DE2032439B2 - Richtungsstabilisiertes ortungsgeraet - Google Patents
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Description
3 4
bunden ist, daß sich die beiden Wellen in der glei- ster Ausrichtung angeordnet, obwohl er während der
chen Richtung im Verhältnis von 2:1 drehen. Der Bewegung des Fahrzeuges im Gelände Störungen unAnker
eines Momentmotors ist mit dei Antriebswelle terworfen ist. Die Blickrichtung des Ortungsgerätes
verbunden, und es sind auf der Antriebswelle zwei ist stabilisiert, damit sie ungeachtet der bei der Fahrt
Kreisel und zwei Stellungsgeber angebracht. Das 5 des Fahrzeuges über ein rauhes Gelände auftretengroße
Trägheitsmoment der Antriebsweile neigt im den Störungen in eine feste Richtung weist. Zum
Falle einer Störung des Systems dazu, die Antriebs- Verfolgen eines sich bewegenden Zieles oder zum
welle in der vorbestimmten Stellung zu halten, und Suchen eines Zieles läßt sich die Blickrichtung
treibt den Spiegel mit einer die Störungen ausglei- außerdem schwenken.
chenden Drehgeschwindigkeit an, so daP der Spiegel io Wenn sich der Spiegel 16 um die äußere Achse 20
auf das Ziel ausgerichtet bleibt. Sogar dann, wenn dreht, dann ändert sich die Blickrichtung um den
dem Motor keine Energie zugeführt würde, würde im gleichen Winkel, um den sich der Spiegel verdreht
Falle einer Störung der Spiegel dazu neigen, eine fe- hat. Dreht sich der Spiegel dagegen um die innere
ste Blickrichtung beizubehalten. Daher ist für die Achse 18, die senkrecht auf dem sich vom Spiegel 16
Steuerung des Ortungsgerätes eine nur geringe Mo- 15 zum Kopf 14 führenden optischen Weg steht, dann
torleistnng erforderlich, und es ist sogar bei einer ändert sich die Blickrichtung um den doppelten
Verzögerung der Energiezufuhr zum Motor eine gute Drehwinkel des Spiegels 16. Wenn sich also, wie in
Zielverfolgung gewährleistet. Fig.? gezeigt, der Spiegel 16 z.B. um 10" in die Po-Der
Spiegel und seine Antriebsvorrichtung sind sition 16 A dreht, dann schw ;ikt die Blickrichtung
ai:f einer äußeren Kardanaufhängung befestigt, die 20 22 um 20 in die Position 22 A. B-i einem richtungsihrerseitf
auf einem Detektorkopf drehbar angeord- stabilisierten Ortungsgerät muß daher zum Ausgleich
net ist, um eine Drehung des Spiegels um eine zweite einer Störwirkung der Spiegel 16 um die Achse 18
Achse zu ermöglichen. Die äußere Kardanaufhän- um den halben Störwinkel gedreht werden. Bisher ist
gung wird unmittelbar von einem Momentmotor mit eine solche Drehung im allgemeinen von einem Mogroßem
Durchmesser angetrieben, dessen permanen- 35 tor mit niedriger Tourenzahl und hohem Drenmoter
Feldmagnet an der äußeren Kardanaufhängung ment, dessen Rotor mit der inneren Kardanaufhän-
und dessen Anker unmittelbar an dem Detektorkopf gung, an der auch der Spiegel 16 befestigt ist. verbefestigt
ist. Dadurch wird es ermöglicht, die Masse bunden ist, oder von einem Motor mit kleinem Drehdos
permanenten Feldmagneten als Hilfe beim Stabi- moment, der mit der inneren Kardanaufhängung
üsieren des Spiegels gegen Störungen, die bestrebt 30 über ein Untersetzungsgetriebe mit großem Übersetsind.
den Spiegel um die zweite Drehachse zu zungsverhältnis verbunden ist, erzeugt worden. Um
schwenken, zu verwenden. eine wirkungsvolle Stabilisierung des Spiegels gegen-Die
Erfindung wird im folgenden an Hand des in über Störungen zu erzielen, mußte man dafür Sorge
den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels tragen, das Trägheitsmoment des Rotors des Motors
näher beschrieben und erläutert. Es zeigt 35 und des damit verbundenen Untersetzungsgetriebes
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Or- klein zu halten. Das Trägheitsmoment des Motors
tungsgerätes nach der Erfindung, wurde möglichst klein gehalten, um die für die stö-Fig.2
einen Schnitt entlang der Linie 2-2 durch rungsausgleichende Drehung des Motors und des
das Ortungsgerät nach F i g. 1, Spiegels erforderliche Zeit herabzusetzen.
F i g. 3 einen Schnitt durch das Ortungsgerät nach 40 Bei der vorliegenden Erfindung wird für den
F i g. 1 entlang der Linie 3-3 in F i g. 2 und Spiegel 16 ein Antriebsmechanismus verwendet, bei
F i g. 4 das vereinfachte Blockschaltbild einer dem die Trägheit des Rotors zu der Stabilisierung
Rückkopplungsschleife des Ortungsgerätes nach des Spiegels beiträgt. Der Spiegel 16 ist auf einer in
F i g. 1 zwei Platten 26 und 28 drehbar gelagerten Spiegel-Die Zeichnung zeigt ein zur Ortung dienendes 45 welle 24 befestigt, die als innere Kardanaufhängung
Sende-Empfangs-Gerät, das auf Panzer- und anderen dient. Die Platten 26 und 28 sind an einem auf dem
Erdfahrzeugen zum '/erfolgen eines Zieles verwendet nominell feststehenden Kopf 14 drehbar gelagerten
wird. Das Ortungsgerät umfaßt ein Gehäuse 10 mit Ring 30 befestigt und bildui zusammen mit dem
einem Fenster 12. Ein Ziel kann von einem in dem Ring 30 die äußere Kardanaufhängung der Spiegel-Gehäuse
10 angeordneten optischen Sender (Laser) 50 tragvorrichtung. Der Spiegel 16 kann durch Drehen
beleuchtet werden, der einen Lichtstrahl erzeugt, der der Spiegelwelle 24 um die innere Achse 18 und
durch das Fenster 12 hindurch das Ziel beleuchtet. durch Drehen des Ringes 30 um den Kopf 14 um die
Das Ziel kann von einem innerhalb des Gehäuses 10 äußere Achse 20 geschwenkt werden,
angeordneten Detektor wahrgenommen werden, der Die Spiegelwelle 24 wird von einem inneren Modas
vom Ziel abgestrahlte durch das Fenster 12 ein- 55 mentmotor 32 angetrieben, dessen Rotor mit einer
tretende Licht empfängt. Das Ortungsgerät besitzt Antriebswelle 34 verbunden ist. Die Antriebswelle
einen Gerätekopf 14, der den Laser und den Detek- 34 ist durch einen Bandantrieb 36 mit der Spiegeltor
umschließt. Außerdem ist ein Spiegel 16 vornan- welle 24 gekoppelt. Der Bandantrieb 36 besteht aus
den, der das aus einer Vielzahl von Richtungen ein- ersten, mit der Antriebswelle 34 verbundenen Bandfallende Licht auf den Kopf 14 oder das vom Kopf 60 scheiben 38, zweiten, auf der Spiegelwelle 24 sitzen-14
ausgehende Licht in eine Vielzahl von Richtungen den Bandscheiben 40 und den diese Scheiben umreflektiert.
Diese Sende- oder Empfangsrichtungen schlingenden Bändern 42. Der Durchmesser der beiwerden
allgemein n's Blickrichtung bezeichnet. Der den Riemenscheiben 40 ist doppelt so groß wie der
Spiegel 16 ist um zwei Achsen drehbar angeordnet, Durchmesser der Riemenscheiben 38, so daß sich die
nämlich um eine innere Achse 18 zur Veränderung 65 Antriebswelle 34 um den doppelten Winkel der Spieder
Blickrichtung ir; Azimut und eine äußere Achse gelwelle 24 dreht, d. h. die Antriebswelle 34 und der
20 zur Veränderung der Blickrichtung in der Eleva- Spiegel 16 sich jeweils im Verhältnis 2: 1 zueinander
tion. Der Kopf 14 ist nominell stationär oder mit fe- drehen. Wegen des Bandantriebes 36 drehen sich die
Antriebswelle 34 und die Spiegelwelle 24 stets in der Winkel, um den sich der Spiegel 16 um die äußere i
gleichen Richtung. Es ist natürlich möglich, an Stelle Achse 20 dreht. Die äußere, aus dem Ring 30 und j
des Bandes zur Verbindung der Scheiben 38 und 40 den mit ihm verbundenen Einrichtungen bestehende !
ein Seil oder irgendein anderes elastisches Übertra- Kardanaufhängung besitzt ein Trägheitsmoment, das \
gungsglied zu verwenden. 5 bestrebt ist, den Spiegel 16 in bezug auf die äußere j
Wird das Ortungsgerät einer Winkelstörung um Achse 20 in einer festen Winkelstellung zu halten ;
die innere Achse 18 ausgesetzt, beispielsweise beim und dadurch Störungen entgegenzuwirken. Das zu- j
Überfahren einer Unebenheit in der Straße, dann sätzliche Trägheitsmoment, das sich aus der Befesti- :
neigt die Antriebswelle 34 dazu, ihre alte Stellung gung des permanenten Feldmagneten 56 auf der au- j
beizubehalten und dreht sich infolgedessen in bezug io ßeren Kardanaufhängung ergibt, fördert die Stabili- \
auf die Platten 26 und 28 in einer der Störung entge- sierung des Systems. Wie im Falle des inneren Mo- j
gengesetzten Richtung. Die Antriebswelle 34 dreht tors 32 führt der äußere Motor 54 Korrekturen aus, \
den Spiegel 16 in der gleichen Richtung und um die die durch die Reibung erforderlich werden, und ver- j
Hälfte ihres Drehwinkels, und es ist dieser halbe ändert außerdem die Blickrichtung beim Verfolgen I
Drehwinkcl gerade derjenige Winkel, um den der 15 eines sich bewegenden Zieles und bei der Zielsuche. !
Spiegel 16 gedreht werden muß, um die Wirkung der Ein Kreisel 60, der die Winkelstörungen der äu-Drehstörung
auszugleichen. Wenn die Antriebswelle ßeren Kardanaufhängung wahrnimmt, ist auf dem
34 und die mit ihr verbundenen Glieder ein viel grö- auf der Antriebswelle 34 sitzenden Flansch 50 befeßeres
Trägheitsmoment als der Spiegel 16 besitzen stigt. Wie F i g. 2 zeigt, steht ein Stellungsgeber 62.
und eine vernachlässigbar kleine Reibung angenom- ao der auf die Winkelstellung der äußeren Kardanaufmen
wird, dann wird der Spiegel 16 ohne Motorlei- hängung anspricht, mit dieser Kardanaufhängung
stung um die innere Achse 18 um einen für den Aus- über ein großes, auf ihr befestigtes Zahnrad 64 in
gleich der Störungen des Systems erforderlichen Eingriff. Wenn es die Verhältnisse erlauben, kann
Winkel in der richtigen Richtung gedreht. Der innere ähnlich wie bei der Anordnung des Motors 54 ein
Motor 32 kann die Energie liefern, die zur Überwin- *5 Teil eir?s Stellungsgebers mit großem Durchmesser
dung der Reibung und des nicht unerheblichen Trag- auf der äußeren Kardanaufhängung und ein anderes
heitsmomentes des Spiegels notwendig ist. Bei einem Teil auf dem Kopf 14 befestigt werden, um die Träggroßen
Trägheitsmoment der Antriebswelle 34 ist je- heit des Stellungsgebers bei der Stabilisierung der äudoch
eine nur sehr geringe Motorleistung erforderlich. ßeren Kardanaufhängung heranzuziehen.
Falls ferner nach dem Feststellen einer Störung eine 30 Wie in Fig. 3 gezeigt, kann das Ortungsgerät so-Verzögerung in der Leistungsabgabe des Motors ein- wohl als Sender als auch als Empfänger verwendet tritt, so hat diese Verzögerung nur eine minimale werden. Beim Senden werden von einem optischen Wirkung, da die Kompensation zum größten Teil Sender 66 ausgehende divergente Lichtstrahlen von ohne Motorleistung selbsttätig stattfindet. Der Band- einem Prisma 68 abgelenkt, durch eine Sammellinse antrieb hat im wesentlichen kein Spiel und erlaubt im 35 70 geleitet und von dem Spiegel 16 in die Blickrich-Gegensatz zu einem Zahnradgetriebe eine Drehung tung abgelenkt. Beim Empfang wird das uurch das der Antriebswelle und des Spiegels in der gleichen Fenster 12 einfallende Licht von dem Spiegel 16 ab-Richtung unter Verwendung einer einfachen Kopp- gelenkt, so daß der größte Teil des Lichtes durch den lung mit kleiner Trägheit. die Sammellinse 70 umgebenden Raum in den Kopf
Falls ferner nach dem Feststellen einer Störung eine 30 Wie in Fig. 3 gezeigt, kann das Ortungsgerät so-Verzögerung in der Leistungsabgabe des Motors ein- wohl als Sender als auch als Empfänger verwendet tritt, so hat diese Verzögerung nur eine minimale werden. Beim Senden werden von einem optischen Wirkung, da die Kompensation zum größten Teil Sender 66 ausgehende divergente Lichtstrahlen von ohne Motorleistung selbsttätig stattfindet. Der Band- einem Prisma 68 abgelenkt, durch eine Sammellinse antrieb hat im wesentlichen kein Spiel und erlaubt im 35 70 geleitet und von dem Spiegel 16 in die Blickrich-Gegensatz zu einem Zahnradgetriebe eine Drehung tung abgelenkt. Beim Empfang wird das uurch das der Antriebswelle und des Spiegels in der gleichen Fenster 12 einfallende Licht von dem Spiegel 16 ab-Richtung unter Verwendung einer einfachen Kopp- gelenkt, so daß der größte Teil des Lichtes durch den lung mit kleiner Trägheit. die Sammellinse 70 umgebenden Raum in den Kopf
Die Trägheit der Antriebswelle 34 ist ferner noch 40 14 eindringt. Ein nicht dargestellter Konkavspiegel
dadurch erhöht, daß auf ihr zwei Kreisel 44 und 60 im Kopf 14 reflektiert das Licht zum Prisma 68. das
und zwei Stellungsgeber 46 und 48 befestigt sind. Die es auf einen Lichtdetektor 72 ablenkt.
Stellungsgeber 46 und 48. bei denen es sich um Po- F i g. 4 zeigt eine schematische Darstellung einer
tentiometer oder Analog-Digital-Umsetzer handeln Rückkopplungsschleife für die innere Kardanaufhän-
kann, sind auf einem Flansch 50 der Antriebswelle 45 gung. Ein Stellungssignalerzeuger 74 liefert eine Aus-
34 befestigt, haben jedoch mit einem Zahnrad 52, gangsspannung, die entsprechend dem gewünschten
das an dem Gehäuse des inneren Motors 32 und da- Blickwinkel um die innere Achse 18 variier'. Dieses
mit an der Platte 26 befestigt ist, gekoppelte Stellglie- Signal wird über eine erste Summierschaltung 76,
der. Ein Stellungsgeber 46 und der Kreisel 44 sind in eine zweite Suirunierschaltung 78 und einen Verstär-
eine herkömmliche Rückkopplungsschleife geschal- so ker 80 dem Motor 32 zugeführt, um den Motor zu
tet. über die der innere Motor 32 angetrieben wird. erregen und die Antriebswelle 34 zu drehen. Der
Wenn das Ortungsgerät auf ein festes Ziel ausgerich- Stellungsgeber 46 auf der Antriebswelle 34 nimmt
tet ist, dann wird der Motor 32 durch die Rückkopp- deren Stellung wahr und liefert ein entsprechendes
lungsschleife derart angetrieben, daß die Antriebs- Signal an die Summierschaltung 76. Wenn die An-
welle 34 und die Blickrichtung in bezug auf die in- 55 triebswelle 34 die befohlene Stellung erreicht hat,
nere Achse 18 eine konstante Winkelstellung beibe- dann ist da» Ausgangssignal des Stellungsgebers 46
halten. dem Ausgangssignal des Stellungssignalerzeugers 74
Der Ring 30, die Platten 26 und 28 und alle an gleich, und es ist das Ausgangssignal der Summierihnen
befestigten Einrichtungen sind mittels zweier schaltung 76 gleich Null. Der Kreisel 44, der ebeneinen
großen Durchmesser aufweisender Lager 50 6o falls mit der Antriebswelle 34 verbunden ist, liefert
und 52 auf dem Kopf 14 drehbar gelagert. Die inne- der Summierschaltung 78 ein Ausgangssignal, das
ren Bahnen der Lager sind auf dem Kopf 14 und die zur Korrektur kleiner Störungen dient. Auf diese
äußeren Bahnen an dem Ring 30 befestigt. Als An- Wsise wird die Stellung der Antriebswelle 34 von der
trieb für den Ring 30 wird ein Momentmotor 54 mit Rückkopplungsschleife derart geregelt, daß eine gegroßem
Durchmesser verwendet, dessen permanenter 65 wünschte Blickrichtung beibehalten wird. Der vorste-Feldmagnet
56 auf dem Ring 30 und dessen Anker hend beschriebene Aufbau macht jedoch das System
58 auf der Außenseite des Kopfes 14 befestigt sind. in hohem Maße selbststabilisierend.
Die Blickrichtung 22 ändert sich um den gleichen Durch die Erfindung wird demnach ein richtungs-
Die Blickrichtung 22 ändert sich um den gleichen Durch die Erfindung wird demnach ein richtungs-
stabilisiertes Ortungsgerät geschaffen, bei dem die Trägheit der Stellmotoren für die Kardanaufhängungen
zur Unterstützung der Stabilisierung des Spiegels 16 ausgenutzt wird. Dabei können gegenüber der beschriebenen
Ausiührungsfortn viele Veränderungen vorgenommen werden. So könnte beispielsweise ein
Prisma an Stelle des Spiegels als Reflektor benutzt werden, der das Licht vom Ziel aui den optischen
Pfad reflektiert, der sich zwischen dem Kopf und dem Reflektor erstreckt oder von dem Pfad auf das
Ziel. Die vorstehende Beschreibung einer Ausführungsform dient also nur zur Erläuterung und nichi
zur Abgrenzung der Erfindung, und es versteht sich daß die behandelte Ausführungsform in manchn
Hinsicht abgeändert werden kann, ohne den Rahmet der Erfindung zu verlassen.
Claims (6)
1. Richtungsstabilisiertes Ortungsgerät mit einer mit der Reflektoranordnung in Antriebsverbineiner
Reflektoranordnung, insbesondere einem 5 dung stehenden Antriebswelle gekoppelt ist
Spiegel, zum Ablenken von sich längs eines opti- Bekannte Ortungsgeräte verwenden einen nominell sehen Pfades zwischen dem Reflektor und einem stationären Detektor und einen Spiegel mit dem Gerätekopf ausbreitenden Lichtes, weiche Re- Licht oder eine andere Strahlung auf den Detektoi flektoranordnung eine zum optischen Pfad senk- gelenkt wird. Der Spiegel ist kardanisch aufgehängt, rechte Schwenkachse aufweist und sowohl zur io so daß er sich um zwei Achsen drehen und Licht aus Zielverfolgung als auch zum Ausgleich von Lage- einem weiten Richtungsbereich auf den Detektor lenstörungen mit Hilfe eines Motors schwenkbar ist, ken kann. Bei einem richtungsstabilisierten Empder mit einer mit der Reflektoranordnung in An- fangsgerät sind die innere und die äußere Kardanauftriebsverbindung stehenden Antriebswelle gekop- hängung von Motoren angetrieben, und es werden zur pelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß 15 Wahrnehmung von Störungen Kreisel und Stellungsdie Antriebswelle (34) und die Reflektoranord- geber verwendet, die zum Ausgleich der Störungen nung (24, 16) über eine Getriebeanordnung (38, die Motoren in Bewegung setzen. Der Spiegel ist bis-40, 42) in Antriebsverbindung stehen, die eine her entweder von einem Motor mit hohem Drehmo-Untersetzung im Verhältnis 2 : 1 und eine gleiche ment direkt oder von einem Motor mit einem niedri-Drehrichtung von Antriebswelle (34) und Reflek- 20 gen Drehmoment über ein untersetzendes Zahnradtoranordnung (24, 16) bewirkt. getriebe angetrieben worden. Zur Verringerung der
Spiegel, zum Ablenken von sich längs eines opti- Bekannte Ortungsgeräte verwenden einen nominell sehen Pfades zwischen dem Reflektor und einem stationären Detektor und einen Spiegel mit dem Gerätekopf ausbreitenden Lichtes, weiche Re- Licht oder eine andere Strahlung auf den Detektoi flektoranordnung eine zum optischen Pfad senk- gelenkt wird. Der Spiegel ist kardanisch aufgehängt, rechte Schwenkachse aufweist und sowohl zur io so daß er sich um zwei Achsen drehen und Licht aus Zielverfolgung als auch zum Ausgleich von Lage- einem weiten Richtungsbereich auf den Detektor lenstörungen mit Hilfe eines Motors schwenkbar ist, ken kann. Bei einem richtungsstabilisierten Empder mit einer mit der Reflektoranordnung in An- fangsgerät sind die innere und die äußere Kardanauftriebsverbindung stehenden Antriebswelle gekop- hängung von Motoren angetrieben, und es werden zur pelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß 15 Wahrnehmung von Störungen Kreisel und Stellungsdie Antriebswelle (34) und die Reflektoranord- geber verwendet, die zum Ausgleich der Störungen nung (24, 16) über eine Getriebeanordnung (38, die Motoren in Bewegung setzen. Der Spiegel ist bis-40, 42) in Antriebsverbindung stehen, die eine her entweder von einem Motor mit hohem Drehmo-Untersetzung im Verhältnis 2 : 1 und eine gleiche ment direkt oder von einem Motor mit einem niedri-Drehrichtung von Antriebswelle (34) und Reflek- 20 gen Drehmoment über ein untersetzendes Zahnradtoranordnung (24, 16) bewirkt. getriebe angetrieben worden. Zur Verringerung der
2. Ortungsgerät nach Anspruch 1, dadurch ge- zum Drehen des Spiegels erforderlichen Zeit hat man
kennzeichnet, daß die Getriebeanordnung (38, sich bemüht, das Gewicht der Motoren und der da-40,
42) eine erste, mit der Reflektoranordnung mit verbundenen Einrichtungen auf ein Minimum zu
(24, 16) verbundene Scheibe (40), eine zweite, 35 reduzieren. Das Drehen des Spiegeis durch die Motoauf
der Antriebswelle (34) befestigte Scheibe ren wird sowohl für eine Zielsuche und -Verfolgung
(38), deren Durchmesser halb so groß ist wie der- als auch für den Ausgleich von Störungen verwendet,
jenige der ersten Scheibe (40), und ein Band (36) Der Verringerung des Gewichtes des Antriebsmotor!;
umfaßt, das uie beiden Scheiben (40 und 38) um- sind aber Grenzen gesetzt, und die Verwendung einer
schlingt. 30 Zahnradübersetzung erhöht das bei der Verstellung
3. Ortungsgerät nacä Anspruch 1 oder 2, da- des Spiegels zu überwindende Drehmoment und
durch gekennzeichnet, daß c.e Reflektoranord- führt außerdem in das System schädliches Spiel ein.
nung (24, 16), die Antriebswelle (34) und der Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Motor (32) von einer auf dem Gerätekopf (14) kompaktes und wirkungsvolles Ortungsgerät mit mabefestigten
äußeren Kardanaufhängung (26, 28, 35 xi'.ialer Richtungsstabilität gegenüber Störungen von
30) getragen werden, die auf dem Gerätekopf außen zu schaffen.
(14) um eine zur Drehachse (18) der Reflektor- Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch
anordnung (24, 16) senkrechte Achse (20) dreh- gelöst, daß die Antriebswelle und die Reflektoranbar
gelagert und mit einem Antriebsmotor (5*) Ordnung über eine Getriebeanordnung in Antriebsgekoppelt
ist. 40 verbindung stehen, die eine Untersetzung im Verhält-
4. Ortungsgerät nach Anspruch 3, dadurch ge- nis 2 : 1 und eine gleiche Drehrichtung von Antriebskennzeichnet,
daß der Antriebsmotor (54) für die welle und Reflektoranordnung bewirkt. Auf diese
äußere Kardanaufhängung (26, 28, 30) einen Weise wird erreicht, daß die Trägheit der Masse
ringförmigen permanenten Feldmagneten (56) eines Teiles der Antriebsmotoren für die Richiungsauf
der Kardanaufhängung (26, 28, 30) und 45 stabilisierung de? Spiegels ausgenutzt werden kar.n
einen auf dem Gerätekopf (14) dem Feldmagne- und nicht mehr, wie bisher, einer solchen Stabilisieten
(56) benachbart angeordneten Anker (58) rung hinderlich ist.
umfaßt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vor-
5. Ortungsgerät nach Anspruch 3 oder 4, da- liegenden Erfindung besitzt das Ortungsgerät einen
durch gekennzeichnet, daß das Gehäuse des mit 5° Spiegel zum Ablenken eines Lichtstrahles auf einen
der Antriebswelle (34) gekuppelten Motors (32) Detektor, auf dem der Spiegel derart angeordnet ist,
an der äußeren Kardanaufhängung (26, 28, 30) daß er um zwei Achsen drehbar ist. Bei der Drehung
befestigt ist und seine Rotor unmittelbar mit der um eine erste Drehachse ändert sich die Blickrich-Antriebswelle
(34) verbunden ist. tung um den doppelten Winkel wie die Stellung des
6. Ortungsgerät nach einem der vorhergehen- 55 Spiegels, während sich bei der Drehung um die
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf zweite Achse der Blickwinkel um den gleichen Beder
Antriebswelle (34) ein Stellungsgeber (46) trag wie der Drehwinkel des Spiegels ändert. Für die
und Kreisel (44 und 60) derart befestigt sind, daß Drehung um die erste Achse wird der Spiegel von
sie mit der Welle umlaufen. einer Antriebswelle angetrieben, die sich mit der
60 doppelten Drehgeschwindigkeit und in der gleichen
Richtung wie der Spiegel dreht. Ein Kreisel und ein
Stellungsgeber können auf der Antriebswelle befe-
Die Erfindung bezieht sich auf ein richtungsstabi- stigt sein; die hohe Trägheit der Antriebswelle und
lisiertes Ortungsgerät mit einer Reflektoranordnung, der von ihr getragenen Einrichtungen fördert die Stainsbesondere
einem Spiegel, zum Ablenken von sich 65 bilisierung des Spiegels gegen Störungen,
längs eines optischen Pfades zwischen dem Reflektor Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist der
längs eines optischen Pfades zwischen dem Reflektor Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist der
und einem Gerätekopf ausbreitenden Lichtes, welche Spiegel auf einer Spiegelwelle befestigt, die über
Reflektoranordnung eine zum optischen Pfad senk- einen Bandantrieb mit der Antriebswelle derart ver-
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