DE2037186A1 - Rohrformiges Bauteil und Verfahren zu seiner Herstellung sowie Verwendung - Google Patents

Rohrformiges Bauteil und Verfahren zu seiner Herstellung sowie Verwendung

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DE2037186A1 DE19702037186 DE2037186A DE2037186A1 DE 2037186 A1 DE2037186 A1 DE 2037186A1 DE 19702037186 DE19702037186 DE 19702037186 DE 2037186 A DE2037186 A DE 2037186A DE 2037186 A1 DE2037186 A1 DE 2037186A1
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf rohrförmige Bauteile mit einer die Innenoberfläche eines Rohrträgers bedeckenden Membrane, Verfahren zu deren Herstellung, Einheiten mit mehreren solchen rohrförmigen Bauteilen und ihre Verwendung bei der Entsalzung wäßriger Flüssigkeiten.
Es wurden bereits ausgedehnte Forschungsprogramme durchgeführte um das Problem einer wirtschaftlichen Gewinnung von reinem Wasser aus Salzwasser, wie z. B. Seewasser oder Brackwasser zu lösen. Im Rahmen dieser Forschungsprogramme untersuchte man viele Verfahren, von denen die meisten Wärmeübergangsvorgänge umfassen. Diese Verfahren sind Jedoch allgemein wegen des hohen Wärmeverbrauchs unwirtschaftlich, und die Suche nach einer Gewinnungsmethode, die eine wirtschaftlichere Erzeugung
08-(NYD 32-)-Tp-r (7)
109808/1040
BAD ORIGINAL
großer Mengen reinen Wassers ermöglicht, geht weiter.
Ein vielversprechender Reinwassergewinnungsprozeß, der dabei entwickelt wurde, nutzt eine als Umkehrosmose durch eine permeable Membran bekannte Erscheinung aus. Es wurde gefunden, daß wenn z. B. Salzwasser gegen diese Membranen unter einem etwas oberhalb des osmotischen Drucks von Salzwasser liegenden hydraulischen Druck gepreßt wird, reines Wasser von der Salzwasserseite aus diar ch die Membrane strömte Die Grundprinzipien der Unikehrosmose und geeignet zusammengesetzte Stoffe zur Verwendung bei Umkehrosmosemembranen sind z. B0 in den USA-Patentschriften 3 133 132, 3 170 86? und 3 310 488 beschrieben. Auf diesen Stand der Technik wird in dieser Anmeldung Bezug genommen·
Eine wirtschaftliche Auswertung der r-sitsalzting von Wasser durch Umkehrosmose erscheint v±©lversprechendf da das Verfahren eine wirksame Energieausmitzung bietet und die Anwendung verhältnismäßig holier Temperaturen vermeidet, die zu erheblicher Korrosion und AbIagerungserscheinungen führen, wie man sie allgemein in Wärmeüb.ergangs-Was s err einigungs systemen antrifft» Umkehr·© smo se verfahr en sind auch deshalb vorteilhaft, weil sie eine Reinigung von stark salzhaltigem Wasser in einem oder zwei Schritten mit entsprechenden Ersparnissen, an Einrichtungsabmeesungen und -kosten ermöglichen«
Ein Haupthindernis für die Entwicklung von wirtschaftlich vertretbaren Verfahren und Vorrichtungen ζητ Anwendung der Umkehrosmosetechnik ist. das Erfordernis der häufigen Reinigung der Membranen mit mechanischen oder ohemischen Mitteln und de© häufigen Ersatzes der Membranen
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wegen Beschädigungen durch Ablagerung, Zusemmenpressung und chemischen Angriff im Betrieb. Ungünstigerweise ist die gegenwärtig zur Herstellung der porösen Membranen verfügbare Technik sowohl zeitaufwendig als auch kostspielig und trägt so zu den übermäßigen Wartungskosten und Stillstandszeiten bei, die beim bisherigen Betrieb mit Umkehrosmose vorrichtungen allgemein angetroffen werden.
Die Membranen werden allgemein in Rohrform verwendet, und die Verfahren zur Herstellung dieser Membranen umfaßten bisher üblicherweise das Aufstreichen einer abgemessenen Schichtdicke eines die Membrane bildenden Materials auf die innere oder äußere Wand eines Gußrohres und das anschließende Eintauchen des Rohres in Wasser, um eine Gelbildung des Materials herbeizuführen und so die Membrane zu bilden.
Bei einem solchen Verfahren wird z. B, ein genau ausgerichtetes, weichwandiges Rohr über einen eng passenden Halter gezogen, der eine Masse des Materials trägt und es über die Rohrwandung verteilt oder verschmiert, wenn das Rohr über den Halter gleitete Das abgesenkte Rohr tritt anschließend in einen Behälter mit kaltem Wasser ein, wo die Gelierung der Membrane erfolgt.
Die rohrförmige Membrane muß jedoch vom Gußrohr entfernt und wegen ihrer schwachen Struktur äußerlich mit einem porösen Träger umgeben werden. Weiter müssen die Enden des Membranerohres abgeschnitten und Druckdichtungen angepaßt werden, um die Membrane gegen den porösen Träger abzudichten, bevor sie in einer herkömmlichen Umkehrosmose vorrichtung verwendet werden kann.
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20371
Bei einem anderen Verfahren zur Herstellung einer rohrförmigen Umkehrosmosemembrane wird die Membrane als flache Bahn gegossen, und ein flacher ©bener Streifen der Membranenbahn wird dann um einen Dorn gewickelt,, der in den porösen Träger eingeführt wird. Es ist schwierig, die Membranen in die Träger einzuführen, und es sind außerdem auch hier die Abschneid- und Druckhtbdichtungsschritte erforderlich, bevor die Membranen benutzt werden können»
Neuerdings wurde eine Hydrofornanembrsmegießtechnik entwickelt» Sie ist in der schwebenden USA-Patentanmeldung " 707 258 vom 21. 2O 1968 der Anmelderin beschrieben und liefert die besten Ergebnisse bei rolirförmigen Trägern mit inneren -Durchmessern von höchstens etwa 6 mm«,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Rohrmembranen mit Trägern sowie ein neues und verbessertes Ver« fahren zur Herstellung solcher rohrförmigen Membranen an= .zugeben, wobei es insbesondere darum geht, die Membranen direkt in porösen Trägern zu erzeugen, um mit möglichst wenig Handarbeit und Vorrichtungsstillstandszaiten aussta« kommen, die beiia bisherigen-Betrieb mit Umkehnnembranen unvermeidlich waren,
Gegenstand der Erfindung, mit der diese Aufθ gäbe gelöst wird, ist zunächst ein rohrföriaiges Bauteil„ insbesondere zur Verwendung bei Umkehresmosevorgängen, das durch eine perforierte rohrförmige Metallhülle 9 ein fest= haftend mit der Innenotoerfläche der Metallhülle verbua= denes poröses Pasenrolsr und eine mit ihrer Äußemofo er fläche an der Jraienob er fläche des Faserrohres anliegende f eilig©= gossene. zusammenhängende, permeable Roftmneiaforane gekennzeichnet ist.
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"BAD ORiGSNAL
Gegenstand der Erfindung ist weiter eine Rohrbündeleinheit zur Verwendung in einer Umkehrosmosevorrichtung mit den vorstehend genannten Bauteilen mit dem Kennzeichen, daß sie eine Mehrzahl von parallel angeordneten porösen Rohren, ein Einlaßkopfstück mit einem Behälter und einer Mehrzahl von den Behälter und je ein Ende der Rohre zwecks Strömungsmittelflusses verbindenden Auslaßleitungen und ein Auslaßkopfstück mit einem Behälter und einer Mehrzahl von jeweils das andere Ende der Rohre und das Auslaßkopfstück zwecks Strömungsmittelflusses von den Rohren in den Behälter des Auslaßkopfstückes verbindenden Leitungen umfaßt, und daß sich die zusammenhängenden Rohrmembranen weiter über die Innenoberflächen des Einlaßkopfstücks und des Auslaßkopfstücks erstrecken und vom Behälter des Einlaßkopfstücks bis zum Behälter des Auslaßkopfstücks reichen und besondere flüssigkeitsdichte Fassungen zur Verbindung der Kopfstücke mit den Enden von Rohrträgern der Rohrmembranen erübrigen.
Das Verfahren zur Herstellung, .eines rohrförmigen Gebildes innerhalb eines Rοhrträgers, insbesondere des vorgenannten Bauteils ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß man eine G-:t. ößflüssigkeitsmenge in das Innere eines vorzugsweise porösen Rohrträgers einführt, die größer als die zur Benetzung der gesamten Innenoberfläche des Rohrträgers erforderliche Menge ist, das Einführen der Gießflüeeigkeit abbricht, die Überschußgießflüssigkeit aus dem Inneren des Rohr trägers entleert, wodurch ein dünner Film der Gießflüasigkeit gebildet wird, und den Gießflüssigkeitsfilm unter Bildung eines festen Rohres im Rohrträger aushärten läßt.
Schließlich ist Gegenstand der Erfindung die Verwen-
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solchen Bauteils zum wiederholten Verfahren der Erzeugung von Wasser geringer Lösungskonsentration nnd Wasser angereicherter Lösungskonzentration aus einer wäßrigen Ausgangslösung bestimmter Lösungskonzentration, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte«
(a) Treiben der Ausgangslösung unter Druck längs des Inneren des Bauteils t wodurch Wasser geringer Lösungskonzentration durch die permeable Membran© mud d©n porösem Rohrträger hindurchtritt und ein Wasserstrom niedriger Lo=
" sungskonszentration an der Außenseite des RohrtrMgsrsi sowie ein Wasserstrom angerei chester Losungskora.sents-atiiLon halb des Bauteils auftreten 9
(b) Auflösen der Membran®; wann sIq i tig ist,
(c) Regenerierung dor Membran© dianrah. erneutes Einführen einer filmbildenden G-ießfliissigkeit in den porös©n Rohrträger zwecks Benetzung ssiaer ganzen Xnnemoberfläehe 9 Abbrechen des Einfahrens der Gießflüssigkeit, Entleeren d©r Überschußgießf'liissigkeit aus dens Inneren des Mohrträgers f insbesondere bei vertikal geneigter Stellung des Rohrträgers, wodurch sin Flüssigkeitsfilm auf seiner Xnnsnx^and ge~ bildet wird, mxd Aushärten des Gießfliissigkeitsfiliis unter Bildung eines festen rohrf öruaigen Element ta im porösen Rohrträger und
(d) Wiederholung der Schritte (a) bis (e)o
Die Erfindung eriiaöglioht die gleichseitige
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einer Mehrzahl von Umkehrο smo semembranen in einer Mehrzahl von porösen Trägern, die zu einer einzigen Einheit verbunden sind oder allgemeiner als Rohrbündel bezeichnet werden» So läßt sich dann auch eine ganze Membranen-Rohrbündeleinheit gemeinsam austauschen, ohne daß die Membranen einzeln ersetzt werden müssen und die Einheit auseinandergenommen werden muß.
Da sich der Membranefilm so herstellen läßt, daß er sich zusammenhängend von einem Einlaßkopfstück durch poröse Trägerrohre in ein Auslaßkopfstück erstreckt, ermöglicht die Erfindung den Einsatz von Rohrbündeln, die keine Hochdruckpassungen oder -dichtungen an beiden Enden jedes Rohrträgers erfordern« Die zusammenhängende Membrane verhindert das Entweichen einer hochsalzhaltigen Lösung aus dem Inneren der Rohre in der Nähe ihrer Enden. Infolgedessen läßt sich eine einstückige Kopfstück- und Rohrplatte z. B. durch Schweißen mit npassenden Einlassen und Auslassen zum Einführen und Entleeren der Membranegießlösung herstellen.
Bei ihrer Anwendung zum Gießen einer permeablen Membrane innerhalb eines porösen Trägers beruht ein wesentlicher Vorteil der Erfindung auf den niedrigen Gießflüssigkeitsdrücken, die sich beim Entleerungsgießen anwenden lassen. Da die gesamte Oberfläche des Trägers völlig mit Gießflüssigkeit bedeckt werden kann, ohne daß ein hoher dynamischer oder hydrostatischer Druck auf die Gießflüssigkeit einwirkt, dringt die Gießflüssigkeit praktisch nicht in die Poren des porösen Trägers ein und schafft keine unerwünschte Barriere für den Flüssigkeitsstrom durch den porösen Träger. Das Entleerungsgießverfahren kann mit einem bemerkenswert niedrigeren Gießflüssigkeitsdruck als bei
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den bisher verfügbaren, handelsüblichen Membranegießverfahren vor sich gehen und trotzdem, wenn erwünscht, porenfreie Membranen liefern.
Selbstverständlich ist die vorstehende allgemeine Beschreibung wie auch die folgende, in Einzelheiten gehende Beschreibung nur beispielhaft und dient nur der Erläuterung, ohne die Erfindung darauf zu beschranken.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung ver-
Jk anschaulichten Ausführungsbeispiele näher erläutert; darin zeigen:
Fig. 1 ein Arbeiteschema zur Durchführung der Membranehersteilung gemäß der Erfindung?
Fig. 2 eine Ansicht einer erfindungsgemäß hergestellten Rohrbündeleinheit ι
Fig. 3 einen Querschnitt eines Rohrträgers mit einer darin erfindungsgemäß erzeugten rohrförmigen Membrane; und
Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie 4-4 in Fig. 3<
Der Begriff "perBieabel" in dieser Anmeldung bedeutet die Eigenschaft von Membranen, reinere Wasserlösungen durchfließen zu lassen.» Der Begriff "porös" bedeutet die Eigenschaft von Rohrträgern, das Durchströmen wäßriger Flüssigkeiten zu ermöglichen. Wo Prozentsätze für Zusammensetzungen angegeben sind, handelt ©s sich um Gewichtsprozentangaben, falls nichts anderes angegeben ist«
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Die Verfahren gemäß der Erfindung sehen die Erzeugung eines festen rohrförmigen Gebildes aus einer Auswahl flüssiger Materialien vor, die sich einführen lassen, um die Innenoberfläche eines Rohrträgers zu benetzen und einen Fltissigkeitsfilm auf der Innenwand des Rohrträgers zu bildeno In ihrem weiteren Anwendungsbereich ermöglicht die Erfindung die Erzeugung von festen strömungsmittelpermeablen und strömungsmittelimpermeablen Überzügen auf den Innenwänden von permeablen und impermeablen Rohrträgern, So läßt sich das vorliegende Entleerungs-Formungsverfahren auch zur Erzeugung eines rohrförmigen Gebildes zur Auskleidung von Rohren mit einer herkömmlichen filmbildenden Flüssigkeit, wie z. B0 Farbe, Asphaltmaterial und synthetischen organischen Polymermaterialien anwenden, die sich unter Bildung eines festen Überzugs aushäreten lassen.
Erfindungsgemäß werden rohrförmige Bauteile erzeugt, indem man zunächst eine Gießflüssigkeit in einen Rohrträger einführt· Die Gießflüssigkeit soll sich dazu eignen, Flüssigkeitsfilme auf dem verwendeten Rohrträger zu bilden und anschließend unter Bildung eines festen rohrförmigen Gebildes ausgehärtet zu werden.
Die wesentlichen physikalischen Eigenschaften der Gießflüssigkeit umfassen die dynamische Viskosität und di· Dichte. Auch sollte die Oberflächenspannung der Gießflüssigkeit niedrig genug sein, um eine Benetzung der Membraneträgeroberfläche zuzulassen.
Eine Auswahl von Gießflüssigkeiten läßt sich beim Verfahren gemäß der Erfindung zur Erzeugung von bei Umkehr osmose verfahr en brauchbaren Membranen verwenden. Dazu
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gehören ζ. B. die an sich, bekannten Gießflüssigkeiten nach den USA-Patentschriften 3 133 132, 3 133 137, 3 170 867 und 3 130 488.
Die meisten der wünschenswerten Gießflüssigkeiten enthalten einen Zelluloseabköramling und ein flüssiges Trägermaterial, das die Gefügeausbildung einer permeablen Membrane aus dem Zelluloseabkömmling nach Entfernung der Trägerlösung ermöglichte Die meisten der bevorzugten filmbildenden Zelluloseabkömmlinge, die bei diesem Verfahren verwendet werden, enthalten Zelluloseabkömmlinge der Formel
CHCH OR —-0
-CH CH--0
CHOR2-CHOR
worin R1, R2 und R„ Glieder einer Gruppe sind, die aus Alkylgruppen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen und Radikalen der Formel CR. 0 bestehen., worin R. eine Alkylgruppe mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen ist. Besondere Beispiele bevorzugter Zelluloseabkömmlinge sind Zelluloseacetat, Zellulosetriacetat, Zelluloseacetatbutyrat, Zellulosepropionat und Äthylzellulose.
Der beim erfindiangsgemäßen Verfahren für Umkehrosmosemembranen verwendete flüssige Träger sollte mit dem Zelluloseabkömmling in der Weise zusammenwirken, daß in dem rohrförmigen Film aus der Gießflüssigkeit Poren ®wzeugt werden, so daß sisli eine permeable Membrane ergibt,, wenn der Träger von dem Zeliuloseafokpsmlirag entfernt wird»
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Der Träger kann aus einer wäßrigen Lösung von Essigsäure oder im wesentlichen Essigsäureanhydrid bestehen0 Alternativ kann der Träger ein organisches Lösungsmittel mit einem darin gelösten, porenerzeugenden organischen Stoff oder Salz, z. B0 eine Lösung von Glycerol und n-Propanol in Aceton sein.
Der Träger enthält vorzugsweise ein organisches Lösungsmittel, wie Z0 B, Aceton, Dimethylformamid, Methyläthylketon, Äthylalkohol, Methylalkohol und Mischungen der vorstehenden Lösungsmittel, Aceton ist ein besonders zweckmäßiges Trägermaterial.
Das Gewichtsverhältnis des organischen Lösungsmittels zum Zelluloseabkömmling liegt normalerweise im Bereich von etwa 2 : 1 bis 6:1, das Vorzugsverhältnis ist etwa 3 * 1·
Derzeit bevorzugte Gießflüssigkeiten zur Erzeugung von Umkehrosmosemembranen umfassen ternäre Systeme von Aceton, Formamid und Zelluloseacetat. Diese bevorzugten Zusammensetzungen haben eine dynamische Viskosität von etwa 30 bis 300 Poise und eine Oberflächenspannung von etwa 30 bis kO dynes/cm.
Erfindungsgemäß wird die Gießflüssigkeit nach ihrer Herstellung z. B. in einen porösen Rohrträger im Überschuß gegenüber der zur vollständigen Bedeckung des Inneren des Trägers erforderlichen Menge eingeführt. Die Verwendung eines Überschusses an Gießflüssigkeit beseitigt die Notvrendigkeit von Facharbeit oder Präzisionseinrichtungen und sichert eine vollständige Bedeckung der Trägeroberfläche mit der Gießflüssigkeit»
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BAD ORIQINAL
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird eine ausreichende Gießflüssigkeitsmenge in das Innere des porösen Rohrträgers zur Füllung des Trägers eingeführt, während die Achse des Rohrträgers in einer horizontalen Stellung ist, um die hydrostatische Belastung und ein Eindringen der Gießlösung in das Trägerrohr möglichst gering zu halten· Es lassen sich auch verschiedene andere Verfahren anwenden, um die Gießflüssigkeit in den Rohrträger einzuführen, z. B0 auch ein kontinuierlicher Umlauf der Gießlösung in einem geschlösse-P nen Schleifensystem, bis eine vollständige Benetzung des Rohrträgers erhalten ist· Wenn der rohrförmige Träger horizontal ausgerichtet ist, ist es manchmal vorteilhaft, den Rohrträger um seine Längsachse rotieren zu lassen, um eine vollständigere Benetzung seiner Innenoberfläche zu sichern«
Erfindungsgemäß wird dann die Einführung der Gießflüssigkeit abgebrochen, nachdem gesichert ist, daß die ganze innere Trägeroberfläche benetzt ist, und dann läßt man die Gießflüssigkeit aus dem Träger herauslaufen, um lediglich einen dünnen Film der Gießflüssigkeit auf sei-. ner Innenoberfläche zu bilden. Allgemein variiert die ' Dicke des Films der Gießflüssigkeit über die Länge des Trägers und in Abhängigkeit von der Art der Einführung und Benetzungstechnik eventuell auch über den Durchmesser oder die Breite der Trägeroberfläche. Jedoch lassen sich die Dickenschwankungen des ausgehärteten Überzugs steuern, um Überzüge zu schaffen, die eine erwünschte Gesamtpermeabilität und gute Sperreigenschaften für gelöste Stoffe besitzen.
Die Dicke eines Films einer beim freien Ablaufen an
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einer flachen vertikalen Wand hängenden viekosen Flüssigkeit wurde von Bird, Stewart und Lightfoot in Transport Phenomena, J. Wiley, 6. Ausgabe (1965) durch folgende Annäherungsbeziehung ausgedrücktt
ρ gt
worin Q die Filmdicke,
Ai die dynamische Viskosität der Flüssigkeit, t die Ablaufzeit,
ρ die Dichte der Flüssigkeit» g die Gravitationsbeschleunigung und
χ den Abstand von der Oberseite der AbIaufoberfläche bedeuten.
Die Gleichung trifft, obwohl sie für flaohe Wandoberflächen entwickelt wurde, ziemlich genau auch für rohrförmige Träger zu und ist für verhältnismäßig lange Ablaufzeiten und für x-Werte gültig, die nicht zu dicht an der AblaufOberkante liegen*
Das Ausleeren dar Gdeßflüssigkeit zur Bildung eines dünnen Films läßt sich geeignet vornehmen, indem man den Rohrträger in »in· vertikal· oder vertikal geneigte Stellung bringt, in der die Schwerkraft ein Ablaufen der Überschußgießflüssigkeit au· 4»is rohrförmigen Träger bewirkt. Alternativ kann, wenn mtn schneller wirkendes Entleerungsverfahren erwünscht ist, der rohrförmig« Träger auch um eine quer ευ seiner L&sg»mah*e liegende Achse gedreht werden, wodurch -dl· '£&tl*QiC&&$ ύψψ Gi*3flüe#igkeit beachleu-
, 'ΓΞ^_:::::ιΐ- bad orighnal
nigt wird, da Zentrifugalkräfte auf die Gießflüssigkeit einwirken. Natürlich sollten die sich aus der Rotation des Rohrträgers um die Querachse ergebenden Zentrifugalkräfte die Schwerkraft übertreffen, um die beschleunigte Entleerung zu erreichen.
Allgemein ergeben, wenn der Hohrträger in einer vertikalen oder vertikal geneigten Stellung angeordnet wird, Entleerzeiten von je nach der Rohrlänge etwa 10 bis 200 Minuten bevorzugte Filmdicken für Gießflüssigkeiten, die in die bevorzugten Bereiche fallende Viskositäten aufweife sen.
Es ist auch möglich, di@ duroh die Formel (1) ausgedrückte Beziehung durch lokale Änderungen in der dynamischen Viskosität zu beeinflussen» Ztun Beispiel können durch eine teilweise Verdampfung des flüssigen Trägermaterial s der GießlSstmg am oberen Ende des Holzträgers Membranen mit gleichmäßigerer D£cke gegossen werden.» So wird in einem bevorzugten Ausführumgstoeispiel der Erfindung die Gießflüssigkeit durch Berührtimg mit Luft, anderen mit der Gießlösung nicht reagierenden Gasen oder Mischungen eines organischen Lösungsmittels mit Inertgas während oder kurz nach der Zeit, im der die Üfeerschiaßr gießflüssigkeit aus dem Rohrträger entleert wird, teil« weise verdampft. Auch ist es möglich, die erhaltene Membrane dünner zu machen, indem man auf dia Gießflüssigkeit während des Entleerungsvorgamg®ss Grrenzflfioherasoherkrafte, ζ. B. duroh Hindurchleiten eines LSaungsmitteldaiapfstroms axial längs des Hohrtragars8 einwirken läßt»
Im letzten Verfahrens schritt dos @-rt±ndungBg®mä.B&u Verfahrene wird der Gdeßflü3e±£gk©±ts:film aa QTt und. -Stelle
BAD ORIGINAL
ausgehärtet, um eine permeable Membrane innerhalb des Rohrträgers zu bilden. Wenn die bevorzugten filmbildenden Flüssigkeiten aus Zelluloseahkömmlingen und einem Trägermaterial verwendet werden, läßt sich der Aushärtungsschritt durchführen, indem man den Träger mit kaltem Wasser ausspült, bis eine Gelierung des Zelluloseabkömmlings auftritt und die Trägerlösung aus dem Film entfernt ist. Diese Kaltwasserbehandlung erfordert üblicherweise etwa 15 bis 30 Minuten, wenn man Wasser von h bis 15 °C verwendet. Man kann jedoch Wassertemperaturen bis zu Raumtemperatur anwenden, um den Zelluloseabkömmling zu gelieren.
Anschließend ist es vorteilhaft, das Salzabweisungsmaß der rohrförmigen Membrane zu erhöhen, indem man eine Aktivhaut auf der Membrane bildet. Diese Aktivhaut läßt sich erzeugen, indem man eine Säule aus erhitztem Strömungsmittel von geeigneter kontrollierter Temperatur an der rohrförmigen Membrane entlangstreichen läßt. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel, in dem eine rohrförniige Membrane innerhalb eines rohrförmigen Trägers gebildet wird, werden bevorzugte Hautaktivierbedingungen erreicht, indem man die Membrane mit einer Säule aus Wasser von bis 90 0C 10 bis 30 Minuten in Berührung bringt. Anschließend wird das System zweckmäßig mit einem letzten Kaltwasserstrom gespült.
Vorzugsweise führt man den Aushärtungeschritt durch, indem man den dünnen Film der Gießflüssigkeit zunächst mit einer kalten wäßrigen Salzlösung in Berührung bringt. Es wurde gefunden, daß die Salzlösung die Festigkeit der erhaltenen Membranen im Vergleich zum Gelieren nur durch Berührung mit kaltem Wasser erheblich steigert.
108808/1846
Es ist noch festzustellen, daß die nach den Verfahren · gemäß der Erfindung erzeugten rohrförmigen Gebilde auch unabhängig von dem Rohrträger, in dem sie erzeugt sind, verwendbar sind· Zum Beispiel kann ein rohrförmiges Gebilde in einem Rohrträger erzeugt und herausgenommen und außerhalb des Rohrträgers verwendet oder in einen anderen rohrförmigen Träger eingesetzt werden0 Es ist jedoch zur Herstellung von Umkehrosmosemembranen erwünscht, diese an Ort und Stelle innerhalb eines porösen Rohrträgers zu erzeugen und darin zu belassen, so daß keine zusätzliche Arbeit erforderlich ist, um die Membrane mit dem porösen Träger zu versehen, der vo handen sein muß, um die treibenden Kräfte auszuhalten, die bei den üblichen hohen Drücken auftreten, unter denen Umkehrosmosevorgänge ablaufen.
Das erfindungsgemäße Verfahren hält die Menge der überschüssig verbrauchten Gießlösung während der Bildung der Membrane sehr gering. Zum Beispiel kann die Gießlösung, die aus dem Rohrträger entleert wird, wieder verwendet werden, wenn eine Lösungsmittel-lösungsgesättigte Atmosphäre im ΰ-ießsystem aufrechterhalten wird»
Das Verfahren "gemäß der Erfindung läßt sieh anwenden, um Trägerrohre auszukleiden „ die rauhere Oberflächen haben und weniger vollkommen als die Träger ausgerichtet sind 9 die zur Verwendung beim Abs®nkatemp©lg±eßv©rfahren erforderlich sind» So ermöglicht das erfUsidungs gemäß© Verfahren da» Formen einer' permeable» Membrane an Ort nand Stelle innerhalb preiswerter rohrförmiger Träger, die nicht di© strengen Anforderungen d©r inneren Oberfläohengl&tte und Ausrichtung erfüllen
Die Vorrichtung ssur Durchführung de» erfimdnangsgemäßen
109808/ 1849
2037188"
Verfahrens ist grundsätzlich schematisch in Fig. 1 dargestellt. Eine Gießflüssigkeits-Zuführleitung 22 führt Gießflüssigkeit einem Behälter 14 und dem Inneren des rohrförmigen Trägers 12 zu„
Vorzugsweise wird der Rohrträger 12 völlig mit Gießflüssigkeit gefüllt, um die Benetzung der gesamten Innenwand des Trägers 12 zu sichern, bevor das Ventil 24 geschlossen wird, um die Einführung der Gießflüssigkeit abzubrechen. Nach Wunsch kann Gießflüssigkeit durch die Zuführleitung 8 eingeführt werden, die einen Verteiler 10 speist, der eine Gießlösung um den Umfang der Innenoberfläche des Rohrträgers 12 zuführt. Die Gießflüssigkeit strömt nach unten und benetzt die Innenwandoberfläche des Rohr-fcrägers 12, und Überschußgießflüssigkeit wird im Behälter 14 gesammelt.
Nachdem eine ausreichende Menge Gießflüssigkeit eingeführt ist, um die Benetzung der Innenwand des Rohrträgers 12 zu sichern, wird die Zufuhr der Gießlösung abgebrochen, und man läßt eine freie Schwerkraftsentleerung der Gießflüssigkeit folgen, wodurch die Überschußgießflüssigkeit vom Behälter 14 durch die Leitung 17 entfernt wird. Eine Ausgleichsdruckleitung 16 ist vorzugsweise zwischen dem Verteiler 10 und dem Behälter 1k.vorgesehen, um eine schnelle Entleerung der Gießlösung Insbesondere, wenn der Rohrträger 12 völlig mit der Gießlösung gefüllt ist, zu ermöglichen.
Eine Lufteinführleitung 18 und eine Wassereinführleitung 20 sind vorgesehen, um eine teilweise Lösungamittelverdampfung bzw. einen Strom von Auehärtungeströmungsmitteln durch das System zu ermöglichen. Luft kann, das System
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'BAD ORIGINAL
ie- 2037
durch die Leitung 17 wad das ¥emtil 25 verlassesij, and Wasser kann aus dem Systesi darcfe die Leitung 27 und das Ventil 28 ausgetrieben werden,, Zweckmäßig wird nach der Vollendung des Geüerungsvorgasiges der Kaltwassergelierungsstrom durch einen Warmwassergelierungsstrom ersetzt, der die Membrane anläßt»
Das gleichzeitig© Gießen mefererer Membranen nach dem erfindungsgemäßen Verfahrest ist eine einfache Weiterent- ^ wicklung des vorstehend für· ein einseines Trägerrohr beschriebenen Verfahrens und.umfaßt nur geringe Abwandlungen in der Ausrüstung«, S© ermöglicht di© Erfindung die Erzeugung eines neuartigen Rohrbündels für UmkehxOsmosevorgänge.
Fig. 2 erläutert ©ine Rohrbündeleinheit, die erfindtmgsgesiäiB aufgebaut ist«. Di© Einheit umfaßt «sisae Mehrzahl iron parallelen porösen rohrförmigen Trägern 3Oo Sim Eimlaßkopf=»- stück» allgemein mit 32 bezeichnet, ist eoi einem Sra.de der , Rolxrträger, und ein Auslaßkopfstüelep allgemein »it 3^- be= zeichnet, ist am anderen Ende der rolirföriaigea Tiräger vorgesehen*
} Das Einlaßkopfstück 32 umfaßt einen Behälter, der durch
die innere Oberfläche des Kopfstücks begrenzt ist, tand eine Mehrzahl von Auelaßkopfstückleitungen 38» <*i© dea Behälter mit einem Ende jedes der srofeirföriaigen Träger 3© verbinden,, um ein Strömen des Strömungsmittels von dsm BeMüLter im jeden Träger zu eriaög-liehesa,, EsLsie h@±iung hO eraöglieht einen Strom des Str©BRingsn±ti©ls isa das SislaSScopfstück 32 find af:-v diesem liosrataso Μ±έά Yiorx-jeg-vontil h2 osOÖgllcSii-fe Usss= si-sl,l\iTi.gea ±n ties' B©wsg-?5iagaricli"&iüuii.g d©s-- 8t^°3mmngaM±"btQl ±n das- Einlaßkopfotüok und ons di©soM
Ρώ.3 /auela^hopfotilels Jh wsS®.®,^ QisniQia 1ο3>αο2.-οοσ?0 dos
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der inneren Oberfläche des Kopfstücks begrenzt wird, und eine Mehrzahl von Leitungen 44, die das Auslaßende jedes rohrförmigen Trägers 30 mit dem Behälter des Kopfstücks verbinden. Die Leitungen 38 und 44 können kurze Rohrlängen oder Stutzen umfassen oder kreisförmige Öffnungen im Behälter der Kopfstücke sein, in welche die Enden der Träger 30 eingeschweißt oder eingelötet sind, Eine Leitung 50 und ein Vierwegventil 52 sind vorgesehen, um den Strom von Strömungsmittel in das Kopfstück 34 oder aus diesem heraus zu ermöglichen. So kann, wenn erwünscht, eine Ausgleichdruckleitung zur Verbindung der Ventile 42 und 52 vorgesehen werden.
Vorzugsweise sind die Innenoberflächen des Einlaßkopfstückes und des AuäaßkopfStückes glatt gekrümmt und weisen keine Unstetigkeiten auf, die eine gleichmäßige Entleerung der Gießfltissigkeit aus den Kopfstücken verhindern würden. So weisen die Kopfstücke zweckmäßig kreisförmige Querschnitte auf.
Um die Rohrbündeleinheit nach Fig.. 2 zur von Wasser einzusetzen, wird eine zusammenhängende permaab-Ie Membrane innerhalb der Kopfstücke und innerhalb jedes rohrförmigen Trägers 30 gebildet. Erfindungsgemäß wird diese Membrane erzeugt, indem man eine Menge von fumbildender Gießflüssigkeit durch die Leitung 50 in das Kopfstück Jh einführt, um beide Kopfstücke 32 und 34 und die Rohrträger 30 vollständig zu füllen. Nachdem die Einheit gefüllt ist, wird das Vierwegventil 52 an der Leitung 50 gedreht, um den Strom der Gießflüssigkeit zu sperren iiad die Gießflüseigkeit durch Schwerkraft aus den Kopfstücken und den rohrförmigen Trägern durch die Leitung 50 abfließen zu lassen und *o «inen dünnen und zu*ammenhängenden
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Film der Gdeßflüssigkeit zu bilden, der sowohl die Innenoberflächen der Behälter der Kopfstücke als auch die der rohrförmigen Träger bedeckt.
Weil ein in Längsrichtung zusammenhängender Überzug aus Gießflüssigkeit erzeugt wird, der sich vom Behälter des Einlaßkopfstücks bis zum Behälter des Auslaßkopfstücks erstreckt, sind keine besonderen Abdichtungen oder Verbindungen an den Enden der Rohrträger 30 erforderlich, um ein Aussickern des hochlösungskonzentrierten Ausgangswassers . zwischen den Kopfstücken und den Rohrträgern unter den ™ hohen Drücken zu vermeiden, die bei Umkehrosmosevorgängen angewendet werden.
Dann treibt man eine Säule des Aushärtungsströmungsmittels aufwärts durch die Leitung 50 in das Kopfstück 34, die rohrförmigen Träger 30 und das Kopfstück 32· Diese Strömungsmittelsäule wandelt den Gdeßflüssigkeitsfilm in einen erstarrten Überzug um» Wenn z. B, eine Zelluloseacetat-Formamid-Acetongießflüssigkeit verwendet wird, ist das ere-te Aushärtungsströmungsmittel vorzugsweise . eine wäßrige Salzlösung^ die das Zelluloseacetat gelieren läßt und das Aeeton-Formamidträgermaterial entfernt· Während k dieses Aushärtungsvorganges ist das Ventil hZ geöffnet, um die Mischung aus Aushärtungsströmungsimlttel tamd Träger herauszulassen. Nachdem der Strom der kalten Aushärtungslösung unterbrochen ist, läßt man zweckmäßig heißes Wasser an der Innenseite der Membran© entlang© tr dnien, um eine aktive Haut auf der Innenseite der Membrane au erzeugen, Diese aktive Haut erhöht das Salzabweisungsmi&ß der Membrane. Es wurde gefunden^ daß Salzlösungen als Membraneaushärtungsströmungsmittel deutlich die Festigkeit der Membranen erhöhen.
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Anschließend pumpt man kaltes Wasser längs der Innen« seite der Membrane, und die Membrane ist zur Verwendung bei der Entsalzung fertig.
Während der Entsalzung treibt man salzhaltiges Wasser unter Druck durch das Ventil 42 und die Leitung 4O in das Innere der Membranen. Endproduktwasser mit einer wesentlich niedrigeren Salzkonzentration als das salzhaltige eingespeiste Wasser durchdringt die Wände der rohrförmigen Membranen und die Wände der porösen Rohrträger 30, wo es auf irgendeine (nicht dargestellte) geeignete Weise gesammelt werden kann.
Die konzentrierte Lake, die nicht durch die Membranen hindurchtritt, strömt in das Auslaßkopfstück 34 und wird durch die Leitung 50 und das Ventil 52 weggeführte
Wenn die rohrförmigen Membranen überholun gebedürftig sind, wird das Ventil 42 geschlossen, um die weitere Einführung der salzhaltigen Lösung zu unterbrechen. Die rohrförmigen Membranen können dann, wenn erforderlich, aufgelöst werden, indem man Lösungsmittel durch di· Leitung 40 und längs des Inneren der Kopfstücke und des rohrförmigen Trägers strömen läßt. Die aufgelösten Membranen und das Lösungemittel werden durch die Leitung 50 aus dem System entfernt.
Nachdem die rohrförmigen Membranen aufgelöst sind, werden sie nach dem vorstehend für ihre Erstbildung beschriebenen Verfahren regeneriert. Anschließend kann man wieder salzhaltiges Wasser unter Druck längs des Inneren der regenerierten rohrförmigen Membranen treiben, um die Umkehrosraose-Wasserreinlgungavorgänge wieder asu beginnen.
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Es sollt© Tbedackt. t-jen-dGn g daß ύ±ο Strosmmgsrichtung der eingespeistes Lösung dtsirch das Rohrbündel umgekehrt werden kann, d. h» g daß di© ©ingespeiste Lösung auch vom Kopfstück 34 sram Kopfstück 32- gerichtet sein kann«, Der Strom der Gießflüssigkeit während der Fonavorgärage geht vorzugsweise vom Kopfstück 32 zum Kopfstück 34^ falls nicht die rohrförmigen Träger und Kopfstücke mit Flüssigkeit zu füllen sinds βim Verfahren* das di© Einführung der Gießflüssigkeit durch di© Leitrang 50 ermöglichte Allgemein sollten die roferföriaigen Träger, di® beim erfindungsgemäßen Verfahren und in der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendet werden, eine ausreichende Mechanische Festigkeit haben, um die Drucks trosakräf te ausschalten» die auf sie während ihrer Verwendung unter hohen* Drücken einwirken,, di© mit den Umkehrosmosevorgangen verbunden sind? sie sollten weiter ausreichend poirös seim^ so daß während, der Um=- kehro smo se vorgänge nur ein usifoed®ut©Ead©r Brmckabfall durcli den Träger auftritt» und PorongrSSosi vom ausreichend g©= ringer Größe haben, so daß nmr eis© -aabedeHteade Menge d©r fumbildenden Gießflüssigkeit währesad der MeEabraaenerzeugung durch die Poren fließt«
Die porösen Rohrträger sollten, korrosionsbeständig, altertingsbeafcändig und verhältnismäßig unlSslich in dem Material sein, das als TrägerlSeung für die Membran© verwendet wird. Geeignete Materialien na Aafbata der Träger- rohre umfassen rostfrei©«. Stahl„ Fiber-glaslanainat© von Epoxy- und/oder Polyesterharz tmd gefloch-teno Glasfa8©rao Es lassen sich sowohl starre als au©h flöxiTbl© rolirförinige Träger verwendea» Ζακ1 Zeit zieSiit man snsjaiim rohrförmig® Träger vor, die duäreiii M±wkS}ot^®n von Rohren in perforierte Metallffohro Q^soiagt w@&u®ne Bio
serigen Rohre werden init des Motellir©iis°©sa
Klebstoff oder Anschmelzen das faserigen Rohres an das metallische Rohr festhaftend verbunden.
Die Fig. 3 und ^ erläutern den Querschnitt eines bevorzugten Bauteils mit einer erfindungsgemäß erzeugten Membrane zur Verwendung in einer Umkehrosmosevorrichtung. Wie die Fig. 3 und k zeigen, umfaßt das Bauteil einen zusammengesetzten porösen rohrförmigen Träger 30ι der aus einer äußeren perforierten Metallhülle 70 und einem inneren Faserrohr 72 besteht, das an die Innenseite des Metallrohres dicht angrenzt.
Die Hülle 70 weist eine Anzahl von radial gebohrten Löchern 7k auf, die zum Ausströmen des niedriglösungskonzentrierten Wassers bestimmt sind. Eine permeable Membrane 76 ist nach dem erfindungsgemäßen Verfahren innerhalb des Faserrohres 72 eingegossen.
Zum klareren Verständnis c"ö£ iSrrinduRg folgen einige Ausführungsbeispiele. Diese Ausifihrungsbelspielo dienes nur zur Erläuterung und sollen die Ez*findung nicht beschränken.
Beispiele 1 bis 7
In diesen Beispielen wurden permeable Membranen unter Entleerung des Überschußmaterials in einer Mehrzahl von rohrförmigen Trägern unter Variation d«tr Gießlösungsviskosität und -zusammensetzung, der Entleerungezeit, der Neigung des rohrförmigen Trägers während der Entleerung und des Aushärtungsverfahrens gegossen»
Im einzelnen wurden, und zwar in einer d«r mach Fig*
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ähnlichen Vorrichtung, verschiedene Gießlösungen in rohrförmige Träger 12 über das untere Kopfstück eingeführt, bis das ganze Rohr mit der Gießlösung gefüllt war. Die Gießlösung wurde dann aus dem rohrförmigen Träger entleert, wozu verschiedene Entleerungszeiten entsprechend der folgenden Tabelle 1 angewendet wurden.
In den Beispielen 1 bis 6 wurde der Gießflüssigkeitsfilm ausgehärtet, indem Gelierungswasser von O C in das untere Kopfstück eingelassen wurde und man das Wasser aufwärts durch die Vorrichtung strömen ließ.
Beim Verfahren des Beispiels 7 und während der Zeit, in der die Gießlösung im ganzen aus dem Kopfstück herausgelassen wurde, ließ man Luft etwa 45 Sekunden in Berührung mit dem oberen Teil des rohrförmigen Trägers kommen, um Aceton aus dem Film zu verdampfen, der sich am oberen Teil des Trägers bildete. Die der Luft ausgesetzte Gießflüssigkeitsschicht tendierte zur Erhöhung ihrer Viskosität, und eine Entleerung der am oberen Teil der inneren Oberfläche des rohrförmigen Trägers niedergeschlagenen Gießflüssigkeit wurde so gehemmt. So behielt man einen dickeren Überzug am oberen Teil, als man ihn ohne Einführung der Luft erhalten würde, so daß sich eine konstantere gleichmäßigere Dicke des Überzugs Über die Länge des Trägers ergab.
Die Dicke der Membraneüberzüge am oberen und am unteren Teil des rohrförmigen Trägers geht aus der folgenden Tabelle 1 hervort
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Tabelle 1
Beispiel Guß- Dynamische Rohrträger Rohr- Entleerzustuamen-Viskosität neigung zeit
Setzung I.D. Länge zur Ho-
r * cm cm rizon- (min.)
talen während des Entleerens
A B
Membrandicke
oben unten
Bemerkungen
30 45
15 65
15 65
4 20 15 65
5 25 30 45
6 25 30 45
7 20 25 55
230
25
25
25
230
300
55
2,54 121,9
1,27 121,9
1,27 121,9
2,54 121,9 2,54 121,9 1,27 6i 1,27 243,8
90(
90
60
90
9-12 25-30 Glasrohrträger
1-2 5-9
poröser
Nylonrohrträger
Glasrohrträger in horizontaler Stellung mit der dikkeren Gießlösung oben
2-3 10-15 Glasrohrträger
2-3 9-15 Glasrohrträger
3_2j. 10-12 Fiberglasrohrträger iso CD 8-18 Glasrohr- CJO träger —3
A s Cellulose-Acetat B = Formamid C = Aceton
Jedes der Erzeugnisse nach de» Beispielen 1 bis 7 stellt ein dünnes snsajameHliSageades rolirförmiges Gebilde dar. Die nach den Beispielen 1 land 5 "bis 7 erzeugten Membranen besitzen prakMseln S&l^&bweistragseigenschaften und Permeabilitätswerte 'zmr Ye^eadtang in Urakehroemosevorrichtungen.
Es versteht ©ielSj ümß di© Vorfahren und die- Vorrichtung gemäß der Erfindungε ofettrohl sie ±n erster Linie im Zusammenhang mit UEalselirosiaoseifO^ricfcituiHgen zur Entfernung eines gelösten Stoffes 'aiss einem Lösungsmittel, wie z» B. Entsalzung von Seev?asee2*p beschrieben wurden, auch bei Umkehrosmose vor gangen zur Konzentration von Lösungen, wie z. B. Fruchtsäften und Zuckerlösungen geeignet sind.
Die Erfindung ist in ll&rem weitesten Sinne nicht auf
die besonderen Einzelheiten beschränkt„ die dargestellt und beschrieben warden, rand es lassen sich Abweichungen von diesen Einzelheiten vonieiiseas, ©line d@n Bereich dar Erfindung zu verlassene
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Claims (16)

Patentansprüche
1. Rohrförmiges Bauteil, insbesondere zur Verwendung bei Umkehrosmosevorgangen, gekennzeichnet durch eine perforierte rohrförmige Metallhülle (7O)t ein festhaftend mit der Innenoberfläche der Metallhülle verbundenes poröses Faserrohr (72) und eine mit ihrer Außenoberfläche an der Innenoberfläche des Faserrohres anliegende, eingegossene, zusammenhängende, permeable Rohrmembrane (76)·
2. Rohrbtindeleinheit zur Verwendung in einer Umkehrosmose vorrichtung mit Bauteilen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Mehrzahl von parallel angeordneten porösen Rohren (30), ein Einlaßkopfstück (32) mit einem Behälter und einer Mehrzahl von den Behälter und je ein Ende der Rohre zwecks Strömungsmittelflusses verbindenden Auslaßleitungen (38) und ein Auslaßkopfstück (3*0 »it einem Behälter und einer Mehrzahl von jeweils das andere Ende der Rohre und das Aullaßkopfstück zwecks Strömungsmittelflusses von den Rohren in den Behälter des Auslaßkopfstückes verbindenden Leitungen (kh) umfaßt und daß sich die zusammenhängenden Rohrmembranen weiter über die Innenoberflächen des Einlaßkopfstücks und des Auslaßkopfstücks erstrecken und vom Behälter des Einlaßkopfstücks bis sum Behälter des Auslaßkopfstücks reichen und besondere flüssigkeitsdichte Fassungen zur Verbindung der Kopfstück· mit den Enden von Rohrträgern der Rohrmembranen erübrigen.
3· Rohrbündeleinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrmembranen Zelluloseacetat enthalten·
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4. Verfahren zur Herstellung eines rohrförmigen Gebildes innerhalb eines Rohrträgers, insbesondere eines Bauteils nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Gießflüssigkeitsmenge in das Innere eines vorzugsweise porösen Rohrträgers einführt, die größer als die zur Benetzung der gesamten Innenoberfläche des Rohrträgers erforderliche Menge ist, das Einführen der Gießflüssigkeit abbricht, die Überschußgießflüssigkeit aus dem Inneren des Rohrträgers entleert, wodurch ein dünner Film der Gießflüssigkeit gebildet wird, und den Gießflüssig-" keitsfllm unter Bildung eines festen Rohres im Rohrträger aushärten läßt.
5· Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrträger zylindrisch und während der Entleerung zur Ermöglichung einer Schwerkraftentleerung der Flüssigkeit aus dem Träger mit seiner Achse senkrecht angeordnet ist.
6. Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrträger zwecks Benetzung seiner ganzen Innenoberfläche mit der Gießflüssigkeit gefüllt wird.
7* Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Gießflüssigkeit während ihrer Einführung in das Innere des Rohrträgers in einer geschlossenen Schleife zirkulieren läßt.
8. Verfahren nach Anspruch 4, daduroh gekennzeichnet, daß der Rohrträger porös ist, die Gießflüesigkeit einen Zelluloseabkömmling sowie ei η Trägermaterial enthält, das . die Bildung einer permeablen Membrane aus dem Zellulose-
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abkömmling ermöglicht, und das Trägermaterial während des Aushärtens aus dem Gießflüssigkeitsfilm entfernt wird.
9. Verfahren nach Anspruch hf dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrträger während der Entleerung der Überschußgießflüssigkeit aus seinem Inneren vertikal geneigt ist.
10. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Aushärtungsströmungsmittel zum Aushärten des Gießflüssigkeitsfilms axial längs des Inneren des Rohrträgers durchströmen läßt.
11. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zelluloseabkömmling Zelluloseacetat ist und das Trägermaterial Aceton und Formamid enthält.
12. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrträger zylindrisch ist und die Entleerung durch Rotation des Rohrträgers um eine quer zu seiner Länge liegende Achse beschleunigt wird*
13. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man Grenzflächensch erkräfte auf den Gießflüssigkeitsfilm einwirken läßt, indem man einen Lösungsmitteldampfstrom längs des Inneren des Rohrträgere durchströmen läßt, und einen im Vergleich mit dem bei einfacher Schwerkraftentleerung möglichen Film gleichmäßigeren und dünneren Film erzeugt.
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14. Verfahren nach Ansprach. hs dadurch gekennzeichnet, daß die filmbildend® Flüssigkeit in -den porösen Rohrträger bei allgemein horizontal gerichteter Achse desselben eingeführt und so d®r hydrostatische Druck und das Eindringen der Flüssigkeit in den porösen Rohrträger gering gehalten werden«,
15· Verfahren nach Anspruch ht dadurch gekennzeichnet, daß der poröse Rohrtrlger durch festhaftend© Verbindung eines Faserrohres mit der Innenwamdoberfläche einer ^ perforierten rohrförmigen Metallhülle hergestellt wird.
16. Verwendung eines Bauteils nach Anspruch 1 zum wiederholten Verfahren der Erzeugung von Wasser geringer Lösungskonzentration und Wasser angereicherter Lösungskonzentration aus einer wäßrigen Ausgangslösung bestimmter Lösungskondensation,, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte s
(a) Treiben der Ausgangslösung unter Druck längs des Inneren des Bauteils» wodurch Wasser geringer Lösungskonzentration durch die permeable Membrane und den porösen Rohr träger hindurchtritt und ein Wassers tross niedriger
" Lösungskonzentration an der Außenseite des Rohrträgers sowie ein Wasserstrom angereicherter Lösungskonzentration innerhalb des Bauteils auftreten,
(b) Auflösen der Membrane, wenn sie iiberholungsbedürftig ist,
(c) Regenerierung der Membrane durch erneutes Einführen einer filmbildenden Gießflüssigkeit in den porösen
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■A,
Rohrträger zwecks Benetzung seiner ganzen Innenoberfläche, Abbrechen des Einftihrens der Gießflüssigkeit, Entleeren der Überschußgießflüssigkeit aus dem Inneren des Rohrträgers , insbesondere bei vertikal geneigter Stellung des Rohrträgers, wodurch ein Flüssigkeitafilm auf seiner Innenwand gebildet wird, und Aushärten des Gießflüssigkeitsfilras unter Bildung eines festen rohrförmigen Elements im porösen Rohrträger und
(d) Wiederholung der Schritte (a) bis (c).
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ι Ä ·.
Leerseite
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