DE2037971A1 - Vorrichtung zur Bestimmung der momen tanen Winkelgeschwindigkeit eines Rades - Google Patents

Vorrichtung zur Bestimmung der momen tanen Winkelgeschwindigkeit eines Rades

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DE2037971A1
DE2037971A1 DE19702037971 DE2037971A DE2037971A1 DE 2037971 A1 DE2037971 A1 DE 2037971A1 DE 19702037971 DE19702037971 DE 19702037971 DE 2037971 A DE2037971 A DE 2037971A DE 2037971 A1 DE2037971 A1 DE 2037971A1
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Mario Turm Romanini Romeo Cascine Vica Bencini, (Italien) P
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Description

Herne, 8000 München 23,
Freillgrathstraße 19 . . . — Eisenacher Straße 17
put!»*-1« - Dipl.-Ing. R. H. Bahr ρ.ι.-αι™.
Pit-Anw. Herrmann-Trent.pohl Π InI Dh wc CJ„a.|l Da*9|a. Fernsprecher: 39 8011
D I P I. - P Π Jf S. E d U β Γ d ΒβΙΖίΘΓ
Fernsprecher: 5 10 13
5J"14 Dipl.-Ing. W. Herrmann-Trentepohl
Telegrammanschrift: r Talagrammanschrlfti
Bahrpatente Herne PATENTANWÄLTE Babetzpat München
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L J
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LAITCIA & C. PABBRICA AUTOMOBILI TORIlIO S.p.A., Yia Vincenzo Lancia 27, Turin, Italien
"Vorrichtung zur Bestimmung der momentanen Winkelgeschwindigkeit eines Rades"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Bestimmung der momentanen Winkelgeschwindigkeit eines Rades, vorzugsweise eines Pahrzeugrades.
Eine gemäß der Erfindung hergestellte Vorrichtung kann 'beispielsweise zur Erzeugung eines Signals Verwendung finden, da es ein Solenoidventil zur Änderung des Bremssystems eines Fahrzeuges steuert und so angeordnet ist, daß es ein Blockieren eines oder mehrerer Räder während einer scharfen Bremsung "verhindert. Bei rutsch- oder blockierungsfreien Bremssystemen, bei denen die Bremsaussteuerung bewirkt wird und zwar im allgemeinen auf ein Signal, das die WinkelgeechwMigkeit eines oder mehrerer Räder des Fahrzeugte anzeigt, gibt es das Problem der Herstellung einer Vorrichtung zur Anzeige der momentanen Winkelgeschwindigkeit, die in möglichst enger Nachbarschaft eines Rades angeordnet werdtn kann und von der größte Empfindlichkeit unter den niedrigsten Außenbedingungen gefordert wird, während gleichzeitig dieses Gerät blockig und widerstandsfähig und mit geringen losten herstellbar sein soll.
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Tatsächlich muß eine solche Vorrichtung ein genaues Signal liefern, damit eine wirksame Anit-Rutschwirkung erzeugt werden kann, während es extrem veränderlichen Umweltsbedingungen ausgesetzt ist, insbesondere Teperaturen, die von -2O0C und niedriger beim Start in der Winterzeit bis auf 1000C steigen, eine !Temperatur, die an der Narbe des Grades eines Fahrzeuges erreicht wird, das in der warmen Jahreszeit mit normaler Geschwindigkeit läuft. Darüber hinaus muß ein solches Gerät raumsparend sein, so daß es an oder in der Nähe der Radnarbe angebracht werden kann, ohne das teuere Befestigungsänderungen an der Fahrζeugradaufhängung erforderlich sind, insbesondere im Hinblick auf die Tatsache, daß eine Anti-Rutschvorrichtung im Augenblick nur eine Sonderausstattung darstellt, die nur bei Bedarf an Fahrzeugen angebaut wird, die für eine solche Vorrichtung gar nicht ausgelegt sind. Schließlich muß die Vorrichtung auch wirtschaftlich sein und darf die Gesamtkosten einer Anti-Rutschvorrichtung und damit des Fahrzeuges als Ganzes nicht übermäßig vergrößern, wenn sie in ein neues Fahrzeug eingebaut wird.
Vorzugsweise sollte eine Vorrichtung dieser Art keinen unmittelbaren Antritt vom Rad oder von der umlaufenden Achse erforderlich machen. Gemäß der vorliegenden Erfindung besteht eine Vorrichtung zur Erzeugung eines elektrischen Signals in Abhängigkeit von der momentanen Winkelgeschwindigkeit eines Kraftfahrzeugrades vorzugsweise aus einem hermetisch abgeschlossenen Gehäuse, das an der Radbefestigung befestigt ist und einen Oszillatorkreis umschließt, welcher zwei Elemente mit abgestimmter Induktanzkupplung über eine Aussparung im Gehäuse enthält. Ein Blockierungsglsied ist an der Radnarbe befestigt und besitzt eine Vielzahl von im gleichen Abstand angeordneten Sektoren, die in die Aussparung hineinragen, wenn das Rad umläuft. Dadurch wird die wechselseitige Induktanzkupplung der Elemente unterbrochen und Sie Wirkungsweise des Oszillators bei einer Wiederholungüfrequenz proportional der Winkelgeschwindigkeit der Rad»m: 1 blockiert.
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'-■*-■■ s
Eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Einrichtung soll im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnungen näher erläutert werden. Diese zeigten eine Vorrichtung an einem Bremssystem für Kraftfahrzeuge zur Verhinderung des Blockierens einer oder mehrerer Räder heim Bremsen. Im einzelnen zeigen die Zeichnungen die in
Fig. 1 Eine Radnarbe mit zugeordneter Scheibenbremse für das Rad, in der eine Vorrichtung gemäß der Erfindung sitzt, mit einem Blockdiagramm des äußeren Bremsmodulationskreises;
Fig. 2 einen Achsialschnitt, durch die Anordnung nach Figur Fig. 3 a Front- und Schnittdarstellung eines lastelementes,
3 D das einen !Cell der erfindungsgemäßen Vorrichtung
bildet;
Fig. 4 a Schnitt- und Frontdarstellungen eines Flansehrin-
4 b ges mit Sektoren zum Zusammendrücken mit dem !East-
element nach den Figuren 3 a und 3 b;
Fig. 5 ein Schaltbild einer praktischen Ausführungsform eines Bremsmodulationskreises mit einer Vorrichtung gemäß der Erfindung; und in
Fig. 6 Spannungswellenformen, wie sie sich als zweckmäßig
für die Beschreibung der Funktion der Vorrichtung ge mäß der Erfindung erwiesen haben.
In den Figuren 1 und 2 ist allgemein die Radnarbe für ein Kraftfahrzeugrad mit zugeordneter Bremsscheibe, Bremsjoch, Lager usw. dargestellt. In Figur 1 ist ferner ein rereifachtes Blockschaltbild eines Anti-Rutschkreiseβ zur Verwendung in Zusammenhang mit der rorliegenden Erfindung wiedergegeben. Entsprechende !Feile tragen in den Figuren 1 und 2 ähnliche
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Bezugszeichen.
Das in der Zeichnung wiedergege"bene Rad ist ein Hinterrad eines Hinterradantriebkraftfahrzeuges. Auf einer Welle 10 sitzt drehbar montiert mit Hilfe eines Lagers 13 die Radnarbe 11 des Rades, an der das »ad mit Hilfe der Schrauben 11a befestigt werden kann. An der Narbe 11 ist eine Brems β ehe-1w© 12 mit Hilfe von Schrauben 15 befestigt. Ein© Gruppe tob Bremsjochen, die im allgemeines mit 14 Tbezeiehaet ists ist so angeordnet, daß sie mit der Scheibe 12 suBsmmsn wirken kann. Das Lager 13 wird in s©la@r Lage dureh ^jQi liagimttem 17 u. 19 gehalten, die auf die Welle 10 und auf die Narbe 11 aufgeschraubt sind.
Auf einem Innengewinde an äußeren Ende der Welle 10 ist ein Stopfen 21 mit einem im allgemeinen sechseckigen Kopf mit einer Aussparung aufgeschraubt, in der mit Schrauben 23 ein Taster 16 befestigt ist, der später noch näher beschrieben werden soll. Mit ihm wirkt zusammen ein Flanschglied 22, das später ebenfalls noch näher beschrieben werden wird und das in der Innenrille der Ringmutter 19 montiert un an seinem Platz durch ehen Sprengring 25 gehalten ist.
Im folgenden soll unter Bezugnahme insbesondere auf Figur 1 die Allgemeine Wirkungsweise des Anti-Rutschbremssystems näher beschrieben werden. Der Taster 16 liefert über ein isoliertes Kabel 26 ein erstes Signal an den !reis 28 aus dem ein vom ersten Signal abgeleitetes zweites oder Ausgangssignal abgegeben v;ird, das aus einer Gleichspannung besteht, die umgekehrt proportional der Winkelgeschwindigkeit des Rades ist. Der Taster 16 und der Kreis 28, die durch das Kabel 26 miteinander verbunden sind, bilden eine in Übereinstimmung mit dar vorliegenden Erfindtnig aufgebaute Vorrichtung.
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BAD ORIGINAL
Das aus dem Kreis 28 stammende Signal wird bei dem wiedergegebenen Ausfiihrungsbeispiel der Erfindung in einem Bremssystem für Fahrzeuge mit Einrichtung zur Verhinderung der Blockierung der Räder unter schweren Bremsbedingungen durch Modulation der Bremswirkung auf die Bremsjoche verwendet. Das Signal vom Kreis 28 wird einem Kreis 30 aufgegeben, welcher aus dem Winkelgeschwindigkeitssignal ein Beschleunigungssignal macht. Wenn ein vorbestimmter Stellenwert überschrieben wird, dann wird efa. Solenoidventil 32 ausgelöst. Dieses Ventil wirkt auf eine Betätigungsvorrichtung 34 der, Bremsjoche 14 zum Zwecke der Reduktion oder Beseitigung der Bremswirkung auf die Bremsen, wenn ein vorbestimmter VerzögerungsSchwellenwert überschritten wird, wobei die Bremswirkung auf den normalen Wert durch das SoIenoidventil 32 zurückgestellt wird, sobald der Kreis 30 anzeigt, daß die Verzögerung unter dem vorbestimmten Schwellenwert zurückgekehrt ist.
Eine Vorrichtung zur Durchführung der Punktion des Kreises 30 ist in der italienischen Patentanmeldung Nr. 52 994-A/68 (Vergleiche die parallel laufende deutsche Patentanmeldung mit dem Anwaltsaktenzeichen M 024 01) und mit dem Titel "Modulationsvorrichtung für den Aktivator der Bremse von Rädern eines Kraftfahrzeuges für ein Anti-Rutschsystem11.
Die Teile des wiedergegebenen Systems, die mit dem Bezugszeichen 30, .32, 34, 36 und 14 bezeichnet sxnd, bilden keinen Teil der Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung und brauchen deshalb nicht näher beschrieben rfu. werden.
Das Gehäuse des Tasters 16 enthält einen Kasten 16a, grob in der Form eines Parallelepipeds, und einen Deckel 16b, die vorzugsweise aus ehern Polyamidharz gepreßt sind. Der Kasten 16a besitzt eine Ausnehmung 18, dessen eine Seite bogenförmig ausgebildet ist, die man am deutlichsten aus figur 1 ersehen kann.
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Die Öffnungen 20 in VorSprüngen auf den Kasten erlauben das Einsetzen von Befestigungsschrauben 23. Innerhalb des Kasten 16a sitzt eine kleine Platte 25 (vergleiche Figur 3b), welche den nachstehend beschriebenen Schwingkreis trägt und zwei gekoppelte Spulen enthält, die so auf der Platte angeordnet sind, daß sie entsprechend hinter den entgegengesetzten Wandungen der Aussparung 18 sitzen. Die Platte 25 ist vollständig in einem Füllkleber, biespielsweise in einem Epoxydharz eingebettet. Der Füllkleber befestigt auch den Deckel 16b auf dem Kasten 16a und an der Platte 25 und Dazwischensetzen eine Halterungsbeilagescheibe 16c. Der Deckel weist Öffnungen entsprechend den Vorsprüngen 20 des Kastens 16a auf, mit denen die Schrauben 23 die Anordnung zusammenhalten können And weist außerdem eine Kerbe I6d für die Durchführung von ummantelten Kabeln 26 auf. Diese Kabel verbinden den von der Platte 25 getragenen Kreis mit den anderen Kreisen, die später noch näher erläutert werden wird.
Der Taster 16 ist mit Schrauben 23 (Figur 1) befestigt, die in entsprechende Löcher in dem Boden 21 greifen, so daß die Anordnung die Stellung nach Figur 2 einnimmt. Der Boden 21 weist ein loch auf, durch welches die ummantelten Kabel 26 hindurchgeführt sind.
Wie man aus Figur 1 erkennt, dient die Ausnehmung 18 zur Aufnahme der Sektoren 24 einer ringförmigen Flanschplatte 22. Diesejplatte, die einzeln auch noch in den Figuren 4a und 4b dargestellt ist, besteht aus Metall, beispielsweise Messing und enthält einen Flansch 22a, aus dem die Sektoren 24 hervortreten, die parallel zur Achse der Platte verlaufen. Die Flanech-Blatte 22 weist beim wiedergegebenen Ausführungebeispiel 8 Sektoren 24 auf, jedoch kann die Zahl größerer oder kleiner
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je nach dem beabsichtigten Winkelgeschwindigkeitsbereich des Rades sein, bei dem die Anordnung Verwendung findet, sowie der Frequenz des Oszillators, der einen Teil der Vorrichtung bildet, und der gewünschten Empfindlichkeit.
Nach Figur 5 besteht der Kreis der Tastvorrichtung aus einem Oszillator, der in dieser Figur durch die strichpunktierte Linie A umschlossen ist. Der Kreis enthält einen Emitter-Verstärkertransistor T1 üblicher Bauart, Widerstände R0, R1, R2* einen Kondensator G1 und zwei Spulen Sa, die getrennt auf kleine Ferritstäbe gewickelt sind und hinter den entgegengesetzten Wandungen der Ausnehmung 18 (Figur 1) mit einem Abstand von wenigen Millimetern sitzen. Ss sind keine Abschirmungen zwischen den entgegengesetzten Wandungen der Ausnehmung 18 vorgesehen. Der Oszillator schwingt mit hoher Frequenz infolge der gegenseitigen Induktanzkupplung zwischen den Spulen S_. Sie Frequenz der Schwingung überschreitet vorzugsweise die maximale Umlauffrequenz oder Drehzahl des Rades, wenn dieses mit maximaler Geschwindigkeit fährt in mehreren Größenordnungen.
Beim Drehen der ringförmigen Flanschplatte 22 unterbrechen die Sektoren 24 abwechselnd die induktive Kupplung zwischen dem Spulen S0, wodurch der Oszillator A blockiert wird. letzterer gibt deshalb ein Ausgangssignal bestehend aus Impulsen von hochfrequenten Wellenzügen, wobei die Impulswiederholungsperiode und Dauer umgekehrt proportional zur Winkelgeschwindigkeit des Rades sind.
In Figur 6 ist in der Kurve a die Form des Ausgangssignals des Tasters 16 wiedergegeben, wenn das Rad verzögert.
In Figur 5 ist in der strichpunktierten Linie B ein Schaltbild des Kreises 28 der Vorrichtung wiedergegeben, der an den Taster 16 durch das ummantelte Kabel 26 angeschaltet ist.
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Kreis 28 enthält Einrichtungen zur Umformung des Signals des Tasters 16 in ein zweites Signal, das auf die Winkelgeschwindigkeit des Rades abgestimmt ist. Damit kann man das Signal beispielsweise nach weiterer Umformung des Signals zum Auslösen des Solenoidventils einer Bremsbetätigungsvorrichtung, beispielsweise aus den Bauteilen 30, 32, 34 nach Figur 1 verwenden. Insbesondere jedoch nicht notwendigerweiee kann diese Beeinflussung des Signals in einer elektronischen Vorrichtung vorgenommen werden, wie sie in der italienischen Patentanmeldung 52 994-A/69 (Anwaltsakte M 24 01) vom gleichen fage beschrieben ist.
Somit wird das Ausgangssignal des Tasters 16 mit Hilfe eines Kondensators C2 auf einen Transistor Tg übertragen, welcher mit Hilfe eines Ferritumformers S^ die Weehselspannraigezüge auf die Klemmen der Sekundärwicklung des Transformators S-überträgt.
Diese Wellenziige werden durch die Diode D-. gleichgerichtet und durch C, und Rg geglättet und gelangen deshalb als Sleichspannungsimpulse an die Basis-Emitter-Yerbindung eines Transistors T5, der zusammen mit einem Transistor T, einen Schmitt-Schalter bildet.
Befxndet sich kein Sektor des llanschringes 22 zwischen den beiden Spulen S_, dann wird ein Hochfrequenzspannungssignal in der oben beschriebenen Weise auf den Transistor T« aufgegeben, das Gleichstromsignal an den Klemmen des Transistors T, schaltet ihn an, wodurch der Transistor T, abgeschaltet wird und eine Aufladung eines Kondensators C. erfolgen kann. Dadurch wird wiederum Tc angeschaltet, welcher wegen eines Kopplungskondensators Ce einen Transistor Tg zum Schwingen bringt und Ihn dadurch abschaltet.
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Die Anwesenheit eines Sektors des Flanschringes 22 zwischen den beiden Spulen S_ verhindert das Aussinken irgendeines Sig-
et
nals vom Kondensator C2 auf den Transistor T2 da der Kreis A nicht länger schwingt, und damit wird der Transistor T~ veranlaßt abzuschalten, weil kein Spannungssignal an der Basis des
Transistors T, vorhanden ist. Der Transistor T. leitet damit j 4
und der Zustand des Transistors Tc und damit des Transistors Tg ist nicht geändert, jedoch kann der Kondensator C, nunmehr über den Widerstand R-, und dem parallel geschalteten Widerstand R-. und die Diode D, entladen.
Die Ausgangswellenform des Schmitt-Schalters aus den Transistoren T- und T. ist bei b in Figur 6 dargestellt. Der Transistor Tg kehrt in seinen leitenden Zustand automatisch zurück, sobald die Spannung eines Kondensators Cc den Wert Null überschreitet, der in einer Zeitperiode erscheint, die durch die Entladung des Kondensators C1- durch die Widerstände R-ιγ» R-io und den Widerstand der Kollektor-Emitter-Verbindung des Transistors T5 und den Wert des Emitter-Widerstandes R1Q bestimmt ist. Die Reaktionszeit des Kreises auf die maximale Schaltfrequenz der Transistoren T,- und Tg wurde bedeutend niedriger festgelegt als die küraeste Zeitperiode zwischen aufeinanderfolgenden Unterbrechungen des Oszillatorkreises durch die benachbarten Sektoren des Flansehringes 22.
Negative Impulse unterschiedlicher Dauer am Kondensator C, geben deshalb immer Ausgangsimpulse konstant der Dauer am Transistor Tg, dessen Belastungswiderstand bei R21 und durch die Parallelverbindung eines Widerstandes R20 mit der Basis-Emitter-Verbindung eines Transistors T™ gegeben ist. Der Impulszug von konstanter Dauer 1st beispielsweise bei einem Rad in einer Verzögerungephase in der Kurve c der Figur 6 wiedergegeben.
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Der !Transistor T1^ wird deshalb jedesmal dann abgeschaltet, wenn ein Impuls den Transistor T5 erreicht«, B@i der maximalen Drehfrequenz oder Drehzahl des Rades !befindet er sich deshalb im allgemeinen immer im nichtleitenden Zustand so daß sich eine minimale Ausgangsspannung an den Hemmen ©ines lategrationskreises ergibt, der die Widerstände E225 E25, Rg. und die Kondensator O6 und Cj enthält und die Werte der Spannung integriert, die am Kollektor des Transistors. T7 während des lei
tenden Zustandes von I™ entsteht, während im nichtleitenden Zustand des Transistors T„ der Kondensator über dea Widerstand Rop und. die Diode D, und der Kondensator G„ über die Widerstände R22 und Rg. und die Diode B, entladen=,
Somit gibt es für gegebene Wert© äer Kapazität der Kondensatoren Gc und Gr7 und der Widerstände Ros und R0 * eiaes. vorbestimmten Spannungswert, der konstant ist, w@aa die Selaältfrequenz am Taster konstant ist, der steigt, wem ii© Frequenz abnimmt und der abnimmt, wenn die !frequenz
Die Versorgungsspannungen T1 (+) mad ¥g (4-) werden beispielsweise von einer Fahrzeugbatterie über eine stabilisierte Stromversorgungsvorrichtung mit Transistoren üblicher Art geliefert, um ein hohes Ausmaß an SpannungsStabilität 211 erreichen.
Die Reaktion einer solchen Vorrichtung kann sehr rasch,beispielsweise in der Größenordnung von wxs. wenigen Mikrosekunden sein und das zugeführte Signal kann exakt ranä konstant, teilweise wegen der stabilisierten Versorgung uai teilweise weil der Teil der Vorrichtung, das heißt der taster^ der am meisten starken Temperaturänderungen und stark geänderten Umweltsfeedingungen ausgesetzt ist, in einem hermetisch verschlossenen Gehäuse sitzt. Darüber hinaus beeinflussen iaä©rmag©n der elektrischen
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Parameter des in dem hermetisch verschlossenen Gehäuse untergebrachten Oszillators, "beispielsweise zur Änderung der Oszillatorfrequenz, nicht die Genauigkeit des Signals, weil lediglich die mit der Winkelgeschwindigkeit des Rades verbundene Änderung ausschließlich durch den Durchgang der Sektoren der Flanschplatte 22 in der Ausnehmung im Taster gesteuert werden. Es gibt keine mechanische Wechselwirkung zwischen dem elektronischen Teil der Anordnung und der umlaufenden Achse und darüber hinaus kann die Ausnehmung im Gehäuse des Tasters 16 so breit gemacht werden, daß eine verhältnismäßig breite Fehlausfruchtung zwischer der Platte und dem Taster möglich ist, so daß man zur Herste, lung der Vorrichtung auch Serienfertigungsverfahren zum Einsatz ringen kann. Tatsächlich eignet sich die gesamte Vorrichtung zur Massenproduktion bei niedrigen Herstellungskosten und erfordert praktisch keine Einstellung nach der TJrsprungseinstellung an den ursprünglichen Prototypen.
Obwohl die Erfindung im Zusammenhang mit der Anwendung auf ein Bremssystem beschrieben worden ist, kann sie in all den Fällen zum Einsatz kommen, in welchen man die momentane Winkelgeschwindigkeit eines umlaufenden Rades oder einer Achse bestimmen will, insbesondere wenn das Rad oder die Achse veränderlichen oder widrigen Umweltsbedingungen oder extremen TemperatürSchwankungen ausgesetzt ist.
Darüber hinaus ist für den Fachmann ohne weiteres ersichtlich, daß eine Vielzahl von Varianten der Vorrichtung, insbesondere im Hinblick auf die Einrichtung zur Änderung des vom Taster gelieferten Signals mögüieli sind. So kann beispielsweise der Schmitt-Schalter aus den Transistoren T, und T. durch einen anderen geeigneten monostabilen Multivibrator ersetzt werden. Einige Teile der beschriebenen Vorrichtung können weggelassen werden, beispielsweise der Verstärker mit dem Transistor T2» wenn das vom
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Taster gelieferte Signal ausreichend stark für unmittelbare Weiterbenutzung ohne Verstärkung ist.
Ferner ist ersichtlich, daß das Ausgangssignal der Vorrichtung auch von einer Form abweichen kann, die in der vorhergehenden Beschreibung als Gleichspannung umgekehrt proportional zur Winkelgeschwindigkeit der umlaufenden Achse bezeichnet ist. Insbesondere kann die Gleichspannung direkt proportional der Geschwindigkeit sein oder das Signal kann in eine der Zwischenformen zum Einsatz kommen, welches es in den verschiedenen Stufen der beschriebenen Umwandlungseinrichtung annimmt. Darüber hinaus kann eine direkt brauchbare Form des Signals diejenige sein, die in der Wellenform c in Figur 6 widergegeben ist, bei der es sich um eine Folge von Impulsen konstanter Bauer mit einer Wiederholungsfrequenz proportional der Winkelgeschwindigkeit des Rades oder der Achse handelt. Diese Form des Ausgangssignals bietet sich beispielsweise an für die Verwendung in einem Impulsmeßgerät irgendwelcher Bauart, beispielsweise bei Verwendung als Geschwindigkeitsmesser usw.
Es ist ferner darauf hinzuweisen, daß das Signal am Ausgang des Schmitt-Schalters, das heißt in der Form nach b der Figur 6 abgenommen und unmittelbar verwendet werden kann.
Patentansprüche:
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Claims (6)

Patentansprüche
1. j Vorrichtung zur Erzeugung eines elektrischen Signals in
Abhängigkeit von der momentanen Winkelgeschwindigkeit eines Kraftfahrzeugrades oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß ein hermetisch verschlossenes Gehäuse (16) an der Radbefestigung (10) befestigt ist, daß das Gehäuse (16) ein Oszillatorkreis (A) mit zwei Elementen (S_) mit einer gegenseitigen Induktanzkopplung an einer Ausnehmung (18) im Gehäuse (16) enthält und daß ein an der Rädnarbe (11) befestigtes Blockierungsglied (22) eine Vielzahl von im gleichen Abstand angeordneten Sektoren (24) aufweist, die in die Ausnehmung (18) beim Umlauf des Rades hineinragen, dabei die gegenseitige Induktanzkopplung der Elemente (S_) unterbrechen und die Arbeit des Os-
et
zillators (A) bei einer Widerholungsfrequenz proportional der Winkelgeschwindigkeit der Radnarbe (11) blockieren.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Radbefestigung eine Hohlwelle (10) aufweist und das hermetisch verschlossene Gehäuse (16) am Ende der Welle (10) mit Hilfe eines Schraubengewindegliedes (21) befestigt ist, das am Ende der Welle (10) angebracht ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Leitungen (26) die Ausgangssignale zu einem Kreis (28) zur Verwertung des Signals führen und durch das Schraubengewindeglied (21) in die Hohlwelle (10) eingeführt sind.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sektoren (24) fest an der Radnarbe (11) befestigten Blockierungegliedes (22) aus Metall bestehen.
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5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Blockierungsglied (22) in einer Ringausnehmung in der Radnarbe (11) mit Hilfe eines Springringes (25) befestigt ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie in einem Anti-Rutschbremssystem für Motorfahrzeuge eingebaut ist.
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