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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Trocknungskorb und eine Befestigungseinrichtung für einen
Trocknungskorb an einem Wäschetrockner.
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Trocknungskörbe werden
bei Wäschetrocknern
mit einer drehbaren Trommel verwendet, um empfindliche Kleidungsstücke oder
Schuhe, die keiner Bewegung ausgesetzt werden dürfen, im Luftstrom eines Wäschetrockners
zu trocknen. Ein Trocknungskorb wird dazu im Bereich des Türfalzes der
Beschickungstür
eines Wäschetrockners
eingehängt
und ragt somit mit seinem Korb in den Innenbereich der Trommel,
so dass auf ihm empfindliche Kleidungsstücke oder Schuhe getrocknet
werden können,
da der Trocknungskorb nicht mitdrehend im Innenbereich des Wäschetrockners
befestigt ist. Weiterhin ist es bekannt, das im vorderen Lagerschild
unterhalb der Tür
untergebrachte Flusensieb zu entnehmen, und in der dadurch entstandenen Öffnung im
unteren Lagerschild den Trocknungskorb einzuhängen. Trocknungskörbe sind
meist sehr aufwändige
Drahtgeflechte mit daran angeschweißten speziellen hakenförmigen Verbindungselementen.
Ein Trocknungskorb kann auch aus einer Kombination aus einem Kunststoffkorb
mit Verstärkungs-
und Befestigungselementen sein.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, einen Trocknungskorb für einen
Wäschetrockner
zur Verfügung
zu stellen, der einfach aufgebaut und einfach zu handhaben ist.
Weiterhin ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Befestigungseinrichtung
für einen
Trocknungskorb an einem Wäschetrockner
zur Verfügung
zu stellen, die einfach aufgebaut und einfach zu handhaben ist.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 und/oder
des Patentanspruches 5 gelöst.
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Ein
Trocknungskorb für
einen Wäschetrockner
hat einen Längsträger und
einen daran befestigten gitterförmigen
Korb. Indem am Längsträger integral
eine Verbindungseinrichtung ausgebildet ist, die mit einer am Wäschetrockner
vorgesehenen Öffnung in
Eingriff bringbar ist, wird ein einfacher Aufbau eines Trocknungskorbs
zur Verfügung
gestellt. Dadurch, dass am Längsträger integral
die Verbindungseinrichtung ausgebildet ist, wird der Kraftfluss und
die Krafteinleitung in die Verbindungseinrichtung optimiert, wobei
der konstruktive Aufbau einfach ist und aus wenigen Teilen besteht.
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In
einer vorteilhaften Ausführung
ist der Längsträger als
Draht ausgebildet und die Verbindungseinrichtung ist als ein Haken
ausgebildet. Dabei ist der Haken an einem Endabschnitt des Drahtes,
bevorzugt durch einen Biegevorgang ausgebildet. Diese Art der Ausbildung
eines Hakens am Ende eines Drahtes ist besonders einfach und zweckmäßig.
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In
einer vorteilhaften Ausführung
hat die Verbindungseinrichtung am Längsträger einen Abstützabschnitt,
mit dem sich die Verbindungseinrichtung an einem Gehäuseabschnitt
des Wäschetrockners abstützt. Hierdurch
wird eine einfache Verbindungseinrichtung dadurch zur Verfügung gestellt,
dass der Trocknungskorb zunächst
mit dem Haken in eine Öffnung
am Wäschetrockner
in Eingriff bringbar ist und anschließend abgesenkt wird und sich
mit dem Abstützabschnitt
an einem Gehäuseabschnitt
des Wäschetrockners
zusätzlich
abstützt.
Damit wird ein einfach zu handhabender Trocknungskorb zur Verfügung gestellt.
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In
einer vorteilhaften Ausführung
ist an beiden Längsseiten
des Trocknungskorbs je ein Längsträger angeordnet,
der jeweils mit einer am Wäschetrockner
vorgesehenen Öffnung
in Eingriff bringbar ist. Dabei ist die Verbindungseinrichtung jeweils
als ein Haken an einem Endabschnitt des Längsträgers ausgebildet. Hierdurch
wird eine besonders einfache Handhabung beim Einsetzen und Herausnehmen des
Trocknungskorbes aus dem Wäschetrockner
erzielt.
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Indem
eine Befestigungseinrichtung für
einen Trocknungskorb an einem Wäschetrockner
mit einem Gehäuse
dadurch bewerkstelligt wird, dass an einem Abschnitt des Gehäuses des
Wäschetrockners
eine Öffnung
vorgesehen ist, mit der eine Verbindungseinrichtung eines Trocknungskorbes
in Eingriff bringbar ist, kann eine einfache, zuverlässige und
keine Bauteile des Wäschetrockners
beschädigende
Verbindung zwischen einem Trocknungskorb und dem Wäschetrockner
erzielt werden. Es ist nicht erforderlich, den Korb in einem Türfalz oder
an einer Türdichtung
oder dergleichen zu befestigen, so dass die Bauteile des Wäschetrockners
geschont bleiben.
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In
einer vorteilhaften Ausführung
hat das Gehäuse
des Wäschetrockners
ein vorderes Lagerschild, wobei die Öffnungen im vorderen Lagerschild angeordnet
sind. Diese Anordnung ist daher vorteilhaft, da üblicherweise am vorderen Lagerschild
auch der Bereich des Lufteintrittgitters oder des Luftaustrittgitters
in den Wäschetrockner
ist, so dass die auf dem Trocknungskorb zu trocknenden Gegenstände optimal
im Luftstrom liegen.
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In
einer vorteilhaften Ausführung
ist im Gehäuse
ein wechselbares Flusenfilter vorgesehen, wobei die Öffnung benachbart
zum Flusenfilter angeordnet ist.
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In
einer vorteilhaften Ausführung
ist die Öffnung
sowohl bei montiertem Trocknungskorb als auch bei nichtmontiertem
Trocknungskorb durch das eingesteckte Flusenfilter abgedeckt. Hierdurch
wird erreicht, dass der Benutzer bei der ersten Inbetriebnahme,
wenn er den Trocknungskorb entnehmen will, vorher automatisch das
Flusenfilter entnehmen muss. Hierdurch wird der Benutzer darauf
aufmerksam gemacht, dass ein Flusenfilter vorhanden ist, welches
auch in regelmäßigen Abständen gereinigt werden
muss. Eine Fehlbenutzung des Wäschetrockners
wird dadurch vermieden, was zu einer Verringerung der Kundendiensteinsätze führt.
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In
einer vorteilhaften Ausführung
ist das Flusensieb im unteren Abschnitt des vorderen Lagerschilds
angeordnet und je eine Öffnung
zu jeder Seite des Flusenfilters angeordnet.
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Weitere
Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachstehenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Trocknungskorbs für einen
Wäschetrockner
und einer Befestigungseinrichtung für einen Trocknungskorb an einem
Wäschetrockner
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen.
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Darin
zeigen:
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1 eine
teilweise geschnittene Schrägansicht
durch die Beschickungsöffnung
in den Innenraum eines Wäschetrockners
mit einem montiertem Trocknungskorb;
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2 eine
vergrößerte Detailansicht
A gemäß 1;
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3 einen
Trocknungskorb zum Einbau in den Wäschetrockner;
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4 eine
Detailansicht B gemäß 1 auf den
unteren Abschnitt des Lagerschilds mit ausgebautem Flusenfilter
und ausgebautem Trocknungskorb;
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5 eine
Schrägansicht
B gemäß 1 auf
den unteren Abschnitt des Lagerschilds mit eingebautem Trocknungskorb
und eingebautem Flusenfilter;
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6 ein
Flusenfilter in ausgebautem Zustand.
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Gemäß 1 ist
eine teilweise geschnittene Schrägansicht
in den Innenraum eines Wäschetrockners
dargestellt. Der Wäschetrockner
hat eine Beschickungsöffnung 1,
ein vorderes Lagerschild 2 benachbart zur Beschickungsöffnung 1 auf
der Innenseite der Beschickungsöffnung 1,
eine drehbare Trommel 3, einen Trocknungskorb 4,
der in zwei Öffnungen 5 und 6,
die im unteren Abschnitt des Lagerschilds 2 angeordnet
sind, einhängbar
ist. Die Trommel 3 hat eine Rückwand 7, die mit
einer Vielzahl von Einlassöffnungen 8 versehen
ist, durch die vorzugsweise warme Prozessluft in die Trommel 3 eintreten kann
(Pfeil 9). Am unteren Abschnitt des vorderen Lagerschilds 2 ist
ein Auslassgitter 10 mit einer Vielzahl von Austrittsöffnungen 11 angeordnet, über die die
Prozessluft aus der Trommel 3 wieder austritt (Pfeil 9).
Am unteren Abschnitt der Beschickungsöffnung 1, die im Lagerschild 2 ausgebildet
ist, ist eine Aussparung 12 (siehe auch 4)
ausgebildet, in die ein Flusensieb 13 gemäß 6 derart
einschiebbar ist, dass es hinter dem Auslassgitter 10 bzw.
stromab des Auslassgitters 10 quer zur Strömungsrichtung 9 zu
liegen kommt. Das Lagerschild 2 ist Teil eines Gehäuses 26 des
Wäschetrockners.
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Gemäß 4 ist
zu beiden Seiten der Aussparung 12 je eine Öffnung 5 und 6 im
Lagerschild 2 angeordnet.
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Gemäß 3 ist
der Trocknungskorb 4 näher
dargestellt. Der Trocknungskorb hat zu beiden Längsseiten je einen aus einem
dicken Draht hergestellten Längsträger 14 und 15.
Auf den beiden Längsträgern 14 und 15 ist
ein gitterförmiger
Korb 16, der seitlich nach oben gebogen ist, angeordnet.
Der gitterförmig
Korb 16 ist aus einem dünnen
Draht hergestellt. Ein Längsträger 14 oder 15 hat
einen langen, geraden Trägerabschnitt 17 und
im vorderen Abschnitt eine Verbindungseinrichtung 18, die
durch ein Biegeverfahren am Längsträger 14 bzw. 15 integral ausgebildet
ist. Die Verbindungseinrichtung 18 hat am vorderen Ende
einen Haken 19, der als ein schräg nach vorne, unten ausgebildeter
Biegeabschnitt 20 gebildet ist. An den Biegeabschnitt 20 schließt sich
ein horizontaler Abschnitt 21 an, an den sich wiederum
ein nach schräg,
unten gebogener Abschnitt 22 anschließt. An den nach unten gebogenen Abschnitt 22 schließt sich
wiederum ein nach oben gebogener Abschnitt 23 an, der in
den Trägerabschnitt 17 übergeht.
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Das
Flusenfilter 13 hat eine obere Blende 24, die
bei montiertem Flusenfilter 13 die Aussparung 12 überdeckt.
Die obere Blende 24 hat zu jeder Seite einen Fortsatz 25,
der bei montiertem Flusenfilter 13 die Öffnungen 5 und 6 im
vorderen Lagerschild 2 abdeckt. Die Öffnungen 5 und 6 im
vorderen Lagerschild 2 werden dabei sowohl bei montiertem
Trocknungskorb 4 als auch bei nichtmontiertem Trocknungskorb 4 durch
die Fortsätze 25 der
oberen Blende 24 des Flusenfilters 13 abgedeckt.
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Zur
Montage des Trocknungskorbs 4 wird zunächst das Flusenfilter 13 entnommen,
so dass die Öffnungen 5 und 6 zugänglich werden,
wie dies in 4 dargestellt ist. Dann wird
der Trocknungskorb 4 mit dem Haken 19 bzw. dem
schräg
nach vorne ausgebildeten Abschnitt 20 in jeweils eine Öffnung 5 und 6 eingesetzt
bis der Trocknungskorb 4 mit seinem horizontalen Abschnitt 21 und
mit seinem nach unten gebogenem Abschnitt 22 an den jeweiligen entsprechenden
Stellen des Lagerschilds 2 anliegt. Nun wird das Flusenfilter 13 wieder
montiert, so dass die Blende 24 des Flusenfilters 13 die
Aussparung 12 und mit den seitlichen Fortsätzen 25 die Öffnungen 5 und 6 im
Lagerschild 2 abdeckt (siehe 2 und 5).
Die Demontage des Trocknungskorbs 4 erfolgt in umgekehrter
Reihenfolge.