DE2031877B2 - Gewinnungsmaschine, insbesondere für den Langfrontabbau von Kohlenlagerstätten - Google Patents

Gewinnungsmaschine, insbesondere für den Langfrontabbau von Kohlenlagerstätten

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DE2031877B2 DE2031877A DE2031877A DE2031877B2 DE 2031877 B2 DE2031877 B2 DE 2031877B2 DE 2031877 A DE2031877 A DE 2031877A DE 2031877 A DE2031877 A DE 2031877A DE 2031877 B2 DE2031877 B2 DE 2031877B2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Gewinnungsmaschine, insbesondere für den Langfrontabbau von Kohlenlagerstätten, bei der eine am Umfang mit Schrämmeißcln besetzte und durch Endantriebe drehbare Förderschrämschnecke längs der Abbaufront angeordnet und durch an Ausbauelemenlen abgestützte Andruckzylinder an den AbbaustoB andrückbar ist, wobei hinter der Förderschnecke eine Förderrinnenwand verläuft.
Durch die DE-AS 12 83 177 ist eine Gewinnungsmaschine mit einer Fördersciirämschnecke bekannt, die in Axialrichtung aus vielen einzelnen Schneckenelementen zusammengesetzt und an den Umfangsrändern n.it wenigen Schrämmeißeln bestückt ist. Dabei ist hinter der Schrämschnecke eine Förderrinnenwand angeordnet, die zusammen mit der Abbaufront und dem Liegenden eine Förderrinne bildet, in der das hereingewonnene Gut durch die Schrämschnecke zur Förderstrecke hin abgefördert werden kann. Die rückwärtige Förderrinnenwand ist dabei Teil eines kastenförmigen Aufbaus, der die Ausbauelemente mit einschließt und an diesen abgestützt ist Bei dieser Gewinnungsmaschine kann die Förderschrämschnecke neben der Drehung um die Mittelachse bei der Gewinnungsarbeit auch in Achsrichtung hin und her bewegt werden, womit eine Verringerung des Feingutanfalls und eine Verringerung des spezifischen Leistungsbedarfs erreicht werden soll. Zur Hereingewinnung der von der Förderschrämschnecke nicht erreichten oberen Partien der Lagerstätte ist zusätzlich ein Firstmesser vorgesehen, daß in Art einer Hobelanlage an einem Schlitten über die gesamte Länge der Gewinnungsfront bewegbar ist.
Durch die US-PS 34 45 139 ist eine ähnliche Gewinnungsmaschine bekannt, bei der hinter der Förderschrämschnecke ebenfalls eine Förderrinnenwand angeordnet ist, die zusammen mit der Abbaufront und dem Liegenden eine Förderrinne bildet. Hierbei ist an den Stempeln einer unmittelbar der Förderrinnenwand folgenden Stempelreihe jeweils ein Firstenmesser vorgesehen, das an einem parallel zum Hangenden bewegbaren Druckzylinder sitzt. Mit diesem Firstenmesser wird die obere Partie der Lagerstätte gelöst, die von den Meißeln der Schrämschnecke nicht erreicht wird.
Durch die Zeitschrift »Bergbauwissenschaften« 6 (1959), Heft 20, Seite 478^ ist auch schon eine Förderschrämschnecke für den Salzbergbau bekannt, die ebcnfa'iis mit einer rückwärtigen Förderrinnenwand versehen ist und die neben der Hereingewinnung auch
«ι die Abförderung des Haufwerks übernehmen soll. Bei dieser Förderschrämschnecke fehlt ein Werkzeug zum Hereingewinnen von Lagerstättenpartien, die über den Schrämschnecken liegen, völlig, so daß die Abbauhöhe bei Verwendung dieser Gewinnungsmaschine noch
J5 geringer ist als bei den anderen erläuterten Gewinnungsmaschinen der genannten Art.
Die bekannten Förderschrämschnecken sind damit nur für die Hereingewinnung von Flözlagerstätten verhältnismäßig geringer, gleichbleibender Mächtigkeit geeignet, sofern die Verbandsfestigkeit des hereinzugewinnendes Gutes nicht allzugroß ist und die von der Schrämschnecke nicht erreichten Teile der Lagerstätte verhältnismäßig leicht lösbar sind. Zur Hereingewinnung von Lagerstätten größerer Mächtigkeil und größerer Verbandsfestigkeit, wie sie insbesondere bei härterem oder auch zäherem Lagerstättengut vorliegt, sind diese bekannten Förderschrämsc'meeken demgegenüber wenig geeignet, weil dann die zum Lösen der höherliegenden Partien vorgesehenen Mittel allein nicht mehr ausreichen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Gewinnungsmaschine der eingangs beschriebenen Art, die ohne Verwendung zusätzlicher Gewinnungswerkzeuge auch die vollständige Hereingewinnung der oberen Lagerstättenpartien bei größerer Verbandsfestigkeit erlaubt und ohne weiteres in Lagerstätten variierender Mächtigkeit eingesetzt werden kann.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Andruckzylinder jeweils schwenkbar an einem Ausbauelement und direkt an einem Lager der Förderschrämschnecke festgelegt sind und daß an dem Andruckzylinder ein an einer Hangendkappe des Ausbauelementes sitzender Hubzylinder angreift. Dadurch ist es möglich, die Förderschrämschnecla- zur
h5 lirfassung des oberen I agerstiiltcntcils auch aulwärts und abwärts zu bewegen, so daß der Lagerstätlcninhalt in seiner gesamten Höhe von den Sehi'ämschneckenmeißeln erfaßt und vollständig hereingewonnen werden
kann, ohne daß zusätzliche Firstenmesser oder dgl. Einrichtungen mit einem eigenen Antrieb erforderlich sind. Dadurch ermöglicht die erfindungsgemäß gestaltete Gewinnungsmaschine auch die Hereirgewinnung mächtigerer Lagerstätten und gegebenenfalls auch den scheibenweisen Abbau.
Zweckmäßigerweise sind die Hubzylinder als einseitig arbeitende Zylinder ausgebildet und bei Drjckmittelbeaufschlagung im Hubsinn arbeitend angeordnet. Die Endverbindungen der Andruckzylinder und der Hubzylinder sind dabei vorteilhafterweise als Universalverbindungen ausgebildet die eine dreidimensionale Beweglichkeit zulassen.
Es empfiehlt sich auch, die hinter der Förderschrämschnecke angeordnete Förderrinnenwand aus zwei einander überlappenden Wandplatten zusammenzusetzen, von denen die eine mit dem Andruckzylinder fest verbunden und bei einer Hubverschwenkung des Andruckzylinders durch den Hubzylinder gegenüber der anderen Platte hebbar und absenkbar ist. Durch die Verbindung der einen Platte mit dem Andruckzylinder wird diese bei einer Hubvercchwenkung der Förderschrämschnecke mitgenommen, während die andere Platte der Förderrinnenwand auf dem Liegenden stehenbleibt. Dadurch wird die Förderrinnenwand beim Anheben der Förderschrämschnecke automatisch erhöht, so daß selbst bei Hereingewinnung el r am höchsten liegenden Lagerstättenpartien kein Ha. iwerk über die Förderrinnenwand hinaus nach rückwärts in den Abbauraum fallen kann. Zur einwandfreien Führung der Wandplatten aneinander ist die mit dem Andruckiylinder verbundene Wandplatte der Förderrinnenwand zweckmäßigerweise mit Führungsschlitzen versehen, die von Führungsbolzen der am Liegenden verbleibenden Wandplatte durchgriffen sind.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand einer in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsform beschrieben. Es zeigt
F i g. I eine perspektivische Ansicht der Gewinnungsmaschine mit zugeordneten Ausbauelemcnten,
Fig. 2 eine Schnittansicht, längs der Linie 2-2 der Fig. 1,
F i g. 3 eine Ansicht eines Endes der Gewinnungsmaschine von der Abbaufront her gesehen, wobei eine Führung im Schnitt gezeigt ist,
Fig.4 eine perspektivische Ansicht einer Gleitverbindung der Wellen,
Fig. 5 eine Schniuansicht längs der Linie 5-5 der Fig. 3,
F i g. 6 eine perspektivische Ansicht eines Teils der Förderrinnen wand,
Fig. 7 eine Schnittansicht einer Gleitverbindung zwischen den Wellen und
Fig. 8 eine schematische Ansicht eines Teils eines Kohlengewinnungsbetriebs zu Beginn des Kohlenabbaus.
Es sei zuerst auf F i g. 8 Bezug genommen. Mit 10 ist die Hauptstrecke eines Kohlenbergwerks dargestellt, von der Abbaustrecken 12 ausgehen, die beispielsweise etwa 6 m breit sein können und eine Länge von etwa 150 m haben können. Diese Abbaustrecken verlaufen von der Hauptstrecke 10 fort und zwar in irgend einem gewünschten Abstand voneinander, der beispielsweise bis zu 300 ni betragen kann. Die Luden dieser Abbaustrecken, die von der Hauptstrecke entfernt liegen, sind mittels einer Strebstrecke 14 miteinander verbunden, die parallel zu der Hauptstrecke 10 verläuft. Üblicherweise ist in diesem Streb 14 eine Maschine, die in F i g. 8 als Ganzes mi; 16 bezeichnet ist, aufgebaut.
In üblicher Weise sind die verschiedenen Hauptstrekken, Abbaustrecken una Strebe mit üblichen Ausbauelementen zur Abstützung des Hangenden ausgerüstet, ■'> von denen einige Kappen in F i g. 1 bei 18 dargestelit sind. Unter jeder dieser Kappen ist ein hydraulischer Stempel 20 angeordnet, der einen Kolben 22 aufweist, der mit der Kappe 18 verbunden ist. Diese hydraulischen Stempel werden unter einem Druck gehalten, um
in das Hangende zu tragen.
Eine Anzahl der Stempel, die in F i g. 1 mit 24 bezeichnet sind, sind in einer Linie generell parallel zur Abbaufront 27 (Fig.2) angeordnet. Zwischen den Stempeln 24 und der Abbaufront ist eine Gewinnungseinrichtung angeordnet, die als Ganzes mit 26 bezeichnet ist. Diese Gewinnungseinrichtung weist eine Anzahl von Schrämschneckenabschniiten 28 auf, von denen jeder an einer Welle 30 montiert ist. Die Enden dieser Wellen sind in Lagern 32 gelagert. Die äußersten
in Enden dieser Wellenbaugruppe 30 sind in Lagern 34 gelagert, die auch die Wellen 36 von Motoren 38 tragen. Diese Motoren 38 weisen eine erhebliche Größe und eine erhebliche Leistung auf. Jeder Motor treibt die zugeordneten Wellen über ein Untersetzungsgetriebe
:') 39 an. Es ist zu erkennen, daß die Schrämschneckenabschnitte von beiden Enden her über zwei Motoren 38 angetrieben werden.
In F i g. 1 sind lediglich zwei der .Schrämschneckenabschnitte 28 dargestellt, wobei die Lager 32 und 34 in
J« einem erheblichen Abstand voneinander angeordnet sind. In der Praxis werden wesentlich mehr Lager verwendet, die relativ dichter beieinander angeordnet sind, als es in F i g. 1 gezeigt ist. Beispielsweise kann jede Welle 30 vier oder fünf oder vielleicht sechs
J"> Sciirämscnneckenwindungen aufweisen, so daß eine erhebliche Anzahl von Wellenabschnitten verwendet wird. Diese Wellenabschnitte sind miteinander und mit den Motorwellen so verbunden, wie es in den F i y. 4. 5 und 7 dargestellt ist.
Wie die Fig. 7 zeigt, sind die Wellenabschnitte miteinander derart verbunden, daß sie gleichzeitig über die Länge der Schrämschneckenabschnitte angetrieben weiden. Diese Wellen sind rohrförmig ausgebildet, wie es F i g. 7 zeigt. An einem Wcllenabschnitt ist ein Einsatz
•i > 40 vorgesehen, der einen Sechskantansatz 42 hat, der in einer Sechskantbüchse 44 gleitet, die im benachbarten Wellenabschnitt angeordnet ist. Beispielsweise kann der linke Wellenabschnitt in F i g. 7 eine der Wellen 30 sein, während der andere Wellenabschnitt eine der Motor-
")0 wellen 36 ist. Wie die Fig.4 und 7 zeigen, hat der Sechskantansatz 42 ein geringes Spiel in der Büchse 44, in der dieser angeordnet ist. Der Zweck dieser Ausbildung ist es, zuzulassen, daß geringe Ausfluchtungsfehler zwischen den verschiedenen Wellenab-
s") schnitten auftreten können, falls ein Wellenabschnitt etwas weiter beim Kohlenabbau nach vorn bewegt wird als der benachbarte. Dieses Spiel ermöglicht, obwohl es sehr gering ist, daß sich ein Ende eines Wellenabschnitts um eine beträchtliche Strecke quer zur Achse der Welle
w) bewegen kann. Ein Zapfen 45 (Fig. 4 und 7) erstreckt sich durch eine Seite einer Welle und teilweise durch die andere Welle, um eine Bewegung in Endrichtung der We1On zu begrenzen.
Wie die Fig. 1, 2 und 3 zeigen, ist die Kante einer
h"> jeden Windung eines jeden Schrämschneckenabschnitts mit einer Anzahl von im Abstand voneinander angeordneten, radial vorspringenden SchräninieiBeln 46 ausgerüstet. Diese Elemente bestehen aus gehärtetem
unlegierten Stahl.
Die F i g. 1 läßt erkennen, daß jeweils eine Kappe und der zugehörige Stempel 20 einer Ausbaueinheit gegenüber einem jeden Lager 32 und 34 und gegenüber der Motoren 3U angeordnet ist. Zusätzlich ist eines der Ausbauelememe, das als Ganzes mit 48 in Fig. 1 bezeichnet ist, neben dem Ende eines jeden Motors angeordnet und zwar für einen noch zu beschreibenden Zweck. Bestimmte Kappen 24 für das Hangende sind mit den Lagern 32 und 34 und mit den Motoren 38 über Verstrebungen 51 verbunden. Der Stempel 20, mit dem jede Verstrebung verbunden ist, weist ein schweres Band 50 auf, an dem ein Arbeitszylinder 52 angeschlossen ist. Dieser Arbeitszylinder weist einen Kolben 54 auf (F i g. 2). Eine Kolbenstange 56 erstreckt sich von jedem Kolben 54 aus. Diese Kolbenstange ist an ihrem Ende mit einer verbreiterten Stange 58 verbunden und deren Ende ist mit dem benachbarten Lager 32 oder 34 oder mit dem Motor 38 verbunden. Die Verbindung dieser Stange mit dem Lager und die Verbindung eines jeden Arbeitskolbens 52 mit dem zugeordneten Band 50 ist im einzelnen in Fig.5 gezeigt. Jedes Band weist zwei im Abstand voneinander angeordnete Ansätze 57 auf, durch die hindurch sich ein Bolzen 60 erstreckt. Innerhalb dieser Ansätze ist ein Kugelelement 62 angeordnet, welches von einer Lagerschale 64 erfaßt wird, die mit dem benachbarten Zylinder 52 verbunden ist. Es ist klar, daß es durch diesen Aufbau möglich ist, daß der Arbeitszylinder 52 eine Universalbewegung durchführen kann und die Freiheit hat, sich um die Achse des Bolzens 60 zu verschwenken und ferner die Freiheit hat, Querbewegungen relativ zu diesen durchzuführen und zwar für einen Zweck, der noch beschrieben werden soll. Jedes der Lager 32 und 34 und jeder Motor 38 weist im Abstand voneinander angeordnete Ansätze 66 auf, durch die hindurch sich ein Bolzen 68 erstreckt. Dieser Bolzen erstreckt sich auch durch ein Kugelelement 70 hindurch, welches in einer Lagerschale 72 angeordnet ist, die von der Stange 58 getragen wird. Die Stange 58 kann deshalb eine Universalbewegung relativ zum zugeordneten Lager und zum zugeordneten Motor durchführen. Wenn man ein Druckmittel hinter den Kolben 54 der Arbeitszylinder einführt, so wird die gesamte Schrämschnecke zum Abbaustoß (Fiig. 2) hin bewegt, um den Abbau der Kohle durchzuführen.
Die senkrechten Lasten der Gewinnungsmaschine und der zugeordneten Elemente werden von Arbeitszylindern 74 (F i g. 2) aufgenommen, von denen jeder einen Kolben 76 hat. Die Kolbenstange 78 eines jeden Arbeitskolbens ist am unteren Ende mit dem zugeordneten Arbeiiskolben 52 bei 80 verbunden. Eine ähnliche Verbindung 82 am oberen Ende eines jeden Arbeitskolbens 74 verbindet diese mit dem zugeordneten Träger 24 der hängenden Schicht. Die Verbindungen 80 und 82 sind die gleichen wie die Universalverbindungen, die in Fig.5 dargestellt sind. Es sei bemerkt, daß diese Universalverbindungen eine Querschwingbewegung der rechten Enden der Verstrebungen 51 bei der Ansicht in F i g. 2 ermöglichen. Jeder der Arbeitskolben 52 und 74 weist hydraulische Anschlußleitungen 84 auf, um ein Druckmittel zu den Arbeitskolben zu führen, um die Kolben zu betätigen. Die hydraulische Druckmittelquelle ist ebenfalls mit den Stempeln 20 über entsprechende Leitungen 86 verbunden. Diese Stempel weisen den üblichen Aufbau auf und es ist nicht erforderlich, diese im einzelnen zu beschreiben oder darzustellen. Die Enden der Motoren 38 sind über eine Universalverbindung bei 88 mit einer Kolbenstange 90 eines Arbeitskolbens 92 verbunden, in dem ein Kolben 94 angeordnet ist, der mit der Kolbenslange 90 verbunden ist. Druckmittelleitungen % sind vorgesehen, um Druckmittel in jedes Ende eines jeden Zylinders 92 einzuführen und durch dieses Druckmittel kann eine beträchtliche axiale Bewegung sowohl der Moloren als üuch der Schrämschnecke durchgeführt werden. Die anderen Enden der Arbeitszylinder 92 sind mit
in Kreuzköpfen 98 (F i g. 3) verbunden, die in horizontalen i-uhrungen 100 geführt sind. Diese Führungen werden von schweren Konsolen 102 getragen, die mit ihren oberen Enden an den Hangendkappen 48 befestigt sind.
Es sei nunmehr auf die Fig.2 und 6 Bezug
ir> genommen. Mit 104 ist eine Förderrinnenwand bezeichnet, die aus zwei Platten 106 und 108 besieht. Die Plane 106 ist über entsprechende Bänder oder andere Befestigungseinrichtungen 110 mit den Stangen 58 verbunden. Eine der Platten 106 oder 108, wobei es sich
2(i hierbei um langgestreckte Metallbleche handeln kann, weist eine Anzahl von im Abstand voneinander angeordnete Schlitze 112 auf, in denen ein Bolzen 114 angeordnet ist, der von der anderen Platte getragen wird. Die Wandung 104, die an der Seite der
Schraubenbohrer angeordnet ist, die dem Abbaustoß gegenüberliegt, bildet zusammen mit dem Flöz und dem Liegenden 116 eine Rinne 118, in die die abgebaute Kohle hineinfällt. Falls die Arbeitszylinder 74 betätigt werden, um die Gewinnungsmaschine nach oben zu
jo bewegen, bewegen sich die Platten 106 mit den zugeordneten Stangen 58. während die Platten 108 mit ihren unteren Kanten in Anlage gegen das Liegende 116 verbleiben. Die Schrämschnecken können die Kohle in einer Richtung fördern. Sie können aber auch von der
'.') Mitte her eine entgegengesetzte Steigung haben, um die Kohle zu den Enden hin zu fördern, d. h. zu den Abbaustrecken 12 (F ig. 8). Beider Darstellung in Fig. 8 sind die Motoren · 38 in den Abbaustrecken 12 angeordnet. Wenn die Schrämschnecken von der Mitte
4(i der Maschine her entgegengesetzte Steigungen haben, so wird die Kohle in entgegengesetzten Richtungen zu den Abbaustrecken hin gefördert und kann dort gesammelt und abtransportiert werden. Im wesentlichen umfaßt die Erfindung eine horizontal angeordnete
·!■"> Schrämschnecke, die um den Umfang herum an im Abstand voneinander angeordneten Stellen Schrämmeißel aufweist, wobei auf beide Enden der Schrämschnecke eine quergerichtete Kraft ausgeübt wird, um diese mit der Breitseite in ein Kohlenflöz hinein zu
r><> bewegen und die Kohle abzubauen. Insbesondere werden mehrere derartiger Schrämschneckenabschnitte verwendet, die in einer axial fluchtenden Lage angeordnet und miteinander verbunden sind und gleichzeitig durch Motoren an den Enden dei
5i Schrämschnecke angetrieben werden. Der Druck zum Vorschub der Schrämschnecke in das Kohlenflöz hinein wird durch Arbeitskolben 52 erzeugt und die Maschine wird durch Arbeitskolben 74 getragen. Wenn der Abbau fortschreitet, wird Druckmittel den Arbeitskolben 52
w) hinter dem Kolben 54 zugeführt und dadurch werden die Schrämmeißel in das Kohlenflöz hinein bewegt, se daß der Abbau fortschreitet.
Die Kohlenflöze sind in einigen Gebieten etwa 1,2—1,8 m hoch. Wenn das Kohlenflöz höher ist als dei
h"> Durchmesser der Schrämschnecke, wobei dieser Durchmesser etwa 1,2 m betragen kann, so ist es wünschenswert, daß die Gewinnungsmaschine, wenn sie in da; Kohlenflöz hinein bewegt wird, senkrecht bewegt wird
Bei diesen Betriebsbedingungen wird ein Druckmittel den oberen Enden der Arbeitskolben 74 zugeführt. Dadurch wird die Gewinnungsmaschine nach unten bewegt, wie es beispielsweise gestrichelt in F i g. 2 veranschaulicht ist. Die Zuführung von Druckmittel in die unteren Enden der Arbeitskolben 74 bewirkt ein Anheben der Schrämelemente.
Offensichtlich bewegt sich jedes Schrämelement 46 in einer kreisförmigen Bahn und durch die Steigung der Schrämschnecke erfolgt ein Abbau an den in Längsrichtung im Abstand voneinander angeordneten Stellen entlang der Schrämschnecke. Unter gewissen Umstän-
den kann es erwünscht sein, die gesamte Maschinenbaugruppe axial zu bewegen, um den Abbau zu erleichtern oder zu vereinfachen. Unter diesen Betriebsbedingungen wird Druckmittel den äußeren Enden eines der Arbeitskolben 92 (Fig. 3) und den inneren Enden des anderen Arbeitskolbens zugeführt. Die Motoren und alle die Bauteile, die zwischen diesen Motoren liegen, werden bei der Darstellung in F i g. 3 nach links bewegt. Dieser Arbeitsschritt kann umgekehrt we/den, um die gesamte Maschine nach rechts zu bewegen. Diese Flexibilität der Anlage ermöglicht einen gleichförmigen Abbau der Kohle.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Gewinnungsmaschine, insbesondere für den Langfrontabbau von Kohlenlagerstätten, bei der eine am Umfang mit Schrämmeißeln besetzte und durch Endantriebe drehbare Förderschrämschnecke längs der Abbaufront angeordnet und durch an Ausbauelementen abgestützte Andruckzylinder an den Abbaustoß andrückbar ist, wobei hinter der Förderschnecke eine Förderrinnenwand verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckzyünder (51) jeweils schwenkbar an einem Ausbauelement (20) und direkt an einem Lager (32, 34) der Förderschrämschnecke (28) festgelegt sind und daß an dem Andruckzylinder (51) ein an einer Hangendkappe (24) des Ausbauelementes (20) sitzender Hubzylinder (74) angreift.
2. Gewinnungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubzylinder (74) als einseitig arbeitender Zylinder ausgebildet und bei Druckmittelbeaufschlagung im Hubsinn arbeitend angeordnet ist
3. Gewinnungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Endverbindungen der Andruckzylinder (51) und der Hubzylinder (74) als Universalverbindungen (62, 64; 70, 72; 80, 82) ausgebildet sind, die eine dreidimensionale Beweglichkeit zulassen.
4. Gewinnungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die hinter der Förderschrämschnecke (28) angeordnete Förderrinnenwand (104) aus zwei einander überlappenden Wandplatten (106, 108) zusammengesetzt ist, von denen die eine (106) mit dem Andruckzylinder (51) fest verbunden und bei einer Hubverschwenkung des Andruckzylinders (51) durch den Hubzylinder (74) gegenüber der anderen Platte (108) hebbar und absenkbar ist.
5. Gewinnungsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Andruckzylinder (51) verbundene Wandplatte (106) der Förderrinnenwand (104) mit Führungsschlitzen versehen ist, die von Führungsbolzen (114) der am Liegenden verbleibenden Wandplatte (108) durchgriffen sind.
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