DE2032480B2 - Verfahren und vorrichtung zum behandeln von abwasser - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum behandeln von abwasser

Info

Publication number
DE2032480B2
DE2032480B2 DE19702032480 DE2032480A DE2032480B2 DE 2032480 B2 DE2032480 B2 DE 2032480B2 DE 19702032480 DE19702032480 DE 19702032480 DE 2032480 A DE2032480 A DE 2032480A DE 2032480 B2 DE2032480 B2 DE 2032480B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
zone
gas
gassing
liquid
oxygen
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19702032480
Other languages
English (en)
Other versions
DE2032480A1 (de
DE2032480C3 (de
Inventor
John Ruben Wilhamsville N Y McWhirter (V St A )
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Linde GmbH
Original Assignee
Union Carbide Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Union Carbide Corp filed Critical Union Carbide Corp
Publication of DE2032480A1 publication Critical patent/DE2032480A1/de
Publication of DE2032480B2 publication Critical patent/DE2032480B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2032480C3 publication Critical patent/DE2032480C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F3/02Aerobic processes
    • C02F3/12Activated sludge processes
    • C02F3/26Activated sludge processes using pure oxygen or oxygen-rich gas
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W10/00Technologies for wastewater treatment
    • Y02W10/10Biological treatment of water, waste water, or sewage

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Microbiology (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Aeration Devices For Treatment Of Activated Polluted Sludge (AREA)
  • Activated Sludge Processes (AREA)
  • Biological Treatment Of Waste Water (AREA)
  • Treatment Of Sludge (AREA)
  • Purification Treatments By Anaerobic Or Anaerobic And Aerobic Bacteria Or Animals (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Behandeln von biochemisch oxydierbare Bestandteile enthaltendem Abwasser in mehr als einer Begasjngszone in Gegenwart von belebtem Schlamm, bei dem die aus dem Abwasser und dem belebten Schlamm bestellende Flüssigkeit in wenigstens zwei aufeinanderfolgenden Begasungszonen behandelt wird, bei dem ferner der ersten Begasungszone ein im Verhältnis zu Luft an Sauerstoff angereichertes Gas zugeführt wird und bei dem in jeder Begasungszone die Flüssigkeit zur Aufrechtcrhaltung einer Suspension unter Mischen begast wird. Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
In der USA.-Patentschrift 3 236 766 ist ein Verfahren der fraglichen Art zum Behandeln von biochemisch oxydierbare Bestandteile enthaltendem Abwasser in Gegenwart von belebtem Schlamm beschrieben. Ziel dieses Verfahrens ist es, den Gehalt des Abwassers an Phosphorverbindungen herabzusetzen. Bei diesem bekannten Verfahren wird die aus dem Abwasser und dem belebten Schlamm bestehende Flüssigkeit in wenigstens zwei aufeinanderfolgenden Begasungs-
zonen behandelt, dor ernten B:gii-,anus/one wird ein im Verhältnis zu Luft an Sauerstoff angereichertes Gas zugeführt, und in icder Begasungszone wird die Flüssigkeit /ur Aufrechlerhaltung ein?r Suspension unter Mischen begast.
Bei dem Verfahren nach der USA.-Patentsehrift 3 236 766 wird zwar in die erste Beaasungs/one ein an Sauerstoff angereichertes Gas eingeführt. Die Veröffentlichung enthält aber keine Lehre darüber, wieder eingeführte Sauerstoff wirtschaftlich ausgenutzt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art anzugeben, bei welchem eine hohe Ausnutzung des in dem Gas enthaltenen Sauerstoffs möglich ist.
Diese \ufgabe wird erPndung .gem'.iß dadurch gelijst. daß der Gehalt der Flüssigkeit an flüchtigen suspendierten Feststoffen in der ersten Regasungszone bei wenigsten* 3000 mg 1 gehalten wird. dai. der ersten Uegasimgszone ein Gas mit mehr als 50 Volumprozent Sauerstoff zugeführt wird, daß das in jeder Bcgasungszone anfallende sauerstoffhaltige Abgas in die folgende Begasungszone gelangt und dort zum Begasen der Flüssigkeit verwendet wird, daß in jeder Begasungszone eine ständige Berührung zwischen dem über der Flüssigkeit befindlichen Gas und der Flüssigkeit unter gleichzeitig mit dem Mischen stattfindendem Zirkulieren des Gases und oder der Flüssigkeit aufrecht · erhalten wird und daß die Zufuhr der Flüssigkeit und des Gases und die um Zirkulieren und Mischen in den Begasungszonen erforderliche Lnergie so geregelt werden, daß das die letzte Begasungszone verlassende Abgas höchstens 40° 0 der der ersten Begasungszone zugeführten Sauerstoffmenge in einer Konzentration von 21 bis 80 Volumprozent enthält.
Das Verfahren gemäß der Erfindung hat gegenüber dem bekannten Verfahren den Vorteil, daß in allen Begasungszonen ein mit Sauerstoff angereichertes Gas unter hoher Ausnutzung des Sauerstoffgehaltes serwendet werden kann, was einen erheblichen technischen t ortschritt bedeutet. Dieser ist auch darin zu sehen, daß für die biochemische Behandlung des Abwassers eine wesentlich geringere Verweilzeit erforderlich ist, so daß viel kleinere Belebungsbecken genügen. Außerdem werden unabhängig vom Verschmutzungsgrad und \on auftretenden Stoßbelastungen des Abwassers eine sehr gleichmäßige, gute Reinigungsleistung und eine gute Absetzbarkeit des belebten Schlammes erreicht. Ferner ist der Energieverbrauch für die biologische Behandlung wesentlich geringer als bei Begasung mit Luft; auch wenn man den Energieverbrauch für die Gewinnung des Sauerstoffs hinzuzählt, ist der gesamte Energieverbrauch in der Regel noch geringer als bei herkömmlichen Belüftungsverfallren.
Bei einer bevorzugten Ausführiingsform des Verfahrens wird wenigstens ein Teil des in der nachfolgenden Begasungszone anfallenden belebten Schlammes in die erste Begasungszone zurückgeführt.
Besonders gute Ergebnisse werden crzicit, wenn der ersten Begasungszoru: ein Gas mit wenigstens 90 Volumprozent Sauerstoff zugeführt und die Regelung derart durchgeführt wird, daß dieser Zone ein Gas mit wenigstens 55 Volumprozent Sauerstoff entströmt.
Um eine sehr gute Ausnutzung des Sauerstoffs zu erreichen, sollte in der ersten Begasungszonc der Gehalt an gelöstem Sauerstoff bei wenigstens 0,5 mg/1 werden.
Bei dem Verfahren nach der Erfindung genügt es in der Regel, daß die Berührungszeit zwischen dem Gas und der Flüssigkeit in allen Begasungszonen bei insgesamt 20 bis 180 Minuten gehalten wird.
Zum Energieaufwand sei bemerkt, daß in der Regel je Kilowattstunde der in allen Begasungszonen zum Zirkulieren und Mischen aufgewendeten Energie stündlich 1,28 bis 7,68, vorzugsweise 1.92 bis 5,76 kg Sauerstoff der ersten Begasungszone zugeführt werden.
ίο In vielen Fällen ist es angebracht, das Gas und die Flüssigkeit im Gleichstrom von der ersten in die zweite Begasungszone und gegebenenfalls von dieser im Gleichstrom in die weiteren Begasungszonen zu führen. Hierdurch wird das Gas mit dem höchsten Gehalt an Sauerstoff in Berührung gebracht mit dem Abwi^-er in der ersten Begasungszone. Dort hat das Gas den höchsten Partialdruck des Sauerstoff* u'.id daher die größte Übertragung*«·, jhwindigkeit. so dali es dem hohen Sauerstoffbedarf in Jie^er Bega*img·.-zone entspricht.
Die erforderliche Zahl der Bega*ung*zcnen hängt von verschiedenen Umständen ab. Häufig ist e* angebracht, in mindestens drei Begasungszonen zu arbeiten. Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung für die Durchführung dieses Verfahrens, mit einem Behandlungsbehälter für das zu behindelnde Abwasser, der getrennte Begasungszonen aufweist. weUien jeweils Mittel zum Einführen und Abführen des Behandlungsgases und zum Überführen der Flüssigkeit von einer Behandlungszone in die folgende Behandlungszone zugeordnet sind. Die Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Gasraum jeder Bega*ungszone oberhalb des Flüssigkeitsspiegel* mittels eines Deckels abgeschlossen ist. daß in jeder Begasungszone Mittel angeordnet sind, »selche eine ständige Berührung zwischen dem über der Flüssigkeit befindlichen Gas und der Flüssigkeit unter gleichzeitig mit dem Mischen stattfindendem Zirkulieren des Gases und oder der Flüssigkeit aufrechterhalten, und daß jeweils Verbindungen zum Überführen des Gases von einer Begasungszone in die nachfolgende Begasungszone vorgesehen sind, die so bemessen sind, daß eine Rückströmung des Gase* verhindert wird.
Hierbei können mit gutem Erfolg die Mittel zum Zirkulieren und zum Mischenvoneinandergetivunlsein. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind in jeder Begasungszone unterhalb des Flüssigkeitsspiegels Mittel zum Einführen und Verteilen des Gases angeordnet. Hierbei können Gebläse oder Kompressoren vorgesehen sein, deren Saugseite mit dem Gasraum der Begasungszone und deren Druckseite mit dem Mittel zum Einführen und Verteilen des Gases verbunden sind.
In weitere. Ausgestaltung der Erfindung bestehen die Mittel zum lnberührungbringen des Gases und der Flüssigkeit und zum Zirkulieren aus an der Oberfläche der Flüssigkeit rotierender Flügeln.
in der Zeichnung sind beispielsweise einige Ausführungsformen nach der Erfindung dargestellt, die nachstehend näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 in schematiseher Darstellung einen Querschnitt durch eine Ausführiingsform einer Vorrichtung gemäß der Erfindung, bei welcher mehrere Begasungszonen in einer großen Menge von Abwasser ange- ordnet ist.
F i g. 2 in schematiseher Darstellung einen Querschnitt durch eine andere Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung, bei welcher zwischen
den einzelnen Begasungszonen Trennwände vorge- Sauerstoff enthaltendes G-.is strömt durch diese
sehen und die einzelnen Begasungszonen mittels eines Leitung. Bei der dargestellten Au-.fi.ihrung-.form kann
gemeinsamen Deckels abgeschlossen sind, die Leitung 22 schwimmend angeordnet sein. Das in
F i g. 3 in schematischer Darstellung einen Quer- die zweite Begasungszone 136 eintretende Gas, das
schnitt durch eine weitere Ausführungsform einer 5 einen geringeren Gehalt an Sauerstoff aufweist als
Vorrichtung nach der Erfindung mit Bürstenwalzen, das in die erste Bcgasungszone 13a eintretende Gas,
F i g. 4 in schematischer Darstellung einen Quer- wird mit der Flüssigkeit ebenso wie in der Begasungsschnitt durch eine weitere Ausführungsform einer zone 13 gemischt.
Vorrichtung nach der Erfindung mit untergetauchten Es sei bemerkt, daß bei der Ausführungsform nach
Propellern, io F i g. 1 das Abwasser und die mit dem Sauerstoff
F i g. 5 in schematischer Darstellung in einem Fließ- behandelte Suspension nach jeder Begasungszone
diagramm eine Ausführungsform eines Verfahrens sich frei mischen können. Es gibt also keinen vorge-
nach der Erfindung mit vier Begasungszonen, wobei schriebenen Stromfluü der Flüssigkeit zwischen den
das Gas und die Flüssigkeit im Gegenstrom geführt Begasungszonen. Das Sauerstoff enthaltende Gas
werden und 15 strömt aber stufenweise von der ersten über die zweite
F i g. 6 in schematischer Darstellung in einem Fließ- in die dritte Begasungszone 13c, wobei der Gehalt
diagramm ein Verfahren entsprechend F i g. 5, bei an Sauerstoff stufenweise abnimmt. Aus der zweiten
dem jedoch die Flüssigkeit und das Gas in der ersten Begasungszone 136 strömt das Gas durch eine ver-
Begasungszone im Gegenstrom und in den folgenden engte Leitung 23 in die dritte Begasungszone 13c, wo
Begasungszonen im Gleichstrom geführt werden. 20 es mit der Flüssigkeit gemischt wird. Das Abgas
Die F i g. 1 zeigt einen Behandlungsbehälter 10 für aus der dritten Begasungszone 13c mit einem Sauer-
das Abwasser, der gesondert hergestellt sein kann stoffgehalt von mehr als 21% wird durch eine Lei-
oder, wie hier abgebildet, ein Teich ist. Abwasser tritt tung 24 mit einem Regelventil 25 abgezogen. Das Gas
durch eine Leitung 11 ein. Eine Quelle für sauerstoff- kann in cc Atmosphäre abgelassen werden, oder
haltiges Gas, wie beispielsweise ein Behälter 12, ist in 25 man kann es gewünschtenfalls weiterbehandeln. Die
der Nähe angeordnet. Der Sauerstoff kann hierbei in gereinigte Flüssigkeit strömt aus dem Teich über ein
flüssiger Form unter Druck gespeichert sein. Wehr 26 in eine Leitung 27, die beispielsweise zu
Eine Vorrichtung mit wenigstens zwei getrennten einer Vorflut führen kann.
Begasungszonen ist schwimmend in dem Teich ange- Wenigstens 60% des in die erste Begasungszone 13a ordnet. In der F i g. 1 sind drei Begasungszonen 13a, 30 eintretenden Sauerstoffs werden in allen Begasungs-13/> und 13c dargestellt, die durch Schwimmkragen 14 zonen verbraucht, so daß das durch die Leitung 24 an der Oberfläche gehalten werden. Die Begasungs- abgezogene Gas nicht mehr als 40% des eingetretenen zonen 13α, 13Λ und 13c haben Wandungen 15, deren Sauerstoffs enthält. Das zugeführte Gas enthält Unterkante bis unter den Spiegel der Flüssigkeit 16 wenigstens 50 Volumprozent Sauerstoff. Die Auswahl reicht und deren Oberkante einen gasdichten Deckel 17 35 des Sauerstoffgehaltes des eingeführten Gases und trägt. In jeder Begasungszone sind Mittel zum Mischen des Verbrauchs des Sauerstoffs hängt von verschiedes Gases und der Flüssigkeit angeordnet. Diese denen Umständen ab, beispielsweise von der Art des können beispielsweise an der Oberfläche rotierende Flü- Abwassers, der Anzahl der verwendeten Begasungsgel 18 sein, die von Elektromotoren 19 angetrieben sind, zonen, der geographischen Lage und dem Wert des
Der Rührer kann beispielsweise ein untergetauchter 40 Belüftungsgases.
Propeller sein, der zusammen mit einem zusätzlichen Nach der F i g. 2 sind vier getrennte Begasungs-
Gasverteiler arbeitet. Gegebenenfalls kann auch eine zonen 13a, 13/», 13c und 13t/ vorgesehen, um ein
Vorrichtung den beiden Zwecken dienen. Immer muß Abwasser stufenweise im Behandlungsbehälter '0 mit
aber eine Vorrichtung vorgesehen sein, die das Vor- Sauerstoff zu behandeln. In der dargestellten Form
handensein einer hohen Differenz des Sauerstoff- 45 ist dieser Behandlungsbehälter ein Tank. Die Oas-
Partialdruckes an den Phasengrenzflächen zwischen räume in der ersten und der zweiten Begasungszone
dem Gas und der Flüssigkeit aufrechterhält. 13a und 13i> sind voneinander getrennt durch eine
Eine Leitung 20 mit einem Regelventil 21 ist zwi- gemeinsame Trennwand 28a bis 28/>, die vom Deckel sehen dem Behälter 12 und der Begasungszone 13a 17 bis unter den Flüssigkeitsspiegel reicht. Entangeordnet. Wenigstens 50 Volumprozent Sauerstoff 50 sprechende gemeinsame Trennwände 286 bis 28c und enthaltendes Gas strömt durch diese Leitung und 28c bis 28a1 trennen die Gasräume der anderen Bewird in der Begasungszone I3a mit dem Abwasser gasungszonen. Jede Begasungszone enthält einen gemischt. Bei dieser Ausführungsform des Verfahrens mechanisch angetriebenen Flügel 18, der das Abläßt man den belebten Schlamm innerhalb des Teiches wasser in der Nähe der Oberfläche mit Sauerstoff vermittels der Schwerkraft und der Flügel 18 umlaufen, 55 behandelt und dadurch ein inniges Mischen bewirkt, und ein Teil des Schlammes gelangt in Berührung mit Da die gemeinsamen Trennwände nur wenig in die den Flügeln 18 der ersten Begasungszone 13a. Ein Flüssigkeit hineinragen, findet ein erhebliches Mischen Teil dieses Schlammes setzt durch Schwerkraft zum der Flüssigkeiten aus den vier Begasungszonen statt. Boden des Teiches ab und kann periodisch hieraus Die gemeinsamen Trennwände 28a bis 28ft bis 28c bis abgezogen werden. In Abhängigkeit von der Lage der 60 2Sd haben enge Durchlässe für das Gas, z. B. kleine Leitung 11 für das Abwasser in bezug auf die Lage der Löcher 29. Ein Rückmischen des Gases bei dem ersten Begasungszone 13a findet fast immer ein Strömen von der einen Begasungszone in die andere Mischen des belebten Schlammes mit der Flüssigkeit wird daher vermieden, wenn ein kleiner Druckunterstatt, bevor die Suspension in der ersten Begasungs- schied aufrechterhalten wird,
zone mit dem Gas in Berührung kommt. 65 Die Vorrichtung nach F i g. 3 zeigt eine Bürsten-
Eine verengte Leitung 22 verbindet den Gasraum walze. Eine gemeinsame waagerechte Welle 30 erder ersten Begasungszone 13 a mit dem Gasraum der streckt sich durch alle Beg^sungszonen und durch die zweiten Begasungszone 136. Nicht verbrauchten Wandungen de:: Behandlungsbehälters 10. Zahlreiche
7 8
radial angeordnete Stacheln 31 in kreisförmiger An- zone. Bei der Ausführungsforni nach I- i g. 4 wird die
Ordnung sind an der Welle 30 angebracht und tauchen Flüssigkeit durch eine Leitung 39 in das Kliirgefäß 10
teilweise in die Flüssigkeit ein. Beim Rotieren der gefördert, wo sie zu gereinigter Flüssigkeit und bc-
WeIIc 10 schleudern sie die Flüssigkeit innerhalb Ijbtem Schlamm aufgeteilt wird. Fs können bekannte
jeder Bcgasungszonc in den Gasraum und verursachen 5 Klärgefälte verwendet werden, die beispielsweise am
einen Kreislauf der Flüssigkeit innerhalb des Behänd- unteren linde einen langsam rotierenden Rechen 41
lungsbehäliers 10. Hierdurch werden wirksame Be- enthalten. Der belebte Schlamm wird durch eine
rührungsfiächen geschaffen, und die Flüssigkeit wird Bodenleitung 42 abgezogen. Wenigstens ein Teil
innig gemischt. Wie bei der Anordnung nach F i g. 2 dieses Schlammes wird mittels einer Pumpe 43 in die
kann die Flüssigkeit frei von einer Begasungszone io erste Begasungszone 13o zurückgeführt. Die gereinigte
zur anderen zirkulieren. Das nicht verbrauchten Flüssigkeit wird aus dem Klärgefäß 40 durch eine
Sauerstoff enthaltende Gas gelangt durch die Leitung Leitung 44 abgezogen.
22 aus der ersten Begasungszone 13a in die zweite Das Klärgefäß 40 kann auch zwischen zwei Be-Begasungszone 136 und von dieser durch die Leitung gasungszonen angeordnet sein. Man kann beispiels-
23 in die dritte Begasungszone 13r. Diese Leitungen 15 weise einen Teil oder die Gesamtheit der Suspension können solche Abmessungen haben, daß sie gerade aus der dritten Begasungszone 13c in das Klärgefäß 40 für die gewünschte Strömungsgeschwindigkeit des überführen. Unter diesen Umständen kann ein Teil Gases genügen. des belebten Schlammes aus dem Klärgefäß in die
Bei den vorbeschriebenen Ausführungsformen wird vierte Begasungszone 13i/ gebracht werden, wo er in jeder der Begasungszonen das Gas gesammelt und ao weiter oxydiert wird, und ein anderer Teil des belebten zurückgehalten, wobei die Flüssigkeit gegen das Gas Schlammes wird im Kreislauf in die erste Begasungsumläuft. Die Verweilzeit des Gases in jeder Begasungs- zone 13« zurückgeführt. Man kann auch gewünschtenzone ist lang im Vergleich zu der Zeit, welche das falls die Suspension aus der ersten Begasungszone in Gas beim Übergang von einer Begasungszonc zur ein Klärgefäß bringen, dort die überstehende Flüssiganderen braucht, die Verweilzeit kann beispielsweise 25 keit abtrennen und damit die Menge des zu behanmindestens 30mal höher sein. delndcn Materials in den nachfolgenden Begasungs-
Bei der Ausführungsform nach F i g. 4 sind in jeder zonen verringern.
Begasungszone Gasverteiler 32 vorgesehen, die in die Hierbei werden die Nährstoffe hauptsächlich in der
Flüssigkeit eintauchen. Rührflügel 33 sind Vorzugs- ersten Begasungszone vom Schlamm absorbiert, und weise direkt über den Gasverteilern 32 angeordnet. 30 in den nachfolgenden Begasungszonen assimiliert und Diese Rührflügel können durch eine rotierende Welle oxydiert.
mit einem geeigneten Antrieb verbunden sein. Die Wie schon gesagt, werden die Strömongsgeschwin-
aus den Gasverteilern 32 aufsteigenden kleinen Sauer- digkeiten der Flüssigkeit und des Gases und der Enerstoffblasen werden in die Begasungszone in inniger gieaufwand in den Begasungszonen der in den F i g. 1 Berührung mit der Flüssigkeit verteilt und steigen 35 bis 4 dargestellten Vorrichtungen nach der Erc.ndung zur Oberfläche der Flüssigkeit auf, von wo sie in den geregelt. Eis brauchen hierbei nicht beide Strömungs-Gasraum gelangen. In den Gasraum gelangen auch geschwindigkeiten eingestellt zu werden, sondern es die bei der Umsetzung entstehenden Gase. genügt häufig, die Strömungsgeschwindigkeit des
Zur Erzeugung des notwendigen Druckes ist die einen Bestandteils zu regeln, um die gewünschten Saugseite eines Kompressors oder Gebläses 34 in 40 Verhältnisse aufrechtzuerhalten. So kann z. B. beim Verbindung mit dem Gasraum der Begasungszone Behandeln von Abwasser die Strömungsgeschwindig- und die Druckseite durch eine Leitung 35 mit dem keit und Strömungsrichtung des Abwassers und des Gasverteiler 32 verbunden. abgezogenen geklärten Wassers ungeregelt bleiben
Das System nach der F i g. 4 unterscheidet sich von Die Zusammensetzungen schwanken hierbei erheblich den Systemen nach den F i g. 1 bis 3 dadurch, daß *5 zwischen einem hohen Durchsatz während des Tage; die mit Sauerstoff behandelte Suspension von einer und einem niedrigen Durcnsatz während der Nacht Begasungszone zu der anderen Begasungszone im Die Zuführungsgeschwindigkeit des Sauerstoff ent Gleichstrom mit dem Gas gefördert wird. Gemein- hakenden Gases kann leicht eingestellt werden duret same Trennwände 28a bis ISb bis 28r bis 28</, die bis das Regelventil 21. Wenn belebter Schlamm in die erst« zum Boden des Behandlungsbehälters 10 reichen und 5-3 Begasungszone zurückgeführt wird, so kann aucl mit diesem flüssigkeitsdicht verbunden sind, trennen diese Zurückführungsgeschwindigkeit entsprechen die einzelnen Begasungszonen voneinander. Durch der Zufuhr_ des Abwassers geregelt werden. Hierzi Öffnungen in diesen Trennwänden strömt die Flüssig- dient eine Änderung der Umdrehungszahl der Pump keit von der einen Begasungszone in die andere, für den belebten Schlamm, z. B. der Pumpe 43 nacl wobei die Öffnung 36 in der ersten Trennwand, vor- 55 F i g. 4. Die Mischg;schwindigkeit des Gases kam zugsweise in der Nähe des Bodens, die öffnung 37 geregelt werden durch Änderung der Umdrehungszah in der zweiten Trennwand, vorzugsweise im oberen z. B. der Flügel 18 nach F i g. 1, der radialen Stachel Teil, und die Öffnung 38 in der dritter Trennwand, 31 nach F i g. 3 und der Gebläse 34 nach F i g. 4. vorzugsweise in der Nähe des Bodens, angeordnet ist. Wenn eine weitere Regelung der Strömungen ei
Bei richtiger Einstellung der Strömungsgeschwindig- 60 forderlich ist, können Regelventile angeordnet sei ketten der Suspension und des Gases wird die höchst- in dei. Leitungen zwischen den einzelnen Begasung; mögliche Oxydaiionsgeschwindigkeit erreicht, und zonen, z. B. in den Leitungen 22 und 23 nach F i g. 1 innerhalb einer gegebenen Zeit kann die beste Wirk- Ebenso können einstellbare Ventile vorgesehen sei samkeit erzielt werden. «n den Durchlässen für die Suspension zwischen de
Bei den Ausführungsformen nach den F i g. 1 bis 3 65 einzelnen Begasungszonen. In den meisten Fälle ist der belebte Schlamm praktisch gleichmäßig ver- kann aber der Shorn «jet Suspension genügend gerege teilt. Das wird erreicht durch den natürlichen Umlauf werden durch öffnungen bestimmter Größe, so da und durch die Mischvorrichtungen in jeder Begasungs- die Strömungsgeschwindigkeit von dem Flüssigkeit:
druck abhängt. Bei der Ausführungsform nach der absetzen, obgleich eine gewisse Reagglomeration der
Fig. 4 werden das Gas und die Suspension in jeder Bakterien in den nachfolgenden Begasungszonen vor
Begasungszone zurückgehalten, und beide zirkulieren dem Klären stattfinden kann.
gegeneinander. Die Verweilzeit der Suspension in Nachfolgend werden Versuchsergebnisse gezeigt,
jeder Begasun^szone ist ebenfalls lang im Vergleich 5 die mit einem System nach Fig. 4 mit drei Bega-
mit der Zeit für das Überführen zwischen den ein- sungszonen bei der Reinigung von städtischem Ab-
zelnen Begasungszonen. wasser erzielt wurden. Die Suspension aus der dritten
Die gesamte Verweilzeit bei einer Ausführungsform Begasungszone wurde in ein Klärgefäß übergeführt,
gemäß der Erfindung hängt davon ab, ob eine Autoxy- wo sich der belebte Schlamm durch Schwerkraft ab-
dation durch endogene Respiration gewünscht wird. io setzte. Dieser wurde in die erste Begasungszone
Wenn lediglich die biologisch oxydierbaren Bestand- zurückgeführt.
teile in dem Abwasser assimiliert und oxydiert werden Die gesamte Anlage war in einem rechtwinkligen sollen, dann genügt eine verhältnismäßig kurze Ver- Behälter mit einer Länge von 4,26 m, einer Breite von weilzeit. Eine genügende Assimilation der biologisch 1,53 m und einer Höhe von 1,22 m angeordnet. Jede oxydierbaren Bestandteile findet schon in zwei Be- 15 Begasungszone und der Klärbehälter hatten einen gasungszonen bei Verwendung eines 99,5 Volum- rechteckigen Querschnitt von 1,S-I1Im und ein prozent Sauerstoff enthaltenden Gases und bei Ver- Fassungsvermögen von etwa 17301. In jeder Begawendung eines Gegenstromes statt, wenn die Ver- sungszone betrieb ein Motor von Vs kW mit einstellweilzeit in jeder Zone 37,5 Minuten, d. h. insgesamt barei Geschwindigkeit untergetauchte Rührflügel von 75 Minuten beträgt. Der Abfluß aus der zweiten 20 15,24 cm, welche das Gas aus einem direkt darunter Begasungszone enthält nur wenig biologisch oxydier- angeordneten Gasverteiler zerstreuten. Die Gasbare Bestandteile, z. B. 20 bis 35 mg BSB./1. Der verteiler bestanden aus Rohren mit einem Durchmes-Schlamm ist stabilisiert und hat sich gut abgesetzt. ser von 1,27 cm und mit 16 in Abständen angeordne-Bei anderen Versuchen, bei denen eine gewisse Aut- ten Löchern mit Durchmessern von 1,59 mm. In jeder Oxydation stattfand, lag bei drei Begasungszonen die 25 Begasungszone wurde ein Flügelkompressor verwengesamte Verweilzeit bei etwa 2,5 Stunden, wenn in det, um das Gas aus dem Gasraum zurück in den den drei Begasungszonen im Gleichstrom gearbeitet untergetauchten Gasverteiler zu fördern. Die Umlaufwurde und wenn ein Klärgefäß nach der dritten geschwindigkeit des Gases in jeder Begasungszone Begasungszone angeordnet war. Bei anderen Ver- und das mechanische Mischen wurden getrennt und suchen mit Autoxydation unter Verwendung von vier 30 unabhängig voneinander geregelt. Die Gasgeschwin-Begasungszonen, in denen im Gleichstrom gearbeitet digkeiten wurden durch Rotameter und das Mischen wurde und einer Klärung nach der vierten Begasungs- durch Wattmesser gemessen.
zone, lag die gesamte Verweilzeit bei 2,7 Stunden Der Sauerstoff mit einem Gehalt von 99,5%> O,
oder 40,5 Minuten je Zone. Die gesamte Verweilzeit wurde einem zylindrischen Druckgefäß für Flüssig-
in einem sechszonigen System unter sonst gleichen 35 gas mit einer Druckregelung entnommen. Das Gas
Bedingungen kann bei 1,5 Stunden, d. h. bei 15 Mi- wurde mit Wasser gesättigt und dann durch einen
nuten je Zone liegen. Eire gesamte Berührungszeit Gasmasser geführt, um die Strömungsgeschwindigkeit
von wenigstens 20 Minuten ist erforderlich, um den und die Gesamtmenge zu messen. Der Sauerstoff
Sauerstoff zu absorbieren und die biologisch oxydier- wurde in den Gasraum der ersten Begasungszone über
baren Bestandteile zu assimilieren. 40 dem Flüssigkeitsspiegel eingeführt. Das Abgas, das
Der Gehalt an gelöstem Sauerstoff in der Suspen- nicht verbrauchten Sauerstoff und bei der Umsetzung sion soll vorzugsweise bei wenigstens 0,5 mg/1 in der entstandene Gase enthielt, wurde von einer Begaersten Begasungszone gehalten werden. Der gelöste sungszone zur anderen durch Leitungen von 61 bis Sauerstoff wird hier schnell durch die Biomasse 76 cm Länge mit einem inneren Durchmesser von verbraucht, so daß dieser Gehalt selbst dann sinken 45 4,7 cm geleitet, die durch die oberen Teile der Trennkann, wenn Sauerstoff mit großer Geschwindigkeit wände führten. Diese öffnungen waren genügend gelöst wird. Bei den obenerwähnter. Versuchen des groß, so daß das Gas unter einer geringen Druck-Dreistufenverfahrens lag der Gehalt an gelöstem differenz von einer Begasungszone zur anderen Sauerstoff in der ersten Begasungszone gelegentlich strömte und daß hierbei ein Rückmischen des Gases zwischen 0.5 und 1,0 mg/1. Dieser Gehalt stieg aber 50 vermieden wurde. Die Druckdifferenz lag bei etwa schnell in den nachfolgenden Begasungszonen an. 0,23 mm Hg. Das Gas aus der dritten Begasungszone Unter den bevorzugten Verfahrensbedingungen mit wurde durch einen zweiten Gasmesser abgezogen. Die einem Gehalt von wenigstens 3000 mg/1 flüchtiger Suspension der Feststoffe in der Flüssigkeit gelangte suspendierter Feststoffe in der ersten Begasungszone von der einen Begasungszone zur nächsten durch acht bedeutet ein Gehalt an gelöstem Sauerstoff von 55 Löcher mit Durchmessern von je 5 cm in den Trenn-0,5 mg I nicht notwendigerweise, daß fast anaerobe wänden, wobei die öffnungen 36, 37 und 38 einen Bedingungen bestehen. Diese Zahl zeigt lediglich, gesamten Querschnitt von 161 cm2 hatten,
daß nur geringere Mengen Sauerstoff in der Zeit- Das Klärgefäß hatte ein V-förmig eingekerbtes einheit gelöst werden und daß noch höhere Oxyda- Wehr und enthielt am Boden einen durch einen Motionsgeschwindigkeiten erzielt werden könnten, wenn 60 tor angetriebenen Kratzer mit einem Durchmesser man eine wirksamere Belüftung verwendete. Um ein von 86 cm, der stündlich etwa 6 Umdiehungen solches Zurückgehen zu vermeiden, sollte der Gehalt machte. Der belebte Schlamm wurde in die erste Bean gelöstem Sauerstoff in der ersten Begasungszone gasungszone durch eine mit einstellbarer Geschwinvorzugsweise bei 2 mg/1 oder darüber gehalten wer- digkeit laufende Pumpe zurückgeführi.
den. Er sollte aber einen Gehalt von mehr als etwa 6S In Abständen von 12 oder 24 Stunden wurden 5 mg/1 nicht überschreiten, um einen zu hohen Encr- Muster des zu behandelnden Abwassers und des gieaufwand zu vermeiden. Beim zu heftigen Mischen abfließenden gereinigten Wassers entnommen. Diese Averden die Flocken zerrieben, so daß sie sich schlecht Muster wurden vor der Analyse in einem Behalt«·
bei etwa 00C gelagert. An einigen Tagen wurden
zwei Reihen von Mustern in der Zi\[ zwischen
9.00 Uhr vormittags und 9.00 Uhr abends und zwischen
9.00 Uhr abends und 9.00 Uhr vormittags entnommen,
Dies.e Zeiteinteilung wurde gewählt, um den Schwankungen hinsichtlich der Verunreinigungen im Abwasser zu entsprechen, das viele Verunreinigungen
während des Tages und wenig Verunreinigungen während der Nacht aufweist. Die meisten Daten beruhen aber auf einer Analyse von während 24 Stun- ίο den entnommenen Mustern. Der Gehalt an gelösteui Sauerstoff in der ersten Begasungszone wurde kontinuierlich gemessen und aufgezeichnet. Dadurch wurden aucii Daten erhalten für im Laufe des Tages auftretende Änderungen im Gehalt an gelöstem Sauerstoff bei sonst gleichen Zufiußbedingungen. Diese let-teren Zahlen zeigen auch die im Laufe des Tages auftretenden Änderungen im Gehalt an biologisch oxydierbaren Bestandteilen im Abwasser und entsprechend den Bedarf des Systems an Sauerstoff.
Im Mittel wurden je Minute 25,8 I Abwasser eingeführt und 7,61 Schlamm zurückgeführt. Das entspricht einer gesamten Kontaktzut von 150 Minuten in den drei Begasungszonen und einer etwa 29°/oigen Zurückführung des Schlammes. Der Gehalt an tlüchtigen suspendierten Feststoffen in jed~: Begasungszone wurde zwischen 3200 und 3600 mg/l mit einem Mittelwert von etwa 3400 mg/1 gehalten. Det zu beseitigende Schlamm wurde in unregelmäßiger Zeitabständen aus dem Klärgefäß entnommen. Die erhaltenen Daten für die Absorption, die biologische Umsetzung und die Betriebsbedingungen sind in dei Tabelle A enthalten.
Alle Messungen während dieser Versuche wurder durchgeführt in Übereinstimmung mit Standard verfahren, wie sie in den »Standard Methods for th< Examination of Water and Wastewater, Includinj Bottom Sediments and Sludges«, herausgegeben vor der American Public Health Association, Inc., 11. Auf lage (1962), beschrieben sind.
Tabelle A
Tag A
Tag B
Tag C
Mittelwert für 13 Tage
Gehalt des Abwassers an biologisch oxydierbaren Be standteilen (mg BSBJI)
Gehalt des gereinigten Wassers an biologisch oxydier baren Bestandteilen (mg BSB5/!)
Entfernte Menge biologisch oxydierbarer Bestandteile
(0Io)
Gehalt an Feststoffen in der Suspension (mg/1)
Zone I
Zone II
Zone III
Zurückgeführter Schlamm
Gehalt an flüchtigen suspendierten Feststoffen in der Suspension (mg/I)
Zone I
Zone II
Zone III
Zurückgeführter Schlamm Gehalt an gelöstem Sauerstoff (mg/1)**)
Zone I
Zone II
Zone HI
Zuführungsgesrhwindigkeit des Sauerstoffs zu der Zone I
Liter je Stunde
kg Oj, je Stunde
Aus der Zone III abgezogene Sauerstoffmenge kg je
Stunde ,
Mittlere absorbierte Sauerstoffmenge, °/0*) Sauerstoffgehalt des Gases, °/0
Zone I O2
Zone II O2
Zone III O2
Zugeführtes Volum Sauerstoff zum zugeführten Volum des Abwassers und des zurückgeführten Schlammes in
Zone I
Gesamter Energieverbrauch, kW
In der ersten Zone zugeführter Sauerstoff kg Ot je Kilowattstunde
332*)
33,0*)
90,2*)
4453
4645
4567
18622
3527
3712
3533
14988
1 3
ό',Ι
430
0,53
0,20 0,19
0,085
208*) 28,0*) 86,5*)
4265
4594
4551
16673
3291
3451
3305
12363
0,6 1,0 1,6
445
0,55
0,092 83,1
90,4
83,4
7.·.3
0,21 0,19
0,091
227*) 18,1*) 92,0*)
4051
4055
3785
13202
0,7 1,0 4,2
512 0,64
0,066 89.7
90,3 83,5 74,3
0,26 0,20
0,097
210
19
91
4100
14000
3400
11000
0,6 1,2 5,0
454 0,56
85
90,0 83,5 74,2
0,22 0,19
0,09
*) Diese Werte wurden erhallen, als während der Tagesstunden zwischen 9 Uhr vormittags und 9 Uhr abends Muster eninommi wurden. Alfe anderen Werte für den Gehalt an biologisch oxydierbaren Bestandteilen entsprechen Mustern, die während d 24 Tagesstunden entommen wurden.
*·) Diese Werte wurden bei einem niedrigen Gehalt an gelöstem Sauerstoff in der Zeit zwischen 11 Uhr vormittags und 4 Uhr nac mittags erhalten.
Die Tabelle Λ und besonder-, die Mittelwerte für 13 Tage /eigen, daß 91 °. 0 der biologisch oxydierbaren Bestandteile im Abwasser beseitigt waren unter Verwendung eines S>stcms mit einer sehr hohen Ausnutzung des Sauerstoffs von K5" 0 und einem geringen Energieverbrauch von 0,16 kg O2 je Kilowattstunde.
Die Tabelle B zeigt die Bedingungen in einem System mit sechs Begasungszonen etwa nach F ι g. 4, bei dem im Gleichstrom gearbeitet wurde, wobei die Begasungsvorrichtung-'ii etwa 1,8 kg O1 je Kilowattstunde übertrugen. Hierbei wurde ein 250 mg BSB0 I biologisch oxydierbare Bestandteile enthallendes Städtisches Abwasser mit 99,5" „igem Sauerstoff behandelt, die Suspension enthielt 4000 mg. I fluchtige suspendierte Feststoffe, und die gesamte Verweilzeit betrug 2 Stunden. Zum Vergleich sind die Daten für Gehalte an gelöstem Sauerstoff von 2 und 8 mg I gezeigt. Fine gute und schnelle Entfernung der biologisch oxydierbaren Bestandteile kann zwar auch bei ciiifiin Gehalt an gelöstem Sauerstoff von 2 mg I erreicht werden, in der Regel ist es aber vorteilhaft, bei höheren Gehalt.Mi zu arbeiten. Höhere Gehaitc an gelöstem Sauerstoff in der Suspension, daher auch in der gereinigten Flüssigkeit, lassen Bedingungen nicht entsteht.,!, bei denen zu wenig Sauerstoff, wie in dem zugeführten Wasser, enthalten ist. Die Arbeitsbedingungen in dem Klärg;fäß werden ebenfalls verbessert.
Die Tabelle B zeigt, daß der Sauerstoffgehalt des Gave.-. \on Begisungszone zu Begasungszone abnimmt und daßdievem Umstände auch eine Abnahme der biologisch oxydierbaren L.standteile im Swcn entspricht. Der höchste Partialdruck des Sauerstoff-, wird bei der Begasung dort verwendet, wo die Suspension den höchsten Gehalt an biologisch oxydu-i-Kir..-: Bestandteilen hat. und umgekehrt.
Man sieht ferner, daß das Volumen des Gum beim Durchgang durch die Begasungszonen μ.·.ι>
ίο abnimmt, was zeigt, dall ein großer Anteil des /.geführten Sauerstoffs gelöst worden ist und daß du- uunremigenden Gase nur mit einem geringen Λίι, des restlichen nicht verbrauchten Sauerstoffs abge/i .·,-: werden.
Mim sieht schließlich, daß beim Arbeiten .·-. 99.y\(Jig?m Sauerstoff Jas Verfahren ziemlich empündlieh ist in bezug auf die Gehalte an g.·.:■-'.■■■ Sauerstoff in der Suspension. Bei Gehalten von : .<■;.■ 8 nra I werden die lö.sliehen biologisch oxyoieii■■■■:■< Bestandteile praktisch vollständig entfernt un-.i d.· Ausnutzung des Sauerstoffs liegt über 90° 0.
Die I i g. 5 und 6 zeig.'n schematisch in :-;n-n FließJi;;gramm die Strömungsricht jngen des (; ,v;· und der Flüssigkeil bei zwei verschiedenen ' ..:■ führungsformen de. \ erfahrens nach der F. r lind .·.■■■_■ Die Gasströme sind durch gestrichelte Linien n; .. Pfeile, die Flüssigkeilsströme durch ausge/i·; : Linien und (Teile wiedergegeben.
Tabelle B
Gelöster Saue;stoff 2 me I
Zusammensetzung des BeHiItungsgases
O2. Volumprozent
N2, Volumprozent
CO2, Volumprozent
Zugeführte Gasmenge. kg/MolStd
Abgeführte Gasmenge, kg/MoI/Sld
Absorbierter Sauerstoff, °/0
Gesamter absorbierter Sauerstoff. 0Z0
Gehalt an biologisch oxydierbaren Bestandteilen (mg BSB5/!)
Stufe
86.8 78,9 72.3 65,2 I
55,8
8.5 14,:: 20,1 26,4 35.1
2,9 4.4 5.4 6.1 6,?
2,1 1.6 1.2 0,9 Ο,7
1.6 1,2 0.9 0,7 0,5
35 20 13 10 9
35 55 68 78 87
115 53 24 Π 5
40.0 5'vj 7,4 0.5 0,3 X 95
Gelöster Sauerstoff 8 mg/l
Zusammensetzung des Belüftungsgases
O2, Volumprozent
N2, Volumprozent
CO2, Volumprozent
Zugeführte Gasmenge, kg Mol je Stunde
Abgeführte Gasmenge, kg Mol je Stunde
Absorbierter Sauerstoff. °/„
Gesamter absorbierter Sauerstoff, °/0
Gehalt an biologisch oxydierbaren Bestandteilen (mg BSB5/!)
84,2 75,2 67,9 60,6 52,1
12,2 19,3 25,5 31,9 39,8
2,0 3,3 4,2 4.9 5,5
2,5 1,8 1,4 1,1 0,9
1,8 1,4 1,1 0,9 0,7
38 18 12 9 8
38 56 68 77 85
120 57 27 13 6
40,1 51,2 6,1 0.7 0,5 7 92
Nach F i g. 5 strömen das Gas und die Suspension durch die Begasungszonen 1, 2, 3 und 4, und der G im Gleichstrom in der Begasungszone 1, aber im 65 hall an biologisch oxydierbaren Bestandteilen nimn Gegenstrom in den Begasungszonen 2, 3 und 4. Der hierbei ab. Das Abgas mit dem geringsten Gehalt ; Gehalt an Sauerstoff nimmt in diesen Begasungszonen Sauerstoff wird aus der Begasungszone 4 abgezoee ab. Entsprechend strömt die Suspension stufenweise das Abwasser mit dem geringsten Gehalt an hioli
4 ν
JLW
gisch oxydierbaren Bestandteilen aus der Begasungszone 2.
Nach F i g. 6 wird die Flüssigkeit in die Begasungszone 2 eingeführt und strömt stufenweise durch die Begasungszone 3, 4 und 1, von wo sie abgezogen wird.
Der Gehalt an uiuiu5.^.. —., ---
nimmt hierbei in derselben Reihenfolge ab. Da. Gas und die Flüssigkeit fließen im Gegenstrom m der Begasungszone 1, aber im Gleichstrom in den Begasungszonen 2, 3 und 4.
Hierzu 1 Blatt Zeiclinungen

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Behandeln von biochemisch oxydierbare Bestandteile enthaltendem Abwasser in mehr als einer Begasungszone in Gegenwart von belebtem Schlamm, bei dem die aus dem Abwasser und dem belebten Schlamm bestehende Flüssigkeit in wenigstens zwei aufeinanderfolgenden Begasungszonen behandelt wird, bei dem ferner der ersten Begasungszone ein im Verhältnis zu Luft an Sauerstoff angereichertes Gas zugeführt wird und bei dem in jeder Begasuncszone die Flüssigkeit zur Aufrechterhaltung einer Suspension unter Mischet begast wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehalt der Fl üssigkeit an flüchtigen suspendierten Feststoffen in eier ersten Begasuiv'szone bei wenigstens 3000mg I geh.wien Wird, daii der ersten Begasungszone ein Gas mit mehr als 50 Volumprozent Sauerstoff zugeführt wird, daß das in jeder ßegasungszone anfallende sauerstoffhaltige Abgas in die folgende Begasungs/one gelangt und dort /um Begasen der Flüssigkeit verwendet wird, dal.i in jeder Begasungszone eine ständige Berührung zwischen dem über der Flüsigkeit befindlichen Gas und der Flüssigkeit unter gleichzeitig mit dem Mischen stattfindendem Zirkulieren des Gases und oder der Flüssigkeit aufi· chterhaiten wird und daß die Zufuhr der Flüssigkeit und des *~-ases und die zum Zirkulieren und Mischen in den Begasungszonen erforderliche Energie so gezielt werden, daß das die letzte Begasungszone verlassende Abgas höchstens 40° „ der der ersten Begasungszone zugeführten Sauerstoffmenge in einer Konzentration von 21 bis SO Volumprozent enthält
2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil des in der nachfolgenden Begasungszone anfallenden belebten Schlammes in die erste Begasungszone zurückgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß der ersten Begasungszone ein Gas mit wenigstens 90 Volumprozent Sauerstoff zugeführt und die Regelung derart durchgeführt wird, daß dieser Zone ein Gas mit wenigstens Ί5 55 Volumprozent Sauerstoff entströmt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der ersten Begasungszone der Gehalt an gelöstem Sauerstoff bei wenigstens 0,5 mg 1 gehalten wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungszeit zwischen dem Ga= und der Flüssigkeit in allen Begasung ,/.onen bei insgesamt 20 bis 180 Minuten gehalten wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß je Kilowattstunde der in allen Begasungszonen zum Zirkulieren und Mischen aufgewendeten Fnergie stündlich 1,28 bis 7,68, vorzugsweise 1,92 bis 5,76 kg Sauerstoff der ersten Bcgasungszone zugeführt werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas und die Flüssigkeit in, Gleichstrom von der ersten in die zweite Bc^asimgszone und gegebenenfalls von dieser im Gleichstrom in die weiteren Begasungszonen geführt werden.
·-.. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in mindestens drei Beaasungszonen gearbeitet wird.
9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 8, mit einem Behandlungsbehälter für das zu behandelnde Abwasser, der getrennte Begasungszonen aufweist, welchen jeweils Mittel zum Einführen und Abführen des Behandlungsgases und zum Überfuhren der Flüssigkeit von einer Behandlungszone in die folgende Behandlungszone zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasraum jeder Begasungszone (13λ, 13,), 13f, 13f/) oberhalb des Fl'^sigkeitsspiegels mittels eines Deckels (17) abgeschlossen ist, daß in jeder Begasungszone (13«, 13/', 13r, 13d) Mittel angeordnet sind, welche eine ständige Berührung zwischen dem über der Flüssigkeit befindlichen Gas und der Flüssigkeit unter gleichzeitig mit dem Mischen stattfindendem Zirkulieren des Gases und oder der Flüssigkeit aufrechterhalten, und daß jeweils Verbindungen zum Überführen des Gases von einer Begasungszone (13i/. 13/), 13c) in die nachfolgende Begasungszone (13/), 13r. 13(7) vorgesehen sind, die so bemessen sind, daß eine Rückströmung des Gases verhindert wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Zirkulieren und zum Mischen voneinander getrennt sind.
11. Vorrichtung lvich Anspruch 9 oder 10. dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Begasungszone (13«, 13/), 13f, 13</) unterhalb des Flüssigkeitsspiegels Mittel zum Einführen und Verteilen des Gases angeordnet sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch Gebläse oder Kompressoren (34), deren Saugseite mit dem Gasraun, der Begasungszone (13o, 136, 13r. I3cl) und deren Druckseite mit dem Mittel zum Einführen und Verteilen des Gases verbunden sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 9. dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Inberührungbringen des Gases und der Flüssigkeit und zum Zirkulieren aus an der Oberfläche der Flüssigkeit rotierenden Flügeln (18) bestehen.
DE2032480A 1969-07-02 1970-07-01 Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Abwasser Expired DE2032480C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US83850069A 1969-07-02 1969-07-02

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2032480A1 DE2032480A1 (de) 1971-01-14
DE2032480B2 true DE2032480B2 (de) 1973-06-07
DE2032480C3 DE2032480C3 (de) 1979-08-16

Family

ID=25277243

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2032480A Expired DE2032480C3 (de) 1969-07-02 1970-07-01 Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Abwasser

Country Status (26)

Country Link
US (1) US3547815A (de)
JP (1) JPS4919584B1 (de)
AR (1) AR192861A1 (de)
AT (1) AT337625B (de)
BE (1) BE752083A (de)
BR (1) BR7020198D0 (de)
CH (2) CH533576A (de)
CS (1) CS156475B2 (de)
DE (1) DE2032480C3 (de)
DK (1) DK131561C (de)
ES (2) ES381328A1 (de)
FI (1) FI54463C (de)
FR (1) FR2054078A5 (de)
GB (1) GB1325324A (de)
HK (1) HK74276A (de)
HU (1) HU168462B (de)
IL (1) IL34836A (de)
MY (1) MY7700097A (de)
NL (1) NL160791C (de)
NO (1) NO128271B (de)
PL (1) PL80965B1 (de)
RO (1) RO59586A (de)
SE (1) SE376901B (de)
SU (1) SU988185A3 (de)
YU (2) YU165770A (de)
ZA (1) ZA704500B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2553384A1 (de) * 1974-12-05 1976-06-10 Jean Louis Roland Vorrichtung zum einfuehren von gas in eine fluessigkeit
DE2535837A1 (de) * 1975-08-12 1977-02-17 Bayer Ag Verfahren zur regelung der sauerstoffzufuhr bei der behandlung von abwasser
DE2540845A1 (de) * 1975-09-13 1977-03-24 Messer Griesheim Gmbh Vorrichtung zum begasen von fluessigkeiten

Families Citing this family (42)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3979294A (en) * 1971-11-22 1976-09-07 Kaelin J R Clarification plant
BE794769A (fr) * 1972-02-02 1973-05-16 Parsch Hanns Bassin d'activation pour installation d'epuration
US3872003A (en) * 1972-09-20 1975-03-18 Chicago Bridge & Iron Co High-oxygen treatment of waste with selective oxygen recirculation
US3869380A (en) * 1972-09-29 1975-03-04 Autotrol Corp Treatment of wastewater
US3764524A (en) * 1972-11-13 1973-10-09 Union Carbide Corp Phosphorous removal from wastewater
US3864246A (en) * 1973-01-24 1975-02-04 Air Prod & Chem Non-bulking activated sludge process
US3963609A (en) * 1973-04-02 1976-06-15 Union Carbide Corporation Integral circular wastewater treatment process
US3915854A (en) * 1973-04-16 1975-10-28 Wilbur N Torpey Wastewater treatment
JPS5343735B2 (de) * 1973-06-25 1978-11-22
FR2235883B1 (de) * 1973-07-05 1977-11-18 Degremont Sa
US3954606A (en) * 1973-11-12 1976-05-04 Air Products And Chemicals, Inc. Wastewater treatment system with controlled mixing
USRE29969E (en) * 1973-11-14 1979-04-17 Autotrol Corporation Treatment of wastewater
US3945918A (en) * 1974-01-10 1976-03-23 Airco, Inc. Methods and apparatus for treating a liquid with a gas
US3876535A (en) * 1974-04-26 1975-04-08 Union Carbide Corp Hydrogen sulfide removal from waste fluid
USRE29970E (en) * 1974-05-02 1979-04-17 Autotrol Corporation Wastewater treatment
US4094774A (en) * 1974-06-06 1978-06-13 Smith Eugene J Method and apparatus for oxygenating aerobically decomposable liquors
US3926794A (en) * 1974-06-28 1975-12-16 Union Carbide Corp Warm sludge digestion with oxygen
US4341633A (en) * 1974-10-17 1982-07-27 Linde Aktiengesellschaft Surface aeration system with controlled aerator submergence
NL7702473A (nl) * 1976-06-18 1977-12-20 Japan Ind Res Inst Werkwijze voor het verhogen van het gehalte aan opgeloste zuurstof in water.
US4080287A (en) * 1976-10-20 1978-03-21 Union Carbide Corporation Activated carbon treatment of oxygenated wastewater
DE2800035C2 (de) * 1978-01-02 1985-06-13 Passavant-Werke AG & Co KG, 6209 Aarbergen Verfahren und Vorrichtung zur Abwasserreinigung
JPS54136755A (en) * 1978-04-15 1979-10-24 Osaka Gas Co Ltd Active sludge disposal process for waste water
US4206047A (en) * 1978-07-13 1980-06-03 Houdaille Industries, Inc. Multi-stage systems for waste water oxidation
US4306968A (en) * 1978-10-10 1981-12-22 Mcneil Corporation Sewage treatment system
US4207180A (en) * 1979-01-11 1980-06-10 Chang Shih Chih Gas-liquid reaction method and apparatus
US4231863A (en) * 1979-04-26 1980-11-04 Sutphin Eldon M Method and apparatus for treating water
DE3045158A1 (de) * 1980-12-01 1982-07-01 Linde Ag, 6200 Wiesbaden Verfahren und vorrichtung zur biologischen reinigung von abwasser
US4643743A (en) * 1983-02-10 1987-02-17 Union Carbide Corporation Pressure swing adsorption process for supplying oxygen under variable demand conditions
US4898672A (en) * 1987-09-14 1990-02-06 Clifft Ricky C Oxygen controlling wastewater treatment method
US4846965A (en) * 1987-09-14 1989-07-11 Clifft Ricky C Oxygen controlling wastewater treatment system
US4880445A (en) * 1988-01-20 1989-11-14 Watten Barnaby J Multiple stage gas absorber
GB8904191D0 (en) * 1989-02-23 1989-04-05 Bailey John W Water treatment
US5356278A (en) * 1991-03-29 1994-10-18 Reetz William R Apparatus for making a thermoplastic composite
DE4233423A1 (de) * 1992-04-07 1993-10-14 Ieg Ind Engineering Gmbh Kläreinrichtung für Abwässer
US6299776B1 (en) 1997-12-23 2001-10-09 General Signal Corporation Biochemical oxidation system and process
US20040188334A1 (en) * 1998-09-28 2004-09-30 Mcwhirter John R. Novel biochemical oxidation system
DE10023652A1 (de) * 2000-05-13 2002-01-03 Messer Griesheim Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur aeroben biologischen Abwasserreinigung
US7491324B2 (en) * 2002-07-11 2009-02-17 Ionic Water Technologies, Inc. Rotating perforated cylinder treatment system
US7011745B1 (en) 2002-07-11 2006-03-14 Moulton Patrick L Rotating perforated cylinder treatment system
CN106830332B (zh) * 2017-03-31 2023-05-12 长春工程学院 逆气流连续进水三循环反应器处理城市污水的装置及方法
US11046603B2 (en) 2018-04-18 2021-06-29 Akiyoshi Ohki System and method for wastewater treatment through microorganism biochemical pathway optimization
US12030797B1 (en) 2023-09-27 2024-07-09 Akiyoshi Ohki System and method for wastewater treatment control through microorganism metabolic pathway optimization

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1286017A (en) * 1915-10-18 1918-11-26 Walter Jones Purification of sewage and analogous liquids.
GB415775A (en) * 1933-03-02 1934-09-03 James Alger Coombs Method of and means for treating and purifying sewage
US2380465A (en) * 1939-02-14 1945-07-31 Chester F Proudman System of aeration
US2948677A (en) * 1956-08-29 1960-08-09 Standard Oil Co Bioflotation treatment of oil-containing waste water
US3054602A (en) * 1958-05-05 1962-09-18 Chester F Produman Apparatus for treatment of sewage
NL256235A (de) * 1959-09-24 1900-01-01
GB1149511A (en) * 1965-06-17 1969-04-23 Carves Simon Ltd Improvements in or relating to sewage treatment
US3342727A (en) * 1965-12-06 1967-09-19 Victor A Bringle Method of and system for sewage treatment
US3356609A (en) * 1966-05-03 1967-12-05 United Carbide Corp Aerobic treatment of sewage
US3401113A (en) * 1966-07-11 1968-09-10 Petro Tex Chem Corp Waste treatment process
US3505213A (en) * 1969-02-24 1970-04-07 Martin Marietta Corp Method and apparatus for purifying a natural body of water

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2553384A1 (de) * 1974-12-05 1976-06-10 Jean Louis Roland Vorrichtung zum einfuehren von gas in eine fluessigkeit
DE2535837A1 (de) * 1975-08-12 1977-02-17 Bayer Ag Verfahren zur regelung der sauerstoffzufuhr bei der behandlung von abwasser
DE2540845A1 (de) * 1975-09-13 1977-03-24 Messer Griesheim Gmbh Vorrichtung zum begasen von fluessigkeiten

Also Published As

Publication number Publication date
NL160791B (nl) 1979-07-16
CS156475B2 (de) 1974-07-24
HK74276A (en) 1976-12-03
YU165770A (en) 1982-02-28
SU988185A3 (ru) 1983-01-07
NO128271B (de) 1973-10-22
FI54463C (fi) 1978-12-11
IL34836A0 (en) 1970-09-17
PL80965B1 (de) 1975-08-30
YU246178A (en) 1982-06-30
CH533576A (fr) 1973-02-15
GB1325324A (en) 1973-08-01
DE2032480A1 (de) 1971-01-14
AT337625B (de) 1977-07-11
BR7020198D0 (pt) 1973-02-13
HU168462B (de) 1976-04-28
IL34836A (en) 1981-10-30
RO59586A (de) 1976-04-15
FI54463B (fi) 1978-08-31
ZA704500B (en) 1971-11-24
ES381328A1 (es) 1973-04-16
NL7009741A (de) 1971-01-05
CH540857A (fr) 1973-10-15
DE2032480C3 (de) 1979-08-16
FR2054078A5 (de) 1971-04-16
ES409647A1 (es) 1976-01-01
MY7700097A (en) 1977-12-31
NL160791C (nl) 1979-12-17
US3547815A (en) 1970-12-15
BE752083A (fr) 1970-12-16
SE376901B (de) 1975-06-16
DK131561B (da) 1975-08-04
JPS4919584B1 (de) 1974-05-18
AR192861A1 (es) 1973-03-21
DK131561C (da) 1976-01-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2032480B2 (de) Verfahren und vorrichtung zum behandeln von abwasser
DE2648797C3 (de) Verfahren zum Beseitigen von Phosphaten aus BSB-haltigem Abwasser
DE2032189C3 (de) Verfahren zum Behandeln von Ab¬
DE2032535C3 (de) Verfahren zum Behandeln von Abwasser
DE2032528C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Abwasser
DE2321722C3 (de) Verfahren zum Behandeln von Abwasser, das biologisch abbaubare kohlenstoffhaltige und stickstoffhaltige Verunreinigungen enthält
DE69221993T2 (de) Verfahren für Abwasserbehandlung
DE2032440B2 (de) Verfahren zum behandeln von abwasser
CH621752A5 (de)
CH379445A (de) Vorrichtung zum Begasen, insbesondere Belüften von Flüssigkeiten
DE2321725C3 (de) Verfahren zum Behandeln von Abwasser
DE69204398T2 (de) System für die Steuerung der Geschwindigkeit im Oxydationsgraben.
DE2518570C3 (de) Verfahren zur biologischen Reinigung von Abwasser
DE2827474C2 (de) Biomasse mit hohem Stickstoff- und Phosphorgehalt
DE2365749A1 (de) Verfahren zum behandeln von abwasser
AT392956B (de) Verfahrens
DE2520397C3 (de) Anlage zur Reinigung von Abwasser nach dem Belebtschlammverfahren
DE2432543A1 (de) Vorrichtung zur biologischen behandlung fluessiger suspensionen
DE2301395A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur behandlung von abwaessern
DE2420744B2 (de) Vorrichtung zum Reinigen von Abwasser
DE2531037A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum behandeln von abwasser
DE2161785C3 (de) Verfahren zum Behandeln von Abwasser
CH615893A5 (en) Device for the microbiological oxidation treatment of waste water containing organic material
DE2317356C3 (de) Kläranlage zum Behandeln von Abwasser
DE2304986C3 (de) Vorrichtung zur biologischen Abwasserreinigung

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: LINDE AG, 6200 WIESBADEN, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee