DE2038916A1 - Verfahren zur Herstellung eines Farbenprodukts - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Farbenprodukts

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DE2038916A1
DE2038916A1 DE19702038916 DE2038916A DE2038916A1 DE 2038916 A1 DE2038916 A1 DE 2038916A1 DE 19702038916 DE19702038916 DE 19702038916 DE 2038916 A DE2038916 A DE 2038916A DE 2038916 A1 DE2038916 A1 DE 2038916A1
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DE
Germany
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paint
particles
dry
polymer
opening
Prior art date
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Application number
DE19702038916
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English (en)
Inventor
Dashorst Johannes Gerardus
Paulus Kerkemeyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DASHORST JOHANNES GERARDUS
Original Assignee
DASHORST JOHANNES GERARDUS
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D5/00Processes for applying liquids or other fluent materials to surfaces to obtain special surface effects, finishes or structures
    • B05D5/06Processes for applying liquids or other fluent materials to surfaces to obtain special surface effects, finishes or structures to obtain multicolour or other optical effects
    • B05D5/061Special surface effect
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B7/00Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
    • B05B7/14Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas designed for spraying particulate materials
    • B05B7/1404Arrangements for supplying particulate material
    • B05B7/1413Apparatus to be carried on or by a person, e.g. by hand; Apparatus comprising a container fixed to the discharge device

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  • Paints Or Removers (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Parbenprodukts Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines verspritzbaren Farbenprodukts für Mehrfarben-Anstrichsysteme.
  • Es sind schon mehrere Mehrfarben-Anstrichsysteme bekannt, bei denen auf der Oberfläche ein Grundanstrich angebracht wird, worauf nach dem Trocknen dieser Grundschicht, z.B. mit Hilfe einer Spritzpistole, Tropfen eines anders gefärbten Anstrichs aufgetragen werden.
  • Ein derartiges Verfahren ist mit mehreren Mängeln behaftet.
  • do ist man gezwungen, die Teile, die nicht mit derartigen iinMtrichtropfen zu versehen sind, z.B. Türgestelle, Türen und dergleichen, abzudecken oder in anderer Weise zu schützen, während der beim Zerstäuben gebildete Nebel zwangsläufig die Entfernung oder Abdeckung aller im Raum vorhandenen Gegenstande notwendig macht.
  • Ein wesentlicher Nachteil besteht darin, daß der aufgetragene Grundanstrich ganz trocken sefn muß, bevor man die gewünschten Tropfen des anders gefärbten Anstrichs zur Erzielung einer Mehrfarbenwirkung aufspritzen kann. Dies führt zu langen Wartezeiten und verhältnismäßig hohen Kosten, da die Handwerker erst später zur Fertigstellung der Oberfläche zurückkommen können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten Nachteile zu beseitigen, indem ein Verfahren zur Herstellung getrockneter Anstrichteilchen geschaffen wird, die in trockenem Zustand mm die zu behandelnde Oberfläche aufgebracht werden können und eine einheitliche Oberflächenschicht bilden.
  • Die Anwendung trockener Anstrichteilchen hat den Vorteil, daß man in einer Stufe eine Vielfarbenwirkung erzielen kann, da die trockenen Anstrichteilchen, gegebenenfalls in vielen Farben gemischt, zugleich auf der Oberfläche angebracht werden können..
  • So kann z.B. bei Verwendung von Anstrichteilchen in 25 Farben und von Grundanstrichen in 25 Parben eine unendlich große Anzahl von Farbkombinationen erhalten werden.
  • Da beim Aufspritzen keine Farbe -verlorertgeht und die nicht an der Oberfläche haftenden Teilchen nach Beendigung des prit'-vorganges wieder gesammelt und von neuem verwendet werden könen, ist bei diesem Verfahren eine geringere Farbmenge ausreicnenu.
  • Bei Verwendung trockener Anstrichteilchen benötigt man auch keine verhältnismäßig teure Spritzpistole mit Zubehör wie Kompressoren, Luftpumpe, Turbinenpumpen und dergleichen, da man die trockenen Anstrichteilchen mit verhältnismäßig niederem Druck auf die feuchte Oberfläche aufbringen kann. Auch eine Verstopfung der Düsen von Spritzpistolen ist ausgeschlossen.
  • Da ein Trockenprodukt verspritzt wird, braucht man auch nicht mit Verdünnungen zu experimentieren, um den Anstrich bei einem bestimmten Druck verspritzen zu können.
  • ScWhlieBlich kann die Oberfläche je nach Wunsch, Farbengefühl und geschmack mit der gewünschten Farbe oder Farbkombination ve ehen werden.
  • Auch der Nichtfachmann kann nach diesem System ohne teures Gerät auf Wänden u.s.w. einen Anstrich mit Mehrfarbenwirkung aufbringen.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung zur Herstellung eines Farbenprodukts ist dadurch gekennzeichnet, daß man einen ein Harz oder Polymer enthaltenden Anstrich in kleine Teile zerteilt, aus diesen kleinen Teilen das Lösungsmittel abtreibt, derart, daß die Teilchen nach der Trocknung ein noch ganz oder teilweise lösliches Harz oder Polymer enthalten, und die erhaltenen trockenen Teilchen sammelt.
  • Dadurch, daß das Harz oder Polymer noch ganz oder teilweise löslich ist, können sich die Anstrichteilchen an eine Grundanstrichsohicht heften und damit eine Einheit bilden.
  • Zur Gewinnung dieser kleinen Teilchen kann man z.B. Anstrichteilchen af ein einen Trockentunnel durchlaufendes endloses Förderband fallen lassen, auf dem die Teilchen bei Temperaturen von beispielsweise 50 bis 1200C getrocknet, und von dem sie nach der Trocknung entfernt werden.
  • Auch kann man derartige Anstrichteilchen dadurch erhalten, daß man den Anstrich in einem aufsteigenden Luftstrom in einem Trockenturm zerstäubt, wobei die getrockneten Teilchen auf mit Polyäthylen beschichtete Walzen fallen und anschließend mit Schabmessern von diesen Walzen entfernt werden. Falls gewünscht, kann man die Teilchen nach dem hbschaben mit Hilfe von sieben oder mittels eines Luftstromes sieben. etwaige ausgesiebte Teilchen können gegebenenfalls aufgelöst und aufs neue verarbeite:t werden Durch Änderung des Verdünnungsmittels bzw. Lösungsmittels kann die Form der Anstrichteilchen beeinflußt werden, wodurch eine unterschiedliche Gestaltung der Teilchen erzielt werden kann, wobei jedoch die Größe der auf diese Weise hergesSilten Teilchen unter 100 bleibt.
  • Es ist sehr empfehlenswert, den Teilchen Parb- und Füllstoffe mit einem hohen spezifischen Gewicht und einer niedrigen Ölabsorptionszahl einzuverleiben, da hierdurch die Spritzbarkeit der trockenen Anstrichteilchen verbessert wird.
  • Das erfindungsgemäße erhaltene Trockenprodukt kann unbeschränkte Zeit bei Temperaturen von - 25° bis etwa + 35° aufbewahrt werden. Da das Produkt in Beuteln, z.B. aus Zellglas, Kunststoff oder Papier geliefert werden kann, kommen die den Selbstkostenpreis des Anstrichs erhöhenden teuren Blechbüchsen in Fortfall.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die trockenen Teilchen völlig unschädlich für die Gesundheit sind, da kein Nebel von Verdünnungsmitteln oder Lösungsmitteln gebildet wird.
  • Zweckmäßig enthält der zur Herstellung der trockenen Anstrichteilchen verwendete Anstrich einen gewissen Prozentsatz eines Polymers, Kautschukderivats oder chlorierten Kohlenwasserstoffs.
  • Diese Rohstoffe können selbstverständlich auch durch andere Arten von Verbindungen ersetzt werden.
  • Zur Herstellung der trockenen Anstrichteilchen wird vorzugsweise ein Anstrich mit Lösungsmitteln bzw. Verdünnungsmitteln verwendet, die einem niedrigen Siedepunkt und ein kurzes Verdunstungsintervall haben.
  • Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf eine Vorrichtung zum Zerstäuben oder Verspritzen trockener Anstrichteilchen, die mindestens eine Gaszuleitung, eine Zuleitung für die festen Teilchen, eine Austragsöfnung zum Auswerfen der trockenen Teilchen und einen Gasdurchleitungskanal aufweist; die Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Austragsöffnung für die trockenen Anætrichteilchen von einem Endstück umgeben ist, das eine Auswurföffnung aufweist, deren Durchmesser größer als der Durchmesser der Austragsöffnung ist.
  • Da diese VorrichtungQunter Verwendung von Formen leicht nach dem Spritzgußverfahren aus Kunststoffrangefertigt werden kann, kann sie in sehr einfacher und billiger Weise hergestellt werden.
  • Diese Vorrichtung hat den besonderen Vorteil, daß nur ein sehr geringer Druck von beispielsweise 0,01 bis 0,5 atA zum Verspritzen der Teilchen erforderlich ist.
  • Durch Anwendung zweier hintereinanderliegender Düsen können die trockenen Anstrichteilchen sehr gut und regelmäßig auf die zu behandelnde Oberfläche aufgebracht werden.
  • Ein AusfUhrungsbeispiel der Erfindung ist anhand der Zeichnung nachstehend erläutert. Es zeigen: Figur 1 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zur Erzeugung von trockenen Anstrichteilchen; und Figur 2 einen Schnitt durch die Vorrichtung zum Verspritzen derartiger trockener Anstrichteilchen.
  • Zur Herstellung trockener Anstrichteilchen wird z.B ein Anstrich mit einer Pigmentkonzentration von 40 % oder mehr (bezogen auf das Volumen) verwendet. Das Bindemittel kann aus 80 Teilen Kautschukderivaten, z.B. Chlorkautschuk, 20 Teilen in White Spirit (Terpentinölersatz) löslichem Kunstharz, 35 Teilen Weichmacher bestehen, in dem 500 Teile Pigmente und Füllstoffe enthalten sind. Der Anstrich anhält schließlich Lösungsmittel wie Ketone oder Acrylatharz. Insbesondere werden aromatische Lösungsmittel verwendet. Es können natürlich auch Wasser enthaltende Emulsionsanstriche in dieser Weise verarbeitet werden.
  • Ein derartiger Anstrich wird in feinteiliger Form aus dem Vorratsbehälter 1 auf ein endloses Band 2 aus Polyäthylen gebracht. Das Polyäthylenband mit den aufgespritzten Teilchen durchläuft einen Trockentunnel 3, In welchem durch Einleiten eines warmen Mediums, insbesondere -Warmluft, eine Temperatur von 80 bis 10000 aufrechterhalten wird. Dann werden die getrockneten Teilchen 5 mittels eines Schabers 4 von dem Polyäthylenband 2 geschabt, worauf sie, gegebenenfalls nach dem Sieben, gebrauchsfertig sind.
  • Um ein Anhaften der feinteiligen Anstrichtropfen am Förderband nach der Trocknung zu -ermeLden, ist es zweckmäßig, das Band vor dem Aufspritzen der Anstrichteilohen mit einer das Anhaften des Anstrichs verhindernden Flüssigkeit zu versehen.
  • Dies kann z.B. dadurch erfolgen, daß der mit einer Auftragawalze 22 versehene Behälter 23 mit einer Flüssigkeit gefüllt wird, die das im Anstrich verwendete Harz nicht auflöst.
  • Werden die Anstrichteilchen aus wässerigen Dispersionen oder aus nicht in rein aliphatlsehen Lösungsmitteln löslichen Kunstharzen hergestellt, so kann als Lösungsmittel, das das Anhaften der Anstrichteilchen verhindert, aromatenfreies bzw. aromatar Terpentin verwendet werden Falls die herzustellenden trichteilchen aus in aliphatischen Lösungsmitteln löslichen Harzen hergestellt werden kann hierfür ein Gemisch aus Wasser und beispielsweise Äthylenglykol bzw. Athylendiglykol verwendet werden. Hierbei werden die Anstrichteilchen auf eine mehr oder weniger flüchtige Schicht gespritzt, die auf die Anstrichteilchen abstoßend wirkt und die unmittelbar vor dem Verspritzen in einer sehr dünnen Schicht auf das Band aufgebracht wird.
  • Es ist Vorteilhaft zur Gewinnung von verspritzbaren trockenen Anstrichteilchen als Fitllstoff z.B. Bariumsulfat zu verwenden.
  • Diese Teilchen werden z.B. auf eine zuerst mit einem langsam trocknenden Grundanstrich versehene Oberfläche gespritzt. Auf diese feuchte Oberfläche werden dann die erhaltenen trockenen Anstrichteilchen gespritzt, wobei sich die trockenen Teilchen an ihrer Unterseite in dem Verdünnungs- oder Lösungsmittel des Grundanstrichs lösen.
  • Die nach der Erfindung erhaltenen Anstrichteilchen sind trokkeine, gewöhnlich flache Teilchen, die eine Stärke von beispielsweise 5 bis 100 Mikron und Abmessungen von 20 Mikron bis 5 mm aufweisen, Sie haben die Gestalt von kleinen Tröpfchen, bzw. von geraden oder gebogenen Drähtchen, unregelmässigen vieleckigen Teilchen, ovalen und runden Teilchen und alle sonstigen Gestalten. Die angegebenen Abmessungen und die Stärke der Teilchen sollen jedoch keinesfalls eine Einschränkung der Erfindung darstellen.
  • Da die erhaltenen Anstrichteilchen keine scharfen Ecken aufweisen, können sie in vorteilhafter Weise mit Hilfe einer aus Kunststoff hergestellten Vorrichtung nach Figur 2 auf einen gewünschten Untergrund aufgebracht werden. Dieser Untergrund kannaus einer langsam trocknenden Grundanstrichsschicht, die sich für einen nicht alkalischen Untergrund eignet, oder aus einem ähnlich Anstrich, der sich für einen alkalischen Untergrund eignet, bestehen.
  • Die in Figur 2 dargestellte Vorrichtung besteht aus einem Gehäuse 6 mit einer Endwand 7, in der sich eine Austragsöffnung 8 für den ieststoff befindet, während weiter eine Zugabeöffnung 9 für die Anstrichteilchen vorgesehen ist.
  • Diese Öffnung kann von einem Trichter 10 umgeben sein.
  • In diesen Trichter können die trockenen Anstrichteilchen, die in einer einzigen Parbe gefärbt sind, oder ein Gemisch verschiedener Farben aufweisen, eingefüllt werden.
  • Innerhalb des Gehäuses 6 befindet sich ein beweglicher Gasdurchleitungskanal 10a, der an seinem Ende mit einem konischen Mundstück 11 versehen ist, dasin einem Rand 12 endet, dessen Durchmesser dem Durchmesser der Öffnung 8 in der Endwand 7 entspricht. Der Durchmesser kann auch etwas größer oder kleiner sein. Der Gasdurchleitungskanal 10a steht mit der Gaszuleitung 13 in Form eines hohlen Handgriffes in Verbindung.
  • Damit die zufuhr von Luft zum Gasdurchleitungskanal reguliert werden kann, ist in der Gaszuleitung 13 eine Regelöffnung 14 vorgesehen.
  • Der Gasdurchleitungskanal kann mittels eines Handgriffs 15 gegen den Druck einer Feder 16, die durch eine Endplatte 17 gehalten wird, bewegt werden. Mittels einer Stellschraube 18 kann der Druck der Feder 16 reguliert werden.
  • Erfindungsgemäß ist die Öffnung 8 in der endwand 7 von einem Endteil 19 umgeben, der in einer Auswurföffnung 20 endet, die einen etwas größeren Durchmesser als die Austragsöffnung 8 aufweist. Wenn z.B. die Offnung 8 einen Durchmesser von 4 mm aufweist, hat die Öffnung 20 einen Durchmesser von 5 mm.
  • Zweckmäßig ist das Endteil 19 in Richtung der Auswurföffnung 20 konisch verjüngt.
  • Zur Abdichtung des Luftdurchleitungskanals 10a ist im Gehäuse 6 eine Dichtungsmanschette 21 yorgesehen.
  • Zum Zerstäuben der festen Anstrichteilchen wird in folgender Weise verfahren: Der Vorratsbehälter oder Trichter 10 wird mit den zu verspritzenden trockenen trichteilchen, z.B.
  • in einer Farbe oder in einem Gemisch mehrerer Farben, gefüllt.
  • Dann wird die Luftzuleitung 13 an eine Druckluftquelle, z.B.
  • einen Staubsauger, angeschlossen, worauf mittels des Handgriffs 15 der Iiuftzuleitungskanl 10a gegen die Kraft der Feder 16 verstellt wird. Hierdurch können die Anstrichteilchen durch die Öffnung 8 austreten, worauf sie durch die zweite Öffnung 20 auf eine mit einer noch feuchten Grundanstrichschicht bestrichene Oberfläche geschleudert werden. Diese Grundanstrichsschicht kann aus einem Wasser enthaltenden' Emulsionsanstrich oder einem sonstigen estrich bestehen. Jedenfalls soll jedoch die Grundschicht ein Lösungsmittel oder Verdünnungsmittel enthalten, in welchem das in den trockenen Anstrichsteilchen verhandene Harz oder Polymer sich ganz oder teilweise auflöst.
  • Durch die Anwendung der zwei Öffnungen 8 und 20 wird eine sehr gleichmäßige Verteilung der Anstrichteilchen erhalten, so daß auch bei Verwendung von Teilchen sehr unterschiedlicher Färbung eine gleichmäßige Verteilung dieser trockenen Teilchen erzielt wird.
  • - Patentansprüche -

Claims (7)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zur Herstellung eines verspritzbaren Farbenprodukts für Mehrfarbenanstrichsysteme, dadurch gekennzeichnet, daß man einen ein Harz oder Polymer enthaltenden Anstrich in kleine Teile zerteilt, aus diesen kleinen Teilen das Lösungsmittel abtreibt, derart, daß die Teilchen nach der Trocknung ein noch ganz oder teilweise lösliches Harz oder Polymer enthalten, und die erhaltenen trockenen Teilchen sammelt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den Anstrich auf einem mit einem das Anhaften des Anstrichs verhindernden Lösungsmittel versehenen Transportband in kleine Teile zerteilt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man von einem Anstrich ausgeht, der Farb- und Füllstoffe mit einem hohen spezifischen Gewicht und einer niedrigen Ö1-absorptionszahl enthält.
  4. 4. Verfahren zum Behandeln von Oberflächen mit Mehrfarben-Anstrichsystemen, wobei auf die zu überziehende Oberfläche eine gegebenenfalls für alkalische Untergründe geeignete Grundanstrichschicht aufgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß man auf die noch feuchte Oberfläche eines Grundanstrichs trockene, unter Anwendung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3 erhaltene Anstrichteilchen aufspritzt, wobei der Grundanstrich wenigstens ein Lösungsmittel und/oder Verdünnungsmittel zur vollständigen oder teilweisen Auflösung der in den Anstrichteilchen enthaltenen Harzes oder Polymers enthält.
  5. 5. Vorrichtung zum Zerstäuben oder Verspritzen von trockenen Anstrichteilchen, die wenigstens eine Gaszuleitung, eine Zuleitung für die festen Teilchen und einen Gasdurchleitungskanal aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Austragsöffnung (8) für die trockenen Anstrichteilchen von einem Endteil (19) mit einer Auswurföffnung (20) umgeben ist, deren Durchmesser größer ist als der Durchmesser der Austragsöffnung (8).
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gSennzeichnet daß sich das Endteil 19) konisch verjüngt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem gegen die Kraft einer Feder (16) beweglichen Gasdurchleitungskanal (10a) versehen ist, der in einem konisch zulaufenden Mundstück (ii) endet, das unter der Wirkung der Feder die Öffnung (8) abschließt.
    Leerseite
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5571562A (en) * 1991-10-30 1996-11-05 Master Coating Technologies, Inc. Method of producing a multi-patterned coating

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5571562A (en) * 1991-10-30 1996-11-05 Master Coating Technologies, Inc. Method of producing a multi-patterned coating

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BE754218A (nl) 1971-02-01
NL6911948A (de) 1971-02-09

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