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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Vorrichtung zum Befestigen von Spannelementen, insbesondere
von Gurten, Schnüren,
Gurtbändern
od. dgl., in einem Frachtraum, oder zum Festlegen von Gegenständen an
einer Schiene mit Halte- oder Befestigungselementen.
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STAND DER TECHNIK
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Derartige sogenannte Stäbchenschienen
sind bereits in vielfältiger
Form und Ausgestaltung bekannt und gebräuchlich. Sie werden vor allem
in Laderäumen
in LKW's verwendet,
um dort Ladung od. dgl. mittels Gurten, Schnüren, Gurtbändern od. dgl. zu sichern,
welche wiederum an den Stäbchen
in den Schiene befestigt werden.
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In der Regel sind die Stäbchenschienen
aus Aluminium hergestellt, wobei zunächst die Schiene im Strangpressverfahren
hergestellt wird. Anschliessend werden in die Schienen Löcher eingebohrt,
in welche die Stäbchen
eingesetzt und klapperfrei mit der Schiene verpresst werden.
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Nachteilig hierbei ist jedoch, dass
dies zum einen ein umständliches
Herstellungsverfahren ist. Zum anderen ist der Wunsch vor allem
im Bereich der Lebensmitteltransporte laut geworden, bei derartigen
Stäbchenschienen
rostfreies Stahlblech oder Edelstahl anstelle von Aluminium-Strangpressprofilen
zu verwenden, um vor allem den Aspekt der Hygiene stärker berücksichtigen
zu können.
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Nachteilig ist weiterhin, dass die
mit der Schiene verpressten Stäbchen
nicht mehr entfernt und/oder durch andere Stäbchenkonstruktionen od. dgl.
ausgetauscht werden können.
Ferner können
an den bisherigen Stäbchen
lediglich Gurte, Schnüre,
Gurtbänder
od. dgl. befestigt werden. Eine Sperrstange od. dgl. beispielsweise
kann jedoch nicht befestigt werden.
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AUFGABE
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es daher, eine Schiene mit Halteelementen vorzusehen, welche
einfach herzustellen und zu handhaben ist und vor allem aus hygienischer
Sicht ohne weiteres verwendet werden kann. Des weiteren soll die
Möglichkeit
des Austauschens und/oder Entfernen der Stäbchen und eine Befestigung
anderer Befestigungs- und Halteelemente od. dgl. möglich sein.
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LÖSUNG
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Zur Lösung der Aufgabe führt, dass
das Halte- oder Befestigungselement lösbar bzw. entlang der Schiene
verschiebbar mit dieser verbunden ist.
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Als Halteelement dienen hierbei bevorzugt
Stäbchen,
welche mit einer Halterung des Klips fest verbunden sind: Gemäss eines
Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung werden die Stäbchen von Seitenwänden und
Schenkeln der Halterung zumindest teilweise umfasst. Die Halterung
ist dabei einstöckig
und bevorzugt aus Kunststoff hergestellt und im Bereich der Enden
um das Stäbchen
herumgespritzt. Sie kann jedoch auch mehrere Teile umfassen. Wichtig
ist lediglich, dass das Stäbchen
in der Halterung fest gehalten wird und nicht herausrutschen kann.
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Mittels der Halterung kann das Stäbchen in
Schlitze einer Schiene eingesetzt werden. Diese Schlitze sind in
bestimmten Abständen
in die Schiene eingestanzt, wobei die Schiene selbst in einem Roll-,
Falt- oder Abkantungsverfahren hergestellt werden kann.
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Um nicht wieder aus der Schiene herauszufallen,
sind sowohl die äusseren
Schenkel der Schiene als auch die Schenkel der Halterung des Stäbchenklips
geschwungen ausgebildet und bilden jeweils nach einer Knicklinie
einen nach innen gerichteten Endstreifen aus. Die Endstreifen werden
beim Einführen
der Halterung des Stäbchenklips
in die Schlitze in der Schiene gegeneinander gepresst und halten
so die Halterung an Ort und Stelle.
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Bevorzugt hat das Stäbchen in
dem Schlitz etwas Spiel, so dass ein Klappern vermieden ist. Erst
bei einem Zug an dem Stäbchen
wird es fest gegen Schlitzgründe
gedrückt.
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Die unterschiedlichen Möglichkeiten
der Ausgestaltung der Halterung sollen von der vorliegenden Erfindung
umfasst sein. So weist die Halterung des ersten Ausführungsbeispiels
eine U-Form mit einer Basis und Seitenwänden auf, an deren Aussenseiten
jeweils ein weiterer Schenkel angeordnet ist. Diese äusseren Schenkel
weisen, wie oben bereits erwähnt,
einen nach einer Knicklinie folgenden, nach innen gerichteten Endstreifen
auf, welcher mit dem Endstreifen der Schenkel der Schiene zusammenwirken,
um der Halterung beim Befestigen in der Schiene ausreichend Halt
zu bieten. Diese Knicklinien und Endstreifen beispielsweise können als
Rastelemente ausgebildet sein, welche miteinander in Eingriff kommen.
Weitere Möglichkeiten
sind denkbar.
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Des weiteren kann die Halterung an
sich jede beliebige Form und Ausgestaltung annehmen. Die Halterung
dieses Ausführungsbeispiels
hat sich jedoch als günstig
erwiesen, da es auf diese Weise möglich ist, Teile der Halterung
in eine Ebene mit einem Teil der Schiene zu bringen, wodurch vermieden
wird, dass Teile der Halterung beispielsweise von der Schiene abstehen.
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Desweiteren ist an der Halterung
ein Zunge angeordnet, welche sich von der Unterseite einer Basis der
Halterung aus erstreckt. Diese Zunge dient zum einen als Anschlag
gegen eine Wand eines Fahrzeuges bzw. als Dämpfungselement zwischen der
Schiene und der Wand, wenn die Schiene an dieser Wand befestigt werden
soll. Zum anderen ist auf der Oberseite der Zunge ein Kunststoffelement
vorgesehen, welches zum Verschliessen einer Bohrung in der Schiene
dient. Diese Bohrung wiederum dient der Aufnahme eines Befestigungselementes
zum Befestigen der Schiene an beispielsweise der Wand eines Fahrzeuges.
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Ein weiterer Vorteil des Verschliessens
der Bohrung durch das Kunststoffelement ist, dass somit auch hier
keine kleinen Öffnungen
od. dgl. vorhanden sind, in denen sich Verunreinigung ablagern können.
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Um dennoch ein problemloses Befestigen
der Schiene an der Wand zu ermöglichen,
ist das Kunststoffelement mit einer kleinen Vertiefung versehen,
welche als Zentrierhilfe für
einen Bohrer dient.
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Die unterschiedlichen Möglichkeiten
der Ausgestaltung der Zunge, des Kunststoffelementes und auch der
Vertiefung sollen von der vorliegenden Endung umfasst sein. Ebenso
soll die Möglichkeit
umfasst sein, die Zunge wegzulassen und statt dessen die Bohrung
auf andere Weise hygienisch zu verschliessen.
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Für
weitere Ausführungsbeispiele
von Halte- bzw. Befestigungselementen wurde eine spezielle Schiene
entwickelt, für
die auch separat Schutz begehrt wird. Am besten ist sie anhand ihres
Herstellungsverfahrens zu beschreiben. Das Verfahren ist dadurch
gekennzeichnet, dass zunächst
aus Seitenkanten eines Blechstreifens Ausnehmungen ausgestanzt werden,
und dass anschliessend diese Seitenkanten um 90° von dem Blechstreifen nach
oben gebogen werden. Anschliessend werden von dem Blechstreifen
Stirnstreifen und Seitenwände
abgebogen, so dass diese miteinander Kanäle ausbilden.
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Diese Ausgestaltung der Schiene macht
eine Aufnahme bzw. ein Einführen
der jeweiligen Stäbchenklipse
und damit auch ein Entfernen und/oder Austauschen sehr einfach und
lässt es
leicht vonstatten gehen.
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So sind die Stäbchenklipse durch Zusammendrücken in
ihrer Höhe
veränderbar.
Sie werden einfach in zusammengedrücktem Zustand in die Schiene
eingeführt
und an einer gewünschten
Stelle losgelassen. Hierdurch erhalten die Stäbchenklipse ihre ursprüngliche
Form zurück
und gleichzeitig rasten die Stäbchen
in den jeweiligen Ausnehmungen der Schiene ein.
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Sollen sie aus der Schiene entfernt
bzw. ausgetauscht werden, werden sie lediglich wieder zusammengedrückt und
aus der Schiene geschoben. Der Druckpunkt der jeweiligen Stäbchenklipse
unterscheidet sich dabei aufgrund der unterschiedlichen Ausgestaltungsmöglichkeiten
der Stäbchenklipse,
welche beispielhaft in den Ausführungsbeispielen
gezeigt sind.
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So besitzt die Halterung des Stäbchenklips
eines Ausführungsbeispiels
eine H-Form und setzt sich aus einem Mittelsteg und zwei Seitenelementen
zusammen, welche bevorzugt einstückig
ausgebildet sind. Es ist jedoch auch denkbar, diese Elemente aus
mehreren Einzelteilen zusammenzusetzen. Diese Halterung dient der
Aufnahme von zwei Stäbchen.
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Mit dieser Halterung ist ferner eine
flügelartige
Stahlfeder verbunden. Ihre Flügel
verlaufen von dem Mittelsteg aus bogenförmig nach unten unterhalb der
Stäbchen
und darüber
hinaus. Der Druckpunkt befindet sich bei diesem Stäbchenklip
auf dem Mittelsteg. Hierdurch bewegt sich die Halterung mit dem
Stäbchen
nach unten und übt
ihrerseits Druck auf die Stahlfeder aus. So wird der Stäbchenklip
zusammengedrückt,
und er kann in die Schiene eingeführt und entfernt werden.
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Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel
ist der Stäbchenklip
mit einer bogenförmigen
Halterung versehen, welche lediglich der Aufnahme von nur einem
Stäbchen
dient. Die Halterung setzt sich aus zwei Klemmbacken sowie einem
Mittelstück
zusammen, wobei die Elemente bevorzugt einstückig hergestellt sind. Doch
auch hier ist eine mehrteilige Ausgestaltung der Halterung durchaus
denkbar.
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Die beiden Klemmbacken sind ferner
mit jeweils einer Klemmfuge versehen, welche ein Zusammendrücken des
gesamten Stäbchenklips
erleichtert. Das Mittelstück
hingegen ist endseitig mit einer Riffelung versehen, welche eine
Handhabung des Stäbchenklips
erleichtert. Die unterschiedlichen Möglichkeiten der Ausgestaltung
solch einer Klemmfuge und auch der Riffelung sollen von der vorliegenden
Erfindung umfasst sein. Der Druckpunkt bei diesem Stäbchenklips
liegt auf dem mit der Riffelung versehenen Mittelstück der Halterung.
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Der Stäbchenklip eines weiteren Ausführungsbeispiels
weist ebenfalls eine Halterung zur Aufnahme von nur einem Stäbchen auf.
Sie setzt sich aus zwei dreieckförmigen
Kunststofffedern zusammen, welche an dem jeweiligen Ende des Stäbchens angeordnet
sind. Dabei weist das Stäbchen
flache, verbreiterte Enden auf, mit welchen es jeweils in den Kunststofffedern
befestigt ist. Hierdurch wird erreicht, dass das Stäbchen in seiner
Halterung festgelegt ist und nicht herausrutschen kann.
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Der Druckpunkt bei diesem Stäbchenklip
liegt auf dem Stäbchen
selber. Wird es nach unten gedrückt, so
verändert
sich die Flügelfedern
von einer dreieckigen Form mit gewölbtem Grund zu einem eher gleichschenkligen
Dreieck.
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Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel
weist der Stäbchenklip
eine Halterung auf, welche der Halterung des zweiten Ausfühnangsbeispiels ähnelt. Lediglich
der Mittelsteg ist hier durch eine Verbindungsplatte ersetzt, welche
eine mittige Öffnung
aufweist. Diese Öffnung
kann beispielsweise der Aufnahme einer Sperrstange od. dgl. dienen.
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Die Öffnung kann aber auch entfallen.
Stattdessen kann eine Sperrstange od. dgl. beispielsweise gabelförmige Stirnflächen aufweisen,
welche in Gebrauchslage das Stäbchen
umfangen. Eine Auskleidung der Stirnflächen mit Gummi od. dgl. kann
dann beispielsweise ein Klappern unterbinden. Hierbei seien der
Erfindung erneut keine Grenzen gesetzt.
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Auch dieser Halterung ist eine Stahlfeder
zugeordnet, deren Flügel
sich von dem Verbindungsstück aus
nach unten unterhalb der Stäbchen
und darüber
hinaus erstrecken. Der Druckpunkt befindet sich hierbei auf den
beiden Stäbchen.
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Die unterschiedlichen Möglichkeiten
der Ausgestaltung der Stäbchenklipse
bzw. deren Halterung sollen sich jedoch nicht nur auf die bereits
aufgeführten
Ausführungsbeispiele
beschränken.
Der Stäbchenklip kann
einstöckig
oder aus mehreren Teilen zusammengesetzt sein. Die Halterung kann
der Aufnahme von nur einem, zweien oder auch mehreren Stäbchen dienen.
Ferner kann die Ausgestaltung der jeweiligen Federn unterschiedlich
sein. Hier sollen der Erfindung keine Grenzen gesetzt sein.
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Die oben genannten Ausgestaltung
der Schiene hat den weiteren Vorteil, dass auch andere Elemente als
die Stäbchenklipse
an ihr angeordnet werden können.
So besteht beispielsweise die Möglichkeit,
Gummielemente als Ladungspolster oder andersartige Befestigungselemente
an der Schiene zu befestigen, die beispielsweise die Ladung mittels
Schrauben od. dgl. festlegen.
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Insgesamt ist mit dieser Schiene
eine Möglichkeit
geschaffen, unterschiedliche Arten von Stäbchenklipsen bzw. Halteelementen
entfernbar in sich aufzunehmen, ohne dabei die Hygiene beispielsweise
bei Lebensmitteltransporten ausser Acht zu lassen. Ferner ist die
Schiene, wie auch die unterschiedlichen Arten der Stäbchenklipse,
einfach und kostengünstig
herzustellen.
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Gleichzeitig ist bei allen genannten
Ausführungsbeispielen
aufgrund ihrer einfachen Ausgestaltungen weiterhin eine einfache
Einfädelung
des Gurtes, der Schnur, des Gurtbandes od. dgl. gegeben.
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FIGURENBESCHREIBUNG
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten
der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele
sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines Stäbchenklips
gemäss
der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
perspektivische Rückansicht
einer Schiene zusammen mit dem Stäbchenklip in 1 vor und nach der Montage;
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3 eine
perspektivische Vorderansicht der Schiene mit eingesetzten Stäbchenklipsen;
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4 eine
Draufsicht auf die Schiene gemäss 3;
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5 einen
Querschnitt durch die Schiene und den Klip mit dem Stäbchen entlang
der Linie V – V
in 4;
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6 eine
perspektivische Ansicht einer Schiene gemäss der vorliegenden Erfindung
zur Verwendung mit Stäbchenklipsen;
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7a bis 7c perspektivische Ansichten
weiterer Ausführungsbeispiele
von Stäbchenklipsen
gemäss der
vorliegenden Erfindung;
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8 eine
perspektivische Ansicht der Schiene in 6 mit eingesetzten Stäbchenklipsen gemäss der 7a bis 7c;
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9 einen
Teillängsschnitt
durch die Schiene aus 8 mit
zwei Stäbchenklipsen
in zwei Gebrauchslagen;
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10 eine
perspektivische Ansicht des Stäbchen
in 7c ohne Flügelfedern;
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11 eine
perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Stäbchenklips
gemäss
der vorliegenden Erfindung;
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12 eine
perspektivische Vorderansicht der Schiene in 6 mit eingesetzten Stäbchenklipsen gemäss 11 und einer Sperrstange;
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13 eine
perspektivische Ansicht eines Gummielementes zur Verwendung mit
der Schiene in 6;
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14 eine
perspektivische Explosionsdarstellung eines Halteelementes zur Verwendung
mit der Schiene in 6;
und
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15 eine
perspektivische Ansicht der Schiene mit eingesetzten Gummi- und Halteelementen
aus den 13 und 14.
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Gemäss 1 weist ein Ausführungsbeispiel eines Stäbchenklips 1.1 eine
Halterung 2.1, ein darin angeordnetes Stäbchen 3.1 sowie
eine an die Halterung 2.1 anschliessende Zunge 4 auf.
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Die Halterung 2.1 wiederum
weist eine U-Form mit einer Basis 5 sowie zwei Seitenwänden 6 und 7 auf.
An Aussenseiten 8 und 9 der Seitenwände 6 und 7 sind
Schenkel 10 und 11 angeordnet, welche geschwungen
ausgebildet sind und nach einer Knicklinie 12 einen nach
innen gerichteten Endstreifen 40 und 41 ausbilden,
um in von einer Schiene 15 gebildete Kanäle 13 und 14 (siehe
vor allem 5) eingeklickt
werden zu können.
Die Seitenwände 6 und 7 der
Halterung 2.1 und die Schenkel 10 und 11 umfassen
zumindest teilweise das Stäbchen 3.1.
Bevorzugt ist die Halterung 2.1 einstückig aus Kunststoff hergestellt
und im Bereich der Enden 18 und 19 um das Stäbchen 3.1 herumgespritzt.
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Die Zunge 4 weist eine sich
in Richtung der Halterung 2.1 verjüngende Form auf, wobei der
sich verjüngende
Abschnitt 20 (siehe 2)
auf einer Unterseite 21 der Basis 5 etwa mittig
angeordnet ist. Auf diese Weise wirkt die Zunge 4 als eine
Art Anschlag, wenn die Schiene 15 an einer Wand eines Fahrzeuges
(nicht gezeigt) befestigt wird.
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Auf einer Oberseite 22 weist
die Zunge 4 ein Kunststoffelement 23 auf, welches
in Gebrauchslage dem Verschluss einer Bohrung 24 der Schiene 15 (siehe 2 und 3) dient.
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Das Kunststoffelement 23 wiederum
weist auf seiner Oberfläche 25 eine
kleine Vertiefung 26 auf, welche als Zentrierhilfe für ein Durchbohren
zum Befestigen der Schiene 15 an der Wand des Fahrzeuges
dient.
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Gemäss 2 und 3 weist
die Schiene 15 eine der Halterung 2.1 ähnlichen
Form auf, d.h. sie ist U-förmig
ausgebildet und besitzt eine Basis 27 und daran anschliessende
Seitenwände 28 und 29.
Die Seitenwände 28 und 29 unterscheiden
sich jedoch von den Seitenwänden 6 und 7 der
Halterung 2.1 dadurch, dass sie zweischenklig sind und
eine umgedrehte V-Form aufweisen. Auf diese Weise werden zwischen
diesen Schenkeln 30 und 31 bzw. 32 und 33 der
Seitenwände 28 bzw. 29 die
oben bereits erwähnten
Kanäle 13 und 14 ausgebildet,
wobei jeweils aussen liegende Schenkel 30 und 33,
ebenso wie die Schenkel 10 und 11, eine Knicklinie 39 aufweisen,
nach welcher freie Streifen 42 und 43 nach innen
ausgerichtet sind, wodurch der Halt der Schenkel 10 und 11 in
den Kanälen 13 und 14 verbessert
wird.
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Die Funktionsweise des vorliegenden
Ausführungsbeispiels
ist folgende:
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Wie aus den 2 bis 5 ersichtlich
ist, weist die Schiene 15, welche im einem Roll-, Falt-
oder Abkantungsverfahren hergestellt ist, in bestimmten Abständen Schlitze 34 auf,
welche in die Basis 27 und die Schenkel 31 und 32 der
Seitenwände 28 und 29 eingestanzt
sind. In diese Schlitze 34 werden die Stäbchenklips 1.1 mit
den Stäbchen 3.1 voraus
eingeführt,
so dass zum einen das Stäbchen 3.1 auf
einer Vorderseite 35 der Schiene 15 sichtbar wird
und zum anderen die Seitenwände 6 und 7 sowie
die Schenkel 10 und 11 in die Kanäle 13 und 14 der
Schiene 15 einfahren.
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Das Einführen geschieht so weit, bis
zum einen die Stäbchen 3.1 bzw.
deren Enden 18 und 19 an sich in den Schenkeln 31 und 32 befindlichen
Schlitzgründen 36 und 37 der
Schlitze 34 anschlagen oder zumindest nahe kommen und zum
anderen die Oberseite 22 der Zunge 4 auf einer
Unterseite 38 der Basis 27 der Schiene 15 zu
liegen kommt. Gleichzeitig wird das Kunststoffelement 23 in
die Bohrung 24 in der Schiene 15 eingesetzt, wodurch
diese verschlossen wird.
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Durch das Einführen der Seitenwände 6 und 7 und
der Schenkel 10 und 11 der Halterung 2.1 in
die Kanäle 13 und 14 der
Schiene 15 kommen die beiden Knicklinien 12 und 39 bzw.
die darauf folgenden Endstreifen 40 und 42 bzw. 41 und 43 der
Schenkel 10 und 11 sowie der Schenkel 30 und 33 in
Eingriff und sorgen für
einen festen Halt der Halterung 2.1 bzw. der Schenkel 10 und 11 und
der Seitenwände 6 und 7 an
der Schiene 15 bzw. in den Kanälen 13 und 14 der
Schiene 15.
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Ist die Halterung 2.1 vollständig in
der Schiene 15 angeordnet, befindet sich die Basis 5 der
Halterung 2.1 in einer Ebene mit der Basis 27 der
Schiene 15 bzw. die Seitenwände 6 und 7 in
einer Ebene mit den Schenkeln 31 und 32 der Seitenwände 28 und 29 der
Schiene 15.
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Ist der Stäbchenklip 1.1 an der
Schiene 15 befestigt, kann die gesamte Schiene 15 an
der Wand eines Fahrzeuges befestigt werden. Um die entsprechenden
Bohrlöcher
zu erzeugen, dienen die Bohrungen 24 bzw. die Vertiefungen 26 auf
der Oberfläche 25 der
Kunststoffelemente 23 als Zentrierhilfe.
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In 6 ist
ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer Schiene dargestellt. Die Schiene 44 ist aus einem Stahlblechstreifen 45 hergestellt,
aus dessen jeweiligen Seitenkanten 46 und 47 in
gleichmässigen
Abständen Ausnehmungen 48 ausgestanzt
wurden. Anschliessend wurden die Seitenkanten 46 und 47 jeweils
um etwa 90° nach
oben gebogen, beispielsweise gerollt. Danach wird jeweils ein Stirnstreifen 52 ebenfalls
um 90° von Seitenwänden 50 und 51 abgebogen
und diese ebenfalls um 90° von
einer Basis 49 aus.
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Hierdurch entsteht eine Schiene 44,
welche insgesamt eine C-Form mit zwei ebenfalls C-förmigen Kanälen 54 bzw.
55 aufweist.
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Gemäss den 7a bis 7c und 8 werden weitere Ausführungsbeispiele
von Stäbchenklipsen
sowie ihre Anordnung in der Schiene 44 gezeigt. So weist
der Stäbchenklip 1.2 zwei
Stäbchen 3.2 auf,
welche in einer Halterung 2.2 festgelegt sind. Die Halterung 2.2 besitzt
eine H-Form mit einem stabilen Mittelsteg 56 und zwei endseitig
einstückig
damit verbundenen Seitenelementen 57 und 58. In
diesen Seitenelementen 57 und 58 sind im Randbereich
nicht näher
gezeigte Löcher
vorgesehen, durch welche die Stäbchen 3.2 geführt sind, so
dass sie parallel zu dem Mittelsteg 56 verlaufen.
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Unterhalb des Mittelsteges 56 der
Halterung 2.2 ist ferner eine flügelartige Stahlfeder 59 derart
befestigt, dass ihre Flügel 60 und 61 sich
von dem Mittelsteg 56 aus bogenförmig nach unten unterhalb der
Stäbchen 3.2 und
darüber
hinaus erstrecken.
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Der Stäbchenklip 1.3 in 7b weist lediglich ein Stäbchen 3.3 auf,
welches in einer bogenförmigen Halterung 2.3 angeordnet
ist. Die Halterung 2.3 setzt sich aus zwei Klemmbacken 62 und 63 sowie
einem Mittelstück 64 zusammen,
wobei die Elemente bevorzugt einstückig hergestellt sind.
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Die beiden Klemmbacken 62 und 63 sind
mit jeweils einer Klemmfuge 89 versehen, welche ein Zusammendrücken der
Klemmbacken 62 und 63 ermöglichen. Das Mittelstück 64 hingegen
ist endseitig mit einer Riffelung 65 versehen, welche eine
Handhabung des Stäbchenklips 1.3 erleichtert.
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Um ein Positionieren des Stäbchenklips 1.3 in
der Schiene 44 zu ermöglichen,
ist zwischen den beiden Klemmbacken 62 und 63 und
dem Mittelstück 64 jeweils
eine Aussparung 66 vorgesehen, welche in Gebrauchslage
jeweils die Seitenkanten 46 und 47 aufnimmt.
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Der Stäbchenklip 1.4 in 7c weist ebenfalls lediglich
ein Stäbchen 3.4 auf,
welches in einer Halterung 2.4, bestehend aus zwei dreieckförmigen Kunststofffedern 67 und 68,
gehalten wird.
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Wie aus 10 ersichtlich, weist das Stäbchen 3.4 selbst
flache, verbreiterte Enden 69 und 70 auf, mit
welchen das Stäbchen 3.4 jeweils
in den Kunststofffedern 67 und 68 festgelegt bzw.
dort von dem Kunststoff umspritzt ist. Hierdurch wird erreicht,
dass das Stäbchen 3.4 in
seiner Halterung 2.4 festgelegt ist und nicht herausrutschen
kann.
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Das Einführen der Stäbchenklipse 1.2 bis 1.4 in
die Schiene 44 erfolgt durch Ausüben eines Druckes auf die Stäbchenklipse 1.2 bis 1.4 bei
gleichzeitigem Einführen
der Stäbchenklipse 1.2 bis 1.4 in
die Schiene 44. Lediglich die Druckpunkte sind unterschiedlich.
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So wird bei dem Stäbchenklip 1.2 Druck
auf den Mittelsteg 56 ausgeübt, wodurch sich die Halterung 2.2 mit
den Stäbchen 3.2 nach
unten bewegt und ihrerseits Druck auf den Mittelteil der Stahlfeder 59 ausübt. Hierdurch
verringert sich die Höhe
des Stäbchenklips 1.2 und
er kann in die Schiene 44 eingeführt werden, wobei die Halterung 2.2 an
den Seitenkanten 46 und 47 entlang geführt ist
und damit sichtbar bleibt und nur die über die Seitenelemente 57 und 58 hinaus
verlängerten
Enden der Stäbchen 3.2 in
den Kanälen 54 und 55 geführt werden,
um an geeigneter Stelle in den Ausnehmungen 48 einzurasten.
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Bei dem Stäbchenklip 1.3 wird
Druck auf die mit der Riffelung 65 versehenen Enden des
Mittelstücks 64 der
Halterung 2.3 ausgeübt,
wodurch diese Enden nach aussen gedrückt und die Klemmfuge 89 zusammengedrückt wird
und sich die gesamte Halterung 2.3 und damit auch das Stäbchen 3.3 nach
unten bewegen. Somit wird auch hier die Höhe des Stäbchenklips 1.3 verringert,
so dass es in die Schiene 44 eingeführt werden kann.
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Nach dem Einführen des Stäbchenklips 1.3 rastet
das Stäbchen 3.3 in
einer gewünschten
Ausnehmung 48 der Schiene 44 ein, wobei die beiden
Klemmbacken 62 und 63 in den Kanälen 54 und 55 verschwinden.
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Der Druckpunkt bei dem Stäbchenklips 1.4 liegt
auf dem Stäbchen 3.4 selber.
Wird es nach unten gedrückt,
so verändert
sich die Form der Flügelfedern 67 und 68,
wie das in 9 deutlich
erkennbar ist. Hierdurch kann auch dieser Stäbchenklip 1.4 in die
Schiene 44 eingeführt
werden, wobei nach dem Einführen
lediglich das Stäbchen 3.4 zu
sehen ist, welches in der gewünschten
Ausnehmung 48 der Schiene 44 eingerastet ist.
Die Flügelfedern 67 und 68 sind
in den Kanälen 54 und 55 der
Schiene 44 geführt
und damit nicht sichtbar.
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Gemäss den 11 und 12 wird
ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines Stäbchenklips
sowie dessen Anordnung in der Schiene 44 gezeigt. Der Stäbchenklip 1.5 weist
zwei Stäbchen 3.5 auf,
welche in einer Halterung 2.5 angeordnet sind. Die Halterung 2.5 ist
ein Metallkäfig
und besitzt zwei Seitenelemente 71 und 72, in
denen jeweils endseitig nicht näher
gezeigte Bohrungen vorgesehen sind, in welchen die Stäbchen 3.5 auf nicht
näher gezeigte
Weise befestigt sind. Die beiden Seitenelemente 71 und 72 wiederum
sind mittig mittels eines Verbindungsplatte 73 verbunden,
welche eine mittige Öffnung 74,
beispielsweise zur Aufnahme einer in 12 näher gezeigten
Sperrstange 75, aufweist.
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Auch dieser Halterung 2.5 sind
Flügel 76 und 77 einer
Stahlfeder 88 zugeordnet, welche sich von der Verbindungsplatte 73 aus
bogenförmig
nach unten unterhalb der Stäbchen 3.5 und
darüber
hinaus erstrecken.
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Beim Einführen des Stäbchenklips 1.5 in
die Schiene 44 wird Druck auf die beiden Stäbchen 3.5 ausgeübt, wodurch
die Stäbchen 3.5 und
die Halterung 2.5 gegen den Druck der beiden Flügel 76 und 77 zur
Basis 49 der Schiene 44 hin bewegt werden. Erneut
verringert sich die Höhe
des Stäbchenklips 1.5 und
es kann in der Schiene 44 verschoben werden. Ist der gewünschte Platz
für den
Stäbchenklip 1.5 erreicht,
wird der Druck aufgehoben und die beiden Stäbchen 3.5 rasten in
der jeweiligen Ausnehmung 48 ein. Die Seitenelemente 71 und 72 der
Halterung 2.5 bleiben dabei in den Kanälen 54 und 55 der
Schiene 44 verborgen. Lediglich die Stäbchen 3.5 und die
Verbindungsplatte 73 mit der Öffnung 74 und die
Flügel 76 und 77 bleiben
sichtbar.
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Wie aus den 13 bis 15 ersichtlich
ist, können
in die Schiene 44 auch andere Elemente als die Stäbchenklipse 1.2 bis 1.5 eingeführt werden.
So zeigt 13 ein Gummielement 78,
welches als Polster für sich
in einem Fahrzeug befindliche Ladung dient.
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Das Gummielement 78 ist
auf seiner Unterseite mit zwei nach unten weisenden Profilstreifen 79 und 80 versehen,
deren Enden jeweils um 90° nach
aussen gebogen sind. Hierdurch erhalten die Profilstreifen 79 und 80 eine
Hakenform, wodurch das Gummielement 78 in Gebrauchslage
in den Kanälen 54 und 55 der Schiene 44 verankert
werden kann.
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14 zeigt
ein weiteres Befestigungselement 81 mit einem Grundkörper 82,
in welchen endwärtig jeweils
eine Rinne 83 bzw. 84 eingeformt ist. Die Rinnen 83 und 84 des
Grundkörpers 82 dienen
nach dem Einführen
in die Schiene 44 der Aufnahme der Seitenkanten 46 und 47.
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Der Grundkörper 82 ist mit einer
mittigen Bohrung 85 versehen, welche der Aufnahme einer
Schraube 86 od. dgl. dient. Die Schraube 86 wird
von hinten her in die Bohrung 85 eingeführt. Auf der anderen Seite
ist ihr eine Mutter 87 od. dgl. zugeordnet. Beide Elemente
dienen dem Befestigen eines Gegenstandes od. dgl. an der Schiene 44.
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