DE2036041A1 - Gelenkscheibe - Google Patents

Gelenkscheibe

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DE2036041A1 DE19702036041 DE2036041A DE2036041A1 DE 2036041 A1 DE2036041 A1 DE 2036041A1 DE 19702036041 DE19702036041 DE 19702036041 DE 2036041 A DE2036041 A DE 2036041A DE 2036041 A1 DE2036041 A1 DE 2036041A1
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Raoul Dipl.-Ing. 8992 Hengnau; Reichardt Peter 7012 Fellbach Jörn
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JOERN GEB ROTH FRIEDA 7012 FELLBACH DE
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Joern Raoul Dipl Ing 8992 Hengnau
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D3/00Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
    • F16D3/50Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members
    • F16D3/78Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members shaped as an elastic disc or flat ring, arranged perpendicular to the axis of the coupling parts, different sets of spots of the disc or ring being attached to each coupling part, e.g. Hardy couplings

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Description

  • Gel enksche ibe Die Erfindung bezieht sich auf eine Gelenkscheibe, insbeßondere zur Verbindung von Wellen bei Kraftfahrzeugen, in Form eines polygonförmig begrenzten ringes, bestehend aus einem oder mehreren parallel liegenden, aus dünnem Blech gefertigten, polygonförmigen Ringen, deren Eckpunkte wechselseitig mit den Flanscharmen der zu verbindenden Wellen verschraubt sind.
  • Es sind Gelenkscheiben dieser und ähnlicher Konstruktionen bekannt.
  • Sie haben die Aufgabe, eine treibende und eine angetriebene Welle, beispielsweise den Motor eines PKW mit der Kardanvelle gelenkig zu verbinden. Dabei soll das Gelenk möglichst drehstarr sein bzw. nur eine kleine Drehelastizität aufweisen. Diese Gelenkscheiben wurden früher aus Gummi mit mehreren Lagen eingelegten Textilgewebes hergestellt, dann ging man aus Gründen der besseren Dauerfestigkeit auf polygonförmige, mit einer starken Kordeinalge versehene Gummibänder über. Die Kordeinlage besteht bei diesen Elementen aus sogenannten Fadenwickela, die vor dem Vulkanisieren mit Gummi umhüllt und in diesem Zustand vulkanisiert werden. Der Nachteil dieser Elemente ist, daß die Kordfäden nie genau in der Mitte des umgebenden Gummikörpers liegen und daher ungleichmäßig beansprucht werden. Ferner sind diese polygonförmigen Elemente sehr dick und haben einen großen Querschnitt, so daß auch ihr Gewicht erheblich ist, obwohl das zu übertragende Drehmoment meist nur klein ist. Sie weisen stets eine Unwucht auf und müssen daher gemeinsam mit der daran befestigten Welle ausgewuchtet werden.
  • Es gibt ferner polygonförmige oder kreisringförmige Gelenkscheiben, die ähnlich aufgebaut sind, bei denen aber statt der Gummibänder Metallpoly gonbänder oder Metallringe verwendet werden. Diese haben sich nicht bewährt, weil bei einer Winkelanslenkung der zu verbindenden Wellen durch die Verlängerung der Estfernung zwischen den Befestigungspunkten anßerordentlich hohe Zwangskräfte in den Zugbändern auftreten, zu denen noch große Biegekräfte in den Einspannstellen kommebn, die eine baldige Zerstörung derartiger Elemente zur Folge haben. Hinzu kommt, daß bei einer Winkelanalenkung der beiden Wellen große Rückstellmomente auftreten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gelenkscheibe für raftfahrzeuge zu schaffen, die die vorgesammten Nachteile der bisher bekannten Ausführungen vereidet. Sie soll bei kleinen Gewicht und kleinster Masse hohe Leistungen und Drehmomente Übertragen, keine Umwuschten aufweisen und wirtschaftlich herstellbar sein. Sie soll such eine Steigerung der Flexibilität ermöglichen, so daß mit ihr größere Wellenaualenkungen bei amoreichender Danerfestigkeit übertragber sind. Zu diesen Zweck wird eine Gelenkscheibe in Form eines polygonförmig begrenzten Ringes vorgesehen, dossen Eckumkpe wochselseitig mit den Flanscharmen der zu verbindenden Wellen verschranbt sind und das Noue besteht darin, daß die zwischen den Befestigungspunkten liegenden Teile der Blechstreifen in eingebauten, unbelasteten Zustand aus der Ebeno der Gelenkscheibe bogenförmig oder S-förmig ausgewälbt sind. Die ausgwölbten Polygonarme könuen sich bei einer axialen Verschiebung oder einer kardamischen Vorformung der Wellen gegeneinander strecken. Dabei treten nur kleine Rückstellkräfte bzw. ~momente auf. Es können also leicht große Verformungen der genannten Art erzielt werden. Die dabei in den Blockstreifen anftretenden Spannnungen sind nur klein, Zwangsverformungen in Längsrichtung der Polygonseiten werden vermieden und die Foderscheibe weist daher eine hohe Dauer- und Wechselfestigkeit auf.
  • Nach der Erfindung sollen weiterhin bei Verwendung von zwei oder mehreren Federblechringen die zwischen den Befestigkeiten liegenden Teile der Blechstreifen symmetrisch nach beiden Seiten ausgewölbt sein. Eine Äusbildung dieser Art ist besonders günstig, da die Beanspruchungsverhältnisse für axiale Verschiebungen nach beiden Richtungen und für kardanisehe Winkelausschlage nach allen Richtungen völlig gleich sind. Der besondere Vorteil bei dieser Ausführung besteht aber darin, daß völlig gleiche Teile Verwendung finden, die beim Einbau symmetrisch zu einer senkrecht zu den Wellen stehenden Ebene aufeinandergelegt werden. Die Herstellung wird dadurch erleichtert, da nur eine Ausführung von Ringen benötigt wird.
  • Nach der Erfindung kann die Gelenkscheibe so ausgebildet werden, daß an den Befestigungspunkten Distanzstücke aus Metall oder Kunststoff zwischen den Federblechringen angeordnet sind, deren zu den Polygonseiten hin gerichtete Stirnseiten senkrecht zu den Polygunseiten verlaufen und die zu diesen Stirnseiten hin an Dicke abnehmen. Bei dieser Ausbildung werden die Eigebeanspruchungen an den Einspannstellen niedrig gehalten und dadurch die Dauerfestigkeit der denen Federhlechringe auch bei großen axialen oder Winkelauslenkungen wesentlich erhöhte. Eine starke axiale bzw. eine große Winkelauslenkung der Wellen bewirkt bei gleichzeitigen Auftreten einen Drehmomentes, daß in einem Teil der Polygonarze Zugbeanspruchungen auftreten. Die Polygonarme passen sich der Wirkungslinie der Zugkräfte an. Dabei worden sie an den Einspannstellen scharf abgbogen. Die erfindungsgemäße Ausbildung der Distanzstücke zorgt dafür, daß die Krümmung an der Einspamnntelle einen großen Radius hat und daß damit die Eigebeanspruchungen klein sind.
  • Aus dem gleichen Grunde wird nach der Erfindung vorgesehen, daß an den Befestigungspunkten außen Auflagestücks aus Metall oder Kunststoff aufgesetzt sind, deren zu den Polygonseiten hin gerichtete Stirnseiten senkrecht zu den Polygonseiten verlaufen und sich zu diesen Stirnseiten hin von den Elechstreifen der Gelenkscheibe abhoben. Die erfindungsgemäße Ausbildung der Auflagestücke ergibt auch nach der anderen, d. h. äußerem Seite des Federblechrimnges eine gewölbte, abgestützte Einspannstelle mit großen Krümmungsradius, so daß z. B. bei axialer Vershiebung für jeden Federblechring in jeder Richtung eine Anlage mit großen Krümmungsradius vorhanden ist und die Biedespannungen in den erforderlichen Grenzen gehalten werden.
  • Die Erfindung sieht vor, daß die an den Befestigungspunkten angeorneten Distanzestücke und aufgesetzten Anflagestücke radial zur Achse des/Polygonringe verlaufende Stirnseiten aufweisen und sich zu den Stirnseiten hin von den Blechstreifen der Gelenkscheibe abheben. Diese Ausführungsform bietet gegenüber der vorher beschriebenen dann einen günstigeren Kraftverlauf, wenn die Hauptbeanspruchung der Federblochpolygonringe aus der Auswinkelug der Wellen zueinander herrührt. In diesen Falle weisen die Federbleche bei der zuletzt beschriebenen erfindungsgemäßen Ausführung, bei der der Krümmungsradius proportional zum Abstand von der Drohachse zunimmt, völlig gleichmäßige Spannungen auf.
  • In einer weiteren Ausführung des weiteren Ausführung des Erfindungsgedankwens sind an den Befestigungspunkten zwischen den Polygonfederblocken und den dorm Außenseite dünne, der Form des Polygonrimnges angepasste Federblochteile angeordnet, die zwischen den Befestigungspunkten getrennt sind und deren Stirnseiten senkrecht zu den Polygonarmen oder radial zur Drehachse verlaufen. Diese an den Befestigungspunkten zwischen den Polygongfederblochen und auf ihnen angebrachten Federblechteile stiitzen die durchgehenden Polygonarme nach Art einer Blattfeder an den gefkhrdeten Einspannstellen bei axialen oder Winkelauslenkungen der Achse elastisch ab. Bei den genannten Verformungen legen sich die Polygonarme an die Federblechteile an und krünnen diese.
  • Dabei ändert sich der Krümmungsradius an der Einspannstelle Je nach Größe der axialen Verformung oder Auswinkelung. Diese Veränderlichkeit des Krümmungsradius, die bei den vorher beschriebenen Distanz- und Auflagestücken nicht gegeben ist, schont die Polygonfederringe bei kleinen Verformungen und setzt bei ilbermäßigen Verformungen die Spannungen an der Einspannstelle herab.
  • Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß die Zwischenräume der zwischen den Federblechringen und/oder die keilförmigen Spalte zwischen der Außenseite der Federblechringe und den Rändern der an den Befestigungspunkten aufgesetzten AuflageßtUcke und Federblechteile ganz oder teilweise mit einsulkanisiertem oder eingeklebten Gummi oder gummiähnlichen Werkstoff ausgefüllt sind. Diese AusfUhrung ist besonders vorteilhaft, da der einvulkanisierte Gummi die membranartigen Polygenarme am Ausknicken hindert, ohne die Verformung der Bleche, insbesondere ihre Streckung bei Zugbeanspruchung, zu verhindern, da hierbei die Gummiteile zwischen den Blechen zusammengedrückt werden. Letzteres bewirkt eine kleine drehelastische Verformung mit starker Progresivität und eine vorteilhafte elastische Aufnahmen des Drehmomentes, die z.B. beim Anfahren die dynamische Beanspruchung des Federblech* herabsetzt. Weiterhin verhindern die Gummizwischenschichten eine metallische Reibung zwischen den durchlaufenden Federblocharmen und den abstützenden Federblechteilen und Auflageteilen, da der zwischen allen Metallteilen liegende Gummi die Verschiebung dieser zueinander durch elastische Molekularverformung aufnimmt.
  • Eine weitere erfidnungsgemäße Ausfürhrungsform besteht darin, daß die federblechstreifen zwischen den Befestigungspunkten in ihrer Breite eingeschärt sind. Eine solche Ausbildung der Blochstreifen beeinträchtigt nicht die Dnerfestigkeit, da nur an den Einspannstellen Biegebeanspruchungen auftreten, während in der Mitte der Polygonarme zur Zugkräfte vorhanden sind. Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß die Rückstellkräfte bei den auftretende Zwengsverformungen verkleinert werden.
  • I wertvoller Ausgestaltung des Erfindngsgedankens ist vorgesehen, daß die Gelenkscheibe in am sich bekannter Weise aus nehreren aufeinanderlegbaren Federblechringen mit dazwischen liegenden dünner Gummischicht lamellenartig zusammengesetzt ist. Die einzelnen Feerblechringe sind dabei lamellenartig ausgebildet und zwischen ihnen ist Gummi einvulkanisiert. Bei dieser Ausführung wird die Anzahl der Blechringe je nach der Größe des zu übertragenden Drehmomentes ausgewählt. Die lamellenartige Ausbildung hat den vorteil, daß Ausbiegungen infolge axialer oder Winkelauslenkung ohne große Rückstellkräfte erfolgen können bzw. daß die zulässige Ausbiegung erhöht werden kann. Dabei kann je eine Anzahl der lamellierten, durch eine Gummizwischenschicht verbundenen Polygonringe zwischen den Befestigungspunkten nach der einen und eine Anzahl symmetrisch nach der anderen Seite ausgewälbt sein.
  • Schließlich ist es erfidungsgemäß vorgesehen, daß statt eines geschlossenen Polygons in an sich bekannter Weise einzelne Federblochstreifen oder Blechlamellenpakete, die mit aufvulkanisierten Gummi vorsehen mein könne, die Gelepunkte verbinden. Diese Ausgestaltung der Gelenkscheibe hat den Vorteil, daß die Fertigung der Federblochteile einfacher wird. Die Werkzeuge für die Herstellung der Teile werden kleiner und sind, sofern die Anzahl der benötigten Federscheiben klein ist, weniger kostspielig. Außerdem ist bei diesen einfachen Elementen mit geringeren Ausschußquoten zu rechnen, so daß die Fertigungskosten für die Herstellung von Versuchsmustern oder kleine Bedarfsmengen niedriger gehalten werden können.
  • Die beschriebene erfindungsgemäße Gelenkscheibe weist eine hohe Flexibilität bei sehr kleinem Gewicht auf. Sie ist ferner, bedingt durch die Verwendung stanzbarer Metallteile, so präzise herstellbar, daß in den meisten Anwendungsfällen und auch bei hoher Drehzahl der Welle eine zusätzliche Zentrierung, wie sie bisher im Kraftfahrzeugbau unerläßlich war, erspart wird.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung an einigen Ausführungsbeispielen, und zwar zeigen: Fig. 1 eine Gelenkscheibe in der axialen Draufsicht, Fig. 2 den Querschnitt nach Linien II-I1 der Fig. 1, Fig. 3 bis 6 den Querschnitt A"B durch die Gelenkscheibe in verschiedenen weiteren Ausführungsvarianten, Fig. 7 den Querschnitt einer aus einzelnen Elementen aufgebauten Gelenkscheibe zwischen zwei Gelenkpunkten, Fig. 8 die axiale Ansicht einer Gelenkscheibe mit Flansch und Nabe, Fig. 9 den Axialschnitt nach den Linien IX-IX der Fig. 8.
  • Nach Figuren 1 und 2 ist die Gelenkscheibe als innen und außen polygonförmig begrenzter Ring mit sechs Ecken ausgeführt, der aus dünnen Federblechen 5, 6 besteht, Die Befestigungspunkte 1. 2 sind mit Bohrungen 3, 4 zur Aufnahme der Befestigungsschrauben versehen. Die zwischen den Befestigungspunkten 1, 2 liegenden Teile der Polygonarme sind in der mitte schmaler als an ihren Einspannstellen An den Befestigungspunkten 1, 2 sind zwischen den Federblechstreifen 5, 6 Distanzstücke 7, 8 aus Metall oder Kunststoff angeordnet. Ferner sind außen Auflagestücke 9, 9s 11, 12 aus Metall oder Kunststoff angebracht, Die Federblechstreifen 5, 6 weimen bogenförmige Auswölbungen 13, 14 nach beiden Seiten auf.
  • Die zu den Polygonseiten hin gerichteten Stirnseiten 15, 16 der an den Befestigungspunkten 1, 2 zwischen den Federblechringen liegenden Distanz° stücke 7, 8 und die entsprechenden Stirnseiten 17, 18, 19, 20 der äußeren Auflagestücke 9, 10S 11, 12 verlaufen senkrecht zu den Polygonseiten.
  • Distanzstücke 7, 8 und äußere Auflagestücke 9, 10, 11, 12 haben sich von den Blechstreifen 5, 6 der Gelenkscheibe allmähnlich ab, so daß sich bei axialer Verschiebung der Befestigungspunkte 1, 2 zueinander die Blechstreifen 5, 6 an die Distanzstücke und Auflagestücke unter gleichmäßiger Krümmung anlegen können.
  • An den Befestigungspunkte 21, 22 verlaufen die Stirnseiten der Distanzstücke 23, 24 und die Stirnseiten der äußeren Auflagestücke 25, 26 radial zur Achse der Polygonringes. Diese Ausführung ist für starke Winkelauslenkungen der Gelenkscheibe günstig.
  • In Figur 3 ist der gleiche Querschnitt wie in Figur 2 gezeigt, jedoch sind die Zwischenräume zwischen dem Auswölbungen 13, 14 der Feder blechringe 5, 6 mit einvulkanisiert Gummi 27a ausgefülllt. Der Gummi braucht nicht den ganzen Zwischenraum und dessen gesamte Breite einzunehmen. Er kann mit Aussparungen oder durchgehenden Löchers versehen sein.
  • In Figur 4 ist ebenfalls der gleiche Querschnitt wie in Figur .2 gezeigt, jedoch sind die keilförmige Spalte 28, 29, 30, 31 zwischen der Außenseite der Federblechringe 5, 6 und den Rändern der an den Befestigungspunkten aufgesetzten Auflagestücke 9, 10, 11, 12 mit einvulkanisierten Gummi ausgefüllt.
  • Nach Figur 5 haben die Federblechstreifen zwischen den Befestigungspunkten S-förmige Auswölbungen 32, 33. Zwischen den Blechen ist eine stützen de Gummischicht 34 einvulkanisiert.
  • Nach Figur 6 sind je zwei Federblechringe 35, 36 durch eine dazwischen liegende dünne Gummischicht 37 lamellenartig verbunden. Auf den äußeren polygonförmigen Federblech 26 sind dünne, der Form des Federbleches 36 angepasste, jedoch nicht durchlaufende Federblechteile 38, 39 angeordnet.
  • Diese werden durch die starren Auflageestücks 40 und die Befestigungsbolzen gehalten. Bei axialer Verschiebung der Befestigungspunkte gegeneinander biegen sich die Federblechstreifen 35, 36 und legen sich an die stUtzenden Federbleckteile 38, 39 an, die dadurch ebenfalls ausgebogen werden. Die Federblechteile verhindern eine zu scharfe Krümmung der Federblechstreifen 35, 36 an den Einspannstelle, in dem sie dort eine elastische Abstützung bewirken. Zwischen den abstützenden Federblechen und den durchgehenden Federblechstreifen kann eine Gummischicht einvulkanisiert werden, die Verschiebungen der Bleche zueinander ohne äußere Reibung durch Molekularverformung aufnimmt.
  • lack Figur 7 sind statt eines geschlossenen polygonförmigen Ringes einzelne längliche aus Federblechabschnitten 43, , 44, 45, 46 und 47, 48 sowie sechs weiteren nicht sichtbaren Federblechabschnitten, Distanzstücken 7, 8, Auflagestücken 9, 10, 11, 12 und einvulkanisiertem Gummi 27 in einem Teil hergestellte Einzelelemente vorgesehen, Diese verbinden je zwei wechselseitige Befestigungspunkte miteinander, indem sie mit Bolzen 49, 50 an Flanscharmen 51, 52 der zu verbindenden Wellen befestigt sind.
  • In den Fig. 8 und 9 ist eine Gelenkscheibe der Fig. l als-Verbindungsmittel für zwei Wellen veranschaulicht3 An Wellennaben 53 und 54 sind je drei Flanscharme vorgesehen, von denen alle unteren Arme 55, 56 und 57 dargestellt sind und von der oberen Nabe 54 nur der Arm 58 (FigO 9) sichtbar ist. Bolzen 59, 60 und 61 der oberen Nabe 54 und Bolzen 62, 63 und 64 der unteren Nabe 53 dienen als Verbindungsmittel.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1.) Gelenkscheibe, insbesondere zur Verbindung von Wellen bei Kraftfahrzeugen, in Form eines polygonförmig begrenzten Ringes, bestehend aus einen oder mehreren parallelliegenden, aus dünes Federblech gefertigten polygonförmigen Ringen, deren Eckpunkte wechselseitig mit den Flanscharmen der zu verbindenden Wellen verschraubt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Befestigungspun kten (S, 2) liegenden Teile der Blechstreifen (5, 6) in eingebauten, unbelasteten Zustand aus der Ebene der Gelenkscheibe bogenfbrnige (13, 14) oder S-förmige Auswölbungen (32, 33) aufweisen.
    2.) Gelenkscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei zwei oder mehreren Federblechringen die zwischen den Befestigungspunkten (1, 2) liegenden Teile der Blechstreifen (5, 6) symmetrisch nach beiden SXeiten ausgewölbt sind.
    3.) Gelenkscheibe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Befestigungspunkten Distanzstücke (7, 8) ans Metall oder Kunststoff zwischen den Federblechringen (5, 6) angeordnet sin, deren zu den Polygonseiten hin gerichtete Stirnseiten (15, 16) senkrecht zu den Polygonseiten verlaufen, und die zu diesen Stirnseiten hin an Dicke abnehmen.
    4.) Gelenkscheibe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Befestigungspunkten außen Auflagestücke (9, 10, 11, 12) aus Metall oder Kunststoff aufgesetzt sind, deren zu den Polygonseiten hin gerichtete Stirnseiten 17, 18, 19, 20 senkrecht zu den Polygonseiten verlaufen und sich zu diesen Stirnseiten hin von den Bleckstreifen (5, 6) der Gelenkscheibe abheben 5.) Gelenkecheibe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Befestigungspunkten (21, 22) angeordneten Distanzstücke und aufgesetzten Auflagestücke radial zur Achse des Polygonringes verlaufende Stirnseiten (23, 24 bzw. 25, 26) aufweisen und sich zu den Stirnseiten hin von den Blechstreifen der Gelenkscheibe abheben.
    6.) Gelenkscheibe nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Befestigungspunkten zwischen den Polygonfederblechen (35, 36) und an deren Außenseite dünne, der Form des Polygonringes angepasste Federblechteile (38, 39) angeordnet sind, die zwischen den Befestigungepunkten getrennt sind und deren Stirnseiten (41, 42) senkrecht zu den Polygonarmen oder radial zu der Drehachse verlaufen.
    7.) Gelenkscheibe nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenräume (27) zwischen den Federblechringen (5, 6) und/oder die keilförmigen Spalte (28, 29, 30, 31) zwischem der Außeseite der Federblechringe und den Rändern der aus den Befestigungspunkten aufgesetzten Auflagestücke (9, 10, 11, 12) ganz oder teilweise mit einvulkanisierten oder eingeklebten Gummi oder gummiähnlichen Werkstoff ausgefüllt sind.
    8.) Gelenkscheibe nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Federblochstreifen zwischen den Befestigungspunkten in ihrer Breite eingeschnürt sind.
    9.) Gelenkscheibe nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie in an sich bekannter Weise aus mehreren aufeinanderlosbaren Federblechringen (35, 36) mit dazwischen liegender dünner Gummischicht (37) lamellenartig zusammengesetzt ist.
    10.) Gelenkscheibe nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß statt eines geschlossenen Polygons einzelne Federblechstreifen oder Blechlamellenpakete (43, 44), die mit aufvulkanisiertem Gummi versehen sein können, die Gelenkpunkte verbinden.
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