DE20317625U1 - Haltevorrichtung für eine Meßbrille zur Befestigung an dem Kopf eines Patienten oder Klienten - Google Patents

Haltevorrichtung für eine Meßbrille zur Befestigung an dem Kopf eines Patienten oder Klienten Download PDF

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Abstract

Haltevorrichtung für eine Meßbrille zur Befestigung an dem Kopf eines Patienten oder Klienten, wobei die Haltevorrichtung im wesentlichen aus einem Stirnband mit einer an demselben angebrachten Aufnahmevorrichtung für die Meßbrille besteht und das Stirnband mit Hilfe eines Klettverschlusses entsprechend dem Kopfumfang des Patienten bzw. Klienten schließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Stirnband (5) zweiteilig aus einem vorderen Bandteil (8) und einem hinteren Bandteil (9) besteht, wobei jeweils an den Enden der Bandteile (8,9) ein Teil (12, 13) des Klettverschlusses (7) vorgesehen ist, daß das hintere Bandteil (9) elastisch und das vordere Bandteil (8) unelastisch ausgebildet ist, und daß die Aufnahmevorrichtung (6) durch einen in dem vorderen Bandteil (8) zentral angeordneten, nach vorne vorstehenden Aufnahmebolzen (21) zum verstellbaren und feststellbaren Anbringen der Meßbrille (2) gebildet ist, wobei zwischen dem Aufnahmebolzen (21) und der Meßbrille (2) eine Einstelleinrichtung (22) vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Haltevorrichtung für eine Meßbrille zur Befestigung an dem Kopf eines Patienten oder Klienten, wobei die Haltevorrichtung im wesentlichen aus einem Stirnband mit einer an demselben angebrachten Aufnahmevorrichtung für die Meßbrille besteht und das Stirnband mit Hilfe eines Klettverschlusses entsprechend dem Kopfumfang des Patienten bzw. Klienten schließbar ist.
  • Meßbrillen werden in der Regel von Fachärzten für Augenheilkunde und/oder Augenoptikern in erster Linie dazu verwendet, am Patienten bzw. Klienten Augenglasbestimmungen für Sehhilfen durchzuführen, damit passende Gläser für Brillen angefertigt werden können. Die derzeit im Handel verfügbaren Meßbrillen, wie auch normale Brillen, weisen eine Bügel- und eine Nasenauflage auf, wodurch sich beim Tragen der Meßbrille bzw. Brille eine 3-Punktauflage ergibt, so daß sich das gesamte Gewicht der Meßbrille bzw. Brille auf drei Punkten am Kopf des Patienten abstützt. Diese drei Belastungspunkte sind bei der Bügellösung beide Ohren und die Nase des Patienten bzw. Klienten. Für Brillenträger bedeutet dies in der Regel kein Problem, solange die Brille leicht oder die Belastungszeit kurz ist.
  • Bei einer Meßbrille jedoch wird durch Hintereinanderstecken von mehreren unterschiedlichen Meßgläsern mit unterschiedlichen Funktionen (Linsen, Prismen, Filter) pro Auge ein wesentlich größeres Gewicht erreicht, als das bei einer speziell für den Patienten angefertigten Brille der Fall ist, bei der selbstverständlich pro Auge nur Glas mit der Summe der Funktionen eingebaut ist. Das Gewicht einer modernen Brille mit Gläsern aus Kunststoff kann heute bei etwa 15 g liegen, wobei das Gewicht einer Meßbrille, die teilweise mit Meßgläsern aus Glas bestückt wird, durchaus ein Gewicht von 150 g erreichen kann und damit zu einer erheblichen und unangenehmen Druckbelastung auf Ohren und Nase führt. Das Gewicht einer Meßbrille macht sich besonders bei komplizierten und somit länger dauernden Untersuchungen störend bemerkbar.
  • Erste Experimente, die Druckbelastung zu vermeiden, wurden mit einer Kopfhalterung für Lupenbrillen schon im Jahr 1990 unternommen. Die starre Kopfhalterung aus Kunststoff erwies sich nur teilweise als brauchbar. Auf sehr schmalen ovalen Kopfformen und kleineren Köpfen, beispielsweise von Kindern, konnte diese Art der Halterung nur schlecht fixiert werden. Darüber hinaus war der Einsatz bei vielen Frisuren eingeschränkt, die den Einsatz dieser starren Halterung verhinderten.
  • Für den Schießsport stehen seit einigen Jahren spezielle Bandschießbrillen zur Verfügung. Aus AT 405 214 B ist beispielsweise eine Zieleinrichtung-Schießbrille bekannt, deren optische Korrekturlinse mittels eine Spange bzw. Klemme an einem elastischen Stirnband befestigt und mittels Sattelsteg am Nasenrücken abgestützt wird. Da das Stirnband im Handel aus einem Frottee-Gewebe besteht und dieses sich als instabil erwiesen hat, ist die Verwendung desselben bei einer Meßbrille sehr nachteilig, da die Position der Meßbrille vor den Patientenaugen dadurch instabil bleibt und es zu Meßfehlern kommen kann.
  • Die DE 201 13 546 U1 beschreibt ein Stirnband mit daran anbringbaren Hilfseinrichtungen für Sportschützen, bei dem das Stirnband mit Hilfe eines Klettverschlusses entsprechend dem Kopfumfang des Sportschützen schließbar ist. Dieses Stirnband ist als einteiliges, deutlich festeres Stirnband ausgebildet, jedoch in nur einer festen Länge. Bei Nutzung desselben in Verbindung mit einer Meßbrille zeigt das Band durch die höhere Steifigkeit erst dann Nachteile, wenn bei unterschiedlichen Stirnprofilen keine flächige Anlage möglich ist. Dies führt aber wieder zur Instabilität des Meßbrillen-Mittelteiles. Auch ein Verrutschen des Bandes nach oben oder unten ist dadurch eher gegeben. Bei sehr großen Köpfenumfängen erweist sich das Stirnband als zu kurz. Die eingenähte Konsole ist in der Höhe nicht mittig im Band angeordnet, was eine stabile Meßbrillenlage verhindert. Ein weiterer Nachteil dieses Bandes ist der körperseits zugewandte Hakenteil des Klettverschlusses, der in Verbindung mit Haarteilen von Patienten bzw. Klienten zum Verheddern mit denselben führt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Haltevorrichtung für eine Meßbrille zu schaffen, mit der die zuvor beschriebenen Druckbelastungen weitestgehend vermieden werden, wobei auch der Einstellbereich und die Freiheitsgrade der Meßbrille in Bezug auf die Augenpositionen der Patienten bzw. Klienten erhöht sind.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kennzeichnungsmerkmale des Schutzanspruchs 1 gelöst.
  • Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung ist darin zu sehen, daß die zuvor genannten Nachteile weitestgehend ausgeschlossen sind und daß das Stirnband an allen Kopfgrößen, vom Kleinstkind an angebracht werden kann. Die Haltevorrichtung bietet eine angenehme Gewichtsverteilung, ohne daß Stabilitätseinschränkungen im Sitz der Meßbrille auftreten. Auch bei anatomischen Schädelsonderformen sitzt das Band selbststabilisierend, so daß kein verrutschen nach oben oder unten auftritt. Durch den auswechselbaren Vliesstreifen werden beispielsweise Hautschweiß oder Make-Up aufgenommen, ohne daß diese in das eigentliche Band eindringen. Die Meßbrille ist einfach abnehmbar und wieder schnell anbringbar. Eine Nasenauflage als wertvolle Funktion im Gesamtsystem ist gewährleistet, ohne daß eine Belastung auf die Nasenpartie auftritt. Die Handhabung der Haltevorrichtung ist für Rechts- und Linkshänder in gleicher Weise geeignet.
  • Der Einstellbereich für kleine Augenabstände ist bei der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung gegenüber den handelsüblichen Meßbrillen erweitert, da bei diesen Anwendungsfällen auf die Nutzung einer Nasenauflage, die bei den handelsüblichen Meßbrillen unbedingt erforderlich ist, verzichtet werden kann. Die erfindungsgemäße Haltevorrichtung sorgt auch so für eine problemlose Halterung der Meßbrille.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der die Erfindung wiedergebenden und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen. Dabei zeigt
  • 1 eine perspektivische, z.T. gesprengte Darstellung der Haltevorrichtung in Verbindung mit einem Kopf eines Patienten bzw. Klienten,
  • 2 einen vergrößerten Ausschnitt II aus 1 mit einer ersten Ausführungsform einer Meßbrille und
  • 3 den Ausschnitt nach 2, jedoch mit einer zweiten Ausführungsform einer Meßbrille.
  • Die in den Figuren dargestellte Haltevorrichtung 1 für eine Meßbrille 2 (2 und 3) zur Befestigung an dem Kopf 3 eines Patienten oder Klienten 4 besteht im wesentlichen aus einem Stirnband 5 mit einer an demselben angebrachten Aufnahmevorrichtung 6 für die Meßbrille 2, wobei das Stirnband 5 mit Hilfe eines Klettverschlusses 7 entsprechend dem Kopfumfang des Patienten bzw. Klienten 4 schließbar ist.
  • Das Stirnband 5 ist zweiteilig ausgebildet und besteht aus einem vorderen Bandteil 8 und einem hinteren Bandteil 9. Dabei ist jeweils an den Enden 10, 11 der Bandteile 8, 9 ein Teil, daß heißt Vliesteil 12 oder Hakenteil 13 des Klettverschlusses 7 vorgesehen. Das hintere Bandteil 9 ist elastisch und das vordere Bandteil 8 ist unelastisch ausgebildet, wobei das vordere Bandteil 8 vorzugsweise aus Stoff oder aus Leder besteht und das hintere Bandteil 9 zwischen zwei äußeren unelastischen Teilstücken 14, die entsprechend dem vorderen Bandteil 8 vorzugsweise ebenfalls aus Stoff oder aus Leder bestehen, ein elastisches Bandteilstück 15 aufweist. Dieses elastische Bandteilstück 15 des hinteren Bandteils 9 ist in Längsrichtung in zwei Teile 15a, 15b geteilt.
  • Durch die zweigeteilte Ausbildung des Stirnbandes 5 mit den Klettverschlüssen 7 sind unterschiedliche Winkelpositionen zwischen vorderem Bandteil 8 und hinterem Bandteil 9 einstellbar, wodurch eine universale Anpassung des Stirnbandes 5 an verschiedene Kopfformen von Patienten bzw. Klienten 4 ermöglicht wird. Die zweiteilige Ausführung des elastischen Bandteilstücks 15 sorgt für eine optimale Anpassung an den menschlichen Hinterkopf und stellt somit in allen Fällen eine optimale Stabilisierung und einen rutschsicheren Sitz des Stirnbandes 5 sicher.
  • Da der Bereich der Patienten bzw. Klienten 4 sich vom Kleinkind bis zum Rentner erstreckt und dadurch sehr unterschiedliche Kopfumfangsmaße auftreten, kann das hintere Bandteil 9 in unterschiedlichen Längen angeboten werden, so daß hier das Stirnband 5 optimal dem Kopfumfang des Patienten bzw, Klienten 4 angepaßt werden kann. Zur Vereinfachung können die unterschiedlichen hinteren Bandteile 9 farblich gekennzeichnet sein.
  • Zum Schutz gegen Verschmutzung des vorderen Bandteiles 8 durch Schweiß, Make-Up o. dgl. und aus Hygienegründen ist an der zum Kopf 3 gerichteten Seite 16 des vorderen Bandteiles 8 ein Vliesstreifen 17 auswechselbar befestigt, der flüssigkeitsundurchlässig ausgebildet und/oder PE-beschichtet ist. vorzugsweise ist dieser Vliesstreifen 17 über mindestens einen Haftpunkt 18 mit dem vorderen Bandteil 8 verbunden, da derselbe zum Einmal-Gebrauch vorgesehen ist und von einem Patient bzw. Klient 4 zum anderen Patient bzw. Klient 4 ausgetauscht werden sollte. Der Haftpunkt 18 bzw. die Haftpunkte 18 ist bzw. sind derart ausgebildet, daß sich der Vliesstreifen 17 nach Verwendung der Haltevorrichtung 1 leicht wieder vom vorderen Bandteil 8 lösen läßt, wobei während der Zeit der Verwendung der Haltevorrichtung 1 ein sicherer Halt des Vliesstreifens 17 gewährleistet ist.
  • Alternativ kann der Vliesstreifen 17 auch über eine Klemmvorrichtung (nicht dargestellt) mit dem vorderen Bandteil 8 verbunden sein oder der Vliesstreifen 17 kann durch Umfalten der oberen und/oder unteren Längskante desselben um die obere und/oder untere Längskante des vorderen Bandteils 8 mit demselben verbunden sein (ebenfalls nicht dargestellt).
  • Das vordere Bandteil 8 weist vorzugsweise an seiner nach außen gerichteten Seite 19 an beiden Enden 10 jeweils das Hakenteil 13 des Klettverschlusses 7 auf, wobei an dem hinteren Bandteil 5 an seiner zum Kopf 3 gerichteten Seite 20 an beiden Enden 11 jeweils das Vliesteil 12 des Klettverschlusses 7 vorgesehen ist. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß das Hakenteil 13 bzw. die Hakenteile 13 des Klettverschlusses 7 nicht mit den Haaren des Patienten 4 in Berührung kommt bzw. kommen und sich dieselben nicht mit den Hakenteilen 13 verheddern können.
  • Die Aufnahmevorrichtung 6 ist durch einen in dem vorderen Bandteil 8 zentral angeordneten, nach vorne vorstehenden Aufnahmebolzen 21 zum verstellbaren und feststellbaren Anbringen der Meßbrille 2 gebildet, wobei zwischen dem Aufnahmebolzen 21 und der Meßbrille 2 eine Einstelleinrichtung 22 vorgesehen ist.
  • Die Einstelleinrichtung 22 besteht aus einem L-förmig ausgebildeten Gestänge 23, das mit seinem einen Schenkel 24 in einer in Gebrauchsstellung im wesentlichen lotrechten Bohrung 25 des Aufnahmebolzens 21 drehbar, höhenverstellbar und feststellbar ist. Zur Feststellung des Gestänges 23 bzw. des einen Schenkels 24 desselben in der Bohrung 25 ist eine Rändelschraube 26 vorgesehen, die mit ihrem Gewindeschaft in eine Querbohrung 27 des Aufnahmebolzens 21 ragt und mit ihrem vorderen Ende auf den einen Schenkel 24 des Gestänges 23 wirkt.
  • Damit die Einstellung und Feststellung für Rechts- oder Linkshänder gleichermaßen einfach ist, erstreckt sich die Querbohrung 27 durch den gesamten Aufnahmebolzen 21 und kann somit links oder rechts eingedreht werden.
  • Durch diese Ausbildung kann sowohl die Höhe der Meßbrille 2 zu den Augen des Patienten bzw. Klienten 4 wie auch ein möglicher Verdrehwinkel zwischen der Stirn und der Frontlage der Meßbrille 2 ausgeglichen werden.
  • Zur Einstellung der Winkellage kann zwischen dem einen Schenkel 24 und dem anderen Schenkel 28 im Übergangspunkt eine Schwenkachse vorgesehen sein (nicht dargestellt).
  • Der andere Schenkel 28 des Gestänges 23 ragt in eine Längsbohrung 29 einer Konsole 30, die auf dem Schenkel 28 im wesentlichen horizontal einstellbar und feststellbar ist. Hier ist zur Feststellung der Konsole 30 auf dem Schenkel 28 eine weitere Rändelschraube 31 vorgesehen, die mit ihrem Gewindeschaft in eine Querbohrung 32 der Konsole 30 ragt und mit ihrem vorderen Ende auf einen abgeflachten Teil 28a des anderen Schenkel 28 des Gestänges 23 wirkt.
  • Hier ist die eigentliche Trennstelle zwischen Stirnband 5 und Meßbrille 2, die eine schnelle Befestigung und Lösung der Verbindung zwischen Stirnband 5 und Meßbrille 2 erlaubt. Der beispielweise abgeflachte Teil 28a des anderen Schenkels 28 des Gestänges 23 hält die Position parallel zur Stirnbandführung.
  • An der Konsole 30 ist eine nach unten gerichtete Stange 33 um eine Querachse 34 schwenkbar gelagert und feststellbar. Zur Fixierung der schwenkbaren Lagerung 36 der Stange 33 ist eine dritte Rändelschraube 37 vorgesehen, die mit ihrem Gewindeschaft in einer parallel zu der Längsbohrung 29 der Konsole 30 verlaufenden weiteren Längsbohrung 38 ragt und mit ihrem vorderen Ende auf die Lagerung 36 wirkt.
  • Am unteren Ende der Stange 33 ist eine Aufnahmekonsole 39 für die Meßbrille 2 angeordnet. Diese Aufnahmekonsole 39 weist eine weitere schwenkbare Lagerung 40 um eine parallel zur Querachse 34 verlaufende Schwenkachse 41 auf, mit der der Schwenkbewegung der Stange 33 zur Einstellung der Meßbrille 2 entgegengewirkt werden kann.
  • Die Aufnahmekonsole 39 ist je nach Typ der handelsüblichen Meßbrille 2 beispielsweise direkt mit derselben verbunden (siehe 2) oder mittels eines Stiftes 42, der in ein Aufnahmeteil 43 der Meßbrille 2 ragt, über eine Feststellschraube 44 mit derselben verbunden (siehe 3).
  • Durch die besondere Ausbildung der Haltevorrichtung 1 wird die Gewichtbelastung auf den oberen Bereich des Kopfes 3 des Patienten bzw. Klienten 4 verlagert, wobei der Druck auf die Ohren des Patienten bzw. Klienten 4 durch fehlende Bügel ganz entfällt und der Druck auf die Nase durch die Nasenstütze der Meßbrille auf ein Minimum reduziert ist.
  • Bei der Untersuchung mit der beschriebenen Haltevorrichtung 1 kann für einen Sehschärfevergleich eine Brille aufgesetzt werden, ohne daß die Position des Stirnbandes 5 geändert werden muß. Durch das leicht abnehmbare, in sich justierte komplette Paket aus Meßgläsern und Analysatoren ergeben sich dynamische Testungen und Messungen unter kontrollierten variablen Blick- und Kopfbewegungen. Dies ist bei herkömmlichen Meßbrillen mit Ohrbügeln kaum möglich und auch über ein starres Phoroptersystem mit Recrosscheiben nicht transportierbar, da die Nachführung des Messglassatzes nicht gegeben ist.
  • Bezugszeichen
  • 1
    Haltevorrichtung
    2
    Meßbrille
    3
    Kopf von 4
    4
    Patient bzw. Klient
    5
    Stirnband von 1
    6
    Aufnahmevorrichtung für 2
    7
    Klettverschluß an 5
    8
    vorderer Bandteil von 5
    9
    hinterer Bandteil von 5
    10
    Enden von 8
    11
    Enden von 9
    12
    Vliesteil von 7
    13
    Hakenteil von 7
    14
    unelastische Teilstücke von 9
    15
    elastisches Bandteilstück von 9
    15a
    ein Teil von 15
    15b
    anderer Teil von 15
    16
    zu 3 gerichtete Seite von 8
    17
    Vliesstreifen an 16
    18
    Haftpunkt zwischen 16 und 17
    19
    nach außen gerichtete Seite von 8
    20
    zu 3 gerichtete Seite von 9
    21
    Aufnahmebolzen von 6 an 8
    22
    Einstelleinrichtung zwischen 21 und 2
    23
    Gestänge von 22
    24
    der eine Schenkel von 23
    25
    Bohrung in 21 für 24
    26
    Rändelschraube für 24 in 27
    27
    Querbohrung in 21
    28
    der andere Schenkel von 23
    28a
    abgeflachter Teil von 28
    29
    Längsbohrung in 30 für 28
    30
    Konsole von 22
    31
    Rändelschraube für 28 in 32
    32
    Querbohrung in 30
    33
    Stange an 30 für 2
    34
    Querachse in 30 für 33
    35
    36
    Lagerung von 33
    37
    Rändelschraube für 36 in 38
    38
    Längsbohrung in 30
    39
    Aufnahmekonsole an 33 für 2
    40
    Lagerung von 39
    41
    Schwenkachse von 40
    42
    Stift an 39 (3)
    43
    Aufnahmeteil an 2
    44
    Feststellschraube in 43 für 42

Claims (18)

  1. Haltevorrichtung für eine Meßbrille zur Befestigung an dem Kopf eines Patienten oder Klienten, wobei die Haltevorrichtung im wesentlichen aus einem Stirnband mit einer an demselben angebrachten Aufnahmevorrichtung für die Meßbrille besteht und das Stirnband mit Hilfe eines Klettverschlusses entsprechend dem Kopfumfang des Patienten bzw. Klienten schließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Stirnband (5) zweiteilig aus einem vorderen Bandteil (8) und einem hinteren Bandteil (9) besteht, wobei jeweils an den Enden der Bandteile (8, 9) ein Teil (12, 13) des Klettverschlusses (7) vorgesehen ist, daß das hintere Bandteil (9) elastisch und das vordere Bandteil (8) unelastisch ausgebildet ist, und daß die Aufnahmevorrichtung (6) durch einen in dem vorderen Bandteil (8) zentral angeordneten, nach vorne vorstehenden Aufnahmebolzen (21) zum verstellbaren und feststellbaren Anbringen der Meßbrille (2) gebildet ist, wobei zwischen dem Aufnahmebolzen (21) und der Meßbrille (2) eine Einstelleinrichtung (22) vorgesehen ist.
  2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Bandteil (8) aus Stoff besteht.
  3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Bandteil (8) aus Leder besteht.
  4. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der zum Kopf (3) gerichteten Seite (16) des vorderen Bandteils (8) ein Vliesstreifen (17) auswechselbar befestigt ist.
  5. Haltevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Vliesstreifen (17) über mindestens einen Haftpunkt (18) mit dem vorderen Bandteil (8) verbunden ist.
  6. Haltevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Vliesstreifen (17) über eine Klemmvorrichtung mit dem vorderen Bandteil (8) verbunden ist.
  7. Haltevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Vliesstreifen (17) durch Umfalten der oberen und/oder unteren Längskante desselben um die obere und/oder untere Längskante des vorderen Bandteils (8) mit demselben verbunden ist.
  8. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Vliesstreifen (17) flüssigkeitsundurchlässig ausgebildet ist.
  9. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Vliesstreifen (17) PE-beschichtet ist.
  10. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Bandteil (8) an seiner nach außen gerichteten Seite (19) an beiden Enden (10) jeweils das Hakenteil (13) des Klettverschlusses (7) aufweist.
  11. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Bandteil (9) an seiner zum Kopf (3) gerichteten Seite (20) an beiden Enden (11) jeweils das Vliesteil (12) des Klettverschlusses (7) aufweist.
  12. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Bandteil (9) zwischen äußeren unelastischen Teilstücken (14) ein elastisches Bandteilstück (15) aufweist.
  13. Haltevorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Bandteilstück (15) des hinteren Bandteils (9) in Längsrichtung desselben geteilt ist.
  14. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung (22) aus einem L-förmigen Gestänge (23) besteht, das mit seinem einen Schenkel (24) in einer in Gebrauchsstellung im wesentlichen lotrechten Bohrung (25) des Aufnahmebolzens (21) drehbar, höhenverstellbar und feststellbar gehalten ist, und dessen anderer Schenkel (28) in eine Längsbohrung (29) einer Konsole (30) ragt, die auf dem Schenkel (28) im wesentlichen horizontal einstellbar und feststellbar gehalten ist, daß an der Konsole (30) eine nach unten gerichtete Stange (33) um eine Querachse (34) schwenkbar gelagert und feststellbar ist und am unteren Ende eine mit ihr gelenkig verbundene Aufnahmekonsole (39) für die Meßbrille (2) vorgesehen ist.
  15. Haltevorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der Winkellage zwischen dem einen Schenkel (24) und dem anderen Schenkel (28) im Übergangspunkt eine Schwenkachse vorgesehen ist.
  16. Haltevorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß zur Feststellung des Gestänges (23) eine Rändelschraube (26) vorgesehen ist, die mit ihrem Gewindeschaft in eine Querbohrung (27) des Aufnahmebolzen (21) ragt und mit ihrem vorderen Ende auf den einen Schenkel (24) des Gestänges (23) wirkt.
  17. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß zur Feststellung der Konsole (30) eine weitere Rändelschraube (31) vorgesehen ist, die mit ihrem Gewindeschaft in eine Querbohrung (32) der Konsole (30) ragt und mit ihrem vorderen Ende auf einen abgeflachten Teil (28a) des anderen Schenkels (28) des Gestänges (23) wirkt.
  18. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß zur Fixierung der schwenkbaren Lagerung (36) der Stange (33) eine dritte Rändelschraube (37) vorgesehen ist, die mit ihrem Gewindeschaft in eine parallel zu der Längsbohrung (29) der Konsole (30) verlaufenden weiteren Längsbohrung (38) ragt und mit ihrem vorderen Ende auf die Lagerung (36) wirkt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN106361260A (zh) * 2016-09-22 2017-02-01 东莞市联洲知识产权运营管理有限公司 一种应用于医学视力检测的遮挡装置
CN108814542A (zh) * 2018-04-26 2018-11-16 未来康健(北京)医疗技术研究院有限公司 便携式多功能的眼科观察仪

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