DE2032398A1 - Einrichtung zum Bearbeiten von flachenfbrmigem Material - Google Patents

Einrichtung zum Bearbeiten von flachenfbrmigem Material

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DE2032398A1 DE19702032398 DE2032398A DE2032398A1 DE 2032398 A1 DE2032398 A1 DE 2032398A1 DE 19702032398 DE19702032398 DE 19702032398 DE 2032398 A DE2032398 A DE 2032398A DE 2032398 A1 DE2032398 A1 DE 2032398A1
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    • B41F15/42Inking units comprising squeegees or doctors
    • B41F15/426Inking units comprising squeegees or doctors the squeegees or doctors being magnetically attracted

Description

2032338
Dr. C ■■".
MÜNCHEN '
LEOPOLDS!«. 'H)
Peter Zimmer in Kufstein, Tirol (Österreich)
Einrichtung zum Bearbeiten von flächenförmigem Material
Die Erfindung bezieht sich, auf eine Einrichtung zum Bearbeiten von flächenförmigem Material, welches zwischen mindestens einem Arbeitsorgan und mindestens einer Bearbeitungsunterlage hindurchgeführt wird, wobei die Bearbeitungsunterlage einen stabilen Stützkörper aufweis-f;, über den in Bewegungsrichtung des zu bearbeitenden Materials eine zumindest in einer Richtung biegeschlaffe Stützoberfläche für das zu bearbeitende Material lauft.
Eine derartige Einrichtung weisen z.B. die bekannten
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Vg
Schablonendruckmascliinen auf, "bei denen das zu "bedruckende flächenförmige Material zwischen den Druckschablonen und der Druckunterlage auf einer in Durchlaufrichtung des zu bedruckenden Materials bewegten Stützoberfläche, dem sogenann-■■■ ten Drucktuch, hindurchbewegt wird. In diesem Falle sind ._ die Druckschablonen bzw. die in den Druckschablonen angeordneten Rakeln die Arbeitsorgane und die Bearbeitungs- bzw. Druckunterlage kann tisch- bzw. balkenformig oder als Gegendruckwalze ausgebildet sein· Wenn die Schablonendruckmaschine rotierende Zylinderschablonen aufweist, wird das zu bedruckende Material kontinuierlich zwischen den Zylinderschablonen und deren Druckunterlage hindurchbewegt. Bei Schablonendruckmaschinen mit Flachschablonen hingegen erfolgt eine diskontinuierliche Bewegung des zu bedruckenden Materials.
Aber nicht nur bei Schablonendruckmaschinen, auch in vielen anderen Fällen der Behandlung z.B. beim Beschichten von flächenförmigem Material wird das zu behandelnde Material zwischen einem Arbeitsorgan und einer Bearbeitungsunterlage kontinuierlich oder diskontinuierlich hindurchgeführt. .
Die bekannten Konstruktionen für die Bearbeitungsunterlage weisen jedoch den Mangel auf, daß entlang der Arbeitsbreite Unterschiede im Ergebnis der auf das zu behandelnde Material ausgeübten Bearbeitung auftreten können. Beispielsweise kann beim Bedrucken von Warenbahnen die Egalität des " ■
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Druckes leiden, wobei insbesondere gualitätsmindernde Streifenbildungen auftreten. Die Ursachen dieser Mängel können z.B. Durchbiegungen des Arbeitsorganes bzw. der Bearbeitungs- * unterlage oder in dieser auftretende Diskontinuitäten sein. Letzteres ist z.B. dann der Fall, wenn die Druckunterlage ein Magnetbalken ist, welcher das auf der anderen Seite der · Warenbahn befindliche Arbeitsorgan, beispielsweise die Rakel in einer Siebdruckschablone anzieht, wobei dieser Magnetbalken aus einer Reihe von stehend im Abstand nebeneinander angeordneten Magnetkernen von Elektromagneten besteht. Die Anpreßkraft des Arbeitsorganes ist dann entsprechend der diskontinuierlichen Verteilung der' Polstellen entlang der Arbeitsbreite ebenfalls diskontinuierlich. Vielfach vermag · das zu behandelnde Material diese Diskontinuität nicht auszugleichen. .
Ein weiterer Mangel der eingangs erwähnten Bearbeitungsunterlagen ist die mitunter erhebliche Reibung, welche zwischen der bewegten Stützoberfläche und deren Auflage am stabilen Stützkörper eintritt. 4|
Aufgabe der Erfindung ist es daher, bei einer Einrichtung der eingangs erwähnten Art, die Bearbeitungsunterlage so auszubilden, daß Unregelmäßigkeiten längs der Arbeitsbreite der Einrichtung ausgeglichen werden und daß insbesondere die Reibung zwischen der bewegten Stützoberfläche und deren Auflage am stabilen Stützkörper weitgehend redu-
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ziert wird. Ιχ
Dies wird erfindungsgemäß dadurch, erreicht, daß der stabile Stützkörper mindestens einen auf einer Seite von der Stützoberfläche abgedeckten Hohraum aufweist, in dem ein in den Hohlraum einströmendes gasförmiges oder flüssiges Druckmedium ein Druckpolster bildet, in dem ein gegenüber dem atmosphärischen Druck erhöhter Druck aufrecht erhalten ist, und daß ein den Hohlraum umfassender enger Spalt zwischen der Stützoberfläche und deren Auflage am stabilen Stützkörper vorgesehen ist, über welchem das Druckmedium abströmt.
Als bewegliche Stützoberfläche der Bearbeitungsunter— lage kann z.B. ein zumindest in Anpreßrichtung nachgiebiger Metallzylinder oder aber·beispielsweise ein endloses, insbesondere flexibles Band, das gegebenenfalls über mehrere Bearbeitungsstationen geführt ist - etwa ein bei Schablonendruckmaschinen übliches Drucktuch - vorgesehen sein.
Die Anpressung der beweglichen Stützoberfläche gegen die Auflagefläche am stabilen Stützkörper der Beärbeitungsunterlage (unter Freilassung eines Ausströmspaloe's zwischen StützOberfläche und Auflage) kann zweckmäßig eine durch magnetische Kräfte bewirkte Anpressung sein, beispielsweise im Verein mit einer allfälligen magnetischen Anpressung des Arbeitsorganes der Einrichtung. Im Zusammenhang mit der magnetischen Anpressung der Stützoberfläche und/oder des Arbeitsorganes ist es zweckmäßig, wenn die Bearbeitungsunter-
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lage einen Magnetkorper zur magnetischen Anziehung des beitsorganes der Einrichtung und/oder der Stützoberfläche enthält, wobei vorteilhaft die Polfläche(n) des oder der Magnete bzw. Magnetkerne des Magnetkörpers einen Abstand von der Stützoberfläche aufweisen und zwischen den -Polflächen und der Stützoberfläche der oder die Gas- oder Flüssigkeitspolster liegen. .
Vorteilhaft ist es, wenn im Falle der Anordnung eines Elektromagnetsystems in der Bearbeitungsunterlage für die Zufuhr des gasförmigen oder flüssigen Mediums zum Hohlraum des Gas- oder Flüssigkeitspolsters die in diesem Hohlraum endenden Magnetkerne axiale Bohrungen aufweisen. Das durch diese axialen Bohrungen der Magnetkerne strömende gasförmige oder flüssige Medium bewirkt in vorteilhafter, Weise eine Kühlung der Magnetkerne.
Ein weiteres zweckmäßiges Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der stabile Stützkörpey eine auf einem biegesteifen Träger angeordnete, der beweglichen Stutζoberfläche zugewandte, Deckschichte aus hochpolymerem Werkstoff, vorzugsweise aus Gießharz, aufweist, in der mindestens ein mit einer Gas· oder Plussigkeitszufuhr versehener und auf einer Seite von der beweglichen Stützoberfläche abgedeckter Hohl- .' raum ausgebildet ist.
Neben der für den vorliegenden Anwendungszweck günstigen
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Oberflachenedgeiasohaften; von ht^g^l^mxmt Werkstoff en ^ 'ist der Vorteil der· erfindungsgemäßen BeckseM.c.h%e aujg hoohpolymerem Werkstoff» insbesondere Gießharz, vor/ all©.® ii herste!- lungstechniseher Hinsicht ge-geben, Ferner kann im IaIl^ der Anordnung eines Magnetsyatf^ms in, der
die Decksciiiohtt© aus ixocJipolpa.e.r©m
Gießharz in vorteilhafter Weist auch mr Befestigung der Magnete "bzw» Magnetkerne mit dem stabilen, StütikSrper dienen,, in dem die oberen, Indes, der Magnete baw* laiattkerae ia die Deckschicht© aus hoohpol^erem Werkstoff eisgeforat, vor« zugsw'eise eingegossen werden, was selTastverstMMlich auch dann von Vorteil ist, wenn die hoohpoljmere Deokgohiohte keinen Hohlraum für ©inen Gas- oder !liissigkeitspoliter auf« weist,
■ Ferner ist es günstig, wenn in der der "beWegliehen Stütssooerfläche zugewandten Q"b@rf Höh© des stabilen Stützkörpers "bzw. der. Deckschicht© aus hoohpolymenem Werkstoff Ausnehmungen nach Art einer l^yrinthdiohtung ausgebildet ist, wodurch die Menge des aus dem Hohlraum für das ©as-- oder Flüssigkeitspolster ausströmenden, und zwischen der Oberfläche des stabilen Stützkörpers bz?/. dessen Deoksehich" te und der-beweglichen Stützoberfläche abströmenden, gasförmigen oder flüssigen Mediums auf ein tragbares Maß reduziert wird, wobei jedoch die reibungsmindernde Funktion, die dieses Medium beim Abströmen über die Oberfläche des sta* bilen Stützkörpers bzw* der hochpolymeren Deckschichte aus-* . übt, erhalten bleibt.
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Die-Erf inching ist anhand der Zeichnung durch ein Ausführungsbeispiel näher erläutert, ohne darauf beschränkt zu sein. Es zeigen; ^
Pig. Λ den Querschnitt einer Druckstation einer Rotationsschablonendruckmaschine;
Fig. 2 dieselbe Druckstation im Längsschnitt entlang der Arbeitsbreite der Maschine;
Fig. 3 einen schematischen Längsschnitt einer anderen Rotationsschablonendruckmaschine und λ
Fig. 4- den vergrößerten Querschnitt einer Druckstation dieser Maschine. ■ . \ .
Die Einrichtung gemäß Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 stellt z.B. eine Druckstation einer Rotationsschablonendruckmaschine , welche üblicherweise mehrere solcher Drucks tationen auf v/eist, dar. Die zu bedruckende Warenbahn 1 wird in Richtung des Pfeiles 2 zwischen einer Zylinderschablone 3 und der Druckunterlage-hindurchgeführt. Die Warenbahn 1 kann in bekannter "«'eise auch auf einem Transport-. ™ band (Drucktuch) aufgeklebt sein. Im Inneren der Zylinderschablone 3 befindet sich an der Stelle, wo die Zylinder*-:.. schablone 3 <3-ie Y/arenbahn 1 berührt, eine Rollrakel 4-, welche sich bei der Drehung der Zylinderschablone 3 in Richtung des Pfeiles 5 durch Abwälzen an der Schabloneninnenwand dreht und dabei die im Schabloneninneren befindliche Druckfarbe durch die Schablonenöffnungen auf die". Warenbahn Λ preßt»·
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Die Druckfarbe gelangt durch das mit Öffnungen versehene Farbrohr 6 in das Schabloneninnere„ Am Farbrohr 6 ist fer- ' ner eine Stützleiste 7 für die Rollrakel 4 angeordnet» Mittels Schablonenköpfe 8 wird die Zylinderschablone 3 in die Maschine eingespannt. -
Die Druckunterlage weist eine "bewegliche Stützoberfläche · in Form eines in Richtung des Pfeiles 9 rotierenden dünnen Metallzylinders 10 aufo Im Inneren des Metallzylinders 10 befindet sich ein stabiler ruhender Stützkörper 11, der auch die Auflage für den ^etallzylinder 10 bildet«, Zwischen dem Metallzylinder 10 und dem stabilen Stützkörper 11 befindet sich ein Hohlraum 12, der durch einen ihn umschließenden Spalt 13 zwischen Metallzylinder 10 und Stützkörper 11 begrenzt ist. Der Hohlraum 12 ist-über mehrere Rohrleitungen 14 (etwa wie in Fig. 2) an eine Sammelrohrleitung 15 angeschlossen. Über das Rohrleitungssystem 14, 15 wird in den Hohlraum 12 ein unter höherem als atmosphärischen Druck befindliches flüssiges oder gasförmiges Medium, z.B. Druckluft gefördert. Auf diese V/eise wird zwischen dem Metallzylinder 10, also zwischen der beweglichen Stützoberfläche und dem stabilen Stützkörper 11 ein Druckpolster geschaffen. Der Metailzylinder 10 wird dadurch ein wenig vom Stützkörper abgehoben und drückt mit gleichmäßiger Flächenpressung gegen die zu bedruckende Warenbahn 1, und zwar unabhängig vom jeweiligen Durchbiegungszustand der Rollrakel 4 bzw. der Zylinderschablone 3· Da das gasförmige oder flüssige Druckmedium durch den Spalt 13 ausströmen kann, muß über das Rohrleitungs-
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system 14, 15 ständig Druckmedium nachgefordert werden. Das Ausströmen des gasförmigen oder flüssigen Druckmediums durch den Spalt 13 "bewirkt, daß sich die im vorliegenden Ausführungsbeispiel als Metallzylinder 10 ausgebildete bewegliche Stützoberfläche ohne PestkörperreSbung über ihre Auflage am stabilen Stützkörper 11 bewegt.
In der Druckunterlage ist auch ein Magnetkörper eingebaut, welcher aus einer Reihe von Elektromagneten 16 mit stehend angeordneten Magnetkernen 17 besteht. Die Schaltung der Wicklungen der Elektromagnet^ 16 erfolgt so, daß die Magnetkerne 17 abwechselnd unterschiedlich gepolt sind. Die unteren Enden der Magnetkerne 17 sind durch ein Joch 18 verbunden, die oberen Enden ragen in den stabilen Stützkörper 11, wobei die Polflächen in der Grundfläche des Hohlraumes 12, . also mit Abstand von der beweglichen Stützoberfläche (Metallzylinder 10) liegen. Bei eingeschalteten, Elektromagneten
16 wird die Rollrakel 4-, welche aus magnetisierbarem Material besteht, nach unten gezogen, wodurch infolge des gleichmäßigen Gegendruckes des Druckpolsters im Hohlraum 12 die Zylinderschablone J unter gleichmäßigem Druck über die ganze Arbeitsbreite auf die Warenbahn 1 gepreßt wird. Gleichzeitig wird durch magnetische Anziehung zwischen Magnetkörper 16,
17 und Rollrakel 4 die bewegliche Stützoberfläche der Druckunterlage
, d.h. der Metallzylinder.10 gegen die Auflagefläche am stabilen Stützkörper 11 gedrückt, wobei allerdings eine unmittelbare Berührung von Metallzylinder 10 und Stütz-
körper 11 durch das im Spalt 13 ausströmende Druckmedium vermieden wird.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellt Einrichtung kann "bei entsprechender Ausbildung der Zylinderschablone auch zum Beschichten von Warenbahnen verwendet werden«
Auch bei der Rotationsschablonendruckmaschine nach Fig. 3 sind die Druckstationen (in Fig. 4· deutlicher dargestellt) Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Einrichtung. Die Rotationsschablonendruckmaschine nach Fig» 3 v/eist als Stützoberfläche für die zu bedruckende Warenbahn 1 ein endloses Drucktuch 19? z.B. aus einem Gummi-Textil-Schichtst'off auf und'ist über zwei Umlenkwalzen 19', 19" ausgespannt. Die Umlenkwalze 19' ist angetrieben. Über dem Obertrum des Drucktuches 19 sind mehrere Zylinderschablonen 3 angeordnet, deren stirnseitige Endstücke in Schablonenaufnahmen 3" des Maschinengestellts rotierbar gelagert sind* Die Farbzufuhr in das Innere.der Zylinderschablonen 3 erfolgt durch Farbrohre 6. ■
Wie insbesondere aus Fig. 4- ersichtlich, wird die zu bedruckende Warenbahn in Richtung des -Pfeiles 2 zwischen einer Zylinderschablone und der Druckunterlage hindurchgeführt. Im Innefen der Zylinderschablone 3 befindet sich an der Stelle, wo die Zylinderschablone 3 die Warenbahn 1 berührt, eine · Rollrakel 4, welche sich bei der Drehung der Zylinderschablone1"
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in Richtung des Pfeiles 5 durch Abwälzen an der Schabloneninnenwandung dreht und dabei die in Schabloneninneren befindliche Druckfarbe 20 durch' die Schablonenöffnungen auf die
Warenbahn 1 preßt. Die Lagerung der Zylinderschablone 3 am Maschinengestell sowie die Zufuhr· der !Farbe zum Schabloneninneren ist nicht dargestellt und kann in bekannter Weise erfolgen. ■
Die Druckunterlage ist als Drucktisch ausgebildet, der einen stabilen Stützkörper aufweist mit einem aus Metall bestehenden biegesteifen Träger 11 und einer aus hochpolymere!!! Werkstoff, vorzugsweise aus einem mit Füllstoffen "versetzten Gießharz bestehenden Deckschichte 21. In der Deckschichte 21 ist unterhalb der Berührungszone zwischen Zylinderschablone 3 und Warenbahn 1 ein Hohlraum 12 ausgebildet. Ferner weist die Oberfläche der Deckschichte 21 vor und hinter dem Hohlraum 12 quer zur Durchlaufrichtung 2 der Warenbahn 1 verlaufende rillenförmige Ausnehmungen 22 auf.
In der Druckunterlage ist in dem vom Gehäuse 23 umschlossenen Raum.ein Elektromagnetsysten angeordnet, welches aus einer Reihe von Magnetspulen 16 und stehend angeordneten Magnetkernen 17 besteht. In der Zeichnung ist nur eine der .Magnetspulen 16 und nur einer der Magnetkerne 17 sichtbar. Die Reihung der Magnetspulen 16 und Magnetkerne verläuft quer zur Bewegungsrichtung 2 der Warenbahn 1 und erstreäct sich über die Arbeitsbreite der Maschine. Die Schaltung der Magnetspulen 16 erfolgt so, daß die Magnetkerne 17 abwechselnd unterschiedlich gepolt sind. Die unteren Enden der Magnetkerne
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17 sind durch ein Joch 18 verbunden, die oberen Enden ragen durch den Träger 11 des stabilen Stützkörpers in dessen Deck~ schichte 21, wobei die Polflächen in der Grundfläche des Hohlraumes 12, also mit Abstand von der beweglichen Stützoberfläche 19 enden» Bei eingeschaltetem Elektromagneten wird die mindestens teilweise, aus magnetisierbarem Material bestehende Rollrakel M- magnetisch angezogene
Die Befestigung der Magnetkerne 17 stm Drucktisch erfolgt mit Hilfe des hochpolymeren Werkstoffes, insbesondere Gießharzes der Deckschichte 21 β Zu diesem Zweck ist in ^edem. Magnetkern 17 eine Rille 2M- eingedreht, in welcher der hochpolymere Werkstoff der Deckschichte 21, in die die oberen-Enden der Magnetkerne 17 eingeformt, z.B.» eingegossen sind, eine gute Verankerung erfährto Eine weitere Befestigung erfährt der Magnetkern 17 durch die Klebewirkung des-hochpolymeren Werkstoffs der Deckschichte 11 im Ringspalt 25 zwischen Magnetkern 17 vend, stabilem Stützkörper 11.
Einzelne oder alle Magnetkerne 17 sind mit einer axialen Bohrung 26 versehen, an die Rohrleitungen 14 angeschlossen sind, welche in eine Sammelrohrleitung 15 münden» Aus'der" Sammelrohrleitung 15 wird über die Rohrleitungen 14- und über die Bohrungen 26 der Magnetkerne 17 ein unter höherem als atmosphärischem Druck befindliches flüssiges oder gasförmiges Medium, ZoB0 Druckluft, in den Hohlraum 12 gefördert und bildet dort ein Gas- oder Flüssigkeitspolster zwischen der Oberfläche der Deckschichte 21 und der Unterseite der
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■beweglichen Stützoberfläche 19 abströmende' Medium bewirkt, daß sich die Stützoberfläche 19 ohne ITestkörperreibung ■über ihre Auflage am stabilen Stützkörper bzw. dessen Deck- schichte 21 bewegt. Um den dabei auftretenden Verlust an gasförmigen oder flüssigem Medium in Grenzen zu halten, sind die rillenförmigen Ausnehmungen 22 vorgesehen, die nach Art einer Labyrinthdichtung wirken.
Aus Fig. 3 ist noch ersichtlich, .daß die Sammelrohrleitungen 15 der Druckunterlagen an eine in Maschinenlängsrichtung verlaufende Rohrleitung 15' angeschlossen ist, die ihrerseits wiederum an eine Druckquelle 27, z.B. einem Kompressor, angeschlossen ist.
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Claims (12)

  1. atenta η Sprüche:
    Λ\ Einrichtung zum Bearbeiten von flächenförmigem Material, welches zwischen mindestens einem Ar"beitsorgan und mindestens einer Bearbeitungsunterlage hindurchgeführt wird, wobei die Bearbeitungsunterlage einen stabilen Stützkörper aufweist, über den in Bewegungsrichtung des zu bearbeitenden Materials eine· zumindest in einer Richtung biegeschlaffe Stützoberfläche für das zu bearbeitende Material läuft, dadurch gekennzeichnet, daß der stabile Stützkörper' mindestens einen auf einer Seite -von der Stützoberfläche abgedeckten Hohlraum aufweist, in dem ein in den Hohlraum einströmendes gasförmiges oder flüssiges Druckmedium ein Druckpolster bildet, in dem ein gegenüber dem atmosphärischen Druck erhöhter Druck aufrecht erhalten ist, und daß ein den Hohlraum umfassender enger Spalt zwischen der Stützoberfläche und deren Auflage am stabilen Stützkörper vorgesehen ist, über welchen das Druckmedium abströmt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als bewegliche Stützoberfläche ein zumindest in Anpreßrichtung nachgiebiger Metall-zylinder vorgesehen ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß · als bewegliche Stützoberfläche ein endloses,'insbesondere
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    flexibles Band vorgesehen 1st, aas gegebenenfalls über mehrere Bearbeitungsstationen geführt ist.
    ■■■-■ <*
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine magnetische Anpressung der Stützoberfläche gegen as Auflagefläche am stabilen Stützkörper vorgesehen ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    die Bearbeitungsunterlage einen Jiagnetkörper zur magnetischen Anziehung des Arbeitsorganes der Einrichtung und/oder der Stützoberfläche enthält.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1 und 5? dadurch gekennzeichnet, daß die Polfläche(n) des oder der Magnete bzw. Magnetkerne des iiagnetkörpers einen Abstand von der Stützoberfläche aufweisen. _ '
  7. 7.Einrichtung nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Polfläche(n) des Magnetkörpers in der der Stützoberfläche gegenüberliegenden Grundfläche des Hohlraumes^ im stabilen Stützkörper liegen.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der stabile Stützkörper eine Seihe von Bohrungen aufweist, -welche teilweise zur Aufnahme von Magneten bzw. Magnetkernen und teilv/eise für den An- ■ Schluß von Rohrleitungen dienen.
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  9. 9· Einrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetkerne des aus Elektromagneten bestehenden Magnetkörpers der' Bearbeitungsunterlage axiale Bohrungen aufweisen, durch die das gasförmige oder flüssige Medium des Druckpolsters in den Hohlraum des stabilen Stützkörpers strömt.
  10. 10® Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der stabile Stützkörper eine auf-einem biegesteifen Träger angeordnete j der beweglichen Stütsoberflache zugewandte Deckschichte aus hochpolymere:?! Werkstoff, vorzugsweise aus Gießharz, aufweist,, in der mindestens ein mit einer Gas- oder Flüssigkeitszufuhr versehenen und auf einer Seite von der beweglichen Stützoberfläche abgedeckter Hohlraun1 ausgebildet ist.
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß in der der beweglichen Stützoberfläche zugewandten Oberfläche des stabilen Stützkörpers bzw» in dessen Deckschichte aus hochpolymere:!! Werkstoff vorzugsweise rillenförmige Ausnehmungen nach Art einer Labyrinthdichtung ausgebildet sind.
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch 5 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung eines Magnetsystems in der Bearbeitungs-
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    unterlage die: oberen Enden der Magnete bzw. Magnetkerne in die Deckschicbte. aus hoclipolyniereiri Werkstoff eingeformt, vorzugsweise eingegossen sind« · .
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