DE2035697C - Schwenkvorrichtung insbesondere für Stichlochstopfmaschinen - Google Patents

Schwenkvorrichtung insbesondere für Stichlochstopfmaschinen

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DE2035697C
DE2035697C DE19702035697 DE2035697A DE2035697C DE 2035697 C DE2035697 C DE 2035697C DE 19702035697 DE19702035697 DE 19702035697 DE 2035697 A DE2035697 A DE 2035697A DE 2035697 C DE2035697 C DE 2035697C
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Albrecht 5910 Kreuztal; Schüßler Karl-Heinz 5900 Siegen Bäumer
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Dango & Dienenthai KG, 5900 Siegen
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schwenkvorrichtung für in eine Arbeite- und Ruhestellung schwenkbare Maschinen, insbesondere für zum Verschließen von Abstichöffnungen dienende Stichlochstopfmaschine mit einem die Stopfkanone tragenden schwenkbaren Ausleger.
Mit Hilfe von Stichlochstopfmaschinen können Abstichöffnungen von Reduktions- oder Schmelzofen, insbesondere von Hochöfen, zur Roheisengewinnung geschlossen werden. Dies geschieht dadurch, daß mit der Stopfkanone eine plastische Stopfmasse in die Stichlochöffnung des Ofens eingepreßt wird. Während des Verschließens der Abstichöffnung muß die Stopfkanons mit sehr großer Kraft gegen die Ofenbrust gedruckt werden und unter dieser Kraft so lange in der Verschließstellung verharren, bis die Stopfmasse erhärtet ist.
Für solche Stichlochstopfmaschinen sind verschiedene Schwenkvorrichtungen entwickelt worden, mit deren Hilfe die Stopfkanone von eini r vom Abstichloch entfernten Ruhelage in die Arbeitsstellung geschwenkt und nach Beendigung des Stopfvorganges wieder in die Ruhelage zurückgeschwenkt werden kann. Bekannte Schwenkvorrichtungen besitzen in der Regel einen um eine ortsfest neben der Abstichrinnc bzw. -öffnung angeordnete Lagerstelle schwenkbaren Ausleger. Infolge der zunehmenden Ofengrößen werden an die Schwenkvorrichtungen
immer höhere Anforderungen gestellt. So sind wegen Schwenkvorrichtung in verhältnismäßig großer Emder heutzutage zur Anwendung kommenden härteren fernung von der Abstichöffnung des Ofens in eine. Stopfmassen größere Anpreßkräfte und damit größe- Ruhestellung gebracht werden kann, re Drehmomente des Schwenkantriebes notwendig. In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung Eine weitere Forderung im Hochofenbetrieb besteht 5 weist die Steuervorrichtung ein als Zwei-Wege-Dreidarin, mit frei verfahrba.-en Fahrzeugen, wie z.B. Stellungsventil ausgebildetes Steuerventil sowie ein Schaufelladern, an der Abstichrinne entlang bis zum kurz vor Erreichen der Totpunktlage des Schwenkan-Ofen fahren zu können, so daß der Schwenkpunkt triebes das Steuerventil in eine die beiden Druckräudes Auslegers weit von der Abstichrinne entfernt lie- me des Schwenkzylinders mit einer zum Fliissigkeitsgen muß. Dadurch ergibt sich zwangläufig ein länge- io tank führenden Rücklaufleitung in Verbindung brinrer Ausleger und damit eine weitere Erhöhung des gende Schaltstellung schaltendes Steuergerät auf. erforderlichen Drehmomentes für den Schwenkan- Durch das automatische Umschalten des Steuerventrieb. Um die Stopfkanone so weit wie möglich von tils' in eine Ablaufstellung beider Arbeitsräume des der Abstichrinne in ihre Ruhelage zurückschwenken Schwenkzylinders kann der Schwenkantrieb auf zu können, ist es weiterhin erforderlich, den 15 Grund der beträchtlichen kinetischen Energie der in Schwenkwinkel des Auslegers bis auf 180° oder Bewegung befindlichen Massen die Totpunktlage mehr zu vergrößern. Schließlich ist auch zu berück- selbsttätig überschreiten, so daß ein Stillstand in der sichtigen, daß bei modernen Hochöfen die Arbeits- Schwenkbewegung des Auslegers nicht zu befürchten bühnen für die Wartung der Blasformen ohne Unter- ist.
brechung über die Stopfmaschinen hinweggeführt 20 Vorteilhaft ist es, wenn dir Steuervorrichtung ein
werden müssen, so daß diese Maschinen nur in einer weiteres, das Steuerventil kurz nach Überschreiten
bestimmten Bauhöhe ausgeführt werden können. der Totpunktlage in eine den kolbenringen Druck-
Die bisher bekanntgewordenen Schwenkvorrich- raum des Schwenkzylinders mit der Druckleitung tungen für Stichlochstopfmaschinen können den vor- und den kolbenstangenseitigen Druckraum des Verstehend genannten Forderungen nicht gerecht wer- 25 stellzylinders mit der Rücklaufleitung in Verbindung den. Wenngleich die eine oder andere Forderung er- bringende Schaltstellung schaltendes Steuergerät auffüllt wird, so wird den übrigen Anforderungen oft weist. Sobald daher die Totounktlage des Schwenknicht annähernd Rechnung getragen. Beispielsweise antriebes überschritten ist, wird der kolbenseitige müßten die üblichen Antriebe durch Eleketremoto- Druckraum des Schwenkzylinders mit Druck beaufren mit nachgeschalteten Untersetzungsgetrieben in- 30 schlagt und der Ausleger bis in seine Endstellung gefolge des notwendigen hohen Γ/ehmomentes so groß bracht.
ausgeführt werden, daß zwischen der Abstichrinnne Es kann unter Umständer vorteilhaft sein, wenn und der Maschine nicht genügend freier Raum ver- außer dem Schwenkzylinder auf den Ausleger ein zubliebe. Der an sich gut geeignete unmittelbare sätzlicher Schwenkantrieb einwirkt. Mit Hilfe eines Schwenkantrieb des Auslegers durch einen Hydrau- 35 solchen zusätzlichen Schwenkantriebes ist es möglich, likzylinder kann bei den geforderten größeren nach einem etwaigen Stillstand den Anlauf des Aus-Schwei.kwinkeln nur bedingt eingesetzt werden, da Iegers auch dann zu ermöglichen, wenn der Schwenksolche Hydraulikzylinder in der Regel nur bei zylinder zufällig im Totpunkt steht. Die Steuerungen Schwenkwinkeln bis etwa 110° verwendbar sind. des Schwenkzylinders und des zusätzlichen Schwenk-
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe be- 40 antriebes sind dabei so aufeinander abgestimmt, daß
steht nun darin, eine Schwenkvorrichtung für in eine das auf den Ausleger einwirkende Drehmoment kei-
Arbeits- und Ruhestellung schwenkbare Maschine, ne Unterbrechung erfährt.
insbesondere tür zum Verschließen von Ofen-Abstich- Der zusätzliche Schwenkantrieb kann beispielsöffnungen dienende Stichlochstopfmaschinen zu weise aus einem auf der gegenüberliegenden Seite des schaffen, die bei einfachem und kostensparendem 45 Schwenkzylinders exzentrisch am Ausleger angreifen-Aufbau allen in einem modernen Hochofenbetrieb den, doppeltwirkenden Verstellzylinder bestehen, gestellten Forderungen hinsichtlich eines großen Der zusätzliche Schwenkantrieb kann aber auch aus Drehmomentes des Schwenkantriebes und großem einem mit konstanter Umlaufgeschwindigkeit umlau-Schwenkwinkel bei geringstmöglichem Platzbedarf fenden hydraulischen Rotationsmotor bestehen. Eine gerecht wird. Gelöst wird diese Aufgabe erfindungs- 50 besonders vorteilhafte Lösung ergibt sich, wenn der gemäß durch einen mit seiner Kolbenstange exzen- Ausleger über den größten Abschnitt des Schwenktisch zur Schwenkachse des Auslegers an diesem an- bereiches durch den Rotationsrrotor mit konstanter greifenden, doppeltwirkenden Schwenkzylinder und Geschwindigkeit und über den übrigen Bereich, inseine diesen während dessen Schwenkbewegung aus besondere in der Nähe des durch die Stopfkanone zu der Arbeitsstellung in die Ruhestellung oder umge- 55 verschließenden Ofens, durch den Schwenkzylinder kehrt bei Überschreiten der durch die Schwenkachse angetrieben wird. In diesem Fall hat der Schwenkzydcs Auslegers und den ortsfesten Gelenkpunkt des linder lediglich die Aufgabe, in der Arbeitsstellung Schwenkzylinders gegebenen Totpunktlage in seiner den notwendigen Anpreßdruck aufzubringen und Bewegungsrichtung und Kraftrichtung umkehrende nach dem Verschließen der Abstichöffnung der hydraulische Steuervorrichtung. 60 Stopfkanone wieder vom Stichloch loszureißen.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung und Bevorzugte Ausführungsbcispicle der Erfindung
Steuerung des Schwenkzylinders ist eine volle Aus- sind in der Zeichnung dargestellt und werden im fol-
nutzung der zur Verfügung stehenden Zylinderkraft genden näher beschrieben. Es zeigt
sowie ein Schwenkwinkel von oder über 180° bei Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Scliwcnkvorrich-
kürzestem Zylinckrhub möglich. Die erfindungsge- 65 tung mit einer Stopfkanone in Arbeitsstellung,
mäße Schwenkvorrichtung ermöglicht somit einer- Fig. 2 eine entsprechende Draufsicht auf die
seits eine sehr große Anpreßkraft während des Stop- Schwenkvorrichtung und die Stopfkanonc in deren
fens, gestattet andererseits aber auch, daß die Ruhestellung,
I; i g. 3 eine schematischc Darstellung der hydrau- in den kolbcnscitigcn Druckraum 19 einströmen, so
lisclien Steuerung des Schwenkantriebes, daß durch den Schwenkzylinder 11 der Ausleger 2
Fig. 4 eine Aufsicht auf eine Schwenkvorrichtung und damit die Stopfkanone 1 fest in das Stichloch 3'
mit einem zusätzlichen Schwenkantrieb für den Aus- des Ofens 3 gepreßt wird. Wenn der Ausleger 2 in
leger in Gestalt eines doppeltwirkenden Zylin- 5 die Ruhelage zurückgcschwcnkt werden soll, wird
drrs, das Steuerventil 14 in die Stellung III geschaltet. In
Fig. 5 eine entsprechende Aufsicht auf die diesem Fall wird durch den dann auf seiner kolben-
Schwcnkvorrichtung mit einem zusätzlichen stangenscitigcn Seite mit Druck beaufschlagten KoI-
Schwcnkantricb in Gestalt eines Rotationsmotors. bcn 20 des Schwenkzylinders 11 die Kolbenstange 9
Die Stopfkanonc 1 befindet sich in der Arbeitsstcl- io eingefahren. An einer bestimmten Stelle des
lung, in der die Kanone durch den Ausleger 2 gegen Schwenkweges, die vor dem Totpunkt des aus dem
die Abstichöffnung 3' eines Ofens 3, beispielsweise Schwenkzylinder 11 und dem Ausleger 2 gebildeten
eines Hochofens, gepreßt wird. In der Arbeitsstellung Kurbcltricbs Hegt, wird durch ein nicht dargestelltes
befindet sich die Stopfkanone 1 oberhalb der Ab- Steuer- bzw. Kommandogerät, beispielsweise einen
stichrinne 4 des Ofens 3. Der Ausleger 2 ist an sei- 15 elektrischen Schalter, die Schaustellung Il des Stcu-
ncm der Stopfkanonc I abgewandten Ende auf einem ervenlils 14 eingeschaltet. Da in diesem Falle die bci-
ortsfestcn Grundrahmen 5 schwenkbar gelagert. Ra- den Arbeitsräume 19, 21 des Schwenkzylinder 11
dial zur Schwenkachse 6 des Auslegers 2 erstreckt mit der Rücklauflcitung 16 in Verbindung stehen,
sich ein mit dem Ausleger 2 verbundener Arm 7. an läßt sich die Kolbenstange 9 von außen frei bcwc-
dem bei 8 die Kolbenstange 9 eines doppcllwirkcn- 20 gen.
den Hydraulikzylinders 11 angclcnkt ist. Der Hy- Durch diese besondere hydraulische Steuerung ist draulikzylindcr 11 selbst ist bei 12 an einem Träger es möglich, daß der Ausleger 2 ähnlich wie ein 13 des Grundrahmens 5 schwenkbeweglich gelagert. Schwungrad auf Grund der beträchtlichen kineti-Der ortsfeste Gelenkpunkt 12 des Schwenkzylinder sehen Hncrgien der in Bewegung befindlichen Mas-11 liegt zu der Wirkungslinie der Kraflrichtung der 25 sen seine Bewegung über die Totpunktlagc hinaus SUipfkanonc I in ihrer Arbeitsstellung unter einem fortsetzt. Kurz nach Überschreiten des Totpunktes Winkel von etwa 45". wird durch ein weiteres, ebenfalls nicht dargestelltes In der in Fig. 2 wiedergegebenen Ruhelage der Kommandogerät die Schaustellung I dos Stcucrvcn-Stichlochslopfmaschinc ist der Ausleger 2 gegenüber tils 14 eingeschaltet, wodurch wieder der kolhcnscilider Arbeitsstellung um 180° geschwenkt. Fig. 3 30 ge Arbeitsrum 19 mit Druck beaufschlagt und dazeipt den hydraulischen Aufbau der Steuerung für durch der Ausleger 2 bis in seine in F i g. 2 darilen Schwenkantrieb. Die hydraulische Steucrvorrich- gestellte Ruhelage bewegt wird.
Hing besitzt ein als Zwci-Wcge-Drci-Stcllungsvcntil Beim Schwenken des Auslegers 2 aus seiner Ruheausgcbildetcs Steuerventil 14. das an eine von einer lage in die Arbeitsstellung spielen sich die oben hcniclit dargestellten Druckflüssigkeitspumpe kommen- 35 schriebcnen Vorgänge in entsprechender Weise ab, de Druckleitung 15 sowie an eine zu einem ebenfalls d. h„ zunächst wird wieder die Stellung III. dann die nicht dargestellten Flüssigkeitstank führende Rück- Stellung II und dann die Stellung I des Steuerventils laufleitung 16 angeschlossen ist. Das Steuerventil 14 14 eingeschaltet. Um beim Hinfahren in die Ruhelage steht ferner über zwei Leitungen 17. 18 mit dem kol- die bewegten Massen wirksam abzubremsen, kann das bcnscitigcn Druckraum 19 und dem von diesem 40 Rückschlagdrossclventil 22 in der Leitung 18 durch durch einen Kolben 20 getrennten kolbenstangcnsei- den vom Ausleger 2 gesteuerten Stößel 23 cntsprctigcn Druckraum 21 des Schwenkzylinders 11 in chend gesteuert werden. An Stelle des Drossclrück-Vcrbindung. schlagventils 22 kann aber auch eine nicht darin der /u dem kolbcnstangenscitigcn Druckraum gestellte, im Zylinder untergebrachte Lndlagcndämp-21 führenden Leitung 18 ist ein in Abhängigkeit 45 fung verwendet werden.
\on der Stellung des Auslegers 2 gesteuertes Drossel- Um nach einem etwaigen Stillstand der Schwenk-
rüekschlagvenlil 22 eingebaut, was im dargestellten vorrichtung den Anlauf des Auslegers 2 auch dann
Ausführungsbeispiel mechanisch über einen Nocken- zu ermöglichen, wenn der Schwenkzylinder 11 im
stößel 23 geschieht. Ls kann aber auch ebenso elek- Totpunkt steht, ist erfindungsgemäß ein zusätzlicher
Irisch in Abhängigkeit \ on der Stellung des Auslegers 50 Schwenkantrieb vorgesehen. Dieser zusätzliche
gesteuert werden. Das Steuerventil 14 kann in drei Schwenkantrieb besteht bei der in Fig. 4 dargcstell-
Schaltstellungen 1. IL III. verstellt werden. In der ten Ausführung aus einem zusätzlichen doppcltvvir-
Schaltstellung I ist die Druckleitung 15 über die Lei- kenden Hydraulikzylinder 24. dessen Kolbenstange
tune 17 mit dem kolbcnscitigcn Druckraum 19 des 25 an einem exzentrisch zur Schwenkachse 6 des
Schwenkzvlinders 11 verbunden, während der kol- 55 Auslegers 2 angeordneten Zapfen 26 derart am Aus-
bcnslangcnscitige Druckraum 21 über die Leitung 18 leger angreift, daß während des gesamten Schwenk-
mil der Rücklauflcitung 16 in Verbindung steht. In weges auf den Ausleger 2 stets ein Drehmoment ent-
der Sehallstellimg II stehen beide Druckräume 19 sprechend der gewünschten Bewegungsrichtung ein-
und 21 mit der Rüeklaufleilung 16 in Verbindung. wirkt. Der zusätzliche Verstellzylinder 24 ist an
während die Druckleitung 15 abgeschlossen ist. In 60 einem zweiten Arm 27 des Grundrahmens 5 bei 28
der Schaustellung III besteht eine Verbindung zwi- schwenkbeweglich gelagert. Der Vcrstellzylindcr 24
sehen dem l.olhenseiligen Druckraum 19 und der wird durch einen nicht dargestellten Steuerschieber
Uücklaufleitimg 16 und dem kolbcnstungcnscitigcn gesteuert, dessen Aufbau dem Steuerschieber 14 für
Raum 21 und d'ei Druckleitung 15. ilen Schwenkzylinder 11 entspricht. Die Steuerungen In der in I 1 ü. I daigestellten Arbeitsstellung der 65 der beiden Schwenkzylinder 11 und 24 sind so auf-
SiidilochstopfinasL-hiiie I befindet siel· das Steuer- einander abgestimmt, daß das auf den A .slcger 2
uniil 14 in iUi Sehaliskllun!'. I. Damit kann über die einwirkende Antriebsdrehmomenl keine Unterbre-
Diuckleiluii!! I-' und <lk I ellung 17 Druckflüssigkeit ellung erfährt.
liine andere Ausführimgsform dos zusätzlichen Schwenkäntriebcs ist in Fig. 5 dargestellt. In diesem Fall wird der Ausleger 2 durch einen hydraulischen Rotationsmotor 29 geschwenkt, der im Ausleger 2 »^■festigt ist und auf dessen Antriebswelle ein Ritzel 31 sitzt, das mit einem auf dem Grundrahmen 5 fest angeordneten Zahnrad 32 in Eingriff steht. Der Hydraulikmotor 29 wird ebenfalls durch einen nicht dargestellten Steuerschieber gesteuert, dessen Aufbau dem Steuerschieber 14 für den Zylinder 11 ent- ίο spricht. Im dargestellten Ausführungsbrspiel hat der Schwenkzylinder 11 lediglich die Aufgabe, den Anpreßdruck in der Arbeitsstellung aufzubringen und die Stopfkanonc 1 nach dem Stopfvorgang wieder vom Ofen loszureißen. Der Schwenkzylinder 11 ist daher auch nur in einem kurzen Schwenkbereich des Auslegers 2; in Ofennähe durch die Stellung 1 und III des Steuerventils 14 eingeschaltet. Während dieser Zeit sind die beiden Zuleitungen zum Hydraulikmotor 29 mit der Rücklaufleitung verbunden, so daß der ao Hydraulikmotor 29 sich bei Wirkung des Schwenkzylinders 11 frei drehen kann.
Anders als bei den in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiclen kann beispielsweise in die Druckleitung oder die Rücklauflcitung auch ein Mengenregelventil eingebaut sein, mit dem sich in Abhängigkeit von der Stellung des Auslegers die zu- oder abfließende ölmenge so verändern läßt, daß die Schwenkgcschwincligkcit des Auslegers 2 konstant bleibt. Ferner kann der Druckölstrom auch durch eine Rcgelpumpe erzeugt werden, deren Fördcrmenge durch bekannte Organe so verstellt werden kann, daß die Auslegcrgeschwindigkeit konstant bleibt. Ferner braucht der Hydraulikmotor auch nicht unbedingt im Ausleger 2 angeordnet zu sein, vielmehr kann dieser Motor auch ortsfest, beispielsweise auf dem Grundrahmen 5 befestigt werden und den Ausleger 2 über einen außenliegenden Zahnkranz antreiben. Sowohl der Rotationsmotor 29 als auch der Schwenkzylinder 11 und der Vcrstcllzyünder 24 können auch pneumatisch gesteuert werden. Schließlich kann für den Rotationsmotor auch ein Elektromotor mit nachgeschalteter, hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch gesteuerter Schaltkupplung eingesetzt werden. Die erfindungsgemäße Schwenkvorrichtung eignet sich auch für Stichlochbohrmaschinen, bei denen der Ausleger eine Bohrlafette mit einem oder zwei angetriebenen Bohrern trägt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
209 642/:

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Schwenkvorrichtung für in eine Arbeitsund Ruhestellung schwenkbare Maschinen, insbesondere für zum Verschließen von Abstichöffnungen dienende Stichlochstopfmaschinen mit einem die Stopfkanone tragenden schwenkbaren Ausleger, gekennzeichnet durch einen mit seiner Kolbenstange (9) exzentrisch zur Schwenkachse (6) des Auslegers (2) an diesem angreifenden, doppeltwirkenden Schwenkzylinder (11) und eine diesen während dessen Schwenkbewegung aus der Arbeitsstellung in die Ruhestellung oder umgekehrt bei Überschreiten der durch die Schwenkachse (6) des Auslegers 12) und den ortsfesten Gelenkpunkt (12) des Schwenkzylinders (11) gegebenen Totpunktlage in seiner Bewegungsrichtung und Kraftrichtung umkehrende hydraulische Steuervorrichtung.
    2. Schwenkvorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung ein als Zwei-Wege-Drd-Stcllungsventil ausgebildetes Steuerventil (14) sowie ein kurz vor Erreichen der Totpunktlage des Schwenkantriebes das Steuerventil (14) in eine die beiden Druckräume (19, 21) des Schwenkzylinders (11) mit einer zum Flüssigke:tstank führenden "".ücklaufleitung (16) in Verbindung bringende Schaltstellung (II) schaltendes Steuergerät aufweis..
    3. Schwenkvorrichtung nach den Ansprüchen ! und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung ein weiteres, kurz nach Überschreiten der Totpunktlage das Steuerventil (14) in eine den kolbenseitigen Druckraum (19) des Schwenkzylinders (11) mit der Druckleitung (15) und den kolbenstangenseitigen Druckraum (21) des Vc-Stellzylinders (11) mit der Rücklaufleitung (16) in Verbindung bringende Schaltstellung (T) schaltendes Steuergerät aufweist.
    4. Schwenkvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein beim Schwenken des Auslegers (2) in seine Ruhestellung wirksame Endlagendämpfung oder ein in Abhängigkeit von der Schwenkstellung des Auslegers (2) gesteuertes Drosselrückschlagventil (22).
    5. Schwenkvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch ein in Abhängigkeit von der Schwenkstellung des Auslegers (2) steuerbares und dessen Schwenkgeschwindigkeit im wesentlichen konstant haltendes Mengenregclventil in der Druckleitung (15) oder der Rücklaufleitung (16).
    6. Schwenkvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 4, gekennzeichnet durch eine in der Druckleitung (15) angeordnete, die Schwenkgeschwindigkeit des Auslegers (2) konstant haltende Regelpumpc.
    7. Schwenkvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der ortsfeste Gelenkpunkt (12) des Schwenkzylinders (II) zu der Wirkungslinie der Kraftrichiung der Stopfkanone (1) in ihrer Arbeitsstellung unter einem Winkel von etwa 45 n liegt.
    H. Schwenkvorrichtung nach einem oder mehreren '!er Ansprüche I bis 7, gekennzeichnet
    durch einen zusätzlich zum Schwenkzylinder (11) auf den Ausleger (2) einwirkenden Schwenkantrieb (24,25, 29,31,32).
    9. Schwenkvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Schwenkantrieb aus einem auf der gegenüberliegenden Seite des Schwenkzylinders (11) exzentrisch am Ausleger (2) angreifenden, doppeltwirkenden Verstellzylinder (24) besteht.
    10. Schwenkvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Schwehkantrieb aus einem mit konstanter Umlaufgeschwindigkeit umlaufenden hydraulischen Rotationsmotor (29) besteht.
    Π. Schwenkvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotationsmotor (29) mittels eines Ritzels (31) mit einem an einem zur Schwenklagerung des Auslegers (2) dienenden Grundrahmen (5) starr befestigten Zahnrad (32) in Eingriff steht.
    12. Schwenkvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotationsmotor (29) auf einem zur Schwenklagerung des Auslegers (2) dienenden Grundrahmen (5) befestigt ist und über ein Ritzel mit einem am Ausleger (2) befestigten Zahnkranz in Eingriff steht.
    13. Schwenkvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (2) über den größten Abschnitt seines Schwenkbereiches mit konstanter Geschwindigkeit durch den Rotationsmotor (29) und über den übrigen Bereich, insbesondere in Nähe des durch die Stor>fkanone (1) zu verstopfenden Ofens (3), durch den Schwenkzylinder (11) antreibbar ist.
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LU63553D LU63553A1 (de) 1970-07-18 1971-07-16
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