DE2037811B2 - Anlage zur verarbeitung numerischer informationen mit einem zentralen speicher grossen fassungsvermoegens - Google Patents

Anlage zur verarbeitung numerischer informationen mit einem zentralen speicher grossen fassungsvermoegens

Info

Publication number
DE2037811B2
DE2037811B2 DE19702037811 DE2037811A DE2037811B2 DE 2037811 B2 DE2037811 B2 DE 2037811B2 DE 19702037811 DE19702037811 DE 19702037811 DE 2037811 A DE2037811 A DE 2037811A DE 2037811 B2 DE2037811 B2 DE 2037811B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
access
memory
call
evaluation
input
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19702037811
Other languages
English (en)
Other versions
DE2037811C3 (de
DE2037811A1 (de
Inventor
Roger H. Versailles Briand (Frankreich)
Original Assignee
Compagnie Internationale pour LInformatique, Louveciennes (Frankreich)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Compagnie Internationale pour LInformatique, Louveciennes (Frankreich) filed Critical Compagnie Internationale pour LInformatique, Louveciennes (Frankreich)
Publication of DE2037811A1 publication Critical patent/DE2037811A1/de
Publication of DE2037811B2 publication Critical patent/DE2037811B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2037811C3 publication Critical patent/DE2037811C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F13/00Interconnection of, or transfer of information or other signals between, memories, input/output devices or central processing units
    • G06F13/14Handling requests for interconnection or transfer
    • G06F13/16Handling requests for interconnection or transfer for access to memory bus
    • G06F13/18Handling requests for interconnection or transfer for access to memory bus based on priority control

Description

starre Rangordnung der Zugänge nicht immer die Vermeidung von Informationsverlusten in den Auswertungseinheiten, da anomale Betriebszustände auftreten können, die einen sofortigen Zugang zum zentralen Speicher außerhalb der festgelegten Rangfolge erforderlich machen. Beispielsweise besteht bei einem Ausfall der Stromversorgung in einer programmgesteuerten Rechenanlage die Gefahr, daß die Ergebnisse und Daten der laufenden Operationen verlorengehen, wenn sie nicht sofort in dem zentralen Speicher abgelegt werden können.
Damit die Rangordnung für die Speicherzugänge wenigstens in gewissem Grade weniger starr gemacht wird, ist es bereits bekannt, jede Auswertungseinheit mit mehreren getrennten Zugangsaufrufleitungen auszustatten, deren Anzahl gleich der Anzahl von gewünschten Funktionen für die Auswertung ist, wobei diesen Funktionen eine Rangfolge zugeordnet wird. Beispielsweise ist in der USA.-Patentschrift 3 278 906 jede Auswertungseinheit, die in diesem Fall ein einfaches Peripheriegerät ist, das mit einem in einer Zentraleinheit enthaltenen Speicher in Verbindung treten soll, mit drei Zugangsauf rufleitungen für die zentrale Einheit versehen: Eine Zugangsaufrufleitung ist der Funktion des Auslesens der Speicherdaten zu dem Peripheriegerät zugeordnet, eine weitere Zugangsaufrufleitung ist der Funktion des Einschreibens der von einem Peripheriegerät stammenden Daten in den Speicher zugeordnet, und eine dritte Zugangsaufrufleitung ist der Funktion der Anzeige eines anomalen Betriebszustandes in dem Peripheriegerät zugeordnet. Ein Zugangsaufruf für die Funktion »Lesen« geht einem Zugangsaufruf für die Funktion »Schreiben« vor, der wiederum einem Zugangsauf ruf für die Funktion »anomaler Zustand« vorgeht. Für jede Auswertungseinheit ist eine Rangfolgeschaltung vorgesehen, die für jede Funktion einen Eingang hat, und eine Funktions-Rangfolgesteuerschartung entsperrt die einer bestimmten Funktion zugeordneten Eingänge in den Rangfolgeschaltungen der Auswertungseinheiten. Man erhält dadurch eine gewise Möglichkeit der Änderung der Rangfolge der Auswertungseinheiten je nach den Funktionen, die sie gleichzeitig mit dem Aufruf des Zugangs zu der Zentraleinheit anfordern. Bei diesem System bildet jeder Zugangsaufruf zu der Zentraleinheit einen Befehlscode, der anschließend von der Zentraleinheit interpretiert wird, damit der Aufruf erfüllt wird. Insbesondere muß jeder Zugangsaufruf »anomaler Zustand« von einer von der rufenden Einheit ausgesendeten Codegruppe begleitet sein, die anzeigt, von welcher Art der anomale Zustand ist, und die den Ablauf eines Unterprogramms für die Bestimmung dieses anomalen Zustands auslöst. Eine rufende Auswertungseinheit hat also keinen direkten Zugang zu dem Speicher der Zentraleinheit. Ferner hat die Funktion »anomaler Zustand« den niedrigsten Rang in der Rangfolge der Prioritäten, was im Widerspruch zu dem Ziel steht, die Gefahr von Informationsverlusten bei den Übertragungen nach Möglichkeit zu verringern.
Aus der USA.-Patentschrift 3 399 384 ist es bekannt, jede Auswertungseinheit einer gemeinsamen Anlage, die eine Zentraleinheit mit einem Hauptspeicher und einem Hilfsspeicher enthält, mit mehreren Zugangsaufrufleitungen zu versehen, die unter sich eine bestimmte Rangfolge aufweisen, wobei die Rangfolge der Auswertungseinheiten außerdem für jede »Prioritätsebene« dieser Zugangsaufrufleitungen aufrechterhalten wird. Es gibt dann ebenso viele Prioritätswählschaltungen wie Gruppen von Zugangsaufrufleitungen der gleichen Ebene der internen Rangfolge. In jeder Prioritätswählschaltung werden die Eingänge für Zugangsaufrufe, deren Rang in der Rangfolge der Auswertungseinheiten niedriger als der Rang eines erregten Eingangs ist, durch diese Erregung gesperrt, und in ähnlicher Weise sperrt jede ίο Erregung einer Zugangsaufrufleitung in einer Prioritätswählschaltung die Zugangsaufrufe, die in Prioritätswählschaltungen mit niedrigeren Rängen gleichzeitig vorhanden sein können. Zugangsaufrufe, welche Eingänge einer Schaltung erregen, welche die höchsten Prioritäten zusammenfaßt, werden ferner auf einem indirekten Weg über den Hilfsspeicher der Zentraleinheit gerichtet, wenn der direkte Weg zum Hauptspeicher dieser Zentraleinheit von einem früheren, in der Ausführung befindlichen Aufruf besetzt
ao ist. Diese Maßnahme ist teuer und aufwendig und erfordert das Eingreif en von Steuerschaltungen einer Zentraleinheit.
Bei diesen bekannten Organisationen kann ferner die Berücksichtigung eines Zugangsaufrufs höherer Priorität in den wartenden Zugangsaufrufen erst am Ende der Ausführung des vorangehenden Zugangsaufrufs bei der Freigabe des Speichers der Zentraleinheit erfolgen, außer wenn auf einen Hilfsspeicher zurückgegriffen wird, was eine aufwendige Lösung ist, wenn der gemeinsame Speicher keinen Teil einer Zentraleinheit bildet.
Aufgabe der Erfindung ist demgegenüber die Schaffung einer Datenverarbeitungsanlage, die es ermöglicht, eine für normale Zugangsaufrufe festgelegte Rangfolge jeweils dann zu durchbrechen, wenn eine Auswertungseinheit durch Erregung einer zweiten Zugangsaufrufleitung einen anomalen Betriebszustand anzeigt, wobei die erforderliche Änderung der Rangfolge von der den normalen Zugang zum Speicher steuernden Speicherzugangssteueranordnung auch während der Ausführung eines durch einen früheren Zugangsaufruf ausgelösten Speicherzyklus entschieden werden kann, und falls erforderlich, die Ausführung des früheren Aufrufs ausgesetzt werden kann.
Dies wird bei einer Anlage der eingangs angegebenen Art nach der Erfindung dadurch erreicht, daß der Eingang jedes Elementarspeichers der Speicherzugangssteueranordnung mit der ersten Zugangsaufrufleitung der zugeordneten Auswertungseinheit über eine erste Eingangsschaltung und mit der zweiten Zugangsaufrufleitung über eine zweite Eingangsschaltung verbunden ist, daß die ersten Eingangsschaltungen aller Elementarspeicher gleichzeitig erregbar sind, daß die zweiten Eingangsschaltungen aller Elementarspeicher gleichzeitig erregbar sind, und daß eine zyklisch arbeitende Erregungssteueranordnung für die Eingangsschaltungen vorgesehen ist, die am Ende von jedem Arbeitszyklus die Erregung der ersten Eingangsschaltungen während eines ersten Zeitintervalls zuläßt und die Erregung der zweiten Eingangsschaltungen während eines zweiten Zeitintervalls in jedem während des ersten Zeitintervalls ausgelösten Arbeitszyklus zuläßt und die Elementarspeicher zwischen dem ersten Zeitintervall und dem zweiten Zeitintervall löscht, jedoch die Erregung der ersten Eingangsschaltungen am Ende von jedem Arbeitszyklus sperrt, in dessen zweitem Zeitintervall ein Elementarspeicher erregt worden ist.
7 8
Die Anlage nach der Erfindung macht es möglich, bis Ul angedeuteten zweiseitigen Verbindungen gedie normale Rangfolge der Auswertungseinheiten währleistet; Die Organisation der eigentlichen Speiso festzulegen, daß die Anlage mit dem optimalen cherzugänge ist an sich bekannt und braucht deshalb Wirkungsgrad arbeitet, ohne Rücksicht auf die Ge- hier nicht näher beschrieben zu werden. Wenn ein fahr von Informationsverlusten, die infolge von ano- 5 Ausgang CA O... CA 7 einmal erregt ist, stellt der malen Betriebszuständen auftreten können, da diese entsprechende Speicherzugang A O,., A 7 die Verbindurch die Zugangsauf rufe hoher Priorität mit Unter- dung mit einer Auswertungseinheit in einem üblichen brechung der normalen Rangfolge berücksichtigt wer- Vorgang her: Decodierung einer durch die Auswerden. Die Berücksichtigung der Zugangsauf rufe hoher tungseinheit angegebenen Adresse und Ablaufen eines Priorität erfolgt dabei ohne Abwarten der Freisetzung ίο örtlichen Programms von Zwischenverbindungen des zentralen Speichers, wodurch die Betriebszeitder zwischen dem zentralen Speicher und der Auswer-Anlage sehr wirtschaftlich ausgenützt werden kann. tungseinheit. Der Speicher M ist im übrigen in an Da schließlich die normalen Zugangsauf rufe und die sich bekannter Weise organisiert, arbeitet in Aus-Zugangsaufrufe hoher Priorität von der gleichen tauschperioden und gibt ständig an einem besonde-Speicherzugangssteueranordnung unter weitgehender 15 ren Ausgang ML ein Signal ab, das anzeigt, ob er Verwendung gemeinsamer Schaltungsteile verarbeitet frei oder besetzt ist.
werden, ist auch eine wirtschaftliche Materialaus- Die Speicherzugangssteueranordnung OC hat acht
nutzung gewährleistet. Eingänge EA O,EA1... EA 7, die jeweils über eine
An Hand der Figuren wird ein Ausführungsbei- erste ZugangsaufrufleitungDA0, DA1...DA7 für
spiel der Erfindung beispielsweise näher erläutert. 20 die normalen Zugangsaufrufe mit der entsprechenden
Es zeigt Auswertungseinheit verbunden sind. Jede Auswer-
F i g. 1 ein Übersichtsschema einer erfindungsge- tungseinheit kann durch Erregung ihrer ersten Zumäßen Anlage, gangsauf rufleitung DA 0, DA 1... DA 7 in jedem
Fig. 2 das Blockschema der Speicherzugangssteu- Augenblick ihre Verbindung mit dem zentralen Speieranordnung von F i g. 1, 25 eher M aufrufen. Die Zugangssteueranordnung OC
F i g. 3 Diagramme zur Erläuterung der Wirkungs- weist außerdem acht weitere Eingänge EP 0, EP1...
weise der Speicherzugangs anordnung von Fig. 2, EP 7 auf, welche mit zweiten Zugangsauf ruf leitungen
und HP0, HPl.. .HPl der Auswertungseinheit verbun-
F i g. 4 ein genaueres Blockschaltbild einer Multi- den sind, deren Erregung einen Zugangsaufruf mit
plexverkehrs-Auswertungseinheit der Anlage von 30 hoher Priorität kennzeichnet. Beim betrachteten Bei-
Fig. 1. spiel ist jeder EingangEPO, EP 1...EP7 jedem
Fig. 1 zeigt den zentralen SpeicherM einer In- EingangEAO, EAl. ..EAl in einer weiter unten formationsverarbeitungsanlage, von dem angenom- erläuterten Weise zugeordnet. Die Speicherzugangsmen ist, daß er acht Speicherzugänge A 0 bis A1 hat, steueranordnung OC verarbeitet die Gesamtheit der über welche Auswertungseinheiten t/CO, UCl, UEl, 35 Speicherzugangsaufrufe, sowohl normale wie solche UE2, UE3, UE4, UE5, UE6, UEl Informationen mit hoher Priorität in einer solchen Weise, daß mit mit dem Speicher austauschen können. Als Beispiel geringem Schaltungsaufwand der Zugang zum Speiist angenommen, daß die Auswertungseinheiten VCO eher entsprechend den Prioritätsrängen der Auswer- und UCl zentrale programmgesteuerte Einheiten tungseinheiten einerseits und der Priorität der Zusind, die den Speicherzugängen A0 bis Al züge- 40 gangsaufrufe andererseits in optimaler Weise koordiordnet sind, daß sich in den Speicherzugang A 2 zwei niert wird.
Multiplexverkehrs-Auswertungseinheiten UEl und Die Organisation der Speicherzugangssteueranord- UE2 teilen, von denen jede einen Multiplexverkehr nung ist an Hand eines Ausführungsbeispiels in zwischen mehreren PeripheriegerätenPl, Pl, P3 Fig.2 dargestellt, in der am linken Rand die Einbzw. P 4, P5, P6 und dem zentralen SpeicherM er- 45 gängeEAO bis EAl für die normalen Zugangsaufmöglicht, daß den SpeicherzugängenA3, A4, A5 rufsignale und die EingängeEPO bis EPl für die und A 6 jeweils eine Multiplexverkehrs-Auswertungs- Zugangsauf ruf signale mit hoher Priorität und am einheit UE3, UE4, UE5 bzw. KE6 für dpn Multi- rechten Rand die AusgängeCAO bis CAl gezeigt plexverkehr mit jeweüs mehreren Peripheriegeräten sind. Jeder EingangEAO bis EAl für die normalen zugeordnet sind, und daß die dem Speicherzugang Al 50 Zugangsaufrufe ist jeweils mit einem ersten Eingang zugeordnete Auswertungseinheit UE1 den direkten von zwei Und-Schaltungen SiVO und 5PO für den Verkehr zwischen einem PeripheriegerätP7 und dem EingangEA0, 5Nl und 5Pl für den EingangEAl zentralen SpeicherM bewirkt. Ferner ist angenom- usw. bis zu 5iV7 und 5P7 für den Eingangi?/i7 vermen, daß die zentrale programmgesteuerte Einheit bunden. Jeder EingangEPO, EPl...EP1 ist mit UCO den höchsten Rang der Zugangspriorität hat, 55 einem zweiten Eingang der zugeordneten Und-Schal- und daß die Ränge der mit den folgenden Speicher- tung5P0, 5Pl.. .5 P 7 verbunden. Bei diesem Beizugängen Al.. .Al verbundenen Auswertungsein- spiel ist unterstellt, daß jede Auswertungseinheit bei heiten UCl und UEl... UEl der Reihe nach immer Erregung ihrer zweiten Zugangsauf rufleitung HPO, geringer sind. Zwischen die Speicherzugänge A 0 ... i?Pl.. .HPl auch gleichzeitig ihre erste Zugangs- A1 und die Auswertungseinheiten UCO, UCl, UEl 60 auf ruf leitung DA 0, DA 1... DA 1 erregt. Diese Be-... UEl ist eine Speicherzugangssteueranordnung OC dingung ist jedoch nicht zwingend, sondern die zweieingefügt, von der eine Ausführungsform in Fig. 2 ten Zugangsauf ruf leitungen HPO, HPl.. .HPl köngenauer dargestellt ist. Die Speicherzugangssteueran- nen auch unabhängig von den ersten Zugangsaufrufordnung hat acht AusgängeCMO bis CAl, und die leitungenDAO, DAl.. .DAl erregt werden; in die-Erregung eines dieser Ausgänge hat zur Folge, daß 65 sem Fäll wären die Eingänge EA 0, EA1... EA1 der entsprechende SpeicherzugangAO bis A7 den nicht mit den entsprechenden Und-Schaltungen 5 PO, Informationsaustausch zwischen dem SpeicherM und 5Pl... 5P7 verbunden,
der betreffenden Auswertungseinheit über die bei UO Die Ausgänge jedes Paares von Und-Schaltungen
9 10
5 N und 5 P sind mit den Eingängen einer Oder-Schal- Zustand an, welcher von dem dann am Ausgang der
tang 60 bis 67 verbunden. Der Ausgang jeder Oder- entsprechenden. Oder-Schaltung 60... 67 herrschen-
Schaltung ist mit dem Einstelleingang eines züge- den Signal abhängt.
ordneten Elementarspeichers MR 0 bis MR 7 verbun- Der Eingang der Verzögerungsleitung DL ist an
den. Die Ausgänge »1« dieser Elementarspeicher sind 5 den Ausgang einer Oder-Schaltung 73 angeschlossen,
direkt mit den Ausgängen CA 0 bis CtI 7 der Spei- deren Eingänge mit den Ausgängen von zwei Und-
cherzugangssteueranordnung OC verbunden. Außer- Schaltungen 71 und 72 verbunden sind. Der eine Ein-
dem sind die Ausgänge »1« der Elementarspeicher gang der Und-Schaltung 71 ist an den Ausgang der
MR 0 bis MR 7 in einer Oder-Verknüpfung mit dem Oder-Schaltung 70 angeschlossen, und ihr anderer
Eingang eines Negators 70 verbunden, deren Funk- io Eingang ist mit dem Ausgang ML des Speichers M
tion weiter unten erläutert wird. (F i g. 1) verbunden. Der eine Eingang der Und-
Die Ausgänge aller Oder-Schaltangen 60 bis 67 Schaltung 72 ist ebenfalls an den Ausgang der Odersind ferner mit den Eingängen einer Oder-Schaltung Schaltung 70 angeschlossen, während ihr zweiter Ein-70 verbunden, die daher bei jeder Erregung eines gang mit dem Ausgang d der Verzögerungsleitung DL Eingangs für einen Zugangsaufruf, sowohl einen nor- 15 verbunden ist.
malen als auch einen mit hoher Priorität, ein Aus- Der Eingang der Verzögerungsleitung DL emp-
gangssignal abgibt. fängt daher ein Eingangssignal unter einer der fol-
Jede Und-Schaltung5FO, 5P1...5P7 empfängt genden Bedingungen: entweder liegt gleichzeitig mit ferner an einem dritten Eingang die vom Ausgang »1« einem Ausgangssignal der Oder-Schaltung 70 an der einer bistabilen Schaltung BHP über die Leitung VHP 20 Und-Schaltung 71 ein Signal »1« vom Ausgang ML übertragene Spannung. Jede Und-Schaltung5N0, an, d.h. ein Signal, das anzeigt, daß der SpeicherM 5/Vl... 5/V 7 empfängt an einem zweiten Eingang freiist, in welchem Fall das Ausgangssignal der Unddievom Ausgang »1« einer bistabilen Schaltung BPN Schaltung 71 über die Oder-Schaltung 73 zum Einüber die Leitung VNP übertragene Spannung. Diese gang der Verzögerungsleitung DL übertragen wird, Leitung VNP ist außerdem mit dem Ausgang des 25 oder es liegt gleichzeitig mit dem Ausgangssignal der Negators/0 verbunden. Die Zustände der bistabilen Oder-Schaltung 70 an der Und-Schaltung 72 ein Aus-Schaltungen BPN und BHP werden von den Aus- gangssignal vom Ausgang d der Verzögerungsschalgangssignalen an den gestaffelten Abgriffen α, b, c, d tang DL an, in welchem Fall das Ausgangssignal der einer Verzögerungsleitung DL gesteuert. Der sehr Und-Schaltung 71 über die Oder-Schaltung 73 zum nahe am Eingang der Verzögerungsleitung DL lie- 30 Eingang der Verzögerungsleitung DL übertragen wird, gende Abgriff α ist mit dem Rückstelleingang der Der Ausgang der Oder-Schaltung 70 ist ferner mit bistabilen Schaltung BPN verbunden. Die Rückstel- dem einen Eingang einer Und-Schaltung 74 verbunlung der bistabilen Schaltung BPN durch diesen Ab- den, deren anderer Eingang an den Abgriff c der Vergriff α sperrt daher die Und-SchaltungenSiVO, 5/Vl zögerungsleitung DL angeschlossen ist. Wenn der ...5N7. Der Abgriffe der VerzögerungsleitungDL 35 Ausgang der Oder-Schaltung70 in dem Zeitpunkt ist mit dem Einstelleingang der bistabilen Schaltang erregt ist, in welchem der Abgriff c der Verzögerungs- BHP verbunden, so daß beim Erscheinen eines Aus- leitung DL erregt ist, gibt die Und-Schaltung 74 ein gangssignals an diesem Abgriff die Und-Schal- Signal auf den Speicher M, welches bewirkt, daß das tang5P0, ■ SP1...SP7 auf Durchgang geschaltet Signal am Ausgang ML auf den Signalwert »0« gewerden. Der Abgrifft der VerzögerungsleitungDL 4° bracht wird, während der Ausgangd der Verzögeist mit dem Einstelleingang der bistabilen Schaltung rungsleitung DL, der ebenfalls zum Speicher M ge- BPN und mit dem Rückstelleingang der bistabilen richtet ist, das Ausgangssignal dieses Ausgangs ML Schaltung BHP verbunden, so daß beim Erscheinen auf den Signalwert »1« bringt. Der Zweck dieser eines Ausgangssignals am Abgrifft die Und-Schal- Sperrung des AusgangsML wird weiter unten ertungen5/V0, 5N1...5N7 wieder auf Durchgang 45 läutert.
geschaltet und die Und-Schaltangen5P0, 5Pl... Im übrigen ist zu bemerken, daß der Betrieb des 5P7 gleichzeitig gesperrt werden. Schließlich steuern Speichers M vollständig von der Verzögerungsleitung die Abgriffe α und b der Verzögerungsleitung DL den DL der Speicherzugangssteueranordnung von F i g. 2 Zustand einer bistabilen Kippschaltung 75, die zwi- abhängig gemacht werden kann. Normalerweise wird sehen der Erregung des Abgriffs α und der Erregung des 50 nämlich der zentrale Speicher M mit Hilfe einer sol-Abgriffs b der Verzögerungsleitung DL ein Ausgangs- chen Verzögerungsleitung gesteuert, und es kann eine signal zu einem Zustandsaufrechterhaltungseingang »Verdopplung« dieses Organs für unnötig gehalten jedes Elementarspeichers MR 0 bis MR 7 liefert. Dies werden. In einem solchen Fall sind weitere, nicht setzt voraus, daß jeder Elementarspeicher MR 0 bis dargestellte Abgriffe an der Verzögerungsleitung DL MT? 7 in an sich bekannter Weise aus einem Ver- 55 in der in Fig. 2 gezeigten Speicherzugangssteuerstärker besteht, dessen Ausgang mit einem Eingang anordnung für die Steuerung der an sich bekannten über eine Aufrechterhaltungsschaltung verbunden ist, Vorgänge der Auswahl, Übertragung und Verarbeiwelche bei ihrer Erregung den Zustand des Verstär- tang von Informationen im Speicher M angebracht, kers »verriegelt«., auf den er vorher durch seinen Nun zurück zur Speicherzugangssteueranordnung: Einstelleingang gebracht worden ist (hier den Zu- 60 Jedesmal, wenn wenigstens einer der Elementarspeistand des Ausgangs der entsprechenden Oder-Schal- eher MR erregt wird, gibt der Negator 7 0 auf die tang 60 ... 67). Während des zwischen einer Erre- Leitung VPN ein Sperrsignal für die Und-Sctialtungung des Abgriffs α der Verzögerungsleitung DL und gen 52VO, SNl.. .5N7.
der folgenden Erregung des Abgriffst dieser Ver- Die bereits zuvor erwähnte Rangordnung der Auszögerungsleitung liegenden Zeitintervalls wird der 65 Wertungseinheiten bei Abwesenheit von Aufrufen
Verstärker daher in dem Zustand gehalten, den er hoher Priorität wird bei dem dargestellten Beispiel
vorher bei Erregung des Abgriffs« innehatte, und mittels Negatoren71 bis 77 an den Ausgängen der
nach der Erregung des Abgriffs b nimmt er einen Elementarspeicher MT? 0 bis MT? 6 gewährleistet. Der
Negator/1 besteht in Wirklichkeit aus sieben Negatoren, deren Ausgänge mit den Ausgängen CA 1 bis CAl verbunden sind, der Negator/2 aus sechs Negatoren, deren Ausgänge mit den Ausgängen CA 2 bis CA 7 verbunden sind, usw., bis schließlich der Negator 7 7 aus einem einzigen Negator besteht, dessen Ausgang mit dem Ausgang CA 7 verbunden ist. Wenn daher der Elementarspeicher MR 0 erregt wird, wodurch am Ausgang CAO ein Ausgangssignal »1« für die Steuerung des Speicherzugangs A 0 erscheint, wird an allen anderen Ausgängen CA 1 bis CA 7 ein Ausgangssignal »0« erzeugt, so daß diese Ausgänge für die Steuerung der SpeicherzugängeA1 bis Al unwirksam gemacht werden, auch wenn einer oder mehrere der ElementarspeicherMi? 1 bis MRl ebenfalls erregt sind. Wenn sich der Elementarspeicher MR 0 im Ruhestand befindet und der Elementarspeicher MR1 erregt ist, wird an den Ausgängen CA2 bis CAl dieses Ausgangssignal»0« aufrechterhalten usw. Damit ist die Einhaltung der vorgeschriebenen Rangfolge bei normalen Zugangsaufrufen gewährleistet. Es können jedoch in jeder Auswertungseinheit anomale Betriebszustände auftreten, die einen sofortigen Zugang zum zentralen Speicher, unabhängig von der normalen Rangfolge der Zugangsprioritäten, erforderlich machen. Wenn beispielsweise in einer zentralen programmgesteuerten Einheit nach Art der Auswertungseinheit UCO die Stromversorgung ausfällt, erhält diese zentrale Einheit eine hohe Zugangspriorität für den Zugang zum zentralen Speicher M, damit die Ergebnisse der laufenden Datenverarbeitung in dieser zentralen Einheit nicht verlorengehen. Dabei wird die Tatsache ausgenutzt, daß ein solcher Ausfall der Stromversorgung sich nur mit einer gewissen Verzögerung in den Schaltungen der Rechenanlage auswirkt, so daß es noch möglich ist, die Daten und Ergebnisse in einem Speicherzyklus im zentralen Speicher »abzustellen«. Ein solcher Abstellvorgang ist normalerweise bei den zentralen programmgesteuerten Einheiten vorgesehen; wenn aber in der normalen Rangordnungsfolge der Speicherzugänge die gestörte Auswertungseinheit eine niedrige Priorität hat, besteht eine gewisse Gefahr, daß das Ablaufen dieses Abstellvorgangs nicht gewährleistet ist und infolgedessen Informationen verlorengehen, so daß die gestörte Datenverarbeitung ganz von vorne begonnen werden muß. Deshalb ist jede Auswertungseinheit mit einer zweiten Zugangsaufrufleitung HPO, HPl.. .HPl versehen, und im Fall eines anomalen Betriebszustandes, der einen sofortigen Zugang zum zentralen Speicher M erforderlich macht, erregt sie diese zweite Zugangsaufrufleitung gleichzeitig mit ihrer ersten Zugangsaufrufleitung DA 0, DA 1... DA 1. Die Erzeugung eines Aufrufs hoher Priorität in einer zentralen programmgesteuerten Einheit, wie der Einheit UCO, ist einfach: Eine Schaltung GHP, welche die Erregungsspannung für die Zugangsaufrufleitung HPO hoher Priorität erzeugt, wird bei der Feststellung eines Ausfalls der Stromversorgung durch einen Detektor CP irgendeiner an sich bekannten Bauart in Betrieb gesetzt. Der Detektor CP ist beispielsweise eine Schaltung, die in jeder Periode der Speisespannung prüft, ob diese einen vorbestimmten Schwellenwert überschreitet. Die Schaltung GHP ist beispielsweise ein Schalter, der vom Detektor CP geschlossen wird und dann eine Betriebsspannung als Erregerspannung an die Leitung HPO anlegt. Die Spannung wird auf der Leitung HPO so lange aufrechterhalten, wie das »Abstelk-Programm läuft.
Um die Wirkung eines solchen Aufrufsignals auf einer Zugangsauf ruf leitung HP 0, HPl... HPl bei der Speicherzugangssteueranordnung von F i g. 2 zu erläutern, wird zunächst daran erinnert, daß ein zentraler Speicher, wie der Speicher M bekanntlich in aufeinanderfolgenden Zyklen arbeitet, die vorzugsweise dadurch lückenlos aneinander angeschlossen werden, daß die Zeiten für die Auswahl der Zugänge teilweise mit den Endabschnitten der Speicherzyklen zusammenfallen. Bezüglich F i g. 2 bedeutet dies, daß jedes Signal »Speicher frei«, wie das Signal ML in Fig. 3, tatsächlich vor dem Ende eines Arbeitszyklus des Speichers beginnt und eine Dauer hat, die gleich der für die Auswahl eines Speicherzugangs erforderlichen Zeit ist. Als Beispiel sei angenommen, daß die Dauer eines Speicherzyklus 650 Nanosekunden beträgt, wobei die Auswahlzeit 140 Nanosekunden beträgt. Die Verzögerungsleitung DL hat dann eine Durchgangszeit von 650 Nanosekunden, der Abgriff & befindet sich 140 Nanosekunden vom Eingang oder wenigstens vom Abgriff«, der sich 7 Nanosekunden vom Eingang befinden kann. Der Abgriffe liegt sodann beispielsweise 440 Nanosekunden und der Abgriff J 500 Nanosekunden vom Eingang. Jeder von der Verzögerungsleitung DL abgegebene Impuls kann eine mittlere Dauer in der Größenordnung von 60 Nanosekunden haben. Die Aufrufe mit hoher Priorität werden beim Ausgangssignal »0« am Ausgang ML übernommen, wodurch die Verzögerung ihrer Berücksichtigung verkürzt wird.
In der Gruppe(y4) der Diagramme von Fig. 3 ist der Fall dargestellt, daß nur ein einziger normaler Zugangsaufruf auf der Zugangsaufrufleitung DA 0 zu berücksichtigen ist. Dieser Zugangsaufruf ist im Wartezustand und wurde im Verlauf des vorangehenden Arbeitszyklus des Speichers gebildet. Im Zeitpunkt 500 dieses vorangehenden Zyklus ist das Ausgangssignal vom Abgriff d der Verzögerungsleitung DL auf die bistabile Schaltung BPN gegeben worden, dessen Zustandsänderung beispielsweise 10 Nanosekunden braucht (zur Vereinfachung des Diagramms wurden diese Einstellzeiten für die Zustände der bistabilen Schaltungen der Anordnung nicht berücksichtigt). Die Spannung auf der Leitung VPN nimmt wieder den Wert »1« an, so daß die Und-SchaltungenSNO...5Nl in dem Zeitpunkt entsperrt werden, in dem der Speicher M eine Spannung»!« vom Ausgang ML und die Und-Schaltung 71 anlegt. Durch die sodann leitende Und-Schaltung 5NO wird der Elementarspeicher MR0 eingestellt, während durch die Schaltungen 60, 70, 71 und 73 die Verzögerungsleitung DL erregt wird. Durch den vom Abgriff« zurückgestellten Elementarspeicher BPN (oder durch den Negator 10, je nachdem, ob das eine oder andere Signal zuerst auf der Leitung VPN ankommt) werden die Und-Schaltungen 5NO... 5Nl wieder gesperrt, um jede mögliche Überschneidung mit einem Zugangsaufruf zu vermeiden, der an einem anderen Eingang der Anordnung ankommen könnte. Die bistabile Schaltung BPN bleibt in der Ruhestellung, so daß die Sperrung der Und-Schaltungen 5NO ... 5N1 bis zum Zeitpunkt d (Erscheinen des Ausgangssignals am Abgriff d der Verzögerungsleitung DL) des so ausgelösten Arbeitszyklus aufrechterhalten wird.
Die Erregung des Elementarspeichers MR 0 läßt
13 14
am Ausgang CAO das Signal »1« erscheinen, und einerseits und der Zugangsauf ruf leitungen DA 1 und daher wird der Zugang AO des Speichers erregt, so HPl andererseits angezeigt ist. Dieses Beispiel soll daß der Zugangsaufruf der Einheit UC 0 berücksich- zeigen, daß in einem solchen Fall die Zugangsaufrufe tigt wird. Diese Berücksichtigung findet etwas vor dem hoher Priorität in der gleichen Rangfolge wie die Zeitpunkt b statt, in dem der Speicher am Ausgang ML 5 Zugangsauf rufe normaler Priorität verarbeitet werwieder das Signal »0« erscheinen läßt, und die Einheit den. Da kein Zugangsauf ruf normaler Priorität vor- UCO hebt sodann ihren Zugangsauf ruf auf der Zu- handen ist, wird zunächst der Zugangsauf ruf der Ausgangsaufrufleitung DA 0 auf. Im Zeitpunkt b hört die Wertungseinheit UC 0 infolge der Erregung der ersten Erregung des Elementarspeichers MR 0 auf, der so- Zugangsaufrufleitung DA 0 wie ein normaler Zudann in den Ruhestand zurückkehrt. Im Zeitpunkt c io gangsaufruf entsprechend den Diagrammen (A) bewird die bistabile Schaltung BHP erregt, was keine rücksichtigt, während die Erregung der Zugangsauf-Wirkung hat, da kein Zugangsaufruf mit hoher Priori- rufleitung/fPO nur die Berücksichtigung des Zutat vorhanden ist, und im Zeitpunkt d wird die bi- gangsaufrufs der Auswertungseinheit UC1 verhinstabile Schaltung BHP auf Null zurückgestellt, wäh- dert. Im nächsten Arbeitszyklus wird dann dieser rend die bistabile Schaltung BNP, wie erwähnt, gleich- 15 Zugangsaufruf wie ein Zugangsaufruf hoher Priorität zeitig in den Zustand »1« eingestellt wird. Die Anord- entsprechend den Diagrammen (B) berücksichtigt, nung ist dann für einen weiteren Speicherzugangsauf- vorausgesetzt, daß die Erregung der Zugangsaufrufruf bereit, leitungHPO vor dem Zeitpunkte dieses Arbeits-
Die Gruppe (B) der Diagramme von F i g. 3 gibt zyklus verschwunden ist.
ein typisches Beispiel für die Berücksichtigung eines 20 Die Erzeugung der Speicherzugangsaufrufe hoher Aufrufs hoher Priorität wider. Drei Zugangsaufrufe Priorität ist für die zentrale programmgesteuerte Einsind vorhanden: Zwei normale bei DAO und DAl heit !7CO dargelegt worden. Nunmehr wird der Fall und einer mit hoher Priorität bei HP2 (DA 2 ist nicht der Auswertungseinheiten UEl... UE7 betrachtet, dargestellt, ist aber gleichlaufend mit HP 2 bei dem die den Austausch von Daten mit Peripheriegeräten in Fig.2 gezeigten Beispiel). Wenn das Signal am 25 durchführen, und zwar zunächst die Auswertungs-Ausgang ML im Zeitpunktd des vorhergehenden einheit UE7 von Fig. 1, die den direkten Verkehr Zyklus, in welchem die Und-Schaltungen5iV0 ... zwischen dem Speicher M und einem einzigen Peri-5N7 entsperrt werden, den Wert »1« annimmt, wer- pheriegerätP7 bewirkt. Bei solchen Verbindungsden die ElementarspeicherMR0 und MRl, und einheiten ist bekanntlich ein PufferspeicherMT vorgegebenenf alls auch der Elementarspeicher MR 2, auf 30 gesehen, welcher mit einem Adressendecoder DMT »1« gebracht. Jedoch erscheint nur am Ausgang ausgestattet ist. Der Betrieb eines solchen Puffer- CAO ein Signal »1«, während an den Ausgängen Speichers kann folgendermaßen kurz zusammenge-CL41 und CA2 durch die Wirkung des Negators/1 faßt werden: Der Pufferspeicher hat η Adressen von das Signal »0« erzeugt wird. Dadurch wird der Zu- 1 bis η und besteht beispielsweise aus einem Schiebegangsaufruf auf der Zugangsaufrufleitung DA 0 ent- 35 register. Die Übertragungen erfolgen sowohl beim sprechend der verdrahteten Rangordnung der Zu- Schreiben als auch beim Lesen durch Füllen des gangsaufrufe vom Speicher berücksichtigt. Wenn es Pufferspeichers bis zu einer bestimmten Adresse, keine Zugangsaufrufe hoher Priorität gäbe, müßte beispielsweise /. Diese Adresse j kann als Kriterium normalerweise nach dem Zeitpunkt d des durch die für die Notwendigkeit eines Zugangsaufrufes hoher Zugangsaufrufleitung ZMO ausgelösten Arbeitszyklus 40 Priorität gewählt werden, da nach dem Überschreiten der Aufruf auf der Zugangsaufrufleitung DA 1 be- dieses Füllungsgrades in dem Pufferspeicher die Gerücksichtigt werden. Infolge der Organisation mit fahr eines Informationsverlustes besteht, wenn die Zugangsaufrufen hoher Priorität wird im Zeitpunkt c Übertragung vom zentralen Speicher zum Peripheriejedoch die bistabile Schaltung BHP eingestellt, so gerät oder vom Peripheriegerät zum zentralen Speidaß auf der Leitung VHP der Signalwert »1« er- 45 eher nicht beschleunigt werden kann. Die das Zuscheint, wodurch der Elementarspeicher MR 2 über gangsauf rufsignal hoher Priorität bildende Schaltung die jetzt auf Durchgang geschaltete Und-Schaltung ist einfach; sie enthält wieder einen Schalter GHP, SP2 erregt wird und am Ausgang C4 2 der Signal- der an die Zugangsauf ruf leitung HP 7 eine Gleichwert»!« erscheint. Durch den Ausgang der Und- spannung anlegt, wenn er dadurch geschlossen wird, Schaltung 74 wird am Ausgang ML der Signalwert 50 daß die Decodierschaltung DMT beim Erreichen der »0« aufrechterhalten, so daß im Zeitpunkt d das über Adresse j des Pufferspeichers ein Steuersignal abdie Oder-Schaltung 62 und 70 übertragene Ausgangs- gibt. Dieser Zustand bleibt anschließend bestehen, signal der Und-Schaltung HP 2 die Und-Schaltung 72 bis der Pufferspeicher nicht mehr bis zur Adresse/ geöffnet antrifft und so wiederum einen Zyklus der gefüllt ist.
VerzögerungsleitungDL auslöst. Die Erregung des 55 Nun soll noch der Fall der in Fig. 1 an die Ein- ElementarspeichersMR2 hält die LeitungVPN auf gänge,EA2 und EP2 der Speicherzugangssteuerandem Signalwert »0«, wodurch der Aufruf auf der Ordnung OC angeschlossenen Anordnung betrachtet ZugangsaufrufleitungDAl gesperrt wird, welcher werden, welche mit der Speicherzugangssteueranordbei der normalen Rangordnung die höhere Priorität nung durch die Zugangsaufrufleitungen DA 2 (norhätte. Dieser Aufruf kann daher erst im Zeitpunkt d 60 maler Zugangsaufruf) und HP 2 (Zugangsaufruf mit des folgenden Arbeitszyklus berücksichtigt werden, hoher Priorität) verbunden ist. Diese Anordnung vorausgesetzt, daß der Aufruf auf der Zugangsaufruf- besteht aus zwei Multiplexverkehrs-Auswertungseinleitung:ffP2 vor dem Zeitpunkte dieses Arbeits- heiten UEl und UE2, welche sich in diese Zugangszyklus aufhört. auf ruf sleitungen teilen. Die Auswertungseinheit UEl
Die Gruppe (C) der Diagramme von F i g. 3 zeigt 65 ermöglicht einen Multiplexverkehr zwischen drei Peden Fall, daß zwei Zugangsaufrufe hoher Priorität ripheriegerätenPl, P 2 und P 3 und dem zentralen gleichzeitig vorhanden sind, was durch gleichzeitige Speicher M, wobei jedem Peripheriegerät eine VerErregung der Zugangsaufruf leitungen DAO und HPO bindungseinheit UL1, UL2 bzw. UL3 zugeordnet
ist. Die Auswertungseinheit UE 2 ermöglicht einen Multiplexverkehr zwischen drei Peripheriegeräten P 4, P 5 und P 6 und dem zentralen Speicher M über die Verbindungseinheiten UL 4, UL 5 bzw. UL 6. Jede der Auswertungseinheiten UEl und UE2 weist in erster Linie drei »Kanäle« auf, welche jeweils mit einer der Verbindungseinheiten ULI, UL2 und UL3 in der Auswertungseinheit UEl und mit einer der Verbindungseinheiten UL 4, UL 5 und UL 6 in der Auswertungseinheit UE2 verbunden sind. Diese drei Kanäle sind durch den Schaltungsblock GDA angedeutet und für die Auswertungseinheit UEl im Teil (A) der F i g. 4 genauer dargestellt. Dort wird die Schaltung im einzelnen gezeigt, welche einerseits die normalen Aufrufsignale auf der Speicherzugangsauf ruf leitung DA 2 erzeugen und andererseits Signale liefert, welche die Erzeugung der Speicherzugangsaufrufsignale hoher Priorität auslösen, welche in der im Teil (B) der F i g. 4 gezeigten Generatorschaltung GHP gebildet werden, mit Ausnahme der Aufrufsignale hoher Priorität, welche direkt von den mit der Auswertungseinheit verbundenen Verbindungseinheiten UL kommen. In jeder dieser Einheiten UL ist nämlich eine Schaltung von der Art vorhanden, wie sie zuvor in Verbindung mit der Auswertungseinheit UEl beschrieben wurden. Die beispielsweise über eine Oder-Schaltung zusammengefaßten Ausgangssignale dieser Schaltungen werden direkt über eine Leitung HPL der Generatorschaltung GHP zugeführt. Für die gemeinsame Verwendung der ZugangsaufrufleitungenD^42 und HP 2 ist es außerdem zweckmäßig, daß in dem Schaltungsteil GZ>/4 jeder Auswertungseinheit UEl und UE2 ein Signal AP für die Besetzung der Verbindung erzeugt wird, das der Generatorschaltung GHP der anderen Auswertungseinheit zugeführt wird.
Der Schaltungsteil GDA jeder Auswertungseinheit gibt eine Gruppe von drei Signalen ab, welche in F i g. 1 lediglich mit D bezeichnet sind, sowie eine Gruppe von drei weiteren Signalen, welche beispielsweise gemeinsam über eine Leitung Ed auf die Generatorschaltung GHP der Zugangsaufrufsignale mit hoher Priorität gegeben werden.
In Fig.4 ist die Ausbildung der in Fig. 1 durch Kästchen angedeuteten Schaltungsteile GDA und GHP für die Auswertungseinheit UEl genauer dargestellt; die entsprechenden Schaltungsteile der Auswertungseinheit UE 2 haben genau den gleichen Aufbau. Im Teil (B) von F i g. 4 sind in Blockschaltform drei Kanäle Al, C 2 und C 3 dargestellt. Diese Kanäle geben in bekannter Weise, wenn erforderlich, normale Speicherzugangsauf ruf signale DALI, DAL2,DAL3 ab, die jeweils dem Einstelleingang eines Elementarspeichers MV 1,MV 2 bzw. MV 3 zugeführt werden. Die Ausgänge der Elementarspeicher sind mit Dl,D2 bzw. D3 bezeichnet und einerseits mit den Eingängen einer gemeinsamen logischen Anordnung 80 verbunden, welche unter anderem das normale Zugangsaufrufsignal DA abgibt, wenn wenigstens einer der Ausgänge der Elementarspeicher MV erregt ist. Die anderen Funktionen dieser Schaltung 80 sind nicht gezeigt, da sie für die vorliegende Beschreibung nicht wichtig sind. Jede Abgabe eines Erregersignals vom Ausgang DA ist jedoch von der Abgabe eines mit RZ bezeichneten Signals begleitet, welches in den Kanal, von dem der Befehl für den Zugangsaufruf gekommen ist, über eine dem erregten Elementarspeicher MV entsprechende und im erregten Zustand dieses Elementarspeichers MV geöffnete Übertragungsstufe gegeben wird. So steuert der Elementarspeicher MVl die Ubertragungsstufe 86, welche zum Kanal Cl führt, der Elementarspeieher MV 2 steuert die Übertragungsstufe 87, welche zum Kanal C 2 führt, und der Elementarspeicher MF 3 steuert die Übertragungsstufe 88, deren Ausgang zum Kanal C 3 führt. Das Anlegen eines solchen Signals RZ an einen Kanal bewirkt, daß dieser Kanal in den besetzten Zustand gebracht wird. Die drei Ausgänge der Übertragungsstufen 86, 87 und 88 werden ferner in einer Oder-Verknüpfung zusammengefaßt, damit das Signal AP gebildet wird, welches für die andere Auswertungseinheit UE 2 die Besetzung des Speicherzugangs durch die Auswertungseinheit UEl anzeigt.
Es ist klar, daß ein Widerstreit zwischen den Speicherzugangsaufrufen der drei Kanäle bestehen kann. Zu diesem Zweck sind in erster Linie die Ausgänge der Elementarspeieher MVl, MV2 und MV3 rangmäßig in der gleichen Weise eingeteilt wie die Ausgänge der ElementarspeieherMR der in Fig.2 gezeigten Anordnung, und zwar mittels der drei Negatoren/Ll, IL 2 und IL 3. Es muß jedoch zusätzlich festgestellt werden, ob eine Bedingung vorhanden ist, welche für einen dieser Zugangsauf rufe eine hohe Priorität ergibt. Dazu ist der Schaltungsteil GHP vorgesehen: Eine Oder-Schaltung 81 empfängt das durch die Vereinigung der Zugangsaufrufe hoher Priorität der Verbindungseinheiten UL1, UL2 und E/L 3 gebildete Signal HPL und empfängt außerdem die Ausgangssignale von vier Und-Schaltungen 82 bis 85, deren Eingangssignale folgendermaßen gebildet werden:
Von den Ausgängen der Elementarspeieher MVl, MV 2 und MV 3 werden drei Signale Dl, D 2 und £»3, beispielsweise durch Negierung der Ausgänge »0« dieser Elementarspeieher in Negatoren/D, abgeleitet. Bei AP kommt das Besetztsignal an, das die Besetzung der Zugangsauf ruf leitungen DA 2 und (oder) HP2 durch die Auswertungseinheit UE2 anzeigt. An die Und-Schaltung 82 werden die Signale Dl, D 3 und AP 2 angelegt. An die Und-Schaltung 83 werden die Signale Dl, D 3 und AP 2 angelegt. An die Und-Schaltung 84 werden die Signale Dl, D 3 und AP 2 angelegt. An die Und-Schaltung 85 werden die Signale D 2, D 3 und AP 2 angelegt. Wenn daher die drei Kanäle Cl, C2 und C3 gleichzeitig den Zugang zum Speicher fordern, legt die Und-Schaltung 82 an die Oder-Schaltung 81 ein Signal an, das einen Zugangsaufruf hoher Priorität zur Berücksichtigung dieses lokalen Widerstreits ergibt. Wenn die beiden Kanäle Gl und C 2 einen Speicherzugang fordern und wenn die gemeinsame Verbindung von der Auswertungseinheit UL 2 besetzt ist, was durch den Signalwert »1« am Eingang AP angezeigt wird, überträgt die Und-Schaltung 83 zur Oder-Schaltung 81 ein Signal, das einen Aufruf hoher Priorität zur Beschleunigung der gerade durchgeführten Übertragung zwischen der Auswertungseinheit UE2 und dem zentralen Speicher M ergibt. Das gleiche erfolgt, wenn die beiden Kanäle Cl und C 3 den Zugang zum Speicher fordern und gleichzeitig das Besetztsignal am Eingang AP vorhanden ist, wobei dann die Und-Schaltung 84 das Signalfür einen Aufruf hoher Priorität abgibt. Das gleiche erfolgt, wenn die beiden Kanäle C 2 und C 3 den Zugang zum Speicher fordern und gleichzeitig das Besetztsignal am Eingang AP vorhanden ist, wobei die Und-Schaltung 85 in
209 584/467
diesem Fall ein Signal abgibt, um den Zugang hoher Priorität zu fordern. Wenn zwei Kanäle den Zugang zum Speicher fordern, das Besetztsignal am Eingang AP jedoch nicht vorhanden ist, wird die Rangfolge in dem Schaltungsteil GDA durch die oben beschriebene Verdrahtung festgelegt. Jedenfalls, wenn ein von einer Verbindungseinheit UL kommendes Signal HPL vorhanden ist, wird der Aufruf hoher Priorität gebildet.
Schließlich kann jeder der Kanäle einen weiteren
Ausgang erregen, und zwarEdI für Cl, Ed 2 für C2, Ed3 für C3. Jedes dieser Signale.Ed zeigt in an sich bekannter Weise an, daß eine Verkettung von Daten, welche zwei aufeinanderfolgende Übertragungen erfordert, zwischen dem zentralen Speicher und der Auswertungseinheit im Gange ist. Die Oder-Verknüpfung dieser Ausgangssignale Ed wird an die Oder-Schaltung 81 angelegt, damit ein Zugangsaufruf hoher Priorität erzeugt wird, wie es dieser Fall
ίο ebenfalls erfordert.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Anlage zur Verarbeitung numerischer Informationen mit einem zentralen Speicher großen Fassungsvermögens, der mit mehreren getrennten Speicherzugängen ausgestattet ist und bei jedem Empfang eines Aufrufs zyklisch arbeitet, mit mehreren Auswertungseinheiten, die jeweils einem Speicherzugang zugeordnet sind, und von denen jede mit einer ersten Zugangsaufrufleitung verseilen ist, die zum Aufruf des zugeordneten Speicherzugangs im normalen Arbeitszustand der Auswertungs einheit erregbar ist, sowie mit einer zweiten Zugangs auf ruf leitung, die zum Aufruf des zugeordneten Speicherzugangs bei einem anomalen Arbeitszustand der Auswertungseinheit erregbar ist, und mit einer Speicherzugangssteueranordnung, die für jede Auswertungseinheit einen Elementarspeicher enthält, der beim Empfang eines von der zugeordneten Auswertungseinheit abgegebenen Speicherzugangsaufrufs in den Arbeitszustand gebracht wird, wobei jeder in den Arbeitszustand gebrachte Elementarspeicher die Ausgänge aller anderen Elementarspeicher sperrt, deren zugeordnete Auswertungseinheiten in einer vorbestimmten Rangfolge von Zugangsprioritäten einen niedrigeren Rang haben, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingang jedes Elementarspeichers (MR 0 ... MR 7) der Speicher-Zugangssteueranordnung (OC) mit der ersten Zugangsaufrufleitung (DA 0 ... DA 7) der zugeordneten Auswertungseinheit (UCO, UCl, UEl... UEl) über eine erste Eingangsschaltung (5NO .. . 5Nl) und mit der zweiten Zugangsaufrufleitung (HPO ... HP 7) über eine zweite Eingangsleitung (5PO ... 5 P 7) verbunden ist, daß die ersten Eingangsschaltungen (5NO ... 5Nl) aller Elementarspeicher (MR 0 .. MRl) gleichzeitig erregbar sind, daß die zweiten Eingangsschaltungen (5PO . .. 5 P 7) aller Elementarspeicher (MR 0... MRl) gleichzeitig erregbar sind, und daß eine zyklisch arbeitende Erregungssteueranordnung (70,71,72, 73, 75, DL, BHP, BPN) für die Eingangsschaltungen (5AfO ... 5Nl; 5PO ... 5P7) vorgesehen ist, die am Ende von jedem Arbeitszyklus die Erregung der ersten Eingangsschaltungen (5NO .. .5Nl) während eines ersten Zeitintervalls zuläßt und die Erregung der zweiten Eingangsschaltungen (5PO ... 5 P 7) während eines zweiten Zeitintervalls in jedem während des ersten Zeitintervalls ausgelösten Arbeitszyklus zuläßt und die Elementarspeicher (MR 0 ... MR1) zwischen dem ersten Zeitintervall und dem zweiten Zeitintervall löscht, jedoch die Erregung der ersten Eingangssohaltungen (5 NO ... 5Nl) am Ende von jedem Arbeitszyklus sperrt, in dessen zweitem Zeitintervall ein Elementarspeicher (MR0 ... MRl) erregt worden ist.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anlaufen eines Arbeitszyklus der Erregungssteueranordnung (70, 71, 72, 73, 75, DL, BNP, BPN) während des ersten Zeitintervalls durch die Erregung des Ausgangs einer ersten Eingangsschaltung (5NO ... 5Nl) zugleich mit dem Vorhandensein eines die Verfügbarkeit des zentralen Speichers (M) anzeigenden Signals (ML) und während des zweiten Zeitintervalls durch die Erregung des Ausgangs einer der zweiten Eingangsschaltungen (5PO ... 5 P 7) auslösbar ist.
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregungssteueranordnung (70, 71, 72, 73, 75, DL, BHP, BPN) zwei bistabile Schaltungen (BPN, BHP) enthält, deren Ausgänge im Arbeitszustand die Erregung der ersten Eingangsschaltungen (5NO .. .5Nl) bzw. die Erregung der zweiten Eingangsschaltungen (5PO ... 5 P 7) steuern, sowie Schaltungen (70, 71, 72, 73, DL), die an die erste bistabile Schaltung (BPN) ein Einstellsignal in einem Zeitpunkt anlegen, der nahe beim Ende eines Arbeitszyklus liegt, und ein Rückstellsignal in einem Zeitpunkt, der nahe beim Beginn eines Arbeitszyklus liegt, und die an die zweite bistabile Schaltung (BHP) ein Einstellsignal in einem gegen die Rückstellung der ersten bistabilen Schaltung (BHP) verzögerten Zeitpunkt anlegen, und ein Rückstellsignal in einem Zeitpunkt, der der Einstellung der ersten bistabilen Schaltung (BPN) vorangeht, und daß die Sperrung der Erregung der ersten Eingangsschaltungen (5NO .. .5Nl) während des ersten Zeitintervalls durch das Ausgangssignal eines Negators (70) erfolgt, an dessen Eingang die Ausgangssignale der Elementarspeicher (Mi? 0 ... Mi? 7) in einer Oder-Verknüpfung angelegt werden.
4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregungssteueranordnung dem zentralen Speicher (M) ein Besetzthaltesignal (Ausgang von 74) liefert, wenn ein Ausgang der zweiten Eingangsschaltungen (5PO... 5 P 7) während des zweiten Zeitintervalls erregt ist.
5. Anlage nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregungssteueranordnung eine Verzögerungsleitung (DL) enthält, die an ihrem Eingang die beiden Auslösesignale für den Arbeitszyklus empfängt und Abgriffe (a, b, c, d) aufweist, an der die Einstell- und Rückstellsignale für die bistabilen Schaltungen (BPN,BHP) und für die Löschung der Elementarspeicher (MR 0 ... MR1) abgegriffen werden.
6. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede ihre zweite Zugangsauf ruf leitung (HPO ... HP 7) erregende Auswertungseinheit (UCO, UCl, UEl . . . UEl) gleichzeitig ihre erste Zugangs auf ruf leitung (DA 0 ... DA 1) erregt, und daß die zweiten Eingangsschaltungen (5PO ... 5 P 7) jeweils ein Und-Gatter enthalten, das bei einer gleichzeitigen Erregung der ersten Zugangsaufrufleitung (DA 0 ... DA 1) und der zweiten Zugangsaufrui> leitung (HPO ... HP 7) einer Auswertungseinheit erregt wird.
7. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Auswertungseinheiten (UCO, UCl, UEl... UEl), zu denen wenigstens eine zentrale programmgesteuerte Einheit (UCO), wenigstens eine Einheit (UEl, UE2) für einen Multiplexverkehr mit Peripheriegeräten (P 1... P 6) und wenigstens eine Einheit (UEl) für einen direkten Verkehr mit einem Peripheriegerät (P 7) gehören, die zentrale Einheit (UCO) mit einem Eingang (DA 0, HPO) der Speicherzugangssteueranordnung des höchsten Ranges der Zugangspriorität verbunden ist, daß die Einheit (UE 1, UEl) für den Multiplex-
3 4
verkehr mit einem Eingang (DA 2, HP 2) eines zustand der Auswertungseinheit erregbar ist, und mit
niedrigeren Ranges der Zugangspriorität verbun- einer Speicherzugangssteueranordnung, die für jede
den ist, und daß die Einheit (UEl) für den direk- Auswertungseinheit einen Elementarspeicher enthält,
ten Verkehr mit einem Eingang (DAT, HPl) mit der beim Empfang eines von der zugeordneten Aus-
noch niedrigerem Rang der Zugangspriorität ver- 5 Wertungseinheit abgegebenen Speicherzugangsaufrufs
bunden ist. in den Arbeitszustand gebracht wird, wobei jeder in
8. Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekenn- den Arbeitszustand gebrachte Elementarspeicher die zeichnet, daß jede Multiplexverkehrs-Auswer- Ausgänge aller anderen Elementarspeicher sperrt, tungseinheit (UEl) für jedes mit ihr verbundene deren zugeordnete Auswertungseinheiten in einer vor-Peripheriegerät (Pl, P 2, P 3) einen Peripherie- io bestimmten Rangfolge von Zugangsprioritäten einen kanal (Cl, C2, C 3) enthält, daß für jeden Peri- niedrigeren Rang haben.
pheriekanal (Cl, C2, C3) eine erste Zugangsauf- Da bei Datenverarbeitungsanlagen, bei denen mehrufleitung (DALI, DAL2, DAL3) für den nor- rere Auswertungseinheiten emem einzigen zentralen malen Betriebszustand, eine zweite Zugangsauf- Speicher zugeordnet sind, der Speicher in jedem Zeitrufleitung (HPL) für einen anomalen Betriebs- 15 punkt immer nur mit einer einzigen Auswertungseinzustand und eine Zugangsauf mfhalteleitung (EdI, heit zusammenarbeiten kann, muß Vorsorge für den Ed2, Ed3) vorgesehen sind, daß die ersten Zu- Fall getroffen werden, daß zwei oder mehr Auswergangsauf ruf leitungen (DALI, DAL2, DAL3) tungseinheiten gleichzeitig Zugang zum Speicher verder Peripheriekanäle (Cl, C2, C3) mit den Ein- langen. Zu diesem Zweck ist die Speicherzugangsgängen eines Prioritätswählers (MFl, MV2, 20 steueranordnung vorgese'hen, welche gleichzeitige MV3, 80) für die Rangfolge der Peripheriegeräte eintreffende Speicherzugangsaufrufe in einer festverbunden sind, an dessen Ausgang die erste Zu- gelegten Rangfolge wirksam werden läßt. So ist es gangsaufrufleitung (DA 2) der Auswertungsein- beispielsweise aus der USA.-Patentschrift 3 395 394 heit (UEl) angeschlossen ist, daß in der Multi- bei Auswertungseinheiten, die jeweils nur mit einer plexverkehrs-Auswertungseinheit (UEl) ferner 25 Zugangsaufrufleitung versehen sind, bekannt, jeden eine Prioritätsanordnung (81, 82, 83, 84, 85) vor- Zugangsauf ruf in einer Speicherzelle zu speichern gesehen ist, die durch die gleichzeitige Erregung und durch das Ausgangssignal jeder erregten Speivon mehr als einer der ersten Zugangsaufruf- cherzelle die Ausgänge derjenigen anderen Speicherleitungen (DALI,DAL2,DAL3) der Peripherie- zellen zu sperren, die niedrigere Ränge in der festkanäle oder durch die Erregung der zweiten Zu- 30 gelegten Rangfolge haben. Bei der Festlegung der gangsaufrufleitung (HPL) wenigstens eines Peri- Rangfolge wird im allgemeinen die Tatsache berückpheriekanals oder durch die Erregung der Zugangs- sichtigt, daß die Auswertungseinheiten nach Art und aufrufhalteleitung (EdI, Ed2, Ed3) wenigstens Verwendung sehr verschieden voneinander sein köneines Peripheriekanals erregbar ist und an deren nen. Beispielsweise können einige Auswertungseinhei-Ausgang die zweite Zugangsaufrufleitung der 35 ten selbst programmgesteuerte Rechenanlagen sein. Auswertungseinheit (UEl) angeschlossen ist. Andere Auswertungseinheiten können Multiplexver-
9. Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekenn- bindungen sein, die einen Austausch von Informatiozeichnet, daß sich mehrere Multiplexverkehrs- nen zwischen einem einzigen Zugang des zentralen Auswertungseinheiten (UEl, UE2) in eine ge- Speichers und einer größeren Anzahl von Peripheriemeinsame erste Zugangsauf ruf leitung (DA 2) und 40 geräten ermöglichen. Weitere Auswertungseinheiten in eine gemeinsame zweite Zugangsaufrufleitung können einfache Verbindungseinheiten sein, die nur (HP2) teilen, daß jede dieser Multiplexverkehrs- eine Verbindung zwischen einem einzigen Peripherie-Auswertungseinheiten (UEl, UE2) eine Schal- gerät und einem entsprechenden Speicherzugang hertung (86, 87, 88) für die Bildung eines die Be- stellen.
legung einer der gemeinsamen Zugangsauf ruf- 45 Die Wahl der Rangordnung gründet sich bisher leitungen (DA 2, HP 2) anzeigenden Belegungs- auf die folgenden Überlegungen: Während eine prösignals (AP) enthält, und daß das Belegungssignal grammgesteuerte Rechenanlage während einer ver- (AP) jeder Multiplexverkehrs-Auswertungseinheit hältnismäßig langen Zeit in einem Wartezustand für den Prioritätsanordnungen (81, 82, 83, 84, 85) die Verbindung mit dem zentralen Speicher verbleider übrigen Multiplexverkehrs-Auswertungsein- 50 ben kann, ohne daß ihre Arbeitsweise gestört wird, heiten als zusätzliches Steuersignal zugeführt wird. kann jede Auswertungseinheit, welche dieübertragung
von Informationen zwischen dem zentralen Speicher
und einem oder mehreren, beispielsweise eine elek-
tromechanische Einrichtung, magnetische Platten
55 oder Trommeln enthaltenden, schnellen Peripherie-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zur geräten gewährleistet, sich das Warten nicht ohne Verarbeitung numerischer Informationen mit einem eine große Gefahr von Informationsverlusten bei den zentralen Speicher großen Fassungsvermögens, der Übertragungen erlauben. Auf dieser Grundlage wurmit mehreren getrennten Speicherzugängen ausgestat- den diesen Auswertungseinheiten in der vorbestimmtet ist und bei jedem Empfang eines Aufrufs zyklisch 60 ten Rangordnung der Speicherzugänge die höchsten arbeitet, mit mehreren Auswertungseinheiten, die je- Rangstufen zugeteilt, und den programmgesteuerten weils einem Speioherzugang zugeordnet sind, und von Rechenanlagen wurden die Speicherzugänge mit nieddenen jede mit einer ersten Zugangsaufruf leitung ver- rigeren Rangstufen zugeordnet. Eine solche Organisehen ist, die zum Aufruf des zugeordneten Speicher- sation weist jedoch verschiedene Nachteile auf: .Zugangs im normalen Arbeitszustand der Auswer- 65 Einerseits verlangsamt sie die Verarbeitung der Daten tungseinheit erregbar ist, sowie mit einer zweiten in den programmgesteuerten Rechenanlagen, woraus ■Zugangsauf ruf leitung, die zum Aufruf des zugeord- sich eine Veringerung des Wirkungsgrades der geneten Speicherzugangs bei einem anomalen Arbeits- samten Anlage ergibt, und andererseits gestattet die
DE2037811A 1969-07-31 1970-07-30 Anlage zur Verarbeitung numerischer Informationen mit einem zentralen Spei eher großen Fassungsvermögens Expired DE2037811C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR6926199A FR2056894A1 (de) 1969-07-31 1969-07-31

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2037811A1 DE2037811A1 (de) 1971-02-11
DE2037811B2 true DE2037811B2 (de) 1973-01-25
DE2037811C3 DE2037811C3 (de) 1973-09-13

Family

ID=9038361

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2037811A Expired DE2037811C3 (de) 1969-07-31 1970-07-30 Anlage zur Verarbeitung numerischer Informationen mit einem zentralen Spei eher großen Fassungsvermögens

Country Status (4)

Country Link
US (1) USRE27779E (de)
DE (1) DE2037811C3 (de)
FR (1) FR2056894A1 (de)
GB (1) GB1269301A (de)

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2465269B1 (fr) * 1979-09-12 1985-12-27 Cii Honeywell Bull Selecteur de demandes asynchrones dans un systeme de traitement de l'information
US4788640A (en) * 1986-01-17 1988-11-29 Intel Corporation Priority logic system
US5341510A (en) * 1987-05-01 1994-08-23 Digital Equipment Corporation Commander node method and apparatus for assuring adequate access to system resources in a multiprocessor
US4980854A (en) * 1987-05-01 1990-12-25 Digital Equipment Corporation Lookahead bus arbitration system with override of conditional access grants by bus cycle extensions for multicycle data transfers
US4949239A (en) * 1987-05-01 1990-08-14 Digital Equipment Corporation System for implementing multiple lock indicators on synchronous pended bus in multiprocessor computer system
US4941083A (en) * 1987-05-01 1990-07-10 Digital Equipment Corporation Method and apparatus for initiating interlock read transactions on a multiprocessor computer system
US4858116A (en) * 1987-05-01 1989-08-15 Digital Equipment Corporation Method and apparatus for managing multiple lock indicators in a multiprocessor computer system
JPS6491261A (en) * 1987-09-23 1989-04-10 Ibm Data processing system and access
US5115507A (en) * 1987-12-23 1992-05-19 U.S. Philips Corp. System for management of the priorities of access to a memory and its application
FR2625341A1 (fr) * 1987-12-23 1989-06-30 Labo Electronique Physique Systeme de gestion des priorites d'acces a une memoire et son application

Also Published As

Publication number Publication date
DE2037811C3 (de) 1973-09-13
DE2037811A1 (de) 1971-02-11
FR2056894A1 (de) 1971-05-07
USRE27779E (en) 1973-10-09
GB1269301A (en) 1972-04-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2451008C2 (de) Schaltungsanordnung zur Steuerung der Datenübertragung innerhalb einer digitalen Rechenanlage
DE2264166C2 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zum Steuern des Auffrischens von Speicherinformationen in Speicherelementen einer Speicheranordnung, insbesondere einer MOS-Speicheranordnung
DE2901762A1 (de) Datenuebertragungs- und verarbeitungsanlage
DE2222855A1 (de) Schienentransportsystem fuer Selektionsinformation und Daten
DE2045052A1 (de) System zum Identifizieren von Mehraufgabensituationen und zum Steuern der Durchführung dieser Aufgaben
DE1524881A1 (de) Datenverarbeitungsgeraet mit Speichern verschiedener Zugriffszeiten
DE3106862C2 (de) Prioritätszuteilschaltungsanordnung
DE2928488A1 (de) Speicher-subsystem
DE2015971A1 (de) Datenverarbeitungssystem zur Verarbeitung eines Stromes mehrfacher Operanden
DE1774513A1 (de) Schaltungsanordnung zur Bestimmung des Vorrangverhaeltnisses zwischen mehreren Anforderungssignalen fuer programmgesteuerte Datenverarbeitungsanlagen
DE2443579A1 (de) Asynchroner arbiter
DE2031040A1 (de) Verfahren zur Festlegung der Zugangspriontaten bei Datenverarbei tungsanlagen sowie eine Prioritäten steuerung zur Durchfuhrung des Ver fahrens
DE2037811B2 (de) Anlage zur verarbeitung numerischer informationen mit einem zentralen speicher grossen fassungsvermoegens
DE1524142C3 (de) Einrichtung in elektronischen Datenverarbeitungsanlagen zur Steuerung des Vorranges bei der Speicherzuteilung
DE2411824C2 (de) Verfahren zum Betreiben einer Aufzugsanlage
DE1805992C3 (de) Einrichtung zur Adressierung von Zwischenspeichern beim Sortieren/Mischen von vorsortierten Datenfolgen
DE2411861C2 (de) Verfahren zum Verteilen von Stockwerksrufen auf eine Anzahl von Aufzugskabinen
DE1237812B (de) Datenverarbeitungsgeraet mit mehreren Speichern
DE1556333A1 (de) Aufzugssteuerung
DE2348822A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur verarbeitung von zeitlich zufaellig verteilten aufrufen, die eine ansprechfrist beliebiger aber fuer jeden aufruf festgelegten dauer erfordern
DE1806172A1 (de) Prioritaetsschaltung
DE1774849C3 (de) Adressierungseinrichtung für eine Speicherabschnittkette
DE2917822A1 (de) Schaltungsanordnung zur zweirichtungsuebertragung von signalen
DE2807911C2 (de) Schaltungsanordnung zur zentralen Speicherung der Zustände von Anschlußeinrichtungen in Fernmelde-, insbesondere Vermittlungsanlagen
DE1144777B (de) Elektronische Fernsprechanlage

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EGA New person/name/address of the applicant