DE2036995B2 - Aufladesteuereinrichtung für elektrische Speicherheizgeräte - Google Patents
Aufladesteuereinrichtung für elektrische SpeicherheizgeräteInfo
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Description
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, mit beson- Im Hubverlauf der Dehnung dieses Faltenbal-
ders einfachen Mitteln eine Aufladesteuerung gemäß ges FB öffnen zunächst die Kontakte U bis /a und
Oberbegriff dahingehend zu verbessern, daß eine ver- schalten dabei die Heizkörper 5 ab. Der Kontakt It
änderbare Tagesnachladung möglich ist. bleibt jedoch noch geschlossen, d. h. es wird über den
Diese Aufgabe wurde dadurch gelöst, daß in dem 5 Steuerheizwiderstand SH eine höhere Speichertempe-Spannungsteiler,
der die einer Temperaturschwelle ratur simuliert, bis durch weitere Flüssigkeitsausdehentsprechende
Schwellwertspannung erzeug, außer nung im Steuerfühler SiF der Hub des Faltenbaldem
temperaturabhängigen Widerstand ein über ein ges FB auch Kontakt h öffnet.
Synchiunlaufwerk nur zur Tagesnachiadung ein- Hiermit stellt sich ein Takten des Ladereglers ein,
schaltbares Handsteuerglied angeordnet ist. i0 der aber die Heizkörperkontakte /1 bis la nicht mit ein-
Die Erfindung gestattet die automatische Aufla- schließt, solange Speicher- bzw. Außentemperatur in
dung eines oder einer Vielzahl von elektrischen ihrer Höhe unverändert bleiben, wodurch ein dauern-Speicherheizgeräten
in Abhängigkeit von der Außen- des Aus- und Einschalten der Heizkörpers vermietemperatur
und der Speicherrestwärme. Diese Vor- den wird.
teile der Automatik kommen dem Bewohner besors- 15 Voraussetzung für das Takten des Ladereglers is
ders in der Nacht zugute, er kann sie aber auch bei jedoch, daß die Aufladesteuerung im Verlaut einer
der Tagesnachladung in Anspruch nehmen, indem er Niedertarifzeil einmal eine vorgegebene Außentempeden
Einstellknopf des Handsteuergliedes seiner Auf- raturschwelfe unterschritten hat. _
^steuereinrichtung auf eine der Jahreszeit ent- Dies geschieht innerhalb eines flektrom
sprechende Temperaturschwelle einstellt. ao Schwellwertschalters 2. Der Schwellwertscn
Die Aufladesteuereinrichtung arbeitet jetzt mit wird durch eine Gleichspannung U, vom ADS""
einer Kennlinie, welche dieser Außentemperatur ent- eines Spannungsteilers angesteuert, der sich aus eine
spricht außerhalb oder in einer Hauswand 1 hegenden und
Werden die Wohnräume tagsüber nicht benutzt, so über einen Hilfsheizkörper H beheizoaren ^enause
wird der Einstellknopf des Handsteuergliedes bei- ^ liegenden NTC-Widerstand Ri und einem nocn zu erspielsweise
auf + 18 « C gestellt. Damit wird jegliche läuternden Teilwiderstand zusammensetzt V1PrV.
Mittagsnachladung unterbleiben. einstellung des Heizstromes zum »llfsn^rpe["f
Befindet sich jedoch beispielsweise ehe kranke läßt sich über ein PotentiometerR, »anie"n 'V
Person im Hause, oder soll die Raumtemperatur aus Grund des negativen TemP^ratu r™o^
anderen Gründen vorübergehend erhöht werden, so 30 NTC-Widerstandes R, steigt die ^10^™*;^
läßt sich durch Verlegen der Temperaturschwelle auf bei sinkender Außentemperatur, ^e Oleicnsp
beispielsweise - 5 0 C die Tagesnachladung auf eine nung. die durch den Teilerwiderstand der ent*eder
überdurchschnittliche Wärmemenge herbeiführen. ein fester Teilerwiderstand 7,., ein »anfeuer in
In gleicher Weise läßt sich über das Handsteuer- richtung Tlls, oder ein Uhrenpotensometer Iu s
glied einem plötzlich eintretenden, oder schon durch 35 kann, mitbestimmt wird, kommt weiter unten η
die Wetterprognose angekündigten Witterungsum- zur Erläuterung. A„flaHesteuereinrich-
schlag vorbeugend entgegentreten. Der Fu"k''onsabla"f er dStltcien deNSe ärizeit
Die Vorteile der Erfindung bestehen demgemäß tung nach Beginn einer nacntlicnen wieu«
darin, daß die Automatik der Aufiadesteuereinrich- ist nun folgender: erhalten die Klem-
,ung zwar immer präsent ist und den Wärmebedarf 40 Zu Beginn der Niedertar.fze ^Hen die d
außentemperaturabhängig einspeichert, daß der men/T S , Γ Spannung Zu diesem-J^W«^
Mensch aber gleichzeitig zur Tagesnachladezeit aus jedoch die Kontakt«,b* <*<»£ Re'a * CJV ^.
seinem freien Willen h-aUs, aus seiner Erfahrung öffnet, so daß die Auflad.U«B d« bpgcne™ g
oder aber - auf Grund von gesammelten Informa- tes4 noch nicht ^1^"^""·^^ des Syntionen
- aus besserem Wissen heraus die cinzuspei- 45 der Niedertanfzert ^^"z,, dies y em
chernde Wärmemenge jederzeit optimal beeinflussen ^«^^^Ä^^n höchsten
'"Tn Hand einer Zeichnung wird ein Ausführungs- Wert, die Spannung ^^^^Z^S^
beispie, einer erfindungsgemäßen Auf.adesteuerein- bei ^^^^^^^^i inte? der
richtung mit Handsteuerglied erläutert. 50 weise 5" C ist daher^ relativ ™ear & 2 Es fließt
In einem Speicherheizgerät 4 sind elektrische Heiz- Schwellenspannung desi Schwel ^chal ^r ^
körpers enthalten, die über Kontakte/„/*/, eines daher ken..Strom durch Je ^da D ^^3η(1 b,eibt
Ladereglers/, und Kontakter„c,,c, eines RelaisC Rela.skontakt^bleibι|εο«ηβ· ^S1056 Erhöhung
mit einem Drehstromnetz über KlemmenR',5',Γ solange erhalten tas«iurci^*™ am
verbunden sind, die nur zur Niedertarifzeit durch eine 55 ^n%^«SÄSito Schwellenspannung
Uhr oder durch einen Steuerimpuls des Stromversor- AbSnff8 destyannungsjeiiers, übertriRt. Das
gungsunternehmens mit Spannung beaufschlagt wer- des Schwellenschalte s 2 erreicht v^0 5o C um ca.
denier Laderegjer L enthält einen flüssigkeitsgefü.l- ^t bet einer a« ^^J^"«Hl» die Spannung
ten Faltenbalg FB. 2 U^r. na.„ i η «fn " n.inesteilers die Schwellenspan-
Dieser FalfenbalgFß steht über Kapillarrohre mit 60 am A^n"^_^USritek? sobald die sich
einem Speichertemperaturfühler SF sowie mit einem nung übertrifft ^ers amgeajucKi ^„^
Steuerfühler AF, dPr von einem Steuerheizwider- ««feni°V*°^at«T«S?uÄ
stand SH beheizt wird, in Verbindung und dehnt sich liehe A«^^"'"^^ und die Relaiswick-
bei Erwärmung eines oder beider Fühler aus. Spei- tet der Schwellenschalter Zu m un h id
d"
5 6
Kontakt α eingezeichneten Klemme R' ausgehend ladeheizkörper S durch die Kontakte /| bis /;l ist also
Strom fließen kann über den Kontakt d\ zur Relais- im Speicherheizgerät 4 eine genau an die Außeniemwicklung
E und weiter zur Klemme Mp. Das hat zur peratur angepaßte, den Kernfühler beeinflussende
Folge, daß auch die Kontakte e\ und e* geschlossen Wärmemenge enthalten. Diese Wärmemenge ist abwerden.
Diese Kontakte bleiben solange geschlossen, 5 hängig davon, wieviel Restwärme bei Beginn der
solange Spannung an R' liegt, weil von der Klem- Aufladung noch im Speicherheizgerät enthalten war.
me/?' ständig Strom über den Selbsthaltekontakt e\ Das Handsteuerglied Tust mit Einstellknopf kommt
durch die Relaiswicklung E nach Mp fließt. Außer- nur während der Tagcsnachladung zur Anwendung,
dem fließt von der Klemme/?'über den Kontakt ei Das Handsteuerglied 7'//,S7 kann beispielsweise als
Strom über die Relaiswicklung C nach Mp. Dadurch 10 Potentiometer ausgebildet sein, dessen Einstellskala
wu'Jen die Kontakte c bis ca geschlossen und die Heiz- einen Bereich von beispielsweise — 10° C bis λ 18° C
wirkung der Aufladeheizkörper S kann beginnen. urr:faßt. Die Temperaturangabe bezieht sich auf die
Durch Umschalten der Kontakte fi und e>
für den Außentemperatur, und zwar wird von Hand der Zei-Rest
der Niedertarifzen wird außerdem der Wider- ger des Einstellknopfes immer auf den Temperaturstand
T 21 in Serie zum Widerstand R I (Außen- 15 wert gestellt, auf den die Außentemperaturschwelle
NTC) geschaltet, so daß nun die Spannung am Ab- zwecks Verminderung oder Erhöhung der nach wie
iiriff 8 des Spannungsteilers T 21 bis R 1 für den Rest vor automatisch gesteuerten Wärmespeichernachlade-Jer
Niedertarifzeit die Schwellenspannung des Wärmemenge künstlich verlegt werden soll. Diese
Schwellenschalters 2 übertrifft, solange im Gehäuse Einstellskala kann aber auch mit einem Raumtempeeine
Temperatur von weniger als beispielsweise 18° C ao raturbereich beschriftet sein, an Hand dessen der Beherrscht.
Solange dies der Fall ist, bleibt der Kon- wohner die Höhe der Tagesnachladung über einen
takte geschlossen. Schließlich hat das Umschalten bestimmten Raumtemperaturwert bestimmen kann,
des Kontaktes d; bewirkt, daß von einer der Klem- Zur Einschaltung des Handsteuergliedes 7"«st dient
men R' über die Kontakte d\ oder et Strom über den ein mit dem Synchronlaufwerk Sy gekoppelter UmKontakt
di durch den Widerstand R 3 und den Hilfs- 15 schalter US, de; seinen Kontakt «i für das I Ihrenheizkörper//
nach Mp fließt. Dadurch wird der tem- potentiometer τ,; nur während der Nachtaufladung
peraturabhängige NTC-Widerstand R 1 beheizt. Wenn und einen zweiten Kontakt u· für das Handsteueidie
Temperatur im Gehäuse 6 über 180C ansteigt, glied Tum nur zur Tageszeit geschlossen hält. Wähfällt
die Spannung am Abgriff des Spannungsteiler^ rend die Beheizung des NTC-Widerstandes/?! im Ge-
T 21 bis R 1 unter die Schwellspannung des Schwel- 30 häuse 6 nach wie vor durch eine Gehäusetemperatur
lenschalters 2 ab, so daß das Relais A abfäüt, d. h. von 180C bestimmt wird, wirkt das Handsteuerglied
der Kontakte geöffnet wird. Dadurch wi«d das Rt 7V- auf den geräteinternen Teil des Spannungsteilers
lais D sU οΓύΙυ» und der Kontakt dt kehrt in Ute Ruhe- ein, und zwar entspricht hierbei der max. Widerlage
zurück. Dadurch fließt Strom von c~<
Klem- standswert dieses Potentiometers der niedrigsten me/i' über die Kontakte e\, d*, /4 durch den Steuer- 35 Temperaturschwelle von beispielsweise —100C, der
hcizwiderstand S// zur Klemme Mp. Die dadurch be- kleinste Widerstandswert dagegen einer hochliegenwirkte
Beheizung des Steuerfühlers des Ladereglers L den Temperaturschwelle von beispielsweise + 18° C.
durch den Steuerhcizwiderstar.d SH währt solange. Die außentemperaturabhängige Gleichspannung
bis die Temperatur im Gehäuse 6, das η^·π nicht mehr U ,, als Funktion dieser beiden variablen Widerdurch
den Hilfsheizkörper H beheiz*, wird, unter 40 stände, und damit der Schwellwert für die Umschal-18°
C abgefallen ist. Nach Absinken der Temperatur tung des Schwellwertschalters 2, läßt sich damit außer
im Gehäuse 6 unter 180C übersteigt die Spannung vom Wetter auch noch wunschgemäß von Hand beam
Abgriff des Spannungsteilers T 2i bis R 1 wieder- einflussen.
um die Schwellenspannung, so daß der Kontakt α Wird der Einstellknopf beispielsweise auf +20C
wieder geschlossen wird, was die Schließung des Kon- 45 eingestellt, so bedeutet das auch eine mittagszeitliche
taktes di und damit wieder die Beheizung des Gehäu- Nachladung für einen Heizwärmebedarf, der für die
ses 6 zur Folge hat. Diese Vorgänge wiederholen sich Beheizung während der nachfolgenden Entladezeil
ständig, so daß abwechselnd der temperaturabhängige bei dieser Außentemperatur angemessen wäre.
Widerstand R 1 und der Steuerfühler des Ladereg- Diese Einstellung auf +20C kann dagegen aber
lers L beheizt wird. Der Hilfsheizkörper H heizt also 50 auch, wenn die wirkliche Außentemperatur beispielstaktend,
während der Steuerheizwiderstand SH stets weise bei—5° C liegt, eine bewußt verringerte Nachin
den Taktpausen der Beheizung des temperaturab- ladung bedeuten, die dann erwünscht ist, wenn die behängigen
Widerstandes R 1 den Steuerfühler beheizt. treffende Wohnung am Abend nicht benutzt werder
Da der Hilfsheizkörper// um so intensiver heizt, je soll.
liefer die Außentemperatur unter der der Schwellen- 55 Anderenfalls bedeutete die gleiche Einstellung vor
spannung des Schwellenschalters entsprechenden +20C bei einer Außentemperatur von beispielsweis«
Schwellentemperatur von 18° C im Gehäuse liegt, als +100C eine erhöhte Nachladung, die dann zu wäh
umgekehrt der Steuerheizwiderstand SH in den Takt- len ist, wenn am Abend noch ein überdurchschnitt-
pausen des Hilfsheizkörpers H um so intensiver, je licher Heizwärmebedarf zu erwarten ist.
höher die Außentemperatur liegt. Durch die außen- 60 Jedes weitere an die Aufladesteuereinrichtung an
temperaturabhängige Beheizung der Steuerfühler des zuschließende Speicherheizgerät 4 besitzt einen eige·
Ladereglers L durch den Steuerheizwiderstand SH nen Laderegler L mit einem Steuerheizwiderstand SH
wird ein von der Außentemperatur abhängiger Vor- der an eine Klemme W anzuschließen ist Sollte dabe
hub des Faltenbalges FB im Laderegler L bewirkt. die zulässige Strombelastung des Relaiskontaktes d
Die Erwärmung der Speichermediumtemperaturfüh- 65 überschritten werden, so steht eine gleichartig«
\ctSF im Laderegler L braucht daher nur noch einen Klemme W über einen Entlastungskontakt d:\ de;
um so kleineren Resthub zu bewirken, je höher die Relais D zur Verfügung.
Außentemperatur liegt. Bei der Abschaltung der Auf- Die beschriebene Einrichtung erhöht den Gc
srauchswert der Aufladestcuereinrichtung nach dem
Oberbegriff und vor allem die Wirtschaftlichkeit einer
damit ausgestatteten Speicherheizungsanlage beträchtlich, ohne jedoch den technischen Aufwand zu erweitern.
Sie kombiniert die Vorzüge einer Automatik mit der Freizügigkeit der Handsteuerung, ohne jedoch an
letztere gebunden zu sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Aufladesteuereinrichtung für elektrische Speicherheizgeräte sind Regeleinrichtungen mit vor-Speicherheizgeräte,
bei der die Außentemperatur- 5 «egebenen Regelkennlinien, die sich zur Einspeicheabhängigkeit
der bei Beendigung einer Aufladung rung eines voraussichtlichen Heizwärmebedarfs für
im Speichermedium vorhandenen Temperatur den Heizzeitraum, der sich an den jeweiligen Aufdurch
außentemperaturabhängig taktende Behei- ladezeitraum anschließt, an der augenblicklichen
zung eines Steuerfühlers oder eines auch als Außentemperatur orientieren. Eine bestimmte Außen-Steuerfühler
dienenden Speichertemperaturfüh- io temperatur führt zu einer bestimmten zugeordneten
lers eines im Speicherheizgerät befindlichen Lade- Speichertemperatur.
reglers oder -abschalters erzielt wird, wobei das Diese feste Zuordnung einer Speichertemperatur
Takten der Beheizung durch ein Relais hervor- zu einer Außentemperatur hat bei normalem gleichgerufen
wird, an dessen Kontakten wenigstens ein mäßigem Wetterablauf — und der wird über den
Heizwiderstand zur Beheizung wenigstens eines 15 größten Teil einer jährlichen Heizperiode auch vor-Steuerfühlers
und ein Heizwiderstand für die Be- liegen — durchaus ihre Berechtigung. Die zur Wärheizung
eines von der Außentemperatur beauf- mespeicherung vorgesehenen Niedertarifzeiten fallen
schlagten außentemperaturabhängigen Wider- zum überwiegenden Teil in die Nachtzeiten, daher
Standes angeschlossen ist und dessen Anker ab- sind die Regelkennlinien von bekannten Aufladefällt
bzw. anzieht, wenn die Spannung am Ab- ao Steuerungen auch auf den Außentemperaturverlauf
griff eines den temperaturabhängigen Widerstand der Nacht und einen Heizwärmebedarf des folgenden
enthaltenden Spannungsteilers eine einer Tempe- Tages ausgerichtet.
raturschwelle entsprechende Schwellwertspan- Nun sind die Stromerzeugungsunternehmen zum
nung über-bzw. unterschreitet, dadurch ge- Ausgleich ihrer Energiebilanz über die Tageszeit hinkennzeichnet,
daß in dem Spannungsteiler, 25 weg in zunehmendem Maße daran interessiert, auch
der die einer Temperaturschwelle entsprechende in den Mittagsstunden, wenn der Industrie-Energie-Schwellwertspannung
erzeugt, außer dem tempe- bedarf auf Grund der Mittagspause sinkt, verbilligten raturabhängigen Widerstand R\ ein über ein Strom für Wärmespeicherzwecke abzugeben.
Synchronlaufwerk Sy nur zur Tagesnachladung Dieses Angebot kommt den Benutzern der elektrieinschaltbares Handsteuerglied Tust angeordnet 30 sehen Speicherheizgeräte entgegen, weil sich die tägist. liehe Entladezeit durch Zwischenlegung einer zwei-
Synchronlaufwerk Sy nur zur Tagesnachladung Dieses Angebot kommt den Benutzern der elektrieinschaltbares Handsteuerglied Tust angeordnet 30 sehen Speicherheizgeräte entgegen, weil sich die tägist. liehe Entladezeit durch Zwischenlegung einer zwei-
2. Aufladesteuerung nach Anspruch 1, dadurch ten Aufladezeit zur Mittagszeit wesentlich verkürzt,
gekennzeichnet, daß das Handsteuerglied Tust wodurch die Speicherkapazität stark reduziert werals
Potentiometer ausgebildet ist, welches zur den kann. Die Speicherheizgeräte werden jetzt klei-Tagesnachladungszeit
das vom Synchron-Motor 35 ner, leichter und billiger, aber auch die Wärmeverangetriebene
Potentiometer 7 UP ersetzt. luste lassen sich damit senken.
3. Aufladesteuerung nach Anspruch 1 und 2, Leider sind aber die geräteeigenen Regelkennlinien
dadurch gekennzeichnet, daß dem Synchronlauf- der Aufladesteuerung jetzt nicht m^hr für die Tages
werk Sy ein Umschalter US zugeordnet ist, des- nachladung geeignet, weil hier vorwiegend höhere
sen Kontakt u\ für das Uhrenpotentiometer Tn- 40 Außentempe-aturen herrschen, als sie gegen Abend
zur Nachtzeit, und dessen Kontakt u>
für das bei der nacrfolgenden Entladezeit vorhanden sein
Handsteuerglied Tust zur Tageszeit geschlossen werden. Das hat zur Folge, daß es nur zu einer unist.
genügenden oder aber überhaupt keiner Aufladung
4. Aufladesteuerung nach Anspruch 1 und 2, des Wärmespeichers kommen wird. Auch ein in die
dadurch gekennzeichnet, daß eine Skala des 45 Aufladezeit oder in die anschließende Entladezeit
Handsteuergliedes Tust in ° C unterteilt ist und fallender Temperatursturz wird eine nicht dem tateinen
Temperaturbereich umfaßt, innerhalb des- sächlichen Wärmebedarf entsprechende Aufladung
sen die Temperaturschwelle wählbar und ein- nach sich ziehen.
stellbar ist. Aber darüber hinaus läßt eine Automatik auch
50 keine individuelle Gestaltung der Wärmespeicherung
Die Erfindung betrifft eine Aufladesteuereinrich- im Einzelfall zu. Steht die Wohnung am Abend leer.
lung für elektrische Speicherheizgeräte, bei der die weil ihre Bewohner abwesend sind, so wäre wegen
Außentemperaturabhängigkeit der bei Beendigung der dann vorzunehmenden Wohnraum-Temperatureiner
Aufladung im Speichermedium vorhandenen absenkung nur eine geringe Auflademenge erforder-Temperatur
durch außentemperaturabhängig tak- 55 lieh — die Aufladesteuerung kann derartige indivitende
Beheizung eines Steuerfühlers oder eines auch duelle Wünsche nicht berücksichtigen. Hier kann
als Steuerfühler dienenden Speichertemperaturfüh- wirksam nur der Mensch als Bewohner selbst eingreilers
eines im Speicherheizgerät befindlichen Ladereg- fen, indem er Informationen über das Wetter auflers
oder -abschalters erzitit wird, wobei das Takten nimmt, Tendenzen erkennt bzw. aus der Erfahrung
der Beheizung durch ein Relais hervorgerufen wird, 60 heraus oder nach seinen ganz speziellen persönlichen
an dessen Kontakten wenigstens ein Heizwiderstand Wünschen den zu speichernden Wärmebedarf durch
zur Beheizung wenigstens eines Steuerfühlers und ein manuelles Eingreifen in die Aufladesteuerung zur
Heizwiderstand für die Beheizung eines von der Tagesnachiadung korrigiert.
Außentemperatur beaufschlagten außentemperatur- Der Wunsch nach einem Schaltelement für die
abhängigen Widerstandes angeschlossen ist und des- 65 Nachladung am Tage, mit dem vom Benutzer die
sen Anker abfällt bzw. anzieht, wenn die Spannung Intensität einzustellen ist, ist bereits in der Zeitschrift
am Abgriff eines den temperaturabhängigen Wider- »Deutsches Elektrohandwerk«, 44. Jahrgang 1969,
stand enthaltenden Spannungsteilers eine einer Tem- Heft 10, auf Seite 293 geäußert worden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702036995 DE2036995B2 (de) | 1970-07-25 | 1970-07-25 | Aufladesteuereinrichtung für elektrische Speicherheizgeräte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702036995 DE2036995B2 (de) | 1970-07-25 | 1970-07-25 | Aufladesteuereinrichtung für elektrische Speicherheizgeräte |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2036995A1 DE2036995A1 (de) | 1972-01-27 |
DE2036995B2 true DE2036995B2 (de) | 1974-05-16 |
Family
ID=5777886
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702036995 Pending DE2036995B2 (de) | 1970-07-25 | 1970-07-25 | Aufladesteuereinrichtung für elektrische Speicherheizgeräte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2036995B2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011052340A1 (de) * | 2011-08-01 | 2013-02-07 | Kermi Gmbh | Verfahren zum bedarfsabhängigen Regeln einer Heiz- und/oder Kühlanlage für ein wenigstens eine Nutzungseinheit umfassendes Objekt |
-
1970
- 1970-07-25 DE DE19702036995 patent/DE2036995B2/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2036995A1 (de) | 1972-01-27 |
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