DE20317211U1 - Anlage zur Sanierung einer Gleisbettung - Google Patents
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- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B27/00—Placing, renewing, working, cleaning, or taking-up the ballast, with or without concurrent work on the track; Devices therefor; Packing sleepers
- E01B27/06—Renewing or cleaning the ballast in situ, with or without concurrent work on the track
- E01B27/10—Renewing or cleaning the ballast in situ, with or without concurrent work on the track without taking-up track
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Abstract
Anlage zur Sanierung einer Gleisbettung (2), bestehend aus einer Anzahl von miteinander gekuppelten Fahrzeugen (3), denen in Maschinenlängsrichtung verlaufende Förderbänder (7) zum Transport von Schotter (8), Kies und Abraum, eine endlose Räumkette (9,10) und eine Siebanlage (26,27) zugeordnet sind, gekennzeichnet durch ein in einem Wasserauffangbecken (15) angeordnetes Sternsieb (14) mit Sprühdüsen (18) und eine in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Schneckenförderer (22) aufweisende Kläranlage (19), wobei zwischen dieser und dem Wasserauffangbecken (15) eine Schlammwasser- und eine Klärwasserleitung (16,17) angeordnet sind.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Anlage zur Sanierung einer Gleisbettung, bestehend aus einer Anzahl von miteinander gekuppelten Fahrzeugen, denen in Maschinenlängsrichtung verlaufende Förderbänder zum Transport von Schotter, Kies und Abraum, eine endlose Räumkette und eine Siebanlage zugeordnet sind.
- Eine derartige Anlage ist durch
EP 0 629 744 A1 bereits bekannt. Während durch eine erste Räumkette eine obere Schichte der Gleisbettung abgetragen und einem Steinbrecher zugeführt wird, erfolgt durch eine zweite Räumkette der Aushub der restlichen Bettungsrückstände. Der im Steinbrecher zu Kies zerkleinerte Schotter wird mit Sand vermischt und als Planumschutzschichte auf das Planum abgelegt und verdichtet. Auf diese Schichte wird in weiterer Folge neuer Schotter zur Bildung einer Schotterbettung abgeworfen. - in einem Artikel „Quaütäts- und Leistungssteigerung bei der Bettungsreinigung" der Fachzeitschrift „Der Eisenbahningenieur" (52) 3/2001, Seiten 48 bis 49, wird ebenfalls eine Anlage zur Sanierung einer Gleisbettung beschrieben, wobei der verschmutzte Schotter durch ein Sternsieb vorgereinigt wird. Dieses besteht aus einer Vielzahl parallel zueinander verlaufender Wellen, die mit radial abstehende Vorsprünge aufweisenden Scheiben bestückt sind. Durch die um eine Wellenachse rotierenden Scheiben erfolgt eine intensive Reinigung der Schottersteine.
-
EP 0 136 442 A1 undDE 101 18 536 A1 offenbaren ebenfalls ein Sternsieb, wobei durch Sprühdüsen Wasser zur Intensivierung des Reinigungseffektes zugeführt wird. - Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt nun in der Schaffung einer Anlage der gattungsgemäßen Art, mit der eine besonders intensive Reinigung von Schotter durchführbar ist.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einer Anlage der eingangs genannten Art durch die im Kennzeichen von Anspruch 1 angeführten Merkmale gelöst.
- Durch das in einem Wasserauffangbecken positionierte Sternsieb in Verbindung mit einer Klärung des Wassers ist eine sehr intensive Besprühung der Schottersteine möglich. Dabei ist es von besonderem Vorteil, dass die Schottersteine durch die Einwirkung des Sternsiebes kurzzeitig von diesem abprallen und damit zur Optimierung der Reinigungswirkung wesentlich leichter ganzflächig besprühbar sind. Außerdem muss infolge des Wasserkreislaufes nicht mit Wasser gespart werden, so dass der Wasserbedarf optimal an den Verschmutzungsgrad angepasst werden kann.
- Weitere Vorteile und Ausbildungen der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen und der Zeichnung.
- Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben.
- Es zeigen:
-
1 ,2 und3 jeweils einen Abschnitt einer Anlage zur Sanierung einer Gleisbettung in Seitenansicht, -
4 und5 eine Kläranlage in einer Seitenansicht bzw. einem Querschnitt, und -
6 eine vereinfachte Seitenansicht eines Waschwagens mit einem Sternsieb. - Eine in den
1 bis3 ersichtliche Anlage1 zur Sanierung einer Gleisbettung2 setzt sich aus einer Anzahl von miteinander gekuppelten Fahrzeugen3 zusammen und wird durch Fahrantriebe4 in einer Arbeitsrichtung5 auf ei nem Gleis6 verfahren. Für den Materialtransport sind zahlreiche in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Förderbänder7 vorgesehen. - Eine erste Räumkette
9 dient für den Aushub einer oberen Schichte von Schotter8 der Gleisbettung2 , während parallel dazu durch eine zweite Räumkette10 eine untere Schichte aufgenommen wird. Für die mechanische Schotterreinigung sind Siebanlagen26 ,27 vorgesehen. Mit Hilfe eines Steinbrechers12 wird der Schotter8 angeschärft. - Für die Reinigung des Schotters
8 durch Wasser13 steht ein Sprühdüsen18 aufweisendes Sternsieb14 (das an sich durchEP 0 136 442 A1 bekannt ist) zur Verfügung, das sich in einem das Wasser sammelnden Auffangbecken15 befindet. Dieses steht durch eine Schlammwasserleitung16 und eine Klärwasserleitung17 mit einer Kläranlage19 (1 ) in Verbindung. - Wie insbesondere in
4 und5 ersichtlich, weist die Kläranlage19 insgesamt drei in Fahrzeugquerrichtung voneinander distanzierte, in einer gemeinsamen Horizontalebene20 unmittelbar oberhalb einer Bodenfläche21 positionierte Schneckenförderer22 auf. Die Bodenfläche21 ist unter Bildung von in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Wellentälern23 und Wellenbergen24 wellenförmig ausgebildet, wobei die Schneckenförderer22 jeweils in einem Wellental23 angeordnet sind. Zwei jeweils ein Wellental23 bildende Flanken25 schließen einen Winkel α von 50 bis 70° ein. - Im folgenden wird die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Anlage näher beschrieben.
- Der durch die erste Räumkette
9 erfasste Schotter8 wird über die entsprechenden Förderbänder7 zu einer Sternsiebanlage26 transportiert, dort vorgereinigt und dann weiter einem Steinbrecher12 zugeführt. In diesem erfolgt eine Anschärfung der Schotterkörner, die anschließend in einer Siebanlage27 weiter gereinigt werden. Der dabei anfallende sowie von der zweiten Räumkette10 erfasste Abraum wird in einem Speicherwagen28 gelagert. - Der gereinigte Schotter
8 wird für eine abschließende intensive Reinigung einem Waschwagen29 zugeführt, auf dem durch eine Kombination einer durch das Sternsieb14 bewirkten mechanischen Reinigung mit einer intensiven Besprühung durch die Sprühdüsen18 weitgehend jedweder Schmutzanteil gelöst wird. Dieser im Wasserauffangbecken15 gesammelte, im Wasser gelöste Schmutzanteil wird über die Schlammwasserleitung16 (6 ) zur Kläranlage19 gepumpt. Dort erfolgt ein Absinken des Schmutzanteiles in die Wellentäler23 und Bildung von Klärschlamm31 , der schließlich mit Hilfe der Schneckenförderer22 zu einer Pumpe30 gefördert wird. Diese transportiert den Klärschlamm31 schließlich in den vorgeordneten Speicherwagen28 . Parallel dazu wird das geklärte Wasser durch einen Überlauf34 in einem Tank32 gesammelt und über die Klärwasserleitung17 unter eventueller Ergänzung mit in einem weiteren Tank33 gespeichertem Frischwasser zu den Sprühdüsen18 gepumpt.
Claims (4)
- Anlage zur Sanierung einer Gleisbettung (
2 ), bestehend aus einer Anzahl von miteinander gekuppelten Fahrzeugen (3 ), denen in Maschinenlängsrichtung verlaufende Förderbänder (7 ) zum Transport von Schotter (8 ), Kies und Abraum, eine endlose Räumkette (9 ,10 ) und eine Siebanlage (26 ,27 ) zugeordnet sind, gekennzeichnet durch ein in einem Wasserauffangbecken (15 ) angeordnetes Sternsieb (14 ) mit Sprühdüsen (18 ) und eine in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Schneckenförderer (22 ) aufweisende Kläranlage (19 ), wobei zwischen dieser und dem Wasserauffangbecken (15 ) eine Schlammwasser- und eine Klärwasserleitung (16 ,17 ) angeordnet sind. - Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass insgesamt drei in Fahrzeugquerrichtung voneinander distanzierte, in einer gemeinsamen Horizontalebene (
20 ) unmittelbar oberhalb einer Bodenfläche (21 ) der Kläranlage (19 ) positionierte Schneckenförderer (22 ) vorgesehen sind. - Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenfläche (
21 ) unter Bildung von in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Wellentälern (23 ) und Wellenbergen (24 ) wellenförmig ausgebildet ist und die Schneckenförderer (22 ) jeweils in einem Wellental (23 ) angeordnet sind. - Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwei jeweils das Wellental (
23 ) bildende Flanken (25 ) einen Winkel α von 50 bis 70° einschließen.
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2003
- 2003-11-08 DE DE20317211U patent/DE20317211U1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
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R207 | Utility model specification |
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R150 | Term of protection extended to 6 years |
Effective date: 20070111 |
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R071 | Expiry of right |