DE2035269A1 - Hydraulisches Kraftubertragungssystem, insbesondere fur hydraulisch betriebene Winden - Google Patents
Hydraulisches Kraftubertragungssystem, insbesondere fur hydraulisch betriebene WindenInfo
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Description
I 25/6 (214/70) I
hydraulisch betriebene Winden
system, insbesondere für Winden,mit einem Motor, dessen Arbeite- :
mittelzufuhr und Abfuhr durch ein handbetätigtes Ventil gesteuert werden.Dieses Ventil kann nicht nur Druckmittel so zum Motor leiten, ■
daß dieser in der Arbeitsriohtung angetrieben wird, um eine
äußere Kraft auszuüben, oder auch in der entgegengesetzten Richtung, es kann auch in einer bestimmten Stellung eine gewisse Menge des Arbeitsmittels aus dem Motor abführen, während dieser durch
eine äußere Kraft gegen die Arbeitsrlichtung belastet wird und auf
diese Welseigegen die Arbeitsriohtung bewegt wird und hierbei '
als Pumpe wijrkt· Vorausgesetzt ist eine Druck*!ttelquelle von i
begrenzter Ifieferfähigkeit.
In einem solchen System bewirkt die auf den hydraulischen Motor
wirkende Belastung, wenn das Steuerventil den Rückfluß zur Puripe
absperrt, einen Druck in dem entsprechenden Kreislauf zwischen
Steuerventil und Motorlauf. Wenn diese Kraft den Motor gegen
seine übliche Arbeitsriohtung bewegen will, was als Rücklauf '
bezeichnet werden kann, ζ·Β·, wenn dt· Last einer hydraulieohen
Wind· entlaetet werden soll, ist es üblich, den Arbeltsaitt«!
009888/1843
a INSPECTED -
die Möglichkeit zu geben, über dae Steuerventil in.die Rücklaufleitung
des Systemes zu entweichen. Xn diesem Fall leistet die
Druckmittelquelle im Motor kein® Arbeit! es wird im Leitungssystem
lediglich ein Umlauf hergestellt»
Der Druck, der zwischen Steuerventil und Motor bei geschlossenem
Steuerventil aufgebaut wird, hängt von der äußeren Kraft ab»Wenn
der Motor durch diese Kraft bewegt werden soll, darf die vom Steuerschieber des Steuerventilee freigegebene Auslaßöffnung
nicht größer sein, als daß die Bewegung mit genau begrenzter Geschwindigkeit
verläuft· Um diese Geschwindigkeit für verschiedene Krafteinflüsse auf der gleichen Höhe zu halten, sind unterschiedliche
Auslaßöffnungen erforderlich·
In vielen Fällen kann das zu einer Forderung führen, die durch
- den Bedienungsmenn nicht erfüllt werden kann· Es besteht immer
die Möglichkeit einer unbedachten Handhabung des Systemes, da unerfahrenes Personal leicht einen Bücklauf voll öffnen kann,so j
daß die äußere'Kraft den Motor freibewegen kann· Bei einer
i '
solchen schnellen Bewegung dee Motors wird, die Lieferfähigkeit
der Pumpe über«chrltten, und es muß zusätzlich Arbeitsmittel
aus dem hydraulischen System angesamgt werden« Der Betrag an
* Arbeitsmittel, der-über die Lieferfähigkeit «tor Praipe hinaus
benötigt wird, wird am besten dadurch gewonnen* d&§ «in Bück-■
soklagventil iwUokea Druokleitung und Itolifibrleitimg wt-
■iWeiber vor dt« Steuer *;itii eiiifesolmltdt i»i?$»' Biet«·
009886/ 1^643 " original mspecte© /|
Öffhefc entsprechend dem Bedarf; Arteltemittel wird in den
Bereich Terringerten Druckes abgeführt. Trotzdem bildet sich
oft ein Unterdruck oder ein sogenannter Vakuumsohook im Motor
und Im Steuerventil aus. Derartige Vakuumschläge bedeuten eine
starke Beanspruchung des Motors und verursachen einen störenden
Lärm. Sie müssen daher vermieden werden. .
ungesteuerte Bewegung Aes Motors zu erzeugen, miß diese Bewegung
auch wieder gestoppt werden· Das kann schlagartig durch Bewegung des Steuerventlles aus der Offenstellung in die Schileßsteilung
geschehen· Auf diesem Weg entsteht im Motor ein Druckanstieg,
dessen größter Wert das drei-bis vierfache des normalen Arbeitsdruckes sein kann· Das bedeutet eine Beanspruchung des hydreullchen Motors, die vermieden werden muß·
Aufgate der Erfindung ist die Schaffung eines hydraulischen
Systesee, bei dem der Bücklauf des Motors während der Belastung
unabhängig von der Größe der Last angenähert proportional der
Drehung des Steuerhebels und einer vorbestimmten maximalen Geschwindigkeit ist, so daß die Rückführung ohne Gefahr von
schädlichen Unterdrücken oder Überdrücken vor sich gehen kann. Die Steuerung des Rücklaufes des hydraulischen Motors kann
selbst bei maximaler Last ohne Gefahr einer Überlastung des Arbeitskreises vor sich gehen und kann Infolgedessen mit
Sicherheit auch von unerfahrenem Personal ausgeführt werden.
009886/15A3
Oat wird gnäfl der Erfindung dadurch erreicht, daß die
Durchflußöffnung in einem Bypeß durch den Druck der Ölmenge
gesteuert wird, die über den S«hieber dee Steuerrentilee
tür Abflufleeite des Motors geführt wird, bezogen auf den Betrieb In der Atbelterichtung, wenn der Motor durch eine äußere
Kraft gegen die Arbelterichtung bewegt wird·
Die Erfindung kann bei verschiedenen Motortypen angewendet
werden, 1st aber besondere geeignet für umlaufende Motoren,
etwa dar Siaplex- oder Duplex-Type. Der Bypaß wird zweckmäßiger·
welse sw lachen der Druckseite des Motors, bezogen Auf deni*Be*
trieb in· der Arbeiterichtung, und der BUoklaufleitung zur
Dntekquelle angeordnet« . .
Der Auslaß des Bjrpafl kann ewlechen Motor und Steuerventil
gelegt werden, oder der BypaB wirft In Belhe alt dem Steuerventil angeschlossen.
Zusft tzlloa fcaria das System einen weiteren Bypaß enthalten, der
ve« Sohleber des Steuerventlies gesteuert wird und so begrenzt
tat« eafl er bei Irgendeiner Stellung des Schiebers nicht allein
die ganze Menge des Arbeitsmittels ton der Druckseite des
Motors, bezogen auf At« Arbeiterichtung,vorbeileiten kann,
mm der Metor durch dia ÄuÄere Kraft gegen die Arbelterichtung
bewegt "■ ^ Λ
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Der Bypaß kann wohlweise In den Rücklauf zur Druckmittelquelle '
entweder unmittelbar In die Bücklaufleitung oder In einen entsprechenden Teil des Steuerventiles einmünden·
Pur die Steuerung der Durchflußöffnung des Bypaß wird zweckmäßig ein druckgesteuertes Ventil angeordnet, das mit der
Abflußleitung des Motors über eine Steueröffnung in Verbindung
steht. -■'■.' ι
Der Bypaß kann getrennt vom Steuerventil-angeordnet oder ganz
oder teilweise in dieses eingebaut werden·
Die Erfindung sei an Hand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert» Es zeigen: :
für Windenbetätigung mit einem Simplexmotor und ί
mit einem Steuerventil in Stoppsteilung, !
- ί
i i
, Hubstellung, {
;
* ί
der Stellung für volles Ablassen,
Fig.l D ebenfalls diesen Schnitt mit der Darstellung des
Steuerventiles für Ablassen mit verringerter
Geschwindigkeit,
Fig.2A.-D entsprechende Schnitte für eine weitere
Fig,3A-D entsprechende Schnitte für eine dritte Ausführungsform mit einem Motor der Triplex-Type.
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In den Figuren sind jeweils Strömungsrichtungen des Arbeitsmittels, hier als Öl bezeichnet, durch Pfeile eingezeichnet·
Die AusführungsBelsplele zeigen Motoren, die für Windenbetrieb
besonders gut geeignet sind. Sie haben eine Arbeits-oder HubdrehrichtungCdurch Pfeile eingezeichnet), in der für das Anheben der Last Druoköl dem Motor oder den Motoren zugeführt
wird, und eine entgegengesetzte oder Ablasrichtung, in der Öl
entweder in entgegengesetzter Richtung zur ersten Richtung zugeführt wird oder die Last den Motor dreht, so daß dieser zeltweise als Pumpe arbeitet·
Es seien zunächst die Figuren IA bis ID besprochen· Der Motor
1st an ein Steuerventil 3 mit einem handbetätigten Steuerschieber 4 angeschlossen, und zwar über die Zuflußleitung 5 und die
Abflußleltung 6, wobei die Begriffe Zuführung und Abführung
der Hubrichtung zugeordnet sind· Beim Ablassen vertauschen dle~
se Leitungen ihre Funktion.
ZwIsehen der Zuflußleitung 5 und einer Rücklaufleitung 7 zur
Ölquelle des Motors i 1st eine Bypaßleltung 8 eingeschaltet, die
über ein druckgesteeertes Ventil 9 führt, 5*^i&
Das Ventil 9 besitzt einen Steuerkolben 10, der gleichzeitig ein Ventilkörper oder Schieber ist, in einem Durchlaß
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untergebracht let: unfl in Sichtung auf βίβ SahlleBatellung
duroh ·1ηβ Druckfeder 11 bewegbar lit, Ala Ml einen Ende d··■
Durchlasses angeordnet let« Das andere Ende de· Durchlasses
ist durch die Abf umleitung 6 de· Motors 1 an eine Steuerleitung 12 angeschloeeen·
Das Ende Aas VentilduroMasses, Aar die Druokfeder 11 aufnlaat,
steht alt Aar Rüoklaufleitung 7 über eine Leitung 13 in Verbin-Aung· ·
Außerdea enthält das Sftttm eine Leitung 14 sur Zuführung von
Öl aus einer nicht dargestellten Ölquelle·
folgenderaaeen.
frei tan der Zuführungsleitung Xk über das Steaeirentll | und
eurüok HlMr AIa tüokUufleitimg 7 läuft. Die Atoflistteitiiag 6
das Motor· ist lnfolgaAtitan druoklo·. Dar Sahlebar 10 la Kaatil ί
9 »takt In Aar dargestallten Abeohlelsteilung.
' 9 ■■'■■' -
ebenfalls Aruckfrei* Das Ventil bleibt infolgedessen geschlossen
unA wlrttaagslos.
Wäm abgelassen warAen eallt tat Ala Ausgangsstellwag AM ■ . :.t/ ^
Sealebar« * Ale Stepaatellung. Dia AbfluAlaltung 6 ist druokloe/ ""
009886/1S43
".■*'■ BAD
und das Ventil 9 let geschlossen. Wenn der Schieber In Blchtung
auf die In Fig.ID dargestellte Stellung bewegt wird, verengt
seine unterste Kante die Öffnung zwischen der Abflußleitung 6 · und der Rücklaufleitung 7. Ee baut sich dann ein Druck In der
Abflußleitung 6 auf, wobei gleichzeitig der Druck in der Leitung 12 ansteigt. Wenn dieser eine bestimmte Höhe erreicht,
öffnet das Ventil 9 und schafft einen Auelauf von der Zuflußleitung 5 des Motors über die Bypaileltung 8.Wenn die Last
das Bestreben hat, den Motor schneller in der Ablaßrichtung
zu drehen, als der Anteil der durch den Sohleber k an der
Abflußleitung 6 des Motors gedrosselten Menge beträgt, fällt
in dieser der Druck ab· JLlS Folge hiervon schließt das Ventil 9
völlig oder teilweise» bis sich der Druck In der Abflußleitung
wieder aufbaut·
Bei volles Abladen entBprechendFlg»l C steuert der Schieber k
die gesmate Ölzufu&g» von der Speiseleitung 1*4- zur Abflußleitung 6 des Motors« Hler wird dann ein solcher Druck aufgebaut,
daß das Ventil 9 Öffnet und Öl abläßt· Der Motor läuft in der
Abwärtsrichtung mit grufiter Geschwindigkeit» W&an die Last
bestrebt 1st, den Motor mit noch größerer Geschwindigkeit anzutreiben, als die Ölzufuhr der Abflußleitung 6 erfordert,
fällt der Druck, und das Ventil 9 (schließt· Wann die Motorgeechwlndigkeit abfällt, steigt der Druck an, und das Ventil
Öffnet. '
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entsprechende Einrichtung, die beim Ablassen den Ausfluß aus der
Zuflußleitung 5 steuert· Der Durchlaß muß dann so bemessen sein,
daß der Motor in der Ablaßriohtung ohne Last angetrieben werden
tonn, ohne daß hierbei in der Zuflußleitung 5 ein zu hoher Druck
aufgebaut wird, der das Drehmoment des Motors in dieser Richtung yerringert«Bei Belastung herrscht in der Zuflußleitung 5 des
Motors ein hoher Druck« Der Ölfluß durch den Abfluß ist größer
und ebenso die Ablaßgeschwindigkeit der Last· Bei schnellen Abbremsen kann ein hoher Druck erreicht werden, del? drei bis Tier»
mal so groß 1st wie der normale Arbeltsdruck· Gleichzeitig entstehen Probleme, die genügende ülmenge zur Abflußleitung 6 des
Motors heranzubringen« Bei schnellem Bremsen wird der Ölstrom
"abgewürgt", und es entsteht ein Vakuumstoß· Eine bestimmte Stellung des Sohlebers ^ ergibt eine bestimmte Abflußöffnung τοη der
Zuflußleitung 5« Es gibt also eine breite Veränderungsmöglichkeit
dee Ablasse** bei verschiedenen Lasten und bei Terschiedenen Öltemperaturen· t
Das Neue an dem System gemäß der Erfindung besteht darin, daß
beim Ablassen der Q!menge, die durch den Schieber ^ in die
Abflußleitung des Motors 6 geführt wird, Gelegenheit gegeben wird,
einen Druck aufzubauen, der das Ventil 9 steuert, das seinerseits
. den Abfluß aus der Zuflußleitung 5 regelt· Infolgedessen entspricht das MaB des Ablassens jederzeit der durch die Abflußleitung 6 zur Arbeitskammer des Motors zugeführten Ölmenge«
Diese Ölmenge ist annähenSdöproportional (der Druck 1st gleich
dem Öffnungsdruck des Ventile» 9) dem Hub des Sohlebers k und
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ι \
daalt de· Steuerhebels bei Ablassen unter. Seit · Da die
größte Geschwindigkeit durch die' dem System zugeführte Ö!menge
.und die Motorgröfle bestimmt ist, d.h.durch die je Umdrehung
verbrauchte Ölaenge, und da die Öffnungs-und Schlleßcharakterlstlk des Ventlles 9 beispielsweise durch eine Drosseleinrichtung
In der Steuerleitung 12 und in der Verbindungsleitung 13 geregelt werden kann, kann der bela Bremsen der Last entstehende
Druckanstieg Innerhalb eines bestimmten Wertes geregelt und aufrechterhalten werden. Beim Ablassen ohne Last oder bei Belastung des Motors in der Ablaßrichtung ist der Druck In der
AbfluSleltung 6 größer als der Öffnungsdruck des Ventlles 9·
Dieses öffnet völlig. In dieser Richtung kann «As volle Drehmoment abgenommen werden.
Ventil 9 und BypaSleitung 8 können mit dem Gehäuse des Steuerventlles 3 zusammengebaut werden; sie können auf dieses aufgesetzt werden oder sie können auch getrennt vom Steuerventil
angeordnet werden.
Die gleichen vorteilhaften Wirkungen ergeben sich auch bei den
anderen Ausführungsformen·
In den Fig.2A bis D 1st der Motor ein Duplexmotor. Er ist aus
zwei getrennten Motoren 1 und Z auf einer gemeinsamen Helle
zusammengesezzt» Auch hler kann wieder von der Verwendung zur
Betätigung einer Windentrommel ausgegangu» werden« Zusätzlich
zu den Teilen de« Systemes nach oma Fig·IA Mn D; tot dieses
009886/UU
ORIGINAL INSPECTED
System ein Rückführventil 2?» das an den Motor 2 angeschlossen
ist, wenn der Öldruck la Motor 1 beim Übergang In die Hubrichtung einen beetlamten Wert überschreitet· Ie Steuerventil befindet sich eine enge Spaltöffnung 26, die bei» Ablassen eine
begrenzte Ölnenge von den Zuflußleitungen 5 und 5' der Motoren
1 und 2 zur Rücklaufleitung 7 übertreten läßt· Andere entsprechende Teile sind alt den gleichen Bezugsziffern wie in den Figuren
Die Abflufileltung 6« des Motors 2 1st über das Steuerventil 3
unmittelbar an die Rücklauf leitung 7 angeschlossen« so daß beim
, AbIaβββη Öl von der Zuführungsleitung 14 nur der Abflußleitung
6 des Motors 1 zugeführt wird.
Steht das Steuerventil 3 in der Stoppstellung der Fig.2A oder
in der Hubstellung nach Flg.2B so 1st die Arbeitswelse die
gleiche wie bei Fig.U bis D.
Beim Ablassen wird der Steuerschieber In Richtung auf die in {
Flg.2B dargestellte Stellung bewegt· Die unterste Kante des
Schiebers 4 verengt die Öffnung zwischen der Zuführungsleitung
14 und der Bücklauf leitung 7 durch das Steuerventil 3. Es wird
ein Druck in der Abflufileltung 6 aufgebaut, der zur Steuerung des Ventile* 9 in der Bypeßleitung 8 ausgenutzt wird, wie es
in den Fig. ID und IG beschrieben wurde· Zusätzlich entläßt
die Schi It iöffnung 26 Öl aus den Zufluß leitungen 5 der
0Q9886/VS4.3
,»12-
Motoren 1 und 2 zur Bücklaufleitung ?» Die SohlitzÖffnung ist '
so klein, daB sie in keiner Stellung de© Schiebers k die gesamte
Ölmenge abführen kann, die von ä@n Zufluileitungen 5 und 58 &®r '
Motoren 1 und 2 abzutrennen ist«. Infolgedessen öffnet Ventil 9» und es ist jetzt dieses Ventil, das die Geichwindigkeit d©s Mo™
tors beim Ablassen steuert. Der Schlitz 26 dient lediglich zur Dämpfung etwaiger Schwingung@n8 die in Ventil 9 auftreten können®
Im übrigen ist auf die Fig.lA bie B zu verweisen.
Bei dem dritten in den Fig,3& bis D dargestellten Ausführungsbeispiel
ist der hydraulisch® Motor 15 ein Trlplexmotor mit den
Arbeitskammer» l6e179lB und getrennten Zufluß-ünfl Abflußleitungen.
Von diesen sind ia den Figuren die 2t&flu@l®itungen und die Abflußleitungen,'
bezogen auf ü&m Betrieb in der Arfoeitsricixtuiigt, für
Motorkammer 18 mit- rten Bezugszeiclien 5 »ö 6 versehen» Di© übrigen
entsprechenden Seile haben dl© gleieiion Bezugs^©ieii©n i-jl© in
PigelÄ bis B raid Flg«2A bis Do Äuek Äies©f Motor 1st zu ferwen«-
dung bei einer Windentrommel geflacht« - -
Dieses System weist min Xlhei>i§hrw&gBventil 19 auf, cäaß an die
Motorkaaiaer 17 augeschlose©n is-fc, wesm äer Öläruck in fler Motor«»
kaiimer 16 ©in© bestimmte HShe üb©rectipeitete und weiter ein
Umschaltventil 20, des an die kotOFfearamez* 18 aagegchloaaen 1st,-wenn-
der Druck in den beiden ersten Motopteaoaewi eia®»
höheren W®rt fitasrschrelt©t· Die Äbflußlüitwageia am
■,17 «lud hier tmmittelbar tafesu" fflae Steme^vemtil 3 fbei 6e)
9886/1543
an die Rüoklaufleitung 7 angeschlossen, so daß beim Ablassen aas
Öl aus der Zuführungsleitung I^ nur der AbfluSleitung 6 der
Arbeitskammer 18 zugeführt wird.
Eine nach dieser Art aufgebaute Steuerung ist beispielsweise
•in der norwegischen Patentschrift 86 819 beschrieben.
Das System enthält eine Bypaßleltung 21-, die zwischen einen Auslaß 22 vom Schieber 4 und dem Unterteil des Steuerventlles 3 "
eingeschaltet ist, von wo aas eine freie Verbindung ssur Mck»
laufleitung 7 besteht.Das Bypaßventil 9 zeigt im weeenfclioiien
die gleiche Form wie in Pig.IA. Bei dieser'AuBführungeform
stehen jedoch die beiden Enden des Schiebers 10 miteinander '
über eine Düse 23 in Verbindung, die in diesem Fall im Schieber
10 selbst liegt. In die Leitung 13 1st ein einstellbares Steuerventil 2k eingebaut, das als Gegendruckventil arbeitet
und mit einem federbelasteten Körper 25 versehen 1st. Seine
Arbeitsweise wird anschließend beschrieben werden« \
In der Stoppstellung des Steuerventlies nach Figo3A und in der
Hubstellung nach Fig.3B ist das Bypaßventil 9 geschlossen und
die Abflußleitung 6 1st drucklos. In der Stoppstellung schließt
der Schieber k auch den Auslaß 22 zur Bypaßleitung 21.
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Beim Ablassen muß das Ol von den Äbfltaileitunge» 6a d©r Motoren
16 und 1? durch den Auslas 22 unfl die Bfpsileituag 21 mit dem
Ventil 9 fllefien» Wem der Druck s© ho eh ist® d&S des Ums ehalt«
ventil 20 anepricht9 fließt Öl such auis a©p Itotoptenaep 18 ab»
Das ist jedoch in Fig»3C nicht flarg©8fe©llt9 lb©i der. äas Öl ¥on
der Druckseite der
•schaltventil 20 geht»
Wenn der Steueräandgriff ia
sprechend Pig»3D bewegt wire
laß 22„Gleichzeitig tilrt in ämr ÄfefluaQloifeaiag 6 Dmefö ©ufgefeaiitj
wie bereits an BaadL der FIg0I Maä 2 feaoefeisfeosi uMPteoDeF DFisek
wird über die Steuert©!tang 12 «ad. ä.ts?@k SI© Ms® ZJ
10 auf den Veatilkörpep 25 im V@atil 2h fil
Ventil geschlossen gehalten
des Sohlebere 10 gleichi fii© Fades» 11 Mit to ¥©afeil 9 geschloi«
sen· Wenn der Druck eine
Einstellung der Feder,, öffnet Ventil
druck kann beispielsweise 4 kp/es2 sein« Sie Dös© 23 tmsrenst
den Ölfluö durch den Schieber 1O9 so fleS b@i ©imea kleinen
Druckanstieg in der Leitimg 12 der
und für einen Abfluß aus den
Druck in der Abflußleitung 6 wieder z«riefeg©Ä8 mil ier Motor
eine zu hohe Geschwindigkeit Qmiiw&9 oAof wmll ügi? Stetierlietel
in Richtung auf die Stoppetellimg
Ventil 26 und die Feder 11
009886/1543
Dae Ventil 2k ist so aIngasehaltet, daß es In bestimmten Fällen
eine bessere Dämpfung als In den oben behandelten Fällen ergibt. Dadurch, daß die Bypaßleitung 21 tob Schieber 4 abgenommen ist, erhält man ein verläßlicheres System, da die Last in
üblicher Welse abgestoppt werden kann, wenn das Ventil 9 ausfallen sollte, beispielsweise durch Federbruch.
Im übrigen entspricht die Arbeitsweise der nach den Fig. IA bis B
und 2A bis D. ν
Die dargestellten AusfUhrungsmögllohkelten sind nicht an die
speziellen Motortypen gebunden· Auch können sie kombiniert werden·
So kann beispielsweise der Auslas 22 nach Fig.2 bei der Ausführungeform nach Fig«3 verwendet werden, wie auch die Ausführungeform nach Fig.3 bei anderen Motortypen anwendbar ist.Es
hängt das jeweils davon ab, unter welchen Bedingungen der Motor
arbeiten soll· Es gibt auch andere Au8führung8mö*gliebkeiten,aber
allen ist gemeinsam, da8 wenn der Motor gegen die Arbeitsrlchtung angetrieben wird, die Ölzufuhr vom Steuerventil su einer
oder mehreren Arbeitskammern den Ausfluß aus der Arteltekainior
des Motors steuert·
Der Motor muß mit einer Drehzahl arbeiten, die dieser Ölmenge
entspricht «Fällt die Motordrehzahl ab, eo baut eich «tin Druck
auf, der das Ventil für einen Auslauf aus der Motorkaamer bzw«
den Motorkaaaern öffnet. Steigt die Motordrehzaiil ant so fällt
4er Draok, und da· Venfeil «ohlieet«
009886/1543
Claims (8)
1.)Hydraulisches Kraftsystem, insbesondere für Windenantrieb,
mit einer Pumpe begrenzter Lieferfähigkeit, einem hydraulischen Motor und einem zwischen Pumpe und Motor geschalteten handbedienbaren
Steuerventil mit einem Steuerschieber zur Steuerung des
Zu-und Abflusses des Arbeltsmittels für den Motor und zu dessen
Umsteuerung von Arbeltslauf auf Rücklauf sowie mit einer zur· Ablauflei tung des Steuerventils führenden Umführung, dadurch, gekennzeichnet,
daß flor Durchlaß querschnitt äer Umführiang (8) durch, den
Druck In der dem Arbeltslauf zugeordneten Abflußleitung C€) dee
Motors (1}steuerbar 1st.
2· Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Umführung (8) zwischen der für den Arbeltslauf dienenden Druckleitung
(5) des Motors (T) und der Rücklaufleitung (7) zur Pumpe
angeschlossen 1st.
3· Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Umführung (8) zwischen Motor (1) und Steuerventil "(3) abgezweigt let,
b. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Umführung (8) in Reihe mit dem Steuerventil (3) angeordnet ist·
5· Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eineweitere Umführung (26) vorgesehen 1st, deren Durchflußmenge auf
einen Bruchteil der gesamten Ö!menge begrenzt 1st.
009886/1 5/,3
-17-
6.Einrichtung nach einem oder mehreren der Voransprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Umführungsleitung (8) über ein
Ventil (9) an die im Arbeitslauf als Zuführungsleitung dienende Leitung (5) des Motors (1) angeschlossen ist und das Ventil (9)
in Abhängigkeit vom Druck in der im Arbiitslauf als Abfluß dienenden
Leitung (6) steuerbar ist.
7* Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Steuerventil (9) einen axial verschiebbaren, durch eine Feder I (11) belasteten Steuerschieber (10) enthält, der auf der einen
Seite durch den Steuerdruck (Leitung 12) und auf der anderen
Seite durch den Ablaufdruck (Leitung 13) beaufschlagt ist, und daß die Räume beiderseits des Schiebers (10) durch, eine dämpfende
Drosselbohrung (23) im Schieber (10) miteinander In Verbindung stehen.
8. Einrichtung nach Anspruch 7t dadurch gekennzeichnet, daß in
die Drosselbohrung (23) ein Überströmventil mit ■ ..«dasteilbarem
Anspreohdrück eingesetzt ist· '
009886/15 A3
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NO3076/69A NO142094B (no) | 1969-07-25 | 1969-07-25 | Hydraulisk system. |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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