DE2036436A1

DE2036436A1 - Pneumatischer Wagenheber

Info

Publication number: DE2036436A1
Application number: DE19702036436
Authority: DE
Inventors: Der Anmelder Ist
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1970-04-15
Filing date: 1970-07-22
Publication date: 1971-10-28
Also published as: AT304817B; CH499413A; FR2086069A7; SU464990A3; FR2086069B3; US3743248A; LU61584A1; GB1269177A; CA940114A; BE756797A; NL7013035A

Description

Hans IYl ο ο r, Brittnau

Pneumatischer Wagenheber

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen pneumatischen Wagenheber mit einer teleskopartig ausfahrbaren Hebeachse, dia uon einem gummielastischen Balg umgeben ist.

Fahrzeug-Reparaturwerkstätte oder Fahrzeug-Servicestellen verwenden Wagenheber, mit u/eichen die aine Seite, die Radachse oder auch nur ein einzelnes Rad eines Fahrzeuges hochgehoben werden kann. Es ist bekannt, hierzu mechanische Wagenhebevorrichtungen zu verwenden. Diese Vorrichtungen weisen jedoch den Nachteil auf, dass sie entweder zu schwach konstruiert sind, so dass sie bei häufiger Verwendung ihren Dienst versagen, oder dass sie zuviel Platz beanspruchen, so dass bei engen Platzverhältnissen diese Vorrichtungen nicht eingesetzt werden können. Dies trifft insbesondere dann zu, wenn ein Fahrzeug, das zwischen zwei eng nebeneinander parkierten Wagen abgestellt ist, hochgehoben werden soll.

Die oben genannten Mängel können durch pneumatische Wagenheber behoben werden, welche an sich wenig Platz beanspruchen und doch genügend stark und robust konstruiert sind, dass sie einer grösseren Beanspruchung standhalten können. Es sind pneumatische ⁴ ' ■" 10 9 8 4 4 /0 94 3

Uiagenhsber bekannt, welche eine teleskopartig ausfahrbare Hebeachse aufweisen, die von einem elastischen Balg umgeben ist. Die Hebeachse dieser Wagenheber besteht aus drei Stufen, welche teleskopartig ausfahrbar sind. Der Nachteil dieser bekannten Wagenheber besteht darin, dass beim Luftablass die oberste Stufe zu früh in die mittlere Stufe eingefahren wird und sich dadurch in dieser mittleren Stufe verklemmen kann, wodurch der Senkvorgang des Uiagens beeinträchtigt oder gar verunmöglicht wird. Dies muss in einer Reparaturu/erkstatt, um Aufträge fristgerecht erledigt uierden müssen, als Nachteil bezeichnet u/erden, da dadurch der wirtschaftliche Einsatz dieser bekannten Wagenheber nicht voll gewährleistet werden kann.

Als weiterer Nachteil des bekannten pneumatischen Wagenhebers kommt die Tatsache in Betracht, dass dieser nicht fahrbar ausgebildet ist, so dass dessen Verschiebung von einem Arbeitsplatz zum anderen erschwert ist.

Die vorliegende Erfindung bezweckt nun die Schaffung eines Wagenhebers, welcher die oben genannten Nachteile nicht aufweist. Dies wird bei einem pneumatischen Wagenheber der eingangs genannten Art dadurch erreicht, dass die Hebeachse aus fünf Stufen besteht, die in axialer Richtung teleskopartig ausfahrbar sind, dass mindestens die dritte und vierte Stufe je ein Arretiermittel aufweist, welches beim Ineinanderschieben der Stufen wirksam wird und dass ferner die Hebeachse auf einer rollbaren Grundplatte befestigt ist.

Ein Ausführungsbeispiel des arfindungsgemässen Wagenhebers wird

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nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:

Die Fig. 1 eine schematische Ansicht des Wagenhebers und die Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Hebeachse des U/agen-

hebers.

An der einen Breitseite einer Grundplatte 10 sind zwei Rollen drehbar angeordnet. Diese Rollen 11 sind in Trägern gelagert, u/elche der Äbstützflache der Grundplatte 10 abgekehrt angeofdnet sind, derart, dass diB Laufflächen dieser Rollen 11 erst bei einer Neigung der Grundplatte 10 un ca 45 mit dem Boden in Berührung kommen. Bei auf dem Boden aufgesetzter Grundplatte stehen somit die Laufflächen der Rollen 11 mit dem Boden nicht in Berührung. An der Grundplatte 10 ist ein Führungsstiel mit einem Handgriff 13 befestigt. Im weiteren ist an dieser Grundplatte 10 ein Flanschteil 14 angebracht, an welchem die erste, also die unterste Stufe 15 der Hebeachse befestigt ist. Am Flanschteil 14 ist das eine Ende eines Luftzufuhrschlauches IG befestigt, dessen andere Ende an einem am Führungsstiel angebrachten Haken 17 befestigt ist. Dieses Ende wird dann beim Gebrauch des 11/agenhebers mitteis geeigneter Organe an einen Kompressor angeschlossen. In der ersten Stufe 15 ist die ztueite Stufe 18 Verschiebbar angeordnet. Ein ringartiger Ansatz 19 am oberen Rand der Stufe 15 dient als Anschlag für die zweite Stufe 18, uielche beim Ausfahren der Hebeachse mit einem ringartigen fflantelteii 20 a$ Ansatz 19 anschlagt. In der zweiten Stufe ist die dritte Stufe 21, in dieser die vierte Stufe 22 und in dieser ein als fünfte Stufe dienender Bolzen 23 verschiebbar gelagert. Die genannten Stufen sind ebenfalls mit Anschlag-

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mittel 19, 20 versehen, welche denjenigen entsprechen, u/ie sie bei der Beschreibung der ersten und zweiten Stufe näher erläutert morden sind. Am ringartigen Ansatz 19 der dritten und vierten Stufe ist je ein Arretiermittel in Form eines Segerringes 24 angeordnet. Im vorliegenden Fall gewährleisten diese Segerringe sin gleichmässiges Ineinanderschieben dßr einzelnen Stufen beim Luftablass. Beim Senken der Hebeachse setzt der Segerring 24 der vierten Stufe 22 auf den oberen Rand 25 der dritten Stufe 21 auf, bevor die Stufte 22 ganz in die dritte Stufe 21 eindringen und sich dort verklemmen kann. Dies ist insbesondere dann gefährlich, wenn das Ineinanderschieben der unteren Stufen noch nicht begonnen hat. Die beschriebene Wirkung wird auch vom Segerring 24 der dritten Stufe 21 erzielt, welcher Ring beim Luftablass auf den oberen Rand 26 der zweiten Stufe 18 auftrifft.

Die einzelnen Stufen 15, 18, 21, 22 und 23 sind aus Stahlrohre mit einer Wandstärke von ca. 5 mm gefertigt. Diese Wandstärke gibt dem Wagenheber genügende Stabilität, so dass ein Kippen desselben nahezu ausgeschlossen ist.

Am oberen Ende der fünften Stufe 23 ist ein Flanschteil 27 mittels Schrauben befestigt, dasßS zum Ansetzen an eine Flache des zu hebenden Fahrzeuges dient. Am oberen Flanschteil 27 ist ein gummielastischer Balg 28 angebracht, der als Ummantelung für die fünf Stufen der Hebeachse dient. Die länge des Balges 28 ist derart festgelegt, dass bei teleskopartig auseinandergefahrenen Stufen, diese vom Balg umgeben und damit gegen Verschmutzung und Beschädigung geschützt sind. Ein unterer Endwulst

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des Balges kann am unteren Flanschteil 14, beispielsweise mittels Schrauben oder Kiemmittel, befestigt sein.

IMt der Ueberweisungsziffer 29 ist ein am unteren Flanschteil 14 angeordnetes Sicherheitsventil bezeichnet. Da die l/Brwendung solcher

Ventile

bei pneumatischen Vorrichtungen allgemein bekannt ist, soll auf die .Wirkungsweise dieses an sich bekannten l/entils hier nicht näher eingetreten werden.

Die Inbetriebsetzung des beschriebenen pneumatischen Wagenhebers, erfolgt durch Betätigung des Lufteinlasshahnens 29 am einen Ende des Schlauches 16. IKlit einem Druck von 6 Atü wird eine Hebeleistung von 1,5 t/5s erreicht. Der ausgefahrene Wagenheber erreicht eine Höhe von ca. 37 cm, während im eingefahrenen Zustand seine Höhe lediglich noch ca. 16 cm beträgt. Der Wagenheber kann an der Seite, an den Radachsen oder in die Nähe eines einzelnen Rades am Fahrzeug angesetzt werden.

Um gewisse Winkeleinstellungen beim Ansetzen des Wagenhebers an das zu hebende Fahrzeug ermöglichen zu können, wäre es denkbar, den oberen Flanschteil 27 schwenkbar am Bolzen 23 zu befestigen. Der obere Flanschteil 27 könnte auch fest angeordnet sein, jedoch müsste er zu diesem Zwecke eine nachgiebige Auflage aufweisen, welche ihrerseits ein Ansetzen des Wagenhebers in einer bestimmten Winkelstellung ermöglichen wurde.

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Claims

AI3PEÜCHE

Pneumatischer Wagenheber mit einer teleskopartig ausfanrbareH Η« beach»·, die τοη eine» gumsielaatischen Balg umgeben ist, dadurch gekennzeichnet , daß die lebeaohee aus fünf Stufen (15» 18, 21, 22 und 23) besteht, die in axialer Bichtung teleakopartlg ausfahrbar sind, daS mindestens die dritte (21) uad die vierte (»2) Stuf® Je ein Arretieroittel (24) aufweist, welches bein Ineinanderfahren der Stufen wirksam wird und daß ferner die Hebeaebs® auf einer rollbaren Grundplatte (10) befestigt let·

Pneumatischer Wagenheber nach Anspruch 1₉ laiuroh gekennzeichnet ₉ daß Sie Tier unteren Stufen (15, 18, 21, 22) durch Stahlrohr* gebildet sind, wägend die oberste Stufe (25) aus eiern B©lsen besteht ₉ dmS die Tier unteren Stufen an ihren <§1cs®ä feil alt J® eim.«B ringförmigen Aneats (20) Türnetem eist® «elekeif teim Aesfahren der Stufen mit einen laaenüsaatE (19) S·? ali@lisBtli@teren Stu fe in Anschlag gebracht wird.

3· Pneuaatisoher Wagenheber maeh einüSL t»r Aaspsü©kü 1 oder 2_f dadurch gmkmni&m®tmh.mmt₉ daß Ale uretiermittel (24) Segerring· SiM₉ i£# em JmSejameatsl des ®h@ ren lohrendteiles der dritten |§1> üad viertea (22) Stmfe angebracht sind und beia Zn«lini&I@'»@M€bsn l®r Stnfem um oberen Band (25) der dritten (26) der sveiten Stufe (18)

4· Pneumatischer Wagenhetor naob mimmm ämr lseprlete 1 bis dadurch g β k υ .η η ι e ί c; k a ß einen Breitseite der grundplatte {W) wml bar gelagert sind, derart, daß bei sm Grundplatte die Laufflächen diftser ioU#& bsrflhren.

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5. Pneumatischer Wagenheber nach eines der Ansprüche 1 bis 4» dadaroh gekennzeichnet, deJ an der Grundplatte (10) ein Führungsstiel (12) befestigt ist, te* Befestigungsmittel (17) für das freie Ende eines Luftsttfuhrschlauohes (16) aufweist.

6· Pneumatischer Wagenheber nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , AaS das andere Ende des Luftsufuhrschlauohee (16) an einem an der Grundplatte (10) befestigten Hansohteil (14) angebracht ist, in welche* noch ein Sicherheitsventil (29) angeordnet ist·

ORIGINAL INSPECTED

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