DE20315713U1 - Verriegelungsvorrichtung für Container - Google Patents

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    • B65D90/00Component parts, details or accessories for large containers
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Abstract

Verriegelungsvorrichtung zum Stauen von Containern, insbesondere auf Schiffen
mit einem Grundkörper,
einem sich von dem Grundkörper (6) erstreckenden oberen, unbeweglichen Verriegelungsvorsprung (8), der mit einem unteren Eckbeschlag eines Containers (2) zur Herstellung einer formschlüssigen Verbindung in Eingriff bringbar ist,
und mit einem sich von dem Grundkörper (6) erstreckenden unteren, unbeweglichen Verriegelungsvorsprung (10), der mit einem oberen Eckbeschlag eines Containers (4) zur Herstellung einer formschlüssigen Verbindung in Eingriff bringbar ist,
und wobei der Grundkörper (6) derart ausgebildet ist, dass er in Eckbeschläge zweier unmittelbar übereinander gestapelter Container einsetzbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung für Container, insbesondere auf Schiffen.
  • Container müssen an Bord von Schiffen bekanntlich derart gesichert verstaut werden, dass die Container auch bei starken Schiffsbewegungen nicht oder nur unwesentlich ihre Position verändern. An Deck eines Containerschiffes gestapelte Container werden mit Hilfe von Verriegelungsvorrichtungen, beispielsweise Twistlocks derart aneinander gesichert, dass die Container nicht relativ zueinander verrutschen und auch nicht voneinander – vertikal – abheben können. Zu diesem Zweck sind an den Verriegelungsvorrichtungen mit den Containerecken (auch Eckbeschläge genannt) zweier gestapelter Container formschlüssig in Eingriff bringbare Verriegelungskörper ausgebildet.
  • Zum Verstauen der Container werden diese oft mittels einer Hubvorrichtung (Spreader) an Land angehoben, und anschließend werden manuell insgesamt vier Verriegelungsvorrichtungen in die unteren Containerecken (auch Eckbeschläge genannt) des angehobenen Containers manuell eingesetzt und formschlüssig gesichert, indem der obere Verriegelungsvorsprung in eine formschlüssig hintergreifende Verriegelungsstellung gebracht wird. Anschließend wird der Container mit den eingesetzten Verriegelungsvorrichtung an Bord des Schiffes abgesenkt und auf einem zuvor abgestellten Container abgestellt.
  • Bei einem bekannten Stauverfahren gemäß EP 0 477 887 B2 sind die Verriegelungsvorsprünge und die gesamte Verriegelungsvorrichtung so ausgebildet, dass die gesamte Verriegelungsvorrichtung innerhalb einer Containerecke horizontal verschoben wird in eine Verriegelungsstellung. Bei diesem Verfahren kann es zu einer Behinderung dieser horizontalen Bewegung und somit zu einer Behinderung des Stauens kommen. Ferner ist es erforderlich, dass zur Stauung der Container unterschiedliche Arten von Verriegelungsvorrichtungen eingesetzt werden müssen, namentlich die dort beschriebenen sowie herkömmliche Twistlocks mit verdrehbaren Kupplungsvorsprüngen, die an gegenüberliegenden stirnseitigen Endbereichen des Containers verwendet werden. Hierdurch wird die Handhabung schwieriger.
  • Aus WO 01/76980 ist eine selbsttätig sperrende und lösende Verbindungsbaugruppe (Verriegelungsvorrichtung) insbesondere für Container bekannt. Ein sogenanntes Sperrbauteil ist zwischen einer Freigabe- und Sperrstellung hin und her bewegbar und kann mittels einer mechanischen Sperreinrichtung in ihrer Bewegung gesperrt werden. Zur Realisierung der Zusammenwirkung zwischen Sperreinrichtung und Sperrbauteil sind eine Vielzahl von mechanisch gekoppelten, bewegbaren Bauteilen erforderlich, welche das Teil konstruktiv recht aufwendig und teuer machen. Ferner sind häufige Wartungen erforderlich.
  • Ferner ist aus der DE 43 077 81 A1 eine Containerkupplung bekannt, die ein automatisches Verriegeln und Entriegeln ermöglicht. Dies wird dadurch erreicht, dass ein Verriegelungsbolzen drehbar an einem Gehäuse gelagert ist und ein Verriegeln und Entriegeln des Verriegelungsbolzens aufgrund der Schwerkraft automatisch geschieht aufgrund der Schiffsbewegungen im Seegang. Der Grundgedanke soll sein, dass die Containerkupplung entriegelt, wenn das Schiff in ruhigem Wasser liegt und verriegelt, wenn das Schiff sich im Seegang befindet. Die Verriegelungsbolzen wären somit im Seegang mit Schiffsbewegungen ständig in Bewegung und gelangten aus ihrer Verriegelungsposition in ihre Entriegelungsposition. Dieses Prinzip ist praktisch kaum oder nicht umgesetzt worden, da das Teil nicht zuverlässig funktioniert und somit Zweifel an einer sicheren Verstauung der Container bestehen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine automatische Verriegelungsvorrichtung bereitzustellen, welche konstruktiv einfach gestaltet ist und eine einfache und sichere Verstauung ermöglicht.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe mit einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Die erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung ermöglicht eine einfache, weitgehend automatische und mechanisierte und zuverlässige Verstauung von Containern an Bord von Schiffen. Hierzu werden in die unteren Containerecken eines angehobenen Containers vorzugsweise insgesamt vier Verriegelungsvorrichtungen so – an Land – eingesetzt, dass die unteren Verriegelungsvorsprünge alle in Richtung auf eine Längsseite des Containers weisen und der Container dann anschließend an Bord des Schiffes auf einen zuvor abgestellten Container abgesenkt wird. Mithilfe von Einweisungsflächen im Bereich des unteren Verriegelungsvorsprunges und gegebenenfalls auch des Grundkörpers wird der gesamte abgesenkte Container zusammen mit den Verriegelungsvorrichtungen während der Absenkbewegung so horizontal bewegt, dass der untere Verriegelungsvorsprung aller Verriegelungsvorrichtungen in die Verriegelungsstellung bewegt wird. Zur Sicherstellung, dass die unteren Verriegelungsvorsprünge alle richtig in Richtung auf eine Längsseite des Containers weisend eingesetzt werden, kann den Stauleuten die einfache Anweisung gegeben werden, sie sollen die Verriegelungsvorrichtung so einsetzen, dass die Verriegelungsvorsprünge immer in Richtung auf das an der Kaimauer liegende Schiff weisen. Die Erfindung ermöglicht somit ein sehr einfach anwendbares und zuverlässiges weitgehend automatisiertes Stauverfahren und eine diesbezügliche Verriegelungsvorrichtung.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung resultiert daraus, dass der Grundkörper so dimensioniert und ausgebildet ist, dass er in Eckbeschläge zweier unmittelbar übereinandergestapelter Container einsetzbar ist. Im verriegelten Zustand, in dem die Container unmittelbar aufeinander aufliegen, wird durch die spielfreie Anordnung erreicht, dass eine Bewegung in horizontaler und vertikaler Richtung der Verriegelungsvorrichtung und auch der Container zueinander sicher verhindert wird. Der Container bewegt sich während der Bewegung des unteren Verriegelungsvorsprungs in die Verriegelungsstellung in Richtung auf die eine Längsseite, in deren Richtung die Verriegelungsvorsprünge zeigen. Die Verriegelungsvorrichtung ist ohne sogenannte Zwischenplatte ausgebildet, so dass die gestapelten Container unmittelbar aufeinander stehen. Hieraus resultiert der Vorteil, dass insgesamt deutlich weniger Stauraum in vertikaler Richtung benötigt wird und Material und damit Kosten eingespart werden. Ferner ergibt sich durch die unbewegliche Anordnung des oberen und des unteren Verriegelungsvorsprungs und das Nichtvorhandensein von Zwischenplatten eine sehr einfache Gestaltung.
  • Durch die weitgehend spielfreie Anordnung der Verriegelungsvorrichtung in einem unteren Eckbeschlag eines oberen Containers und durch die Einweisungsfläche wird erreicht, dass der gesamte abgesenkte Container während der Absenkbewegung gleichzeitig translatorisch horizontal in Richtung auf eine Längsseite des Containers in die Verriegelungsstellung der unteren Verriegelungsvorsprünge verschoben wird.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung resultiert aus der weitgehend spielfreien Anordnung der Verriegelungsvorrichtung in den Langlöchern: Wirken im verriegelten Zustand Kippmomente auf einen Container oder den gesamten Containerstapel aufgrund von Schiffsbewegungen und/oder Windkräften, so wird, wie Versuche bestätigen, auf einer Längsseite eines Containers auf denselben eine Abhebekraft wirken und gleichzeitig auf der gegenüberliegenden Längsseite des Container aufgrund der Kippmomente auf die Container eine verstärkte Andruck- oder Normalkraft wirken im Bereich der eingesetzten Verriegelungsvorrichtung. Aufgrund der spielfreien Anordnung und der Normalkraft an der einen Längsseite wird eine Verschiebung gestapelter Container in horizontaler Richtung verhindert, denn in Querrichtung liegen vorzugsweise an dem Grundkörper angeformte Vorsprünge weitgehend spielfrei in zwischen zwei aufeinander gestapelten Containern ausgebildeten Spalten. Aufgrund dieser Verhinderung einer Horizontalverschiebung, die durch die auf der einen Längsseite wirkenden Normalkräfte praktisch nicht möglich ist, wird an der gegenüberliegenden Längsseite des Containers, wo die Abhebekräfte wirken, aufgrund der ebenfalls weitgehend spielfreien Verriegelung der unteren und oberen Containerecke der gestapelten Container angeordneten Verriegelungsvorsprünge gleichzeitig ein Abheben wirksam, gewissermaßen statisch, verhindert.
  • Vorzugsweise ist die Verriegelungsvorrichtung so gestaltet, dass an dem unteren Verriegelungsvorsprung eine weitere Einweisungsfläche ausgebildet ist, die parallel zu der unteren Einweisungsfläche angeordnet ist. Daraus resultiert der Vorteil einer besonders leichten Einführung der Verriegelungsvorrichtung in eine obere Containerecke. Zusätzlich wird durch die Parallelität der zwei Einweisungsflächen eine weitgehend spielfreie Fixierung innerhalb der Containerecke verwirklicht und beim Lösen der Verriegelungsvorrichtung sorgt die weitere Einweisungsfläche für eine horizontale Verschiebung des Containers, so dass der untere Vorsprung von der Containerecke freikommt.
  • Die gesamte Gestaltung wird weiter dadurch gestaltet, dass an dem Grundkörper eine obere schräg verlaufende Seitenfläche und eine untere schräg verlaufende Seitenfläche ausgebildet ist, welche etwa mittig an der Verriegelungsvorrichtung zusammenlaufen. Vorzugsweise sind die beiden Seitenflächen in einem Winkel von etwa 90° zueinander angeordnet und laufen die zwei Seitenflächen zu einer Kante zusammen, die im gestapelten Zustand zweier Container in einer zwischen diesen ausgebildete Ausnehmung eintaucht. Zweckmäßigerweise verlaufen die Seitenflächen in einer Seitenansicht im Wesentlichen rechtwinklig und erstrecken sich jeweils bis zu einem oberen bzw. unteren Ende der Verriegelungsvorrichtung. Hierdurch ergibt sich ein sehr kompaktes einfach herstellbares funktionales Bauteil, welches eine relativ lange sich von einem unteren Endabschnitt bis zur Mitte des Grundkörpers erstreckende Einweisungsfläche aufweist.
  • Die erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung wird gemäß einer bevorzugten Ausführungsform dadurch weitergebildet, dass die Einweisungsfläche teilweise an dem Grundkörper und teilweise an dem Verriegelungsvorsprung ausgebildet ist. Vorzugsweise sind Grundkörper und der von diesem sich erstreckende untere Verriegelungsvorsprung einstückig ausgebildet, etwa aus einem einzigen Gussteil, und die Einweisungsfläche erstreckt sich etwa von einem mittleren Bereich des Grundkörpers bis zu einem unteren Abschnitt des unteren Verriegelungsvorsprungs.
  • Die Einweisungsfläche ist vorzugsweise als ebene Fläche ausgebildet. Eine besonders günstige Einweisung ergibt sich dann, wenn sich die Einweisungsfläche ausgehend von einem mittleren Abschnitt des Grundkörpers bis zu einem untersten Ende des unteren Verriegelungsvorsprungs erstreckt und bei vertikaler Ausrichtung der Verriegelungsvorrichtung in einem Winkel von etwa 30 bis 60°, besonders bevorzugt in einem Winkel von etwa 45° gegenüber einer Vertikalen verläuft. Hierdurch lässt sich eine sichere Einführung des unteren Verriegelungsvorsprungs in den oberen Eckbeschlag und insbesondere auch eine sichere Einführung bis in die Verriegelungsstellung erzielen. In einer Seitenansicht verläuft die Einweisungsfläche entlang einer geraden Linie von dem mittleren Abschnitt des Grundkörpers bis zur unteren Spitze des unteren Verriegelungsvorsprungs.
  • Die Einführung des unteren Verriegelungsvorsprungs wird dadurch weiter verbessert, dass an dem unteren Verriegelungsvorsprung mindestens eine weitere untere Einweisungsfläche ausgebildet ist, die bezogen auf die erste Einweisungsfläche in einem Winkel von etwa 70° bis 110°, besonders bevorzugt 90° angeordnet ist. Die erste und weitere (zweite) Einweisungsfläche bilden somit – in einer Seitenansicht – eine Art Keil, der sicher in den oberen Eckbeschlag eingeführt wird.
  • Gemäß einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens sind die Verriegelungsvorrichtungen so ausgebildet, dass sie weitgehend spielfrei innerhalb des unteren Eckbeschlags des zu stauenden Containers angeordnet sind und dass während des Absenkens des Containers dieser gleichzeitig eine translatorische Bewegung in horizontaler Richtung in Richtung auf eine Längsseite des Containers ausführt, während die Verriegelungsvorrichtung sich aufgrund der spielfreien Anordnung innerhalb des unteren Eckbeschlags des oberen Containers sich relativ zu diesem nicht bewegt.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe gemäß eines weiteren Aspektes mit einer Verriegelungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 12 bzw. wird dadurch weitergebildet, dass der untere Verriegelungsvorsprung zwei beabstandet zueinander angeordnete, in dieselbe Richtung weisende Vorsprungsabschnitte aufweist, zwischen denen eine Ausnehmung ausgebildet ist und die jeweils eine Einweisungsfläche aufweisen.
  • Der besondere Vorteil einer Verriegelungsvorrichtung mit zwei beabstandeten Vorsprungsabschnitten besteht darin, dass eine erhebliche Materialeinsparung und Gewichtsreduktion und somit auch Kostenreduktion erreicht werden kann, ohne dass die Funktionalität verschlechtert wäre. Ein weiterer Vorteil wird bei einer weitergebildeten Verriegelungsvorrichtung, bei der die Ausnehmung sich in den Grundkörper hineinerstreckt, der obere Verriegelungsvorsprung als Drehkonus ausgebildet ist und ein unterer Abschnitt des Drehkonus teilweise im Bereich der Ausnehmung so angeordnet ist, erreicht, weil der Drehkonus im Bereich der Ausnehmung angefasst und manuell verdreht werden kann. Durch die Ausnehmung ist somit eine einfache Möglichkeit der Bedienung oder Betätigung eines Drehkonus geschaffen. Zweckmäßigerweise ist der Grundkörper so ausgebildet, dass der untere Abschnitt des Drehkonus nicht rotationssymmetrisch ausgebildet ist, vorzugsweise in Form einer flachen Platte, weil die Platte einfach erfasst und so der Drehkonus gedreht werden kann.
  • Gemäß eines weiteren Aspektes der Erfindung wird vorgeschlagen, dass ein drehbar an dem Grundkörper gelagerter Drehkonus mittels einer Feder, vorzugsweise einer Spiralfeder axial gegenüber dem Grundkörper gesichert ist. Dadurch erhält die Feder in vorteilhafter Weise eine Doppelfunktion, namentlich zum Vorspannen und Energie speichern und zum Sichern des Drehkonus vor einem Herausrutschen.
  • Bevorzugt ist es ferner, dass der Grundkörper so ausgebildet ist, dass er im eingesetzten Zustand in horizontaler Richtung spielfrei innerhalb der Eckbeschläge angeordnet ist und der untere Verriegelungsvorsprung sich abgewinkelt von dem Grundkörper so erstreckt, dass der untere Verriegelungsvorsprung ebenfalls weitgehend spielfrei auch eine vertikale Bewegung innerhalb des oberen Eckbeschlags verhindert. Unter spielfrei wird erfindungsgemäß verstanden, dass, im Gegensatz zu bekannten Verriegelungsvorrichtungen, nur eine Bewegbarkeit der Verriegelungsvorrichtung innerhalb der Eckbeschläge von etwa 1 bis 2 mm möglich ist, während im Stand der Technik in vertikaler Richtung regelmäßig Spiel von 10 bis 12 mm, minimal 5 bis 7 mm üblich ist. Die Spielfreiheit bezieht sich insbesondere auch auf die vertikale Richtung und somit auf eine Sicherung wie Anheben übereinander gestapelter Container. Durch die abgewinkelte Anordnung der Verriegelungsvorrichtung und das weitgehend spielfreie formschlüssige Hintergreifen des Vorsprungs hinter einen Abschnitt des (oberen) Eckbeschlags wird ein Kippen praktisch ausgeschlossen, da maximal nach einer Bewegung von 1 bis 2 mm die Kippmomente von dem Verriegelungsvorsprung aufgenommen werden.
  • Die erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung wird dadurch weitergebildet, dass an dem Grundkörper außen Vorsprünge angeordnet sind, die im eingesetzten Zustand in einen zwischen zwei unmittelbar übereinander gestapelten Containern ausgebildeten Spalt weitgehend spielfrei eintauchen. Durch diese vorzugsweise spitz zulaufenden Vorsprünge, die in ihrer Form exakt angepasst sind an einen im Bereich der Eckbeschläge übereinander gestapelter Container sich ausbildenden Spalt, wird im gestapelten und verriegelten Zustand eine Querverschiebung – in horizontaler Richtung – der übereinander gestapelten Container verhindert und gleichzeitig aufgrund des hintergreifenden unteren und oberen Verriegelungsvorsprungs eine Kippung der gestapelten Container verhindert. Ein Abheben der Container ist somit verhindert. Aufgrund der spielfreien Anordnung wirken praktisch keine dynamischen Kräfte, sondern die gestapelten Container bilden ein weitgehend statisches System. Dies ist ein erheblicher Vorteil gegenüber bekannten Systemen, bei denen mit wesentlich größerem Spiel (5 bis 12 mm) gearbeitetet wird und somit erhebliche dynamische Kräfte bei nicht zu vermeidenden Verkippungen gestapelter Container auftreten. Die erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtungen können vorteilhaft zusammen mit sogenannten Zurrstangen eingesetzt werden, die insbesondere zur Versteifung der Containerrahmen zur Verhinderung zu großer Formungen eingesetzt werden.
  • Besonders bevorzugt ist es erfindungsgemäß auch, dass der obere Verriegelungsvorsprung als Drehkonus mit einem oberen Querriegel einstückig ausgebildet ist.
  • Die Verriegelungsvorrichtung wird ferner dadurch weitergebildet, dass der an dem Grundkörper ausgebildete Vorsprung eine obere, mit einem unteren Eckbeschlag in Kontakt bringbare Anlagefläche aufweist, die im Wesentlichen parallel zu der unteren Einweisungsfläche angeordnet ist. Vorzugsweise weist der Grundkörper eine weitere obere mit den Eckbeschlag in Kontakt bringbare Anlagefläche aufweist, die in etwa parallel zu der weiteren zweiten Einweisungsfläche angeordnet ist.
  • Gemäß eines weiteren Aspektes der Erfindung wird die Aufgabe gelöst mit einer Verriegelungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 22, die sich dadurch auszeichnet, dass an dem Grundkörper ein axial bewegbarer Riegel angeordnet ist, der aus einer Passivstellung in eine von der äußeren Kontur des Grundkörpers abstehende Verriegelungsstellung bewegbar ist, in welcher er ein Lösen des oberen Verriegelungsvorsprungs von dem Eckbeschlag verhindert.
  • Ein derartiger Riegel, der insbesondere zur Fixierung eines oberen Verriegelungsvorsprungs vorgesehen ist, ermöglicht konstruktiv sehr einfach eine sichere Fixierung und zum Lösen eine einfache Entriegelung.
  • Dieser Gedanke wird dadurch weitergebildet, dass der Riegel durch eine in dem unteren Abschnitt des Grundkörpers angeordnete Bohrung manuell ergreifbar und mittels einer Feder in die Verriegelungsstellung vorgespannt ist. Durch die Bohrung kann der Riegel von unten einfach ergriffen und gezogen werden, so dass er in die Passivstellung kommt und der obere Verriegelungsvorsprung einfach in die formschlüssige Eingriffsstellung in dem unteren Eckbeschlag eingesetzt werden kann. Anschließend wird der Riegel losgelassen und von der Feder in die Verriegelungsstellung bewegt und vorgespannt.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Verriegelungsvorrichtung in einer Seitenansicht von einer Längsseite eines Containers;
  • 2 eine Verriegelungsvorrichtung in einer Seitenansicht von einer Stirn- oder Türseite eines Containers;
  • 3 eine Verriegelungsvorrichtung in einer Seitenansicht;
  • 4 eine Verriegelungsvorrichtung in einer weiteren Seitenansicht;
  • 5 eine Verriegelungsvorrichtung in einer Draufsicht;
  • 6 eine Schnittdarstellung der Verriegelungsvorrichtung;
  • 7 einen Drehkonus mit oberem Verriegelungsvorsprung in einer Draufsicht;
  • 8 den Drehkonus in einer ersten Seitenansicht;
  • 9 den Drehkonus in einer zweiten Seitenansicht;
  • 10 die Betriebsweise der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtungen mit den erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtungen, gesehen von einer Frontseite eines Containers in unterschiedlichen Zeitpunkten des Stauens;
  • 11 die Betriebsweise der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtungen;
  • 12 eine alternative Ausführungsform einer Verriegelungsvorrichtung in einer Seitenansicht im verriegelten Zustand;
  • 13 die Vorrichtung gemäß 12 in einer Seiteansicht (von rechts);
  • 14 die Vorrichtung gemäß 12 in einer Draufsicht;
  • 15 ein Riegel für eine Vorrichtung gemäß 12 in einer Seitenansicht;
  • 16 ein Riegel für eine Vorrichtung gemäß 12 in einer Seitenansicht;
  • 17 ein Riegel für eine Vorrichtung gemäß 12 in einer Draufsicht;
  • 1820 der Vorgang des Ent- bzw. Verriegelns; und
  • 21 vier Verriegelungsvorrichtungen gemäß 12 im verriegelten Zustand.
  • Wie die 1 und 2 zeigen, ist eine erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung 1 in Eckbeschläge (auch Containerecken genannt) übereinander gestapelter Container 2, 4 weitgehend spielfrei einsetzbar, so dass die gestapelten Container 2, 4 sowohl gegen ein Verrutschen in horizontaler Richtung und gegen ein Verkippen oder Abheben in vertikaler Richtung gesichert sind.
  • Wie die 35 gut veranschaulichen, weist die Verriegelungsvorrichtung 1 einen Grundkörper 6, einen sich von diesem erstreckenden oberen Verriegelungsvorsprung 8, der als drehbarer an dem Grundkörper 6 gelagerter Drehkonus ausgebildet ist, sowie einen sich von dem Grundkörper 6 erstreckenden, einstückig mit diesem ausgebildeten unteren Verriegelungsvorsprung 10 auf, welcher im Ausführungsbeispiel 2 in 3 gut erkennbare Vorsprungsabschnitte 12 und 14 aufweist, zwischen denen eine Ausnehmung 16 ausgebildet ist, die sich teilweise in den Grundkörper 6 hineinerstreckt.
  • Der Verriegelungsvorsprung 10 steht einerseits nach unten von dem Grundkörper 6 ab und endet in einer unteren Spitze 18, die jeweils an den Vorsprungsabschnitten 12, 14 ausgebildet ist, und er steht auch seitlich von der Kontur des Grundkörpers 6 ab, so dass an beiden Vorsprungsabschnitten 12, 14 jeweils eine Verriegelungsnase 20 mit einer vorderen abgeflachten Fläche ausgebildet ist. Die Verriegelungsnase 20 steht, wie 2 zeigt, um 9–14 mm, besonders bevorzugt gegenüber einer Seitenfläche 22 des Grundkörpers 6 ab, so dass im verriegelten Zustand der untere Verriegelungsvorsprung 10 den Eckbeschlag um etwa 10 mm hintergreift. Eine in einem Winkel von etwa 135° gegenüber der Seitenfläche 22 geneigte Einweisungsfläche 24 ist an dem Verriegelungsvorsprung 10 ausgebildet unter Ausbildung einer Kante 26, welche in einem nur sehr geringen Abstand der gegenüberliegenden Kante des oberen Eckbeschlags des Containers 4 im verriegelten Zustand spielfrei gegenüberliegt. Auch zwischen der Seitenfläche 22 und dem gegenüberliegenden Eckbeschlag ist nur ein sehr geringes Spiel von ca. 1 mm. so dass keine Verrutschung innerhalb des Eckbeschlags im verriegelten Zustand möglich ist. An beiden Vorsprungsabschnitten 12, 14 sind jeweils eine untere, um etwa 45° gegenüber einer Vertikalen geneigte Einweisungsfläche 28 ausgebildet, die in die untere Spitze 18 übergeht und in einem Winkel von 45° gegenüber den Einweisungsflächen 24 angeordnet sind.
  • Eine teilweise an dem Grundkörper 6 und teilweise dem unteren Verriegelungsabschnitt ausgebildete ebene Einweisungsfläche 30 (2 und 4) ist etwa in einem 90° Winkel gegenüber der Einweisungsfläche 28 und etwa 45° gegenüber einer Vertikalen angeordnet und verläuft von einem mittleren Bereich des Grundkörpers 6 bis zur unteren Spitze 18. Sie endet oben im Bereich einer Kante eines spitz zulaufenden an dem Grundkörper 6 ausgebildeten Vorsprungs 32, der eine obere Anlagefläche 34 aufweist, die mit einem Abschnitt des unteren Eckbeschlags des oberen Containers 2 in Kontakt steht im verriegelten Zustand (2).
  • Ein weiterer Vorsprung 36 mit einer weiteren Anlagefläche 38 (2 und 4) ist an dem Grundkörper ausgebildet und taucht im verriegelten Zustand in einen zwischen den gestapelten Containern ausgebildeten Spalt ein. Die Anlagefläche 38 ist im Ausführungsbeispiel parallel zu der unteren Einweisungsfläche 30 angeordnet. An dem Vorsprung 36 ist ferner eine untere Anlagefläche 40 vorgesehen, die in die vertikale Seitenfläche 22 des Grundkörpers 6 übergeht. Die Vorsprünge 32, 36 gewährleisten im verriegelten Zustand ein seitliches – horizontales – Verrutschen der gestapelten Container 2, 4. Die Einweisungsfläche 30 verläuft vom Grundkörper 6 weiter in den Bereich der beiden beabstandeten Vorsprungsabschnitte 12, 14, welche sich, wie 1 und 3 zeigt, nach unten in Richtung auf die Spitzen 18 verjüngen, d. h. in ihrer Breite abnehmen, wodurch weitere seitliche Einweisungsflächen an den Vorsprungsabschnitten 12, 14 ausgebildet sind.
  • Der obere Verriegelungsvorsprung 8 ist als Drehkonus 44 ausgebildet, der einen oberen, pilzförmigen Querriegel aufweist und drehbar an dem Grundkörper 6 in einer in diesem ausgebildeten Ausnehmung 48 gelagert ist. Wie 6 bis 9 zeigen, schließt sich an einen im Wesentlichen zylindrischen Schaftabschnitt 50 ein im Wesentlichen quaderförmiger Verriegelungsabschnitt 52 an, der durch die Ausnehmung 48 einführbar und nach Verdrehung formschlüssig hintergreifend an dem Grundkörper 6 gelagert ist und ein unerwünschtes Herausfallen des Drehkonus 44 verhindert. Unterhalb schließt sich ein zylindrischer Abschnitt 54 zur Aufnahme einer Spiralfeder 56 an, die den Verriegelungsvorsprung 8 in eine Verriegelungsstellung vorspannt. Unterhalb des Abschnitts 54 ist ein als Platte 57 ausgebildeter Abschnitt vorgesehen, der im Bereich der Ausnehmung 16 angeordnet ist und zum einfachen manuellen Verdrehen des Drehkonus 46 dient. Die Spiralfeder 56 ist einerseits mit einem Endabschnitt 58 an dem Drehkonus und andererseits mit einem Endabschnitt 60 in einer an dem Grundkörper 6 ausgebildeten Ausnehmung 62 gesichert. Die Spiralfeder 56 sichert somit den Drehkonus 46 axial vor einem Herausrutschen und sorgt gleichzeitig für eine Vorspannung. Somit hat die Spiralfeder eine Doppelfunktion.
  • Weitere wichtige Merkmale sowie die Funktionsweise der Verriegelungsvorrichtung 1 werden aus der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich: Zu Beginn des Stauens wird ein Container landseitig mithilfe eines Spreaders angehoben und es werden manuell von Stauleuten erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtungen 1 in alle vier unteren Eckbeschläge des Containers 2 so eingesetzt, dass alle Verriegelungsnasen 20 der unteren Verriegelungsvorsprünge 10 in Richtung einer einzigen Längsseite 3 (siehe 2 und 10) des Containers zeigen oder weisen. Demgemäss weisen die unteren Verriegelungsvorsprünge 8, genauer gesagt deren Verriegelungsnasen 20 alle – nach rechts – in Richtung auf eine Längsseite 3 des Containers 2. Zum Einsetzen wird manuell die Platte 57 des Drehkonus 46 vom Stauer ergriffen und der Drehkonus 46 entgegen der Kraft der Spiralfeder 56 und der Drehkonus so gedreht, dass der obere Verriegelungsvorsprung 8 in den unteren Eckbeschlag des oberen Containers 2 eingeführt wird. Nach Loslassen der Platte 57 dreht der Drehkonus aufgrund der gespeicherten Federenergie zurück und gelangt in die hintergreifende Verriegelungsstellung. Aufgrund der Dimensionierung des Grundkörpers 8, insbesondere der Vorsprünge 32, 36 und des Abstands der Anlageflächen 34, 38 zu dem Querriegel (Vorsprung 8) ist die erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung 1 weitgehend spielfrei in dem Eckbeschlag des Containers 2 gesichert und nicht in horizontaler Richtung und auch nicht in vertikaler Richtung bewegbar.
  • Dann wird der Container von dem Spreader auf einen an Bord eines Schiffes befindlichen, zuvor abgestellten Containers transportiert und über diesem langsam abgesenkt, so dass etwa die in 11A gezeigte Phase erreicht wird und alle unteren Verriegelungsvorsprünge 10, mit ihren Verriegelungsnasen 20 in Richtung auf eine Längsseite 3 des Containers 2 weisend, in den oberen Eckbeschlag eines unteren Containers 4 eintauchen während der Abwärtsbewegung. Zuvor kann eine Einweisung mithilfe der unteren Einweisungsfläche 28 erfolgen, die mit einem Abschnitt des Eckbeschlags in Kontakt kommen kann. Dabei kann der gesamte obere Container 2 etwas translatorisch in horizontaler Richtung in Richtung des Pfeils 64 – nach links – verschoben werden.
  • Während des weiteren Absenkens wird die in 11B gezeigte Phase erreicht und die (untere) Einweisungsfläche 30 der Verriegelungsvorrichtungen 1 kommt in Kontakt mit einem Abschnitt 66 des oberen Eckbeschlags des unteren Containers 4. Aufgrund der geneigten Anordnung der Einweisungsfläche 30 wird die Verriegelungsvorrichtung 1 und somit der gesamte obere Container 2 während der weiteren Abwärtsbewegung des Containers 2 translatorisch in Richtung der Längsseite 3, d. h. in Richtung des Pfeils 68 (11B) nach rechts bewegt oder verschoben. Dies geschieht im Wesentlichen gleichzeitig an allen vier eingesetzten Verriegelungsvorrichtungen 1. Sobald die Verriegelungsnase 20 von der Kante 70 (11B) des Eckbeschlags freikommt, kann die translatorische Bewegung in Richtung Pfeil 68 einsetzten und die Einweisungsfläche 24 gleitet entlang der Kante 70, während die Einweisungsfläche entlang Abschnitt 66 des Eckbeschlags gleitet und für die Einweisung sorgt. Aufgrund der Dimensionierungen und beschriebenen Gestaltung des gesamten unteren Abschnitts der Verriegelungsvorrichtung 1, insbesondere des Verriegelungsvorsprungs 10 den Einweisungsflächen 24, 30 kommt es zu einer definierten translatorischen Bewegung in Richtung der einen Längsseite 3 des Containers 2.
  • Wie 11C zeigt, werden die Container 2, 4 der gezeigten Verriegelungsstellung unmittelbar aufeinander gestapelt. Die Verriegelungsnase 20 des unteren Verriegelungsvorsprungs 10 ist vollständig in der hintergreifenden Eingriffsstellung bezogen auf den oberen Eckbeschlag und die Kante 26 liegt mit nur minimalen Spiel von etwa 1 mm gegenüber der Kante 70 des Eckbeschlags. Die Seitenfläche 22 des Grundkörpers 6 liegt unmittelbar gegenüber der Fläche des Eckbeschlags, und die die Vorsprünge 32, 36 begrenzenden Anlageflächen 34, der obere Abschnitt der Einweisungsfläche 30 sowie die Anlageflächen 38 und 40 liegen unmittelbar mit nur minimalen Spiel in einem praktisch spielfreien Zustand den Flächen der Eckbeschläge des unteren und oberen Containers gegenüber, so dass die Verriegelungsvorrichtungen 1 für eine weitgehend spielfreie zuverlässige Verbindung der aufeinander gestapelten Container sorgen. Ein Verrutschen wird aufgrund der Anlagen der Vorsprünge 32, 36 sowie der Seitenfläche 22 des Grundkörpers verhindert, und ein Abheben oder Verkippen der Container wird verhindert aufgrund der spielfreien Anordnung des unteren Verriegelungsvorsprungs 10, insbesondere der Kante 26 der Verriegelungsnase 20 sowie schließlich der spielfreien Befestigung des oberen Verriegelungsvorsprungs 8 innerhalb des unteren Eckbeschlags des oberen Containers 2. Der vollständig verriegelte Zustand ist in 10, oberer Abschnitt C dargestellt.
  • Zum Entriegeln des in 10C dargestellten Zustands wird wiederum ein Spreader eingesetzt und hebt den Container 2 an, so dass die Einweisungsfläche oder Anlagefläche 24 entlang der gegenüberliegenden Fläche des oberen Eckbeschlags des unteren Containers 4 gleitet und es zu einer in 10B gezeigten horizontalen translatorischen Verschiebung des gesamten oberen Containers nach links entgegen der Richtung, in die die Verriegelungsnasen 20 weisen, kommt, dargestellt durch Pfeil 70 in 10B. Aufgrund der Neigung und Gestaltung der Einweisungsfläche 30 kann diese Bewegung nach oben und gleichzeitig translatorisch nach links (Pfeil 70) erfolgen.
  • Wie 10A zeigt, kommt dann die abgeflachte Seitenfläche der Verriegelungsnase 20 zur Anlage an einer Seite der Öffnung des Eckbeschlags, so dass dann die Verschiebung horizontal des oberen Containers 2 endet und im Wesentlichen eine vertikale Aufwärtsbewegung geschieht, bis die eingesetzten Verriegelungsvorrichtungen 1 vollständig von dem unteren Container freikommen und dann der Container an Land transportiert und dort abgesetzt werden kann.
  • Die anhand der 12 bis 21 dargestellte alternative Verriegelungsvorrichtung weist viele konstruktive Gemeinsamkeiten mit dem zuvor beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel auf, so dass hinsichtlich gleicher Teile nachfolgend gleiche Bezugszeichen verwendet werden und vollumfänglich auf die obigen Beschreibungen Bezug genommen wird und vornehmlich die abweichenden Merkmale beschrieben werden.
  • Der obere sich von dem Grundkörper 6 erstreckende Verriegelungsvorsprung 8' ist unbeweglich und starr an dem Grundkörper 6 angeformt und nach Art einer vorstehenden Nase ausgebildet, die, wie 12 zeigt, im verriegelten Zustand formschlüssig einen Abschnitt des unteren Eckbeschlags eines oberen Containers 2 hintergreift. Der Abstand einer unteren Fläche 7 des oberen Verriegelungsvorsprungs 8' von der Anlagefläche 38 des weiteren Vorsprungs 36 ist so gewählt und der Grundkörper 6 so gestaltet und dimensioniert, dass der obere Verriegelungsvorsprung 8' weitgehend spielfrei in dem Eckbeschlag des Containers 2 fixiert ist. Diese weitgehende Spielfreiheit wird dadurch weiter unterstützt, dass der Grundkörper 6 mit einem Vorsprung 32 mit nur geringem Spiel in die zwischen den ummittelbar aufeinander stehenden Containern 2, 4 ausgebildete in der Seitenansicht Vförmige Nut eintaucht. Der Grundkörper 6 liegt zusätzlich mit seiner Seitenfläche 9 unmittelbar gegenüber von dem Eckbeschlag des Containers 2.
  • Ein axial bewegbarer Riegel 80 (vgl. auch 15 bis 17) ist innerhalb einer in dem Grundkörper 6 ausgebildeten Bohrung 82 angeordnet und gelagert und aus einer in 12 gezeigten Verriegelungsstellung in eine vollständig innerhalb der Bohrung 82 liegenden Passivstellung bewegbar, in welcher der Riegel 80 nicht von der äußeren Kontur des Grundkörpers 6, genauer gesagt einer Seitenfläche 84 des Grundkörpers 6 absteht. Wie 14 und 17 zeigen, ist die Bohrung 82 an die Form oder den Querschnitt des Riegels 80 angepasst, der im Querschnitt im Wesentlichen Uförmig ist. Ein Zuggriff 86 ist seitlich versetzt bezogen auf eine Längsachse des Riegels 80 an diesem angeformt und weist einen unteren verdickten Griffabschnitt 88 auf, um manuell gut erfasst werden zu können. Die Bohrung 82 weist einen unteren Bohrungsabschnitt 90 auf, innerhalb welchem der Griffabschnitt 86 angeordnet ist und von unten manuell ergriffen werden kann. Eine zylindrische Durchgangsbohrung 92 (16) ist im unteren Griffabschnitt 86 ausgebildet, um gegebenenfalls einen Finger oder ein Werkzeug hindurch stecken zu können. Gleichfalls ist oben an einem Ansatz 94 eine Öse oder Bohrung 96 ausgebildet. Wie 5 zeigt, ist darüber hinaus ein seitlicher Anschlag 98 angeformt, der mit einem Abschnitt des Grundkörpers 6 zusammenwirkt und die Bewegung des Riegels 80 nach unten begrenzt.
  • Eine an dem Anschlag 98 angreifende Feder 100, die als Spiralfeder ausgebildet ist, ist ebenfalls innerhalb einer Ausnehmung 102 des Grundkörpers 6 angeordnet und greift mit ihrem anderen Ende an einem in der Ausnehmung 102 des Grundkörpers 6 angeordneten Hakenabschnitt 104 an, so dass der Riegel 80 in seine Verriegelungsstellung (12) vorgespannt wird. Eine Durchgangsbohrung 104 verringert das Gewicht des Riegels 80.
  • Die Seitenfläche 84 und die als Einweisungsfläche 30 ausgebildete Seitenfläche des Grundkörpers 6 sind im Wesentlichen in einem rechten (90°) Winkel zueinander angeordnet und laufen zusammen zu dem Vorsprung 32. In der in 12 gezeigten Seitenansicht ist gut erkennbar, dass sich die Seitenflächen 84, 30 ausgehend von einer Kante 33 des Vorsprungs 32 bis zu einem oberen Abschnitt 106 des Grundkörpers 6 bzw. zu einem unteren Abschnitt 108 des Grundkörpers 6 erstrecken. Der obere Verriegelungsvorsprung 8 weist eine schräge Seitenfläche 110 und eine Seitenfläche 112 auf.
  • Durch die Parallelität der Einweisungsfläche 25 (12) und der Einweisungsfläche 30 und den gewählten Abstand zwischen denselben ergibt sich eine weitgehend spielfreie Fixierung des unteren Verriegelungsvorsprungs 20 in dem oberen Eckbeschlag des unteren Containers 4 und somit insgesamt eine weitgehend spielfreie Fixierung der unmittelbar aufeinander gestapelten Container 2, 4.
  • Sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung sind aufgrund der Dimensionierungen des Grundkörpers und der Vorsprünge 8, 20 eine im Wesentlichen spielfreie formschlüssige Verbindung durch die Verriegelungsvorrichtung 1 realisiert.
  • Anhand der 18 bis 21 wird nachfolgend die Funktionsweise des zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiels erläutert:
  • Wie bei dem ersten anhand der 1 bis 11 beschriebenen Ausführungsbeispiel wird zunächst ein oberer Container 2 mittels eines Spreaders angehoben und manuell von Stauleuten eine in 12 gezeigte Verriegelungsvorrichtung 1 mit dem oberen Verriegelungsvorsprung 8 in den unteren Eckbeschlag eingesetzt, wobei der Griffabschnitt 86 manuell durch die Ausnehmung 102 ergriffen und entgegen der Federkraft 100 der Riegel 80 vollständig in die Passivstellung gezogen wird. Ist der in 12 gezeigte Zustand erreicht, wird der Griffabschnitt losgelassen und der Riegel 80 gelangt in die in 12 gezeigte Verriegelungsstellung. In alle vier Containerecken werden Verriegelungsvorrichtungen so eingesetzt, so dass alle Vorsprünge 8, 20, wie 21 veranschaulicht, in Richtung auf eine Längsseite eines Containers weisen. Die weitere Betriebsweise zum Verriegeln entspricht der des ersten Ausführungsbeispiels, so dass vollumfänglich auf die obigen Beschreibungen Bezug genommen wird.
  • Zum Entriegeln wird ebenfalls wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel der obere Container 2 mittels eines Spreaders angehoben, so dass, wie die 18 bis 20 zeigen, es aufgrund des Anhebens zu einer horizontalen Verschiebung des oberen Containers 2 relativ zum unteren Containers 4 kommt und der untere Verriegelungsvorsprung 20 entlang seiner Einweisungsfläche 25 an dem Eckbeschlag entlang gleitet und aus seiner Verriegelungsstellung herauskommt, so dass er dann, wie 20 zeigt, von dem Eckbeschlag vollständig freikommt.
  • An Land wird von den Stauleuten wiederum der Griffabschnitt 86 des Riegels 80 manuell nach unten gezogen, so dass der obere Verriegelungsvorsprung 8 durch eine Drehbewegung von dem unteren Eckbeschlag des Containers 4 freikommt.

Claims (23)

  1. Verriegelungsvorrichtung zum Stauen von Containern, insbesondere auf Schiffen mit einem Grundkörper, einem sich von dem Grundkörper (6) erstreckenden oberen, unbeweglichen Verriegelungsvorsprung (8), der mit einem unteren Eckbeschlag eines Containers (2) zur Herstellung einer formschlüssigen Verbindung in Eingriff bringbar ist, und mit einem sich von dem Grundkörper (6) erstreckenden unteren, unbeweglichen Verriegelungsvorsprung (10), der mit einem oberen Eckbeschlag eines Containers (4) zur Herstellung einer formschlüssigen Verbindung in Eingriff bringbar ist, und wobei der Grundkörper (6) derart ausgebildet ist, dass er in Eckbeschläge zweier unmittelbar übereinander gestapelter Container einsetzbar ist.
  2. Verriegelungsvorrichtung zum Stauen von Containern, insbesondere auf Schiffen mit einem Grundkörper, einem sich von dem Grundkörper (6) erstreckenden oberen, vorzugsweise unbeweglichen Verriegelungsvorsprung (8), der mit einem unteren Eckbeschlag eines Containers (2) zur Herstellung einer formschlüssigen Verbindung in Eingriff bringbar ist, und mit einem sich von dem Grundkörper (6) erstreckenden unteren, unbeweglichen Verriegelungsvorsprung (10), der mit einem oberen Eckbeschlag eines Containers (4) zur Herstellung einer formschlüssigen Verbindung in Eingriff bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (6) und der obere Verriegelungsvorsprung (8) so ausgebildet sind, dass die eingesetzte Verriegelungsvorrichtung (1) vertikal und horizontal weitgehend spielfrei in einem unteren Eckbeschlag fixierbar ist, und dass der Grundkörper (6) und/oder untere Verriegelungsvorsprung (10) mit mindestens einer Einweisungsfläche (30) ausgebildet ist, die den unteren Verriegelungsvorsprung (10) während einer Absenkung einen oberen Eckbeschlag horizontal translatorisch in Richtung auf eine Längsseite (3) des Containers (2) in eine formschlüssige Verriegelungsstellung bewegt.
  3. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem unteren Verriegelungsvorsprung (10) eine weitere Einweisungsfläche (24) ausgebildet ist, die parallel zu der unteren Einweisungsfläche (30) angeordnet ist.
  4. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Grundkörper eine obere schräg verlaufende Seitenfläche (84) und eine untere schräg verlaufende Seitenfläche (30) ausgebildet ist, welche etwa mittig an der Verriegelungsvorrichtung zusammenlaufen.
  5. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Seitenflächen (30, 84) in einem Winkel von etwa 90° zueinander angeordnet sind.
  6. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Seitenflächen (30, 84) zu einer Kante zusammenlaufen, die im gestapelten Zustand zweier Container in einer zwischen diesen ausgebildete Ausnehmung eintaucht.
  7. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenflächen (30, 84) in einer Seitenansicht im Wesentlichen rechtwinklig verlaufen und sich jeweils bis zu einem oberen bzw. unteren Ende der Verriegelungsvorrichtung erstrecken.
  8. Verriegelungsvorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der obere unbewegliche Verriegelungsvorsprung (8) und der untere unbewegliche Verriegelungsvorsprung (10) und der Grundkörper (6) so ausgebildet sind, dass in vertikaler Richtung im Wesentlichen eine spielfreie formschlüssige Verbindung zum unteren und oberen Container herstellbar ist.
  9. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Einweisungsfläche (30) im Wesentlichen als ebene Fläche ausgebildet ist.
  10. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Einweisungsfläche (30) ausgehend von einem mittleren Abschnitt des Grundkörpers (6) bis zu einem untersten Ende des unteren Verriegelungsvorsprungs (10) erstreckt und bei vertikaler Ausrichtung der Verriegelungsvorrichtung (1) in einem Winkel von etwa 30 bis 60°, besonders bevorzugt in einem Winkel von etwa 45° gegenüber einer Vertikalen verläuft.
  11. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem unteren Verriegelungsvorsprung (10) mindestens eine weitere untere Einweisungsfläche (28) ausgebildet ist, die bezogen auf die erste Einweisungsfläche (30) in einem Winkel von etwa 110° bis 70°, besonders bevorzugt 90° angeordnet ist.
  12. Verriegelungsvorrichtung zum Stauen von Containern, mit einem Grundkörper (6), einem oberen und einem unteren Verriegelungsvorsprung (8, 10), insbesondere nach einem der vorstehenden Ansprüche 8–11, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Verriegelungsvorsprung (10) zwei beabstandet zueinander angeordnete, in dieselbe Richtung weisende Vorsprungsabschnitte (12, 14) aufweist, zwischen denen eine Ausnehmung (16) ausgebildet ist.
  13. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (16) sich in den Grundkörper (6) hineinerstreckt und dass der obere Verriegelungsvorsprung (8) als Drehkonus (46) ausgebildet ist und ein unterer Abschnitt des Drehkonus (44) teilweise im Bereich der Ausnehmung (16) so angeordnet ist, dass er manuell verdrehbar ist.
  14. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Abschnitt des Drehkonus (46) nicht rotationssymmetrisch ausgebildet ist, vorzugsweise in Form einer flachen Platte (56).
  15. Verriegelungsvorrichtung, insbesondere nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein drehbar an dem Grundkörper (6) gelagerter Drehkonus (46) mittels einer Feder, vorzugsweise einer Spiralfeder axial gegenüber dem Grundkörper gesichert ist.
  16. Verriegelungsvorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (6) so ausgebildet ist, dass er im eingesetzten Zustand in horizontaler Richtung spielfrei innerhalb der Eckbeschläge angeordnet ist und der untere Verriegelungsvorsprung (10) sich abgewinkelt von dem Grundkörper (6) so erstreckt, dass der untere Verriegelungsvorsprung (12) weitgehend spielfrei auch eine vertikale Bewegung innerhalb des oberen Eckbeschlags verhindert.
  17. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Grundkörper (6) außen Vorsprünge (32, 36) angeordnet sind, die im eingesetzten Zustand in einen zwischen zwei unmittelbar übereinander gestapelten Containern ausgebildeten Spalt weitgehend spielfrei eintauchen.
  18. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Verriegelungsvorsprung (8) als Querriegel ausgebildet ist, der in seiner Verriegelungsstellung hintergreifend in Eingriff mit dem Eckbeschlag ist, und dass der Querriegel mittels eines Spannelementes, vorzugsweise einer Spiralfeder (56) in seine Verriegelungsstellung vorgespannt wird.
  19. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Verriegelungsvorsprung als einstückiger Drehkonus (46) ausgebildet ist.
  20. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der an dem Grundkörper ausgebildete Vorsprung (36) eine obere, mit einem unteren Eckbeschlag in Kontakt bringbare Anlagefläche (38) aufweist, die im Wesentlichen parallel zu der unteren Einweisungsfläche (30) angeordnet ist.
  21. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (6) eine weitere obere mit dem Eckbeschlag in Kontakt bringbare Anlagefläche (34) aufweist, die in etwa parallel zu der weiteren zweiten Einweisungsfläche (28) angeordnet ist.
  22. Verriegelungsvorrichtung zum Stauen von Containern, insbesondere auf Schiffen und insbesondere nach einem der vorstehenden Ansprüche mit einem Grundkörper, einem sich von dem Grundkörper (6) erstreckenden oberen, unbeweglichen Verriegelungsvorsprung (8), der mit einem unteren Eckbeschlag eines Containers (2) zur Herstellung einer formschlüssigen Verbindung in Eingriff bringbar ist, und mit einem sich von dem Grundkörper (6) erstreckenden unteren, unbeweglichen Verriegelungsvorsprung (10), der mit einem oberen Eckbeschlag eines Containers (4) zur Herstellung einer formschlüssigen Verbindung in Eingriff bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Grundkörper ein axial bewegbarer Riegel (80) angeordnet ist, der aus einer Passivstellung in eine von der äußeren Kontur des Grundkörpers abstehende Verriegelungsstellung bewegbar ist, in welcher er ein Lösen des oberen Verriegelungsvorsprungs von dem Eckbeschlag verhindert.
  23. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (80) durch eine in dem unteren Abschnitt des Grundkörpers angeordneten Bohrung manuell ergreifbar und mittels einer Feder in die Verriegelungsstellung vorgespannt ist.
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