DE2037971A1 - Vorrichtung zur Bestimmung der momen tanen Winkelgeschwindigkeit eines Rades - Google Patents
Vorrichtung zur Bestimmung der momen tanen Winkelgeschwindigkeit eines RadesInfo
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LAITCIA & C. PABBRICA AUTOMOBILI TORIlIO S.p.A., Yia Vincenzo
Lancia 27, Turin, Italien
"Vorrichtung zur Bestimmung der momentanen Winkelgeschwindigkeit eines Rades"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Bestimmung
der momentanen Winkelgeschwindigkeit eines Rades, vorzugsweise eines Pahrzeugrades.
Eine gemäß der Erfindung hergestellte Vorrichtung kann 'beispielsweise zur Erzeugung eines Signals Verwendung finden, da es ein
Solenoidventil zur Änderung des Bremssystems eines Fahrzeuges steuert und so angeordnet ist, daß es ein Blockieren eines oder
mehrerer Räder während einer scharfen Bremsung "verhindert. Bei
rutsch- oder blockierungsfreien Bremssystemen, bei denen die Bremsaussteuerung bewirkt wird und zwar im allgemeinen auf ein
Signal, das die WinkelgeechwMigkeit eines oder mehrerer Räder
des Fahrzeugte anzeigt, gibt es das Problem der Herstellung einer Vorrichtung zur Anzeige der momentanen Winkelgeschwindigkeit,
die in möglichst enger Nachbarschaft eines Rades angeordnet werdtn kann und von der größte Empfindlichkeit unter den niedrigsten
Außenbedingungen gefordert wird, während gleichzeitig dieses Gerät blockig und widerstandsfähig und mit geringen losten herstellbar sein soll.
109810/U87 copy
Tatsächlich muß eine solche Vorrichtung ein genaues Signal liefern, damit eine wirksame Anit-Rutschwirkung erzeugt werden
kann, während es extrem veränderlichen Umweltsbedingungen ausgesetzt ist, insbesondere Teperaturen, die von -2O0C und
niedriger beim Start in der Winterzeit bis auf 1000C steigen,
eine !Temperatur, die an der Narbe des Grades eines Fahrzeuges erreicht wird, das in der warmen Jahreszeit mit normaler Geschwindigkeit
läuft. Darüber hinaus muß ein solches Gerät raumsparend sein, so daß es an oder in der Nähe der Radnarbe
angebracht werden kann, ohne das teuere Befestigungsänderungen an der Fahrζeugradaufhängung erforderlich sind, insbesondere
im Hinblick auf die Tatsache, daß eine Anti-Rutschvorrichtung im Augenblick nur eine Sonderausstattung darstellt,
die nur bei Bedarf an Fahrzeugen angebaut wird, die für eine solche Vorrichtung gar nicht ausgelegt sind. Schließlich muß
die Vorrichtung auch wirtschaftlich sein und darf die Gesamtkosten einer Anti-Rutschvorrichtung und damit des Fahrzeuges
als Ganzes nicht übermäßig vergrößern, wenn sie in ein neues Fahrzeug eingebaut wird.
Vorzugsweise sollte eine Vorrichtung dieser Art keinen unmittelbaren
Antritt vom Rad oder von der umlaufenden Achse erforderlich machen. Gemäß der vorliegenden Erfindung besteht
eine Vorrichtung zur Erzeugung eines elektrischen Signals in Abhängigkeit von der momentanen Winkelgeschwindigkeit
eines Kraftfahrzeugrades vorzugsweise aus einem hermetisch abgeschlossenen Gehäuse, das an der Radbefestigung
befestigt ist und einen Oszillatorkreis umschließt, welcher zwei Elemente mit abgestimmter Induktanzkupplung über eine
Aussparung im Gehäuse enthält. Ein Blockierungsglsied ist
an der Radnarbe befestigt und besitzt eine Vielzahl von im gleichen Abstand angeordneten Sektoren, die in die Aussparung
hineinragen, wenn das Rad umläuft. Dadurch wird die wechselseitige Induktanzkupplung der Elemente unterbrochen und Sie
Wirkungsweise des Oszillators bei einer Wiederholungüfrequenz
proportional der Winkelgeschwindigkeit der Rad»m: 1 blockiert.
— 3 —
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'-■*-■■ s
Eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Einrichtung soll
im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnungen näher erläutert werden. Diese zeigten eine Vorrichtung an einem Bremssystem für Kraftfahrzeuge zur Verhinderung des Blockierens einer oder mehrerer Räder heim Bremsen. Im einzelnen zeigen die
Zeichnungen die in
Fig. 1 Eine Radnarbe mit zugeordneter Scheibenbremse für das Rad, in der eine Vorrichtung gemäß der Erfindung sitzt,
mit einem Blockdiagramm des äußeren Bremsmodulationskreises;
3 D das einen !Cell der erfindungsgemäßen Vorrichtung
bildet;
4 b ges mit Sektoren zum Zusammendrücken mit dem !East-
element nach den Figuren 3 a und 3 b;
Fig. 5 ein Schaltbild einer praktischen Ausführungsform eines Bremsmodulationskreises mit einer Vorrichtung
gemäß der Erfindung; und in
für die Beschreibung der Funktion der Vorrichtung ge mäß der Erfindung erwiesen haben.
In den Figuren 1 und 2 ist allgemein die Radnarbe für ein Kraftfahrzeugrad mit zugeordneter Bremsscheibe, Bremsjoch,
Lager usw. dargestellt. In Figur 1 ist ferner ein rereifachtes Blockschaltbild eines Anti-Rutschkreiseβ zur Verwendung
in Zusammenhang mit der rorliegenden Erfindung wiedergegeben. Entsprechende !Feile tragen in den Figuren 1 und 2 ähnliche
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Bezugszeichen.
Das in der Zeichnung wiedergege"bene Rad ist ein Hinterrad eines
Hinterradantriebkraftfahrzeuges. Auf einer Welle 10 sitzt drehbar montiert mit Hilfe eines Lagers 13 die Radnarbe 11
des Rades, an der das »ad mit Hilfe der Schrauben 11a befestigt werden kann. An der Narbe 11 ist eine Brems β ehe-1w© 12
mit Hilfe von Schrauben 15 befestigt. Ein© Gruppe tob Bremsjochen, die im allgemeines mit 14 Tbezeiehaet ists ist so angeordnet,
daß sie mit der Scheibe 12 suBsmmsn wirken kann.
Das Lager 13 wird in s©la@r Lage dureh ^jQi liagimttem 17 u.
19 gehalten, die auf die Welle 10 und auf die Narbe 11 aufgeschraubt
sind.
Auf einem Innengewinde an äußeren Ende der Welle 10 ist ein Stopfen 21 mit einem im allgemeinen sechseckigen Kopf mit einer
Aussparung aufgeschraubt, in der mit Schrauben 23 ein Taster 16 befestigt ist, der später noch näher beschrieben werden
soll. Mit ihm wirkt zusammen ein Flanschglied 22, das später ebenfalls noch näher beschrieben werden wird und das in
der Innenrille der Ringmutter 19 montiert un an seinem Platz durch ehen Sprengring 25 gehalten ist.
Im folgenden soll unter Bezugnahme insbesondere auf Figur 1 die Allgemeine Wirkungsweise des Anti-Rutschbremssystems näher
beschrieben werden. Der Taster 16 liefert über ein isoliertes Kabel 26 ein erstes Signal an den !reis 28 aus dem ein
vom ersten Signal abgeleitetes zweites oder Ausgangssignal abgegeben
v;ird, das aus einer Gleichspannung besteht, die umgekehrt
proportional der Winkelgeschwindigkeit des Rades ist. Der Taster 16 und der Kreis 28, die durch das Kabel 26 miteinander
verbunden sind, bilden eine in Übereinstimmung mit dar vorliegenden Erfindtnig aufgebaute Vorrichtung.
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BAD ORIGINAL
Das aus dem Kreis 28 stammende Signal wird bei dem wiedergegebenen
Ausfiihrungsbeispiel der Erfindung in einem Bremssystem für Fahrzeuge mit Einrichtung zur Verhinderung der Blockierung
der Räder unter schweren Bremsbedingungen durch Modulation der Bremswirkung auf die Bremsjoche verwendet. Das Signal vom Kreis
28 wird einem Kreis 30 aufgegeben, welcher aus dem Winkelgeschwindigkeitssignal ein Beschleunigungssignal macht. Wenn ein
vorbestimmter Stellenwert überschrieben wird, dann wird efa. Solenoidventil
32 ausgelöst. Dieses Ventil wirkt auf eine Betätigungsvorrichtung 34 der, Bremsjoche 14 zum Zwecke der Reduktion
oder Beseitigung der Bremswirkung auf die Bremsen, wenn ein vorbestimmter VerzögerungsSchwellenwert überschritten wird,
wobei die Bremswirkung auf den normalen Wert durch das SoIenoidventil
32 zurückgestellt wird, sobald der Kreis 30 anzeigt, daß die Verzögerung unter dem vorbestimmten Schwellenwert zurückgekehrt
ist.
Eine Vorrichtung zur Durchführung der Punktion des Kreises 30
ist in der italienischen Patentanmeldung Nr. 52 994-A/68 (Vergleiche
die parallel laufende deutsche Patentanmeldung mit dem Anwaltsaktenzeichen M 024 01) und mit dem Titel "Modulationsvorrichtung
für den Aktivator der Bremse von Rädern eines Kraftfahrzeuges für ein Anti-Rutschsystem11.
Die Teile des wiedergegebenen Systems, die mit dem Bezugszeichen 30, .32, 34, 36 und 14 bezeichnet sxnd, bilden keinen Teil
der Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung und brauchen
deshalb nicht näher beschrieben rfu. werden.
Das Gehäuse des Tasters 16 enthält einen Kasten 16a, grob in
der Form eines Parallelepipeds, und einen Deckel 16b, die vorzugsweise aus ehern Polyamidharz gepreßt sind. Der Kasten 16a
besitzt eine Ausnehmung 18, dessen eine Seite bogenförmig ausgebildet
ist, die man am deutlichsten aus figur 1 ersehen kann.
1 O 9 8 1 O / U 8 7
Die Öffnungen 20 in VorSprüngen auf den Kasten erlauben das
Einsetzen von Befestigungsschrauben 23. Innerhalb des Kasten 16a sitzt eine kleine Platte 25 (vergleiche Figur 3b), welche
den nachstehend beschriebenen Schwingkreis trägt und zwei gekoppelte Spulen enthält, die so auf der Platte angeordnet sind,
daß sie entsprechend hinter den entgegengesetzten Wandungen der Aussparung 18 sitzen. Die Platte 25 ist vollständig in einem
Füllkleber, biespielsweise in einem Epoxydharz eingebettet. Der Füllkleber befestigt auch den Deckel 16b auf dem Kasten 16a und
an der Platte 25 und Dazwischensetzen eine Halterungsbeilagescheibe 16c. Der Deckel weist Öffnungen entsprechend den Vorsprüngen
20 des Kastens 16a auf, mit denen die Schrauben 23 die Anordnung zusammenhalten können And weist außerdem eine
Kerbe I6d für die Durchführung von ummantelten Kabeln 26 auf.
Diese Kabel verbinden den von der Platte 25 getragenen Kreis mit den anderen Kreisen, die später noch näher erläutert werden
wird.
Der Taster 16 ist mit Schrauben 23 (Figur 1) befestigt, die in entsprechende Löcher in dem Boden 21 greifen, so daß die Anordnung
die Stellung nach Figur 2 einnimmt. Der Boden 21 weist ein loch auf, durch welches die ummantelten Kabel 26 hindurchgeführt
sind.
Wie man aus Figur 1 erkennt, dient die Ausnehmung 18 zur Aufnahme der Sektoren 24 einer ringförmigen Flanschplatte 22. Diesejplatte,
die einzeln auch noch in den Figuren 4a und 4b dargestellt ist, besteht aus Metall, beispielsweise Messing und
enthält einen Flansch 22a, aus dem die Sektoren 24 hervortreten, die parallel zur Achse der Platte verlaufen. Die Flanech-Blatte
22 weist beim wiedergegebenen Ausführungebeispiel 8
Sektoren 24 auf, jedoch kann die Zahl größerer oder kleiner
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109810/U87
je nach dem beabsichtigten Winkelgeschwindigkeitsbereich des
Rades sein, bei dem die Anordnung Verwendung findet, sowie der Frequenz des Oszillators, der einen Teil der Vorrichtung bildet,
und der gewünschten Empfindlichkeit.
Nach Figur 5 besteht der Kreis der Tastvorrichtung aus einem
Oszillator, der in dieser Figur durch die strichpunktierte Linie A umschlossen ist. Der Kreis enthält einen Emitter-Verstärkertransistor
T1 üblicher Bauart, Widerstände R0, R1, R2*
einen Kondensator G1 und zwei Spulen Sa, die getrennt auf kleine
Ferritstäbe gewickelt sind und hinter den entgegengesetzten Wandungen der Ausnehmung 18 (Figur 1) mit einem Abstand von wenigen Millimetern sitzen. Ss sind keine Abschirmungen zwischen
den entgegengesetzten Wandungen der Ausnehmung 18 vorgesehen. Der Oszillator schwingt mit hoher Frequenz infolge der gegenseitigen
Induktanzkupplung zwischen den Spulen S_. Sie Frequenz
der Schwingung überschreitet vorzugsweise die maximale Umlauffrequenz
oder Drehzahl des Rades, wenn dieses mit maximaler Geschwindigkeit
fährt in mehreren Größenordnungen.
Beim Drehen der ringförmigen Flanschplatte 22 unterbrechen die
Sektoren 24 abwechselnd die induktive Kupplung zwischen dem Spulen S0, wodurch der Oszillator A blockiert wird. letzterer
gibt deshalb ein Ausgangssignal bestehend aus Impulsen von hochfrequenten Wellenzügen, wobei die Impulswiederholungsperiode
und Dauer umgekehrt proportional zur Winkelgeschwindigkeit des Rades sind.
In Figur 6 ist in der Kurve a die Form des Ausgangssignals des
Tasters 16 wiedergegeben, wenn das Rad verzögert.
In Figur 5 ist in der strichpunktierten Linie B ein Schaltbild des Kreises 28 der Vorrichtung wiedergegeben, der an den
Taster 16 durch das ummantelte Kabel 26 angeschaltet ist.
103810/1487
Kreis 28 enthält Einrichtungen zur Umformung des Signals des Tasters 16 in ein zweites Signal, das auf die Winkelgeschwindigkeit
des Rades abgestimmt ist. Damit kann man das Signal beispielsweise nach weiterer Umformung des Signals zum Auslösen
des Solenoidventils einer Bremsbetätigungsvorrichtung, beispielsweise aus den Bauteilen 30, 32, 34 nach Figur 1 verwenden.
Insbesondere jedoch nicht notwendigerweiee kann diese Beeinflussung
des Signals in einer elektronischen Vorrichtung vorgenommen werden, wie sie in der italienischen Patentanmeldung
52 994-A/69 (Anwaltsakte M 24 01) vom gleichen fage beschrieben
ist.
Somit wird das Ausgangssignal des Tasters 16 mit Hilfe eines Kondensators C2 auf einen Transistor Tg übertragen, welcher
mit Hilfe eines Ferritumformers S^ die Weehselspannraigezüge
auf die Klemmen der Sekundärwicklung des Transformators S-überträgt.
Diese Wellenziige werden durch die Diode D-. gleichgerichtet und
durch C, und Rg geglättet und gelangen deshalb als Sleichspannungsimpulse
an die Basis-Emitter-Yerbindung eines Transistors
T5, der zusammen mit einem Transistor T, einen Schmitt-Schalter
bildet.
Befxndet sich kein Sektor des llanschringes 22 zwischen den
beiden Spulen S_, dann wird ein Hochfrequenzspannungssignal in
der oben beschriebenen Weise auf den Transistor T« aufgegeben, das Gleichstromsignal an den Klemmen des Transistors T, schaltet
ihn an, wodurch der Transistor T, abgeschaltet wird und eine
Aufladung eines Kondensators C. erfolgen kann. Dadurch wird wiederum
Tc angeschaltet, welcher wegen eines Kopplungskondensators
Ce einen Transistor Tg zum Schwingen bringt und Ihn dadurch
abschaltet.
- 9
Die Anwesenheit eines Sektors des Flanschringes 22 zwischen
den beiden Spulen S_ verhindert das Aussinken irgendeines Sig-
et
nals vom Kondensator C2 auf den Transistor T2 da der Kreis A
nicht länger schwingt, und damit wird der Transistor T~ veranlaßt
abzuschalten, weil kein Spannungssignal an der Basis des
Transistors T, vorhanden ist. Der Transistor T. leitet damit
j 4
und der Zustand des Transistors Tc und damit des Transistors
Tg ist nicht geändert, jedoch kann der Kondensator C, nunmehr
über den Widerstand R-, und dem parallel geschalteten Widerstand
R-. und die Diode D, entladen.
Die Ausgangswellenform des Schmitt-Schalters aus den Transistoren T- und T. ist bei b in Figur 6 dargestellt. Der Transistor
Tg kehrt in seinen leitenden Zustand automatisch zurück, sobald
die Spannung eines Kondensators Cc den Wert Null überschreitet,
der in einer Zeitperiode erscheint, die durch die Entladung des Kondensators C1- durch die Widerstände R-ιγ» R-io und
den Widerstand der Kollektor-Emitter-Verbindung des Transistors T5 und den Wert des Emitter-Widerstandes R1Q bestimmt ist. Die
Reaktionszeit des Kreises auf die maximale Schaltfrequenz der Transistoren T,- und Tg wurde bedeutend niedriger festgelegt
als die küraeste Zeitperiode zwischen aufeinanderfolgenden Unterbrechungen
des Oszillatorkreises durch die benachbarten Sektoren des Flansehringes 22.
Negative Impulse unterschiedlicher Dauer am Kondensator C, geben
deshalb immer Ausgangsimpulse konstant der Dauer am Transistor Tg, dessen Belastungswiderstand bei R21 und durch die
Parallelverbindung eines Widerstandes R20 mit der Basis-Emitter-Verbindung
eines Transistors T™ gegeben ist. Der Impulszug von
konstanter Dauer 1st beispielsweise bei einem Rad in einer Verzögerungephase in der Kurve c der Figur 6 wiedergegeben.
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Der !Transistor T1^ wird deshalb jedesmal dann abgeschaltet, wenn
ein Impuls den Transistor T5 erreicht«, B@i der maximalen Drehfrequenz
oder Drehzahl des Rades !befindet er sich deshalb im
allgemeinen immer im nichtleitenden Zustand so daß sich eine minimale Ausgangsspannung an den Hemmen ©ines lategrationskreises
ergibt, der die Widerstände E225 E25, Rg. und die Kondensator
O6 und Cj enthält und die Werte der Spannung integriert,
die am Kollektor des Transistors. T7 während des lei
tenden Zustandes von I™ entsteht, während im nichtleitenden
Zustand des Transistors T„ der Kondensator über dea Widerstand
Rop und. die Diode D, und der Kondensator G„ über die Widerstände
R22 und Rg. und die Diode B, entladen=,
Somit gibt es für gegebene Wert© äer Kapazität der Kondensatoren
Gc und Gr7 und der Widerstände Ros und R0 * eiaes. vorbestimmten
Spannungswert, der konstant ist, w@aa die Selaältfrequenz
am Taster konstant ist, der steigt, wem ii© Frequenz abnimmt
und der abnimmt, wenn die !frequenz
Die Versorgungsspannungen T1 (+) mad ¥g (4-) werden beispielsweise
von einer Fahrzeugbatterie über eine stabilisierte Stromversorgungsvorrichtung mit Transistoren üblicher Art geliefert,
um ein hohes Ausmaß an SpannungsStabilität 211 erreichen.
Die Reaktion einer solchen Vorrichtung kann sehr rasch,beispielsweise
in der Größenordnung von wxs. wenigen Mikrosekunden sein
und das zugeführte Signal kann exakt ranä konstant, teilweise
wegen der stabilisierten Versorgung uai teilweise weil der Teil
der Vorrichtung, das heißt der taster^ der am meisten starken
Temperaturänderungen und stark geänderten Umweltsfeedingungen
ausgesetzt ist, in einem hermetisch verschlossenen Gehäuse
sitzt. Darüber hinaus beeinflussen iaä©rmag©n der elektrischen
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Parameter des in dem hermetisch verschlossenen Gehäuse untergebrachten
Oszillators, "beispielsweise zur Änderung der Oszillatorfrequenz, nicht die Genauigkeit des Signals, weil lediglich
die mit der Winkelgeschwindigkeit des Rades verbundene Änderung ausschließlich durch den Durchgang der Sektoren der Flanschplatte
22 in der Ausnehmung im Taster gesteuert werden. Es gibt keine mechanische Wechselwirkung zwischen dem elektronischen
Teil der Anordnung und der umlaufenden Achse und darüber hinaus kann die Ausnehmung im Gehäuse des Tasters 16 so breit gemacht
werden, daß eine verhältnismäßig breite Fehlausfruchtung zwischer der Platte und dem Taster möglich ist, so daß man zur
Herste, lung der Vorrichtung auch Serienfertigungsverfahren zum Einsatz ringen kann. Tatsächlich eignet sich die gesamte Vorrichtung
zur Massenproduktion bei niedrigen Herstellungskosten und erfordert praktisch keine Einstellung nach der TJrsprungseinstellung
an den ursprünglichen Prototypen.
Obwohl die Erfindung im Zusammenhang mit der Anwendung auf ein Bremssystem beschrieben worden ist, kann sie in all den Fällen
zum Einsatz kommen, in welchen man die momentane Winkelgeschwindigkeit eines umlaufenden Rades oder einer Achse bestimmen will,
insbesondere wenn das Rad oder die Achse veränderlichen oder widrigen Umweltsbedingungen oder extremen TemperatürSchwankungen
ausgesetzt ist.
Darüber hinaus ist für den Fachmann ohne weiteres ersichtlich, daß eine Vielzahl von Varianten der Vorrichtung, insbesondere
im Hinblick auf die Einrichtung zur Änderung des vom Taster gelieferten Signals mögüieli sind. So kann beispielsweise der Schmitt-Schalter
aus den Transistoren T, und T. durch einen anderen geeigneten
monostabilen Multivibrator ersetzt werden. Einige Teile der beschriebenen Vorrichtung können weggelassen werden, beispielsweise
der Verstärker mit dem Transistor T2» wenn das vom
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109810/1487
Taster gelieferte Signal ausreichend stark für unmittelbare Weiterbenutzung
ohne Verstärkung ist.
Ferner ist ersichtlich, daß das Ausgangssignal der Vorrichtung auch von einer Form abweichen kann, die in der vorhergehenden
Beschreibung als Gleichspannung umgekehrt proportional zur Winkelgeschwindigkeit
der umlaufenden Achse bezeichnet ist. Insbesondere kann die Gleichspannung direkt proportional der Geschwindigkeit
sein oder das Signal kann in eine der Zwischenformen zum Einsatz kommen, welches es in den verschiedenen Stufen
der beschriebenen Umwandlungseinrichtung annimmt. Darüber hinaus kann eine direkt brauchbare Form des Signals diejenige
sein, die in der Wellenform c in Figur 6 widergegeben ist, bei der es sich um eine Folge von Impulsen konstanter Bauer mit
einer Wiederholungsfrequenz proportional der Winkelgeschwindigkeit
des Rades oder der Achse handelt. Diese Form des Ausgangssignals bietet sich beispielsweise an für die Verwendung in einem
Impulsmeßgerät irgendwelcher Bauart, beispielsweise bei Verwendung als Geschwindigkeitsmesser usw.
Es ist ferner darauf hinzuweisen, daß das Signal am Ausgang des Schmitt-Schalters, das heißt in der Form nach b der Figur 6 abgenommen
und unmittelbar verwendet werden kann.
Patentansprüche:
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Claims (6)
1. j Vorrichtung zur Erzeugung eines elektrischen Signals in
Abhängigkeit von der momentanen Winkelgeschwindigkeit eines Kraftfahrzeugrades oder dergleichen, dadurch
gekennzeichnet, daß ein hermetisch verschlossenes Gehäuse (16) an der Radbefestigung (10) befestigt
ist, daß das Gehäuse (16) ein Oszillatorkreis (A) mit zwei
Elementen (S_) mit einer gegenseitigen Induktanzkopplung an einer Ausnehmung (18) im Gehäuse (16) enthält und daß
ein an der Rädnarbe (11) befestigtes Blockierungsglied (22) eine Vielzahl von im gleichen Abstand angeordneten Sektoren
(24) aufweist, die in die Ausnehmung (18) beim Umlauf des Rades hineinragen, dabei die gegenseitige Induktanzkopplung
der Elemente (S_) unterbrechen und die Arbeit des Os-
et
zillators (A) bei einer Widerholungsfrequenz proportional der Winkelgeschwindigkeit der Radnarbe (11) blockieren.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Radbefestigung eine Hohlwelle (10) aufweist und das hermetisch verschlossene Gehäuse (16) am
Ende der Welle (10) mit Hilfe eines Schraubengewindegliedes (21) befestigt ist, das am Ende der Welle (10) angebracht
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Leitungen (26) die Ausgangssignale zu
einem Kreis (28) zur Verwertung des Signals führen und durch das Schraubengewindeglied (21) in die Hohlwelle (10) eingeführt
sind.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sektoren (24) fest an der Radnarbe (11) befestigten
Blockierungegliedes (22) aus Metall bestehen.
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5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Blockierungsglied (22) in einer Ringausnehmung in der Radnarbe (11) mit Hilfe eines Springringes (25)
befestigt ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß sie in einem Anti-Rutschbremssystem für Motorfahrzeuge
eingebaut ist.
109810/U87
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT5299369 | 1969-08-13 |
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DE19702037971 Pending DE2037971A1 (de) | 1969-08-13 | 1970-07-30 | Vorrichtung zur Bestimmung der momen tanen Winkelgeschwindigkeit eines Rades |
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FR (1) | FR2060098A1 (de) |
GB (1) | GB1289899A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4334602A (en) * | 1979-09-26 | 1982-06-15 | The Minister Of Transport In Her Britannic Majesty's Government Of The United Kingdom Of Great Britain And Northern Ireland | Friction controller |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
IN149928B (de) | 1977-07-22 | 1982-06-05 | Ransome Hoffmann Pollard |
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1970
- 1970-07-30 DE DE19702037971 patent/DE2037971A1/de active Pending
- 1970-08-12 FR FR7030375A patent/FR2060098A1/fr not_active Withdrawn
- 1970-08-12 GB GB1289899D patent/GB1289899A/en not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4334602A (en) * | 1979-09-26 | 1982-06-15 | The Minister Of Transport In Her Britannic Majesty's Government Of The United Kingdom Of Great Britain And Northern Ireland | Friction controller |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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