DE2034705A1

DE2034705A1 - Horizontalablenkschaltung mit parallel geschalteten Honzontalablenkspulenhalften fur Farbferhsehempfänger

Info

Publication number: DE2034705A1
Application number: DE19702034705
Authority: DE
Inventors: Norbert 7336 Uhingen M H04n 5 32 Bissinger
Original assignee: Standard Elektrik Lorenz AG
Current assignee: Alcatel Lucent Deutschland AG
Priority date: 1970-07-13
Filing date: 1970-07-13
Publication date: 1972-01-20
Also published as: NL7109478A; FR2100470A5; GB1354747A; BE769912A

Description

Standard Elektrik Lorenz AG
Stuttgart

N. Bissinger -6

Horizontalablenkschaltung mit parallelgeschalteten Horizontalablenkspulenhalften für Farbfernsehempfänger ■

Gegenstand der Erfindung ist eine Horizontalablenkschaltung mit parallelgeschalteten Horizontalablenkspulenhalften zur Verbesserung der Konvergenz bei Farbfernsehempfängern.

Bei der Ablenktechnik für Farbbildröhren mit Lochmaske muss auf ein reproduzierbar herstellbares Leuchtstoffpunktraster und auf eine möglichst einfache Konvergenzschaltung Rücksicht genommen werden. Dadurch bedingt, treten in den Ecken der Farbbildröhre Konvergenzfehler auf, die mit steigendem Ablenkwinkel grosser werden, zudem treten mit grosser werdendem Ablenkwinkel in den Ecken der Farbbildröhren und bei dadurch erhöhten Konvergenzs^römen Landungsfehler auf. Um die Landungsfehler auszugleichen, kann z.B. das Landungsdreieck der drei Elektronenstrahlen so "vorgedreht" werden, dass trotz erhöhter Konvergenzströme keine Landungsfehler in den Ecken auftreten. EineDrehung des Landungsdreiecks erfolgt zur Horizontalablenkung zusätzlich immer dann, wenn die Felder der Horizontalablenkspulenhalften nicht genau gleich gross sind. Wir der Feldunterschied des Horizontalfeldes abhängig von Grosse und Richtung des Vertikalablenkfeldes gemacht, so erfolgt die Drehung des Landungsdreiecks nur in den Ecken der Bildröhre.

Eine derartige Schaltung ist beschrieben in "Information über Farbfernsehempfängertechnik" von Valvo, Mai 19β9· In dieser Informationsschrift ist eine Schaltung mit Transistoren angegeben. In dieser Schaltung versorgt ein Generator die Horizontalablenkspulen mit einem Zusatzstrom.' DerZusatzstrora Wird in einer Transistorschaltung erzeugt und ist proportional dem Produkt aus Vertikal- und Horizontalstrom. Durch die Verwendung eines besonderen Generators für den Zusatzstrom wird diese bekannte Schaltung ziemlich aufwendig. Zudem sind bei Hochspannur.gsüberschlägen in der Bildröhre die Halbleiter im Zusatzstromgenerator gefährdet.

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Dr.Hi/Do

N. Bissinger - 6

Ferner ist eine Horizontalablenkschaltung mit in Serie geschalteten Ablenkspulenhälften für Farbfernsehempfänger vorgeschlagen xvorden, bei der die durch diese Ablenkspulenhälften^fliessenden Ströme mit Hilfe von variablen Induktivitäten in Abhängigkeit von Grosse und Richtung des Vertikalablenkstromes verändert werden.

Die Erfindung stelle sich die Aufgabe, eine Horizontalablerikschaltung mit parallelgeschalteten Horizontalablenkspulenhälften zu schaffen, die unempfindlich gegenüber Hochspannungsüberschlägen ist und die darüber hinaus keinen Zusatzstromgenerator benötigt.

Bei einer Schaltung der eingangs erwähnten Art wird dies nach der Erfindung dadurch erreicht, dass in Serie zu jeder dieser Spulenhälften eine Induktivität geschaltet ist, deren Grosse oder Belastung in Abhängigkeit von der Grosse und Richtung des Vertikalablenkstromes gegensinnig geändert wird.

Nach einem weiteren Merkmal wird vorgesehen, dass die in Serie zu den Spulenhälften geschalteten Induktivitäten die Arbeitswicklungen von Transduktoren sind und die Steuerwicklung des einen Transduktors über einen Gleichrichter oder Verstärker während der ersten Hälfte der Bildablenkzeit und die Steuerwicklung des anderen Transduktors über einen Gleichrichter oder Verstärker während der zweiten Hälfte der Bildablenkzeit von einem dem Bildablenkstrom proportionalen Strom oder einem vom Bildablenkstrom hergeleiteten Strom durchflossen werden.

Ferner wird es als vorteilhaft erachtet, dass die in Serie geschalteten Induktivitäten Spulen sind und parallel zu je einer der Horizontalablenkspulen- · hälften die Arbeitswicklung eines Transduktors liegt und die Steuerwicklung des einen Transduktors über einen Gleichrichter oder Verstärker während der ersten Hälfte der Bildablenkzeit und die Steuerwicklung des anderen Transduktors über einen Gleichrichter oder Verstärker während der zweiten Hälfte der Bildablenkzeit von einem dem Bildabierikstrom proportionalen Strom oder einem vom Bildablenkstrom hergeleiteten Strom durchflossen werden.

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Die erfindungsnemässe Schaltung hat den Vorteil, dass sie besonders einfach ist. Hochspannungsüberschläge in der Bildröhre können die Transduktoren normalerweise nicht gefährden. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemässen Schaltung besteht 'darin, dass in erheblichem Masse eine Kissenkorrektur erreicht wird. '

Anhand der Ausführungsbeispiele der beigefügten Zeichnen seien im folgenden die Erfindung, weitere ihrer Merkmale und Vorteile näher erläutert.

In Fig. 1 sind 1 und 2 die Horizontalablenkspulenhälften des Ablenksystems, sie werden über den Tangenskondensator j5 aus den Ablenkwicklungen 4 und 5 des Ablenktransformators mit dem horizontalfrequenten Ablenkstrom versorgt. In Reihe mit den Ablenkspulenhälften 1 und 2 liegen die Arbeitswicklungen und 7 von Transduktoren, deren Steuerwicklungen 8 und 9 ihren Steuerstrom aus Verstärkern oder Gleichrichtern 10 und 11 erhalten. Mit den Trimmwiderständen 12 und IjJ.lässt sich die Verstärkung einstellen. Die Transistoren und 11 werden aus dem Vertikal-Ablenktransformator l4 angesteuert. Wenn z.B. während der ersten Hälfte der Bildablenkperiode die Spannung an der Basis des Transistors 10 negativ ist, ist dieser gesperrt. Die Spannung an der Basis des Transistors 11 ist dann positiv, er ist damit leitend. Während der zweiten Hälfte der Bildablenkung ist der Transistor 10 leitend und der Transistor 11 gesperrt- Die vertikalfrequenten Spannungen u und u ', die die Transistoren 10 /und Ix ansteuern, sind schematisch in Fig. 1 dargestellt. Entsprechend der Ansteuerung der Transduktoren ändern sich die Impedanzen ihrer Arbeitsv/icklungen 6 und 7 und damit ändern sich die Ströme in den Horizontalablenkspulenhälften 1 und 2 sinngemäss. Bei einem Strom über die Steuerwicklung eines Transduktors wird die Impedanz seiner Arbeitswicklung mit grosser werdendem Steuerstrom kleiner. Die Stromdifferenz in den Ablenkspul enhalf ten ist proportional dem Produkt aus Horizontal- und Vertikal-Ablenkstrom, dies bewirkt die richtige Konvergenzkorrektür in den Ecken der Bildröhre« "

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N. Bissinger -6

Die Einstellung des Linearitätsreglers 15 hat keinen Einfluss auf diese Korrektur. Die Korrekturschaltung wird hier mit einer positiven Spannung an der Klemme 17 betrieben. Der Kondensator 16 dient nur zur Glättung dieser Spannung. Die Bauteile 18, 19* 20 und 21 sind die gleichen, wie sie üblicherweise in bekannten Paralleldioden-Schaltungen verwendet werden.

Wie Fig. 2 zeigt, ist auch eine geänderte Korrekturschaltung möglich. Hier liegen die Arbeitswicklungen 6 und 7 der Korrekturtransduktoren nicht in Reihe zu den Horizontal-Ablenkspulenhälften 1 und 2, sondern parallel zu ihnen. In den Ablenksystemkreis ist jedoch, wie Fig„ 2 zeigt, eine Spule 22 mit Mittelanzapfung (es können auch zwei in Reihe geschaltete Einzelspulen sein) eingefügt.

Bei Änderung der Impedanz der Arbeitswicklungen 6 und 7 der Transduktoren mit der gleichen wie bei Fig. 1 beschriebenen Ansteuerung der Steuerwicklungen 8 und 9 der Transduktoren ändert sich der Strom über die Spulenhälften der Spule 22. Während der ersten Hälfte der Bildablenkperiode, wenn der Transistor 10 gesperrt ist, hat die Arbeitswicklung 6 des einen Transduktors eine höhere Impedanz als die Arbeitswicklung 7 des anderen Transduktors. Der Teil des Horizontalablenkstromes, der über die Ablenkspulenha'lfte 1 fliesst, ist deshalb kleiner als der, der über die Ablenkspulenhälfte 2 fliesst. Während der zweiten Hälfte der Bildablenkperiode sind die Verhältnisse umgekehrt. Mit dem Kern der Spule 21 lässt sich noch zusätzlich die Grundsymmetrie der Horizontalspulen des Ablenksystems einstellen» Die Funktion der restlichen Bauteile ist die gleiche wie die der Fig. 1

3 Patentansprüche

2 Bl. Zeichnungen mit 2 Fig.

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Claims

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Patentansprüche ·

Horizontalablenkschaltung mit parallelgeschalteten Horizontalablenkspulenhälften zur Verbesserung der Konvergenz bei Farbfernsehempfängern, dadurch gekennzeichnet, dass in Serie zu jeder dieser Spulenhälften eine Induktivität geschaltet ist, deren Grb'sse oder Belastung in Abhängigkeit von der Grb'sse und Richtung des Vertikalablenkstromes gegensinnig geändert wird.
2. Schaltung, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in Serie zu den Spulenhälften geschalteten Induktivitäten die Arbeitswieklungen von Transduktoren sind und die Steuerwicklung des einen Transduktors über einen Gleichrichter oder Verstärker während der ersten Hälfte der Bildablenkzeit und die Steuerwicklung des anderen Transduktors über einen Gleichrichter oder Verstärker während der zweiten Hälfte der Bildablenkzeit von einem dem Bildablenkstrom proportionalen Strom oder einem vom Bildablenkstrom hergeleiteten Strom durchflossen werden.

J). Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in Serie geschalteten Induktivitäten Spulen sind und parallel zu je einer der Horizontalablenkspulenhälften die Arbeitswicklung eines Transduktors liegt und die Steuerwicklung des einen Transduktors über einen Gleichrichter oder Verstärker während der ersten Hälfte der Bildablenkzeit und die Steuerwicklung des anderen Transduktors über einen Gleichrichter oder Verstärker während der zweiten Hälfte der Bildablenkzeit von einem dem Bildablenkstrom proportionalen Strom oder einem vom Bildablenkstrom hergeleiteten Strom durchflossen werden.

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