DE2033141B2

DE2033141B2 - Lagerdeckel des kurbelwellenlagers eines hubkolbenmotors fuer ein vereinigtes fahrzeugantriebsaggregat

Info

Publication number: DE2033141B2
Application number: DE19702033141
Authority: DE
Inventors: Milan Dipl Ing Vyroubal Ladislav Prag F02d 5 02 Apataur
Original assignee: Tatra, N P , Nesseldorf (Tschecho Slowakei)
Priority date: 1969-11-21
Filing date: 1970-07-03
Publication date: 1973-02-08
Also published as: SU418355A1; DE2033141A1; FR2056672A5; AT325349B; GB1293445A

Description

Die Erfindung betrifft einen Lagerdeckel des Kur- sondert abzudichten.

beiwellenlagers eines Hubkolbenmotors für ein ver- Im folgenden wird die Erfindung an Hand zweier

einigtes Fahrzeugantriebsaggregat, dessen Achsge- 30 in der Zeichnung dargestellter Ausfühmngsbeispiele

triebe an der Seite des Kurbelgehäuses angeordnet ist, näher erläutert. Es zeigt

und dessen Drehachsen der Achswellen die Kurbel- Fig. 1 den Querschnitt durch eine erste Ausfüh-

wellenachse rechtwinkelig kreuzen. rungsform des Fahrzeugantriebsaggregates mit dem

Die Vereinigung von Motor, Kupplung, Getriebe erfindungsgemäßen Lagerdeckel,
und Achsgetriebe zu einem kombinierten Antriebs- 35 Fig. ?. den Querschnitt durch eine weitere Ausaggregat wird in der Regel aus Platzmangel und/oder führungsform.

aus Gründen einer günstigeren gegenseitigen Anord- Wie aus F i g. 1 ersichtlich, ist der Lagerdeckel 4 nung dieser Bauelemente vorgenommen. Bei be- des Kurbelwellenlagers durch Schrauben 2 und 3 am kannten Antriebsaggregaten dieser Art, bei denen die Kurbelgehäuse 1 befestigt. Der Lagerdeckel 4 des Längsachse der Kurbelwelle parallel zur Fahrzeug- 4° Kurbelwellenlagers hält die Lagerschalen 6 und 7 längsachse verläuft und das Achsgetriebe an einer eines Gleitlagers üblicher Ausführung zusammen, in Seite des Motorgehäuses angeordnet ist, liegt die denen die Kurbelwelle 5 gelagert ist.
Antriebswelle einer Halbachse quer zur Fahrzeug- Seitlich wird der Lagerdeckel 4 im Kurbelgehäuse 1 längsachse unterhalb des Kurbelwellen-Lagerdeckels. in üblicher Weise genau geführt. Der Lagerdeckel 4 Dadurch ergibt sich jedoch zwangläufig eine be- 45 ist hohl und die Antriebswelle 8 einer Achswelle stimmte, unter Umständen aus Platzgründen nach- läuft hindurch. Diese Antriebswelle 8 wird an einer teilige Gesamthöhe des Antriebsblockes. Ein weiterer Seite durch ein nicht dargestelltes Sonnenrad des Nachteil ist die wegen der verschiedenen im Achs- Differentialgetriebes 9, in dem sie auch gelagert ist. getriebe und im Motorgehäuse verwendeten öle angetrieben, an der anderen Seite treibt sie die nicht notwendige Abdichtung des Motorgehäuses gegen 5° dargestellte Achswelle. Die Antriebswelle 8 ist an den Raum des Achsgetriebes. Die Welle der Halb- ihrem dem Differentialgetriebe 9 gegenüberliegenden achse bei diesen bekannten Ausführungen muß lau- Ende mittels eines Lagers 11 in einem Ansatz 10 des fend zwischen dem Achsgetriebe und dem Kurbel- Kurbelgehäuses 1 gelagert und gegen diesen Ansatz gehäuse und weiter zwischen dem Achsgetriebe und 10 mittels einer Dichtung 12 abgedichtet. Mit dem dem Äußeren des Motors abgedichtet werden. Eine 55 Differentialgetriebe 9 ist in üblicher Weise ein Tellerandere Möglichkeit besteht darin, die Antriebswelle rad 13 durch Schrauben verbunden und das Differender Halbachse im Bereich des Motorgehäuses in tialgetriebe 9 ist in bekannter Weise in Lagern geeinem Rohr zu führen, welches sie gegen das Ge- lagert, von denen Fig. 1 nur ein einziges, mit der häuseinnere abdichtet. Keine dieser Ausführungen ist Bezugsziffer 14 bezeichnetes zeigt,
jedoch gänzlich zufriedenstellend, da bei Reparaturen 60 in der alternativen Ausführungsform gemäß langwierige Montagearbeiten notwendig werden. F i g. 2 ist der Lagerdeckel 4' mit Lagerschalen 6', T

Bei einem anderen bekannten Kurbelwellenlager für die Kurbelwelle 5'in üblicherweise durchSchrau-

(USA.-Patentschrift 1 654 792) erstreckt sich unter- ben 15 und 16 von unten an das Kurbelgehäuse 1'

halb der gesamten Kurbelwelle eine Hilfswelle, die in festgezogen. Die Schrauben 15 und 16 sind mit einem

zwei mit den äußeren Kurbelwellenlagern verschraub- 65 Innensechskant versehen und werden durch unter-

ten Lagerböcken gelagert ist und über Zalinradpaare seitige, in der Achse der Schrauben 15 und 16 ange-

von der Kurbelwelle in einem entsprechenden Über- ordnete öffnungen im Lagerdeckel 4', die durch

Setzungsverhältnis angetrieben wird. Dieser bekannte Stopfen 17 und 18 abgeschlossen sind, festgezogen.

Die Ausführung der Teile des Achsgetriebes, wie z. B. Lager 14' mit Tellerrad 13', entspricht der der ersten Ausführungsform.

Da der Lagerdeckel 4, 4' hohl ist und die Antriebs-

die Kurbelwelle S nahe der Antriebswelle 8, 8' liegen, wodurch die Forderung einer minimalen Höhe des gesamten Fahrzeugantriebsaggregats erfüllt wird. Seitlich wird der Lagerdeckel 4, 4' im Kurbelgehäuse 1, Γ geführt und dichtet deshalb den Hohlraum der Achswelle gegen den Raum des Kurbelgehäuses 1, Γ ab.

Lagerdeckel 4 ist gegenüber dem

abgedichtet.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

j J 2 Motorblock wird in üblicher Weise durch eine Öl-Patentansprüche: ', wanne nach unten hin abgedeckt Aufgabe der Erfindung ist es, einen Lagerdeckel

1. Lagerdeckel des Kurbelwellenlagers eines für ein Kurbelwellenlager der eingangs genannten Hubkolbenmotors für ein vereinigtes Fahrzeug- 5 Art zu schaffen, der eine außerordentlich niedrige antriebsaggregat, dessen Achsgetriebe an der Bauhöhe des Antriebsaggregates ermöglicht, durch Seite des Kurbelgehäuses angeordnet ist, und den die besonders dem Verschleiß unterworfenen dessen Drehachsen der Achswellen die Kurbel- Lagerteile einfach zugänglich sind und durch den wellenachse rechtwinkelig kreuzen, dadurch eine erhebliche Vereinfachung der Abdichtung zwigekennzeichnet, daß die Antriebswelle io sehen den Hohlraum der Achswelle und dem (8, 80 einer Achswelle durch den an sich bekann- Kurbelgehäuse sichergestellt wird.

ten hohlen Lagerdeckel (4, 40 eines Kurbel- ■ Diese Erfindungsaufgabe wird durch die im kenn-

weUenlagers läuft, wobei der Lagerdeckel (4, 40 zeichnenden Teil des Hauptanspruches wieder-

den Innenraum desj Achsgetriebes vom Kurbel- gegebenen Merkmale gelöst

raum des Kurbelgehäuses (1, 10 trennt, und die 15 Eine sichere und zuverlässige Abdichtung des

zur Befestigung des' Lagerdecküs (4, 40 an das Lagerdeckels wird durch Stopfen erreicht, die in die

Kurbelgehäuse (1, Y) an sich bekannten Schrau- zum Betätigen der Schrauben bestimmten öffnungen

ben (2, 3, IS, 16)'von außerhalb des Kurbel- im Lagerdeckel eingesetzt werden.

raumes zugänglich sind. Die besonderen Vorteile des erfindungsgemäßen

2. Lagerdeckel nach Anspruch 1, dadurch ge- 20 Lagerdeckels für ein Kurbelwellenlager eines verkennzeichnet, daß die zum Betätigen der Schrau- einigten Fahrzeugantriebsaggregates liegen darin, ben (15, 16) bestimmten öffnungen im Lager- daS die querliegende Antriebswelle einer Achswelle deckel (40 durch Stopfen (17, 18) abgeschlossen maximal an die Achse des Kurbelwellengehäuses sind. angenähert werden kann und daß der Lagerdeckel

25 selbst die Abdichtung des Kurbelgehäuses gegen den

Hohlraum der Achswelle sichert. Es ist daher nicht notwendig, sich gegeneinander drehende Teile ge-