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Antrieb Sür hin- und hergehende ieIähmesser Zusatzpatent zum Patent
Nr .. (P 20 02 527.8) Die Brfindung bezieht sich auf einen Antrieb für hin- und
hergehende Mähmesser mit einem am Mähbalken vorgesehenen, vorzugsweise hydrostatischen
Motor sowie einem einen feststehenden Innenzahnkranz und einen vom Motor angetriebenen
Steg umfassenden zweirädrigen Umlaufgetriebe, dessen Umlaufrad fest mit einer unmittelbar
mit dem Messerträger gekuppelten Kurbel verbunden ist, wobei der Radius des Wälzkreises
des Innenzahnkranzes mit dem Durchmesser des Umlaufradwälzkreises und der Radius
des letzteren mit dem Kurbelradius übereinstimmen, nach Patent Nr. ............(r
20 20 02 527.8).
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Der Vorteil eines solchen Umlaufgetriebes liegt vor allem darin,
daß der Kurbelzapfen eine durch die Achse des Umlaufgetriebes sich erstreckende
geradlinige hin- und hergehende Bewegung im jeweiligen Ausmaß der Durchmessergröße
des Wälzkreises des Innenzahnkranses ausführt, so daß hinterher keine Umwandlung
einer drehenden in eine hin- und hergehende Bewegung stattzufinden braucht, eine
Kurbelstange entfällt und sich der Mähmesserträger unmittelbar mit der Kurbel verbinden
läßt. Nach dem Hauptpatent ist nun der Mähmesserträger starr mit einem Kurbel zapfen
verbunden, der in eine kugelige Einsatzbüchse in der Kurbel eingreift. Das ganze
Umlaufgetriebe kann um eine in der Kurbelumlaufebene liegende Achse hochgeklappt
werden, so daß der Kurbelzapfen aus der Einsatzbüchse aus tritt und der Mähmesserträger
aus dem Mähbalkenausgebaut werden kann. Bs hat sich nun gezeigt, daß die Einsatzbüchse
durch die auftretenden dynamischen Beanspruchungen einem erhöhten bzw. raschen ÄtIerschleiß
unterworfen ist. Außerdem bestehen Schwieflgkeiten beim Binfuhren des Kurbelzapfens
in die Einsatzbüchse, wenn das Umlaufgetriebe mit dem über ihm angeordneten Motor
in die Betriebsstellung abwärts geklappt werden soll. Es muß nämlich der Messerträger
jeweils genau in die Lage verschoben werden, die das Eintreten des Kurbelzapfens
in die Einsatzbüchse der Kurbel ermöglicht, wobei auch wiederum die Kurbel als sich
bewegender Teil die entsprechende Stellung einnehmen muß-.
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Demnach liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Antrieb nach
dem Hauptpatent so zu verbessern bzw.
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weiter auszubilden, daß am Eurbelzapfen bzw. an seiner Lagerung kein
erhöhter Verschleiß auftritt und die Kupplung zwischen Kurbel und Messerträger jeweils
rasch und ohne Schwierigkeit herbeigeführt werden kann.
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Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß der die Kurbel
mit dem Messerträger kuppelnde Kurbelzapfen in der Kurbel drehbar und anschlagbegrenzt
axial verschiebbar gelagert sowie durch eine ihn gegen den Messerträger drUckende
Feder belastet ist, wobei der -Kurbelzapfen in eine zwischen zwei sich in Längsrichtung
des Messerträgers erstreckenden schrägen Anlaufflächen angeordnete Ausnehmung am
Messerträger eingreift. Durch die drehbare Lagerung des Kurbelzapfens in der Kurbel,
wobei die Anordnung eines Wälzlagers möglich ist, ist eine einwandfreie Relativdrehung
von Kurbelzapfen und Kurbel möglich. Durch die axiale Verschiebbarkeit können Toleranzen
in Achsrichtung des Kurbelzapfens und entsprechende Relativbewegungen ausgeglichen
bzw. durchgeführt werden. Da der Kurbelzapfen aber federnd gegen den Messerträger
gedrückt wird und dieser die beiden schrägen Anlaufflächen aufweist, zwischen denen
die Ausnehmung für den Eingriff des Kurbelzapfens angeordnet ist, läßt sich der
Zusammenbau ganz einfach durchführen.
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Es braucht nämlich nur bei hochgeklapptem Umlaufgetriebe der Messerträger
so verschoben zu werden, daß sich die Ausnehmung für den Kurbelzapfeneingriff im
Bereich des Kurbelhubes befindet, ohne daß dabei auf eine besondere Stellung geachtet
werden muß. Wird nun das Umlaufgetriebe mit dem Kurbelzapfen abgeklappt und dann
das Getriebe betätigt, so wird zunächst der Kurbelzapfen federnd einabwärts in die
Kurbel gedrückt, bis er an einer der beiden AnlBufflächenentlang in die Ausnehmung
einrastet und die Kupplung zwischen Kurbel und Messerträger selbständig herbeiführt.
Durch die besondere Lagerung des gurbelzapfens in der Kurbel werden vorzeitige Abnützungen
oder 3escMdigungen vermieden.
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In weiterer Ausbildung der Erfindung ist die den Kurbelzapfen belastende
Feder in der Kurbel über eine Kugel abgestützt, so daß auf die Feder praktisch kein
Drehmoment bei der Relativdrehung von Kurbel und Kurbelzapfen übertragen wirdo Eine
besonders zweckmäßige Konstruktion wird dadurch erreicht, daß der Kurbelzapfen zur
Aufnahme eines Teiles der Peder hohl ausgebildet ist und an seinem inneren Ende
einen Bund besitzt, für den die Hülse eines in der Kurbelbohrung eingesetzten Nadellagers
als Anschlag diente Die Feder kann, da sie zum Teil innerhalb des Kurbelzapfens
untergebracht ist, eine ausreichende Lange erhalten0 Das Nadellager sichert eine
gute Führung des Kurbelzapfens bei geringem VerschlewßO Außerdem bildet die Hülse
des Nedellagers zugleiohden Anschlag, der ein zu weites Austreten des Kurbelzapfens
verhindert, In weiterer Ausbildung der Erfindung ist schließlich die Ausnehmung
am Messerträger quer zu dessen Längsrichtung offen ausgebildet. Zwischen Kurbel
zapfen und Messerträger besteht also nur in Richtung der Bewegungsübertragung Pormschluß,
wogegen der Kurbelzapfen in Querrichtung zur Bewegung bzw, Messerträgerlängsrichtung
aus der Ausnehmung austreten kann, was notwendig ist, damit sich das Umlaufgetriebe
hochklappen läßt.
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Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
im Schnitt durch das Umlaufgetriebe.
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Der in Pfeilrichtung hin- und harbewegbare Messerträger 3 weist an
seinem einen Ende eine Verstärkung 5 auf, in der sich eine Ausnehmung 24 befindet,
die zwischen zwei sich in Längsrichtung des Messerträgers erstreckenden schrägen
Aulaufflächen 25 angeordnet ist.
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Zum Antrieb des Messerträgers 3 dient ein insgesamt mit 8 bezeichnetes
zweiräd-riges Umlaufgetriebe. Im zweiteiligen Gehäuse 11, 12 des Getriebes 8 ist
ein Innenzahnkranz 13 festgespannt. Mit der Motorwelle 14 ist ein Steg drehfest
verbunden, der sich aus zwei scheibenförmigen Teilen 15,16 zusammensetzt, zwischen
denen das Umlaufrad 17 angeordnet ist. Die Welle 19 des Umlaufrades 17 ist durch
den scheibenförmigen Stegteil 16 geführt und trägt außen eine-Eurbel 20, der eine
äußere Ausgleichmasse 22 gegenüberliegt. Da der Radius des Wälzkreises des Innenzahnkranzes
15 mit dem Wälzkreisdurchmesser des Umlaufrades 17 übereinstimmt und der Radius
der Kurbel 20, d.h. der Radialabstand der Achse der Kurbelbohrung 26 gleich dem
Radius des Wälzkreises des Umlaufrades 17 ist, führt die Kurbel bzw. der in der
Bohrung 26 gelagerte Kurbelzapfen 6 eine hin- und hergehende geradlinige Bewegung
aus.
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Der Kurbelzapfen 6, der in die Ausnehmung 24 in der Verstärkung 5
des Messerträgers 3 eingreift, ist mit Hilfe eines Nadellagers 27 in der Bohrung
26 drehbar und axial verschiebbar geführt, wobei er an seinem inneren Ende einen
Bund 28 besitzt, für den die Hülse 29 des Nadellagers 27 als Anschlag dient. Der
Kurbelzapfen 6 wird durch eine Feder 30, die zum Teil innerhalb des hohlen Zapfens
6 untergebracht ist, abwärts gegen den Messerträger 3 bzw. in die Ausnehmung 24
gedrückt, wobei sich die Feder 30 in der Kurbel 20 über eine Kugel 31 abstützt.
Die Ausnehmung 24 ist in normaler Richtung zur Bildebene offen ausgebildet, der
Kurbelzapfen kann daher beim Hochklappen des Getriebes 8 seitlich aus der Ausnehmung
austreten. Beim Abwärtsklappen des Umlaufgetriebes braucht der Messerträger nur
so weit verschoben zu
werden, daß seine Ausnehmung innerhalb des
Kurbel zapfenhubes, also innerhalb des Umlaufkreises der Kurbel 20 liegt, wobei
dann, wenn das Getriebe gedreht wird, der Kurbelzapfen 6 an einer der beiden Anlaufflächen
25 gegen die Federkraft hochgefuhrt wird, bis er in die Ausnehmung 24 einrastet.