DE2036176B2 - Koppelanordnung mit einer mehrzahl von jeweils nur zwei erste und zwei zweite leitungen aufweisenden koppelviel fachen - Google Patents

Koppelanordnung mit einer mehrzahl von jeweils nur zwei erste und zwei zweite leitungen aufweisenden koppelviel fachen

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DE2036176B2
DE2036176B2 DE19702036176 DE2036176A DE2036176B2 DE 2036176 B2 DE2036176 B2 DE 2036176B2 DE 19702036176 DE19702036176 DE 19702036176 DE 2036176 A DE2036176 A DE 2036176A DE 2036176 B2 DE2036176 B2 DE 2036176B2
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q11/00Selecting arrangements for multiplex systems
    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing
    • HELECTRICITY
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    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0008Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages
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  • Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)
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Description

Ib -_-— 2 der genannten mittleren Koppelstufe
JV
fernstliegenden und Ib -^— 3 der genannten mittleren Koppelstufe nächstliegenden Koppelstufen "5 in bekannter Weise jeweils die beiden zweiten Leitungen des η-ten Binärkoppelvielfaches der /c-ten Koppelstufe mit jeweils einer ersten Leitung des (2n-l)-ten und des (2n)-ten Binärkoppelvielfachs der — zu den drei übrigen Koppelstufen
JV hin gesehen — (ic+l)-ten Koppelstufe bei 0 < η < y
bzw.des (2h — 1 — -j-j -ten und des (in — ~\ -ten Binärkoppelvielfachs der (k + l)-ten Koppelstufe bei -0- < η < -τ- verbunden ist und in deren
übrigen 3 Koppelstufen die Binärkoppelvielfache in bekannter Weise derart paarweise zusammengefaßt sind, daß jedes der beiden Binärkoppelvielfache eines Paares von Binärkoppelvielfachen einer vorangehenden Koppelstufe mit jedem der beiden Binärkoppelvielfache eines entsprechenden Paares von Binärkoppelvielfachen der nachfolgenden Koppelstufe verbunden ist.
5. Koppelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als stufenweise aufgebaute Koppelanordnung für einen Verkehr zwischen JV zugleich Eingangs- und Ausgangsleitungen bildenden Anschlußleitungen einerseits zwei Teilkoppelanordnungen aufweist, die jeweils entweder
l' lbT ' (lbT + 0 ~ *) K°PPelstufen
So
45.
von ungekreuzt oder gekreuzt durchschaltenden Binärkoppelvielfachen einer bekannten verschachtelt-baumartigen Koppelanordnung für -y- Eingänge und ~2 Ausgänge enthalten
JV
oder 2 · Ib -_-— 2 Koppelstufen von ungekreuzt
oder gekreuzt durchschaltenden Binärkoppelviel-
JV
fachen enthalten, in deren Ib -=— 2 äußeren
Koppelstufen und Ib -^— 3 inneren Koppelstufen
in bekannter Weise jeweils die beiden zweiten Leitungen des n-ten Binärkoppelvielfaches der fc-ten Koppelstufe mit jeweils einer ersten Leitung des (2n-l)-ten und des (2n)-ten Binärkoppelvielfachs der — zu den drei übrigen Koppelstufen hin gesehen —, (k + l)-ten Koppelstufe bei
0 < η < -g- bzw. des (in — 1 — -τ-\ -ten und des Γ2π — -j-j -ten Binärkoppelvielfachs der (fc+l)-ten
JV JV
Koppelstufe bei -0- < η < -7- verbunden ist und
in deren übrigen 3 Koppelstufen die Binärkoppelvielfache in bekannter Weise derart paarweise zusammengefaßt sind, daß jedes der beiden Binärkoppelvielfache eines Paares von Binärkoppelvielfachen einer vorangehenden Koppelstufe mit jedem der beiden Binärkoppelvielfache eines entsprechenden Paares von Binärkoppelvielfachen der nachfolgenden Koppelstufe.verbunden ist,
und daß sie andererseits zwischen diesen zwei
JV
Teilkoppelanordnungen -τ- ungekreuzt oder gekreuzt durchschaltende Binärkoppelvielfache
JV
sowie -τ- jeweils einem solchen Binärkoppelviel-
fach vorangehende oder nachfolgende weitere Binärkoppelvielfache aufweist, die jeweils mit ihrer einen ersten Leitung an eine erste Leitung eines anderen Binärkoppelvielfachs angeschlossen sind, mit ihrer anderen ersten Leitung an eine zweite Leitung eines anderen Binärkoppelvielfachs angeschlossen sind, mit ihrer einen zweiten Leitung an eine zweite Leitung eines anderen Binärkoppelvielfachs angeschlossen sind und mit ihrer anderen zweiten Leitung an eine erste Leitung eines anderen Binärkoppelvielfachs angeschlossen sind (reflektierende oder gekreuzte Durchschaltung).
6. Koppelanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Durchschaltung von Nachrichtensignalen, insbesondere PCM-Signalen, in einer Zeitmultiplex-Vermittlungsstelle, insbesondere PCM-Zeitmultiplexvermittlungsstelle, unter Verwendung von Umlaufspeichern zur jeweils zeitkanalrichtigen Ansteuerung der die Koppelanordnung bildenden Koppelpunktschalter jedes Binärkoppelvielfach von einem nur ihm zugehörigen, je Zeitkanal nur • ein Steuerbit speichernden Umlaufspeicher {U, F i g. 4) her direkt angesteuert wird.
: 7. Koppelanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei den einzelnen Anschlüssen einen Zeitkanalwechsel ermöglichende Zwischenspeicher vorgesehen sind.
8. Koppelanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anschluß von jeweils ein Leitungsbündel (W, X, Y, Z in F i g. 5) bildenden Anschlußleitungen an die Köppelanordnurig diese lediglich die zur Verbindung, solcher Anschlußleitungen mit Anschlußleitungen anderer Leitungsbündel bzw. mit Einzelanschlußleitungen erforderlichen Binärkoppelvielfache aufweist.
Bei der Bemessung des Umfanges;einer Fernmelde-Vermittlungsanlage sind bekanntlich sowohl betriebliche als auch wirtschaftliche Gesichtspunkte zu berücksichtigen: Die Vermittlungsanlage muß einerseits so ausgestattet sein, daß sie der anfallenden Verkehrsbelastung unter Einhaltung einer vorgegebenen Güte der Verkehrsabwicklung zu genügen vermag; andererseits soll der für die Vermittlungsanlage zu treibende Aufwand möglichst gering sein, ,Wesent-
licher Bestandteil von Vermittlungsanlagen sind die auch als Koppelnetzwerk bezeichneten Koppelanordnungen. Es sind dies Anordnungen von Schaltgliedern, deren Funktion es ist, Eingangsleitungen mit Ausgangsleitungen den jeweils gewünschten Verbindungen entsprechend wahlweise zu verbinden. Jede Verbindung wird durch entsprechendes Betätigen eines oder mehrerer Koppelpunktschalter einer Koppelanordnung aufgebaut. Derartige Koppelpunktschalter sind in einer Koppelanordnung oftmals in Form eines Koppelvielfachs oder Kopplers angeordnet, d. h. in einer Anordnung, in der ein bestimmter Eingang (Koppelvielfachzeile) zu einem bestimmten Ausgang (Koppelvielfachspalte) über einen (zwei- oder vierdrähtigen) Kreuz- oder Koppelpunktschalter Zugang hat, der in dem Kreuzpunkt der betreffenden Koppelvielfachzeile mit der betreffenden Koppelvielfachspalte liegt.
Die Größe der in einer Koppelanordnung (Koppelnetzwerk) verwendeten Koppelvielfache (Koppler) beeinflußt stark die erforderliche Anzahl der Koppelpunktschalter und den Umfang der zur Aufrechterhaltung aufgebauter Verbindungen erforderlichen Halteinformation: Theoretisch verlangt die einer
Koppelanordnung mit y Eingängen und y Ausgängen gestellte Aufgabe, jeweils eine Kombination
JV
von y beliebigen verschiedenen Verbindungen je
eines Einganges mit je einem Ausgang aus insgesamt y! möglichen Verbindungskombinationen zu ermög-
35
/ JV \
liehen, zur Lösung 2 · r lby! J -[■ Koppelpunktschalter
und eine Halteinformation von T = ilb-yVj] Bit,
worin flby!j-[· die nach lby! nächsthöhere ganze Zahl bedeutet.
Für die Praxis gilt grundsätzlich, daß, je größer die Koppelvielfache der Koppelanordnung sind, desto relativ mehr Koppelpunktschalter benötigt werden, desto geringer jedoch der Umfang der erforderlichen
JV
Halteinformationen ist. So werden für eine -~- Ein- ,σ
■*-
JV
len. So ist es bekannt (s. BSTJ Band 43, Juli 1964, Nr. 4, Part. 2, S. 1641 bis 1656; BSTJ Band 47, Mai/ Juni 1968, Nr. 5, S. 813 bis 822; deutsche Offenlegungs-
schrift 1922 891), zur Verbindung von y Eingangs-
JV
leitungen mit Ausgangsleitungen eine Koppelanordnung zu verwenden, die eine Mehrzahl von sogenannten Binärkopplern aufweist, die jeweils nur zwei erste und zwei zweite Leitungen aufweisen, von denen die eine erste Leitung jeweils entweder mit der einen oder mit der anderen zweiten Leitung durchgeschaltet ist und komplementär die andere erste Leitung jeweils entweder mit der anderen bzw. der einen zweiten Leitung durchgeschaltet ist (ungekreuzte bzw. gekreuzte Durchschaltung).
Dabei sind die Binärkoppler ähnlich übliche Koppler mit sogenannter regelmäßiger Zwischenleitungsanordnung (s. deutsche Auslegeschrift 1 255 730) untereinander in der Weise verbunden, daß jeweils die beiden zweiten Leitungen eines vorangehenden Kopplers jeweils mit einer ersten Leitung zweier nachfolgender Koppelvielfache verbunden sind und jeweils die beiden ersten Leitungen eines nachfolgenden Koppelvielfaches jeweils mit einer zweiten Leitung zweier vorangehender Koppelvielfache verbunden sind. Eine solche bekannte Koppelanordnung, in deren drei mittleren Koppelstufen die Binärkoppelvielfache derart paarweise zusammengefaßt sind, daß jedes der beiden Binärkoppelvielfache eines Paares von Binärkoppelvielfachen einer vorangehenden Koppelstufe mit jedem der beiden Binärkoppelvielfache eines entsprechenden Paares von Binärkoppelvielfachen der nachfolgenden Koppelstufe verbunden ist, während in den übrigen Koppelstufen jeweils die beiden zweiten Leitungen des η-ten Binärkoppelvielfaches der fe-ten Koppelstufe mit-jeweils einer ersten Leitung des (2n-l)-ten und des (2n)-ten Binärkoppelvielfaches der — zu den drei mittleren Koppelstufen hin gesehen — (k+l)-ten Koppelstufe bei
JV y jv\
0<n< -0- bzw. des 72« — 1 —-7-I -ten und des
win. — -j-j -ten Binärkoppelvielfachs der (Zc 4- l)-ten
N It
Koppelstufe bei γ < η < -^- verbunden ist, erfordert
gangsleitungen und y Ausgangsleitungen aufweisende einstufige Koppelanordnung in Form einer quadratischen Koppelpunktmatrix (Koppler) (y)2 Koppel- 50 bei einer solchen mittensymmetrischen Ausbildung
punktschalter bei einem praktisch erforderlichen Halteinformationsaufwand von
55
benötigt, während für eine (dann mehrstufige) Koppelanordnung, die aus minimalen Koppelvielfachen mit jeweils zwei Eingängen und zwei Ausgängen zusammengesetzt ist, ein starkes Absinken der erforderliehen Koppelpunktschalteranzahl unter gleichzeitigem Ansteigen des erforderlichen Halteinformationsumfanges zu erwarten ist.
Unter bestimmten Bedingungen läßt sich bei Verwendung solcher minimaler Koppelvielfache jedoch nicht nur eine Einsparung an Koppelpunktschaltern, sondern zugleich auch eine Einsparung hinsichtlich des erforderlichen Halteinformationsumfaüges erzie-NNN B = ■ — · Ib-X- — -j- Binärkoppelvielfache,
JV
die in 2·lby — 1 Stufen (unterschiedlicher Kon-
JV
figuration) zu je -j- Binärkoppelvielfachen angeordnet
sind, und einen Halteinformationsumfang von ebenfalls , . ;
NN
Bei unsymmetrischer sogenannter verschachtelt-baumartiger Ausbildung gemäß BSTJBd. 47, Mai/Juni 1968,
Nr. 5, S. 813ff., sind / = ^- · Ib y - y + 1 Binär-
koppelvielfache und ein Halteinformationsumfang von ebenfalls
NNN
J = y · Ib y - y + 1 Bit
erforderlich.
Diese bekannten Koppelanordnungen, die jedenfalls nach entsprechender Umordnung bestehender Verbindungen stets blockierungsfrei sind, vermögen
N
indessen nur Verbindungen zwischen den γ Ein-
gangen einerseits und den -y Ausgängen andererseits zu ermöglichen, sind also nur für einen Verkehr zwischen zwei Gruppen von Anschlußleitungen geeignet. In der Praxis muß man jedoch vielfach mit einem Verkehr auch zwischen Anschlußleitungen ein und derselben Gruppe rechnen, was für die Koppelanordnung bedeutet, daß die Unterscheidung von Eingängen und Ausgängen wegfällt und daß alle JV Anschlußleitungen in beliebigen Kombinationen paarweise miteinander verbindbar sein müssen. Die Erfindung zeigt nun einen Weg, um zu einer ebenfalls nur aus Binärkoppelvielfachen aufgebauten Koppelanordnung zu gelangen, die diesen Anforderungen ohne Mehraufwand genügt.
Die Erfindung betrifft eine Koppelanordnung mit einer Mehrzahl von untereinander verbundenen Binärkopplern, die jeweils nur zwei erste und zwei zweite Leitungen aufweisen, von denen die eine erste Leitung jeweils entweder mit der einen oder mit der anderen zweiten Leitung durchgeschaltet ist und komplementär die andere erste Leitung jeweils entweder mit der anderen oder mit der einen zweiten Leitung durchgeschaltet ist.
Diese Koppelanordnung ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß sie als Koppelanordnung für einen Verkehr zwischen allen an die Koppelanordnung angeschlossenen Anschlußleitungen, die dabei jeweils zugleich Eingangs- und Ausgangsleitungen der Koppelanordnung bilden, wenigstens ein Binärkoppelvielfach aufweist,
das mit seiner einen ersten Leitung an eine erste Leitung eines anderen Binärkoppelvielfaches oder an eine — eine Eingangs- und Ausgangsleitung der Koppelanordnung bildende — Anschlußleitung angeschlossen ist,
das mit seiner anderen ersten Leitung an eine zweite Leitung eines anderen Binärkoppelvielfaches oder an eine — eine Eingangs- und Ausgangsleitung der Koppelanordnung bildende — Anschlußleitung angeschlossen ist,
das mit seiner einen zweiten Leitung an eine zweite Leitung eines anderen Binärkoppelvielfaches oder an eine — eine Eingangs- und Ausgangsleitung der Koppelanordnung bildende — Anschlußleitung angeschlossen ist
und das mit seiner anderen zweiten Leitung an eine erste Leitung eines anderen Binärkoppelvielfaches oder an eine — eine Eingangs- und Ausgangsleitung der Koppelanordnung bildende — Anschlußleitung angeschlossen ist (reflektierende oder gekreuzte Durchschaltung).
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Koppelanordnung als stufenweise aufgebaute Koppelanordnung für einen Verkehr zwischen JV Ein- und Ausgängen in der mittleren
N
Koppelstufe -j- Binärkoppelvielfache auf, die jeweils
mit ihrer einen ersten Leitung an eine erste Leitung eines anderen Binärkoppelvielfachs angeschlossen sind, mit ihrer anderen ersten Leitung an eine zweite Leitung eines anderen Binärkoppelvielfachs angeschlossen sind, mit ihrer einen zweiten Leitung an eine zweite Leitung eines anderen Binärkoppelvielfachs angeschlossen sind und mit ihrer anderen zweiten Leitung an eine erste Leitung eines anderen Binärkoppelvielfachs angeschlossen sind, während, davor und dahinter jeweils die
/1 . Ab^ - Λ · Ib y + Λ
ersten Stufen
von ungekreuzt oder gekreuzt durchschaltenden Binärkoppelvielfachen einer bekannten unsymmetrischen verschachtelt-baumartigen Koppelanordnung
für Eingänge und -y Ausgänge angeordnet sind.
Gegenüber den bekannten Koppelanordnungen mit einer Mehrzahl von Binärkoppelvielfachen, in denen die einzelnen Binärkoppelvielfache alle gewissermaßen in gleicher Durchschaltelage angeordnet sind, so daß sie entweder eine gekreuzte oder eine ungekreuzte Durchschaltung von den beiden ersten Leitungen zu den beiden zweiten Leitungen bewirken, bringt die Erfindung mit der Anordnung von gegenüber den ihnen benachbarten Binärkoppelvielfachen gewissermaßen um 90° gedrehten Binärkoppelvielfachen, die damit gewissermaßen eine gekreuzte oder eine reflektierende Durchschaltung bewirken, den Vorteil mit sich, daß die Koppelanordnung gemäß der Erfindung einen Verkehr zwischen allen somit jeweils zugleich eine Eingangs- und Ausgangsleitung bildenden Anschlußleitungen der Koppelanordnung ermöglicht, und zwar unter Beibehaltung der Vorteile eines nur geringen Aufwandes an Koppelpunktschaltern und eines ebenso geringen Umfanges an erforderlicher Halteinformation: Bei der mehrstufigen Ausbildung der Koppelanordnung gemäß der angegebenen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind bei JV Ein- und Ausgängen insgesamt
45 NNN
S flbf^ + 2
Binärkoppelvielfache und ein Halteinformationsumfang von ebenfalls
NNN
s = T'lbT-f+ 2Bit
erforderlich; für den (in F i g. 2 dargestellten) Sonderfall JV = 4 genügt sogar ein Halteinformationsumfang von nur 2 Bit (statt 3 Bit).
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann zur Durchschaltung von Nachrichtensignalen, insbesondere PCM-Signalen, in einer Zeitmultiplex-Vermittlungsstelle, insbesondere PCM-Zeitmultiplex-Vermittlungsstelle, unter Verwendung von Umlaufspeichern zur jeweils zeitkanalrichtigen Ansteuerung der die Koppelanordnung bildenden Koppelpunktschalter jedes Binärkoppelvielfach von einem nur ihm zugehörigen, je Zeitkanal nur ein Steuerbit speichernden Umlaufspeicher her direkt angesteuert werden.
109 586/361
Eine solche Maßnähme^ der auch selbständige Bedeutung zukommt, überträgt nicht nur die oben angeführten vorteilhaften Eigenschaften einer mit Binärkoppelvielfachen aufgebauten Koppelanordnung auf eine entsprechende Koppelanordnung einer Zeitmultiplex-Vermittlungsstelle, sondern bringt darüber hinaus diese Vorteile noch insofern verstärkt zur Geltung, als in der Zeitmultiplex-VermittlungssteUe der erforderliche schaltungstechnische Aufwand noch dadurch reduziert wird, daß sonst in einer Zeitmultiplex-Vermittlungsstelle zur Koppelpunktschalter-Ansteuerung zur Vermeidung eines noch größeren Umlaufspeicheraufwandes erforderliche Decoder eingespart werden, und als die gegebenenfalls durch Umordnungen von bestehenden Verbindungen herbeizuführende Blockierungsfreiheit der Koppelanordnung durch Umordnungsvorgänge herbeigeführt werden kann, die jeweils außerhalb der den betreffenden Verbindungen gerade zugeteilten Kanäle durchführbar sind, so daß durch Leitungsunterbrechungen bedingte Störeinflüsse auf die betreffenden Verbindungen vermieden werden können.
Dabei kommen diese Vorteile insbesondere bei der Durchschaltung von PCM-Signalen, d. h. in einer PCM-Zeitmultiplex-Vermittlungsstelle, zur Geltung, weil PCM-Signale als digitale Signale besonders wenig durch die relativ hohe Anzahl von in Reihe geschalteten Koppelstufen einer mit Binärkoppel- ' vielfachen aufgebauten Zeitmultiplexkoppelanordnung beeinträchtigt werden. 3°'
Um zugleich mit der Durchschaltung einer Verbindung in der Zeitmültiplex-Vermittlungsstelle auch einen Zeitkanalwechsel vornehmen zu können, wie er im allgemeinen zur Erzielung einer hinreichend hohen Erreichbarkeit eines freien Zeitkanals in der jeweiligen Zielrichtung möglich sein muß, können bei den einzelnen Anschlüssen der gemäß der Erfindung ausgebildeten Koppelanordnung der Zeitmultiplex-Vefmittlungsstelle noch einen Zeitkanalwechsel ermöglichende Zwischenspeicher vorgesehen sein.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist bei Anschluß von jeweils ein Leitungsbündel bildenden Anschlußleitungen an die Koppelanordnung diese lediglich die zur Verbindung solcher Anschlußleitungen mit Anschlußleitungen anderer Leitungsbündel bzw. mit Einzelanschlußleitungen erforderlichen Binärkoppelvielfache auf, womit sich der schaltungstechnische Aufwand weiter vermindert.
An Hand der Zeichnungen wird die Erfindung näher erläutert. Dabei zeigt
F i g. 1 einen bekannten Binärkoppler in seinen schaltungstechnischen Einzelheiten sowie in symbolischer Darstellung;
F i g. 2 zeigt eine Koppelanordnung gemäß der Erfindung, und
Fig. 3 zeigt eine andere Koppelanordnung gemäß der Erfindung; ^
Fig. 4 zeigt die Ansteuerung eines Binärkoppelvielfaches in einer Zeitmultiplex-Vermittlungsstelle gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung;
Fig. 5 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel für eine Koppelänordnung gemäß der Erfindung;
Fig. 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Koppelanordnung gemäß der Erfindung.
Fig. 1 zeigt in ihrem linken Teil schaltungstechnische Einzelheiten eines bekannten Binärkopplers oder Binärkoppelvielfachs. Dieses Binärkoppelvielfach weist zwei erste Leitungen 11 und 12 und zwei zweite Leitungen III und 112 auf. Die eine erste Leitung Il ist über einen Koppelpunktschalter 11 mit der einen zweiten Leitung II1 und über einen Koppelpunktschalter 12 mit der anderen zweiten Leitung 112 verbindbar, und die andere erste Leitung 12 ist -über einen Koppelpunktschalter 21 mit der einen zweiten Leitung III und über einen Koppelpunktschalter 22 mit der anderen zweiten Leitung 112 verbindbar, und zwar in der Weise, daß stets die erste Leitung Il mit der zweiten Leitung III oder mit der zweiten Leitung II2 verbunden ist und die erste Leitung 12 umgekehrt stets mit der zweiten Leitung 112 oder mit der zweiten Leitung IH verbunden ist, so daß bei Zugrundelegung der Darstellung in Fig. 1 stets entweder eine ungekreuzte oder eine gekreuzte Durchschaltung von den beiden ersten Leitungen Il und 12 zu den beiden zweiten Leitungen IH und 112 gegeben ist. Es sei hier bemerkt, daß in F i g. 1 die Koppelpunktschalter 11, 12, 21 und 22 einadrig dargestellt sind, tatsächlich aber je nach den gegebenen Umständen zweidrähtig oder vierdrähtig realisiert sein können. Das im linken Teil von F i g. 1 in seinen schaltungstechnischen Einzelheiten dargestellte Binärkoppelvielfach ist im rechten Teil von F i g. 1 in einer vereinfachten Symbolform dargestellt, die dann in Fig. 2, 3 und 5 bei der Darstellung von Koppelanordnungen gemäß der Erfindung Verwendung findet.
Fig. 2 zeigt eine Koppelanordnung gemäß der Erfindung für Verkehr zwischen vier an die Koppelanordnung angeschlossenen Anschlußleitungen 1, 2, 3, 4, die jeweils zugleich Eingangs- und Ausgangsleitungen der Koppelanordnung bilden. Die Koppel· anordnung wird durch zwei in bestimmter Weise miteinander verbundene Binärkoppelvielfache 41 und 42 gebildet. Das Binärkoppelvielfach 41 ist mit seiner einen ersten Leitung 4111 an die eine Eingangs- und Ausgangsleitung der Koppelanordnung bildende erste Anschlußleitung 1 und mit seiner anderen ersten Leitung .All2 an die eine zweite Leitung 42IH des Binärkoppelvielfachs Al angeschlossen; mit seiner einen zweiten Leitung 4Uli ist das Binärkoppelvielfach Al an die dritte eine Eingangs- und Ausgangsleitung der Koppelänordnung bildende Anschlußleitung 3 angeschlossen, und mit seiner anderen zweiten Leitung AIII2 ist das Binärkoppelvielfach Al an die andere zweite Leitung 42II2 des Binärkoppelvielfachs A2 angeschlossen. Das Binärkoppelvielfach 42 ist mit seiner einen ersten Leitung .4211 an die zweite Anschlußleitung 2 und mit seiner anderen ersten Leitung 4212 an die vierte Ansehlußleitung 4 angeschlossen; mit seiner einen zweiten Leitung 421Il ist es, wie bereits gesagt, an die andere erste Leitung 4112 und mit seiner anderen zweiten Leitung A 2112 an die andere zweite Leitung AIII2 des Binärkoppelvielfachs Al angeschlossen.
Die Koppelanordnung nach F i g. 2 ermöglicht nun nicht nur Verbindungen zwischen den Anschlußleitungen 1, 2 einerseits und den Anschlußleitungen 3, 4 andererseits, sondern auch Verbindungen zwischen den Anschlußleitungen 1 und 2 und zwischen den Anschlußleitungen 3 und 4. Es sei zunächst angenommen, daß das Binärkoppelvielfach Al eine ungekreuzte Durchschaltung von der ersten Leitung 4111 zur zweiten Leitung 41 III und von der ersten Leitung 4112 zur zweiten Leitung 41112 bewirkt und daß zugleich das Binärkoppelvielfach 4 2 eine
gekreuzte Durchschaltung von der ersten Leitung ,4211 zur zweiten Leitung Α2Ϊ12 und von der ersten Leitung A212 zur zweiten Leitung A2III hin bewirkt. Es ergibt sich dann, daß die Anschlußleitung 1 mit der Anschlußleitung 3 verbunden ist und daß zugleich die Anschlußleitung 2 mit der Anschlußleitung 4 verbunden ist.
Das gleiche Ergebnis erhält man auch, wenn bei unverändert ungekreuzter Durchschaltung im Binärkoppelvielfach A1 das gegenüber diesem Binärkoppelvielfach A1 um 90° gedreht dargestellte Binärkoppelvielfach A 2 sich in seinem gegenüber dem zuvor betrachteten Beispiel anderen Schaltzustand (ungekreuzte Durchschaltung) befindet, in dem es gewissermaßen eine reflektierende Durchschaltung von der ersten Leitung ,4211 zur zweiten Leitung .42III und von der ersten Leitung ,4212 zur zweiten Leitung A2U2 hin bewirkt; auch in diesem Falle ist die Anschlußleitung 1 mit der Anschlußleitung 3 und die Anschlußleitung 2 mit der Anschlußleitung 4 verbunden.
Bei Aufrechterhaltung der reflektierenden Durchschaltung des Binärkoppelvielfachs A2, aber gekreuzter Durchschaltung des Binärkoppelvielfachs Al (von dessen erster Leitung A111 zu dessen zweiter Leitung,41II2 hin und von dessen erster Leitung ,4112 zu dessen zweiter Leitung Al III hin) ist die Anschlußleitung 1 mit der Anschlußleitung 4 verbunden und die Anschlußleitung 2 mit der Anschlußleitung 3 verbunden.
Bei gekreuzter Durchschaltung sowohl im Binärkoppelvielfach A1 als auch im Binärkoppelvielfach A 2 schließlich ist die Anschlußleitung 1 mit der Anschlußleitung 2 verbunden und die Anschlußleitung 3 mit der Anschlußleitung 4 verbunden. Es läßt sich in der in F i g. 2 dargestellten Koppelanordnung gemäß der Erfindung also jede Anschlußleitung mit jeder anderen Anschlußleitung verbinden, unabhängig davon, auf welcher Seite der Koppelanordnung die betreffenden Anschlußleitungen angeschlossen sind.
Das gleiche gilt auch für das in F i g. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel einer Koppelanordnung gemäß der Erfindung für acht Anschlußleitungen 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8. Die in F i g. 3 dargestellte Koppelanordnung für einen Verkehr zwischen JV = 8 Ein- und Ausgängen ist stufenweise aufgebaut. Die mittlere
Koppelstufe C enthält -^- = 2 Binärkoppelvielfache Cl und C 2, die gegenüber den übrigen Binärkoppelvielfachen A, Bl, B2 und D, El, E2 der vorangehen- den bzw. nachfolgenden Koppelstufen A, B und D, E um 90° gedreht angeordnet sind.
Diese beiden mittensymmetrisch angeordneten Binärkoppelvielfache Cl und C 2 sind jeweils mit ihrer einen ersten Leitung ClIl bzw. C2I1 an eine zweite LeitungB2III bzw. B2II2 eines anderen Binärkoppelvielfachs B2 angeschlossen und mit ihrer anderen ersten Leitung C1I2 bzw. C2I2 an eine erste Leitung DIl bzw. £212 eines anderen Binärkoppelvielfachs D bzw. £2 angeschlossen. Mit ihrer einen zweiten Leitung ClIIl bzw. C2III sind die beiden Binärkoppelvielfache Cl, C2 jeweils an eine zweite Leitung BlIII bzw. BlII2 eines anderen Binärkoppelvielfachs ßl angeschlossen, und mit ihrer anderen zweiten Leitung CIII2 bzw. C 2II2 sind 6S sie jeweils an eine erste Leitung£111 bzw. DI2 eines anderen Binärkoppelvielfachs £1 bzw. D angeschlossen.
Der die beiden jeweils eine gekreuzte oder eine reflektierende Durchschaltung bewirkenden Binärkoppelvielfache Cl und C 2 enthaltenden Koppelstufe C sind (bei N = 8) die
= 2 ersten Stufen A, B
von ungekreuzt oder gekreuzt durchschaltenden Binärkoppelvielfachen A, Bl, B2 einer z. B. auch durch die deutsche Offenlegungsschrift 1 922 891 (F i g. 10) bekannten unsymmetrischen sogenannten verschachtelt-baumartigen Koppelanordnung für -y = 4 Eingänge und -y = 4 Ausgänge vorgeschaltet, wobei die beiden Binärkoppelvielfache B1 und B2 in der bereits angegebenen Weise mit den Binärkoppelvielfachen Cl und C2 verbunden sind; dabei sind die beiden zweiten Leitungen ^lIII und ,4112 des die erste Stufe bildenden Binärkoppelvielfachs A jeweils mit einer ersten Leitung J31I2 bzw. £211 der beiden Binärkoppelvielfache B1 und B2 der zweiten Stufe B verbunden, und die übrigen ersten Leitungen B111 und B 212 dieser beiden Binärkoppelvielfache Bl und B2 sowie die beiden ersten Leitungen ,411 und ^412 des Binärkoppelvielfachs A sind mit den jeweils zugleich eine Eingangs- und Ausgangsleitung der Koppelanordnung bildenden Anschlußleitungen 1, 4, 2, 3 der Koppelanordnung verbunden.
In entsprechender Weise gehören auch die übrigen in der bereits angegebenen Weise mit den beiden Binärkoppelvielfachen C1 und C 2 verbundenen Binärkoppelvielfache D, £1 und £2 zu den ersten
lby
lb
Stufen D und E
von ungekreuzt oder gekreuzt durchschaltenden Binärkoppelvielfachen einer weiteren bekannten unsymmetrischen verschachtelt-baumartigen Koppel-
JV JV
anordnung für -y Eingänge und -y Ausgänge; dabei
sind die beiden zweiten Leitungen DIIl und DII2 des Binärkoppelvielfachs D jeweils mit einer ersten Leitung £112 bzw. £211 der beiden Binärkoppelvielfache £1 und £2 verbunden, deren zweite Leitungen £1111 und £1112 bzw. £2111 und £2112 mit den jeweils eine Eingangs- und Ausgangsleitung der gesamten Koppelanordnung nach F i g. 3 bildenden Anschlußleitungen 5 und 6 bzw. 7 und 8 verbunden sind.
Die Koppelanordnung nach F i g. 3 gestattet es in ähnlicher Weise, wie dies an Hand von F i g. 2 erläutert wurde, jede der Anschlußleitungen· 1... 8 mit jeder anderen Anschlußleitung zu verbinden, unabhängig davon, auf welcher Seite der in F i g. 3 dargestellten Koppelanordnung sich die betreffenden Anschlußleitungen befinden.
So wird eine Verbindung zwischen den beiden Anschlußleitungen 1 und 2 beispielsweise über die BinärkoppelvielfacheB1, Cl, B2 und A zustande gebracht, indem diese in der angegebenen Reihenfolge eine ungekreuzte, eine reflektierende, eine ungekreuzte und eine gekreuzte Durchschaltung be-
wirken; eine Verbindung beispielsweise zwischen den Anschlußleitungen 1 und 5 wird über die Binärkoppelvielfache Bl, Cl, D und £1 zustande gebracht, indem diese in der angegebenen Reihenfolge eine ungekreuzte, eine gekreuzte, eine ungekreuzte und eine gekreuzte Durchschaltung bewirken. In entsprechender Weise lassen sich auch alle übrigen möglichen Verbindungen jeweils zweier Anschlußleitungen zustande bringen.
Wie oben bereits angegeben wurde, können die Koppelanordnungen gemäß der Erfindung mit Vorteil zur Durchschaltung von Nachrichtensignalen, insbesondere PCM-Signalen, in einer Zeitmultiplex-Vermittlungsstelle, insbesondere einer PCM-Zeitmultiplex-Vermittlungsstelle, Anwendung finden, wobei dann gegebenenfalls vorzunehmende Umordnungen von bestehenden Verbindungen zur Erzielung einer Blockierungsfreiheit der Koppelanordnung jeweils außerhalb der den betreffenden Verbindungen gerade zugeteilten Zeitkanäle durchführbar sind.
Zur jeweils zeitkanalrichtigen Ansteuerung der Koppelpünktschalter einer in einer Zeitmultiplex-Vermittlungsstelle verwendeten Koppelanordnung gemäß der Erfindung können, wie dies zu diesem Zweck in Zeitmultiplex-Vermittlungsstellen üblich ist, Umlaufspeicher verwendet werden, deren Umlaufzeit der Zeitkanalperiode entspricht. Vorteilhafterweise werden dabei nun die Koppelpunktschalter jedes Binärkoppelvielfaches einer Koppelanordnung gemäß der Erfindung von einem nur diesem Binärkoppelvielfach zugehörigen, je Zeitkanal nur ein Steuerbit speichernden Umlaufspeicher her direkt angesteuert.
Eine solche Ansteuerung ist in Fig. 4 verdeutlicht. Der Umlaufspeicher ist dort mit U bezeichnet. Für jeden Zeitkanal ist in dem Umlaufspeicher U ein Steuerbit gespeichert, das jeweils zeitkanalrichtig auf der Ansteuerleitung s auftritt, so daß die Koppelpunktschalter des Binärkoppelvielfaches während der Zeitfächer jedes Zeitkanals eine dem dazu gespeicherten Steuerbit entsprechende Lage einnehmen. Tritt beispielsweise auf der Leitung s ein Steuerbit »0« auf, so befinden sich die vier Koppelpunktschalter des Binärkoppelvielfaches in dem in F ig. 4 dargestellten Schaltzustand; tritt auf der Leitung s ein Steuerbit >>1« auf, so gelangen die Koppelpunktschalter in ihren jeweils anderen Schaltzustand, den sie so lange beibehalten, bis auf der Ansteuerleitung s wieder ein Steuerbit »0« auftritt. Es sei an dieser Stelle nochmals bemerkt, daß sonst in Zeitmultiplex-Vermittlungsstellen zur Ansteuerung der Koppelpunktschalter zwecks Herabsetzung des Umlaufspeicheraufwandes benötigte Decoder in einer Koppelanordnung gemäß der Erfindung vermieden werden, vielmehr die Koppelpunktschalter eines Binärkoppelvielfachs direkt vom jeweils zugehörigen Umlaufspeicher her angesteuert werden, dennoch aber auch in einer auf Zeitmultiplexbasis betriebenen Koppelanordnung gemäß der Erfindung der erforderliche Umlaufspeicheraufwand sehr gering ist.
Wie oben bereits angegeben worden ist, kann eine Koppelanordnung gemäß der Erfindung bei Anschluß von jeweils ein Leitungsbündel bildenden Anschlußleitungen dahingehend vereinfacht werden, daß lediglich die zur Verbindung solcher Anschlußleitungen mit Anschlußleitungen anderer Leitungsbündel bzw. mit Einzelanschlußleitungen erforderlichen Binärkoppelvielfache vorgesehen werden.
F i g. 5 zeigt als Beispiel hierfür eine gegenüber der Koppelanordnung nach F i g. 3 vereinfachte Koppelanordnung, wie sie sich ergibt, wenn die Anschlußleitungen 1 und 4, 2 und 3, 5 und 6, 7 und 8 jeweils zu einem Leitungsbündel W, X, Y, Z zusammengefaßt werden, so daß keine Verbindungen zwischen den Anschlußleitungen 1 und 4, zwischen den Anschlußleitungen 2 und 3, zwischen den Anschlußleitungen 5 und 6 und zwischen den Anschlußleitungen 7 und 8 zustande gebracht werden müßten.
Alle Verbindungen zwischen zwei Anschlußleitungen zweier verschiedener Leitungsbündel können mit der Koppelanordnung nach F i g. 5 in einer den obigen Erläuterungen der Koppelanordnung nach F i g. 3 entsprechenden Weise zustande gebracht werden.
Während die Koppelanordnung nach Fig.2 in jedem Falle von vornherein von inneren Blockierungen frei ist, läßt sich in den Koppelanordnungen nach Fig. 3 und 5 eine Blockierungsfreiheit unter
20: bestimmten Bedingungen nach entsprechender Umordnung bestehender Verbindungen erzielen. Es läßt sich jedoch auch ganz allgemein erreichen, daß eine mit einer Mehrzahl von Binärkoppelvielfachen aufgebaute Koppelanordnung für N zugleich Ein- und Ausgangsleitungen darstellende Anschlußleitungen — jedenfalls nach entsprechender Umordnung bestehender Verbindungen — stets blockierungsfrei ist. Dies wird erreicht, indem die Koppelanordnung gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung als stufenweise aufgebaute Koppelanordnung für einen Verkehr zwischen N zugleich Eingangs- und Ausgangsleitungen bildenden An-
N Schlußleitungen in der mittleren Koppelstufe -j-
Binärkoppelvielfachpaare aufweist, deren jeweils eines Binärkoppelvielfach mit einer ersten Leitung und einer zweiten Leitung an die beiden ersten oder an die beiden zweiten Leitungen des jeweils anderen Binärkoppelvielfachs angeschlossen ist und die jeweils mit zwei weiteren Leitungen des einen bzw. der beiden Binärkoppelvielfache(s) gegebenenfalls jeweils an eine zweite. Leitung zweier Binärkoppelvielfache einer benachbarten Koppelstufe sowie mit den restlichen zwei Leitungen des anderen bzw. der beiden Binärkoppelvielfache(s) gegebenenfalls jeweils an eine erste Leitung zweier Binärkoppelvielfache einer benachbarten Koppelstufe angeschlossen sind, während vor und hinter dieser mittleren Koppelstufe jeweils die
^ -"Ib
· .(ib. γ+.-1) - Λ
ersten Stufen
mit ungekreuzt oder gekreuzt durchschaltenden Binärkoppelvielfachen einer bekannten verschachtelt-baumartigen Koppelanordnung für γ Eingänge und Ausgänge angeordnet sind.
Eine derart ausgebildete Koppelanordnung gemäß der Erfindung behält wiederum die Vorteile eines nur geringen Aufwandes an Koppelpünktschaltern und eines ebenso geringen Aufwandes an erforderlicher Halteinformation bei: Eine Koppelanordnung für N Anschlüßleitungen erfordert insgesamt S* — N ·
lib-~—11 + 2 Binärkoppelvielfache
und einen Halteinformationsumfang von ebenfalls S* = N- (m γ -A + 2 Bit.
F i g. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Koppelanordnung gemäß der Erfindung für acht Anschlußleitungen 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8.
Es sei dazu bemerkt, daß die Koppelanordnung wiederum auf Zeitmultiplexbasis betrieben werden kann, wozu die Binärkoppelvielfache in der aus F i g. 4 ersichtlichen Weise angesteuert werden können. Die in Fig. 6 dargestellte Koppelanordnung für einen Verkehr zwischen JV = 8 Anschlußleitungen ist stufenweise aufgebaut. Die mittlere Koppel-
stufe C enthalt -^- = 2 Bmarkoppelvielfachpaare C und C", deren Binärkoppelvielfache jeweils in der aus F i g. 2 ersichtlichen Weise miteinander verbunden sind, d.h. deren jeweils eines Bmärkoppelvielfach mit einer ersten Leitung und mit einer zweiten Leitung an die beiden ersten oder an die beiden zweiten Leitungen des jeweils anderen Bmarkoppelvielfaches angeschlossen ist. Mit zwei weiteren Leitungen Cl und C'2 seiner beiden Bmärkoppelvielfache ist das Binärkoppelvielfachpaar C jeweils an eine zweite Leitung der beiden Bmärkoppelvielfache B1 und Bl der benachbarten Koppelstufe B angeschlossen; in entsprechender Weise ist das Binärkoppelvielfachpaar C" mit zwei weiteren Leitungen C"l und C"l seiner beiden Bmärkoppelvielfache jeweils an eine zweite Leitung der beiden Bmärkoppelvielfache B1 und Bl der benachbarten Koppelstufe B angeschlossen.
Mit den restlichen zwei Leitungen C'3 und C'4 seiner beiden Bmärkoppelvielfache ist das Binärkoppelvielfachpaar C jeweils an eine erste Leitung der beiden Bmärkoppelvielfache D und E1 der benachbarten Koppelstufen D und E angeschlossen; in entsprechender Weise ist das Binärkoppelvielfachpaar C" mit den restlichen zwei Leitungen C"3 und C"4 seiner beiden Bmärkoppelvielfache jeweils an eine erste Leitung der beiden Bmärkoppelvielfache D und El der benachbarten KoppelstufenD, E angeschlossen.
Der die beiden jeweils eine — die Erläuterungen zu F i g. 2 verallgemeinernd gesagt — gekreuzte, eine ungekreuzte oder eine reflektierende Durchschaltung bewirkenden Binärkoppelvielfachpaare C und C" enthaltenden Koppelstufe C sind die Koppelanordnung bildenden Anschlußleitungen JL, 4, 2 und 3 verbunden. "'"" '. ;
In entsprechender Weise gehören die in der bereits angegebenen Weise mit den beiden Binärkoppelvielfachpaaren C und C" verbundenen Binärkoppelvielfache!), El und £2 zu den ersten
1 ,, N /]UiV Λ \
= 2 ersten Stufen A und B
von ungekreuzt oder gekreuzt durchschaltenden Binärkoppelvielfachen A, Bl, Bl einer bekannten ver-
schachtelt-baumartigen Koppelanordnung fur T Ein-
gange und T Ausgange vorgeschaltet, wobei die beiden Bmärkoppelvielfache J51 und B 2 in der bereits
beiden zweiten Leitungen des die erste Koppelstufe bildenden Binärkoppelvielfachs A jeweils mit einer ersten Leitung der beiden BmärkoppelvielfacheBl und Bl der zweiten Koppelstufe B verbunden, und die übrigen ersten Leitungen dieser beiden Binärkoppelvielfache Bl und Bl sowie die beiden ersten Leitungen des Binärkoppelvielfachs A sind mit den jeweils eine Eingangs- und Ausgangsleitung der
=2 Stufen D und E
von ungekreuzt oder gekreuzt durchschaltenden Binärkoppelvielfachen einer weiteren bekannten verschachtelt-baumartigen Koppelanordnung für ξ- Eingänge
und N
2 5 6 '
Leitungen des Binärkoppelvielfachs D jeweils mit einer ersten Leitung der beiden Binärkoppelvielfache El und El verbunden, deren zweite Leitungen mit den jeweils eine Eingangs- und Ausgangsleitung der Koppelanordnung bildenden Anschlußleitungen 5 und 6 bzw. 7 und 8 verbunden sind.
Die Koppelanordnung nach F i g. 6. gestattet es, jede der Anschlußleitungen 1... .8 mit jeder anderen Anschlußleitung zu verbinden, unabhängig davon,' auf welcher Seite der in F i g. 6 dargestellten Koppelanordnung sich die betreffenden Anschlußleitungen befinden. So werden beispielsweise eine Verbindung zwischen den Anschlußleitungen 1 und 5, eine Verbindung zwischen den Anschlußleitungen 2 und 4, eine Verbindung zwischen den Anschlußleitungen 3 und 8 und eine Verbindung zwischen den Anschlußleitungen 6 und 7 dadurch zustande gebracht, daß die Bmärkoppelvielfache A, Bl, Bl und El ebenso wie das Binärkoppelvielfachpaar C eine ungekreuzte Durchschaltung bewirken, während die Binärkoppelvielfache!) und El eine gekreuzte Durchschaltung bewirken und schließlich das Binärkoppelvielfachpaar C" eine reflektierende Durchschaltung bewirkt. In entsprechender Weise lassen sich auch alle übrigen möglichen Verbindungen jeweils zweier Anschlußleitungen zustande bringen, und zwar stets, gegebenenfalls nach einer Umordnung der bereits über die Koppelanordnung geführten Verbindungen, in allen möglichen Verbindungskombinationen.
Es sei an dieser Stelle noch bemerkt, daß in Abweichung von der Darstellung in F i g. 6 die rechts und links von der mittleren. Koppelstufe liegenden Teilkoppelanordnungen auch jeweils um 180° gedreht mit der mittleren Koppelstufe zusammengeschaltet sein können.
Weiterhin' sei bemerkt, daß man die zuletzt angeführten γοΐ^ mch ^. eiper symmetrisch aus.
gebildeten Koppelanordnung erhalten kann, indem ^ Koppelanordnung nach F i g. 6 in weiterer Ausgestaltung der Erfindung dahingehend abgewandelt
koppelvielfachpaare aufweist, deren jeweils eines Binärkoppelvielfach mit einer ersten Leitung und einer zweiten Leitung an die beiden ersten oder an die beiden zweiten Leitungen des jeweils anderen Binärkoppelvielfachs angeschlossen ist und die jeweils mit zwei weiteren Leitungen des einen bzw. der beiden Binärkoppelvielfache(s) gegebenenfalls jeweils an eine zweite Leitung zweier Bmärkoppelvielfache
109 586/361
«iner benachbarten Koppelstufe sowie mit den restlichen zwei Leitungen des anderen bzw. der beiden Binärkop'pelvielfache(s) gegebenenfalls jeweils an eine erste Leitung zweier Binärkoppelvielfache einer benachbarten Koppelstufe angeschlossen sind, während vor und hinter dieser mittleren Koppelstufe jeweils
Koppelstufen von ungekreuzt oder
gekreuzt durchschaltenden Binärkoppelvielfachen an-
(JV \
Ib -y■ - 2 J der genannten
/ N \ mittleren Koppelstufe fernstliegenden und (Ib y - 3 J der genannten mittleren Koppelstufe nächstliegenden Koppelstufen in bekannter Weise jeweils die beiden zweiten Leitungen des η-ten Binärkoppelvielfachs der fc-ten Koppelstufe mit jeweils einer ersten Leitung des (2tt —l)-ten und des (2n)-ten Binärkoppelvielfaches — zu den drei übrigen Koppelstufen hin ge-
N
sehen— der (k+ l)-ten Koppelstufe bei 0<n<-g-
bzw. des (In — 1 — -j-j -ten und des I In — -r J -ten Binärkoppelvielfachs der (k + l)-ten koppelstufe bei
N N 2S
ητ<η< -τ- verbunden ist und in deren übrigen
3 Koppelstufen die Binärkoppelvielfache in bekannter Weise derart paarweise zusammengefaßt sind, daß jedes der beiden Binärkoppelvielfache eines Paares von Binärkoppelvielfachen einer vorangehenden Koppelstufe mit jedem der beiden Binärkoppelvielfache eines entsprechenden Paares von Binärkoppelvielfachen der nachfolgenden Koppelstufe verbunden ist. Abschließend sei noch besonders bemerkt^ daß die zuletzt an Hand von F i g. 6 erläuterten und angeführten Vorteile nicht an die vorstehend angegebene Bildung einer Stufe von Binärkoppelvielfachpaaren gebunden sind, vielmehr ganz allgemein auch dann erlangt werden, wenn gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung eine Koppelanordnung mit einer Mehrzahl von untereinander verbundenen Binärkoppelvielfachen einerseits aufweist, die jeweils zwei Teilkoppelanordnungen
entweder
+ Λ - l\ Koppelstufen
45
von ungekreuzt oder gekreuzt durchschaltenden Binärkoppelvielfachen einer bekannten verschachtelt-baum-
N N
artigen Koppelanordnung für γ Eingänge und -y
Ausgänge enthalten
55
oder (2 · Ib ~ - 2) Koppelstufen
von ungekreuzt oder gekreuzt durchschaltenden Binär-
(N \ lb"2— 2j
(N \
Ib-γ.— 3 J inneren Koppelstufen in bekannter Weise jeweils die beiden zweiten Leitungen des w-ten Binärkoppelvielfachs der fc-ten Koppelstufe mit jeweils einer ersten Leitung des (2n —l)-ten und des (2n)-ten Binärkoppelvielfachs der — zu den drei übrigen Koppelstufen hin
gesehen — (fe+l)-ten Koppelstufe bei 0<n<-g-
bzw. des (in — 1 - -j-) -ten und des fin --j-Y-ten-Binärkoppelvielfachs der (k+ l)-ten Koppelstufe bei Nn
-K-Oi-^-T- verbunden ist und in deren übrigen
3 Koppelstufen die Binärkoppelvielfache in bekannter Weise derart paarweise zusammengefaßt sind, daß jedes der beiden Binärkoppelvielfache eines Paares von Binärkoppelvielfachen einer vorangehenden Koppelstufe mit jedem der beiden Binärkoppelvielfache eines entsprechenden Paares von Binärkoppelvielfachen der nachfolgenden Koppelstufe verbunden ist, und andererseits zwischen diesen zwei Teilkoppelanordnungen -τ- ungekreuzt oder gekreuzt durch-
N
schaltende Binärkoppelvielfache sowie -j- jeweils
einem solchen Binärkoppelvielfach vorangehende oder nachfolgende weitere Binärkoppelvielfache aufweist, die jeweils mit ihrer einen ersten Leitung an eine erste Leitung eines anderen Binärkoppelvielfachs angeschlossen sind, mit ihrer anderen ersten Leitung an eine zweite Leitung eines anderen Binärkoppelvielfachs angeschlossen sind, mit ihrer einen zweiten Leitung an eine zweite Leitung eines anderen Binärkoppelvielfachs angeschlossen sind und mit ihrer anderen zweiten Leitung an eine erste Leitung eines anderen Binärkoppelvielfachs angeschlossen sind (reflektierende oder gekreuzte Durchschaltung).
Bezogen z. B. auf die Schaltungsanordnung nach F i g. 6 heißt das, daß die dort vorgesehenen Binärkoppelvielfachpaare C und C" jeweils gewissermaßen um 90° gedreht mit den beiden von den übrigen Koppelstufen A, B und D, E gebildeten Teilkoppelanordnungen zusammengeschaltet sind, wobei die einzelnen Binärkoppelvielfachpaare in unterschiedlichem Drehsinn gedreht sein können.
Mit einer solchen Ausbildung einer Koppelanordnung gemäß der Erfindung ist der Vorteil verknüpft, als eine Teilkoppelanordnung eine der eingangs erwähnten bekannten, entweder mittensymmetrisch mit
2 · Ib -γ — 1 Koppelstufen oder verschachtelt-baumartig mit
^ · Ib y · Ab~ + l) Koppelstufen
ausgebildeten Binärkoppelvielfach-Koppelanordnungen völlig unverändert einsetzen zu können bzw. diese bekannten Koppelanordnungen zu einer Koppelanordnung gemäß der Erfindung erweitern zu können und ihnen damit weitere Einsatzmöglichkeiten zu erschließen.
Hierzu! Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Koppelanordnung mit einer Mehrzahl von untereinander verbundenen Binärkopplern, die jeweils nur zwei erste und zwei zweite Leitungen aufweisen, von denen die eine erste Leitung jeweils entweder mit der einen oder mit der anderen zweiten Leitung durchgeschaltet ist und komplementär die andere erste Leitung jeweils entweder mit der anderen oder mit der einen zweiten Leitung dürehgeschaltet ist (ungekreuzte bzw. gekreuzte Durchschaltung), d a d u r c h g e k e η η ζ e i c hn e t, daß sie als Koppelanordnung für einen Verkehr zwischen allen an die Koppelanordnung angeschlossenen Anschlußleitungen (1.. ,8), die dabei jeweils zugleich Eingangs- und Ausgangsleitungen der Koppelanordnung bilden, wenigstens ein Binärkoppelvielfach(.41 bzw. Al in Fig. 2; Cl, Cl in Fig. 3) aufweist, das mit seiner einen ersten Leitung (AlIl; ^4211; ClIl; ClIl) an eine erste Leitung {--,--,Dll; ElIl) eines anderen Binärkoppelvielfaches (—; — ;D;E1) oder an eine — eine Eingangs- und Ausgangsleitung der Koppelanordnung bildende — An-Schlußleitung (1;2;—;—) angeschlossen ist, das mit seiner anderen ersten Leitung (AIII; All2; ClIl; C2I1) an eine zweite Leitung (y42IIl; —; 52111; B 2II2} eines anderen Binärkoppelvielfaches [Al;— ;B1;B1) oder an eine —- eine Eingangs- und Ausgangsleitung der Koppelanordnung bildende —-Anschlußleitung (—;4;—;—) angeschlossen ist, das mit seiner einen zweiten Leitung (A1II2; .42112; ClIIl; C2II1) an eine zweite Leitung (AIlIl; Α1ΪΙ1; Bllll; Bllll) eines anderen Binärkoppel vielfaches (A 1; Al; Bl; Bl) oder an eine — eine Eingangs- und Ausgangsleitung der Koppelanordnung bildende — Anschlußleitung angeschlossen ist und das mit seiner anderen zweiten Leitung (AlHl; AlHl; ■ Cl 112;.'CIlIl) an eine erste Leitung (-;^1I2; ElIl; DIl) eines anderen Binärkoppelvielfaches (—; A1 ;E 1; D) oder an eine —/ eine Eingangsüfid Ausgangsleitung der Koppelanordnung bildende — Anschlußleitung (3;—;—;—) angeschlossen ist (oder gekreuzte reflektierende Durchschaltung).
2. Koppelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als stufenweise aufgebaute Koppelanordnung für einen Verkehr zwischen N Ein- und Ausgängen (1...8) in der
mittleren Koppelstufe (C) -j- Binärkoppelvielfache (Cl, C2 in Fig. 3) aufweist, die jeweils mit ihrer einen ersten Leitung (C II2; C212) an eine erste .Leitung (DIl; ElIl) eines anderen Binärkoppelvielfaches (D; El) angeschlossen sind, .
mit ihrer anderen ersten Leitung (ClIl; C2I1) an eine zweite Leitung (J32II1; B2II2) eines anderen Binärkoppelvielfaches (Bl; Bl) angeschlossen sind,
mit ihrer einen zweiten Leitung (ClIIl; C2II1) an eine zweite Leitung (BlIII; B III 2) eines anderen Binärkoppelvielfaches (Bl; Bl) angeschlossen sind
und mit ihrer anderen zweiten Leitung (C HI2; ClUl) an eine erste Leitung (£111; DI2) eines anderen Binärkoppelvielfaches (El; D) angeschlossen sind, während davor und dahinter jeweils die
ersten Stufen (A, B; D, E)
von ungekreuzt oder gekreuzt durchschaltenden Binärkoppelvielfachen (A, Bl, Bl; D, El, El) einer bekannten unsymmetrischen sogenannten verschachtelt-baumartigen Koppelanordnung für
N ■'-■'■ N
-y Eingänge und -y Ausgänge angeordnet sind.
3. Koppelanordnung nach Anspruch!, dadurch gekennzeichnet, daß sie als stufenweise aufgebaute Koppelanordnung für einen Verkehr zwischen N zugleich Eingangs- und Ausgangsleitungen bildenden Anschlußleitungen (1...8)
N
in der mittleren Koppelstufe (C) -χ- Binärkoppel-
vielfachpaare (C; C" in Fi g. 6) aufweist,
deren jeweils eines Binärkoppelvielfach mit einer ersten Leitung und einer zweiten Leitung an die beiden ersten oder an die beiden zweiten Leitungen des jeweils anderen Binärkoppelvielfaches angeschlossen ist und die jeweils mit zwei weiteren Leitungen (Cl, C2; Cl5 C"2) des einen bzw. der beiden Binärkoppelvielfache(s) gegebenenfalls jeweils an eine zweite Leitung zweier Binärkoppelvielfache (Bl," B2) einer benachbarten Koppelstufe (B) sowie mit den restlichen zwei Leitungen (C'3, C4; C"3, C"A) des anderen bzw. der beiden Binärkoppelvielfache(s) gegebenenfalls jeweils an eine erste Leitung zweier Binärkoppelvielfache einer benachbarten Koppelstufe (D) angeschlossen sind, während vor und hinter dieser mittleren Koppelstufe (C) jeweils die
ersten Stufen (A, B; D, E)
mit ungekreuzt oder gekreuzt durchschaltenden Binärkoppelvielfachen einer bekannten verschach-
N
telt-baumartigen Koppelanordmmg für -y Ein-
N
gänge und -~- Ausgänge angeordnet sind.
4. Koppelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als stufenweise aufgebaute Koppelanordnung für einen Verkehr zwischen N zugleich Eingangs- und Ausgangsleitungen bildenden Anschlußleitungen in der
N
mittleren Koppelstufe -χ- Binärkoppelvielfachpaare
aufweist, deren jeweils eines Binärkoppelvielfach mit einer ersten Leitung und einer zweiten Leitung an die beiden ersten oder an die beiden zweiten Leitungen des jeweils anderen Binärkoppelvielfachs angeschlossen ist und die jeweils mit zwei weiteren Leitungen des einen bzw. der beiden Binärkoppelvielfache(s) gegebenenfalls jeweils an eine zweite Leitung zweier Binärkoppelvielfache einer benachbarten Koppelstufe sowie
mit den restlichen zwei Leitungen des anderen bzw. der beiden Binärkoppelvielfache(s) gegebenenfalls jeweils an eine erste Leitung zweier Binärkoppelvielfache einer benachbarten Koppelstufe angeschlossen sind, während vor und hinter dieser mittleren Koppel-
JV
stufe jeweils 2 ■ Ib -x— 2 Koppelstufen von ungekreuzt oder gekreuzt durchschaltenden Binärkoppelvielfachen angeordnet sind, in deren
DE19702036176 1970-07-21 1970-07-21 Koppelanordnung mit einer Mehrzahl von jeweils nur zwei erste und zwei zweite Leitungen aufweisenden Koppelvielfachen (Binärkopplern) Expired DE2036176C (de)

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GB3395171A GB1336077A (en) 1970-07-21 1971-07-20 Telecommunications exchange systems
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US06/027,354 US4351985A (en) 1970-07-21 1979-04-05 Coupling system for a telecommunication exchange installation

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3151209A1 (de) * 1981-12-23 1983-07-14 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Verfahren zur steuerung der optoelektronischen koppelpunkte eines vermittlungssystems

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JPS5232202B1 (de) 1977-08-19
LU63566A1 (de) 1971-11-23
BE770265A (fr) 1972-01-20
FR2103050A5 (de) 1972-04-07
CH540624A (de) 1973-08-15
NL7110060A (de) 1972-01-25
GB1336077A (en) 1973-11-07
DE2036176A1 (de) 1972-02-03
AT318018B (de) 1974-09-25

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