DE20316281U1 - Vorrichtung zur Einstellung und Arretierung von Nockenwellen - Google Patents
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Abstract
Vorrichtung (115) zur Einstellung und Arretierung einer Nockenwelle (135, 136), die in einem Zylinderkopf (139) eines Verbrennungsmotors angeordnet und zur Winkeleinstellung mit Schlüsselflächen (137, 138) versehen ist, dadurch gekennzeichnet,
dass ein auf den Zylinderkopf (139) feststehend aufsetzbarer Stellrahmen (40, 41) vorgesehen ist, welcher eine kreisbogenförmig verlaufende Gleitschiene (54, 55) aufweist, deren Krümmungsmittelpunkt (127, 128) in aufgesetztem Zustand auf dem Zylinderkopf (139) in der Drehachse (142, 143) der zugeordneten Nockenwelle (135, 136) liegt und,
dass ein über eine bogenförmige Stellnut (56, 57) entlang der Gleitschiene (54, 55) verstellbarer Gleitstein (42, 43) vorgesehen ist, welcher eine Führungsnut (70, 71) aufweist, die radial zum Krümmungsmittelpunkt (127, 128) der Gleitschiene (54, 55) ver läuft und,
dass in der Führungsnut (70, 71) ein radial zum Krümmungsmittelpunkt (127, 128) verstellbares Schlüsselwerkzeug (85, 100) aufgenommen ist, das mit den Schlüsselflächen (137, 138) der Nockenwelle (135, 136) formschlüssig in Eingriff bringbar ist.
dass ein auf den Zylinderkopf (139) feststehend aufsetzbarer Stellrahmen (40, 41) vorgesehen ist, welcher eine kreisbogenförmig verlaufende Gleitschiene (54, 55) aufweist, deren Krümmungsmittelpunkt (127, 128) in aufgesetztem Zustand auf dem Zylinderkopf (139) in der Drehachse (142, 143) der zugeordneten Nockenwelle (135, 136) liegt und,
dass ein über eine bogenförmige Stellnut (56, 57) entlang der Gleitschiene (54, 55) verstellbarer Gleitstein (42, 43) vorgesehen ist, welcher eine Führungsnut (70, 71) aufweist, die radial zum Krümmungsmittelpunkt (127, 128) der Gleitschiene (54, 55) ver läuft und,
dass in der Führungsnut (70, 71) ein radial zum Krümmungsmittelpunkt (127, 128) verstellbares Schlüsselwerkzeug (85, 100) aufgenommen ist, das mit den Schlüsselflächen (137, 138) der Nockenwelle (135, 136) formschlüssig in Eingriff bringbar ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Einstellung und Arretierung einer Nockenwelle, die in einem Zylinderkopf eines Verbrennungsmotors angeordnet und zur Winkeleinstellung mit Schlüsselflächen versehen ist.
- Verbrennungsmotoren der moderneren Art insbesondere auf dem Gebiet von Kraftfahrzeugmotoren sind zur Steuerung des Gaswechsels mit wenigstens einer Nockenwelle versehen, welche im Zylinderkopf des Verbrennungsmotors angeordnet ist. Zum rotatorischen Antrieb diese Nockenwelle dienen in der Regel Kettentriebe oder sogenannte Zahnriemenantriebe, bei welchem auf der Kurbelwelle ein Antriebsritzel und auf der Nockenwelle ein entsprechendes Zahnrad vorgesehen ist. Im Betrieb wird die Nockenwelle mit der halben Drehzahl der Kurbelwelle angetrieben. Dabei ist es notwendig die Nockenwelle in ihrer Winkelstellung präzise auf die Winkelstellung der Kurbelwelle einzustellen, bevor die Antriebskette oder der Zahnriemen mit den Antriebsritzel der Kurbelwelle und dem Zahnrad der Nockenwelle Eingriff gebracht wird. In der Regel wird dazu die Kurbelwelle auf den oberen Totpunkt des ersten Kolbens des Verbrennungsmotors eingestellt und die Winkellage der Nockenwelle derart ausgerichtet, dass entweder das Einlaß- und Auslaßventil beide gerade geöffnet oder beide geschlossen sind. Auf Grund der über die Rückstellfedern der Ventile auf die Nocken der Nockenwelle wirkenden Kräfte muß diese korrekte Winkelstellung der Nockenwelle beim Aufsetzen des Zahnriemens oder der Steuerkette arretiert werden, so dass sich die Nockenwelle insbesondere bei Mehrzylindermotoren nicht aus dieser Sollposition unbeabsichtigt verdrehen kann.
- Hierzu sind aus dem Stand der Technik einige Werkzeuge und Vorrichtungen bekannt, um die Nockenwelle arretieren zu können. So sind beispielsweise Stellhebel bekannt, welche mit dem Zahnrad der Nockenwelle in Eingriff bringbar sind, so dass die Nockenwelle über dieses Zahnrad manuell in ihrer Sollposition von Hand gehalten werden kann, bis der Zahnriemen aufgezogen ist oder die Steuerkette mit dem Zahnrad in Eingriff gebracht wurde. Weiter ist es bekannt, die Nockenwelle mit Schlüsselflächen zu versehen, und mittels eines entsprechenden Werkzeuges, beispielsweise eines Maulschlüssels, in die korrekte Stellung zu drehen und dann den Nockenwellenantrieb entsprechend einzustellen. Solche Schlüsselflächen können beispielsweise an einem freien Ende der Nockenwelle vor gesehen sein und in Form beispielsweise eines Querschlitzes an der Stirnseite der Nockenwelle ausgebildet sein. In diesem Querschlitz wird beispielsweise eine Art Blechträger eingeführt, welcher sich oberseitig auf den Zylinderkopf abstützt, so dass die Nockenwelle arretiert ist.
- Weiter sind Systeme bekannt, bei welchem die Nockenwelle als Schlüsselflächen zwischen zwei benachbarten Steuernocken einen Sechskant aufweist, so dass die Nockenwelle mittels eines Maulschlüssels gedreht und in die korrekte Position gebracht werden kann. Insbesondere bei diesen Antriebssystemen mit einem Sechskant der Nockenwelle ist die Einstellung, insbesondere die präzise Einstellung der Nockenwelle auf die korrekte Winkelstellung beim montieren der Steuerkette oder des Zahnriemens sehr aufwändig und bedarf ein gewisses Maß an Erfahrung, des diese Arbeiten ausführenden Mechanikers.
- Dementsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit welcher eine Nockenwelle in einfacher Weise gedreht und in ihrer korrekten Sollposition arretierbar ist.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß zusammen mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Schutzanspruches 1 dadurch gelöst, dass ein auf den Zylinderkopf feststehend aufsetzbarer Stellrahmen vorgesehen ist, welcher eine kreisbogenförmig verlaufende Gleitschiene aufweist, deren Krüm mungsmittelpunkt in aufgesetztem Zustand auf dem Zylinderkopf in der Drehachse der zugeordneten Nockenwelle liegt und, dass ein über eine bogenförmige Stellnut entlang der Gleitschiene verstellbarer Gleitstein vorgesehen ist, welcher eine Führungsnut aufweist, die radial zum Krümmungsmittelpunkt der Gleitschiene verläuft und, dass in der Führungsnut ein radial zum Krümmungsmittelpunkt verstellbares Schlüsselwerkzeug aufgenommen ist, das mit den Schlüsselflächen der Nockenwelle formschlüssig in Eingriff bringbar ist.
- Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird eine Vorrichtung zur Einstellung und Arretierung von Nockenwellen zur Verfügung gestellt, mittels welcher die Nockenwelle einerseits in die korrekte Stellung zum Aufziehen des Zahnriemens oder der Steuerkette einstellbar und in dieser Stellung fixierbar ist.
- Dazu ist ein Stellrahmen mit einer Gleitschiene vorgesehen ist vorgesehen, welche einen kreisbogenförmigen Verlauf aufweist. An dieser Gleitschiene ist jeweils ein Gleitstein angeordnet, welcher eine kreisbogenförmig verlaufende Aufnahmenut aufweist, mit welcher der Gleitstein mit der Gleitschiene in Eingriff steht. Der Stellrahmen ist in seinem am Zylinderkopf angesetzten Zustand positionierbar, dass der Krümmungsmittelpunkt der kreisbogenförmig verlaufenden Gleitschiene in der Drehachse der Nockenwelle liegt. In die Aufnahmenut des Gleitsteins ist weiter ein radial zum Krümmungsmittelpunkt der Gleitschiene verstellbares Schlüsselwerkzeug einsetzbar, welches mit den Schlüsselflächen, insbesondere einem Sechskant der Nockenwelle formschlüssig in Eingriff bringbar ist. Beim Verstellen des Gleitsteins entlang der Stellrahmen führt somit das Schlüsselwerkzeug eine Schwenkbewegung um den Krümmungsmittelpunkt der Gleitschiene und damit auch um die Drehachse der entsprechend einzustellenden Nockenwelle aus. Durch die radiale verstellbare Aufnahme des Schlüsselwerkzeuges in der Aufnahmenut des Gleitsteins kann das Schlüsselwerkzeug beliebig häufig mit den Schlüsselflächen der Nockenwelle in Eingriff gebracht werden, so dass das Schlüsselwerkzeug, welches als Maulschlüssel ausgebildet sein kann, mit dem Sechskant der Nockenwelle mehrfach zu dessen Drehung in Eingriff bringbar ist.
- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den weiteren Unteransprüchen entnehmbar.
- So kann gemäß Anspruch 2 vorgesehen sein, dass eine Grundplatte vorgesehen ist, auf welcher der Stellrahmen feststehend angeordnet ist und, dass die Grundplatte auf dem Zylinderkopf in einer definierten Position aufsetzbar ist und einen parallel zu ihrer Längsmittelachse verlaufenden Durchbruch aufweist, welchen das Schlüsselwerkzeug ausgehend vom Gleitstein zur Nockenwelle hin durchragt. Durch diese Ausgestaltung ist der Stellrahmen in äußerst einfacher weise über die Grundplatte auf dem Zylinderkopf auf setzbar.
- Zur weiteren Vereinfachung und Positionierung der Grundplatte gemäß Anspruch 3 vorgesehen sein, dass die Grundplatte zum Zylinderkopf hin mit mehreren Stützelementen versehen ist, mit welchen die Grundplatte parallel zur Nockenwelle verlaufend im Abstand zum Zylinderkopf auf diesem auf setzbar ist.
- Diese Stützelemente können gemäß Anspruch 4 durch vier Stützzylinder gebildet sein, welche eben auf eine umlaufende Auflagefläche des Zylinderkopfes aufsetzbar sind. Diese umlaufende Auflagefläche des Zylinderkopfes ist stets vorhanden und dient zur dichten Auflage eines Zylinderkopfdeckels, durch welchen die Nockenwellen abgedeckt sind.
- Weiter kann gemäß Anspruch 5 vorgesehen sein, dass die Grundplatte mit Ausrichtelementen versehen ist, mit welchen die Grundplatte in einer definierten Lage auf dem Zylinderkopf positionierbar ist.
- Diese Ausrichtelemente können gemäß Anspruch 6 durch Ausrichtzapfen gebildet sind, welche im am Zylinderkopf aufgesetzten Zustand der Grundplatte passend in vertikal ausgerichtete Hülsen des Zylinderkopfes eingreifen. Solche Hülsen sind beispielsweise bei einem Zylinderkopf mit zwei parallel zueinander verlaufend im Zylinderkopf angeordneten Nockenwellen vorhanden, bei welchen die Zündkerzen zwischen den Nockenwellen angeordnet sind. Um eine dichte Abdeckung des Zylinderkopfes durch den Zylinderkopfdeckel zu ermöglichen und die freie Zugänglichkeit der Zündkerzen zu gewährleisten sind diese Zündkerzen von rohrförmigen, zylindrischen Hülsen umgeben, die nach oben offen sind. Die Ausrichtzapfen greifen beim Aufsetzen der Grundplatte auf den Zylinderkopf passen in diese Hülsen ein, so daß die Grundplatte zusammen mit dem Stellrahmen zwangsläufig korrekt positioniert wird und das Schlüsselwerkzeug mit den Schlüsselflächen der Nockenwelle in Eingriff bringbar ist.
- Alternativ zu der Ausgestaltung gemäß Anspruch 6 kann gemäß Anspruch 7 vorgesehen sein, dass die Ausrichtelemente durch Montageplatten gebildet sind, welche mit dem Zylinderkopf in einer definierten Position in Eingriff bringbar, insbesondere verschraubbar sind. Diese Ausgestaltung ist dann vorteilhaft, wenn keine Hülsen am Zylinderkopf vorgesehen sind. Hier können die Montageplatten mit Führungsstegen versehen sein, welche beispielsweise mit den Begrenzungskanten der Auflagefläche für den Zylinderkopfdeckel passen in Eingriff bringbar sind. Auch hierdurch läßt sich eine korrekte Positionierung der Grundplatte am Zylinderkopf erreichen. Weiter können die Montageplatten auch mit dem Zylinderkopf verschraubbar sein. Hierzu werden bei entsprechender Ausgestaltung und Anordnung der Montageplatten die Gewindebohrungen verwendet, welche zur Montage des Zylinderkopfdeckels stets in der Auflagefläche des Zylinderkopfes vorhanden sind.
- Zur Verbesserung der Handhabung kann gemäß Anspruch 8 vorgesehen sein, dass der Gleitstein ein Rastelement aufweist, welches zur Fixierung der radialen Position des Schlüsselwerkzeuges in die Führungsnut hineinragt und mit Einsenkungen des Schlüsselwerkzeuges in Eingriff bringbar ist. Durch diese Ausgestaltung ist das Schlüsselwerkzeug vor dem Aufsetzen auf den Zylinderkopf in einer radial zum Krümmungsmittelpunkt der Gleitschiene zurückgezogenen Position in der Führungsnut des Gleitsteins fixierbar, so daß eine Behinderung des Aufsetzen der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf den Zylinderkopf sicher vermieden wird.
- Durch die Ausgestaltungen gemäß der Ansprüche 9, 10 und 11 wird insbesondere die Montage der erfindungsgemäßen Vorrichtung erheblich vereinfacht.
- So kann gemäß Anspruch 9 vorgesehen sein, dass die Führungsnut des Gleitsteins durch eine am Gleitstein aufsetzbare Halteplatte verschließbar ist.
- Auch die Stellnut des Gleitsteins kann gemäß Anspruch 10 durch eine am Gleitstein aufsetzbare Montageplatte verschließbar sein.
- Zur weiteren Vereinfachung der Montage der erfindungsgemäßen Vorrichtung können die Montageplatte und die Halteplatte durch eine gemeinsame Verschraubung am Gleitstein gehalten sein. Dazu ist gemäß Anspruch 11 vorgesehen, dass zur Befestigung der Montageplatte und der Halteplatte am Gleitstein mehrere, die Montageplatte und den Gleitstein durchragende Montageschrauben vorgesehen sind, welche mit entsprechenden Innengewinden der Halteplatte in Eingriff bringbar sind.
- Gemäß Anspruch 12 kann vorgesehen sein, dass am Stellrahmen ein verstellbarer Anschlag vorgesehen ist, durch welchen der Stellwinkel des Gleitsteins an der Gleitschiene definiert begrenzbar ist. Durch diesen verstellbaren Anschal ist insbesondere eine der Endstellung des Gleitsteines und somit der korrekte Stellwinkel für die Nockenwelle einstellbar. Der Gleitstein oder das Schlüsselwerkzeug liegen dabei in dieser Endstellung am Anschlag an und werden durch die über die von den Rückstellfedern der Ventile auf die Nockenwelle einwirkenden Stellkräfte automatisch arretiert. Zur Arretierung können allerdings auch Rastelemente oder dgl. am Anschlag vorgesehen sein.
- Durch die Ausgestaltung gemäß Anspruch 13 wird sichergestellt, dass das Schlüsselwerkzeug an den Schlüsselflächen der Nockenwelle, insbesondere, wenn diese einen Sechskant bilden auch mehrfach ansetzbar ist. Dazu ist vorgesehen, dass die Gleitschiene eine Bogenlänge aufweist, die für den Gleitstein bei dessen Verstellung entlang der Gleitschiene einen Stellwinkel von wenigstens 30° ermöglicht.
- Durch die Ausgestaltung gemäß Anspruch 14 sind mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zwei in einem Zylinderkopf angeordnete Nockenwellen einstellbar und arretierbar. Dazu ist für diesen Fall vorgesehen, dass zur Einstellung und Arretierung zweier in einem Zylinderkopf angeordneter Nockenwellen zwei Stellrahmen mit bogenförmigen Gleitschienen vorgesehen sind, mit welchen jeweils ein Gleitstein verstellbar in Eingriff steht und, dass in jedem Gleitstein ein Schlüsselwerkzeug radial zum jeweiligen Krümmungsmittelpunkt der jeweils zugehörigen Gleitschiene verstellbar aufgenommen und, dass die Stellrahmen jeweils einer der Nockenwellen derart zuordenbar sind, dass der jeweilige Krümmungsmittelpunkt ihrer jeweiligen Gleitschiene in der Drehachse jeweils einer zugeordneten Nokkenwelle liegt.
- Nachfolgend wird an Hand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
-
1 eine perspektivische Explosionsdarstellung der Grundplatte mit verschiedenen Anbauteilen; -
2 eine perspektivische Darstellung zweier Stellrahmen mit den jeweils zugehörigen Gleitsteinen; -
3 eine perspektivische Darstellung eines mit den Gleitsteinen verstellbar in Eingriff bringbaren Schlüsselwerkzeuges; -
4 eine perspektivische Darstellung eines zweiten mit einem zweiten Gleitstein verstellbar in Eingriff bringbaren Schlüsselwerkzeuges; -
5 eine perspektivische Darstellung der montierten Vorrichtung; -
6 einen Teilschnitt bzw. Teilansicht VI der Vorrichtung aus5 ; -
7 die Vorrichtung aus den5 und6 zusammen mit einem Zylinderkopf vor dem Aufsetzen der Vorrichtung auf dem Zylinderkopf in perspektivischer Darstellung. -
1 zeigt eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Grundplatte1 eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Einstellung und Arretierung von Nockenwellen. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel sind mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung, welche nachfolgend an Hand der Zeichnungen noch näher erläutert wird, gleichzeitig zwei in einem Zylinderkopf parallel zueinander verlaufenden Nockenwellen einstellbar. - So weist die Grundplatte
1 zwei, symmetrisch zu ihrer Längsmittelachse2 verlaufende Durchbrüche3 und4 auf, durch welche, wie später noch beschrieben wird, jeweils ein Schlüsselwerkzeug hindurch steckbar ist. Neben diesen Durchbrüchen3 und4 sind jeweils zwei weitere Durchbrüche5 und6 vorgesehen, welche jeweils zur Aufnahme eines Stellrahmens dienen, die beispielhaft in2 dargestellt sind. - Weiter weist die Grundplatte
1 den Durchbrüchen5 und6 benachbart insgesamt vier Durchgangsbohrungen7 ,8 ,9 und10 auf, welche zur unterseitigen Befestigung von vier Stützzylindern11 ,12 ,13 und14 dienen. Hierzu sind entsprechende Montageschrauben15 ,16 ,17 und18 vorgesehen. Über diese unterseitig an der Grundplatte1 feststehend montierten Stützzylinder11 bis14 ist die Grundplatte1 oberseitig auf einen Zylinderkopf auf setzbar. - Des weiteren sind beim vorliegenden Ausführungsbeispiel insgesamt drei Ausrichtzapfen
19 ,20 und21 vorgesehen, über welche die Grundplatte1 in einer definierten vorbestimmten Position auf einem Zylinderkopf spezieller Bauart aufsetzbar ist. Hierbei ist vorgesehen, dass diese Ausrichtzapfen19 bis21 in entsprechende Hülsen, welche vertikal den Zylinderkopf überragen mit geringem Spiel einsetzbar sind, so dass die Grundplatte1 in der vorbestimmten Sollposition fixiert ist. Solche Hülsen an einem Zylinderkopf sind beispielsweise vorgesehen, wenn die Zündkerzen zwischen den beiden Nockenwellen angeordnet sind und von solchen Hülsen umgeben werden. Sind solche Hülsen nicht vorhanden, so kann auch vorgesehen sein, dass unterseitig an den Stützzylindern11 bis14 entsprechende Montageplatten22 ,23 ,24 und25 vorgesehen sind, über welche die Stützzylinder11 bis14 und damit auch die Grundplatte1 feststehend mit dem Zylinderkopf verschraubbar sind. Zur feststehenden Verschraubung mit dem Zylinderkopf dienen dabei die Montagegewinde, welche normaler Weise zur Befestigung des Zylinderkopfdeckels verwendet werden. Auch können die Montageplatten mit Führungsstegen versehen sein, mit welchen sie mit den Kanten der Auflagefläche bzw. Dichtfläche für den Zylinderkopfdeckel am Zylinderkopf formschlüssig in eingriff bringbar sind. - Die beim vorliegenden Ausführungsbeispiel verwendeten Ausrichtzapfen
19 ,20 und21 sind in einer Ebene26 angeordnet, welche quer zur Längsmittelachse2 der Grundplatte1 verläuft. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel liegt diese Ebene26 symmetrisch bzw. mittig zu den Stützzylindern11 ,12 und13 ,14 . - Zur Vereinfachung der Herstellung der Grundplatte
1 ist zur feststehenden Montage des Ausrichtzapfens19 ein Ausleger27 vorgesehen, welcher an seinem einen Ende eine entsprechende Durchgangsbohrung28 aufweist, über welche mittels einer Montageschraube29 der Ausrichtzapfen19 unterseitig am Ausleger27 feststehend montierbar ist. Des weiteren ist der Ausleger an seinem der Durchgangsbohrung28 gegenüberliegenden Ende unterseitig mit einem Absatz30 versehen, über welchen der Ausleger27 an der Grundplatte1 in einer vordefinierten Position ansetzbar ist. Zur gleichzeitigen Befestigung des Auslegers27 und des zweiten Ausrichtzapfen20 an der Grundplatte1 ist eine entsprechende Montageschraube31 vorgesehen, welche durch eine Durchgangsbohrung32 des Auslegers27 und eine Durchgangsbohrung33 der Grundplatte hindurch steckbar und mit dem Ausrichtzapfen20 verschraubbar ist. Der dritte Ausrichtzapfen21 wird über eine weitere Montageschraube34 unterseitig an der Grundplatte1 befestigt, wozu die Grundplatte1 eine entsprechende Durchgangsbohrung35 aufweist. - Die Position der Stützzylinder
11 bis14 sowie der Ausrichtzapfen19 bis21 an der Grundplatte1 ist lediglich von der Bauform eines Zylinderkopfes abhängig, an welche diese Grundplatte1 feststehend aufgesetzt werden soll. Die in1 dargestellte Konstruktion ist dementsprechend auf einem ganz bestimmten Zylinderkopf abgestimmt, so dass die Stützzylinder11 bis14 sich auf der Dichtfläche für den Zylinderkopfdeckel flächig abstützend und weiter die Ausrichtzapfen19 bis21 , wie bereits oben erwähnt, in entsprechende rohrförmige Hülsen eingreifen, welche die Zündkerzen, die zwischen den Nockenwellen angeordnet sind, umgeben. -
2 zeigt eine perspektivische Explosionsdarstellung zweier Stellrahmen40 und41 zusammen mit zwei, jeweils einem Stellrahmen40 und41 zugeordneten Gleitsteinen42 und43 . Die Stellrahmen40 und41 sind oberseitig auf die Grundplatte1 aufsetzbar und jeweils mittels dreier Montageschrauben44 bzw.45 feststehend mit der Grundplatte1 verschraubbar. Dazu weist die Grundplatte1 zur Befestigung der Stellrahmen40 drei Durchgangsbohrungen46 auf, welche in axialer Verlängerung zum Durchbruch6 in der Grundplatte1 in entsprechendem Abstand voneinander angeordnet sind. Zur Montage des zweiten Stellrahmens41 weist die Grundplatte1 ebenfalls zwei Durchgangsbohrungen47 auf, welche in axialer Verlängerung zum Durchbruch5 in entsprechendem Abstand voneinander in der Grundplatte1 angeordnet sind. Weiter, wie in2 in gestrichelten Linien dargestellt ist, ist jeder der Stellrahmen40 und41 mit einem abgesetzten Montagesteg48 bzw.49 versehen, welcher einen Auflageabschnitt50 bzw.51 aufweist, mit welchem die Stellrahmen40 ,41 in den entsprechenden Bereichen der Durchgangsbohrung46 bzw.47 auf der Grundplatte1 auf setzbar sind. Zur präzisen, parallelen Ausrichtung der Stellrahmen40 und41 zu den sich längs der Grundplatte1 erstreckenden Durchbrüchen3 und4 , sind die Montagestege48 und49 jeweils mit einem Führungsabschnitt52 bzw.53 versehen, mit welchen die Stellrahmen40 und41 in die entsprechend zugeordneten Durchbrüche5 und6 der Grundplatte1 passend einsteckbar sind. - Wie aus
2 ersichtlich ist, weist jede der Stellrahmen eine kreisbogenförmig verlaufende Gleitschiene54 bzw.55 auf, welche sich beim vorliegenden Ausführungsbeispiel über einen Stellwinkel α von etwa 100° erstrekken. - Mit jeder dieser Gleitschienen
54 und55 ist jeweils einer der Gleitsteine42 ,43 verschiebbar in Eingriff bringbar. Dazu weist jeder der Gleitsteine42 ,43 eine bogenförmig verlaufende Stellnut56 bzw.57 auf, mit welchem der jeweilige Gleitstein42 bzw.43 mit geringem Spiel an der jeweiligen Gleitschiene54 bzw.55 ansetzbar ist. Des weiteren ist für jeden Gleitstein42 bzw.43 eine Montageplatte58 bzw.59 vorgesehen, mittels welcher die jeweilige Stellnut56 bzw.57 in an der jeweiligen Gleitschiene54 bzw.55 angesetztem Zustand verschließbar ist, so dass die beiden Gleitsteine42 bzw.43 entlang der Gleitschienen54 und55 verschiebbar gehalten sind. - Zur Befestigung der beiden Montageplatten
58 ,59 sind beim vorliegendem Ausführungsbeispiel jeweils vier Montageschrauben60 bzw.61 vorgesehen, welche durch entsprechende Durchgangsbohrungen62 bzw.63 der Montageplatte58 bzw.59 hindurch steckbar sind. Des weiteren ist auch jeder der Gleitsteine42 ,43 mit entsprechend beabstandeten Durchgangsbohrungen64 bzw.65 versehen, welche ebenfalls von den Montageschrauben60 bzw.61 durchragt werden. Die Montageschrauben60 bzw.61 sind entsprechende Innengewinde66 bzw.67 einer den jeweiligen Montageplatten58 und59 am Gleitstein42 bzw.43 gegenüberliegend angeordneten Halteplatten68 bzw.69 einschraubbar. Die Halteplatten68 ,69 dienen zur Abdeckung von rechtwinklig zu den Stellnuten56 ,57 verlaufenden Führungsnuten70 bzw.71 des jeweiligen Gleitsteins42 bzw.43 , welche auf der den zugehörigen Stellnuten56 ,57 gegenüberliegenden Seite des jeweiligen Gleitsteines42 ,43 geradlinig verlaufend angeordnet sind. Durch die Halteplatten68 und69 wird die jeweils zugehörige Führungsnut70 ,71 in montiertem Zustand geschlossen. - Jeder der Gleitsteine
42 und43 weist in seinem oberen Endbereich auf der Seite der jeweiligen Montageplatte58 bzw.59 einen zu Montageplatte58 bzw.59 vorstehenden Anschlagsteg72 bzw.73 auf, welcher in seiner Tiefe jeweils der Dicke der jeweiligen Montageplatte58 bzw.59 angepaßt ist. So sitzt im montiertem Zustand die jeweili ge Montageplatte58 bzw.59 "unterhalb" des jeweils zugehörigen Anschlagsteges72 bzw.73 . Im Bereich dieses Anschlagsteges72 ,73 ist jeweils eine durchgehende Gewindebohrung74 bzw.75 vorgesehen, in welche ein jeweils mit einer Rastkugel76 bzw.77 versehenes Rastelement78 bzw.79 einschraubbar ist, deren Funktion später noch näher erläutert wird. Die beiden Halteplatten68 und69 weisen eine Grundfläche auf, welche der zweiten Fläche auf der Seite der Führungsnuten70 bzw.71 der Gleitsteine42 bzw.43 entspricht, so dass die dazugehörigen Führungsnuten70 und71 von den Halteplatten68 und69 im montiertem Zustand vollständig abgedeckt wird. - Die beiden Führungsnuten
70 und71 dienen zusammen mit den Halteplatten68 und69 jeweils zur Aufnahme eines entlang der Führungsnuten70 und71 verstellbaren Schlüsselwerkzeuges, wie zur3 und4 nachfolgend näher beschrieben wird. -
3 zeigt den Stellrahmen40 , an deren Gleitschiene54 der Gleitstein42 montiert ist. Es ist erkennbar, dass der Gleitstein42 mit seiner Stellnut56 auf die Gleitschiene54 aufgesetzt ist. In3 ist rückseitig unterhalb des Anschlagsteges72 die Montageplatte58 aufgesetzt, durch welche die Stellnut56 außenseitig geschlossen ist. Wie aus3 weiter erkennbar ist, ist nach der Montage der Montageplatte58 der Gleitstein42 ent lang der Gleitschiene54 auf einer Kreisbahn frei verstellbar. Weiter sind in3 die Montageschrauben60 erkennbar, welche die Montageplatte58 und den Gleitstein42 durchragen. In den Gleitstein42 ist das Rastelement78 eingeschraubt und ragt mit seiner Rastkugel76 in die Führungsnut70 zumindest minimal hinein. Die Rastkugel76 ist im Rastelement78 entgegen der Federkraft einer Druckfeder des Rastelementes78 nach innen verstellbar. - Weiter ist in
3 ein erstes Schlüsselwerkzeug85 erkennbar. Dieses weist an seinem oberen Ende einen in3 nach hinten abgebogenen Betätigungsabschnitt86 auf, an welchem sich nach unten ein in dieser dargestellten Position vertikal nach unten verlaufender Führungsabschnitt87 anschließt. Der Betätigungsabschnitt86 ist zusammen mit dem einstückig angeformten Führungsabschnitt87 aus einem abgebogenen Flachstahl gebildet und mit seinem Führungsabschnitt87 passend, mit geringem Spiel in die Führungsnut70 des Gleitsteines42 einsetzbar. Auf seiner dem Gleitstein42 zugewandten Seitenfläche88 ist der Führungsabschnitt87 mit zwei Einsenkungen89 und90 versehen (gestrichelt dargestellt), mit welchen die Rastkugel76 im montierten Zustand rastend in Eingriff bringbar ist. - Es ist leicht vorstellbar, dass das Schlüsselwerkzeug
85 mit seinem Führungsabschnitt87 entlang der Führungsnut70 in Richtung des Doppelpfeiles91 verstellbar ist. Zur Sicherung des Schlüsselwerkzeuges85 mit seinen Führungsabschnitt87 in der Führungsnut70 des Gleitsteines42 ist die Halteplatte68 vorgesehen, welche nach Einsetzen des Führungsabschnittes87 in die Führungsnut70 auf den Gleitstein42 im Bereich der Montageschrauben60 aufgesetzt wird. Durch Verschraubung der Montageschrauben60 mit den Innengewinden66 der Halteplatte68 wird somit ein festsitzender Halt sowohl der Montageplatte58 als auch der Halteplatte68 am Gleitstein42 erreicht. Der Führungsabschnitt87 wird dabei in dieser montierten Stellung der Halteplatte68 am Gleitstein42 in der Führungsnut70 verstellbar gehalten. - Zur Kennzeichnung des Stellbereiches in Richtung des Doppelpfeiles
91 weist der Führungsabschnitt87 auf seiner hinteren Seitenfläche88 und auf seiner vorderen Seitenfläche92 jeweils zwei in Längsrichtung des Führungsabschnittes87 Richtung beabstandete, quer zum Führungsabschnitt87 verlaufende Markierungsnuten93 und94 auf. Am unteren Ende des Führungsabschnittes87 ist ein gabelförmiges Werkzeugteil95 vorgesehen. Dieses Werkzeugteil95 ist mittels zweier Befestigungsschrauben96 am unteren Ende des Führungsabschnittes87 auswechselbar befestigt. Wie in3 erkennbar ist, sitzt das Werkzeugteil95 auf der vorderen Seitenfläche92 , so dass dieses Werk zeugteil95 in entgegengesetzter Richtung zum Stellrahmen40 versetzt am Führungsabschnitt87 angeordnet ist. - Im fertig montierten Zustand der erfindungsgemäßen Vorrichtung, das heißt, wenn der Stellrahmen
40 auf der Grundplatte1 befestigt ist, durchragt das Schlüsselwerkzeug85 mit seinem Führungsabschnitt87 den Durchbruch3 der Grundplatte1 . Nach dem Durchführen des Führungsabschnittes87 mit seinem unteren Ende97 durch diesen Durchbruch3 der Grundplatte1 wird dann in der in3 dargestellten Position das Werkzeugteil95 am unteren Ende97 des Führungsabschnittes87 festsitzend montiert. - Es ist weiter vorstellbar, dass sowohl der Gleitstein
42 als auch das am Gleitstein42 montierte Schlüsselwerkzeug85 bei Verstellung des Gleitsteines42 entlang der Gleitschiene54 in Richtung des Doppelpfeiles98 eine Schwenkbewegung um den Krümmungsmittelpunkt der kreisbogenförmig verlaufenden Gleitschiene54 ausführt. -
4 zeigt den zweiten Stellrahmen41 mit seiner Gleitschiene55 , an welcher der Gleitstein43 mit seiner Stellnut57 in Eingriff steht. Es ist erkennbar, dass auch hier die Montageplatte59 unterhalb des Anschlagsteges73 auf den Gleitstein43 aufgesetzt ist und die vier Montageschrauben61 bereits eingesetzt sind. Diese durchragen analog zu den Montageschrauben60 aus3 den Gleitstein43 vollständig. Weiter ist auch das Rastele ment79 in Bereich des Anschlagsteges73 in den Gleitstein43 eingesetzt. Analog zu der Darstellung in3 zum Rastelement78 ragt auch hier die Rastkugel77 des Rastelementes79 in die Führungsnut71 des Gleitsteines43 minimal hinein. - In dieser Führungsnut
71 des Gleitsteins43 ist ebenfalls ein Schlüsselwerkzeug100 mit geringem Spiel einsetzbar. Dieses Schlüsselwerkzeug100 ist identisch aufgebaut wie das Schlüsselwerkzeug85 und weist dementsprechend an seinem oberen Ende einen in4 nach vorne abgebogen verlaufenden Betätigungsabschnitt101 sowie einen sich vertikal verlaufend nach unten anschließenden Führungsabschnitt102 auf. Auch ist der Führungsabschnitt102 auf seiner in4 vorderen Seitenfläche103 mit zwei Einsenkungen104 und105 versehen, mit welchen die Rastkugel77 des Rastelementes79 in montiertem Zustand wahlweise rastend in Eingriff bringbar sind. - Nach dem Einsetzen des Schlüsselwerkzeuges
100 mit seinem Führungsabschnitt102 in die Führungsnut71 des Gleitsteines43 wird die Halteplatte69 rückseitig auf den Gleitstein43 aufgesetzt, so dass die Montageschrauben61 mit den Innengewinden67 der Halteplatte69 in Eingriff bringbar sind. Es ist leicht vorstellbar, dass in der in4 dargestellten Position des Gleitsteines43 das Schlüsselwerkzeug100 mit seinem Führungsabschnitt102 in der in der Führungsnut71 montierten Position in Richtung des Doppelpfeiles91 verstellbar ist. Zur visuellen Markierung des Stellweges sind auch hier Markierungsnuten106 und107 vorgesehen, welche quer zum Führungsabschnitt102 verlaufend zueinander beabstandet in der vorderen Seitenfläche103 und der hinteren Seitenfläche108 im Führungsabschnitt102 angeordnet sind. - Weiter ist am unteren Ende
109 des Führungsabschnittes102 ein gabelförmiges Werkzeugteil110 vorgesehen, welches mittels zweier Befestigungsschrauben111 am unteren Ende109 des Führungsabschnittes102 auswechselbar befestigt ist. Aus4 ist hier ebenfalls ersichtlich, dass dieses Werkzeugteil110 auf der dem Stellrahmen41 gegenüberliegenden hinteren Seitenfläche108 des Führungsabschnittes102 angeordnet ist. - Somit sind, in montiertem Zustand des Stellrahmens
40 und des Stellrahmens41 auf der Grundplatte1 die beiden Werkzeugteile95 und110 der beiden Schlüsselwerkzeuge85 und100 im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene angeordnet, welche etwa in der Längsmittelachse2 der Grundplatte1 liegt. Auch für das Schlüsselwerkzeug100 und den Gleitstein43 gilt, dass diese bei der Verschiebung des Gleitsteines43 entlang der Gleitschiene55 in Richtung des Doppelpfeiles112 um den Krümmungsmittelpunkt der Gleitschiene55 verschwenkt werden. -
5 zeigt eine perspektivische Darstellung der fertig montierten erfindungsgemäßen Vorrichtung115 , welche aus den vorangegangen beschriebenen Bauteilen besteht. Es ist erkennbar, dass die beiden Stellrahmen40 und41 feststehend auf der Oberseite116 der Grundplatte1 montiert sind. Der Ausleger27 ist ebenfalls, wie bereits zu1 ausgeführt auf der Oberseite116 der Grundplatte1 feststehend montiert. Unterseitig sind die drei Ausrichtzapfen19 ,20 und21 einerseits am Ausleger27 und andererseits an der Grundplatte1 befestigt. Auch die vier Stützzylinder11 ,12 ,13 und14 sind an der Unterseite117 feststehend angeschraubt. - Die beiden Schlüsselwerkzeuge
85 und100 sind in die entsprechend zugehörigen Gleitsteine42 und43 eingesetzt und verlaufen in der in5 dargestellten Position mit ihren Führungsabschnitten87 und102 vertikal. Weiter ist erkennbar, dass der Führungsabschnitt87 des Schlüsselwerkzeuges85 den Durchbruch3 der Grundplatte von oben nach unten durchragt, so dass dessen Werkzeugteil95 unterhalb der Grundplatte1 angeordnet ist. Des weiteren durchragt der Führungsabschnitt102 des Schlüsselwerkzeuges100 den Durchbruch4 der Grundplatte1 , so dass auch dessen Werkzeugteil110 unterhalb der Grundplatte1 angeordnet ist. weiter ist aus5 erkennbar, dass in einem Endbereich der Gleitschiene54 des Stellrahmens40 ein verstellbarer Anschlag120 vorgesehen ist, welcher in Richtung des Doppelpfeiles121 parallel zur Oberseite116 der Grundplatte1 verstellbar und fixierbar ist. Mittels dieses Anschlages120 ist die Winkelstellung bzw. der Stellwinkel (α) des Gleitsteins42 und damit des Schlüsselwerkzeuges100 an der Gleitschiene54 variabel festlegbar. - Auch am Ende der Gleitschiene
55 des Stellrahmens41 ist ein Anschlag122 vorgesehen, welcher in Richtung des Doppelpfeiles123 parallel zur Oberseite116 der Grundplatte1 verstellbar ist. Für diesen Anschlag122 ist erkennbar, dass dieser mittels einer Klemmschraube124 am Stellrahmen41 fixierbar ist. Für die Längsverstellung der beiden Anschläge120 und122 weisen diese dementsprechend einen Stellschlitz125 bzw.126 auf. - Wie aus
5 ersichtlich ist, sind die beiden Stellrahmen40 und41 in Längsrichtung der Längsmittelachse2 der Grundplatte1 versetzt zueinander auf der Grundplatte1 angeordnet. Dieser Versatz entspricht der Lage zweier einzustellenden Nockenwellen, welche in entsprechendem Abstand seitlich zueinander versetzt in einem Zylinderkopf angeordnet sind. -
6 zeigt einen Teilschnitt bzw. eine Teilansicht VI der erfindungsgemäßen Vorrichtung aus5 . Es ist erkennbar, dass die beiden Führungsabschnitte87 und102 der beiden Schlüsselwerkzeuge85 und100 die Grundplatte1 von oben nach unten durchragen und somit die beiden Werkzeugteile95 und110 unterhalb der Grundplatte1 angeordnet sind. In6 sind dabei die beiden Schlüsselwerkzeuge85 und100 in unterschiedlichen Schwenkpositionen dargestellt. In der in6 erkennbaren radialen Stellposition der beiden Führungsabschnitte87 und102 in den zugehörigen Gleitsteinen42 und43 befinden sich die Schlüsselteile95 und110 in ihrer Arbeitsposition. In dieser Arbeitsposition liegen diese Werkzeugteile95 und110 jeweils in zugehörigen Krümmungsmittelpunkt127 bzw.128 der jeweiligen Gleitschiene54 bzw.55 . Dies bedeutet, dass bei der Verstellung des Gleitsteines43 entlang der Gleitschiene55 das Schlüsselwerkzeug100 eine Schwenkbewegung in Richtung des Doppelpfeiles112 um den Krümmungsmittelpunkt128 ausführt. Steht das Werkzeugteil110 bei dieser Schwenkbewegung mit entsprechenden Schlüsselflächen138 einer Nockenwelle136 in Eingriff, so wird diese entsprechend dieser Schwenkbewegung mit gedreht. - Um eine Drehung der Nockenwelle durchführen zu können, die größer ist als der Stellwinkel α (
2 ) welcher durch die Bogenlänge der Gleitschiene55 und die Stellung des zugehörigen Anschlages122 vorgegeben ist, ist das Schlüsselwerkzeug100 mit seinem Führungsabschnitt110 radial in Richtung des Pfeiles129 im Gleitstein43 verstellbar, so dass nach Ausführen einer ersten Schwenkbewegung das Werkzeugteil100 von den Schlüsselflächen138 der entsprechenden Nockenwelle136 abgezogen und in einer neuen Winkelstellung wiederum mit diesen Schlüsselflächen138 in Eingriff bringbar ist. So kann die Nockenwelle136 durch mehrfaches Ansetzen des Werkzeugteiles110 an den Schlüsselflächen138 der Nockenwelle136 beliebig gedreht werden, bis diese ihre Sollposition einnimmt. Der in6 erkennbare Anschlag122 dient nun dazu, diese Sollposition durch Festlegung der Endstellung des Schlüsselwerkzeuges100 präzise festzulegen, so dass die Nockenwelle138 auch in ihre entsprechende Sollposition bringbar ist. Der Stellwinkel α sollte nicht kleiner als 30° sein, um beispielsweise einen die Schlüsselflächen bildenden Sechskant der Nockenwelle auch sicher mehrfach "nachfassen" zu können. - Desgleichen gilt ebenfalls für das Schlüsselwerkzeug
85 , welches um den Krümmungsmittelpunkt127 beim Verstellen des Gleitsteines42 in Richtung des Doppelpfeiles98 entlang der Gleitschiene54 ausführt. Auch das Schlüsselwerkzeug85 ist radial zu diesem Krümmungsmittelpunkt127 in Richtung des Pfeiles130 verstellbar, so dass auch dessen Werkzeugteil95 mehrfach mit den Schlüsselflächen einer entsprechenden Nockenwelle in Eingriff bringbar ist. - Im Betrieb sitzt dabei die erfindungsgemäße Vorrichtung
115 mit ihren Stützzylindern11 ,12 und13 ,14 flächig auf dem Zylinderkopf auf. Als Stützfläche dient hier die Dichtfläche des Zylinderkopfes, auf welche normaler Weise der Zylinderkopfdeckel aufgesetzt ist. Die drei Ausrichtzapfen19 ,20 und21 ragen dabei passend in entsprechende, am Zylinderkopf nach oben ragende Hülsen hinein. Solche Hülsen dienen bei einigen Konstruktionen von Zylinderköpfen, insbesondere bei zwei im Zylinderkopf angeordneten Nockenwellen als Zugang zu den Zündkerzen, welche innerhalb dieser Hülsen in den Zylinderkopf eingeschraubt sind. Auf Grund dieser speziellen Anpassung an eine solche Konstruktion eines Zylinderkopfes, ist die erfindungsgemäße Vorrichtung115 gemäß des Ausführungsbeispieles in einfacher Weise auf einem derart ausgebildeten Zylinderkopf präzise positionierbar. Die versetzte Anordnung der beiden Stellrahmen40 und41 entspricht dabei den seitlichen Abstand der beiden Nockenwellen, so dass die um den gleichen Abstand zueinander versetzt auf der Grundplatte1 angeordneten Gleitschienen54 und55 eine Position einnehmen, in welcher die beiden Krümmungsmittelpunkte127 und128 mit der Drehachse der jeweils zugeordneten Nockenwelle zusammenfallen. - Hierzu zeigt
7 die erfindungsgemäße Vorrichtung115 zusammen mit einem oberen Endbereich eines Zylinderkopfes139 , wobei dessen Gehäuse hier nur als Prinzipdarstellung in Phantomlinien als rechteckiger Kasten dargestellt ist. Dieses Gehäuse140 des Zylinderkopfes139 bildet eine um laufende Auflagefläche141 , auf die normaler Weise ein Zylinderkopfdeckel aufgesetzt ist. Bei der dargestellten Konzeption dieses Zylinderkopfes139 sind, wie bereits zu6 erwähnt, zwei Nockenwellen135 und136 vorgesehen. Die Lagerung dieser beiden Nockenwellen135 und136 im Zylinderkopf139 ist aus Gründen der Übersicht in7 nicht dargestellt. - Es ist erkennbar, dass beide Nockenwellen einen Sechskant
137 und138 aufweisen, über welchen diese Nockenwellen135 und136 mit einem entsprechenden Schlüsselwerkzeug um ihre jeweilige Längsmittelachse142 bzw.143 drehbar sind. Des weiteren ist aus7 erkennbar, dass die beiden Nockenwellen135 und136 parallel zueinander verlaufen und einen Abstand a aufweisen. Zwischen diesen beiden Nockenwellen135 und136 sind drei Hülsen144 ,145 und146 vorgesehen, welche feststehend vertikal nach oben gerichtet, mittig zwischen den beiden Nockenwellen135 und136 angeordnet sind. Diese Hülsen144 ,145 und146 umschließen die in den Zylinderkopf139 eingeschraubten Zündkerzen, welche in7 nicht erkennbar sind. Solche Konstruktionen von Zylinderköpfen mit solchen zentral angeordneten Zündkerzen und den entsprechenden diese Zündkerzen umschließenden Hülsen144 bis146 sind allgemein aus dem Stand der Technik bekannt, so dass auf eine detaillierte Beschreibung einer solchen Ausgestaltung verzichtet wird. - In
7 ist die Vorrichtung115 vertikal oberhalb des Zylinderkopfes dargestellt. Dabei sind die beiden Krümmungsmittelpunkte bzw. die entsprechend zugehörigen Schwenkachsen127 und128 der beiden Gleitschienen54 und55 mit den Bezugszeichen127 bzw.128 gekennzeichnet. Der Versatz A in Richtung der Längsmittelachse2 der Grundplatte1 ist, wie bereits oben erwähnt, so gewählt, dass die beiden Werkzeugteile95 und110 mit dem jeweiligen Sechskant137 und138 der jeweils zu drehenden Nockenwelle135 und136 in Eingriff bringbar sind. Dieser Versatz A in Richtung der Längsmittelachse2 entspricht dabei dem Abstand a der beiden Nockenwellen135 und136 , so dass die beiden Drehachsen127 und128 bzw. Krümmungsmittelpunkte127 und128 der Gleitschienen54 und55 einen Abstand A voneinander aufweisen, welcher dem Abstand a der beiden Nockenwellen135 und136 entspricht. Es ist leicht vorstellbar, dass beim Aufsetzen der Vorrichtung115 die drei Ausrichtzapfen19 ,20 und21 passend in die jeweils zugeordnete Hülse144 ,145 und146 des Zylinderkopfes139 einsteckbar sind. Dabei gelangen die vier Stützzylinder11 ,12 und13 ,14 flächig mit der umlaufenden Auflagefläche141 des Zylinderkopfes139 in Kontakt, wie dies in gestrichelten Linien dargestellt ist. - Bevor die Vorrichtung
115 in Richtung des Pfeiles147 auf den Zylinderkopf139 aufgesetzt wird, sind die beiden Schlüsselwerkzeuge85 und100 in den zugehörigen Gleits teinen42 und43 radial in Richtung der Pfeile129 und130 nach außen in eine Ausgangslage verstellbar, in welcher sie mit ihren Werkzeugteilen95 und110 nicht mit dem jeweils zugeordneten Sechskant137 bzw.138 der jeweiligen Nockenwelle135 bzw.136 in Kontakt kommen können. Dadurch wird verhindert, dass das Aufsetzen der Vorrichtung115 auf des Zylinderkopf139 durch die beiden Werkzeugteile95 und110 behindert wird. - Sitzt nun die Vorrichtung
115 mit seinen Stützzylindern11 bis14 auf dem Zylinderkopf139 und ist diese durch die Ausrichtzapfen19 ,20 und21 über die Hülsen144 ,145 und146 in ihrer Position eindeutig fixiert, so können die Werkzeugteile95 und110 der beiden Schlüsselwerkzeuge85 und100 durch entsprechende Schwenkbewegung und radiale Verstellung mit dem jeweils zugeordneten Sechskant137 bzw. 138 formschlüssig in Eingriff gebracht werden. Bei anschließenden Verschwenken der Schlüsselwerkzeuge85 und100 durch Verschiebung der Gleitsteine42 und43 entlang der zugehörigen Gleitschiene54 und55 führen die Schlüsselwerkzeuge85 und100 eine Schwenkbewegung um die Krümmungsmittelpunkte127 und128 bzw. Schwenkachsen127 bzw.128 der Gleitschienen54 und55 aus, welche im angesetzten Zustand der Vorrichtung115 auf den Zylinderkopf139 deckungsgleich sind, mit den beiden Drehachsen143 und142 der zu verstellenden Nockenwellen. - Somit wird durch die erfindungsgemäße Vorrichtung
115 ein Werkzeug zur Verfügung gestellt, mit welchem eine oder Zwei Nockenwellen eines Verbrennungsmotors in einfachster Weise eingestellt und in einer Sollposition fixierbar sind.
Claims (14)
- Vorrichtung (
115 ) zur Einstellung und Arretierung einer Nockenwelle (135 ,136 ), die in einem Zylinderkopf (139 ) eines Verbrennungsmotors angeordnet und zur Winkeleinstellung mit Schlüsselflächen (137 ,138 ) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein auf den Zylinderkopf (139 ) feststehend aufsetzbarer Stellrahmen (40 ,41 ) vorgesehen ist, welcher eine kreisbogenförmig verlaufende Gleitschiene (54 ,55 ) aufweist, deren Krümmungsmittelpunkt (127 ,128 ) in aufgesetztem Zustand auf dem Zylinderkopf (139 ) in der Drehachse (142 ,143 ) der zugeordneten Nockenwelle (135 ,136 ) liegt und, dass ein über eine bogenförmige Stellnut (56 ,57 ) entlang der Gleitschiene (54 ,55 ) verstellbarer Gleitstein (42 ,43 ) vorgesehen ist, welcher eine Führungsnut (70 ,71 ) aufweist, die radial zum Krümmungsmittelpunkt (127 ,128 ) der Gleitschiene (54 ,55 ) ver läuft und, dass in der Führungsnut (70 ,71 ) ein radial zum Krümmungsmittelpunkt (127 ,128 ) verstellbares Schlüsselwerkzeug (85 ,100 ) aufgenommen ist, das mit den Schlüsselflächen (137 ,138 ) der Nockenwelle (135 ,136 ) formschlüssig in Eingriff bringbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Grundplatte (
1 ) vorgesehen ist, auf welcher der Stellrahmen (40 ,41 ) feststehend angeordnet ist und, dass die Grundplatte (1 ) auf dem Zylinderkopf (139 ) in einer definierten Position aufsetzbar ist und einen parallel zu ihrer Längsmittelachse (2 ) verlaufenden Durchbruch (3 ,4 ) aufweist, welchen das Schlüsselwerkzeug (85 ,100 ) ausgehend vom Gleitstein (42 ,43 ) zur Nockenwelle (135 ,136 ) hin durchragt. - Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (
1 ) zum Zylinderkopf (139 ) hin mit mehreren Stützelementen (11 ,12 ,13 ,14 ) versehen ist, mit welchen die Grundplatte (1 ) parallel zur Nockenwelle (135 ,136 ) verlaufend im Abstand zum Zylinderkopf (139 ) auf diesem aufsetzbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützelemente durch vier Stützzylinder (
11 ,12 ,13 ,14 ) gebildet sind, welche eben auf eine um laufende Auflagefläche (141 ) des Zylinderkopfes (139 ) aufsetzbar sind. - Vorrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (
1 ) mit Ausrichtelementen (19 ,20 ,21 ,22 ,23 ,24 ,25 ) versehen ist, mit welchen die Grundplatte (1 ) in einer definierten Lage auf dem Zylinderkopf (139 ) positionierbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrichtelemente durch Ausrichtzapfen (
19 ,20 ,22 ) gebildet sind, welche im am Zylinderkopf (139 ) aufgesetzten Zustand der Grundplatte (1 ) passend in vertikal ausgerichtete Hülsen (144 ,145 ,146 ) des Zylinderkopfes (139 ) eingreifen. - Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrichtelemente durch Montageplatten (
22 ,23 ,24 ,25 ) gebildet sind, welche mit dem Zylinderkopf (139 ) in einer definierten Position in Eingriff bringbar, insbesondere verschraubbar sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitstein (
42 ,43 ) ein Rastelement (78 ,79 ) aufweist, welches zur Fixierung der radialen Position des Schlüsselwerkzeuges (85 ,100 ) in die Führungsnut (70 ,71 ) hineinragt und mit Einsenkungen (89 ,90 ,104 ,105 ) des Schlüsselwerkzeuges (85 ,100 ) in Eingriff bringbar ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsnut (
70 ,71 ) des Gleitsteins (42 ,43 ) durch eine am Gleitstein (42 ,43 ) auf setzbare Halteplatte (68 ,69 ) verschließbar ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellnut (
56 ,57 ) des Gleitsteins (42 ,43 ) durch eine am Gleitstein (42 ,43 ) auf setzbare Montageplatte (58 ,59 ) verschließbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass zur Befestigung der Montageplatte (
58 ,59 ) und der Halteplatte (68 ,69 ) am Gleitstein (42 ,43 ) mehrere, die Montageplatte (58 ,59 ) und den Gleitstein (42 ,43 ) durchragende Montageschrauben (60 ,61 ) vorgesehen sind, welche mit entsprechenden Innengewinden (66 ,67 ) der Halteplatte (68 ,69 ) in Eingriff bringbar sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass am Stellrahmen (
40 ,41 ) ein verstellbarer Anschlag (120 ,122 ) vorgesehen ist, durch welchen der Stellwinkel (?) des Gleitsteins (40 ,41 ) an der Gleitschiene (54 ,55 ) definiert begrenzbar ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitschiene (
54 ,55 ) eine Bogenlänge aufweist, die für den Gleitstein (42 ,43 ) bei dessen Verstellung entlang der Gleitschiene (54 ,55 ) einen Stellwinkel (α) von wenigstens 30° ermöglicht. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass zur Einstellung und Arretierung zweier in einem Zylinderkopf (
139 ) angeordneter Nockenwellen (135 ,136 ) zwei Stellrahmen (40 ,41 ) mit bogenförmigen Gleitschienen (54 ,55 ) vorgesehen sind, mit welchen jeweils ein Gleitstein (42 ,43 ) verstellbar in Eingriff steht und, dass in jedem Gleitstein (42 ,43 ) ein Schlüsselwerkzeug (85 ,100 ) radial zum jeweiligen Krümmungsmittelpunkt (127 ,128 ) der jeweils zugehörigen Gleitschiene (54 ,55 ) verstellbar aufgenommen und, dass die Stellrahmen (40 ,41 ) jeweils einer der Nokkenwellen (135 ,136 ) derart zuordenbar sind, dass der jeweilige Krümmungsmittelpunkt (127 ,128 ) ihrer jeweiligen Gleitschiene (54 ,55 ) in der Drehachse (142 ,143 ) jeweils einer zugeordneten Nockenwelle liegt.
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2003
- 2003-10-19 DE DE20316281U patent/DE20316281U1/de not_active Expired - Lifetime
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