DE20319106U1 - Wasserarmatur - Google Patents

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/02Plumbing installations for fresh water
    • E03C1/04Water-basin installations specially adapted to wash-basins or baths
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Abstract

Wasserarmatur, insbesondere für Bad und Küche, mit einem ersten Rohr (1), einem in diesem drehbeweglichen und aus diesem hervorstehenden zweiten Rohr (2), das als Auslauf dient, und einer im ersten Rohr (1) angeordneten, die Wasserabgabemenge mit einem Betätigungsglied (8') einstellende Kartusche (8), dadurch gekennzeichnet,
dass das erste Rohr (1) in zwei Abschnitte (15, 13) aufgeteilt ist, dass der eine Abschnitt (13) die Kartusche 18) aufnimmt, dass an den beiden Rohrabschnitten (15, 13) eine bewegliche Hülse (7) angeordnet ist, durch die ein Betätigungsmittel (51) für das Betätigungsglied (81) geführt ist und
dass sich das zweite Rohr (2) in Verlängerung des ersten Rohrs (1) fortsetzt, wobei der Wasserzulauf (9) zum Auslauf (2) an der Kartusche (8) vorbeigeführt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Wasserarmatur gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine Wasserarmatur aus einem ersten Rohr und einem zweiten Rohr ist beispielsweise unter dem Namen "Arcor" der Firma Hansgrohe bekannt, bei der eine Mischerkartusche im zweiten Rohr integriert und mit einem Einhand-Bügelgriff bedienbar ist. Der Bügelgriff ist über zwei tangential zum Rohr angeordnete Ansatzstellen an der Kartusche befestigt. Das zweite Rohr ist geteilt und die Kartusche an der Teilungsstelle bündig eingefügt. Kartusche und Bügelgriff sind derart gestaltet, dass die Einfügungsstellen als Fugen sichtbar sind und dass die Regelung der Wasserabgabe durch Heranziehen des Bügelgriffs zum Benutzer und umgekehrt erfolgt.
  • Nachteilig bei dieser bekannten Armatur ist, dass mit dem begrenzt schwenkbaren, zweiten Rohr der Wasserstrahl nur in einem beschränkten Schwenkwin kel abgegeben werden kann, so dass die Wasserzuführung zu manchen Körperteilen oder Gegenständen schlecht oder gar nicht möglich ist; so lassen sich beispielsweise bei einem Einsatz der Armatur im Küchenbereich große oder hohe Töpfe nicht spülen. Weitere Nachteile bestehen darin, dass die genannten Fugen und Ansatzstellen schwer zugänglich sind und sich nur schwer reinigen lassen, dass der Bewegungsablauf des Bügelgriffs unüblich ist und eingeübt werden muss und dass bei Benutzung des Bügelgriffs mit verschmutzter Hand auch eine Verschmutzung des nahegelegenen ersten Rohrs bzw. Armaturenkörpers droht.
  • Eine Wasserarmatur gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist durch die EP-A2-0 245 905 bekannt. Diese bekannte Wasserarmatur weist ein erstes Rohr mit einem geraden Rohrteil im oberen Endbereich und einem gebogenen Rohrteil im unteren Endbereich und ein zweites Rohr mit einem gebogenen Rohrteil im oberen Endbereich und einem geraden Rohrteil im unteren Endbereich auf. Das erste Rohr ist mit seinem gebogenen Rohrteil an einem drehbaren Dom vertikal verschwenkbar angeordnet, wobei der Dom mit einer mit einem Betätigungshebel versehenen Kartusche versehen ist, die zur Regelung der Wasserabgabemenge horizontal verdrehbar ist. Das gerade Rohrteil des ersten Rohrs ist aus dem geraden Rohrteil des zweiten Rohrteils ausziehbar und gegenüber diesem verdrehbar. Ferner ist am gebogenen Rohrteil des zweiten Rohrs ein drittes Rohr in einer der Rohrteilachse senkrechten Drehrichtung drehbeweglich angeordnet.
  • Diese bekannte Armatur kann zwar den von ihr abgegebenen Wasserstrahl in jede gewünschte Richtung lenken, aber nachteilig ist, dass dazu viele abzudichtende Dreh- und Ausziehstellen und Bauteile nötig sind, dass die Handhabung der Armatur für eine bestimmte Wasserstrahlrichtung umständlich ist und dass die Kartusche mit dem Betätigungshebel verhältnismäßig weit von der Wasseraustrittstelle entfernt ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Wasserarmatur der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zu schaffen, die einfach aufgebaut und gehandhabt werden kann, einen weiten Bereich der Wasserabgaberichtungen zulässt und gut zu reinigen ist.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Diese Wasserarmatur erfordert nur eine für die Handhabung günstig liegende Verbindungsstelle zwischen dem ersten Rohr und dem zweiten Rohr. Der Bewegungsraum unter dem Wasserstrahl kann an den zu behandelnden Körper angepasst werden; beispielsweise können nun auch größere Gegenstände dem Wasserstrahl ausgesetzt werden. Ferner sind an der Wasserarmatur keine störenden Ausbuchtungen vorhanden, so dass sie sich leicht reinigen lässt.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist die Kartusche im Rohrabschnitt exzentrisch angeordnet. Daher wird für den Wasserzulauf mehr Platz geschaffen.
  • Gemäß einer zweckmäßigen, weiteren Ausbildung der Erfindung ist die Kartusche derart ausgebildet, dass sie zusätzlich Kalt- und Warmwasser mischt. Gemäß einer zweckmäßigen, weiteren Ausbildung der Erfindung ist das Betätigungsmittel als gerader Betätigungshebel ausgebildet. Eine derartige, mit einem Betätigungshebel versehene Kartusche kann von Linkshändern wie von Rechtshändern gleich gut erreicht werden.
  • Eine weitere, einfache Ausbildung der Erfindung sieht vor, dass die Rohrabschnitte aneinander befestigbar sind, dass der die Kartusche nicht aufweisende Rohrabschnitt mit einer die Bewegung des Betätigungsmittels begrenzenden Ausnehmung versehen ist und dass die Hülse als eine die Stoßstelle der beiden Rohrabschnitte und die Ausnehmung überdeckende Manschette ausgebildet ist. Dadurch wird die Montage der Kartusche im ersten Rohr vereinfacht. Stoßstelle und Ausnehmung sowie deren mögliche Verschmutzungen sind nun nicht mehr sichtbar und können andererseits nach Trennung des Betätigungshebels und Verschieben der Manschette leicht gereinigt werden.
  • Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Explosionsansicht einer Wasserarmatur mit einer die Wasserabgabe steuernden Kartusche gemäß der Erfindung,
  • 2 eine Seitenansicht der Wasserarmatur in Fig. 4 in zusammengesetztem Zustand und
  • 3 eine perspektivische Ansicht der Wasserarmatur der 2.
  • In 1 ist eine Wasserarmatur gezeigt, die aus einem ersten Rohr 1 aus einem oberen Rohrabschnitt 15 und einem geraden, unteren Rohrabschnitt 13 sowie aus einem kleineren, integrierten, bogenförmigen und beweglichen zweiten Rohr 2 besteht. Der Abschnit 15 setzt sich aus einem unteren, vertikalen Rohrteil 11 und einem oberen, gebogenen Rohrteil 12 zusammen. Der untere Rohrteil 11 weist eine viereckige Ausnehmung 14 auf. Die Rohre 1, 2 haben einen zylindrischen Querschnitt, und das zweite Rohr 2 ist wie das Rohrteil 12 gebogen.
  • Das Rohr 2 wird im Rohr 1 längsbeweglich geführt und ist in nicht dargestellter Weise mit dem Schlauch 9 verbunden. Das zweite Rohr 2 ist dem ersten Rohr 1 entnehmbar. Ferner umfasst die Wasserarmatur eine die Wasserabgabemenge einstellende Kartusche 8, die im Abschnitt 13 exzentrisch befestigt ist, so dass ein Schlauch 9 an der Kartusche 8 vorbeigeführt werden kann. Der Schlauch 9 ist in nicht dargestellter Weise mit der Kartusche 8 verbunden. Die Kartusche 8 ist mit einem Betätigungsglied 81 , vorzugsweise einem Kipphebel, versehen. Schließlich sind noch eine als Manschette ausgebildete Hülse 7 mit einer Öffnung 72 und ein Betätigungsmittel in Form eines geraden Betätigungshebels 51 mit einer Öffnung 51a vorhanden. Bei der Montage der Wasserarmatur wird zunächst die Manschette 7 auf den Abschnitt 15 geschoben. Dann wird der Abschnitt 13 am Abschnitt 15 in nicht dargestellter Weise befestigt, wobei das Betätigungsglied 81 in die Ausnehmung 14 ragt. Anschließend wird die Manschette 7 über die Ausnehmung 14 verschoben, und dann wird der Betätigungshebel 51 durch die Öffnung 72 gesteckt und am Betätigungshebel 81 befestigt. Die Manschette 7 überdeckt dann die Stoßstelle zwischen den Abschnitten 15 , 13 und die Ausnehmung 14 .
  • Wie die 2 und 3 zeigen, hat der Betätigungshebel 51 im Schließzustand eine horizontale, dem Benutzer zugewandte und eine dem zweiten Rohr 2 nahe Lage. Für den voll geöffneten Zustand wird der Betätigungshebel nach oben in die Lage 52 gedrückt, wobei die Manschette in die Lage 71 gerät; die Manschette wird damit durch den Betätigungshebel zwangsgeführt. Dabei begrenzt die Ausnehmung 14 die Bewegung des Betätigungshebels.
  • Die Kartusche 8 kann vorzugsweise auch derart ausgebildet sein, dass sie zusätzlich Kalt- und Warmwasser mischt. In diesem Fall wird der Betätigungs hebel 51 zur Mischung horizontal verstellt, wobei er durch die Ausnehmung 14 in seiner seitlichen Bewegung begrenzt wird.

Claims (5)

  1. Wasserarmatur, insbesondere für Bad und Küche, mit einem ersten Rohr (1), einem in diesem drehbeweglichen und aus diesem hervorstehenden zweiten Rohr (2), das als Auslauf dient, und einer im ersten Rohr (1) angeordneten, die Wasserabgabemenge mit einem Betätigungsglied (8') einstellende Kartusche (8), dadurch gekennzeichnet, dass das erste Rohr (1) in zwei Abschnitte (15 , 13 ) aufgeteilt ist, dass der eine Abschnitt (13 ) die Kartusche 18) aufnimmt, dass an den beiden Rohrabschnitten (15 , 13 ) eine bewegliche Hülse (7) angeordnet ist, durch die ein Betätigungsmittel (51 ) für das Betätigungsglied (81 ) geführt ist und dass sich das zweite Rohr (2) in Verlängerung des ersten Rohrs (1) fortsetzt, wobei der Wasserzulauf (9) zum Auslauf (2) an der Kartusche (8) vorbeigeführt ist.
  2. Wasserarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kartusche (8) im Rohrabschnitt (13 ) exzentrisch angeordnet ist.
  3. Wasserarmatur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kartusche (8) derart ausgebildet ist, dass sie zusätzlich Kalt- und Warmwasser mischt.
  4. Wasserarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsmittel als gerader Betätigungshebel (51 ) ausgebildet ist.
  5. Wasserarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrabschnitte (15 , 13 ) aneinander befestigbar sind, dass der die Kartusche (8) nicht aufweisende Rohrabschnitt (15 ) mit einer die Bewegung des Betätigungsmittels (51 ) begrenzenden Ausnehmung (14 ) versehen ist und dass die Hülse (7) als eine die Stoßstelle der beiden Abschnitte (15 , 13 ) des ersten Rohrs (1") und die Ausnehmung (14 ) überdeckende Manschette ausgebildet ist.
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