DE2037593C2

DE2037593C2 - Fensterkäfig für Zylinderrollen eines Radialrollenlagers

Info

Publication number: DE2037593C2
Application number: DE19702037593
Authority: DE
Inventors: Rudolf 8522 Herzogenaurach Jahn
Original assignee: INA Waelzlager Schaeffler OHG
Current assignee: INA Waelzlager Schaeffler OHG
Priority date: 1970-07-29
Filing date: 1970-07-29
Publication date: 1983-05-19
Also published as: GB1358872A; DE2037593A1; FR2103771A5

Description

Die Erfindung betrifft einen Fensterkäfig für Zylinderrollen eines Radialrollenlagers mil einem an beiden Enden mit BorcVn versehenen Laufring, wobei die radial innerhalb der Borde angeordneten und gegen diese freigestellten Stirnfinge und/oder oie ihnen benachbarten Siegteile des aus Blech geler'.igten Käfigs im Teilkreis verlaufen und wobei der sich daran anschließende Stegmittelteil radial durchgekröpft ist.

Bet einem bekannten derartigen Fensterkäfig sind die Siegmittelteile an aufeinanderfolgenden Stegen abwcchselnd radial nach außen und radial nach innen durchge- kröpft. Daraus folgt, daß die durchgekröpften Stegteile an aufeinanderfolgenden Stegen unterschiedlichen Querschnitt besitzen müssen, was zur Folge hat, daß jewel's aufeinanderfolgende Käfigfenster unterschiedliche Kontüren aufweisen müssen, weshalb es nicht möglich ist. *5 sämtliche Fenster des Käfigs auf einer Stanzmaschine nacheinander einzustanzen. Es kann vielmehr in einem ersten Arbeitsgang nur die Hälfte aller Käfigfenster, die .!io gleiche Kontur besitzen, eingestanzt werden, worauf der Käfig einem /.weiten Stanzvorgang zur Bildung der restlithen Käfigfenster unterzogen werden muß. Der l!erstellur.;'saufwand für die Bildung der Käfigfenster ist damit praktisch doppelt so groß wie hei einem üblichen Fensterkäfii! (IS-PS 35 01 211).

/.um Stand el·.-;· Technik gehört weiterhin ein Kiil'ig. dessen im Teilkreis verlaufenden .Stirnringe nicht gegen die Borde des i.aufriiiges freigestellt sind, .sondern vielmehr an diesen Borden geführt werden. Die Verwendung eines solcher- Käfigs bedingt somit sauber bearbeitete Laufringborde. die als Führungsflächen für den Käfig ^fi0 geeignet sind Die Anwendung eines solchen Käfias ist nicht moalieh in Kombination mit einem aus Blech ge/o· 1!'.¹I)CiI Außenlaufring. dessen Borde nut eine durch Stan-/cn erzeugte Oberfläche besitzen (DIl-AS l2 5Od"(li.

Her Erfindung lieg! die Aulgabe zugrunde, einen len- '''' -.!!.Tkiilu; für />ltnderrnllen eines KailialroHenlagi¹!■·. zn μ ! If cn. in dessen lens'.jr die Kollen von intion einliefeden werden können und der seinerseits so auf den Rollen geführt ist, daß er gegenüber den Borden des Außenlaufringes freigestellt sein kann, womit die Notwendigkeit einer Bearbeitung der Laufringborde entfallt.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die den Stirnringen benachbarten Stegteile In ihren den Teilkreis radial nach außen überragenden Bereichen zum Zwecke der Führung des Käfigs auf den Rollen einen gegenseitigen Absland aufweisen, der kleiner als der Rollendurchmesser ist, und die daran anschließenden Stegmitielteile in an sich bekannter Weise radial innerhalb des Teilkreises verlaufen und zur Innenhalterung der Rollen einen gegenseitigen Abstand aufweisen, der wenig kleiner als der Rollendurchmesser ist. Durch diese Ausbildung ist es möglich, den Käfig nicht mil seinen Stirnringen auf den Borden des Außenlaufringes führen zu müssen, sondern ihn auf den Wälzkörpern zu führen. Die Borde des Außenlaufringes müssen deshalb an ihrer Bohrungsfläche nicht nachgearbeitet. insbesondere nicht geschliffen werden, da die Siirnringe des Käfigs nicht mehr mil ihnen in Berührung kommen. Dieser Vorteil isi von besonderer Bedeutung, wenn der Außenlaufring aus dünnwandigem Werkstoff hergestellt, z. B. aus Blech gezogen wird. Hier steht an den Laufringborden lediglich eine schmale Führungsfläche von der Breite der Blechwandslärke zur Verfugung, die zur Führung des Käfigs ungeeignet >si.

Die zur Führung Jes Käfigs auf den Rollen dienenden Stegteile können bei einem erfindungsgemäßen Fensierkäfig mit an sich bekannten angeprägten Führungsflächen versehen sein, wodurch eine besonders gute Führung des Käfigs auf den Rollen gewährleistet wird.

In den Zeichnungen zeigt Fi g. 1 einen Längsschnitt durch ein Rollenlager. Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie H-II der Fig. I und

Fig. 3 einen Längsschnitt durch ein Rollenlager mit einem erfindungsgemäßen Fensterkäfig.

Das in den Fig. I und 2 dargestellte Rollenlager weist einen Fensterkäfig auf. der nicht unter die Erfindung fällt. Der dünnwandige Außenlain,iⁿ.g I ist an seinen beiden Enden mit Borden 2 und 3 versehen. Eine Anzahl zylindrischer Rollen 4 ist in einem Fensterkäfig 5 aufge- nommen, dessen Stirnringe 6 gegen die Borde 2 und 3 freigestellt sind. Die Stirnringe 6 sind um einen geringen Betrag radial außerhalb des Teilkreises 7 angeordnet Die den .Stirnringen 6 benachbarten Stegteile 8 verlaufen ebenfalls radial außerhalb des Teilkreises 7 und sind mit angeprägten FühiunL'-wläLlK-n 9 versehen (Fig. 2). An dic-.en Fühiungsflächen 9 wird der Kaiig auf den Rollen 4 geführt. Der Mittelteil 10 der Stege verläuft im wcsentiichen radial innerhalb des Teilkreises 7. Der Ah,tand zweier benachbarter Stegmütelteile ist um einen gcrüiKjü Pitrag kleiner als der Durchmesser de- Rollen A und bewirkt damit deren hinenh.'.llerung

Bei dem in Fig. 3 dargcstellu-n Ausluhrungsheispiel der Erfindung sind die Stir-Mr:; 12 im leilkreis anc-eordnet Die den Siirnrtngen 12 tvr .h'vr'.en StesiteiL 13 dienen mit ihren den Teilkreis r ■ ..■! r, ic^h au I Je π iiherragenden Bereichen eheni.il¹- /un /y. ::\\: ■<:;■ F'j'"r'ing des Käfigs auf den RmILt. >'. weisen /u diesem A'.ec'· einen üciienseitiüen A^star ^; ...il. ·!·:■' 'i.'^riv:r ■,>'< J·;- ^u >iiendurchniesser j.,[. und si. ■ 'i-ncn /.,,- W'e >eru;·.: .!ei Rihrtiiu: in in sich nek.i-vi'.er U 'e!^:-e ■ ~i !:^ien·.··.··^·' Führungsll.ichen % eiseh-vi . ■ :i. 'he if ·.■ --.-^'-!'hch ■:-, .!·.·■·■ RihnmiKfMchen '» een· :l* I-i ·.'. " ■■ -n-.\ he;·; D-.τ ''•l;'- :.elleii 14 tier Ste>;·.· ;s; w:>'d·. ■ ; -.-,, .ύ r. ■ - ■·■..··-. -'ekn'ipli und ub.-rninmt r.'ie I r.n -.'ί .' ■ .■■ ι-.· .ί.: Ι'.

ilierzu i Blatt Zcictüi'.ingrn

Claims

Patentansprüche:

1. Fensterkäfig für Zylinderrollen eines Radialrollenlagers mit einem an beiden Enden mit Borden versehenen Laufring, wobei die radial innerhalb der Borde angeordneten und gegen diese freigestellten Stirnringe und/oder die ihnen benachbarten Stegieile des aus Blech gefertigten Käfigs im Teilkreis verlaufen und wobei der sich daran anschließende Stegmittelteil radial durchgekröpft ist, dadurch gekennzeichnet, daß die den Stirnringen benachbarten Siegteile in ihren den Teilkreis radial nach außen überragenden Bereichen zum Zwecke der Führung des Käfigs auf den Rollen einen gegenseitigen Abstand is aufweisen, der kleiner als der Rollendurchmesser ist, und die daran anschließenden Stegmitteltelle in an sich bekannter Weise radial innerhalb des Teilkreises verlaufen und zur Innenhalterung der Rollen einen gegenseitigen Abstand aufweisen, der wenig kleiner als der RoKe-jdurchmesser ist.

2. Fens'.erfcäfig nach Anspruch !, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Führung des Käfigs auf den RoI-len dienenden Stegteile mit an sich bekannten angeprägten Führungsflächen versehen sind.