DE20319108U1 - Verpackungseinheit - Google Patents

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)

Abstract

Verpackungseinheit (1), insbesondere mit Strickmaschinennadeln,
mit wenigstens einer Banderole (3) aus einem Streifen (15) eines Flächengebildes, die miteinander in flächiger Seitenanlage liegende Teile (2) fest umspannt, so dass die Teile (2) dadurch in geordneter Relativlage zueinander als handhabbare Einheit gehalten sind, und
mit einer Umverpackung (4), die einen Aufnahmeraum (19) um schließt, in dem die durch die Banderole (3) zusammengehaltenen Teile (2) angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verpackungseinheit mit Systemteilen, insbesondere Strickmaschinennadeln für maschenbildende Maschinen.
  • Unter Systemteilen werden hier alle Teile eines maschenbildenden Systems verstanden, insbesondere beweglich gelagerte Teile eines maschenbildenden Systems einer Strickmaschine. Dazu gehören insbesondere translatorisch zu bewegende Teile, die direkt mit der Maschenbildung befasst de Teile, die direkt mit der Maschenbildung befasst sind, sowie auch andere Teile, die eine gewünschte Struktur erzeugen, wie Schiebernadeln und dergl. Die Erfindung lässt sich insbesondere bei Strickmaschinennadeln anwenden. Unter Systemteilen werden außer Nadeln auch Auswahlteile, Stößer, Kupplungsteile, Platinen, Federn usw. verstanden.
  • Stellvertretend für Systemteile wird die Erfindung im folgenden anhand Strickmaschinennadeln beschrieben.
  • Strickmaschinennadeln werden von Nadelherstellern in großer Zahl in handlichen Gebinden an Maschinenhersteller und Stricker versandt, die die betreffenden Strickmaschinen, d.h. deren Nadelbetten dann mit den Strickmaschinennadeln bestücken. Die Strickmaschinennadeln sind in der Regel flache, längliche Teile, die an einem Ende einen Haken aufweisen. Sie werden in Tüten oder Schachteln verpackt und in diesem Zustand an Abnehmer geliefert. Der Abnehmer muss beim Bestücken einer Strickmaschine jede einzelne Nadel ergreifen und in die Strickmaschine einsetzen. Liegen die Nadeln ungeordnet in einer Schachtel ist dies mühsam.
  • Aus der DE-AS 1051191 ist eine Verpackung für Maschinenstricknadeln bekannt, die aus einer langen, engen Hülle besteht, in der eine Anzahl Strickmaschinennadeln Seite an Seite gehalten werden. Die Strickmaschinennadeln weisen Füße auf, die im Oberteil der Verpackung von zwei einander gegenüber liegenden Klappen so gehalten sind, dass sie nach vorn aus der Hauptebene der Verpackungshülle hervorstehen. Die Elastizität der Klappen bewirkt, dass auch bei Entnahme einzelner Nadeln aus der Verpackung die Füße der verbleibenden Nadeln ausgerichtet nebeneinander bleiben.
  • Diese Verpackung stellt gegenüber der ungeordneten Aufbewahrung in einer Schachtel eine gewisse Verbesserung dar. Jedoch verlangt diese Art der Verpackung die Ausbildung federnder Klappen an der Hülle, was die Materialwahl und Dimensionierung desselben im Hinblick auf die Herstellung der Hülle einschränkt.
  • Es ist weiter beispielsweise aus dem Gebrauchsmuster 1793683 bekannt, Wirk-, Strick- oder ähnliche Nadeln an einem Ende in einem umgefalteten Streifen einer kartonartigen Folie zu fassen. Dieser Streifen ist mit einem Schlitz versehen, durch den sich Enden der Nadeln erstrecken und an dessen Kante die Enden gehalten sind.
  • Die Herstellung einer solchen Verpackung ist relativ aufwendig.
  • Davon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, eine Verpackungseinheit für Systemteile anzugeben, mit der Teile, insbesondere Nadeln in geordneter Ausrichtung zueinander bereit gehalten, versandt und bei der Bestückung einer Strickmaschine der entsprechenden Einheit entnommen werden können.
  • Diese Aufgabe wird mit der Verpackungseinheit gemäß Anspruch 1 gelöst:
  • Die erfindungsgemäße Verpackungseinheit umfasst wenigstens eine Banderole, die aus einem Streifen eines Flächengebildes, wie beispielsweise Papier, Kunststoff, Vlies oder ähnlichem besteht, und die miteinander in flächiger Seitenanlage, d.h. Seite an Seite liegenden Teile (Nadeln) so fest umspannt, dass die Nadeln dadurch in geordneter Relativlage zueinander als handhabbare Einheit gehalten sind, sowie eine Umverpackung, die die so gebildete Einheit aufnimmt.
  • Durch diese Maßnahme können die Nadeln bündelweise und geordnet ausgerichtet der Umverpackung entnommen werden. Nach dem Entfernen der Banderole können sie in einem Griff in den Nadelzylinder, die Rippscheibe oder das Nadelbett der betreffenden Maschine eingelegt (eingestrichen) werden. Die Banderole kann die bislang verwendete Papiertüte ersetzen. Beispielsweise kann die Umverpackung durch eine Kunststoffschachtel oder ähnliches gebildet sein. Im Vergleich zur Verpackung in Tüten lässt sich somit erheblich Verpackungsraum sparen, wobei gleichzeitig die Zugänglichkeit und Handhabbarkeit der Nadeln verbessert wird.
  • Die Banderole kann mit der Nadelbezeichnung versehen sein und auch deshalb die bisher verwendete Tüte ersetzen. Die aneinander gebündelten Nadeln benötigen weniger Platz als die lose oder gebündelt in der Tüte aufbewahrten Nadeln. Durch die größere Packungsdichte in der Nadelschachtel, die die Umverpackung bilden kann, können mehr Nadeln pro Schachtel aufbewahrt werden, weshalb weniger Schachteln und Lagerplatz benötigt werden.
  • Des Weiteren ist ein wesentlicher Vorzug, dass der Verpackungsprozess, der das Anbringen der Banderolen sowie das Bedrucken derselben oder die anderweitige Anbringung von Markierungen beinhaltet, automatisiert werden kann. Dies ergibt, wie die Einsparung von Tüten, Schachteln und Lagerraum, Kostenvorteile. Außerdem wird Verpackungsmaterial eingespart und es sind einfachste und kostengünstige sowie leicht zu recycelnde Verpackungsmaterialien, wie beispielsweise Papierstreifen verwendbar.
  • Die Banderole sitzt vorzugsweise an einem vorderen Schaftabschnitt der Teile (Nadeln) und hält diese dort zusammen. Es hat sich herausgestellt, dass sich dieser Ort insbesondere dann für einen festen Sitz der Banderole eignet, wenn die Nadelschäfte wenigstens in einem Bereich ihrer Längserstreckung eine zu dem Haken hin zunehmende Höhe aufweisen. Die Banderole wird vorzugsweise in jedem Fall so fest gezogen, dass sie an ihren beiden geschlossenen ringförmigen Längskanten den von den Nadeln gebildeten Block fest umschließt. Nimmt die Höhe der Schäfte zu dem Schaft hin etwas zu bildet die Banderole einen leicht konischen Ring, der sich nicht oder nur schwer über die Haken der Nadeln von den Schäften herunter schieben lässt. Auch sonst verhindern die Haken ein unbeabsichtigtes Abziehen oder Herunterschieben oder einen sonstigen Verlust der Banderole.
  • Die Banderole kann hergestellt werden, indem die beiden Enden eines Papierstreifens oder eines anderweitigen Streifen, um die Nadeln herum gelegt und fest miteinander verbunden werden. Die Verbindung kann durch Kleben, Schweißen, Prägen, Crimpen oder anderweitig hergestellt werden. Bevorzugterweise wird als Banderole ein wenigstens einseitig mit einer Kunststoffbeschichtung versehener Papierstreifen verwendet, dessen Enden miteinander verbunden werden, indem die Flachseiten der Enden übereinander gelegt und ein Schweißprozess durchgeführt wird. Die Endbereiche des Papierstreifens, welche gegenseitig miteinander verbunden werden, können je nach Ausführungsform mit Kunststoff komplett, oder teilweise beschichtet oder frei von einer Kunststoffbeschichtung sein. Der Verbindungsprozess der Papierstreifenenden kann ein Reibschweißprozess, Ultraschallschweißprozess oder ein thermischer Schweißprozess sein. Diese Ausführungs form hat insbesondere den Vorteil, dass das Papier die kunststoffbeschichtete Seite den Nadeln zuwendet, so dass die Außenseite eine reine Papieroberfläche ist. Diese ist besonders gut bedruckbar oder anderweitig beschriftbar. Alternativ zu den vorhandenen genannten Markierungstechniken kann an der Banderole ein Klebeetikett angebracht werden. Es ist auch möglich, das Klebeetikett als Verschlussmittel zum Schließen der Banderole zu verwenden. Dazu können die beiden Enden einer Banderole lose übereinander gelegt und ein Klebeetikett über die Trennstelle geklebt werden. Auch dies stellt eine einfache Verpackungstechnik dar, die leicht zu automatisieren ist.
  • Es ist möglich, die banderolierten Nadeln in Tüten zu verpacken, die wiederum in einer Schachtel aufbewahrt werden. In diesem Fall bilden die Tüten die Umverpackung für die banderolierten Nadeln. Es ist jedoch auch möglich, die banderolierten Nadeln ohne Tüte in eine Schachtel einzulegen, wobei dann die Schachtel die Umverpackung bildet. Letzteres wird wegen der Einsparung des Verpackungsmaterials für die Tüten bevorzugt.
  • Die Banderole kann mit Wirkstoffen, z.B. korrosionshemmenden Fluiden, Säurepuffern o.ä. ausgestattet sein.
  • Weitere Einzelheiten vorteilhafter Aus- und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Zeichnung oder von Ansprüchen. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht. Es zeigen:
  • 1 eine Verpackungseinheit mit Strickmaschinennadeln in ersten Ausführungsform in schematisierter, perspektivischer Darstellung,
  • 2 eine abgewandelte Ausführungsform der Verpackungseinheit nach 1 in schematisierter, ausschnittsweiser, teilweise geschnittener Darstellung,
  • 3 eine Gruppe von Strickmaschinennadeln beim banderolieren in einer perspektivischen, schematischen Darstellung,
  • 4 banderolierte Strickmaschinennadeln,
  • 5 eine abgewandelte Ausführungsform von Strickmaschinennadeln, die über eine Banderole zusammengehalten sind, in perspektivischer Darstellung,
  • 6 eine Gruppe von Strickmaschinennadeln, die über zwei Banderolen zusammengehalten sind und
  • 7 eine Verpackungseinheit bestehend aus ein oder mehreren, durch Banderolen zusammengehaltenen Nadelbündeln und einer durch eine Schachtel gebildeten Umverpackung in perspektivischer Darstellung.
  • In 1 ist eine Verpackungseinheit 1 veranschaulicht, zu der ein Bündel oder „Griff" mehrerer Nadeln 2 für eine Strickmaschine, die durch eine Banderole 3 zusammengehalten sind und eine Umverpackung 4, hier in Form einer Tüte, beispielsweise eine Papiertüte, gehören. Die Nadeln 2 weisen typischerweise einen Nadelkörper 5 mit einem länglichen, aus 3 ersichtlichen Schaft 6 (Schaftabschnitt) auf, der an seinem freien Ende mit einem Haken 7 versehen ist. An dem von dem Haken 7 abliegenden Ende ist der Schaft 6 durch eine Stufe 8 begrenzt. Hinter der Stufe weist der Nadelkörper 5 ein oder mehrere Mäanderbögen 9, 10, 11, 12 sowie wenigstens einen Fuß 14 auf (5). Die Nadeln 2 sind ausnahmslos flache Teile, deren in Querrichtung Q ( 3) gemessene Dicke wesentlich geringer ist als ihre in Fußlängsrichtung H gemessene Höhe. Sie liegen Seite an Seite flach aneinander an, wobei sie in ihrer Kontur nahezu vollkommen übereinstimmen. Sie wirken in ihrer Anlage wie ein einheitliches Blechpaket. In dieser Lage werden sie durch die Banderole 3 zusammengehalten, die gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel durch einen Papierstreifen 15 gebildet ist, wie er aus 3 ersichtlich ist. Der Papierstreifen 15 stellt ein Flächengebilde dar und er weist einen vorzugsweise rechteckigen Umriss auf. Das aus den Nadeln 2 gebildete Paket wird zur Herstellung der Banderole auf einen mittleren, zwischen seinen Enden 16, 17 gelegenen Bereich des Papierstreifens 15 aufgelegt, wonach die Enden 16, 17, wie beispielsweise aus 4 ersichtlich, zusammengeführt und miteinander verbunden werden. Die Verbindung kann beispielsweise durch Kleben erfolgen. Bei einer ersten Ausführungsform wird dabei ein Ende über das flach auf den Nadeln 2 liegende andere Ende gedrückt. Damit wird die Innenseite beispielsweise des Endes 17 mit der Außenseite, beispielsweise des Endes 16 verbunden. Diese Ausführungsform hat den Vorzug, dass das Ende 16 an der von den Nadeln abgewandten Seite mit Klebstoff beschichtet werden kann, wobei der Klebstoff innerhalb einer relativ großzügigen Dosierungstoleranz die Verbindung herstellt, ohne dass überquellender Klebstoff auf die Nadeln 2 gelangen kann. Es ist möglich, die Klebestelle, wie in den Figuren durchweg zur Veranschaulichung dargestellt, auf der Nadeloberseite anzuordnen. Es wird jedoch bevorzugt, die Klebestelle unterhalb der Nadeln anzubringen, so dass die Banderole 3 an der in der Regel als Sichtseite betrachteten Nadeloberseite eine ungestörte Fläche zur Beschriftung aufweist. Eine solche Beschriftung ist in 1 symbolisch bei 18 angedeutet.
  • Es zeigt sich, dass die Nadeln 2 durch eine Papierbanderole gut zusammengehalten werden und zwar auch dann, wenn die Papierbanderole nicht besonders straff sondern mit einem gewissen, geringfügigen Spiel sitzt. Die Nadeln 2 können so in einen Innenraum 19 der in 1 angeschnitten veranschaulichten Umverpackung 4 eingeführt werden.
  • Wie 2 veranschaulicht, kann eine entsprechend groß bemessene Umverpackung 4 beispielsweise in Form einer größeren Tüte auch mit mehreren Nadelbündeln 21, 22 bestückt werden, die jeweils über eine Banderole 3a, 3b zusammengehalten werden.
  • Wie 5 veranschaulicht, können die Nadeln 2 auch dann durch eine an dem Schaft 6 sitzende Banderole 3 zusammengehalten werden, wenn die Nadeln 2 einen langen, mit vielen Mäanderbögen 9, 10, 11, 12 versehenen Nadelkörper 5 aufweisen. Die Banderole 3 ergibt in der Regel einen ausreichend sicheren Zusammenhalt. Wie 6 veranschaulicht, ist es jedoch bedarfsweise auch möglich, die Nadeln 2 durch zwei Banderolen 3-1, 3-2 zusammenzuhalten. Beispielsweise kann die erste Banderole 3-1 einen die Schäfte 6 umschließenden Ring bilden, während die zweite Banderole 3-2 die Nadeln 2 beispielsweise an einem ihrer Mäanderbögen, beispielsweise an dem Mäanderbogen 12 umschließt und zusammenhält.
  • Bei den vorbeschriebenen Ausführungsformen hat der Nutzer die Wahl, ob er die Banderole 3, wenn er die Nadel benutzen will, aufreißt oder die Nadeln 2 aus der Banderole 3 herausschiebt. Bei der Ausführungsform nach 6 muss zumindest die Banderole 3-2 abgerissen werden.
  • Das Zusammenhalten der Nadeln 2 mittels Banderole ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn die Schäfte 6 der Nadeln 2, wie in 3 angedeutet, an ihrer dem Haken 7 benachbarten Stelle 23 eine größere, in der Richtung H gemessene Höhe aufweisen, als in unmittelbarer Nachbarschaft zu der Stufe B. Wird die Banderole 3 straff um die Nadeln 2 gelegt, wird sie dadurch etwas konisch und ist kaum mehr von den Nadeln 2 herunterzuschieben.
  • Bei allen vorbeschriebenen Ausführungsformen weist der Papierstreifen 15 eine Breite auf, die so bemessen ist, dass die eine Kante 24 (3) im Wesentlichen dicht an die Stufe 8 anschließt, während die andere Kante 25 an dem hakenseitigen Ende des Schafts 6 liegt. Die Breite der Banderole stimmt somit mit dem in Richtung L gemessenen Abstand (Länge des Schaftabschnitts) zwischen Haken 7 und Stufe 8 weitgehend überein. Es hat sich gezeigt, dass derart breite Banderolen die Nadeln 2 besonders gut zusammenhalten.
  • An Stelle des Papierstreifens 15 können kunststoffbeschichtete Papierstreifen 15 verwendet werden. Vorzugsweise sind diese lediglich einseitig mit einem Kunststoff, wie beispielsweise Polyethylen, beschichtet. Die Beschichtung kann zur Verbindung der Enden 16, 17 des betreffenden Streifens 15 genutzt werden. Beispielsweise werden die Enden 16, 17 mit ihrer beschichteten Seite aneinander gelegt und dann durch Wärmeeinwirkung oder mechanische Einwirkung miteinander verschweißt. Es ist auch möglich, dass an der Verbindungsstelle der Enden 16, 17 ein mit Kunststoff beschichtetes und ein unbeschichtetes Ende zusammen treffen. Dies ist dann der Fall, wenn ein einseitig beschichteter Papierstreifen 15 verwendet wird, wobei die beiden Enden 16, 17 zur Verbindung aufeinander liegen, so dass die unbeschichtete Seite des z.B. direkt auf den Nadeln 2 liegenden Endes 16 von der Nadeloberfläche weg und das darüberliegende Ende 17 mit seiner beschichteten Seite in Richtung der Nadeln 2 zeigt.
  • Es ist auch möglich, an Stelle von Papierstreifen Kunststreifen zu verwenden. Beispielsweise können deren Enden miteinander verklebt oder verschweißt werden.
  • 7 veranschaulicht eine abgewandelte Ausführungsform der Nadelverpackungseinheit 1. Während hinsichtlich der Banderolen 3 verschiedener Nadelbündel vollständig auf die vorige Beschreibung verwiesen wird, weicht die Ausführungsform der Nadelverpackungseinheit 1 gemäß 7 hinsichtlich der Umverpackung 4 von den vorbeschriebenen Ausführungsformen ab. Die Umverpackung 4 wird hier durch eine Schachtel, wie beispielsweise eine Kunststoffschachtel gebildet, von deren Innenraum 19 wenigstens ein, vorzugsweise aber mehrere Nadelbündel aufgenommen sind. Diese liegen ge ordnet in der Schachtel und können somit einzeln und geordnet entnommen werden.
  • Zum Verpacken von Strickmaschinennadeln oder anderen flachen Maschinenteilen gleicher Kontur, die sich wie ein Blechpaket zusammenlegen lassen, werden Banderolen vorgesehen, die die Teile zusammenhalten. Als Banderolen dienen vorzugsweise flächige, streifenförmige Materialien, wie beispielsweise Papierstreifen, Kunststoffstreifen, beschichtete Papierstreifen oder ähnliches. Die Streifen sind vorzugsweise aus einem nicht elastischen, flächenhaften Material ausgebildet. Damit liegt die Banderole 3 spannungslos, d.h. ohne Vorspannung an den Nadeln 2 an. Auch bei langer Aufbewahrungsdauer ist nicht zu befürchten, dass die Banderole reißt oder sonstwie Schaden nimmt. Banderolierte Nadeln 2 können dadurch auch sehr lange geordnet gelagert werden. Die Banderolen können außerdem als Beschriftungsträger zur Identifizierung der Nadeln dienen. Sie lassen sich maschinell sehr einfach herstellen und anbringen.
  • Bezugszeichenliste:
  • 1
    Verpackungseinheit, Nadelverpackungseinheit
    2
    Teile, Nadel
    3
    Banderole
    4
    Umverpackung
    5
    Nadelkörper
    6, 7
    Schaft
    7
    Haken
    8
    Stufe
    9, 10, 11, 12
    Mäanderbogen
    14
    Fuß
    15
    Papierstreifen
    16, 17
    Ende
    18
    Beschriftung
    19
    Innenraum
    21, 22
    Nadelbündel
    23
    Stelle
    24
    Kante
    25
    Kante

Claims (19)

  1. Verpackungseinheit (1), insbesondere mit Strickmaschinennadeln, mit wenigstens einer Banderole (3) aus einem Streifen (15) eines Flächengebildes, die miteinander in flächiger Seitenanlage liegende Teile (2) fest umspannt, so dass die Teile (2) dadurch in geordneter Relativlage zueinander als handhabbare Einheit gehalten sind, und mit einer Umverpackung (4), die einen Aufnahmeraum (19) um schließt, in dem die durch die Banderole (3) zusammengehaltenen Teile (2) angeordnet sind.
  2. Nadelverpackungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nadeln (2) jeweils einen gestreckten Schaftabschnitt (6) aufweisen, der an einem Ende einen Haken (7) trägt und an dem anderen Ende an eine Schulter (8) anschließt, und dass die Banderole (3) diesen Schaftabschnitt (6) umspannt.
  3. Verpackungseinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaftabschnitt (6) einen den Haken (7) zugewandten höheren Abschnitt (23) und einen niedrigeren Abschnitt aufweisen und dass die Banderole (3) an beiden Längskanten (24, 25) straff sitzt.
  4. Verpackungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Banderole (3) ein leicht konischer Ring ist.
  5. Verpackungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Banderole (3) aus dem gleichen Material besteht wie die Umverpackung (4).
  6. Verpackungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Banderole (3) durch einen Papierstreifen gebildet ist.
  7. Verpackungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Banderole (3) durch einen kunststoffbeschichteten Papierstreifen (15) gebildet ist.
  8. Verpackungseinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Papierstreifen (15) Enden (16, 17) aufweist, die miteinander verklebt sind.
  9. Verpackungseinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Papierstreifen (15) Enden (16, 17) aufweist, die miteinander verschweißt sind.
  10. Verpackungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Streifen (15) Enden (16, 17) aufweist, die miteinander verprägt sind.
  11. Verpackungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Banderole (3) eine Markierung (18) trägt.
  12. Verpackungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Banderole (3) mit einem Klebeetikett versehen ist.
  13. Verpackungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Banderole (3) bedruckt ist.
  14. Verpackungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Umverpackung (4) jeweils lediglich ein durch die Banderole (3) zusammengehaltenes Nadelbündel enthält.
  15. Verpackungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Umverpackung (4) wenigstens zwei durch die Banderole (3) zusammengehaltene Nadelbündel enthält.
  16. Verpackungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Umverpackung (4) eine Kunststoffschachtel ist.
  17. Verpackungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Streifen (15) Enden (16, 17) aufweist, die an der gleichen Seite des Flächengebildes aneinander anliegen.
  18. Verpackungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Streifen (15) Enden (16, 17) aufweist, die übereinander liegend miteinander verbunden sind.
  19. Verpackungseinheit nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Teil (2) eine Strickmaschinennadel ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1887118A1 (de) * 2006-08-11 2008-02-13 Groz-Beckert KG Bestückungsset zur Bestückung einer gegebenen Anzahl von Systemteilen einer Strickmaschine, insbesondere einer Rundstrickmaschine
DE202019105130U1 (de) * 2019-09-17 2020-12-18 Project Automation & Engineering Gmbh Banderole und Gebinde mit Banderole

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