DE2035970A1 - Verfahren zur Herstellung von Form artikeln aus Polypropylen nach dem Schmelz extrusionsverfahren und hierfür geeignete Polypropylenmassen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Form artikeln aus Polypropylen nach dem Schmelz extrusionsverfahren und hierfür geeignete PolypropylenmassenInfo
- Publication number
- DE2035970A1 DE2035970A1 DE19702035970 DE2035970A DE2035970A1 DE 2035970 A1 DE2035970 A1 DE 2035970A1 DE 19702035970 DE19702035970 DE 19702035970 DE 2035970 A DE2035970 A DE 2035970A DE 2035970 A1 DE2035970 A1 DE 2035970A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- group
- polypropylene
- carbon atoms
- symbols
- general formula
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K5/00—Use of organic ingredients
- C08K5/54—Silicon-containing compounds
- C08K5/544—Silicon-containing compounds containing nitrogen
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
- Artificial Filaments (AREA)
Description
ε München.a· . · . _ ZU359/0
jLuclle-Grdhn- Strafe 38
Teieiou 44375ft
Teieiou 44375ft
Midland Silicones Limited, Reading Bridge House, Reading, Berkshire, Großbritannien
Verfahren zur Herstellung von Formartikeln aus Polypropylen nach dem Schmelzextrusionsverfahren und hierfür
geeignete Polypropylenmassen
Die vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen beim
Schmelzextrudieren von Polypropylen, und sie bezieht sich insbesondere auf das Schmelzspinnen von Polypropylen,
das eine stereoreguläre Struktur aufweist.
Es ist an sich bekannt, Formartikel durch Schmelzextrudieren
von Polypropylen herzustellen. Insbesondere 1st es bekannt, Fäden aus Polypropylen durch Schmelzspinnen
von kristallinem, d.h. isotaktischem Polypropylen herzustellen. Zwecks Verbesserung der Festigkeitseigenschaften
des Fadens ist es üblich, den Faden nach dem Schmelzspinnen
und Abschrecken einem Strecken bei erhöhten Temperaturen
zu unterwerfen, um den Faden zu orientieren. Ss ist weiter bekannt, daß man Polypropylenfäden, die eine hohe
Reißlänge aufweisen, dadurch gewinnen kann, daß man das
Polypropylen durch eine drastische Hitzebehandlung, d.h. dadurch, daß man es einer Temperatur bis zu etwa 260°C
109 817/2027
oder darüber aussetzt, abbaut* und zwar vor dem Extrudieren
durch die fadenbildende Spinndüse. Die Anwendung derart hoher Temperaturen bringt jedoch beträchtliche Verarbeitungsschwierigkeiten
mit sieh* da sie nahe bei der
Temperatur liegen, bei welcher das Polypropylen verkohlt und hierdurch für eine technische Anwendung unbrauchbar
wird. Es wurde nun gefunden, daß gewisse Organosilleiumverbindungen
die Fälligkeit besitzen, die Temperatur, bei
der im Polypropylen ein Abbau bis ^u einem gegebenem Grad
eintritt, zu erniedrigen und sie hierdurch das Schmelzspinnen von Polypropylen zu hochfesten Fasern und Fäden
unter weniger strengen thermischen Bedingungen ermöglichen«
Demgemäß betrifft die vorliegende Erfindung ein Yerfahren
sur Herstellung von Pormartlkeln durch Schmelz©s.tru~
dieren von thermiseh-abgebautem isotaktischem Polypropylen,
welches dadurch gekennzeichnet istj» dsS der thermische
Abbau des Polypropylens- durchgeführt wird la Segenwart von 0,01 bis 5 Gewichtsproaent s b®aog©n auf das
Polypropylengewicht, einer
(a) Organosillciumverbindung, die ein Organosilan oder Organosilozan mit wenigstens einer nen Gruppe der allgemeinen Formel
(a) Organosillciumverbindung, die ein Organosilan oder Organosilozan mit wenigstens einer nen Gruppe der allgemeinen Formel
darstellte^ in der jedes R ein Iflasserstoffatoii
einen einwertigen Kohlenwasserstoffrest und bzw. oder einer
(b) Organosiliciumverbindung der allgemeinen Forn®l
OH
109817/2027
in der jedes der Symbole R1, R" und R"1 ein Wasserstoffatom,
eine Alkylgruppe mit bis zu l8 Kohlenstoffatomen, eine Aralkylgruppe mit bis zu 18 Kohlenstoffatomen
oder eine Gruppe der Formel
bedeutet, wobei Q für eine Alkyl-, Alkenyl- oder Arylgruppe mit bis zu l8 Kohlenstoffatomen steht,
mit der Maßgabe, daß wenigstens eines der Symbole R1, R" und R"1 die Q,SiCH2-Gruppe darstellt.
Die vorliegende Erfindung umfaßt in weiterer Hinsicht auch eine thermisch-abbaubare Masse, die aus isotaktischem
Polypropylen und 0,01 bis 5 Gewichtsprozent einer '
oder mehrerer der oben spezifizierten Organosiliciumverbindungen
(a) und (b) besteht.
Als Organosiliciumverbindung kann ein beliebiges Organosilan
oder Organosiloxan verwendet werden, das die Gruppe -CH2NR2 an wenigestens ein Siliciumatom gebunden enthält.
In der erwähnten Gruppe bedeutet Jedes Symbol R ein Wasserstoffatom oder einen einwertigen Kohlenwasserstoff
rest, z.B. die Methyl-, Äthyl-, tert.-Butyl-, Hexyl-,
Octadecyl-, Vinyl-, Phenyl-, Tolyl- oder Benzylgruppe.
Als Organosiliciumverbindungen (a) kommen bevorzugt die
Organosilane und die im wesentlichen linearen Polydi- g
organosiloxane mit niedrigem Molekulargewicht in Frage,
z.B. die Di-, Tri- und Tetrasiloxane, welche darin die spezifizierten -CH2NR2-Gruppen enthalten, wobei alle anderen
Substituenten an den Siliciumatomen aus einwertigen Kohlenwasserstoff- oder Halogenkohlenwasserstoffresten
bestehen.
10 9817/2027
Die mit besonderem Vorzug verwendbaren Organosiliciumverbindungen (a) entsprechen der allgemeinen Formel
in der jedes Symbol A einen Rest mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen
bedeutet und eine einwertige Kohlenwasserstoffgruppe, eine Alkoxygruppe, eine Alkoxyalkylgruppe,
eine Alkoxyarylgruppe oder eine Alkoxyalkoxygruppe darstellt, η gleich 0, 1, 2 oder J>9 vorzugsweise jedoch
gleich 5 ist, und R die oben angegebene Bedeutung hat.
Als Reste A in der oben angegebenen allgemeinen Formel können eine oder mehrere Alkylgruppen, z.B. Methyl-,
Äthyl-, Propyl-, Butyl-, Decyl- und Octadecylgruppen,
Alkenylgruppen, wie die Vinyl- und Allylgruppe, und Arylgruppen, wie die Phenyl-, Naphthyl-, Tolyl- und -.
Benzylgruppe, anwesend sein. Die Reste A können auch aus Alkoxygruppen, z.B. Methoxy-, Äthoxy- und Propoxygruppen,
und aus Alkoxyalkyl-, Alkoxyaryl- und Alkoxyalkoxygruppen bestehen, z.B.- aus der Methoxyäthyl-,
Äthoxypropyl-, Methoxyphenyl- und Methoxyäthoxygruppe.
Vorzugsweise stellt A jedoch einen Alkylrest mit weniger als 9 Kohlenstoffatomen oder einen Phenylrest dar.
Zur Erzielung optimaler Ergebnisse sollten die Organosiliciumverbindungen
zumindest bis zu einem gewissen Grad mit dem isotaktischen Polypropylen verträglich
sein, und eine gewisse Regulierung der Verträglichkeit des besonderen Verbindungstyps, den man ausgewählt hat,
kann man durch Variation der Reste A erreichen.
Einige der beim erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten Organosiliciumverbindungen stellen an sich bekannte
Materialien dar und andere können nach der Arbeitsmethode,
10 9 8 17/20 2 7
die in der britischen Patentschrift 1 179 123 beschrieben
ist, hergestellt werden.
Die Organosiliciumverbindungen (b), die Anwendung finden,
um den Abbau des Polypropylens nach der Lehre der vorliegenden Erfindung zu fördern, können unter dem
breiten Oberbegriff silyl-substltuierte Phenole zusammengefaßt
werden. Sie werden genauer durch die allgemeine Formel
umschrieben, in der jedes der Symbole R1, R" und R"1
ein Wasserstoffatom oder eine Alkyl- oder Aralkylgruppe
mit bis zu 18 Kohlenstoffatomen, z.B. die Methyl-, Ä'thyl-, Propyl-, tert.-Butyl-, Hexyl-, Dodecyl-, Benzyl-
oder 2-Phenyläthylgruppe, oder eine Q,SiCH2-Gruppe bedeutet,
in der jedes der Symbole Q eine Alkyl-, Alkenyl- oder Arylgruppe mit bis zu 18 Kohlenstoffatomen darstellt.
Wenigstens einer der Substituenten Rf, R" und R"1 soll
aus dem Q^SiCHg-Rest bestehen, und als geeignete Beispiele
solcher Reste seien die Trimethylsilylmethyl-,
Diphenylmethylsilylmethyl-, Vinyldimethylsilylmethyl-
und Dimethylbenzylsilylmethyl-Gruppe angeführt. Die vorzugsweise in Frage kommenden Vertreter der Verbindungen
(b) sind diejenigen, in denen die Reste, die durch die Symbole R1, R" und R"1 sowie Q dargestellt werden, aus
109817/2027
Alkylgruppen rait weniger als 9 Kohlenstoffatomen und
Phenylgruppen bestehen.
Organosiliciumverbindungen (b) können z.B. in der Weise hergestellt werden, daß man in Gegenwart von Magnesium
eine phenolische Verbindung, die eine Halogenmethylgruppe
als Substituenten enthält^ mit einer Organosiliciumverbindung Q^SiHalogen umsetzt, in der Q die oben angegebene
Bedeutung hat und das Halogenatom vorzugsweise aus einem Chlor- oder Bromatom besteht. Eine solche Arbeitsmethode
ist in der schwebenden britischen Patentanmeldung 38006/67 beschrieben«
Bei der praktischen Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann die Organosiliciumverbindung nach jeder
geeigneten Methode in das Polymerisat eingebracht werden. Beispielsweise kann man sich einer Lösung der Organosiliciumverbindung
in einem Lösungsmittel oder einer Dispersion dieser Verbindung bedienen, um hiermit die
Granalien des Polypropylens vor dem Schmelzen zu überziehen, oder es kann die Organosiliciumverbindung direkt
der Polypropylenschmelze zugesetzt werden. Wie gefunden wurde, kann der Abbau des Polypropylens bis zu einem
Grad, der die Durchführung des Schmelzextrusionsverfahrens bequem gestattet, in Gegenwart der Organosiliciumverbindung
bei Temperaturen von 2^00C oder darunter vorgenommen
werden„
Wenn auch das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung
von Formartikeln aller Art,- z.B. auch von,Platten, nach
dem Schmelzextrusionsveffahren benutzt werden kann^ so
findet es seine technisch bedeutungsvollste Anwendung je-
1098 17/202 7·
doch zur Bildung von Pasern und Fäden aus Polypropylen
durch Schmelzspinnen. In Übereinstimmung mit den bekannten Arbeitsmethoden können die Fasern oder Fäden im Anschluß
an das Spinnen abgeschreckt und dann einem Verstrecken bei höheren Temperaturen unterworfen werden,
um die Orientierung der Faser oder des Fadens herbeizuführen und so den Fasern bzw. Fäden die erwünschten
hohen Festigkeitseigenschaften zu verleihen.
Die zur Anwendung kommenden Organosiliciumverbindungen (a) und (b) fördern nicht allein den thermischen Abbau
des Polypropylens bei Temperaturen oberhalb von etwa
l8o°C, sondern sie üben darüber hinaus auch die Funktion (
aus, das Polypropylen gegen Oxydation bei Temperaturen
bis zu etwa 120 bis 150 C zu stabilisieren. Die Anwendung
der Organosiliciumverbindungen nach der Lehre der vorliegenden Erfindung hat daher eine zweifache Wirkung
zur Folge; einmal fördert sie die Bildung von hochfesten Fasern und Filmen während des Schmelzspinnvorganges
und zum anderen bewirkt sie einen Schutz der gesponnenen Faser gegen Oxydation bei niedrigeren Temperaturen.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern.
Zu einer Reihe von 2 1/2 g-Prdmvon isotaktischem Polypropylen
in granulierter Form wurden 25 ml-Lösungen der
folgenden Verbindungen in Pentan zugegeben, wobei die Konzentration der Lösungen so eingestellt war, daß sie
auf den Granalien nach Verdampfung des Pentans 1,0 Gewichtsprozent der Verbindung, bezogen auf das Gewicht
109817/2027
der Granalien, abschieden.
Verbindung A OH
CH,
CH.
Verbindung B (CHx),SiCH
OH
Verbindung C OH
CH,
Verbindung D OH
JCH2Si(CH,).
109817/202
Verbindung E
C6H5NHl
Der Schmelzindex einer jeden der behandelten Proben wurde dann nach der Vorschrift der British Standard 2782,
Teil 1, 1965* Methode 105C unter Anwendung einer Belastung
von 2,16 kg, einer Behältertemperatur von 2300C
und einer Düsenöffnung von 2,095 mm (O.O825 in.) bestimmt,
wobei die Messungen in Zeitabständen von J5 Minuten und 13 Minuten nach dem Eintragen der Probe in den erhitzten
Behälter durchgeführt wurden. Jede Messung der durch die Düsenöffnung extrudierten Menge wurde innerhalb einer
Zeit von 0,5 Minuten durchgeführt, und die erhaltenen Werte wurden umgerechnet, um die Zahlenwerte für die
vorgeschriebene 10 Minuten-Extrusionsperiode zu erhalten. Der Schmelzindex, d.h. die Polypropylenmenge in
Gramm, die innerhalb einer Zeitspanne von 10 Minuten
extrudiert wird, ist für jede der Proben in der nachstehenden Tabelle angeführt, und zusätzlich sind die
Werte für eine unbehandelte Polypropylenprobe aufgenommen,
die zu Kontrollzwecken mitbestimmt wurden.
10 9 817/2027
Verbindung | Schmelzindex | 5 Minuten |
Kontrollprobe | 3 Minuten 1; | 2,5 |
A | 2,1 | 2*0 |
B- | 1,9 | 7,4 |
C | 2,7 | 4,2 |
D | 2,9 | 11,0 |
E | 4,0 | 3,9 |
2,6 | ||
In die Versuche sind lediglich zu Vergleichszwecken Proben einbezogen worden, welche die Verbindungen A
und E enthalten. Aus den Schmelzindex-Werten-für die
die Verbindung A enthaltende Probe ist ersichtlich, daß diese Verbindung unwirksam ist, was die Förderung
des Abbaues des Polypropylens bei 230 C anbelangt.
Demgegenüber war bei allen Proben, welche die Verbindungen
B, C und D enthielten, der Schmelzindex signifikant erhöht, und die Verbindungen waren mindestens
so wirksam wie die Verbindung E, die ein im Handel vertriebenes Peptisierungsmittel darstellt.
Beispiel 2 Die Verbindung der Formel
wurde verwendet, um zwei Proben von isotaktischem Polypropylen in granulierter Form in der in Beispiel 1 beschriebenen
Weise zu behandeln, wobei die Menge der abgeschiedenen Verbindung in einem Fall 0,1 Gewichtsprozent
und im anderen Fall 1,0 Gewichtsprozent, je-
109817/2027
weils bezogen auf das Polypropylengewicht, betrug.
Die Bestimmungen des Schmelzindex der Probe, die 0,1 % der Verbindung enthielt, erfolgten nach J5 Minuten
und 15 Minuten in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise. Es wurden Werte von 2,8 und 5*0 erhalten.
Führte man analoge Bestimmungen nach 3 Minuten und 4 Minuten mit der Probe durch, die 1,0 % der Verbindung
enthielt, so wurden Schmelzindex-Werte von 2,7 und 20,0 erhalten. Wurde lediglich zu Vergleichszwecken die Verbindung der Formel
CCH,),CCH2NH.C6H5 ,
die in einer Menge von 0,1 % abgeschieden worden war,
in analoger Weise nach 3 Minuten bzw. 1J5 Minuten getestet,
so wurden Schmelzindex-Werte von 2,3 und 2,6
erhalten.
109817/2027
Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung von Formartikeln durch Schmelzextrudieren von thermisch-abgebautem isotaktischem Polypropylen, dadurch gekennzeichnet,
daß der thermische Abbau des Polypropylens durchgeführt wird in Gegenwart von 0,01 bis 5 Gewichtsprozent,
bezogen auf das Polypropylengewicht, einer (a) Organosiliciumverbindung, die aus einem Organosilan
oder Organosiloxan besteht, das im Molekül wenigstens eine silicium-gebundene Gruppe
der allgemeinen Formel
enthält, in der jedes Symbol R ein Wasserstoffatom oder einen einwertigen Kohlenwasserstoffrest
bedeutet, und bzw. oder einer (b) Organosiliciumverbindung der allgemeinen Formel
R"1
in der jedes der Symbole R1,- R" und R"1 ein Wasser
stoff atom, eine Alkylgruppe mit bis zu 18 Kohlenstoffatomen, eine Aralkylgruppe mit bis zu
l8 Kohlenstoffatomen oder eine Gruppe der Formel
Q3SiCH2-
bedeutet, in der Q für eine Alkyl-, Alkenyl- oder
Arylgruppe mit bis zu l8 Kohlenstoffatomen steht, mit der Maßgabe, daß wenigstens eines der Symbole
R1, R" und R"1 die Q,SiCH2-Gruppe bedeutet.
109817/2027
2, Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Organosiliciumverbindung (a) der allgemeinen
Formel
entspricht, in der jedes Symbol A einen Rest mit 1 bis einschließlich 18 Kohlenstoffatomen bedeutet
und eine einwertige Kohlenwasserstoffgruppe, eine Alkoxygruppe, eine Alkoxyalkylgruppe, eine Alkoxyarylgruppe
oder eine Alkoxyalkoxygruppe darstellt, η gleich 0, 1, 2 oder 3 ist und R die in Anspruch
angegebene Bedeutung hat.
Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Formartikel aus einem durch
Schmelzspinnen von Polypropylen gewonnenen Faden bzw. einer entsprechenden Faser besteht.
Eine aus isotaktischem Polypropylen und 0,01 bis 5 Gewichtsprozent einer den thermischen Abbau desselben
erleichternden Substanz bestehende thermischabbaubare Masse, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte
Substanz besteht aus einer (a) Organosiliciumverbindung, die ihrerseits aus
einem Organosilan oder Organosiloxan besteht, ä
das im Molekül wenigstens eine silicium-gebundene Gruppe der allgemeinen Formel
-CH2NR2
enthält, in der jedes der Symbole R ein Wasserstoffatom oder einen einwertigen Kohlenwasserstoffrest
bedeutet, und bzw. oder einer
1098 17/2027
(b) Organosiliciumverbindung der allgemeinen Formel
in der jedes der Symbole R1J, R" und R"8 ein
Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit bis zu l8 Kohlenstoffatomen, eine Aralkylgruppe mit
bis zu l8 Kohlenstoffatomen oder eine Gruppe der Formel
bedeutet, in der Q für eine Alkyl-, Alkenyl- oder Arylgruppe mit bis zu l8 Kohlenstoffatomen
steht, mit der Maßgabe, daß wenigstens eines der Symbole R1, RM und Rtu die Q3SiCH2-Gruppe
darstellt.
109817/2027
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3705769 | 1969-07-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2035970A1 true DE2035970A1 (de) | 1971-04-22 |
Family
ID=10393397
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702035970 Pending DE2035970A1 (de) | 1969-07-23 | 1970-07-20 | Verfahren zur Herstellung von Form artikeln aus Polypropylen nach dem Schmelz extrusionsverfahren und hierfür geeignete Polypropylenmassen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3723402A (de) |
DE (1) | DE2035970A1 (de) |
FR (1) | FR2055502A5 (de) |
GB (1) | GB1311855A (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4274996A (en) * | 1979-11-01 | 1981-06-23 | Phillips Petroleum Company | Thermally stabilizing polymers of ethylene |
US5696191A (en) * | 1989-09-18 | 1997-12-09 | Kimberly-Clark Worldwide, Inc. | Surface-segregatable compositions and nonwoven webs prepared therefrom |
US5641822A (en) * | 1989-09-18 | 1997-06-24 | Kimberly-Clark Corporation | Surface-segregatable compositions and nonwoven webs prepared therefrom |
US5518730A (en) * | 1992-06-03 | 1996-05-21 | Fuisz Technologies Ltd. | Biodegradable controlled release flash flow melt-spun delivery system |
US5336707A (en) * | 1992-11-06 | 1994-08-09 | Kimberly-Clark Corporation | Surface segregation through the use of a block copolymer |
US6060584A (en) * | 1998-05-13 | 2000-05-09 | Eastman Chemical Company | Process for the degradation of polyolefins |
US6433133B1 (en) | 1999-11-16 | 2002-08-13 | Eastman Chemical Company | Process for reducing the weight average molecular weight and melt index ratio of polyethylenes and polyethylene products |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2985604A (en) * | 1957-03-05 | 1961-05-23 | Union Carbide Corp | Shaped resins |
DE1190176B (de) * | 1961-04-25 | 1965-04-01 | Bayer Ag | Verwendung von Carbodiimiden gemeinsam mit siliciumorganischen Verbindungen als stabilisierende Mittel in estergruppenhaltigen Polyurethanen |
US3137720A (en) * | 1961-05-19 | 1964-06-16 | Gen Electric | Trimethylsilyl substituted phenols |
US3366612A (en) * | 1965-07-13 | 1968-01-30 | Exxon Research Engineering Co | Moisture curable one component mastic or castable rubber formed by the reaction between a halogenated butyl rubber and a silane containing a functional group and hydrolyzable substituents |
US3471440A (en) * | 1965-08-26 | 1969-10-07 | Gen Electric | Curable compositions of diolefin polymers |
-
1969
- 1969-07-23 GB GB3705769A patent/GB1311855A/en not_active Expired
-
1970
- 1970-07-20 US US00056659A patent/US3723402A/en not_active Expired - Lifetime
- 1970-07-20 DE DE19702035970 patent/DE2035970A1/de active Pending
- 1970-07-22 FR FR7027122A patent/FR2055502A5/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3723402A (en) | 1973-03-27 |
FR2055502A5 (de) | 1971-05-07 |
GB1311855A (en) | 1973-03-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3888048T4 (de) | Verfahren zur Herstellung von durchsichtigen Polysiloxanelastomeren. | |
DE2918313C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polysiloxanelastomeren hoher Festigkeit | |
DE2621460C2 (de) | Verfahren zum Schrumpffestmachen und Griffverbessern von Keratinfasermaterial | |
DE3031591A1 (de) | Polypropylenzusammensetzung | |
DE1303185B (de) | ||
DE1094985B (de) | Verfahren zur Polymerisation von Olefinen zu linearen, im wesentlichen unverzweigten hochmolekularen Polymerisaten | |
DE2644551A1 (de) | Loesungsmittelbestaendige kalthaertende silikonkautschuk-massen | |
DE69313233T2 (de) | Mischungen aus Bitumen und Polymerzusammensetzungen verwendbar zur Modifizierung von Bitumen | |
DE2423531B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von zu Elastomeren härtbaren Organopolysiloxanmassen | |
DE2524041C3 (de) | Stabilisieren von Organopolysiloxanen | |
DE4014310A1 (de) | Siliconelastomere mit vermindertem druckverformungsrest sowie verfahren zu deren herstellung | |
EP0014442A1 (de) | Homogene, thermoplastische Mischungen aus Propylen-Ethylen-Copolymerisaten und flüssigen, gesättigten Diorganopolysiloxanen eines bestimmten Viskositätsbereiches | |
DE69428200T2 (de) | Quaternäre ammoniumgruppe enthaltende siloxane mit antimikrobieller aktivität | |
EP0014872A1 (de) | Mischungen aus Polypropylen und flüssigen, gesättigten Diorganopolysiloxanen | |
DE2035970A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Form artikeln aus Polypropylen nach dem Schmelz extrusionsverfahren und hierfür geeignete Polypropylenmassen | |
DE3885040T2 (de) | Stabilisierte antimikrobielle Mittel, thermoplastische Zusammensetzungen, welche sie enthalten und damit hergestellte Erzeugnisse. | |
DE2638452A1 (de) | Zweikomponenten-siliconkautschuk | |
DE69604030T2 (de) | Propylenpolymer, Verfahren zu seiner Herstellung, Verwendung desselben und Objekte daraus | |
DE1268832B (de) | Thermoplastische Massen zur Herstellung schlagfester Formkoerper aus Polypropylen | |
DE2234717A1 (de) | Verfahren zur herstellung von siliciumhaltigen verbindungen | |
DE1209736B (de) | Formmassen aus zwei Polyaethylenen mit unterschiedlicher Viskositaet | |
DE1269802B (de) | Thermoplastische Masse zur Herstellung von Formkoerpern aus Polyolefinen | |
DE2041633A1 (de) | Zu Elastomeren haertbare Massen | |
DE2918311A1 (de) | Behandeltes siliciumdioxid | |
DE2521937A1 (de) | Antistrukturmittel |