DE20318042U1 - Rückführsystem für Medien, vorzugsweise Kühlschmierstoffe, an Maschinen, vorzugsweise Werkzeugmaschinen - Google Patents

Rückführsystem für Medien, vorzugsweise Kühlschmierstoffe, an Maschinen, vorzugsweise Werkzeugmaschinen Download PDF

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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23Q11/00Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
    • B23Q11/0042Devices for removing chips
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Abstract

Rückführsystem für Medien, vorzugsweise für Kühlschmierstoffe, an Maschinen, vorzugsweise Werkzeugmaschinen, mit wenigstens einer Aufnahme, an die eine Ablaßleitung angeschlossen ist, die durch ein Schließelement absperrbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (18) ein Behälter ist, der bei Erreichen eines Füllgrades entleerbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Rückführsystem für Medien, vorzugsweise für Kühlschmierstoffe, an Maschinen, vorzugsweise an Werkzeugmaschinen, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Bei Werkzeugmaschinen werden Kühlschmierstoff-Emulsionen während der Bearbeitung der Werkstücke eingesetzt. Die Luft in den Umkleidungen, in denen die Werkzeugmaschinen in der Regel untergebracht sind, wird ständig abgesaugt. Ein Teil der Kühlschmierstoff-Emulsion gelangt in die Absaugrohre und die Luftfiltersysteme. Kondensierte und verschleppte Emulsionen in den Absaugrohren und in den Luftfiltersystemen führen zu einer Verringerung der Strömungsquerschnitte, zu erhöhten Ablagerungen der Emulsionspartikel, zu hohen Strömungswiderständen und zu verklebten Filterflächen. Um dies zu vermeiden, werden als Rückführsysteme Siphons eingesetzt, damit die Kühlschmierstoff-Emulsion abfließen kann. Wird die Werkzeugmaschine abgestellt, was zum Beispiel während der Werksferien der Fall ist, werden die Siphons entleert, weil anderenfalls die im Siphon verbleibende Emulsion zum Kippen des Wassers und zur Bakterienbildung führen würde. Die Rückführung der Bakterienbeladung in die zentrale Kühlschmierstoff-Aufbereitungsanlage würde zu Problemen führen. Es hat sich gezeigt, daß die Kühlschmierstoff-Emulsionen sich im Siphon sammeln und dort verklumpen. Sie verstopfen nicht nur die Ablaßleitung, sondern den gesamten Siphon, so daß die Siphonwirkung nicht mehr gegeben ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße Rückführsystem so auszubilden, daß ein sicheres Entleeren und Wiederbefüllen in einfacher Weise zuverlässig gewährleistet ist.
  • Diese Aufgabe wird beim gattungsgemäßen Rückführsystem erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
  • Beim erfindungsgemäßen Rückführsystem ist die Aufnahme als Behälter ausgebildet, der das jeweilige Medium aufnimmt. Sobald der Behälter einen bestimmten Füllgrad erreicht hat, wird er entleert. Auf diese Weise wird zuverlässig sichergestellt, daß das gesammelte Medium abgelassen werden kann. Es kann dadurch die Ablaßleitung nicht verstopfen bzw. verschließen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
  • Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen
  • 1 in perspektivischer Darstellung eine Umkleidung einer Werkzeugmaschine mit einem erfindungsgemäßen Rückführsystem,
  • 2 das erfindungsgemäße Rückführsystem in vergrößerter Darstellung.
  • Das Rückführsystem 1, das in 1 nur schematisch dargestellt ist, ist an ein Absaugrohr 2 einer Luftfilteranlage 3 einer (nicht darge stellten) Werkzeugmaschine angeschlossen. Sie ist von einer gehäuseartigen Umkleidung 4 umschlossen. Sie hat Seitenwände 5 bis 8 und eine Oberseite 9. Die von der Umkleidung 4 umgebene Werkzeugmaschine ist vorzugsweise eine Bearbeitungsmaschine für Werkstücke.
  • Im Ausführungsbeispiel befindet sich in der Oberseite 9 eine Einbauöffnung 10 für eine Druckentlastungseinrichtung 11. In wenigstens einer der Seitenwände 5 bis 8 befindet sich eine (nicht dargestellte) Tür; durch welche eine Bedienungsperson an die in der Umkleidung 4 befindliche Maschine herantreten kann. Zusätzlich zur Tür können in den Seitenwänden 5 bis 8 auch Fenster und dergleichen vorgesehen sein, um von außen die Bearbeitung des Werkstückes auf der Maschine beobachten zu können.
  • In der einen Seitenwand 8 der Umkleidung 4 ist eine Luftzuführung 12 vorgesehen, die beispielsweise als Rohrstutzen ausgebildet ist und über die in bekannter Weise Luft in den Arbeitsraum gelangen kann, der von der Umkleidung 4 umschlossen wird und in dem die Maschine steht.
  • Im Bereich der Druckentlastungseinrichtung 11 ist wenigstens ein Absaugstutzen 13 vorgesehen, der über die Oberseite 9 der Umkleidung 4 ragt und über den die Luft aus dem Arbeitsraum abgesaugt wird. An den Absaugstutzen 13 ist das Absaugrohr 2 angeschlossen. Die Luftzuführung 12 und der Absaugstutzen 13 müssen selbstverständlich nicht als Rohrstutzen ausgebildet sein, wie im Ausführungsbeispiel dargestellt, sondern können auch jede andere geeignete Ausbildung haben. Der Absaugstutzen 13 muß auch nicht in der Oberseite 9 der Umkleidung 4 vorgesehen sein, sondern kann an einer der Seitenwände 5 bis 8 der Umkleidung 4 angeordnet sein.
  • Vorteilhaft ist es, wenn der Absaugstutzen 13 der Luftzuführung 12 diagonal gegenüberliegt, weil durch eine solche Anordnung der Luftaustausch im Arbeitsraum optimiert wird.
  • Unter bestimmten Betriebszuständen kann es vorkommen, daß sich Kühlnebel im Arbeitsraum entzündet, wodurch innerhalb der gehäuseartigen Umkleidung 4 ein explosionsartiger Druckanstieg erfolgt. Um ihn einfach und in kürzester Zeit gefahrlos abzubauen, ist die Druckentlastungseinrichtung 11 vorgesehen. Sie stellt sicher, daß im Falle einer Explosion bzw. Verpuffung im Arbeitsraum der Druckanstieg so rasch abgebaut werden kann, daß eine Gefährdung ausgeschlossen ist. Außer durch Entzündung der Öle oder Ölnebel können auch explosionsfähige Stäube, wie zum Beispiel Aluminium- und Magnesiumstaub oder aus Magnesiumlegierungen bestehende Stäube, die bei der Bearbeitung entsprechender Werkstücke anfallen, zu Explosionen innerhalb der Umkleidung 4 im Arbeitsraum und damit zum plötzlichen Druckanstieg führen. Die Druckentlastungseinrichtung 11 hat einen Rahmen 14, in dem (nicht dargestellte) Lamellen schwenkbar gelagert sind. Die Schwenkachsen sind an einem Längsrand der Lamellen vorgesehen, deren Enden in zueinander parallelen Rahmenteilen drehbar gelagert sind. Um eine leichtgängige Verschwenkung der Lamellen zu gewährleisten, sind die Enden der Schwenkachsen vorteilhaft über Wälzlager in den Rahmenteilen gelagert. Die parallel zueinander liegenden Lamellen sind so angeordnet, daß sie mit ihrem von der Schwenkachse abgewandten Längsrand auf dem benachbarten, die Schwenkachse enthaltenden Längsrand der benachbarten Lamelle in der Schließstellung aufliegen. Die Lamellen erstrecken sich im Bereich außerhalb der Absaugstelle 13. In der Schließstellung der Lamellen, in der sie in der beschriebenen Weise mit ihren jeweiligen Längsrändern aufeinanderliegen; ist der vom Rahmen 14 begrenzte Öffnungsquerschnitt geschlossen.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Absaugung 13 in die Druckentlastungseinrichtung 11 integriert. Es ist selbstverständlich möglich, die Absaugung 13 im Bereich neben der Druckentlastungseinrichtung 11 vorzusehen. In diesem Falle hat der Rahmen 14 rechteckigen oder auch quadratischen Umriß.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Absaugung 13 im Bereich einer Ecke der Druckentlastungseinrichtung 11 vorgesehen. Dadurch sind die im Bereich neben der Absaugung 13 angeordneten Lamellen kürzer als die im Bereich außerhalb der Absaugung 13 befindlichen Lamellen.
  • Da die Druckentlastungseinrichtung 11 in der Oberseite 9 der Umkleidung 4 angeordnet ist, liegen die Lamellen in der Schließstellung horizontal. Die einzelnen Lamellen sind unabhängig voneinander frei schwenkbar. Damit sie in der horizontalen Schließstellung gehalten werden, befinden sich unterhalb der Lamellen parallel zueinander liegende Auflager, auf denen die Lamellen vorteilhaft mit ihren von den Schwenkachsen abgewandten Längsrändern unter ihrem Eigengewicht in der Schließstellung aufliegen. Sobald der beschriebene Überdruck in der Umkleidung 4 auftritt, werden die Lamellen unabhängig voneinander um ihre jeweiligen Achsen aufwärts geschwenkt. Da die Lamellen unabhängig voneinander schwenkbar sind, schwenken sie in einem solchen Fall gleichzeitig nach oben, so daß der Öffnungsquerschnitt innerhalb kürzester Zeit vollständig freigegeben wird, so daß der Überdruck in der Umkleidung 4 schlagartig abgebaut werden kann. Aufgrund der unabhängigen Schwenklagerung der Lamellen erfolgt der Druckabbau selbst dann, wenn eine der Lamellen in der Schließstellung verharren sollte. Dann öffnen zumindest die übrigen Lamellen schlagartig, so daß auch in einem solchen Fall eine ausreichende Sicherheit gewährleistet ist.
  • Damit im Gefahrenfalle durch die geöffneten Lamellen keine Flammen nach außen treten können, ist die Druckentlastungseinrichtung 11 vorteilhaft mit einem Flammschutz 15 versehen, der vorzugsweise aus Lochblech oder Lochgitter hergestellt wird. Er ist haubenförmig ausgebildet und auf dem Rahmen 14 befestigt, vorzugsweise aufgeschraubt. Der Flammschutz 15 spart im Ausführungsbeispiel den Absaugbereich 13 aus, so daß der Flammschutz 15 in Draufsicht L-Umrißform hat. Der Flammschutz 15 deckt die Lamellen nach oben ab. Er ist außerdem so hoch, daß die Lamellen unterhalb des Flammschutzes einwandfrei in ihre Offenstellung schwenken können.
  • In das Absaugrohr 2 ist ein Vorabscheider 16 für Öl-, Emulsions- und Wassernebel integriert. In dem an diesen Vorabscheider 16 anschließenden Rohrabschnitt 17 befinden sich vorteilhaft ein (nicht dargestellter) Strömungswächter und eine (nicht dargestellte) Brandschutzklappe.
  • Beim Betrieb der Werkzeugmaschine in der Umkleidung 4 wird in bekannter Weise eine Kühlschmierstoff-Emulsion verwendet. Sie wird während des Betriebes der Maschine prozeßbedingt abgesaugt und in das Absaugrohr 2 und das Luftfiltersystem 3 verschleppt. Um die Kühlschmierstoff-Emulsion abfließen zu lassen, ist beispielhaft an den Vorabscheider 16 das Rückführsystem 1 angeschlossen. Um ein Umkippen des Wassers und damit die Bildung von Bakterien sowie den Rückfluß der bakterienbeladenen Flüssigkeit in eine Kühlstoffschmieranlage zu verhindern, wird das Rückführsystem 1 entleert.
  • Das Rückführsystem 1 hat einen Behälter 18 (2), der vorteilhaft aus durchsichtigem Material besteht. Darum kann der Inhalt des Behälters 18 von außen kontrolliert werden. Auf einem Deckel 19 des Behälters 18 befindet sich ein Anschluß 20, über den das Rückführsystem 1 an den Vorabscheider 16 angeschlossen ist. Auf dem Behälterdeckel 19 ist ein Sensor 21 gelagert, der den Füllstand im Be hälter 18 erfaßt und der an eine Systemsteuerung 22 angeschlossen ist.
  • An den Boden des Behälters 18 ist eine Rückführleitung 23 angeschlossen, in der ein Ventil 24 sitzt. Es wird durch einen Antrieb 25 betätigt, der vorzugsweise ein Pneumatikantrieb ist. Er ist über eine Druckluftleitung 26 an eine entsprechende Druckluftquelle angeschlossen. Der Antrieb 25 ist außerdem an die Systemsteuerung 22 angeschlossen, von der er ein Signal erhält, wenn das Ventil 24 geöffnet werden soll. Die Systemsteuerung 22 selbst ist über eine Leitung 27 an eine Strom/Spannungsquelle angeschlossen.
  • Die beschriebenen Komponenten des Rückführsystems 1 sind auf einer Montageplatte 28 montiert.
  • Das Rückführsystem 1 wird so vorgesehen, daß sich der Behälter 18 am tiefsten Punkt des Absaugsystems befindet.
  • Beim Betrieb der Werkzeugmaschine in der Umkleidung 4 wird die Kühlschmierstoff-Emulsion in das Absaugrohr 2 der Luftfilteranlage verschleppt. Sobald diese Emulsion in den Bereich des Rückführsystems 1 gelangt, fließt sie über den Anschluß 20 in den Behälter 18. Das Ventil 24 in der Rückführleitung 23 ist geschlossen. Somit sammelt sich die kondensierte Kühlschmierstoff-Emulsion im Behälter 18 an. Ist er nahezu gefüllt bzw. hat die Emulsion im Behälter 18 eine bestimmte Füllhöhe erreicht, erzeugt der Füllstandssensor 21 ein Signal, das der Systemsteuerung 22 zugeführt wird. Sie schaltet den Antrieb 25 ein, wodurch das Ventil 24 geöffnet wird. Das Ventil 24 hat vorzugsweise einen Kugelhahn, der durch den Antrieb 25 geöffnet wird. Die Systemsteuerung 22 ist so ausgebildet, daß das Ventil 24 so lange geöffnet bleibt, bis der Behälter 18 entleert ist. Dann erhält der Antrieb 25 von einer Zeitsteuerung der Systemsteuerung 22 ein Abschaltsignal, so daß der Antrieb das Ventil 24 schließt. Es ist vor teilhaft möglich, die Zeitsteuerung einzustellen, so daß der Behälter 18 zuverlässig geleert wird.
  • Anstelle der Zeitsteuerung des Ventils 24 kann auch ein zweiter Sensor eingesetzt werden, der ein Signal an die Systemsteuerung 22 liefert, wenn der Behälter 18 leer ist. Die Systemsteuerung 22 liefert in der beschriebenen Weise ein Signal an den Antrieb 25, der das Ventil 24 schließt. Der Sensor 21 kann so ausgebildet sein, daß er beide Signale zum Öffnen und Schließen des Ventils 24 an die Systemsteuerung 22 liefert.
  • Grundsätzlich wäre es auch möglich, anstelle des einen oder beider Sensoren einen Schwimmerschalter zu verwenden. Er liefert ein Signal an die Systemsteuerung 22, sobald die Kühlschmierstoff-Emulsion im Behälter 18 einen bestimmten Füllstand erreicht. Dann wird in der beschriebenen Weise das Ventil 24 geöffnet. Die Öffnungsdauer kann mittels der Zeitsteuerung eingestellt werden. Es ist auch möglich, daß beim Entleeren des Behälters 18 der Schwimmerschalter bei leerem Behälter und entsprechend abgesenkter Stellung ein Signal an die Systemsteuerung 22 liefert, um über den Antrieb 25 das Ventil 24 zu schließen.
  • Mit einem Betriebswahlschalter 29 kann die Systemsteuerung zwischen Hand- und Automatikbetrieb umgeschaltet werden. So ist es, beispielsweise bei einem Ausfall des Sensors 21, möglich, durch Umschalten auf Handbetrieb den Behälter 18 zu entleeren. Hierzu trägt vorteilhaft bei, daß der Behälter 18 aus durchsichtigem Material besteht, so daß der Füllstand des Behälters 18 von außen zuverlässig überwacht werden kann. Über die Rückführleitung 23 wird der abgesaugte Kühlschmierstoff, der sich in den Lüftungsleitungen des Absaugsystems angesammelt hat, wieder in das Schmiermittelreservoir zurückgeführt. Auf diese Weise wird eine Verschleppung des Kühlschmierstoffes in ein nachgelagertes Rohrsystem einer Absaug anlage verhindert. Dadurch ist es möglich, daß nur wenig Leckluft durch die Rückführleitung 23 angesaugt wird und somit das Absaugsystem effizient arbeitet.
  • Die Systemsteuerung 22 wird vorteilhaft über die Maschinensteuerung angesteuert, wobei vorteilhaft eine Spannungsversorgung von 24 V/DC eingesetzt wird. Die Verweilzeit des abgesaugten Kühlschmierstoffes im Absaugsystem wird durch den Einsatz des Rückführsystems 1 sehr kurz gehalten, so daß eine schädliche Pilzbildung im Absaugsystem zuverlässig vermieden wird. Dadurch wird auch eine längere chemische Stabilität des gesamten Kühlschmierstoffvorrates erreicht.
  • Das Rückführsystem 1 kann so ausgebildet werden, daß das Ventil 24 dann geöffnet wird, wenn die in der Umkleidung 4 befindliche Maschine abgeschaltet wird. Dann schickt die Maschinensteuerung ein entsprechendes Signal an die Systemsteuerung 22, die ihrerseits ein Schaltsignal an den Antrieb 25 zum Öffnen des Ventils 24 schickt. Dadurch wird die im Behälter 18 befindliche Menge an Kühlschmierstoff-Emulsion entleert, auch wenn der Behälter 18 noch nicht vollständig gefüllt ist.
  • Das Rückführsystem 1 ist vorteilhaft so ausgebildet, daß das Ventil 24 dann öffnet, wenn die Maschine unvorhergesehen ausfällt und/oder die Druckluftversorgung des Antriebes 25 versagt. Das Ventil 24 ist so ausgebildet, daß das entsprechende Ventilelement in Richtung auf eine Zwangstellung belastet ist, beispielsweise durch Federkraft. Im beschriebenen Notfall sorgt ein Mechanismus dafür, daß das Ventilelement in die Zwangsstellung gebracht wird. Sie kann je nach Anwendungsfall die Offen- oder die Schließstellung sein.
  • Wird die in der Umkleidung 4 befindliche Maschine wieder eingeschaltet, erhält die Systemsteuerung 22 von der Maschinensteuerung ein entsprechendes Signal, um den Antrieb 25 so anzusteuern, daß das Ventil 24 geschlossen wird.
  • Das Rückführsystem 1 kann bei jeder Maschine, Anlage und dergleichen eingesetzt werden, bei denen eine Siphonfunktion erforderlich ist. Das abzuführende Medium muß nicht eine Kühlschmierstoff-Emulsion sein. Jedes andere Medium kann in der beschriebenen Weise abgeführt werden.
  • Die Werkzeugmaschine, die Anlage oder dergleichen kann je nach Ausbildung mehrere Rückführsysteme aufweisen. Sie sind dann vorteilhaft gleich ausgebildet.

Claims (8)

  1. Rückführsystem für Medien, vorzugsweise für Kühlschmierstoffe, an Maschinen, vorzugsweise Werkzeugmaschinen, mit wenigstens einer Aufnahme, an die eine Ablaßleitung angeschlossen ist, die durch ein Schließelement absperrbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (18) ein Behälter ist, der bei Erreichen eines Füllgrades entleerbar ist.
  2. Rückführsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließelement (24) ein Ventil ist.
  3. Rückführsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließelement (24) zeitgesteuert in seiner Offenstellung gehalten wird.
  4. Rückführsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließelement (24) an einen Antrieb (25) angeschlossen ist.
  5. Rückführsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (25) ein Pneumatikantrieb ist.
  6. Rückführsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (18) mit wenigstens einem Sensor (21) versehen ist, der bei Erreichen des Füllgrades der Aufnahme (18) ein Signal zum Öffnen des Schließelementes (24) erzeugt.
  7. Rückführsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Systemsteuerung aufweist, an die der Sensor (21) und/oder der Antrieb (25) angeschlossen sind.
  8. Rückführsystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Systemsteuerung (22) an die Maschinensteuerung angeschlossen ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005028304B4 (de) * 2004-06-21 2016-11-03 Raimund Rerucha Reinigungsvorrichtung für schadstoffbelastete Abluft, vorzugsweise aus einer gehäuseartigen Umkleidung einer Werkzeugmaschine zum Bearbeiten von Werkstücken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102005028304B4 (de) * 2004-06-21 2016-11-03 Raimund Rerucha Reinigungsvorrichtung für schadstoffbelastete Abluft, vorzugsweise aus einer gehäuseartigen Umkleidung einer Werkzeugmaschine zum Bearbeiten von Werkstücken

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