DE2034699B2 - Nockenwellengehäuse für Hubkolben-Reihen-Brennkraftmaschinen mit mindestens drei einzelnen Zylindern in einer Reihe - Google Patents

Description

findungsgemäßen Nockenwellengehäuses,

F i g. 2 einen Querschnitt durch das Nockenwellengehäuse nach F i g. 1 in der Ebene einer Zündkerze, F i g. 3 einen Querschnitt durch das Nockenwellengehäuse nach F i g. 1 in der Ebene einer Zylinderachse.

Wie aus der Zeichnung ersichtlich, besitzt das einstückige Nockenwellengehäusel eine dünnwandige

platte des Nockenwellengehäuses nicht notwendig, da die obengenannten Probleme nicht auftreten. Die

ausgebildet sind. In der Grundplatte 2 befinden sich Öffnungen 8 für die Ventile und weitere Öffnungen

für Schrauben, die das Nockenwellengehäuse 1 an jedem einzelnen Zylinderkopf anziehen. Ferner sind an dieser Grundplatte! Angüsse9 für Befestigungsschrauben der Bolzen oder Kugeln der Kipphebel vorgesehen.

Die Grundplatte! ist über zwei einstückige Böcke 3, 4 an den Stirnenden mit einem Lagerungsteil 5 verbunden, in dem sich die Nockenwellenlager 6 befinden. In diesem Lagerungsteil 5 befinden sich Angüsse mit Öffnungen 10 zum Einführen von Zündkerzen. Der Lagerungsteil 5 ist im Bereich der Nockenwellenlager6 (Fig.2) geschlossen und im Bereich jedes Zylinders offen (Fig.3), so daß die Kipphebel der Ventile die Nockenwelle berühren können.

Das Nockenwellengehäusel ist durch Deckel 11, 12 abgedichtet, die am oberen Lagerungsteil 5 bzw. an der Grundplatte 2 in nicht dargestellter Weise angeschraubt sind. Die Abdichtung der Öffnungen 10 für die Zündkerzen gegen den inneren Raum des Nockenwellengehäuses 1 erfolgt durch ein in den oberen Lagerungsteil 5 eingepreßtes Rohr 13, das verschiebbar in der Grundplatte 2 geführt und durch einen O-Ring 14 gegen diese abgedichtet ist.

Da die Zylinderköpfe jeder einzelnen Zylindereinheit nur rund um die Öffnungen 8 für die Ventile mit der Grundplatte! verschraubt sind, ist es lediglich notwendig, das Rohr 13 gegen die Grundplatte 2 und den Raum für das Ventil gegen das Innere des Nokkenwellengehäuses 1 abzudichten.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Nockenwellengehäuse für Hubkolben-Reihen-Brennkraftmaschinen mit mindestens drei einzelnen Zylindern in einer Reihe, welches die gesamte Zylinderreihe überdeckt, mit den Zylindereinheiten verschraubt ist und in einem durchgehenden Lagerungsteil eine mindestens dreifach gelagerte Nockenwelle aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß das Nockenwellengehäuse (1) in an sich bekannter Weise eine Grundplatte (2) geringer Dicke aufweist, die mit jeder der gesonderten Zylindereinheiten verschraubt ist, und daß das Lagerungsteil (5) im Abstand von der Grundplatte (2) nur über zwei Böcke (3, 4) an den Stirnenden mit der Grundplatte (2) verbunden ist.

2. Nockenwellengehäuse nach Anspruch 1, bei

erhöhte Lagerung der Nockenwelle soll bei dieser bekannten Ausführung die mittige Anordnung der Zündkerzen zwischen den beiden schräggestellten Ventilen ermöglichen.

Bei einer anderen bekannten Acht-Zylinder-V-Brennkraftmaschine stellt jeder Zylinder mit seinem Zylinderkopf ein gesondertes Bauteil dar. Die Nokkenwellengehäuse jeder Nockenwelle sind zum Ausgleich eventuell thermischer Längendehnungen einstückig ausgeführt und mit den Zylindern verschraubt. Auch diese Ausführung genügt den praktischen Anforderungen jedoch nur unzureichend, da die Nockenwellenlager nach wie vor den thermischen Einflüssen in erheblichem Maße ausgesetzt sind.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein gegen mechanische Beanspruchungen und Vibrationen widerstandsfähiges Nockenwellengehäuse zu schaffen, bei welchem die Nockenwellenlager den nachteiligen thermischen Einflüssen und mechanischen Beanspru-

dem Durchbrüche die Außenwand mit der 20 drangen weitgehend entzogen sind.

Grundplatte dichtend verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rohr (13) in den oberen Teil des Nockenwellengehäuses (1) eingepreßt und in der Grundplatte (2) verschiebbar und dicht gelagert ist.

Diese Aufgabe wird durch die im Hauptanspruch unter Schutz gestellten Merkmale gelöst.

Die erfindungsgemäß angestrebten verbesserten Eigenschaften des Nockenwellengehäuses ergeben sich auf überraschend einfache Weise durch konsequente Teilung des Nockenwellengehäuses in einen unteren, die dünnwandige Bodenplatte umfassenden Teil und in einen gesonderten Oberteil, in dem sich die Nockenwellenlager befinden. Beide Gehäuseteile

Die Erfindung bezieht sich auf ein Nockenwellen- 30 sind nur durch zwei Böcke an den Stirnenden miteingehäuse nach dem Gattungsbegriff des Hauptanspru- ander verbunden, wobei der Lagerungsteil in einem ches. bestimmten Abstand über der Grundplatte liegt. Da-

Bei derartigen Brennkraftmaschinen mit obenlie- durch können sich eventuell Längenänderungen der gender Nockenwelle ist es schwierig, Herstellungsun- Grundplatte oder Vibrationen nur über diese beiden genauigkeiten der jeweils gesondert ausgeführten Zy- 35 Böcke auf den Lagerungsteil und damit auf die einlinderköpfe sowie unterschiedliche Wärmedehnun- zelnen Nockenwellenlager übertragen. Bei Ausfall gen, z.B. bei Ausfall eines Zylinders, auszugleichen. beispielsweise eines der Zylinder und bei einer dar-Die herstellungstechnisch bedingten Höhenunter- iaus folgenden, thermischen Längenänderung der schiede der einzelnen Zylinderköpfe führen bei Grundplatte, die auf Grund ihrer Dünnwandigkeit einem relativ elastischen Nockenwellengehäuse zum 40 und der festen Verbindung mit jeder Zylindereinheit Festfressen der Nockenwelle und bei einem steifen diesen Längenänderungen folgt, wirken sich diese Nockenwellengehäuse zu übermäßigen Beanspru- Deformationen auf die mittleren Nockenwellenlager chungen der Zylinderköpfe und zu dadurch beding- überhaupt nicht und auf die beiden Endlager nur abten Undichtigkeiten zwischen dem jeweiligen Zy- geschwächt aus. Darüber hinaus können herstellinderkopf und dem Nockenwellengehäuse. In beson- 45 lungsbedingte Höhenunterschiede der einzelnen Zylindereinheiten durch Verformen der dünnwandigen Grundplatte ausgeglichen werden, so daß eine gute Abdichtung zwischen dem Nockengehäuse und den einzelnen Zylinderköpfen gewährleistet ist. Die Aus-50 führung und der Einbau des Nockenwellengehäuses sind einfach und die Anzahl der abgedichteten Verbindungen ist klein.

Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Nockenwellengehäuses an Hand den zwei äußersten Zylindern und ein Einlegen einer 55 der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
verschiebbaren Dichtung zwischen die Zylinderköpfe F i g. 1 eine teilgeschnittene Seitenansicht des er-

und dem Nockenwellengehäuse. Keine dieser Methoden führte jedoch zu dem angestrebten Erfolg.

Bei einer bekannten Reihen-Brennkraftmaschine
mit vier, in einem durchgehenden Block angeordne- 60
ten Zylindern (USA.-Patentschrift 2 070 806) ist die
obenliegende Nockenwelle in einem Gehäuse gelagert, das über zwei Böcke mit dem durchgehenden
Zylinderkopf der beiden äußersten Randzylinder verschraubt ist. Auf Grund der einstückigen Ausführung 65 Grundplatte 2, an deren Unterseite zum Anlegen an des Zylinderkopfes für alle Zylinder ist eine Grund- die einzelnen Zylinderköpfe entsprechende Flächen

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ders ungünstigen Fällen können diese beiden unerwünschten Erscheinungen gleichzeitig auftreten.

Zum Ausgleich der unterschiedlichen Wärmedehnungen der einzelnen Zylinder und der Herstellungstoleranzen sind verschiedene Maßnahmen vorgeschlagen worden; so z. B. das Aufteilen der Nockenwelle und ihres Gehäuses in kleinere Gruppen, die jeweils nur zwei benachbarte Zylinder überdecken, ein Anschrauben des Nockenwellengehäuses nur an