DE2038444A1

DE2038444A1 - Leuchtweitenregler fuer Fahrzeugscheinwerfer

Info

Publication number: DE2038444A1
Application number: DE19702038444
Authority: DE
Inventors: Bernd Lenz; Hans-Georg Stens
Original assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Current assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Priority date: 1970-08-01
Filing date: 1970-08-01
Publication date: 1972-02-10
Also published as: FR2103818A5; BE770705A

Description

Westfälische Metall Industrie KG Lippstadt, den 28.7.1970

PAT/Bg/Dr H u e c k & Co Nr. 2381

Beschreibung zur

Patent- anmeldung; "Leuchtweitenregler für Fahrzeugscheinwerfer"

Leuchtweitenregler dienen dem Zweck, die Neigung des Lichtbündels der Fahrzeugscheinwerfer in bezug auf die Fahrbahnebene korrigieren zu können. Dieses ist immer dann erforderlich, Λ wenn der Fahrzeugrahmen aufgrund einer stärkeren oder weniger starken oder ungleichmäßigen Beladung eine Lagenänderung gegenüber den Fahrzeugachsen erfährt. Die Verstellung kann dabei manuell oder auch selbsttätig, z.B. unter Ausnutzung der Relativbewegung zwischen Fahrzeugrahmen und den Achsen ausgelöst werden. Der Verstellweg wird in bekannter Art hydraulisch, pneumatisch, elektrisch oder mechanisch auf eine im Bereich des Scheinwerfers angeordnete Verstelleinrichtung übertragen. Die Verstelleinrichtung ist mit dem Reflektor gekoppelt und ^ verschwenkt diesen entsprechend der Größe des eingegebenen Verstellweges um eine horizontal verlaufende Achse.-

Die Koppelung der Verstelleinrichtung mit dem Reflektor ist bei den bekannten Leuchtweitenreglern ein kritischer Punkt. Die von der Verstelleinrichtung auf den Reflektor zu übertragende Kraft ist, wenn nicht eine aufwendige und komplizierte Ausführung gewählt wird, linear gerichtet und wirkt auch so auf den Reflektor ein. Der Angriffspunkt am Reflektor beschreibt jedoch bei dem Einstellvorgang einen Kreisbogen. Die "

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hierdurch bedingte, quer gerichtete Relativbewegung zwischen Reflektor und dem an dem Reflektor angreifenden Teil der Verstelleinrichtung würde den Reflektor verformende Querkräfte hervorrufen, wenn nicht, wie durch die OS 1 480 636 bekannt, ein elastisches Glied dazwischengeschaltet würde. Eine solche Ausführung hat jedoch den Nachteil, daß die Reflektorverstellung nicht linear dem Verstellweg der Verstelleinrichtung folgt. Weiterhin ist bei den bekannten Leuchtweitenreglern die feste oder nur schwer lösliche Koppelung zwischen Reflektor und der Verstelleinrichtung von Nachteil; denn eine solche Verbindung behindert die Einbau- oder evtl. notwendig werdenden Reparaturarbeiten an der meist aus Reflektor, Streuscheibe und Tragring bestehenden Baueinheit. Die Erfindung bezieht sich daher auf einen Leuchtweitenregler für Fahrzeugscheinwerfer mit einer im Bereich des Scheinwerfers angeordneten und auf den um eine Horizontalachse verschwenkbaren Reflektor einwirkenden Verstelleinrichtung, die zwecks Verschwenkung des Reflektors durch bekannte Kraftübertragungsmittel von einer beliebigen Stelle im Fahrzeug aus betätigbar ist. Sie hat die Aufgabe, eine Koppelung zwischen Reflektor und der Verstelleinrichtung zu schaffen, die eine quer zur Verstellrichtung gerichtete Relativbewegung der beiden zu koppelnden Teile zuläßt, leicht zu lösen und gegenüber den bekannten im Aufbau einfacher ist. Erfindungsgemäß wird dieses dadurch erreicht, daß die kraftschlüssige Verbindung zwischen Verstelleinrichtung und dem Reflektor von der magnetischen Kraft eines Per*- manentmagneten bewirkt wird· Da die Relativbewegung zwischen dem einen oder anderen Teil der zu koppelnden Teile und dem Magnet, je nachdem welches der Teile mit dem Magnet mechanisch

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verbunden ist, quer zu den magnetischen Feldlinien erfolgt, ist eine Querverschiebung unter geringer Kraftaufwendung möglich.

In vorteilhafter Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist bei einem Leuchtweitenregler, bei dem die Übertragung der Verstellkraft auf die Verstelleinrichtung über ein auf Zug und/oder Brück beanspruchbares Drahtseil erfolgt, an dem " scheinwerferseitigen Ende des Drahtseiles ein in einer Aufnahme gelagertes Gleitstück befestigt, welches unter Zwischenschaltung des Permanentmagneten an dem Reflektor oder an einem ™ mit dem Reflektor verbundenen Zwischenstück angreift. Eine solche Ausführung ist sehr einfach im Aufbau und in der Montage und wegen der Einfachheit äußerst funktionssicher.

Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigen

Fig. 1 einen vertikalen Mittelschnitt durch den Scheinwerfer und

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A. während

Fig. 3 eine Ansicht in Richtung X nach aufgebrochenem Scheinwerfergehäuse darstellt.

Der Reflektor 1 ist gegenüber der feststehenden Abdeckscheibe 2 um eine durch die Aufhangepunkte 3 gebildete Horizontalachse verschwenkbar· Die durch die gewichtsabhängige Neigung des Fahrzeugs notwendig werdende Verschwenkung des Reflektors wird entweder manuell oder durch die Relativbewegung zwischen Achsen und Fahrzeugrahmen selbsttätig ausgelöst und mit Hilfe

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eines Drahtseiles 4 auf die an dem Scheinwerfergehäuse 5 angebaute Verstelleinrichtung übertragen.

Die Verstelleinrichtung besteht aus einem auf das scheinwerferseitige Ende 6 des Drahtseiles aufgeschobenen und mit diesem verschraubten, winkelförmigen Gleitstück"^, aus einer mit dem Gehäuse verschraubten Aufnahme 10, in der das Gleitstück 9 verschiebbar gelagert ist, und aus einem Permanentmagnet 7, der, mit dem Z-förmigen Zwischenstück 8 verklebt, an dem Gleitstück anliegt.

Die Ummantelung des Drahtseiles ist mit einer Schelle 11 an der Aufnahme 10 befestigt.

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Claims

— 5 Ansprüche

l.^! Leuchtweitenregler für Fahrzeugscheinwerfer mit einer im Bereich des Scheinwerfers angeordneten und auf den um eine Horizontalachse verschwenkbaren Reflektor einwirkenden Verstelleinrichtung, die zwecks Verschwenkung des Reflektors durch bekannte Kraftübertragungsmittel von einer beliebigen Stelle im Fahrzeug g

aus betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die kraftschlüssige Verbindung zwischen der Verstelleinrichtung (9, 10) und dem Reflektor (1) von der magneti-i sehen Kraft eines Permanentmagneten (7) bewirkt wird.
2. Leuchtweitenregler nach Anspruch 1, bei dem die Übertragung der Verstellkraft auf die Verstelleinrichtung über ein auf Zug und/oder Druck beanspruchbares Drahtseil erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß an dem scheinwerferseitigen Ende (6) des Drahtseiles ein in einer Aufnahme (10) gelagertes Gleitstück (9) befestigt ist, welches unter Zwischenschaltung des Permanentmagneten (7) an dem Reflektor (1) oder an einem mit dem Reflektor verbundenen Zwischenstück (8) angreift.

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3. Leuchtweitenregler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Drahtseilende (6), wie an sich bekannt, durch das Gleitstück (9) hindurchgeführt und mit einer Klemmschraube befestigt ist und das aus dem Gleitstück herausragende Drahtseilende in der Aufnahme (10) des Gleitstücks geführt ist.

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