DE2038220A1 - Aufbausystem fuer Stromschienen,Kabelwagenbahnen und Kontaktschienen - Google Patents

Description

25773 S/Be 31.7.1970

Agentura Kabelapparatuur N.V., Stationslaan 10, Zeist/Niederlande

Aufbausystem für Stromschienen, Kabelwagenbahnen und Kontaktschienen

Die Erfindung bezieht sich auf ein Konstruktionssystem zur Befestigung beispielsweise an der Decke eines Raumes, bestehend aus einer Anzahl von länglichen Bauteilen.

Bei der Herstellung von bekannten Stromschienen, Kabely^agenbahnen und Kontaktschienen verwendet man Teile, die immer dem zu bauenden Typ angepaßt sind. Die Teile ändern sich entsprechend der angelegten Polzahl, der verwendeten Stromstärke je nach dem Kabelgewicht usw.

Ein Erfindungszweck ist eine Einschränkung der Zahl der zu verwendenden Teile. Dies hat den Vorteil, dass die Fabrikationskosten sehr stark reduziert werden können und dass man mit einer geringeren Vorratshaltung an Bauteilen auskommt.

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Erfindungsgemäß kann eine geschlossene Stromschiene, eine Kabelwagenbahn oder eine Kontaktschiene aus den gleichen Bauteilen gebaut werden, wobei die Anzahl der vertikal untereinander zusammenzufügenden Bauteile von der benutzten Polzahl abhängig ist bzw. bei der Verwendung als Kabelträgerbahn von dem Gewicht des zu tragenden Kabels.

Im folgenden soll die Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert werden.

Figur 1 zeigt eine Querschnittszeichnung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,

Figur 2 eine Ansicht eines Stromabnehmerwagens, eines Kabelträgerwagens oder einer Kontaktplatte.

Figur 1 zeigt ein Rohr, das im wesentlichen aus drei Teilen besteht (oder aus dreiteiligen Sätzen), nämlich einer Abdeckplatte 1, einem Streifen 2 und einem Streifen 3. Indem man diese Teile gegeneinanderschiebt, entsteht das Rohrprofil. Die Teile des Rohres werden beispielsweise aus Kunststoff hergestellt. Als Gleitmittel beim Ineinanderschieben der Einheiten kann man eine Substanz verwenden, die nach ihrem Aushärten die Teile miteinander verbindet. Wegen der besonders gewählten Profilformen befinden sich an den Innenseiten des Rohrs Aussparungen, in die ein Kupferband 4 in Längsrichtung eingeschoben werden kann.

Durch Anbauen weiterer Streifen 2 und 3 kann das Rohr in Vertikalrichtung verlängert werden, je nach der bei Ausführung als Stromabnehmerschiene oder Kontaktschiene verwendeten Polzahl.

Figur 2 zeigt, Vie die Montage mit Schiebeverbindungen es ermöglicht, bei der Ausführung als Stromabnehmerschiene einen Abnehmerwagen,bei der Ausführung als Kabelträgerbahn einen

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Kabelwagen und bei der Ausführung als Kontaktschiene eine Kontaktplatte zu verwenden. Die Montage findet statt, indem man Kunststoffstreifen horizontal ineinanderschiebt. Bei Ausführung als Stromabnehmerschiene werden in den Abnehmerwagen Kohlebürsten eingebaut. Hierbei laufen die Kabel durch vorgebohrte Löcher nahe einer am Abnehmerwagen befestigten Anschlußdose.

In den Streifen sind eine Anzahl von Rädern in Diabolo-Form gelagert. Bei allen Ausfuhrungsformen verwendet man immer den gleichen Radtyp. Je nach dem zu tragenden Gewicht (bei der Ausführung als Kabelwagen) bzw. je nach der Anzahl der Pole (Stromabnehmerschiene) wird die Radanzahl ganz einfach verändert. Die Zahl der Diaboloräder ist immer eine gerade Zahl (auf jeder Seite befindet sich ein Rad). Je nach der Zahl der Pole, also nach der Höhe des Wagens nimmt die Radzahl jeweils um 2 zu. Als Kontaktplatte bei der Ausführung als Kontaktschiene werden die Räder weggelassen. Bei der Ausführung als Stromabnehmerschiene werden in den Wagen Kohlebürsten eingebaut. Bei der Kontaktschienenausführung werden Kontaktfinger 7 statt der Kohlebürsten montiert. Ihre Anzahl hängt wiederum von der Polzahl ab.

Die Kontaktfinger 7 sind auf einer Drehachse befestigt und werden gegen die Leiter mittels eines Griffteils 8 gepreßt. Die Rotation wird dadurch bewirkt, daß man den Griff 8 gegen eine Federkraft aufwärts drückt und dann um 90° dreht, so daß eine Arretierung erhalten wird.

Bei der Ausführung als Kabelwagen werden die gleichen Rohrprofile verwendet. In diesem Falle werden jedoch keine Leiter eingebaut. Somit bleiben die Aussparungen unbenutzt. Die Profilhöhe wird dann entsprechend dem Abstand der Aufhängungspunkte durch das maximale, vom Wagen zu tragende Kabelgewicht bestimmt. Die Kabeltrageinrichtung wird wiederum aus den obenerwähnten Streifen zusammengesetzt. Es werden jedoch keine Kohlebürsten oder Kontaktfinger montiert.

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Claims (1)

1. :_;, u :> γ; 2 2 ο

   Patentansprüche

   H)

   I.JAus einer Anzahl von länglichen Bauteilen bestehendes Aufbausystem zur Befestigung, beispielsweise an der Decke eines Raumes, dadurch gekennzeichnet, daß mit den gleichen Teilen eine geschlossene Stromabnehmerschiene, eine Kabelwagenbahn oder eine Kontaktschiene zusammensetzbar ist, wobei die Zahl der vertikal untereinander anzuordnenden Bauteile von der gebrauchten Polzahl abhängt bzw. bei Verwendung als Kabelwagenbahn von dem zu tragenden Kabelgewicht.

   t 2. System nach Anspruch 1 zum Gebrauch als Kabelwagenbahn, wobei ein auf Rädern laufender Kabelwagen vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Räderzahl in Abhängigkeit vom Kabelgewicht ändert.

   3. System nach Anspruch 1 zur Verwendung als Stromabnehmerschiene mit einem auf Rädern laufenden Abnehmerwagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Räderzahl je nach der verwendeten Polzahl geändert wird.

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