DE3302024A1 - Steuereinheit fuer eine heizungsanlage - Google Patents

Steuereinheit fuer eine heizungsanlage

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DE3302024A1 DE19833302024 DE3302024A DE3302024A1 DE 3302024 A1 DE3302024 A1 DE 3302024A1 DE 19833302024 DE19833302024 DE 19833302024 DE 3302024 A DE3302024 A DE 3302024A DE 3302024 A1 DE3302024 A1 DE 3302024A1
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Franz Dr.-Ing. 3470 Höxter Bogdanski
Hans-Jürgen Dipl.-Ing. 3450 Holzminden Kohnke
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Stiebel Eltron GmbH and Co KG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D19/00Details
    • F24D19/10Arrangement or mounting of control or safety devices
    • F24D19/1006Arrangement or mounting of control or safety devices for water heating systems
    • F24D19/1009Arrangement or mounting of control or safety devices for water heating systems for central heating
    • F24D19/1039Arrangement or mounting of control or safety devices for water heating systems for central heating the system uses a heat pump

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Description

  • Steuereinheit für eine Heizungsanlage
  • Die Erfindung betrifft eine Steuereinheit in einem Pilqtraumwfür eine Heizungsanlage, deren eine Umwälzpumpe aufweisender'Heizungskreis von einer Wärmepumpe mit Speicher und einem zweiten Wärmeerzeuger beheizbar ist, wobei die Steuereinheit einen Nachtabsenkungskontakt und einen voreinstellbaren raumtemperaturabhängigen ersten Thermostatkontakt aufweist, der die Umwälzpumpe schaltet.
  • Steuereinheiten für Heizungsanlagen mit einer einzigen Wärmequelle arbeiten mit einem Raumthermostat im -Pilotraum, beispielsweise dem Hauptwohnraum. Er schaltet die Umwälzpumpe oder steuert die Vorlauftemperatur des Heizungskreises Eine Reduzierung der Heizleistung nachts ist durch ZurUckstellen des Thermostatkontakts möglich. Sie kann auch an dem Wärmeerzeuger selbst vorgenommen werden.
  • Solche Heizungsanlagen nachträglich mit einer Wärmepumpe zu erweitern ist günstig, da diese dann eine Grundlast mit hohem Wirkungsgrad übernehmen kann.
  • Allerdings bietet in solchen Fällen eine gegenseitige Abstimmung der Steuerungen der Wärmepumpe einerseits und des zweiten Wärmeerzeugers andererseits Schwierigkeiten.
  • Es sind aufwendige Steuereinheiten bekannt, mit denen sich eine Wärmepumpe und ein zweiter Wärmeerzeuger sicher und hinsichtlich des Wirkungsgrades wirkungsvoll steuern lassen. An solchen Steuereinheiten sind zahlreiche Heizkurven und verschiedene Betriebsarten einstellbar. Außerdem ist unter anderem auch der Bivalenzpunkt einstellbar, bei dem beide Wärmeerzeuger gegebenenfalls parallel arbeiten. Solche Steuereinheiten sind nicht im Pilotraum, sondern im Heisungsraum untergebracht, denn sie sind für den nicht sachkundigen Benutzer derart unverständlich, daß eine durch ihn vorgenommene Verstellung nicht zu einem gewünschten Ergebnis führen kann. Zu solchen Steuereinheiten sind Fernversteller bekannt, mit denen aus einem Pilotraum die Vorlauftemperatur geändert werden kann.
  • Es besteht der Wunsch, nach einer Steuereinheit, die dem sachunkundigen Benutzer die Möglichkeit gibt, nach seinem jeweiligen individuellen Wärmebedürfnis Umschaltungen vorzunehmen, die schnell zum gewünschten Erfolg führen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Steuereinheit der eingangs genannten Art vorzuschlagen, mit der der Benutzer die Wärmedarbietung der Heizungsanlage schnell und einfach vergrößern oder reduzieren kann, ohne daß der Gesamtwirkungsgrad der Anlage gravierend verschlechtert wird.
  • Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe dadurch gelöst, daß die Steuereinheit zwei Je für' sich betätigbare Schaltkontakte aufweist, daß der erste Schaltkontakt ein dem ersten Thermostatkontakt nachgeschalteter Vorwahlkontakt für die zur Wärmepumpe zusätzliche Beheizung des Heizkreises über den zweiten Wärmeerzeuger ist und daß der zweite Schaltkontakt der Nachtabsenkungskontakt ist, der die Wärmepumpe in seiner Nachtstellung von dem ersten Thermostatkont'akt trennt.
  • Über den ersten Thermostatkontakt stellt der Benutzer wie dies üblich und weit bekannt ist, die gewünschte Raumtemperatur ein. Die Wärmepumpe beheizt den Heizungskreis. Will der Benutzer nicht abwarten, bis allein über die Wärmepumpe die gewünschte Raumtemperatur erreicht ist, dann betätigt er den ersten Schaltkontakt. Dadurch schaltet zusätzlich zur Wärmepumpe der zweite Wärmeerzeuger, wie beispielsweise ein Öl- oder Gasbrenner ein.
  • Dadurch wird die gewünschte Raumtemperatur schnell erreicht.
  • Will der Benutzer für einige Zeit, beispielsweise über Nacht, die Raumtemperatur herabsetzen, dann braucht er hierfür den ersten Thermostatkontakt nicht zurückstehen, sondern lediglich den zweiten Schaltkontakt betätigen.
  • Dadurch wird der erste Thermostatkontakt thermisch so beeinflußt, daß er bereits bei einer niedrigeren Raumtemperatur abschaltet. Gleichzeitig wird die Wärmepumpe vom ersten Thermostatkontakt getrennt, so daß sie nicht schon beim Erreichen der reduzierten Raum-Solltemperatur abschaltet, sondern weiterarbeitet und den mit ihr verbundenen Speicher lädt. Wäre dies nicht der. Fall, dann würde die Wärmepumpe bei der abgesenkten Raum-Solltemperatur abschalten, obwohl sie zu dieser Zeit- eine wirtschaftliche Speicherladung vornehmen könnte.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung.weist die Steuereinheit einen zweiten raumtemperaturabhängigen Thermostatkontakt auf, der bei einer höheren Temperatur schaltet als der erste Thermostatkontakt, und die Wärmepumpe ist in der Nachtstellung des zweiten Schaltkontakts über den zweiten Thermostatkontakt betrieben. Mit diesem zweiten Thermostatkontakt wird die Wärmepumpe im Nachtabsenkungsbetrieb erst nach der Umwälzpumpe abgeschaltet.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist an der Steuereinheit eine Kontrolleuchte angeordnet, die aufleuchtet, solange der zweite Wärmeerzeuger eingeschaltet ist. Der Benutzer wird dadurch an das von ihm vorzunehmende Abschalten des zweiten Wärmeerzeugers erinnert.
  • Der Begriff der Nachtabsenkung bedeutet im hier interessierenden Zusammenhang nicht, daß die Absenkung der Raum-Solltemperatur nur nachts erfolgen soll. Die Zeit der Absenkung ist in das Belieben des Benutzers gestellt.' Weitere, vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines- Ausführungsbeispiels und den Unteransprüchen. In der Zeichnung zeigen: Figur 1 eine Steuereinheit in-Ansicht und Figur 2 einen Schaltplan der Steuereinheit und schematisch den Schaltplan der. Heizungsanlage, In einem Hauptaufenthaltsraum ist eine Steuereinheit 1 installiert. Diese weist einen Einstellknopf 2 für zwei Thermostatkontakte 3.und 4 auf. Außerdem ist sie mit einem Tag-/Nachtschalter 5 versehen, der einen Nachtabsenkungskontakt 6 betätigt. Neben dem Tag-/Nachtschalter 5 - ist ein Mono-/Bivalenzschä,lter 7 angeordnet, mit dem ein Vorwahlkontakt 8 zu betätigen ist.
  • Die Steuereinheit 1 weist weiterhin eine Kontrolleuchte 9 auf. In ihr ist außerdem ein weiterer Thermostatkontakt 10 angeordnet, der als Frostschutzthermostat dient.
  • Die Heizungsanlage weist einen Ölbrenner 11 und eine diesem parallelgeschaltete Wärmepumpe 12 mit Speicher 13 auf. Über ein Mischventil 14 sind diese beiden Wärmeerzeuger an eine Vorlaufleitung 15 angeschlossen, in die eine Umwälzpumpe 16 -geschaltet ist. Die Vorlaufleitung 15 führt zu Heizkörpern 17, von denen wenigstens einer im gleichen Raum wie.die Steuereinheit 1 untergebracht ist.-Ein Schaltaggregat 18 schaltet das Mischventil 14. Zum manuellen Einschalten des Abtauens des Verdampfers der Wärmepumpe 12 ist ein Abtauschalter 19 vorgesehen, der im Bedarfsfall ebenfalls zur Steuereinheit 1 verlegt sein und an dieser betätigbar sein kann.
  • An Pole 20 und 21 der Steuereinheit 1 ist die Netzwechselspannung angeschlossen. Die Kontakte 3, 4, 6 und 10 liegen am Pol 20. Der Kontakt 3 ist mit der Umwälzpumpe 16 verbunden. In Reihe zu ihm liegt der Kontakt 8.
  • Der Kontakt 4 ist über einen von einer Relaiswicklung 22 geschalteten Umschaltkontakt 23.mit dem'Verdichter der Wärmepumpe 12 verbunden.
  • Der Nachtabsenkungskontakt kann in eine Tagstellung oder eine - in Figur 2 dargestellte - Nacht stellung gebracht werden. In der Nachtstellung ist ein in der Steuereinheit 1 angeordneter Heizwiderstand 24 stromdurchflossen.
  • Ein weiterer zwischen dem Heizwiderstand 24 und dem Thermostatkontakt 3 liegender Heizkontakt 25 ist stromdurchflossen, wenn der Thermostatkontakt 3 geschlossen ist. Beide Heizwiderstände 24 und 25 sind in der Steuereinheit 1 so angeordnetw daß ihre Wärme auf die Thermostatkontakte 3 und 4 wirkt. In der Nachtstellung steht der Umschaltkontakt 23 in der in Figur 2 dargestellten Stellung. In der Tagstellung des Nachtabsenkungskontakts 6 ist über die Relaiswicklung 22 der Umschaltkontakt 23.mit der Schaltkontakt 3 verbunden.
  • In der-in Figur 2-dargesteLlten Monovalenzstellung des Vorwahlkontakts 8 wird bei geschlossenem Thermostatkontakt 3 ,über das Schaltaggregat 18 das Mischventil 14 so geschlossen, daß der ölbrenner 11 nicht an die Vorlaufleistung 15 angeschlossen ist. In der Bivalenzstellung des Vorwahlkontakts 8 liegt bei geschlossenem Thermostatkontakt 3 eine Relaiswicklung 26 an Spannung, die dann einerseits über Kontakte 26a das Mischventil 14 öffnet und andererseits den blbrenner 11 über Kontakte 26b einschaltet. Außerdem steht dann die Kontrolleuchte 9 unter Spannung. Eine Mischerregelung 27 übernimmt dabei in an sich bekannter Weise unter Zuhilfenahme der Relaiskontakte 26a und 26c die Steuerung des Schaltaggregats 18 und damit die Stellung des Mischventils 14.
  • Schließt' bei besonders niedriger Raumtemperatur der Thermostatkontakt 10, dann wird über die Relaiswicklung 26 ebenfalls der Ölbrenner 11 eingeschaltet und das Mischventil 14 geöffnet, wobei auch dann die Kontrolleuchte 9 aufleuchtet.
  • Die Schalttemperaturen der Thermostatkontakte 3'und 4 sind unterschiedlich hoch. Die Schalttemperatur des Thermostatkontakts 4 liegt b-ei'spielsweise um 4 K höher, als die des Thermostatkontakts 3. Durch ein,Drehen am Einstellknopf 2 werden die Schalttemperaturen um den gleichen Betrag verändert. Der Widerstandswert des Heizwiderstands 24 ist so ausgelegt, daß dieser den Thermostatkontakten 3 und 4 eine beispiels'weise-um 4 K höhere Umgebungstemperatur vortäuscht. Die Temperatur im Bereich der Thermostatkontakte 3 und 4 ist also einerseits durch die tatsächliche Raumtemperatur und andererseits durch die zusätzliche Beheizung durch die Heizwiderstände 24 und 25 bestimmt. Der Heizwiderstand 25 unterstützt ein PI-Regelverhalten der Steuereinheit 1.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Steuereinheit ist im wesentlichen folgende: Ist beispielsweise der Einstellknopf 2 auf eine Soll-0 temperatur von 20 C- eingestellt und.ist diese Solltemperatur nicht erreicht, dann sind die Thermostatkontakte 3 und 4 geschlossen. Unter der Annahme, daß der Mono-/ Bivalenzschalter 7 in seiner in Figur 2 dargestellten Monovalenzstellung und der Nachtabsenkungskontakt 6 in seiner Tagstellung steht, wodurch der Umschaltkontakt 23 in seiner nicht dargestellten Stellung steht, läuft die Umwälzpumpe 16 und die Wärmepumpe 12, so daß die Raumheizung allein über die Wärmepumpe 12 bzw. deren Speicher 13 erfolgt. Nach einer gewissen Zeit wird die Raum-Solltemperatur erreicht sein. Dann öffnet der Thermostatkontakt 3, wodurch die Umwälzpumpe 16 und die Wärmepumpe 12 abschalten.
  • Dauert es dem Benutzer-zulange, bis allein über die Wärmepumpe 12 die gewünschte Raumtemperatur erreicht wird, dann legt er den Schalter 7 um, wodurch der Vorwahlkontakt 8 über die Relaiswicklung 26 den Ölbrenner 11 einschaltet und das Mischventil 14 öffnet. Nun arbeiten die Wärmepumpe 12 und der Ölbrenner 11 parallel. Die Raum-Solltemperatur wird dementsprechend schneller erreicht werden tst die Raum-Solltemperatur erreicht, schalten Ölbrenner 11, Wärmepumpe 12 und Umwälzpumpe' 16 ab. Während des Betriebs des Ölbrenners 11 leuchtet die Kontrolleuchte 9. Der Benutzer kann jederzeit durch Zurückschalten des Schalters-7 in seine Monovalenzstellung den Ölbrenner 11 abschalten.
  • Solange der Tag-/Nachtschalter 5 in seiner Tagstellung steht, ist der Thermostatkontakt 4 wirkungslos, Will der Benutzer die Raustemperatur. für einige Zeit um einen Wert absenken, der un.ter der am Einstellknopf 2 eingestellten Solltemperatur liegt, dann betätigt er den Tag-/Nachtschalter 5 so, daß dessen Kontakt 6 in die in Figur 2 dargestellte Stellung gelangt. Es kippt dann der Umschaltkontakt 23 in die in Figur 2 dargestellte Stellung. Der Heizwiderstand 24 liegt an Spannung, -so daß er nun die Thermostatkontakte 3 und 4 beheizt.
  • Solange die Raumtemperatur unter dem abgesenkten Sollwert - im-Beispielsfalle 160C - liegt sind die Schaltkontakte 3 und 4 geschlossen. Die Umwilzpumpe 16 liegt über den Thermostatkontakt 3 an Spannung. Die Wärmepumpe 12 liegt über den Thermostatkontakt 4 und den Umschaltkontakt 23 an -Spannung. Solange der Thermostatkontakt 3 geschlossen ist, liegt auch'der Heizwiderstand 25 an Spannung, so daß er ebenfålls zu einer Temperaturerhöhung im Bereich derThermostatkontakte 3 und 4 führt.
  • Sobald die abgesenkte Raum-Solltemperatur - im Beispielsfalle 1600 - erreicht ist, schaltet die Umwälzpumpe 16 ab. Gleichzeitig wird der Heizwiderstand 25 stromlos, Die Raumheizung ist beendet. Die Wärmepumpe 12 läuft jedoch weiter und heizt ihren Speicher 13 nach.
  • Erst wenn am Thermostatkontakt 4 dessen höhere abgesenkte Schalttemperatur, im Beispielsfalle also 200C, erreicht ist, schaltet auch die Wärmepumpe 12 ab. Dies wird entweder dann erfolgen, wenn der Heizwiderstand 24 sehr lange heizt oder wenn die Außentemperatur und damit auch die Raumtemperatur relativ hoch sind. Dadurch, daß die Temperaturdifferenz zwischen den Schalttemperaturen der Thermostatkontakte 3 und 4 etwa gleich der Temperaturdifferenz zwischen der Tag-Soll temperatur und der abgesenkten Nacht-Solltemperatur ist, ist erreicht, daß der Speicher 13 von der Wärmepumpe 12 etwa auf eine Temperatur aufgeheizt wird, die bei der nächsten Umschaltung des Tag-/Nachtschalters 5 in Tagstellung zu einem beschleunigten Erreichen der Tag-Solltemperatur führt.
  • Steht bei, Nacht stellung des Kontakts 6 der Vorwahl~ kontakt 8 in Bivalenzstellung, dann wird auch die Nachtaufheizung von dem Ölbrenner 11 unterstützt. Der Ölbrenner 11 schaltet jedoch jedenfalls ab, wenn der Thermostatkontakt 3 bei Erreichen der abgesenkten Raum-Solltemperatur öffnet.
  • -Der Benutzer hat jederzeit die Möglichkeit, den Schalter 5 bzw. den Kontakt 6 von Nachtstellung auf Tagstellung umzuschalten, wodurch dann gegebenenfalls mit Unterstützung des Ölbrenners 11 schnell die gewünschte Raum-Solltemperatur erreicht wird.
  • Wird zu besonders kalten Zeiten dann, wenn der Benutzer abwesend ist-und der Vorwahlkontakt 8.in Monovalenzstellung steht trotz Arbeitens der Wärmepumpe 12 eine gewisse Raumtemperatur unter 100C nicht erreicht, dann kann an irgendwelchen Stellen die Gefahr-von Frostschäden bestehen. Bei einer derart niedrigen Raumtemperatur schließt der Thermostatkontakt 10, wodurch der Ölbrenner 11 anspringt bis der Thermostatkontakt 10 wieder öffnet.
  • Ist der Verdampfer der Wärmepumpe 12.an einem Ort untergebracht, der von dem Raum in dem-die Steuereinheit 1 montie.rt ist, einfach einsehbar oder erreichbar ist, wird der Abtauschalter 19 in .die Steuereinheit 1 integriert, s.o' daß der Benutzer das notwendige Abtauen des Verdampfers ohne besondere Umstände steuern kann.
  • Insgesamt hat der Benutzer durch die beschriebene Steuereinheit die Möglichkeit, seine Heizungsanlage nach seinen persönlichen Bediirfnissen zu steuern. Er braucht sich hierfür nicht mit ihm fremden Kenngrößen zu befassen. Er schwebt auch nicht in der Gefahr leicht gänzlich unwirtschaftliche Einstellungen vornehmen zukönnen.

Claims (1)

  1. Patent ansprüche 1. Steuereinheit in einem Pilotraum für eine Heizungsanlage, deren eine Umwälzpumpe aufweisender Heizungskreis von einer-Wärmepumpe mit Speicher und einem zweiten Wärmeerzeuger beheizbar ist, wobei die Steuereinheit einen Nachtabsenkungskontakt und einen voreinstellbaren raumtemperaturabhängigen ersten Thermostatkontakt aufweist, der die Umwälzpumpe schaltet, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (1) zwei je für sich betätigbare Schaltkontakte (5, 6; 7,8) aufweist,daß der erste Schaltkontakt (8) ein dem ersten Thermostatkontakt (3) nachgeschalteter Vorwahlkontakt für die zur Wärmepumpe (12, 13) zusätzliche Beheizung des Heizungskreises über den zweiten Wärmeerzeuger (11) ist und daß der zweite Schaltkontakt (6) der Nachtabsenkungskontakt ist, der die Wärmepumpe (12) in seiner Nachtstellung von dem ersten Thermostatkontakt (3) trennt 2. Steuereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen zweiten raumtemperaturabhängigen Thermostatkontakt (4) aufweist, der bei einer höheren Temperatur schaltet als der erste Thermostatkontakt (3), und daß die Wärmepumpe (12) in der Nachtstellung des zweiten Schaltkontakts (6) über den zweiten Thermostatkontakt (4) betrieben ist.
    3. Steuereinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalttemperatur des zweiten Thermostatkontakts (4) etwa um soviel höher als die Schalttemperatur des ersten Thermostatkontakts (3) ist wie die Nacht t emp eraturab senkung.
    4. Steuereinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachtabsenkung durch einen ersten Heizwiderstand (24) erfolgt, der in der. Nachtsteliung des zweiten Schaltkontakts (6) die Thermostatkontakte.(3, 4) beheizt 5. Steuereinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Heizwiderstand (25) bei geschlossenem ersten Thermostatkontakt (3) die Thermostatkontakte (.3, 4) beheizt.
    6. Steuereinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nachtstellung des zweiten Schaltkontakts (6) ein Umschaltkontakt (23) die Wärmepumpe (12) mit dem zweiten Thermostatkontakt (4) verbindet und in der Tagstellung des zweiten Schaltkontakts (6) die Wärmepumpe, (12) über den Umschaltkontaht (23) mit dem ersten Thermostatkontakt (3) verbunden ist.
    7. Steuereinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,' dadurch gekennzeichnet,. daß der erste Schaltkontakt (8) in einer Stellung (Bivalenzstellung) ein Mischventil (14) des Heizungskreises öffnet und den zweiten Wärmeerzeuger (11) einschaltet und er in seiner anderen Stellung (Monovalenzstellung) das Mischventil (14) schließt und den zweiten Wärmeerzeuger (11) abschaltet.
    8. Steuereinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen dritten manuell zu hetätigenden Schaltkontakt (19) aufweist, der ein Abtauen des Verdampfers der Wärmepumpe (12) steuert.
    9. Steuereinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Kontrollleuchte (9) aufweist, die leuchtet, wenn der zweite Wärmeerzeuger ( 11 ) eingeschaltet ist.
    10. Steuereinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen dritten Thermostatkontakt (10) aufweist, der bei einer Raumtemperatur unter 100C den zweiten Wärmeerzeuger (11) einschaltet.
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