DE2032359A1 - Reibungskupplung, insbesondere Trommelbremse - Google Patents
Reibungskupplung, insbesondere TrommelbremseInfo
- Publication number
- DE2032359A1 DE2032359A1 DE19702032359 DE2032359A DE2032359A1 DE 2032359 A1 DE2032359 A1 DE 2032359A1 DE 19702032359 DE19702032359 DE 19702032359 DE 2032359 A DE2032359 A DE 2032359A DE 2032359 A1 DE2032359 A1 DE 2032359A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- friction clutch
- clutch according
- brake
- piston
- trailing end
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D51/00—Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like
- F16D51/46—Self-tightening brakes with pivoted brake shoes, i.e. the braked member increases the braking action
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D65/00—Parts or details
- F16D65/38—Slack adjusters
- F16D65/40—Slack adjusters mechanical
- F16D65/52—Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play
- F16D65/56—Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play with screw-thread and nut
- F16D65/561—Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play with screw-thread and nut for mounting within the confines of a drum brake
- F16D65/562—Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play with screw-thread and nut for mounting within the confines of a drum brake arranged between service brake actuator and braking member, and subjected to service brake force
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D65/00—Parts or details
- F16D65/38—Slack adjusters
- F16D65/40—Slack adjusters mechanical
- F16D65/52—Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play
- F16D65/56—Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play with screw-thread and nut
- F16D65/561—Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play with screw-thread and nut for mounting within the confines of a drum brake
- F16D65/565—Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play with screw-thread and nut for mounting within the confines of a drum brake arranged diametrically opposite to service brake actuator, and subjected to service brake force
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D2125/00—Components of actuators
- F16D2125/18—Mechanical mechanisms
- F16D2125/20—Mechanical mechanisms converting rotation to linear movement or vice versa
- F16D2125/22—Mechanical mechanisms converting rotation to linear movement or vice versa acting transversely to the axis of rotation
- F16D2125/28—Cams; Levers with cams
- F16D2125/32—Cams; Levers with cams acting on one cam follower
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
DR-BfG-F-WUBSTHOFF '
8 KUITOHSH BO
1A-38 237 2032359
Beschreibung zu dep Patentanmeldung
Girling Limited Birmingham, Warwickshire, England
betreffend
Reibungskupplung, insbesondere Trommelbremse
Reibungskupplung, insbesondere Trommelbremse
Die Erfindung betrifft eine Reibungskupplung, insbesondere
eine Trommelbremse, mit zwei auflaufenden Bremsbacken.
Bei Trommelbremsen mit zwei auflaufenden Bremsbacken
werden die auflaufenden Enden der Bremsbacken gegen eine
Bremstrommel gepreßt, deren Umdrehung zum Andrücken der Bremsbacke an, die Trommel beiträgt. Aus. diesem Grund ist
eine derartige Bremse äußerst wirksam.
Die äußersten Möglichkeiten bietet dabei die sogenannte Doppelservo^bremse, bei der das ablaufende Ende einer
Bremsbacke eine größere Kraft aufbringt als die von der Bremsbacke auf das auflaufende Ende der anderen Bremsbacke
ausgeübte Kraft. Hierdurch wird natürlich die andere Bremsbacke stärker abgenutzt, und um die Abnutzung an beiden
Bremsbacken auszugleichen, sind normalerweise zwei Betäti-
109012/1109
gungsvorrichtungen vorgesehen.
Die Reibungskupplung, insbesondere Trommelbremse gemäß
der Erfindung umfaßt eine Trommel, die einen zylindrischen
Innenumfang hat, mehrere Bremsbacken, die normalerweise im
Abstand jedoch in der Nähe des Innenumfanges der Trommel angeordnet sind und von denen jede ein auflaufendes
und ein ablaufendes Ende hat, das jeweils mit einem Ende
einer benachbarten Bremsbacke zusammenwirkt und mit ihm
ein Paar einander benachbarter Enden bildet und eine Betätigungsvorrichtung,
mittels der zumindest ein Ende eines Paares einander benachbarter Enden vom andern Ende weggedrückt wird, um es in Berührung mit dem Innenumfang der
Trommel zu bringen, und ist dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem anderen oder jedem anderen Paar einander benachbarter
Enden eine Vorrichtung vorgesehen ist, die vom ablaufenden Ende einer Bremsbacke eine verringerte Kraft
auf das auflaufende Ende einer anderen Bremsbacke überträgt. In der vorliegenden Beschreibung sind die Ausdrücke "auflaufendes"
und "ablaufendes" Ende unter Berücksichtigung der normalen Umdrehungsrichtung gewählt und beibehalten, auch
.wenn sich die Umdrehungsrichtung ändert, wodurch natürlich auch die Aufgabe des jeweiligen Endes umgekehrt ist.
Wenn auch die Betätigungsvorrichtung normalerweise in zwei Richtungen wirksam ist, liegt auf der Hand, daß
die Betätigungsvorrichtung, wenn sie zwangsweise spreizbar ist, die einander berührenden Enden der Bremsbacken auseinander
drückt. Für schweren Einsatz kann die Verwendung einer nur in einer Richtung wirkenden Betätigungsvorrichtung
ratsam sein, so daß große Bremskräfte in einem der beiden Umdrehungssinne auf ein starres Gehäuse der Betätigungsvorrichtung
statt auf die inneren Vorrichtungen in demselben aufgebracht werden können» Da dies aber eine
kompliziertere Konstruktion der Vorrichtung zum Übertragen
10981?/1109·
der reduziertenKraft erf ordert, wird eine derartige Ausführung vorzugsweise vermieden.
Die Vorrichtung nach der Erfindung kann die Form
eines Exzenters bzw. Kurvenkörpers aufweisen, der an einem Ende schwenkbar gelagert und so ausgebildet ist, daß er, wenn
er vom ablaufenden Ende gedrückt wird, eine Stellung einnimmt,
in der jenes Ende in der Nähe des Schwenkpunktes auf den Exzenter
wirkt, wobei der Exzenter gegen das auflaufende Ende
an einer vom Schwenkpunkt entfernten Stelle preßt, um eine Hebeluntersetzung zu bewirken, die durch die spezielle Profilgestaltung der Kupplung gegeben ist.
Es ist möglich, in diese Reibungskupplung eine selbsttätig wirkende Nachstellvorrichtung einzubauen, die bei der
Rückwärtsdrehung, wirksam wird. ·
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der
Erfindung werden im folgenden anhand von schematischen
Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Ansicht einer Drehmoment- oder Stützplatte einer Innenbackenbremse, wobei aus Gründen der Klarheit
die Trommel weggelassen ist;
Fig.* 2 ist ein Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Erzeugen eines mechanischen Nachteils zwischen
den beiden in Fig. 1 gezeigten Bremsbacken;
Fig. 3 zeigt die Vorrichtung nach Fig. 2 von der Seite
der brehmomentplatte, wobei eine Abdeckplatte weggelassen
und eine selbsttätige Nachstellvorrichtung gezeigt ist;
10 9 8 12/1109
Fig. 4 ist ein Schnitt durch die Vorrichtung längs der Linie 4-4 in Fig. 3.
Fig. 1 zeigt eine Drehmomentplatte 1, an der eine Betätigungsvorrichtung
2 und eine Vorrichtung 3, deren Funktion weiter unten näher erläutert ist, angebracht sind. Die Betätigungsvorrichtung
2 und die Vorrichtung 3 haben stößelähnliche, gegenläufige Kolben 4, in denen Nuten 41 ausgebildet
sind, in welche Gleitstücke oder andere Flächen 53 an Bremsbacken 51 und 52 passen, die mittels Zugfedern 6 in den
Nuten sitzend gehalten* sind.
Bei der Betätigungsvorrichtung kann es sich um eine beliebige Spreizvorrichtung handeln, zum Beispiel eine
hydraulische Bremsbetätigungsvorrichtung oder eine mittels Keil, Nocken oder Exzenter arbeitende Vorrichtung. Die Vorrichtung
3 dient dazu, einen mechanischen Nachteil, d.h. eine Hebeluntersetzung, zwischen zwei Kräften zu erzeugen, und
zwar zwischen der Kraft, die auf die Vorrichtung 3 vom ablaufenden Ende 71 der Bremsbacke 51, die der Betätigungsvorrichtung
in der normalen oder Vorwärtsdrehrichtung folgt, ausgeübt
wird, und zwischen der Kraft, die auf das auflaufende Ende der folgenden Bremsbacke 52 aufgebracht wird, d.h. mittels
der Vorrichtung wird auf das auflaufende Ende der folgenden Bremsbacke eine geringere Kraft aufgebracht. Diese Aufgabe
wird mit Hilfe eines Exzenters 8 ausgeführt, der an einem Ende 9-angelenkt ist und mit dem die Stößel 4 der Vorrichtung
3 in Berührung stehen. Der Exzenter hat ein solches Profil, daß er kippt oder schwenkt, wenn das ablaufende Ende 71 einer
Bremsbacke den zugehörigen Kolben gegen den Exzenter preßt. Dann setzt der Exzenter dem Kolben einen Teil seines Umfanges
entgegen, der näher am Schwenkende 9 liegt. Gleichzeitig wird durch das Schwenken des Exzenters ein Teil seiner Oberfläche,
der vom Schwenkpunkt weiter entfernt liegt, dem auf
1098 12/1109 . - 5 -
■■-■--. — 5 _ .
das auflaufende Ende 72 der folgenden Bremsbacke 52 wirkenden
Kolben entgegengesetzt, und deshalb entsteht ein mechanischer Nachteil zwischen der vom ablaufenden Ende ausgeübten
Kraft und der auf das auflaufende Ende der nachfolgenden Bremsbacke ausgeübten Kraft. Es liegt auf der
Hand, daß daraus eine Kraft auf die Vorrichtung resultiert, die auf die Drehmomentplatte 1 übertragen wird.
Der Exzenter 8 ist an seinen beiden Axialflächen
mittels Lagerzapfen 21 drehbar gelagert, die in Sitze 22 eingreifen, welche nach Art von Lagerhälften vorgesehen sind,
so daß der Exzenter zwar bei der normalen Umdrehung die resultierende Kraft auf die Drehmomentplatte überträgt, Jedoch
bei einer Umdrehung in entgegengesetzter Richtung nicht imstande ist, eine Kraft zu übertragen, mit dem Ergebnis,
daß ein mechanischer Nachteil oder eine Hebelwirkung nicht
bewirkt wird, wenn sich die Trommel in Rückwärtsrichtung dreht, so daß sie dann als Doppelservobremse wirkt, Es liegt auf der
Hand, daß anstelle der Lagerzapfen 21 am Exzenter, die in lagerhälftenähnliche Sitze passen, die gleiche Wirkung erzielt
werden kann, wenn die Vorrichtung 3 an der Drehmomentplatte 1 gleiten kann. Bei der Vorwärtsdrehung wird jeder mögliche
Freiheitsgrad"bald aufgenommen, während die Vorrichtung bei
einer Drehung in Rückwärtsrichtung keinen mechanischen Nachteil
erzeugt.
Um die Bremse mit einer automatischen Nachstellmöglichkeit
zu versehen, ist an einem von einem der Lagerzapfen 21 am Exzenter vorstehenden Stift 11 ein Zugglied 13
befestigt, welches Zug auf einen Hebel 14 ausübt, der um einen Lagerstift 1.41 entgegen einer von einer Rückstellfeder
15 ausgeübten Vorspannung schwenkbar ist (beim Bremsen im Fall einer Rückwärtsdrehung, wenn die Lagerzapfen 21 von ihren
Sitzen weg bewegt werden). Dieser Hebel 14 trägt eine Rastnase 16, die bei einer RUckstellbewegung des Hebels unter der Vorspannung
mit einem Zahnrad 17 in Eingriff ijritt. und dasselbe
weiter-dreht, um die Länge der Kolben 4 mit Hilfe eines Schraubgewindes
18 zu verlängern. Es sei noch darauf hingewiesen, daß
fOii;1 ί ■'/ 1 109
— D —
die Feder 15 über das Zugglied 13 ferner dazu dient, die
Lagerzapfen in ihren Sitzen zu halten.
Da die Kolben axial im Abstand voneinander angeordnet
sind, muß eine Zwischenwelle 19 vorgesehen sein, um die Bewegung vom Rastzahnrad 17 auf ein dem anderen Kolben zugeordnetes
Servorad 20 zu übertragen. Eine Gleitbewegung der Lagerzapfen in den Sitzen (oder der Vorrichtung an der Stützplatte)
wird also verwendet, um den Hebel zu betätigen, damit das Rastrad und das Servorad gedreht wird, um die wirksame
Länge der beiden Kolben zu ändern und damit die Bremsvorrichtung nachzustellen. Die Gewinde an den Kolben verlaufen
natürlich in entgegengesetzten Richtungen, um den richtigen Nachstellausgleich zu erzielen.
Auch eine Nachstellung der Bremse von Hand ist mög-*
lieh, selbst wenn eine automatische Nachstellvorrichtung vorgesehen ist. Wie Fig. 4 zeigt, ist es leicht, die Rastnase
16 am Hebel außer Eingriff zu bringen und das Rastrad mit Hilfe eines Schraubenziehers oder dergleichen weiterzudrehen,
um die Nachstellung · zu bewirken. Zum Beispiel kann die Rastnase dadurch abgehoben werden, daß eine Stange oder ein
Schraubenzieher in ein normalerweise von einem Schraubbolzen 24 verschlossenes Loch und ein damit fluchtendes
Loch 25 im Exzenter 8 zur Anlage am Hebel 14 eingesteckt wird und daß ein anderer Schraubenzieher oder eine Stange
in eine öffnung 26 eingesetzt wird, mit dem die Zwischenwelle
19 herum-gedrückt werden kann.
Bei manchen Ausführungen kann es Schwierigkeiten durch Änderungen in der Breite des Exzenters und folglich
im Abstand zwischen den Enden 71 und 72 geben. Wenn beispielsweise
ein Fahrzeug einen Berg hinaufgefahren und entweder mittels der Feststellbremse oder der Betriebsbremse
gebremst wird, wird die Vorrichtung 3 gespreizt, bis das
■- 6 1 0 9 ! \ ->
/1 10 9
Fahrzeug zum Halten gekommen und bestrebt ist, rückwärtszurollen, und dann wird die Vorrichtung zurückgezogen, sojdaß
sich die Enden 71 und 72 einander annähern können, wobei die Bremse gelöst wird. Um dem entgegenzuwirken, kann in der Feststellbremse
ein gewisser Grad von Nachgiebigkeit vorgesehen sein,
während jede Art federnder Nachgiebigkeit in der Betriebsbremse unerwünscht ist und mit "Schwammigkeit" (sponginess)
bezeichnet wird. Dem wird dadurch entgegengewirkt, daß der mechanische Nachteil bzw. die Hebelwirkung nur in einer Richtung
vorhanden ist, sodaß die Bremse weitere Betätigung erfordert,
Jedoch keinen Rückschlag ausführt. Es läßt sich errechnen,
daß die beiden Enden der Betätigungsvorrichtungen zum Erzielen
der bestmöglichen Leistungsfähigkeit hydraulisch betätigter
Bremsen in dieser Beziehung gleiche Durchmesser haben sollten. Dies ist besonders der Fall, wenn eine Zweikreis-Anlage verwendet
wird, bei dem jedes Ende einer Betätigungsvorrichtung von einem unabhängigen hydraulischen Kreis beaufschlagt wird;
in diesem Fall sollte jeder hydraulische Kreis die gleiche
Anzahl auflaufender und ablaufender Enden der Betätigungsvorrichtungen
versorgen. .
Ein mechanischer Nachteil bzw. eine Hebeluntersetzung von 1:3 hat sich als zweckmäßig erwiesen. Natürlich schwankt
dieser Wert in Abhängigkeit von der Konstruktion der Bremse
und dem Material der Reibungs- bzw. Bremsbeläge. Wenn das Verhältnis
falsch ist, wird die eine oder andere der Bremsbacken
stärker abgenutzt als die anderen. Die Vorrichtung stellt
sich selbst nach auf der Basis, daß die erste Bremsbacke die Abnutzung der zweiten Bremsbacke ignoriert, mit dem Ergebnis,
daß die zweite Bremsbacke entweder in reibendem Eingriff (was unwichtig ist, da die zweite Bremsbacke die hydrostatische
Bremsbacke 1st) oder so eingestellt werden kann, daß ihr Spiel
zunimmt. Folglich liegt auf der Hand, daß die Hebeluntersetzung so gewählt sein sollte, daß idealerweise beide Bremsbacken ,.
*·■■-. - 8 -109812/1109
gleichmäßig abgenutzt werden, wobei aber ^eder mögliche
Spielraum vorzugsweise so sein sollte,, daß die erste Bremsbacke
stärker abgenutzt wird als die zweite.
Ansprüche
1 0 9 ■ ? '- ■■' /110 9
Claims (1)
- Ansprüche1.J- Reibungskupplung, insbesondere Trommelbremse, mit einer Trommel, dre einen zylindrischen Innenumfang hat, mehrere Bremsbacken, die normalerweise im Abstand von, jedoch in der Nähe des Innenumfanges der Trommel angeordnet sind und von denen jede, ein auflaufendes und ein ablaufendes Ende hat, das jeweils mit einem Ende einer benachbarten Bremsbacke zusammenwirkt und mit ihm ein Paar einander benachbarter Enden bildet und mit einer Betätigungsvorrichtung, mittels der mindestens ein Ende eines Paares einander benachbarter Enden vom anderen weggedrückt und in Berührung mit dem Innenumfang der Trommel gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem anderen oder , jedem anderen Paar einander benachbarter Enden eine Vorrichtung (3) vorgesehen ist, die vom ablaufenden Ende (71) einer Bremsbacke (51) eine.reduzierte Kraft auf das auflaufende Ende (72) einer anderen Bremsbacke (52) überträgt.♦ . ■ ·2. Reibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur zwei Bremsbacken vorgesehen, sind.3. Reibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch ge* kennzeichnet, daß die Vorrichtung (3) einen mit dem ablaufenden Ende (71) in Berührung stehenden Kolben und einen mit dem auflaufenden Ende (72) in Berührung stehenden Kolben (4) sowie ein schwenkbares Teil (8) zwischen den beiden Kolben umfaßt, wobei die Anordnung so getroffen- 10 -100- ! /1109ist, daß der Kolben am ablaufenden Ende'auf'das. schwenk-; bare Teil eine Kraft ausübt, die mit Hebelwirkimg auf den Kolben am auflaufenden Ende derartig übertragen wird, daß die übertragene Kraft reduziert wird. ■ - . t .h. Reibungskupplung nach Anspruch 5 s dadurch g e kennzeichnet ,' daß das. schwenkbare Teil einExzenter, bzw. ein Kuryenkörper (8) ist« ,5. - Reibungskupplung/nach Anspruch 3f dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (3) so angeordnet ist, daß sie vom ablaufenden Ende (71) auf das auflaufende Ende (72) eine verringerte Kraft und daß sie bei vom auflaufenden Ende ausgehender Kraft die volle Kraft auf das ablaufende Ende überträgt.6. Reibungskupplung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet , daß das schwenkbare Teil (8) mittels Lagerzapfen (2.1) drehbar gelagert ist, die mit lagerhälftenähnlichen, Sitzen (22) zusammenwirken.7. Reibungskupplung nach Anspruch 6, dadurch g e - · kennzeichnet, daß das schwenkbare Teil ein Exzenter bzw. Kurvenkörper (8) ist, der normalerweise mit beiden Kolben (4) in gleichem Abstand von seinem Schwenkpunkt in Berührung steht, der jedoch beim Schwenken' während eines normalen BremsVorganges derartig mit den Kolben in Berührung tritt, daß die gewünschte Hebeluntersetzung erzeugt wird.8. Reibungskupplung nach Anspruch 6r dadurch g e -kennzeichnet 9 daß ein mechanisches Gestänge vorgesehen ist, das durch eine Bewegung der Lagerzapfen (21) derartig betätigbar ist, daß sie die Reibungskupplung zum Ausgleich für eine Abnutzung nachstellt.·■». - 11 -' 1098 I ν/ι fog9. Reibungskupplung nach Anspruch 8, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , daß an mindestens einem der Kolben ein Schraubgewinde (18) zum Verändern der Länge des Kolbens vorgesehen ist, und daß das Schraubengewinde von einer Rastnase (16) und einem Rastrad (17) des Gestänges betätigbar ist. ;10. Reibungskupplung nach Anspruch 9» dadurch g e -k e η η ζ e i c h η e t , daß das Gestänge ein Zahnrad (17) am Ende des Schraubgewindes sowie einen eine Rastnase (16) zum Rasteingriff mit· dem Rad tragenden Hebel (14) umfaßt, welcher so angeordnet ist, daß er durch die Bewegung der Lagerzapfen (21) mittels eines Zuggliedes (13) entgegen einer Rückstellkraft schwenkbar ist.11. Reibungskupplung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Kolben (4) entgegengesetzt verlaufende Schraubgewinde (18) vorgesehen sind, beide jeweils ein Zahnrad (17, .20) aufweisen und diese durch eine Zwischenwelle (19) untereinander verbunden sind.12. Reibungskupplung nach Anspruch 10, dadurch g e kennzei chnet , daß die Vorrichtung mit Öffnungen (25, 26)-versehen ist, die es ermöglichen, mittels eines Werkzeuges die Rastnase (16) außer Eingriff mit dem Zahnrad (17) zu bringen und das Zahnrad nachzustellen. ,10 S : ■* //1109
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3318269A GB1299374A (en) | 1969-07-01 | 1969-07-01 | Improvements in or relating to frictional couplings |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2032359A1 true DE2032359A1 (de) | 1971-03-18 |
DE2032359B2 DE2032359B2 (de) | 1973-03-01 |
DE2032359C3 DE2032359C3 (de) | 1973-09-20 |
Family
ID=10349627
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702032359 Expired DE2032359C3 (de) | 1969-07-01 | 1970-06-30 | Abstutzvorrichtung für die beiden der Betätigungsvorrichtung abgewandten Enden der Bremsbacken einer selbstver stärkend wirkenden Innenbackenbremsen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS4925303B1 (de) |
DE (1) | DE2032359C3 (de) |
GB (1) | GB1299374A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7146714U (de) | 1974-01-24 | Hahn Fahrzeugbau Gmbh | Auflaufbremsvorrichtung für Anhänger | |
JPS6037188U (ja) * | 1983-08-20 | 1985-03-14 | ミハル通信株式会社 | 回路収容機器 |
-
1969
- 1969-07-01 GB GB3318269A patent/GB1299374A/en not_active Expired
-
1970
- 1970-06-30 DE DE19702032359 patent/DE2032359C3/de not_active Expired
- 1970-07-01 JP JP5696870A patent/JPS4925303B1/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2032359C3 (de) | 1973-09-20 |
GB1299374A (en) | 1972-12-13 |
JPS4925303B1 (de) | 1974-06-28 |
DE2032359B2 (de) | 1973-03-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69303378T2 (de) | Mechanisch bediente trommelbremse | |
DE6917927U (de) | Scheibenbremse | |
DE2310608C2 (de) | Nachstellvorrichtung für die gegenüberliegenden, bogenförmigen Bremsbacken einer Innenbacken-Trommelbremse | |
DE102006012440A1 (de) | Bremse mit Spindel und Kurvenscheiben-Anordnung | |
DE69730665T2 (de) | Trommelbremse | |
WO2015117601A1 (de) | Fahrzeugscheibenbremse | |
DE69306809T2 (de) | Trommelbremse mit mechanischer betätigung | |
WO2016096680A1 (de) | Elektromechanisch betätigbare spreizeinrichtung für eine mit einer nachstelleinrichtung versehenen trommelbremse | |
DE1555652B2 (de) | Selbsttaetige nachstellvorrichtung fuer die hydraulische betaetigungsvorrichtung einer fahrzeugbremse | |
DE69518537T2 (de) | Mechanische betätigungseinrichtung für eine trommelbremse | |
DE1450133B2 (de) | Betaetigungsvorrichtung fuer eine scheibenbremse | |
DE2316926C2 (de) | Selbsttätige Nachstellvorrichtung für Teilbelagscheibenbremsen | |
DE102017008196A1 (de) | Trommelbremse mit einem elektromechanisch-hydraulischen Bremsaktuator | |
DE2506186C2 (de) | Nachstellvorrichtung für eine Fahrzeugbremse | |
EP0760061B1 (de) | Zuspannvorrichtung für eine scheibenbremse | |
DE2346828A1 (de) | Nachstellvorrichtung fuer bremsen | |
DE69709611T2 (de) | Trommelbremse | |
DE69822254T2 (de) | Trommelbremsvorrichtung | |
DE2032359A1 (de) | Reibungskupplung, insbesondere Trommelbremse | |
DE3524501A1 (de) | Selbsttaetige nachstellvorrichtung fuer eine trommelbremse | |
DE68908387T2 (de) | Auflaufbremse für ein gezogenes Fahrzeug, zum Beispiel ein Anhänger mit automatischer Unterdrückung des Bremsens beim Rückwärtsfahren. | |
DE2331590C3 (de) | Lastdruckbremse für einen Hebezeugantrieb | |
DE2106664A1 (de) | Auflaufbremsanlage für Anhänger | |
DE29522308U1 (de) | Scheibenbremse | |
DE3040186A1 (de) | Mechanische bremsbetaetigungsvorrichtung fuer teilbelagscheibenbremsen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |