DE2033083A1 - HF-Koaxialstecker - Google Patents

Description

PATENTANWÄLTE

DIPL-ING. GÜNTHER KOCH
DR. TINO HAIBACH

8 MÜNCHEN 2, 3. JUlI 1970 "Ζ UNSiER=ICHEN. ^ΐ2-^6βΐ '

Dr.-Ing. Georg Spinner, 8 München 2, Erzgießereistr.

HF-Koaxialstecker

Die Erfindung betrifft einen HF-Koaxialstecker, insbesondere zum Anschluß an Kabel. Diese Koaxialstecker besitzen zumeist einen Luftraum zwischen Innen- und Außenleiter, der sich über eine axiale Länge zwischen Kabeldielektrikum und einer Isolierstütze erstreckt. Selbst bei sorgfältigster Abdichtung des Steckers gegenüber dem Kabel bzw. des Innenleiters gegenüber dem Außenleiter ist es unvermeidbar, daß sich nach einer gewissen Zeit in diesem freien Raum des Steckers infolge von Kondensation,aber auch infolge von Undichtigkeiten Wasser ansammelt, das aus elektrischen Gründen höchst unerwünscht ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Wasseransammlung in dem freien Raum des Kabelsteckers mit Sicherheit zu vermeiden.

Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Hohlraum des Koaxialsteckers zwischen Innen- und Außenleiter mit geschäumtem Kunststoff mit geschlossenen Poren ausgefüllt ist.

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Dieser geschäumte Kunststoff nimmt nach der Erfindung den zur Verfügung stehenden Hohlraum ein, so daß für das Eindringen von Feuchtigkeit einfach kein Raum mehr vorhanden ist. Es ist also nicht notwendig, daß dieser geschäumte Kunststoff irgendwelche Dichtungsfunktionen übernimmt, da der S haumstoff nur dazu dient, den Raum auszufüllen, der sonst vom Wasser eingenommen werden kann. Aus diesem Grunde ist es auch notwendig,. daß der Schaumstoff geschlossene Poren besitzt, damit er sich nicht schwammartig vollsaugen kann, was die gleichen Nachteile hätte, wie eine Wasseransammlung in diesem Hohlraum.

Als Schaumstoff kommt beispielsweise ein unter dem Handelsnamen "Styropor" bekannter Kunststoff in Betracht.

Die Dielektrizitätskonstante des Schaumstoffs beträgt £ = 1,1 und ist aus diesem Grunde gut geeignet. Der Wellenwiderstand wird durch das Einfügen des Schaumstoffs nicht allzu sehr verändert.

Der Schaumstoff kann spanabhebend zu einem Ring verarbeitet v/erden, der in den Hohlraum einpaßt. Zweckmäßigerweise werden jedoch für genormte Steckverbindungen, deren Steckerraum luftgefüllt ist, angepaßte Schaumstoffringe fabrikatorisch hergestellt und mit dem Stecker geliefert.

Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Die einzige Figur der Zeichnung zeigt einen HF-Kabelstecker für Cellflexkabel.

Der den Außenleiter bildende Wellmantel 10 des Kabels 11 ist von einer Wellrohrmutter 12 umfaßt, in die der Steckeraußenleiter 13 so eingeschraubt ist, daß das konisch aufgeweitete Ende des Wellmantels axial verspannt ist. Zwischen dem Wellmantel 10 und dem Kabelinnenleiter 15 befindet sich' das Kabel-

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dielektrikum!6. Der zwischen dem stirnseitigen Ende 17 des Kabeldielektrikums und der Isolierstütze l8 des Steckers zwischen Außenleiter lJ5„und Innenleiter 19 gebildete Raum ist erfindungsgemaß mit einem Ring 20 aus geschäumtem Kunststoff und zwar einem solchen mit geschlossenen Poren ausgefüllt.

•A Ansprüche :

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Claims (3)

1. Ansprüche:

   :F-Koaxialstecker,

   dadurch gekennzei cn net , daß der Hohlraum zwischen Innen- und Außenleiter (19 bzw, mit geschäumtem Kunststoff (20) mit geschlossenen Poren ausgefüllt ist.
2. 2. HF-Koaxialstecker nach Anspruch 1; dadurch gekennzeichnet, daß der geschäumte Kunststoff in Gestalt eines vorgefertigten Zylinderringes (20) ausgebildet ist.
3. 3. HF-Koaxialstecker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Schaumstoffzylinderringe den Hohlräumen genormter Steckverbindungen angepaßt sind.

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