DE2038592A1 - Antreibbare und lenkbare Radachse eines Fahrzeugs mit Spezialmontage der Bremse - Google Patents
Antreibbare und lenkbare Radachse eines Fahrzeugs mit Spezialmontage der BremseInfo
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- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K17/00—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
- B60K17/30—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles the ultimate propulsive elements, e.g. ground wheels, being steerable
- B60K17/306—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles the ultimate propulsive elements, e.g. ground wheels, being steerable with a universal joint in the axis of the steering knuckle
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T1/00—Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles
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Description
Beschreibung
Auf dem Gebiet des Fahrzeugantriebs ist insbesondere bei Personenwagen
als eine der bevorzugten Bauarten die mit angetriebenen Vorderrädern bekannt. Selbstverständlich sind sie auch lenkbar. Die
zuverlässigen Ausführungen dieser Art haben bis heute zu Baueinheiten geführt, die, soweit sie leistungsfähig waren, gleichermassen
kompliziert und sperrig waren.
Neuerdings sind Lösungen vorgeschlagen worden, bei denen die Sperrigkeit
der Bauweise der früheren Lösungen bereits vermindert ist. Dies ist bei der in der französischen Patentschrift 1 380 561 be
schriebenen Lösung der Pail, in der die Anmelderin vorschlägt, in
der Eadnabe einen Hohlraum vorzusehen, dessen öffnung auf der der
Befeetigungeflache des Radi gegenüberliegenden Seite mündet, und
diesen Hohlraum ale Außenkäfig eine» Universalgelenk^, bep. eines
Kugelgelenks, auszagestalten· - .
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Es kann Jedoch ferner, und zwar stets aus den Gründen konstruktiver
Einfachheit und leichter Montierbarkeit, jedoch auch zwecks
Begrenzung des Überhangs von Bremskräften, erwünscht sein, die Bremseinrichtungen nahe an der Radnabe und vorzugsweise so nahe
wie möglich an der Symmetrieebene der Radlager anzuordnen.
Die vorliegende Erfindung schlägt nun eine neue und vorteilhafte Montage
der Bremseinrichtung vor, die eine interessante lösung
bei der Realisierung antreibbarer und lenkbarer Radachsen mit ψ sich bringt. Wenn die Erfindung tatsächlich auf Yorderhalbachsen
von fahrzeugen mit sogenanntem "Frontantrieb" anwendbar ist, so ist sie ebenso gut für Fahrzeuge mit angetriebenen und lenkbaren
Hinterrädern geeignet.
Gegenstand der Erfindung ist eine antreibbare und lenkbare Radachse
eines Kraftfahrzeugs, deren Rad mit einer in einem Kranz drehbar gelagerten Nabe verbunden ist, wobei der Kranz mit dem
Rahmen des Fahrzeugs durch mindestens zwei Kugelgelenke gekuppelt ist, während die Nabe eines der Teile eines mit einer Antriebswelle
verbundenen Universalgelenks bildet und die Zentren der Kugelgelenke
genau in der Mittelebene des Rads angeordnet sind.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß eines deiJTeile ei-·
ner Bremsvorrichtung mit der Nabe fest verbunden ist und auf ei*
ner der Befestigungsfläche des Rade gegenüberliegenden Fläche befestigt ist.
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Vorrzugsweise "bildet die Nabe den Außenkäfig des Universalgelenks.
Im Inneren dieses Käfigs rollen einem Innenkäfig zugeordnete Rollkörper auf Lagerbahnen ab.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist das mit der Nabe
verbundene Teil die Scheibe einer Scheibenbremse.
Andererseits ist eine weiche umlaufende Schutzmanschette auf der Nabe befestigt und drehbar auf der Antriebswelle angeordnet.
Vorteilhafterweise ist diese Schutzmanschette an einem mit der
Nabe verbundenen Bund befestigt;
Im Verlauf der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
wird die Erfindung besser verstanden werden; darüber hinaus werden zweitrangige Merkmale sowie ihre Vorteile zum Vorschein
kommen. Selbstverständlich sind die Beschreibung und die
Zeichnung lediglich als Veranschaulichung und nicht einschränkend
gedacht.
In der beigefügten Zeichnung zeigt die einzige Figur einen Axialschnitt einer erfindungsgemäßen Radachse. Die dargestellte Radachse
ist eine der Torderradachsen eines Fahrzeugs mit Frontantrieb und lenkbaren Hadern.
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Eine Radnabe 1 ist in einem Kranz 2 mittels eines zwischen diesen beiden Teilen vorgesehenen Lagers 31 bsp. mittels eines Wälzkugellagers,
drehbar gelagert.
Andererseits ist der Kranz 2 mit dem Fahrzeugrahmen mittels zweier
Kugelgelenke 4 verbunden, wobei die diese beiden Kugelgelenke verbindende Achse in der Mittelebene 5 einer Felge 6 des auf der
Nabe 1 bsp. mittels Gewindebolzen 7 befestigten Rads angeordnet ist.
Die Achse der Kugelgelenke 4 kann sich jedoch bei bestimmten Ausführungsformen
etwas von der Mittelebene 5 entfernen. Auch kann gemäß einer an sich bekannten Anordnung die Felge 6 auf der Nabe
1 mittels anderer Befestigungselemente als den Bolzen 7, die gleichmäßig auf einem zur Achse der Nabe 1 koaxialen Kreis verteilt
angeordnet sind, befestigt sein; so könnte sie auf der Nabe 1 bsp. mittels einer zentralen Schraube befestigt sein, die in
der Gewindebohrung eines kegelstumpfförmigen, in einem an der Nabe
1 vorgesehenen Sitz abstützbaren Stutzens eingeschraubt ist.
Die Nabe 1 umschließt einen Hohlraum 8, der nach der der Befestigungsseite
der Felge 6 auf den Bolzen 7 gegenüberliegenden Seite hin öffnet und den Außenkäfig eines Universalkugelgelenks, bsp.
vom Typ RZEPPA, bildet. Der Innenkäfig 9 des Universalgelenks ist drehfest mit der Antriebswelle 10 verbunden, während die Kugeln
des Universalgelenks in Ausnehmungen des Innenkäfigs 9 angeordnet sind und auf im Außenkäfig 8 vorgesehenen Lagerbahnen abrollen,
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wie es "bei diesem Gelenktyp bekannt ist.
Bas Zentrum 12 des Universalgelenks ist· zwar in Bezug auf die
Mittelebene 5 in Richtung auf die Antriebswelle 10 hin verschoben,
jedoch nichtsdestoweniger in der Nähe der Ebene 5 angeordnet. Außerdem ist einzusehen, daß ein solches Gelenk Äquivalente,
bsp. in Form eines Kardangelenks; hat.
Andererseits ist auf sder Habe 1 eines der Bauteile einer Bremseinrichtung,
bei der dargestellten Ausführungsform die Scheibe 13 einer Scheibenbremse, mittels Schrauben 14 bsp. auf der Innenfläche
la der Nabe befestigt. Bei einer anderen Ausführungsform könn-r
te die Bremseinrichtung eine Trommelbremse sein.
Schließlich isoliert eine Schutzmanschette 15 des Universalgelenks dieses von der Seite der Antriebswelle 10 her. Die Schutzmanschette
15 besteht aus weichem Werkstoff, bsp. aus Elastomer, ist vorzugsweise umlaufend und ist drehbar auf der Welle 10 angeordnet} ferner ist sie entweder direkt auf einem Fuß 13a der Scheibe 13 oder - gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform - an einem
Bund 16 befestigt, der mit der Nabe 1 durch Befestigung auf dem
Puß 13a der Scheibe 13 festjverbunden ist. Die Schutzmanschette 15
ist auf dem Bund 16 bsp. mittels einer nachgiebigen Bord ellung 17
gehalten.
Die aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung auf dem Gebiet
der lenkbaren und antreibbaren Radacheen erzielbaren Vorteile
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• ·
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Zunächst bleiben naturgemäß die Vorteile bestehen, die mit in der Mittelebene 5 des Rads oder in unmittelbarer Nähe dieser Ebene f>
angeordneten Achsen der Kugelgelenke 4 verbunden sind, Vorteile, die auf der Beseitigung von Störungen beruhen, die auf die Lenkung
des Fahrzeugs einwirken, gemeinhin als Lenkungsreaktionen bezeichnet und von den Eeibungskräften der Räder auf dem Boden
und/oder von den bsp. während einer Bremsung auf die Räder über- '
tragenen Trägheitskräften verursacht werden.
Weiter wird jedoch auch die Reaktion der Bremskräfte auf die Lager
3 vermindert, da das mit dem Rad verbundene Bauteil der Bremseinrichtung,
d.i. bei der dargestellten Lösung die Scheibe 13, nahe der Ebene 5 und damit auch nahe der Symmetrieebene des Wälzlagers
3 angeordnet ist, was sich auf die Lebensdauer dieser Lager vorteilhaft auswirkt.
Schließlich wird das Universalgelenk durch die Schutzmanschette 15 vor Fremdkörpern, Staub u.a. geschützt. Wenn diese an dem Bund
15 befestigt ist, der bsp. durch Aufstecken auf den Fuß 13a der
Scheibe 13 angebracht werden kann, wird sie von der erhöhten Tem peratur der Scheibe während der Bremsung isoliert, wo~durch ihre
Lebensdauer zunimmt.
Andererseits erlaubt die Tatsache, daß die Scheibe 13 auf der Fläche 1a der Nabe 1 befestigt ist, sie besser freizulegen, als wenn
sie wie bei bestimmten herkömmlichen Bauarten in der Felge 6 auf der anderen Seite der Kugelgelenke 4 angeordnet ist; außerdem
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wird auf diese Weise eine gute Kühlung der Scheibe 13 erzielt.
wird auf diese Weise eine gute Kühlung der Scheibe 13 erzielt.
Die Erfindung ist nicht auf die zuvor beschriebene Ausführungsform beschränkt, sondern deckt darüber hinaus alle Abwandlungen,
die, ohne ihren Rahmen zu verlassen, unter den Erfindungsgedanken
fallen.
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Claims (5)
- 2ü3Öb92Pat en tan s prücli eAntreibbare und. lenkbare Radachse eines Kraftfahrzeugs, deren Rad. mit einer in einem Kranz drehbar gelagerten Nabe verbunden ist, wobei der Krans mit dem Rahmen des Fahrzeugs durch mindestens zwei Kugelgelenke gekuppelt ist, während die Nabe eines der Teile eines mit einer Antriebswelle verbundenen Universalgelenks bildet und die Zentren der Kugelgelenke genau in der Mittelebene des Rads angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet , daß eines der Teile einer Bremseinrichtung mit der Nabe (1) verbunden ist und auf einer der Befestigungsfläche des Rad3 gegenüberliegenden Pläche befestigt ist.
- 2. Radachse nach Anspruch 1} dadurch gekennzeiohnet, daß das mit der Nabe (1) verbundene Seil der Bremseinrichtung als Scheibe (13) einer Scheibenbremse ausgebildet ist.
- 3. Radachse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ilace (1 ) den Außenkäfig (8) des Universalgelenks "bildet, innerhalb welchem einem Innenkäfig (9) zugeordnete Rollkörper (11) auf Lagerbahnen abrollen.
- 4. Radachse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine weiche, umlaufende Schutzmanachette (15) aufweist, die an der Nabe (1) befestigt und drehbar-9-109809/U32auf der Antriebswelle (10) angeordnet ist.
- 5. Radachse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzmanschette (15) an einem mit der Ua"b-e (1) verbun.denenBind (16) "befestigt ist.1098O9/U32L e e r s e i t e
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR6927195A FR2055922A5 (de) | 1969-08-07 | 1969-08-07 |
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---|---|
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19702038592 Pending DE2038592A1 (de) | 1969-08-07 | 1970-08-04 | Antreibbare und lenkbare Radachse eines Fahrzeugs mit Spezialmontage der Bremse |
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ES (1) | ES382395A1 (de) |
FR (1) | FR2055922A5 (de) |
GB (1) | GB1317335A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3514144A1 (de) * | 1985-04-19 | 1986-10-23 | Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart | Angetriebene achse fuer kraftfahrzeuge |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3148251A1 (de) * | 1981-12-05 | 1983-06-23 | Bayerische Motoren Werke AG, 8000 München | Lagereinheit fuer ein fahrzeugrad |
SE8206751L (sv) * | 1982-11-26 | 1984-05-27 | Skf Nova Ab | Hjullagerenhet med kulled |
-
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-
1970
- 1970-08-03 ES ES382395A patent/ES382395A1/es not_active Expired
- 1970-08-04 DE DE19702038592 patent/DE2038592A1/de active Pending
- 1970-08-07 GB GB3827470A patent/GB1317335A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3514144A1 (de) * | 1985-04-19 | 1986-10-23 | Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart | Angetriebene achse fuer kraftfahrzeuge |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ES382395A1 (es) | 1972-11-16 |
FR2055922A5 (de) | 1971-05-14 |
GB1317335A (en) | 1973-05-16 |
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