DE2034907C3 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Reduktionsgasen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von ReduktionsgasenInfo
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Description
adiabafcch und ohnT Signieren des Genusses Stoffgases die Rußbildung verhmdem oder verrmgern
durch eine Vielzahl von Gaskanälen does mit kann, wenn mant wenigstens 6CMVo Luft im Überschuß
seiner austrittsseitigen Stirnfläche auf der Oxy- ϊ$ gegenüber der Luftmenge verwendet, die zur volldationskatalysatorschicht
dicht aufliegenden ständigen Verbrennung des Kohlenwasserstoffgases
WarmeisoUerungsblocks mit einer Geschwindig- hotwendig ist, oder wenn man an Stelle von Luft
keit voii 6 bis 17 m/Sekunde in die Oxydatious- Wasserdampf verwendet Es treten jedoch bei der
katalysatorschicht und den durch die auf 920 bis Wärmebehandlung von Metalien unter einer Schute-11000C
gehaltene Oxydationskatalysatorschicht ao gasatmosphäre, beispielsweise bei der Warrnebehandfließenden
Gasstrom mit einer Geschwindigkeit lung von nieder- oder hochlegierten Stahlen Provon
3 bis 10 m/Sekunde strömen läßt. bleme auf. Diese bestehen dann, daß zur Warme-
2. Gasgenerator zur Herstellung von Reduk- behandlung unter einer Schutzgasatmosphäre eine
tionsgasen durch katalytische TeUoxydation von große Menge an Schutzgas, das eine hohe reduzie-Kohlenwasserstoffgasen
nach Anspruch 1, mit « rende Wirkung und eine konstante Gaszusammeneiner
Zufuhrleitung für Kohlenwasserstoffgais(e) setzung haben muß, zugeführt werden muß. Zur Her-
und Luft, einer Oxydationskatalysatorschicht stellung eines solchen Schutzgases muß eine Teiloxy-
und einer Heizvorrichtung, gekennzeichnet durch dation mit ungefähr 3O°/o der Luftmenge, die zur
einen zwischen der Zufuhrleitung (1) und der vollständigen Verbrennung des Kohlenwasserstoff-Oxydationskatalysatorschicht
(5) angeordneten, 30 gases erforderlich ist, durchgeführt werden. Es ermit
seiner Unterseite ohne Zwischenraum auf der folgt daher Rußbildung durch thermische Zersetzung
Oberseite der Oxydationskatalysatorschicht auf- des Kohlenwasserstoffgases in dem mit einer Oxyliegenden
Wärmeisolierungsblock (12) aus einem dationskatalysatorschicht versehenen Gasgenerator,
oberen wärmeisolierenden Stein (7) und einem Durch diese Rußbildung in der Katalysatorschicht
unteren feuerfesten Stein (6), die durch Bolzen 35 treten in dieser Verstopfungen auf, und als Ergebnis
fest miteinander verbunden sinJ, mit einer Viel- hiervon zeigen sich schon innerhalb relativ kurzer
zahl vertikaler, von der Ober- zur Unterseite des Zeiträume, z. B. von 7 bis 15 Tagen, sowohl Schwan-Wärmeisolierungsblocks
(12) durchgehender kungen in der Zusammensetzung des gebildeten Ga-Gaskanäle (11), deren untere Mündungen er- ses als auch in der Gasmenge,
weiten sind, einem größeren zentralen, vertikalen 40 Es wurde bisher verschiedentlich versucht, die mit Durchlaß (2) und einer Ringnut (9) an der Seite der thermischen Zersetzung eines Kohlenwasserstoffdes Wärmeisolierblocks (12). gases durch Partialoxydation einhergehende Rußbil
weiten sind, einem größeren zentralen, vertikalen 40 Es wurde bisher verschiedentlich versucht, die mit Durchlaß (2) und einer Ringnut (9) an der Seite der thermischen Zersetzung eines Kohlenwasserstoffdes Wärmeisolierblocks (12). gases durch Partialoxydation einhergehende Rußbil
dung unter Kontrolle zu bringen, d. h. die Zusammensetzung des gebildeten Gases zu stabilisieren und
45 Verstopfungen an und in der Katalysatorschicht zu
vermeiden. Jedoch ist der Vorgang dieser thermischen Zersetzung von Kohlenwasserstoffgasen zu feinen
Kohlenstoffpartikeln, d. h. zu Rußen, noch nicht ausreichend geklärt, und es gelang daher bis heute
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstel- 50 nicht, die durch thermische Zersetzung verursachte
lung von Reduktionsgasen durch katalytische Teil- Rußbildung unter Kontrolle zu bringen. Das heißt,
Oxydation eines Kohlenwasserstoffgases mit Luft mit anderen Worten, man war noch nicht in der
unter raschem Durchleiten eines Beschickungsge- Lage, die Zusammensetzung des gebildeten Gases
misches aus Kohlenwasserstoffgas(en) und Luft — abgesehen von vernachlässigbaren Änderungen —
durch eine heiße, von einer außerhalb liegenden 55 über einen Zeitraum von einigen Monaten konstant
Wärmequelle beheizte Oxydationskatalysatorschicht zu halten.
in einem Gasgenerator, sowie eine Vorrichtung zur In den endotherm arbeitenden Gasgeneratoren
Durchführung des Verfahrens. nach dem Stande der Technik werden die durch die
Bei den bekannten Verfahren zur Herstellung von thermische Zersetzung gebildeten Ruße gewöhnlich
Gasen bestimmter Zusammensetzung, z. B. von 60 dadurch entfernt, daß man periodisch kurzzeitig Luft
Schutzgasatmosphären für bestimmte metallurgische in die Retorte einbläst und die gebildeten Ruße ausWärmebehandlungen,
durch katalytische Teiloxyda- brennt. Der Betrieb des Generators wird fortgesetzt,
tion von Kohlenwasserstoffgasen, bei denen es we- bis die durch die Partialoxydation hergestellte Gassentlich
darauf ankommt, daß das erzeugte Gas eine mischung einen Grenzwert erreicht hat und die Quaganz
bestimmte über eine längere Betriebsdauer hin- 65 lität noch für Verfahren wie Gaskarburierung, nichtweg
praktisch konstant bleibende Zusammensetzung oxydative, nichtentkohlende Härtung usw., ausreiaufweist,
treten Schwierigkeiten insofern auf, als die chend ist. Wenn die Gasmischung den Grenzwert
Aktivität des Oxydationskatalysators verhältnis- überschreitet, müssen der Betrieb eingestellt und die
in dem Reaktionsgefäß abgelagerten und gesammel- angeordnet ist, daß ein ringförmiger Zwischenraum
ten Ruße durch Ausbrennen entfernt werden. Nach zwischen den beiden Rohren für die Vorerhitzung
dem Entfernen der Ruße gewinnen die Oxydations- des Wasserdampfes bzw. einer Teilmenge desselben,
katalysatoren ihre katalytische Aktivität wieder, und gegebenenfalls zusammen mit Luft, vorgesehen ist
der Betrieb wird fortgesetzt, bis die Katalysatoren 5 und daß zwischen dem Austrittsende des Einsatzroherneut durch Ruße abgedeckt werden. res und der Katalysatorzone ein Mischraum für die
Aus der deutschen Auslegeschrift 1199428 ist durch die Aufheizzone geführten Komponenten voreine Vorrichtung zur kontinuierlichen katalytiscben handen ist.
Spaltung von leichtflüchtigen Kohlenwasserstoffen Der Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde, ein
oder Gemischen solcher, insbesondere unter erhöh- io Verfahren der vorstehend geschilderten Art so zu
tem Druck, zur Erzeugung eines Heizgases, Vorzugs- verbessern, daß die Rußbildung beseitigt oder zuweise eines Heizgases mit Stadtgaseigenschaften, be- mindest erheblich verringert wird und dadurch der
stehend aus außenbeheizten senkrechten Rohren nut Oxydationskatalysator nur in erheblich größeren
einer Katalysatorzone und einer im Strömungsweg Zeitabständen durch Abbrennen des darauf abgedes Reaktionsgemisches aus Kohlenwasserstoffdämp- 15 schiedenen Rußes regeneriert zu werden braucht,
fen, Wasserdampf und. gegebenenfalls Luft vorge- um ein Produktgas mit konstanter Zusammensetzung
schalteten katalysatorfreien Aufheizzone mit dem zu erhalten. Nun läuft die endotherme Gasumwand-Kennzeichen bekannt, daß in der Achse des Spalt- lungsreaktion, von der man weiß, daß sie am stärkrohres im Bereich der Aufheizzone ein weiteres Rohr sten durch Ruße, die durch thermische Zersetzung
für die Durchleitung der Kohlenwasserstoffdämpfe, ao gebildet werden, beeinflußt wird, bei einer hohen
gegebenenfalls in Mischung mit einem Teil des ins- Temperatur, beispielsweise 1000 bis 11000C, in der
gesamt für die Spaltung benötigten Wasserdampfes, folgenden Weise ab:
untersucht und hierzu folgendes festgestellt: der bekannten Formel
1) Die Ruße, die in der Retorte, welche eine Oxy- g — ae-c/«r
dationskatalysatorschicht aufweist, in dem endotherm arbeitenden Gasgenerator gebildet werden, 30 worin K die Reaktionsgeschwindigkeitskonstante,
können in zwei Gruppen eingeteilt werden, nämlich R die Gaskonstante, T die absolute Temperatur,
solche, die von einem höheren Kohlenwasserstoff- E eine charakteristische Reaktionskonstante (Aktigas in der exothermen Reaktionszone und solche, die vierungsenergie) und α eine Konstante ist, bekannt,
durch thermische Zersetzung von niederen Kohlen- daß es bei 900° C während eines Zeitraumes von unwasserstoffgasen (dessen Hauptkomponente CH4 ist) 35 gefahr V1000 Sekunde vollständig zu niederen Kohlenin der endothermen Reaktionszone gebildet werden. Wasserstoffen und Wasserstoff zersetzt wird. Jedoch
Bei den Gasgeneratoren der hier in Rede stehen- sind Einzelheiten der Rußbildung aus diesen niededen Art findet in der vordersten Zone des Katalysa- ren Kohlenwasserstoffen noch nicht völlig geklärt,
torbetts eine exotherme und im nachfolgenden Teil Es wurde jedoch festgestellt, daß die thermische
des Katalysatorbetts eine endotherme Reaktion statt. 40 Zersetzungsreaktion zur Bildung dieser Ruße längere
Trotzdem werden solche Gasgeneratoren ganz allge- Zeit in Anspruch nimmt als die Zersetzung der niemein als »endotherm arbeitende« Gasgeneratoren deren Kohlenwasserstoffgase und daß weiter die BiI-bezeichnet, da die Gesamtwärmebilanz in solchen dung von Ruß meist vollständig dadurch unter Kon-Gasgeneratorjn negativ ist, d. h. die Gasgeneratoren trolle gebracht werden kann, daß man ein Gasgevon außen beheizt werden müssen, um das Kataly- 45 misch aus höherem Kohlenwasserstoffgas und Luft
satorbett auf der gewünschten Betriebstemperatur zu adiabatisch der Zone zuführt, wo eine ausreichende
halten, da die in der exothermen Reaktionszone frei Oxydationsreaktion durchgeführt werden kann,
werdende Reaktionswärme nicht ausreicht, um den 5) In dem endotherm arbeitenden Gasgenerator
Wärmebedarf für die Aufheizung des Beschickungs- kann das Kohlenwasserstoffgas, das die Oxydationsgemisches auf die erforderliche Reaktionstemperatur 50 katalysatoren erreicht hat, einer ausreichenden Oxy-
und die in der endothermen Reaktionszone ver- dationsreaktion mit dem Sauerstoff der Luft des Gebrauchte Reaktionswärme zu decken, so daß der misches unterliegen. Das heißt, daß, da die Reaktion
Gasgenerator insgesamt endotherm arbeitet. 2C + O -»-2CO
2) Der größte Teil der in der Retorte gebildeten 2
stoffgases in der exothermen Reaktionszone. die feinen Kohlenstoffteilchen unmittelbar nach der
3) Wenn der endothermen Reaktionszone ausrei- thermischen Zersetzung schnell mit Sauerstoff unter
chend Wärme zugeführt wird, werden die durch die Hilfe der Oxydationskatalysatoren vergast werden,
thermische Zersetzungsreaktion in der exothermen wenn die Temperatur der Retorte ausreichend hoch,
Reaktionszone gebildeten Ruße hauptsächlich auf 60 beispielsweise 1000 bis 1100° C, ist, wobei die obere
der Oxydationskatalysatorschicht abgelagert. Die Grenze der Temperatur durch die Feuerfestigkeit des
Menge des abgelagerten Rußes erhöht sich mit der die Retorte bildenden feuerfesten Materials beZeit. Es verändert sich daher die Zusammensetzung stimmt wird.
des in dem endotherm arbeitenden Gasgenerator 6) Die thermischen Zersetzungsruße in der
umgewandelten Gases in steigendem Maße in ent- 65 exothermen Reaktionszone können unter Kontrolle
sprechender Weise. gebracht werden. Wenn in der endothermen Reak-
4) Die Geschwindigkeit der thermischen Zer- tionszone zur thermischen Zersetzung des Methans,
Setzungsreaktion höherer Kohlenwasserstoffgase ist das unter den Kohlenwasserstoffen am stabilsten ist,
ausreichend Wärme zugeführt wird, kann die Oxy- unteren feuerfesten Stein (6), die durch Bolzen fest
dationsreaktion von CH4 reibungslos ohne Freigabe miteinander verbunden sind, mit einer Vielzahl vervon Ruß durch thermische Zersetzung in der exo- tikaler, von der Ober- zur Unterseite des Wärmethermen Reaktionszone unter Bildung von H2O und isolierungsblocks (12) durchgehender Gaskanäle (11),
CO2 ablaufen. 5 deren untere Mündunge.i erweitert sind, einem grö-Die Anmelderin hat nun erkannt, daß der den ßeren zentralen, vertikalen Durchlaß (2) und einer
Oxydationskatalysator schädigende Ruß zum groß- Ringnut (9) an der Seite des Wärmeisolierungsten Teil durch thermische Zersetzunp, höherer Koh- blocks (12), eingesetzt.
lenwasserstoffgase in der exothermen Reaktionszone Die Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden
des Gasgenerators und zum kleineren Teil durch io Aufgabe besteht also im wesentlichen darin, einen
thermische Zersetzung niederer Kohlenwasserstoff- herkömmlichen Gasgenerator mit hoher Durchsatzgase, hauptsächlich Methan, in der endothermen Re- geschwindig und bester Temperaturverteilung inneraktionszone gebildet wird, sowie daß die Bildung halb des Reaktorquerschnitts zu verwenden, bei dem
von Ruß oder zumindest die bleibende Ablagerung ein wie vorstehend angegeben ausgebildeter und anvon Ruß auf dem Oxydationskatalysator weitgehend 15 geordneter Wärmeisolierungsblock vorgesehen ist
dadurch vermieden werden kann, daß man und das Beschickungsgemisch rasch, adiabatisch
I) das am Oxydationskatalysator umzusetzende und ohne Stagnieren des Gasstroms durch die Gas-Gasgemisch rasch an den Katalysator heranführt, kanäle des Wärmeisolierungsblocks unmittelbar in
wobei insbesondere der Bereich des Gasgenerators das Katalysatorbett geführt wird, sowie verhältnisvor dem Katalysatorbett rasch und ohne stagnieren- ao mäßig hohe Raumgeschwindigkeiten anzuwenden,
den Gasstrom durchflossen werden muß. Die Bildung von Ruß durch thermische Zersetzung
II) dabei dafür sorgt, daß der Bereich, in dem das von Kohlenwasserstoffgas kann durch Verwendung
umzusetzende Gasgemisch von einer Temperatur eines Wärmeisolierungsblocks im Reaktor unter
von 500 bis 6000C auf 920 bis 1100° C erhitzt und Kontrolle gebracht werden.
mit dem Katalysator in Berührung gebracht wird, in 35 Die Erfindung wird nunmehr im einzelnen unter
höchstens etwa 3Z100 Sekunden durchlaufen wird, Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert, dabei
mit hoher Strömungsgeschwindigkeit führt, wodurch Fig. 1 und 2 die Innenanordnung herkömmlicher
mindestens ein Teil des trotz aller Sorgfalt gebildeten endotherm arbeitender Gasgeneratoren im Quer-
— bei Einhaltung geeigneter Reaktionsbedingun- Fig. 3 ein Vergleichsdiagramm der Änderungen
gen — durch Umsetzung mit in den Reaktionsgasen der CO1- und CH,-Mengen in dem gebildeten Gas
enthaltenem CO1 und/oder H2O wieder oxydiert mit dem Zeitablauf,
wird, und Fig. 4 den Wärmeisolierungsblock, der in dem
IV) schließlich dafür sorgt, daß an keiner Stelle 35 herkömmlichen Generator verwendet wird, im
des Katalysatorbetts diejenige Temperatur unter- Querschnitt,
schritten wird, bei der ein nennenswerter Zerfall von F i g. 5 einen Teilausschnitt des Wärmeisolierungs-
stattfindet. F i g. 6 eine Ansicht des Wjmeisolierungsblocks,
wird nun dadurch gelöst, daß man in einem Ver- geschwindigkeit zeigt, wenn Butan als Beschickungs-
fahren zur Herstellung von Reduktionsgasen durch gas durch den Generator geleitet wird,
katalytische Teiloxydation eines Kohlenwasserstoff- Fig. 7 ein Diagramm, das die Temperaturvertei-
gases mit Luft unter raschem Durchleiten eines Be- lung zeigt, wenn das Gas durch die vertikalen Ka-
schickungsgemisches aus Kohlenwasserstoffgas(en) 45 näle des Wänneisolierungsblocks geleitet wird,
und Luft durch eine heiße, von einer außerhalb lie- Fig. 8 und 9 Diagramme, welche die thermische
genden Wärmequelle beheizte Oxydationskatalysa- Zersetzung in Prozentsätzen von Propan bzw. Bu-
torschicht in einem Gasgenerator so vorgeht, daß tan zeigen,
man das Beschickungsgemisch adiabatisch und ohne Fig. 10 ein Diagramm, das die Temperaturvertei
fläche auf der Oxydationskatalysatorschicht dicht Fig. 11 ein Diagramm, das die Temperaturver
aufliegenden Wänneisolierungsblocks mit einer Ge- teilung während der Reaktion zeigt, wenn de:
schwmdigkeit von 6 bis 17 m/Sekunde in die Oxyda- Wänneisolierungsblock in der Retorte von Fig.]
tioaskatalysatorschicht und den durch die auf 920 55 verwendet wird.
bis 11000C gehaltene Oxydationskatalysatorschicht In Fig. 1 und 2 sind zwei typische endothern
fließenden Gasstrom mit einer Geschwindigkeit von arbeitende Gasgeneratoren abgebildet, wie sie weit
3 bis 10 m/Sekunde strömen läßt gehend verwendet werden. Das Gasgemisch au
dungsgemäß ein Gasgenerator mit einer Zufuhrlei- 60 tor 3 über den Einlaß 1 zugeführt, wobei es durcl
tung for Kohlenwasserstoffgas(e) und Luft, einer eine Katalysatorschicht 5 läuft und über einen Aus
tung, gekennzeichnet durch einen zwischen der Zu- nommen wird. Der Gasreaktor 3 wird durch ein
fuhrleitung(l) und der Oxydationskatalysatorschicht elektrische Heizung 13 erhitzt. Der schraffierte Tei
{5)angeordneten,mitseinerUnterseiteohneZwischen- 65 des Gasreaktors zeigt eine beträchtliche Rußablage
raum auf der Oberseite der Oxydationskatalysator- rung. In dem in Fig. 1 gezeigten Gasreaktor betrag
schicht aufliegenden Wärmeisolierungsblock (12) aus die maximale Raumströmungsgeschwindigkeit de
einem oberen wärmeisolierenden Stein (7) und einem eingeführten Gasgemisches 1000 m8 Gasgemisch/rr
Reaktorvolumen im Leerzustand/Stunde. Die doppelte Wegführung in dem Gasreaktor in F i g. 1 ist
für die Aufrechterhaltung einer guten Temperaturverteilung im gesamten Gasreaktor wirksam. Bei dem
in Fig.; ' " ■■ ·* ■>■-
:—i-
setzt, wozu man es durch die Kanäle des Warmeisolierungsblocks in die Reaküonskammer einführte.
Der in diesem Beispiel verwendete Wameisoherungsblock bestand aus einem unteren feuerfesten
Ald d be warme
Gasreaktor wirksam. Bei dem rungsblock bestand aus einem untere
Gasreaktor ist die maximale 5 Stein aus Aluminiumoxid und emsm oberen warme-
abgebildet, der in einen herkömmlichen endotherm keinem Fall wurde eine Ablagerung von Ruß an den
arbeitenden Gasgenerator mit doppelter Wegführung io Innenoberflächen der in dem Wänneisolierungsblock
der
v5SÄ5Ä « so^S^9
durchgehender Gas- keine Stagnation des eingeführten Gasstroms
durchgehender Gas- keine Stagnation des eingeführten Gasstroms
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findlichen Kreisspalt zu
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T IgJ* der Kanäle ein, und es wurden Car-Der
WäSsolienmgsblock wurde so auf der
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um das zugeführte Kohlenwasserstoffgas vor schem Zerfall durch Kontakt mit der hohen Temperatur des Auslaßrohres zu schützen Der Warme
isolierungsblock 12 steht in engem Kontakt mit der
oberen Oberfläche der Katalysatorsch^ , so daß
sich kerne Gasstauzone zwischen demifteren Jnd^
bzw. Boden des Wärmeisoherungsblocks 12 und der
oberen Oberfläche der Katalysatorschicht 5 bilden ^1 der oberen oberfläche
SA blieb. Wenn kein enger Konß,
ks un£, dcr obcrcn
° eingehalten wer-
45
^n Beschickungsgasgemisch ^^^^
stolfgas und Luft w,rd m den Gasreaktor3 dur
den Bcschickungsgasemlaßl emgefJhrt. Das^so em ♦
geführte Gas läuft durch die vertikalen,Gaskanale 11
des Wärmeisolierungsblockes 12 und kommt^ndu:
ReaktionsKammer, die von außen aut eine »emp^
mur von 1000 bis 1100°C erhitzt ^d ^obe, d^
Beschickungsgasgcmisch mit dem Katalysator m
Kontakt kommt und einer Part,aloxydat on^aktion
tmterworten wird. Das gebildete Gas verlaßt Λβ Ke
tktioaskammer über den Boden und vnrd übet den
Auslaß 2 entnommen. Das Gas lauft durch die Ka
talysatorschicht der Reaktionskammer mit^einerw
schwindigkeit von 3 bis 10 m/Sekunde, und die Gasgeschwindigkeit durch die Kanäle des Wänneisohe
nmgsblocks beträgt 6 bis 17 ^Sekunde D« an^
tebenen Bedingungen zur Verhinderung der Rußbildung können durch Einbringen des Wärmeisol.e-
runpblocks in den Generator erfüllt werden.
Ein endotherm arbeitender Gasgenerator wie ,η
Fi g. 1 gezeigt, dessen Betrieb ^rch RußWdung
«ehr nachteilig beeinflußt wird, wurde fur die Durcft
führung einer Hochtemperatur-Partialoxydation von
Kohlenwasserstoffgas, hier von Butan als■Btert««-
kungsgas, verwendet Der Gasreaktor wurde elek trisch beheizt. Ein Wänmeisolierungsblock mit einem
Aufbau wurde in den Generator, wie m *\»g·3 gezeigt, eingesetzt und das Butangas thermisch zer-
3Qmm auftrat, setzte rasch Rußbildung
ein so ^ der Betrieb des Genach küner Zeit unterbrochen wer-
^EinT^merkenswerte Wirkung hinsichtlich der
thermischen Zersetzung zu Rußen
beobachtet>
wenn die Geschwindigkeit des
durch die m dem Warmeisolierblock vor-
nen Gaskanäle eincn Wert, wie in F i g. 6 auf-
L2.-:-* bis 1U des angegebenen Maximalwertes hatte,
geze^bis^.d^J g^^ ^ ^^^.
^| ^ Her^block durchiaufenden Gases ange-
w- bei^. piießgeschwindigkeit und die Ver-
g ^ ^ .^^ Gas angegeben sin± Ιψ
w belehnet γΛ dfc Gasgeschwindigkeit (m/Se-
£,
EmIaß ^ ^ ^^^ durch das
gj ^ Durchmesser der Einlaßrohre
die Ge&adiwindig^it (m/Se-
^ £ β ^^^ Höh ünd RT
($ekunden) iß den 6ηί5ρΓε-
Aus dem TemperaturverteUungsdiagramm vor
Fig. 7 ist zu ersehen, daß die Geschwindigkeit des
!heimischen Abbaus eines höheren Kohlenwassertoenn^cn ^ dem bildeten Gas bc.
^oögag ^ ^ ^ GeschwmdiskeU des ther.
™™ Abbaus des niederen Kohlenwasserstoff
m^hen ado ^ ^ ^ ^£ ^ fa p. g ?
^^^ be|den Innenwandungen der verti
^0n Gaskanaie des Wärmeisolierungsblockcs zu
d ieet- daß weiterhin die Bildung von Rußer
gründe legt, α β
^
dadurch kontrolliert werden kann, daß man einen relativ ein fachen Wärmeisolierungsblock in den Gasreaktor
einführt. In Fig. 7 ist die Temperaturverteilung des Gases, das durch die Kanäle, die durch den
Wärmeisolierungsblock gebildet werden, läuft, aufgezeigt, wobei die Ordinate die Höhe (mm) des
Wärmeisolierüngsblocks und die Abszisse die Temperatur in den Kanälen angibt und die punktierte
Linie den Fall wiederspiegelt, wo das Gas durch den Block geleitet wird und die volle Linie den
Fall anzeigt, daß kein Gas durch den Block geschickt wird. Die Bezugsziffer 14 in F i g. 7 bezeichnet ein
thermoelektrisches Element. Die in F i g. 7 wiedergegebenen Temperaturprofile kommen durch die unvermeidbare
ständige Wärmeaufnahme des Wärmeisolierungsblocks sowie der ihm vorgeordneten Misch- und Verteilungskammer aus der etwa
10000C heißen Katalysatorschicht zustande. Daß dabei die das Temperaturprofil im fraglichen Bereich
des Gasgenerators bei fließendem Beschickungsgemisch wiedergebende gestrichelte Kurve anders und
insbesondere durchwegs im Bereich niedrigerer Temperaturen als die ausgezogene Temperaturkurve verläuft,
die das Temperaturprofil bei ruhender Gassäule wiedergibt, ist eine Folge der durch das fließende
(nicht vorgewärmte) Beschickungsgemisch bewirkten Kühleffekte.
In F i g. 8 ist das Verhältnis zwischen der Zersetzungstemperatur von Propan (0C, Abszisse) und
dem Prozentsatz der Zersetzungsprodukte (%, Ordinate) aufgezeigt, d. h., daß der Zersetzungsprozentsatz
von Propan zu niederen Kohlenwasserstoffen bei den entsprechenden Zersetzungstemperaturen bei
der Reaktionszeit von 1 Sekunde, V10 Sekunde,
Sekunde und V1000 Sekunde als Parameter an-
gegeben ist.
In F i g. 9 ist der Zersetzungsprozentsatz von η-Butan zu niederen Kohlenwasserstoffen bei den
entsprechenden Zersetzungstemperaturen in gleicher Weise bei der Reaktionszeit von 1 Sekunde, V10 Sekunde,
V100 Stkunde und V1000 Sekunde fcls Parameter
angegeben.
Die Diagramme von F i g. 8 und 9 basieren auf der theoretischen Beziehung zwischen der prozentualen
thermischen Zersetzung eines jeden Kohlenwasserstoffgases in einer Oxydationskatalysatorfreien
Zone und der Keaktionszeit.
Es werden nunmehr die Bedingungen in dem endotherm arbeitenden Gasgenerator und die Umwandlungsbedingungen,
die in dem Beispiel verwendet wurden, angegeben.
1. Generator und Bedingungen bei der thermischen Zersetzung
ä) Zersetzungstemperatur: 10800C (im Abstand
Von 10 mm von der Außenwand der Retorte gemessen);
b) Material der Retorte: Inconel, eine wärmewiderstandsfähige Legierung;
c) Verwendeter Katalysator: 19 mm große Katalysatorkugeln,
Zusammensetzung
NiO ..■ 15%
Al2O3 79,0%
SiO2' 11,2%
Gesamtmenge der Spurenkomponenten 2,3%
Oberfläche 5 m*/g
d) Besöhickungsgas: Butangas
Zusammensetzung
Zusammensetzung
Propan 0,4%
η-Butan 78,8%
i-Butan 20,8%
Schwefelgehalt 0,002 Gewichtsprozent
e) Raumströmungsgeschwindigkeit: 1000 bis ίο 1200 m3 Gasgemisch/m* Reaktorvolumen im
Leerzustand/Stunde. Gasgeschwindigkeit durch die Katalysatorschicht: ungefähr 10 m/Sekunde;
f) Taupunkt des gebildeten Gases: 0 bis 5° C;
g) Temperaturverteilung durch den Querschnitt der Katalysatorschicht: Die Temperaturdifferenz
zwischen dem Zentrum der Katalysatorschicht in der endothermen Reaktionszone und
der Außenwandung der Retorte betrug ungefähr 1000C.
2. Temperaturverteilung innerhalb des Reaktors vor und nach de» Einführung des Wärmeisolierungsblocks
In F i g. 10 wird die Temperaturverteilung im Res5
aktor während der Reaktion vor der Einführung des Wärmeisolierungsblocks gezeigt, während Fig. Π
die Temperaturverteilung nach der Einführung des Wärmeisolierungsblocks in den Reaktor angibt. Die
thermischen Zersetzungsbedingungen waren in diesen beiden Fällen gleich, jedoch ist zu ersehen, daß
die Temperaturverteilung durch die Verwendung des Wärmeisolierungsblocks erheblich verbessert wird.
In Fig. 10 und 11 stellt die ZoneC die exotherme Reaktionszone und die Zone D die endotherme Reaktionszone
dar.
3. Gebildete Gaszusammensetzung vor und nach der
Einführung des Wärmeisolierungsblocks (ermittelt
durch Gaschromatographie)
Zusammensetzung
Vor der Einführung | Nach der Einführung | |
des
Wärmeisolierungsblocks |
Wärmeisolierungsblocks | |
H0 .... | 29,3% | 29,9% |
CÖO ... | 0,21 bis 0,25 °o | 0,16 bis 0.18% |
Ν/.... | Ausgleich | Ausgleich |
CO .... | 23,3% | 23,5% |
CH4 ... | 0,20 bis 0,400O | 0,02 bis 0,04% |
Tau | ||
punkt | -5° C | -5°C |
Bemerkung: Die Wirkungsweise des Reaktor wurde vor der Einführung des Wärmeisolienmgs
blocks im Verlaufe des Betriebs stark beeinträchtig die Zusammensetzung wird daher in Mittelwerte
des gesamten gebildeten Gases angegeben. Aus de gaschromatographischen Weiten ist zu ersehen, da
der CH4-Gehalt durch die Einführung des Blocks i
die Retorte bei gleicher Menge der Gasumwandlor bzw. thermischen Zersetzung und gleichem Taupuni
gesenkt wurde, und das Verhältnis zwischen de CO2- und HgO-Gehalt näherte sich iem theoretisch«
65 Verhältnis des chemischen Gleichgewichts. Diese E gebnisse sind im wesentlichen der Verbesserung d
Temperaturverteilung im Reaktor zuzuschreibe Sowohl im Hinblick auf die erhebliche Abnahme d
11 12
CH4-Gehalts, als auch auf die Verbesserung der bildeten Ruße in der exothermen Reaktionszoae
Temperaturverteilung scheint es, daß der in den unter Kontrolle gebracht werden konnten, wurden
Reaktor eingefüllte Katalysator seine katalytische beträchtliche Rußmengen in der endothermen ReWirksamkeit beibehält, ohne durch Ruß verunreinigt aktionszone und der darauffolgenden Katalysatorzu werden. 5 schicht angesammel*, wenn der endothermen Re-. x. , . .... „ . aktionszone eine unzureichende Wärmemenge zu-4. Änderung der gebildeten Gaszusammensetzung führt ^6 Gleichzeitig ^nJ6 die Gaszusammenvor und nach der Einfuhrung des Wärmeisoherungs- feming geändert und ά* widerstand der Kataly.
blocks mit der £eit satorschicht erhöht. Als Folge davon mußte man den
In F i g. 3 ist die Änderung hinsichtlich des CCy te Betrieb des endotherm arbeitenden Gasgenerators
und CH4-Gehalts in dem gebildeten Gas mit der Zeit unterbrechen.
dargestellt, wobei Butan in dem herkömmlichen Obgleich die erforderliche Wärmemenge fUr die
endotherm arbeitenden Gasgenerator thermisch zer- endotherme Reaktionszone von der Größe des Resetzt wurde, und es ist weiterhin die Wirkung des aktors und dem gewünschten Umfang der Gasbil-Wärmeisolierungsblocks der Erfindung gezeigt Da- 15 dung abhängt, konnte die Bildung von Ruß dadurch
bei zeigt in Fig. 3 die vollständig ausgezogene verhindert werden, daß man den Teil der Kataly-Linie A das Ergebnis der Erfindung und die gestri- satorschicht, der die geringste Temperatur aufwies
chelte Linie B den herkömmlichen Generator. Um (das Zentrum der Katalysatorschicht in der endodie Herstellung der Zeichnung zu vereinfachen, thermen Reaktionszone) auf einer Temperatur von
wurde die Skala des CH4-Gehalts bei Verwendung ao 920° C oder höher hielt.
des herkömmlichen Generators geändert, wobei die Die Erfindung ist außer dem bereits erwähnten
Zahlen in Klammern angegeben sind. Die Änderun- Butan auch für die Umwandlung von Propan, Stadtgen des CH4- und CO2-Gehalts mit dem Ablauf der gas und Methan anwendbar. Diese Gase haben geZeit waren bei Verwendung des Wärmeisolierungs- ringere Geschwindigkeiten der thermischen Zerblocks im Reaktor erheblich geringer, und man »5 Setzung als Butan, and es werden daher in jedem
konnte ein Gas mit einer sehr stabilen Zusammen- Fall gute Ergebnisse erhalten. Weiterhin kann die
Setzung erhalten. Tatsächlich konnte man, wenn der Erfindung ebenso in wirksamer Weise bei gasförmimit dem Wärmeisolierungsblock ausgestattete endo- gen höheren Kohlenwasserstoffen bei Normaltempetherm arbeitende Gasgenerator verwendet wurde, den ratur angewendet werden.
Betrieb 6 Monate lang aufrechterhalten, ohne daß 30 Der obere wärmeisolierende Stein des Wärmeein Ausbrennen zur Rußentfernung notwendig war. isolierungsblocks kann aus wärmeisolierendem Zie-, Tt _. jji. gelstein oder sonstigem Steinmaterial, der untere
5. Untere Temperaturgrenze>der endothermen feuerfeste Stein vorzugsweise aus feuerfesten
Reaktionszone inder Katalysatorschicht Kunststein beliebiger Zusammensetzung be
Auch wenn die durch thermische Zersetzung ge- 35 stehen.
Claims (1)
1. Verfahren zur HersteU^von^ukuon. *£«£ -h Sengen, beis^se
Durchleiten einei Beschickungsgemisches aus rufen. Da
quelle beheizte Oxydationskatalysatorschicht in » gesehen.
quelle beheizte Oxydationskatalysatorschicht in » gesehen.
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- 1970-07-14 DE DE2034907A patent/DE2034907C3/de not_active Expired
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |