DE2032439A1 - Richtungsstabilisiertes Ortungs gerat - Google Patents
Richtungsstabilisiertes Ortungs geratInfo
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Description
Anneldorin: Stuttgart, den 29· Juni 1970
Hughes Aircraft Company P 215^ B/kg
Centinela Avenue and
Teale Street '
Teale Street '
Quiver City, Galif., V.St.A.
Riciitungastabilisiertes Ortungsgerät
Die Erfindung bezieht sich auf ein richtungsstabilisiertes
Ortungsgerät mit einer Reflektoranordnung, insbesondere einem schwenkbar gelagerten Spiegel, zum Ablenken von sich
längs eine optischen Pfades zwischen dem Reflektor und
einem Gerätekopf ausbreitenden Lichtes, welche Reflektoranordnung eine zum optischen Pfad senkrechte Schwenkachse
aufweist, mit einer mit der Reflektoranordnung in Antriebsverbindung
stehenden Antriebswelle, und einem mit der Antriebswelle gekoppelten Motor.
009886/0240
BAD
Bekannte Ortungsgeräte verwenden einen nominell stationären Detektor und einen Spiegel, ait dem Licht ©d@r eine
andere Strahlung auf'den Detektor gelenkt wirdo Der
Spiegel ist kardanisch, auf gehängt, so daß er sich ura
zwei Achsen drehen und Licht aus einem weiten Richtur.-sbereich
auf den Detektor lenken kann» B@i einen r'ichtungcstabilisierten
Empfangsgerät sind die inner© und die äußere Kardanaufhängung v©a Motoren angetrieben und es
werden zur Wahrnehmung von Störungen Kreisel und Stellungsgeber,
verwendet; ä±® zum Ausgleich der Störungen die Motoren in Bewegung setsen® Der Spiegel ist bisher
entweder von einem Motos1 mit hohem Drehmoment direkt
oder von einem Motor mit einem niedrigen Drehmoment über ein untersetsendee Zahnradgetriefe® angetrieben
worden» Zur Verringerung d©r gum Dreh©n des Spiegels
erforderlichen Zeit hat aas. sieh bemüht9 da® Gewicht
der Motoren und der daait verbundenen Einrichtungen
auf ein lliiiismm zu r@amsi@r©ne Bas Dretea des Spiegels
durch die Motoren wird sowohl für ©ine Zielsuche und »Verfolgung als auch für den Ausgleich von Störungen
verwendete Der Verringerung des Gewichtes des Antriebsmotors sind aber Grenzen gesetzt uad die Verwendung einer
Zahnradübersetsung erhöht das bei der Verstellung des
Spiegels zu übervandende Drehmoment und führt außerdem
in das System schädliches Spiel ein«,
Der Erfindung liegt die Aufgabe sugrunde,, ein kompaktes
und wirkungsvolles Ortungsgerät mit maximaler Hichtungsstabilität
gegenüber Störungen von außen zu schaffen«,
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Antriebswelle und die Reflektoranordnung durch
BAD ORIGINAL
2032433
eine Getriebeanordnung gekoppelt sind, die eine Untersetzung in Verhältnis 2:1 und eine Gleiche Drehrif-htung
von Antriebswelle und Reflektoranordnung bewirkt. Auf
diese V/eise wird erreicht, daß die Trägheit der Ilasse
eines' Teiles der Antriebsmotoren für die Richtungsstabilisierung
des Spiegels ausgenutzt werden kann und nicht mehr, wie bisher, einer solchen Stabilisierung
hinderlich ist.
Bei einer bevorzugten Ausfuhrung3form der vorliegenden
Erfindung besitzt das Ortungsgerät einen Spiegel zun
Ablenken eines Lichtstrahles auf einen Detektor, auf
den der Spiegel derart angeordnet ist, daß er um zwei
Achsen drehbar ist. Bei der Drehung uia eine ernte Drehachse
ändert üich die Blickrichtung um den doppelten Winkel wie die Stellung des Spiegels, während--sich bei
der Drehung um die zweite Achse der Blickwinkel uia den
gleichen Betrag wie der Drehwinkel des Spiegels ändert.
Für die Drehung um die erste Achse wird der Spiegel von einer Antriebswelle angetrieben, die sich mit der doppelten
Drehgeschwindigkeit und in der gleichen Richtung wie der Spiegel dreht. Ein Kreisel und ein Stellungsgeber können auf der Antriebswelle befestigt sein; die
hohe Trägheit der Antriebswelle und der von ihr getragenen Einrichtungen fördert die Stabilisierung des
Spiegels gegen Störungen.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist der Spiegel
■ auf einer Spiegelwelle befestigt, die über einen Bandantrieb mit der Antriebswelle derart verbunden ist, daß
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sich die beiden 7/ellen in der gleichen Richtung in Verhältnis von 2:1 drehen. Der Anker eines !.'omentnotors
ist mit der Antriebswelle verbunden und es sind auf der Antriebswelle zwei Kreisel und zwei.Stellungsgeber angebracht.
Das große Trägheitsmoment der Antriebswelle neigt im Falle einer Störung des Systems dazu, die
Antriebswelle in der vorbestimmten Stellung zu halten, und treibt den Spiegel mit einer die Störungen ausgleichenden
Drehgeschwindigkeit an, so daß der Spiegel auf das Ziel ausgerichtet bleibt. Sogar dann, wenn dem Motor
keine Energie zugeführt würde, würde im Falle einer Störung der Spiegel dazu neigen, eine feste Blickrichtung
beizubehalten. Daher ist für die Steuerung des Ortungsgerätοs eine nur geringe Motorleistung erforderlich
und es iet sogar bei einer Verzögerung der Energiezufuhr
zum Motor eine gute Zielverfolgung gewährleistet.
Dor Spiegel und seine Antriebsvorrichtung sind auf einer
äußeren Kardanaufhängung befestigt, die ihrerseits auf
einem Detektorkopf drehbar angeordnet ist, um eine Drehung des Spiegels um eine zweite Achse zu ermöglichen. Die
äußere Kardanaufhängung wird unmittelbar von einem I.Iomentciotor mit großem Durchmesser angetrieben^ dessen
permanenter Feldmagnet an der äußeren Kardanaufhängung und dessen Anker unmittelbar an dem Detektork.opff befestigt
ist. Dadurch wird es ermöglicht, die Hasse des permanenten Feldmagneten als Hilfe beim Stabilisieren
des Spiegels gegen Störungen, die bestrebt sind, den Spiegel am die zweite Drehachse zu schwenken, zu verwenden.
BAD ORIGWAL 009886/0240
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung
sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in
der die Erfindung anhand des in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispieles näher beschrieben und erläutert v/ird. Die der Beschreibung und den Zeichnungen
zu entnehmenden Merkmale können bei anderen Ausführungsforraen
der Erfindung einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination Anwendung finden· Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Ortungsgerätes
nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie .2-2 durch das
Ortungsgerät nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt durch das· Ortungsgerät nach Fig. 1
entlang der Linie 3-5 in Fig. 2 und
Fig. 4 das vereinfachte Blockschaltbild einer Rückkopplungsschleife
des Ortungsgerätes nach Fig. 1.
Die Zeichnung zeigt ein zur Ortung dienendes Sende-Enpfangs-Gerät,
das auf Panzer- und anderen Erdfahrzeugen zum "Verfolgen eines Zieles verwendet wird, Das Ortungsgerät
umfaßt ein Gehäuse 10 mit einem Fenster 12. Ein Ziel
kann von einem in dem Gehäuse 10 angeordneten optischen
Sender (Laser) beleuchtet werden, der einen Lichtstrahlerzeugt, der durch das Fenster 12 hindurch das Ziel besclieint.
Das Ziel kann-von einem innerhalb des Gehäuses angeordneten Detektor wahrgenommen werden, der das vom
Ziel abgestrahlte, durch das Fenster 12 eintretende Licht
009886/0240 BAD
empfängt« Das Ortungsgerä'" besitast einen Gerätekopf 14,
der den Laser und den Detektor umschließt. Außerdem ist
ein Spiegel 16 vorhanden,, der das aus einer Vielzahl
von Richtungen einfallend© Licht auf den Kopf 14- dder
das vom Kopf 14 ausgehende Licht in eine Vielzahl von
Richtungen reflektiert» Diese Sende- oder Empfangsrichtungen
werden allgemein als Blickrichtung "bezeichnet. Der Spiegel 16 ist um zwei Achsen drehbar angeordnet,
nämlich um eine innere Achse 18 sur Veränderung der
Blickrichtung im Azimut und ein© äußere' Achse 20 &ur
Veränderung der Blickrichtung in der Elevation® Der Kopf 14 ist nominell stationär oder mit fester Ausrichtung
angeordnet, obwohl er während der Bewegung des Fahrzeuges im Gelaad© Störungen unterworfen ist. Die
Blickrichtung des Ortungsgerätes ist stabilisiert4 damit
oie ungeachtet dar bei der Fahrt des !Fahrzeuges über ein
rauhes Gelände auftretende» Störungen in sine faste Richtung weist» Zum Verfolgen einen sieh bewegenden
Zieles oder zum Suchen eines Zieles läßt eich die Blickrichtung außerdem schwenken.
Wenn sich der Spiegel 16 ua die äußere Achse 20 dreht,
dann ändert sich die Blickrichtung um den gleichen 7/inkel,
um den sich der Spiegel verdreht hat» Dreht sich der Spiegel dagegen um die inner® Achse 18, die senkrecht
auf dem sich vom Spiegel 16 zum Kopf 14 führenden optischen Weg steht, dann ändert sich die Blickrichtung um den doppelten
Drehwinkel des Spiegels 16. Wenn sich also, wie in Fig. 3 geneigt, der Spiegel 16 ζ„Bo um 10° in die
Position 16A dreht, dann schwenkt die Blickrichtung 22 um 20° in die Position 22A. Bei einem richtungsctabilisierten
Ortungsgerät muß daher zuct Ausgleich einer Stör-
009888/0240 BAH ORB*«.
wirkung der Spieg-el 16 um die Achse 18 um den halben
Stürwinkel gedreht werden. Bisher ist eine solche Drehung im allgemeinen von einem LIotor mit niedriger
Tourenzahl und hohem Drehmoment, dessen Rotor mit der inneren Kardanaufhängung, an der auch der Spiegel 16
befestigt ist, verbunden ict, oder von einem luotor mit
kleinen Drehmoment, der mit der inneren Kardanauf- . härtung über ein Untersetzungsgetriebe mit großem überootzunG.'iVorhültnis
verbunden ist, erzeugt worden. Um eine wirkungsvolle Stabilisierung des Spiegels gegenüber
Störungen zu erzielen, musste man dafür Sorge tragen, das Trägheitsmoment des Rotors des Motors und des damit
verbundenen Untersetzungsgetriebes klein zu halten. Das Träkhei-!;s::.oincnt des L'otors wurde möglichst klein gehalten,
um die für die otörungsauagleichende Drehung
des Iuotors und des Spiegols erforderliche Zeit herabzusetzen.
Bei der vorliegenden Erfindung wird für den Spiegel
ein Antriebsmechanismus verwendet, bei dem die Trägheit des Rotors zu der Stabilisierung des Spiegels beiträgt.
Der Spiegel 16 ist auf einer in zwei Platten 26 und drehbar gelagerten Spiegelwelle 24 befestigt, die als'
innere Kardanaufhängung dient. Die Platten 26 und 28
sind an einem auf dem nominell feststehenden Kopf 14 drehbar gelagerten Hing 30 befestigt und bilden zusammen
mit dem Ring 30 die äußere Kardanaufhängung der Spiegeltragvorrichtung. Der Spiegel 16 kann durch Drehen der
Spiegelwelle 24 um die innere Achse 18 und durch Drehen des Ringes 30 um den Kopf 14 um die äußere Achse 20 geschwenkt
werden.
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Die Spiegelwelle 24 wird von einen inneren ttoffien.tmot.or 32
angetrieben, dessen Rotor mit einer Antriebswelle 34-verbunden
ist. Die Antriebswelle 34- ist durch einen
Bandantrieb 36 mit der Spiegelwelle 24 gekoppelt. Der
Bandantrieb 56 besteht aus ersten, mit der Antriebswelle
34 verbundenen Bandscheiben 38» zweiten, auf der Spiegelwelle
24 sitzenden Bandscheiben 40 und den diese Scheiben umschlingenden Bändern 42. Der Durchmesser der beiden
Riemenscheiben 40 ist doppelt so groß wie der Durchmesser der Riemenscheiben 38, so daß sich die Antriebswelle 34
un den doppelten Winkel der Spiegelwelle 24 droht, d.h. die Antriebswelle 34 und der Spiegel 16 sich jeweils im
Verhältnis 2:1 zueinander drehen· Wegen des Bandantriebes 36 drehen sich die Antriebswelle 34 und die Spiegelwelle
24 stets in der gleichen Richtung. Es ist natürlich möglich, an Stelle des Bandes zur Verbindung der Scheiben
38 und 40 ein Seil oder irgend ein anderes elastisches übertragungsglied zu verwenden.
Wird das Ortungsgerät einer Y/inkelstörung um die innere
Achse 18 ausgesetzt, beispielsweise beim überfahren einer Unebenheit in der Straße, dann neigt die Antriebswelle 34
dazu, ihre alte Stellung beizubehalten und dreht sich infolgedessen in bezug auf die Platten 26 und 28 in einer
der Störung entgegengesetzten Richtung. Die Antriebswelle 34 dreht den Spiegel 16 in der gleichen Richtung
und um die Hälfte ihres Drehwinkels, und es ist dieser halbe Drehwinkel gerade derjenige Winkel, um" den der
Spiegel 16 gedroht v/erden muß, um die Wirkung der Drehstörung auszugleichen. Wenn die Antriebswelle 34 und die
mit ihr verbundenen Glieder ein viel größeres Trägheitsmoment als der Spiegel 16 besitzen und eine yernachlässig-
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bar kleine Beibung angenommen wird,· dann wird der
Spiegel 16 ohne Motorleistung uia die innere Achse 18
ma. einen für den Ausgleich der Störungen des Systems
erforderlichen Winkel in der richtigen Richtung gedreht.
Der innere Motor 32 kann die Energie liefern, die zur
tJberwindung der Reibung und des nicht unerheblichen Trägheitsmomentes
des Spiegels notwendig ist· Bei einem großen Trägheitsmoment der Antriebswelle 34- ist jedoch
eine nur sehr geringe Motorleistung erforderlich. Falls
ferner nach dem Peststellen einer Störung eine Verzögerung
in der Leistungsabgabe des Motors eintritt, so hat diese Verzögerung nur eine minimale Y/irkung, da die
Kompensation zum größten Teil ohne Motorleistung selbsttätig
stattfindet. Der Bandantrieb hat im wesentlichen kein Spiel und erlaubt im Gegensatz zu einem Zahnradgetriebe
eine Drehung der Antriebswelle und des Spiegels in der gleichen Richtung unter Verwendung einer einfachen
Kopplung mit kleiner Trägheit.
Die Trägheit der Antriebswelle 34 ist ferner noch dadurch
erhöht, daß auf ihr zwei Kreisel 44 und 60 und zwei Stellungsgeber
46 und 48 befestigt sind. Die Stellungsgeber 46 und 48, bei denen es eich um Potentiometer oder Analog
Digital-Umsetzer handeln kann, sind auf einem Flansch 50
der Antriebswelle 34 befestigt, haben jedoch mit einem
Zahnrad 52, das an dem Gehäuse des inneren Motors 32
und damit an der Platte 26 befestigt ist, gekoppelte
Stellglieder. Ein Stellungsgeber 46 und der Kreisel 44 sind in eine herkömmliche Rückkopplüngsschleife geschaltet, über die der innere Motor 32 angetrieben wird. Y/enn
das Ortungsgerät auf ein festes Ziel ausgerichtet ist,
dann wird der Motor 32 durch die Rückkopplungsschleife
. : BAD ORIGINAL
009886/0240
derart angetrieben, daß die Antriebswelle 54 und die
Blickrichtimg in bezug.auf die innere Achse 18 eine konstante Winkelstellung beibehalten.
Der Ring 30» die Platten 26 und 28 und alle an ihnen
befestigten Einrichtungen sind mittels zweier einen
großen Durchmesser aufweisender Lager 50 und 52 auf
dem Kopf 14 drehbar gelagert. Die inneren Bahnen der
Lager sind auf dem Kopf 14 und die äußeren Bahnen an dem
Ring 30 befestigt. Als Antrieb für den Ring 30 wird ein
llomentmotor 5^· mit großem Durchmesser verwendet, dessen
permanenter Feldmagnet 56 auf dem Ring 30 und dessen
Anker 58 auf der Außenseite des Kopfes 14 befestigt sind.
Die Blickrichtung 22 ändert sich um den gleichen T/inkel,
um den sich der Spiegel 16 um die äußere Achse 20 dreht. Die äußere, aus dem Ring 30 und den mit .ihm verbundenen
Einrichtungen bestehende Kardanaufhängung besitzt ein Trägheitsmoment, das bestrebt ist, den Spiegel 16 in
bezug auf die äußere Achse 20 in einer festen Winkelstellung zu halten und dadurch Störungen entgegenzuwirken.
Das zusätzliche Trägheitsmoment, das sich aus der Befestigung des permanenten Feldmagneten 56 auf der
äußeren Kardanaufhängung ergibt, fördert die Stabilisierung des Systems. Wie im Falle dee inneren Motors 52 führt
der äußere Motor 54 Korrekturen aus, die durch die
Reibung erforderlich.werden, und verändert außerdem
die Blickrichtung- beim Verfolgen eines sich bewegenden
Zieles und bei der Zielsuche.
Ein Kreisel 60, der die Winkelstörungen der äußeren Kardanaufhängung wahrnimmt, is*t auf den auf der Antriebswelle 34 sitzenden Flansch 50 befestigt. Wie Fig. 2 zeigt,
BAD ORlGSMAL 009886/0240
steht ein Stellungegeber 62, der auf die Winkelsteilung
der äußeren Kardanaufhängung anspricht, mit dieser Kardan-
aufhängung über ein großes, auf ihr befestigtes Zahnrad
64 in Eingriff. V/enn es die Verhältnisse erlauben, kann
ähnlich wie bei der Anordnung des ilotors 54 ein Teil
eines Stellungsgebers mit großem Durchmesser auf der äußeren Kardanaufhängung und ein anderes Teil auf dem
Kopf 14 befestigt werden, um die Trägheit des Stellungs-
Gcbers bei der Stabilisierung der äußeren Kardanauf- A
hängung heranzuziehen.
Wie in Fig. 3 gezeigt, kann das Ortungsgerät sowohl als
Sender als auch als Empfänger verwendet werden. Bein Senden werden von einem optischen Sender 66 ausgehende
divergente Lichtstrahlen von einem Prisma 68 abgelenkt, durch eine-Sammellinse 70 geleitet und von dem Spiegel
16"in die Blickrichtung abgelenkt» Beim Empfang wird
das durch das Fenster 12 einfallende Licht von dem Spiegel 16 abgelenkt, so daß der größte Teil des Lichtes
durch den die Sammellinse 70 umgebenden Raum in den Kopf 14 eindringt. Ein nicht dargestellter Konkavspiegel im
Kopf 14 reflektiert das Licht zum Prisma 68, das es auf I
einen Lichtdetektor 72 ablenkt.
Fig. 4 zeigt eine schematische Darstellung einer Rückkopplungsschleife
für die innere Kardanaufhängung. Ein Stellungssignalerzeuger 74 liefert eine Ausgangsspannung,
die entsprechend dem gewünschten Blickwinkel um die innere Achse 18 variiert· Dieses Signal wird über einen ersten
Summierknoten 76» einen zweiten Summierknoten 78 und
einen Verstärker 80 dem Motor 32 zugeführt, um den Motor
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au erregen und die Antriebswelle 34· zu drehen. Der
Stellungsgeber 46 auf der Antriebswelle 34· nimmt deren
Stellung wahr und liefert ein entsprechendes Signal an den Sumiaierknoten 76. Wenn die Antriebswelle 34· die
befohlene Stellung erreicht hat, dann ist das Ausgangssignal des Stellungsgebers 46 dem Ausgangssignal
des Stellungssignalerzeugers 74- gleich und es ist das
Ausgangssignal des Summierknotens 76 gleich Null. Der
Kreisel 44, der ebenfalls mit der Antriebswelle 34 verbunden
ist, liefert dem Summierknoten 70 ein Ausgangssignal,
das zur Korrektur kleiner Störungen dient. Auf diese Weise wird die Stellung der Antriebswelle 34· von
der Rückkopplungsschleife derart geregelt, daß eine gewünschte
Blickrichtung beibehalten wird. Der vorstehend beschriebene Aufbau macht jedoch das System in hohem
selbst stabilisierend.
Durch die Erfindung wird demnach ein richtungsstabilisiertes Ortungsgerät, bei dem die Trägheit der Stellmotoren
für die Kardanaufhängungen zur Unterstützung der Stabilisierung des Spiegels 16 ausgenutzt wird.
Dabei können gegenüber der beschriebenen Ausführungsform viele Veränderungen vorgenommen werden'. So könnte
beispielsweise ein Prisma anstelle des Spiegele als Heflektor benutzt werden, der das Licht vom Ziel auf den
optischen Pfad reflektiert, der sich zwischen dem Kopf und dem Reflektor erstreckt oder von dem Pfad auf das
Ziel· Die vorstehende Beschreibung einer. Ausführungsform
dient also nur zur Erläuterung und nicht zur Abgrenzung der Erfindung und es versteht sich, daß die behandelte
Ausführungsform in mancher Hinsicht abgeändert werden kann, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Claims (6)
1.JRichtungsstabilisrertes Ortungsgerät mit einer
Reflektoranordnung, insbesondere einem schwenkbar gelagerten Spiegel, zum Ablenken von sich längs
eines optischen Pfades zwischen dem Reflektor und einem Gerätekopf ausbreitenden Lichtes, welche
Reflektoranordnung eine zum optischen Pfad senkrechte
Schwenkachse aufweist, mit einer mit der Reflektoranordnung in Antriebsverbindung stehenden
Antriebswelle und einem mit der Antriebswelle gekoppelten Motor, dadurch gekennzeichnet, daß die
Antriebswelle (34·) und die Reflektor anordnung (24, 16)
durch eine Getriebeanordnung (38, 40, 42) gekoppelt sind, die eine Untersetzung im Verhältnis 2:1 und
eine gleiche Drehrichtung von Antriebswelle (34) und
Reflektoranordnung (24, 16) bewirkt.
2. Ortungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Getriebeanordnung (38, 40, 42) eine erste, mit der Reflektoranordnung (24, 16) verbundene Scheibe
(40), eine zweite, auf der Antriebswelle (34) befestigte Scheibe (38), deren Durchmesser halb so groß ist wie
derjenige der ersten Scheibe (40), und ein Band (36) umfaßt, daa die beiden Scheiben (40 und 38) umschlingt.
3. Ortungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reflektoranordnung (24, 16), die
Antriebswelle (34) und der Motor· (32) von einer auf
dem Gerätekopf (14) befestigten äußeren Kardanaufhängung (26, 28, 30) getragen werden,, die auf dem
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2032A39
Gerätekopf (14) um eine zur Drehachse (18) der Reflektoranordnung (24, 16) senkrechte Achse (20)
drehbar gelagert und mit einem Antriebsmotor (5*0
gekoppelt ist.
4. Ortungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antriebsmotor (5^0 für die äußere Kardanaufhängung
(26, 28, 30) einen ringförmigen permanenten Feldmagneten (.56) auf der Kardanaufhängung (26, 28, JO)
und einen auf dem Geräteköpf (14) dem Peldmagneten (56) benachbart angeordneten Anker (58) umfaßt.
5· Ortungsgerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse des mit der Antriebswelle (34) gekuppelten Motors (32) an der äußeren Kardanaufhängung
(26, 28, 30) befestigt ist und sein Rotor unmittelbar mit der Antriebswelle (3^) verbunden ist.
6. Ortungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Antriebswelle
ein Stellungsgeber (46) und Kreisel (44 und 60) derart
befestigt sind, daß sie mit der Welle umlaufen.
BAD ORiGINAL
009886/0240
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