DE202006004805U1 - Unterseeboot - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein Unterseeboot mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
- Bei Unterseebooten ist es üblich, den Druckkörper zumindest abschnittsweise mit einer von dem Druckkörper beabstandeten Außenhaut zu verkleiden, um die wegen des verhältnismäßig geringen Raumangebots außerhalb des Druckkörpers angeordneten druck- und seewasserunempfindlichen Bootskomponenten zu schützen.
- Den Zugang zu dem so zwischen dem Druckkörper und der Außenhaut gebildeten Zwischenraum und den dort angeordneten Bootskomponenten ermöglichen bei bekannten Unterseebooten Öffnungen an deren Außenhaut. Diese Öffnungen werden während des normalen Fahrbetriebs mit Deckeln verschlossen. Die Befestigung der Deckel erfolgt üblicherweise mittels Schraubverbindungen zwischen dem Deckel und der die Öffnung umgebenden Außenhaut. Die Verschraubung des Deckels mit der Außenhaut verhindert ein Lösen des Deckels während des Fahrbetriebs, hat aber den Nachteil, dass das Abnehmen und anschließende Befestigen der Deckel, beispielsweise zu Wartungszwecken, vergleichsweise zeitaufwendig ist und ohne entsprechendes Werkzeug gar nicht möglich ist.
- Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Unterseeboot zu schaffen, bei dem außerhalb des Druckkörpers angeordnete Bootskomponenten zuverlässig von einer Abdeckung ge schützt werden, gleichzeitig aber ein einfacher und schneller Zugang möglich ist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Unterseeboot mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung.
- Das erfindungsgemäße Unterseeboot weist in an sich bekannter Weise eine Außenhaut, eine in der Außenhaut vorgesehene Öffnung sowie eine Abdeckung zum reversiblen Verschließen der Öffnung auf. Erfindungsgemäß ist eine Verriegelung vorgesehen, mit welcher die Abdeckung formschlüssig an der Außenhaut festlegbar ist, wobei die Verriegelung mit einem von der Außenseite der Außenhaut zugänglichen Griff zumindest zum Zwecke der Entriegelung wirkverbunden ist.
- Diese Ausgestaltung ermöglicht einen einfachen und schnellen Zugang zu den zwischen Druckkörper und Außenhaut angeordneten Bootskomponenten. Die Abdeckung kann ohne Werkzeugeinsatz allein durch Betätigen des Griffes von der Öffnung entfernt werden und ebenso unkompliziert kann die Öffnung mit der Abdeckung verschlossen werden. Dabei gewährleistet die Verriegelung ein sicheres Festlegen der Abdeckung an der Außenhaut.
- Die Außenhaut des erfindungsgemäßen Unterseebootes umhüllt zumindest teilweise dessen Druckkörper. Bevorzugt ist die Öffnung in der Außenhaut in einem Bereich des Unterseebootes angeordnet, welcher in dessen aufgetauchten Zustand oberhalb der Wasserlinie liegt. Besonders bevorzugt ist die Öffnung in einem Bereich der Außenhaut angeordnet, in welchem diese ein im Wesentlichen ebenes und begehbares Oberdeck bildet. Die Öffnung ermöglicht den Zugang zu dem Zwischenraum zwischen Druckkörper und Außenhaut. Verschlossen wird die Öffnung von einer Abdeckung, welche entweder als ein vollständig abnehmbarer Deckel oder als eine Klappe ausgebildet sein kann. In letztgenanntem Fall ist die Abdeckung vorzugsweise über ein Scharnier an der die Öffnung umgebenden Außenhaut angelenkt.
- Die Verriegelung weist zumindest einen Riegel auf, der von dem Griff betätigbar ist, indem er entweder direkt oder indirekt mit dem Griff wirkverbunden bzw. bewegungsgekoppelt ist. Grundsätzlich können die Verriegelung und der damit wirkverbundene Griff an der Außenhaut oder an der Abdeckung angeordnet sein. So besteht zum Beispiel die Möglichkeit, die Verriegelung an dem an die Öffnung angrenzenden Bereich der Außenhaut anzuordnen. In diesem Fall kann zumindest ein außenhautseitig angeordneter Riegel der Verriegelung vorgesehen sein, der in eine mit dem Riegel korrespondierende abdeckungsseitige Ausnehmung zum Festlegen bzw. Verriegeln der Abdeckung in der Außenhaut bewegbar ist.
- Bevorzugt weist die Verriegelung aber zumindest einen Riegel auf, welcher an der Unterseite der Abdeckung beweglich geführt ist und in eine die Außenhaut hintergreifende Stellung bewegbar ist. So sieht eine vorteilhafte Anordnung einen an der Unterseite der Abdeckung linear geführten Riegel vor, der in eine die Außenhaut hintergreifende Stellung verschiebbar ist. Denkbar ist allerdings auch die Verwendung von Kipphebeln als Riegel, die derart an der Unterseite der Abdeckung angelenkt sind, dass sie in eine die Außenhaut hintergreifende Stellung verschwenkbar sind.
- Zweckmäßigerweise bildet der die Öffnung umgebende Bereich der Außenhaut ein Auflager für die Abdeckung. Dies ermöglicht ein einfaches Verschließen der Öffnung mit der Abdeckung. Daneben ermöglicht diese Ausbildung einen Formschluss zwischen Abdeckung und Außenhaut dadurch, dass die Außenhaut an ihrer Außenseite von der Ab deckung und an ihrer Innenseite von dem Riegel der an der Abdeckung angeordneten Verriegelung umgriffen und formschlüssig festgelegt wird.
- Der das Auflager für die Abdeckung bildende Bereich der Außenhaut und die Abdeckung sind vorteilhaft so ausgebildet, dass die Abdeckung bündig in die Außenhaut eingegliedert ist und die Außenseite der Abdeckung und die Außenseite der Außenhaut zueinander fluchtende Flächen bilden. Auf diese Weise werden die Strömungs- und Signatureigenschaften des Unterseebootes von der Öffnung in der Außenhaut und der darin angeordneten Abdeckung nahezu gar nicht beeinflusst.
- Eine besonders Platz sparende Ausgestaltung der Verriegelung wird dann möglich, wenn der Riegel, wie weiter vorteilhaft vorgesehen, im Wesentlichen parallel zur Innenwandung der Außenhaut bewegungsgeführt ist. So kann beispielsweise an der Unterseite der Abdeckung zumindest ein Riegel derart in einer Linearführung geführt sein, dass er in eine Richtung parallel zu der Unterseite der Abdeckung zum Verriegeln der Abdeckung in eine die Außenhaut hintergreifende Stellung und zum Entriegeln der Abdeckung in eine die Abdeckung freigebende Stellung verschiebbar ist.
- Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung sieht an der Abdeckung eine Ausnehmung vor, an die sich an der Unterseite der Abdeckung eine rohrförmige Führung anschließt, in welcher der Griff in einer Richtung normal zur Oberfläche der Abdeckung bewegungsgeführt ist. Diese Ausgestaltung ermöglicht, den Griff direkt zugänglich derart in der Abdeckung anzuordnen, dass er im verriegelten Zustand der Abdeckung nicht aus der von der Außenhaut und der Abdeckung gebildeten äußeren Mantelfläche des Unterseebootes herausragt.
- Zur Betätigung der Verriegelung ist bevorzugt zumindest ein Riegel über eine an der Unterseite der Abdeckung angeordnete Hebelmechanik mit dem Griff bewegungsgekoppelt. Bei entsprechender Ausgestaltung und Dimensionierung ermöglicht die Hebelmechanik eine räumlich getrennte Anordnung von Griff und Riegel sowie das Aufbringen großer Entriegelungskräfte.
- Vorzugsweise ist an der Unterseite der Abdeckung ein Hebelelement angelenkt, welches zwei normal zueinander ausgerichtete Hebelarme bildet. Dabei ist an einem der Hebelarme der Griff angelenkt und an dem anderen Hebelarm ein Riegel angelenkt. Diese Anordnung ist insbesondere bei solchen Ausgestaltungen vorteilhaft, bei denen die Bewegungsführungen von Griff und Riegel normal zueinander gerichtet sind, wie es beispielsweise zur Bewegungskopplung eines normal zu der Unterseite der Abdeckung bewegungsgeführten Griffes mit einem parallel zu der Unterseite der Abdeckung bewegungsgeführten Riegel der Fall ist.
- Die Verriegelung weist zweckmäßigerweise zwei Riegel auf, welche an der Unterseite der Abdeckung einander gegenüberliegend und beabstandet angeordnet sind. Dies gewährleistet ein besonders sicheres Festlegen der Abdeckung an der Außenhaut. Da die Riegel bei dieser Ausgestaltung zumindest in einer gemeinsamen Ebene bewegbar sind und bei linear bewegten Riegeln sogar eine gemeinsame Bewegungsachse aufweisen können, ermöglicht diese Ausgestaltung mit vergleichsweise geringem Aufwand eine Bewegungskopplung der Riegel mit nur einem Betätigungsgriff, so dass die beiden Riegel synchron in eine Ent- und/oder eine Verriegelungsstellung bewegt werden können.
- In diesem Zusammenhang sieht eine zweckmäßige Ausgestaltung zwei an der Unterseite der Abdeckung angelenkte Hebelelemente vor, welche jeweils zwei normal zueinander ausgerichtete Hebelarme bilden, wobei an jeweils einem der Hebelarme der Griff angelenkt ist und an dem anderen Hebelarm ein Riegel angelenkt ist.
- Der bzw. die Riegel der Verriegelung sind bevorzugt als federvorgespannte Verriegelungsbolzen ausgebildet. Dieser Verriegelungsbolzen ist vorzugsweise an der Unterseite der Abdeckung verschiebbar geführt, wobei ein Ende des Verriegelungsbolzens mit dem Griff wirkverbunden ist und das andere Ende der Verriegelungsbolzens in einer Verriegelungsstellung einen Formschluss mit der Außenhaut bildet, also diese hintergreift oder in eine hierfür vorgesehene Ausnehmung eingreift. Im Bereich des Teils der Abdeckung, welcher die Führung des Verriegelungsbolzens bildet, ist zwischen diesem und der Abdeckung eine Feder, bevorzugt eine den Verriegelungsbolzen umgebende Schraubenfeder, angeordnet, derart, dass sie zur Unterstützung der Verriegelung den Verriegelungsbolzen in seine Verriegelungsstellung drückt. Hierdurch wird der Riegel in seiner verriegelnden Stellung gehalten und beim Verriegeln selbsttätig in die Riegelstellung geführt. Des Weiteren wird über die Federverspannung der Griff in der Ruhestellung gehalten, Geräusche werden somit vermieden.
- Nachfolgend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Darin zeigen:
-
1 : in einer Draufsicht eine Abdeckung, welche eine Öffnung in der Außenhaut des erfindungsgemäßen Unterseebootes verschließt, -
2 : einen Längsschnitt der in der Öffnung liegenden Abdeckung gemäß1 im verriegelten Zustand und -
3 : einen Längsschnitt der in der Öffnung liegenden Abdeckung gemäß1 im entriegelten Zustand. - Die Figuren zeigen ausschnittsweise eine von einem nicht dargestellten geschlossenen Druckkörper eines Unterseebootes beabstandete Außenhaut
2 . In der Außenhaut2 ist eine im Wesentlichen rechteckige mit abgerundeten Ecken ausgebildete Öffnung4 angeordnet, welche einen Zugang zu dem Bereich zwischen Außenhaut2 und Druckkörper gewährleistet. Die Außenhaut2 bildet an ihrer Außenseite, die Öffnung4 umgebend, einen stufenförmigen umlaufenden Absatz6 . Dieser Absatz6 bildet eine zu der Außenseite der Außenhaut2 parallele Auflagerfläche8 . - Auf der Auflagerfläche
8 liegt eine Platte10 auf, welche eine Abdeckung der Öffnung4 bildet und diese verschließt. An der Unterseite der Platte10 ist eine Verriegelung vorgesehen, mit welcher die Platte10 formschlüssig an der Außenhaut2 festgelegt werden kann. Auf diese Verriegelung wird im weiteren Verlauf ausführlicher eingegangen. Die Außenkontur der Platte10 korrespondiert mit der Außenkontur des Absatzes6 . Bezogen auf die Wandstärke der Außenhaut2 weist die Platte10 eine deutlich geringere Wandstärke auf. Diese entspricht im Wesentlichen der Höhe des Absatzes6 . Mit ihrer Kontur und Wandstärke passt sich die auf der Auflagerfläche8 aufliegende Platte10 bündig in die Außenhaut2 ein, so dass die Außenseiten der Außenhaut2 und der Platte10 eine praktisch bündige Fläche bilden. - Die Platte
10 weist mittig eine kreisrunde Ausnehmung12 auf. Durch diese Ausnehmung12 ist eine Führung in Form eines zylindrischen Führungsrohrs14 mit einem zu der Ausnehmung12 komplementären Außendurchmesser geführt. Dabei schließt eine Stirnseite des Führungsrohrs14 bündig mit der Außenseite der Platte10 ab. An seiner äußeren Mantelfläche bildet das Führungsrohr14 einen sich radial nach außen erstreckenden Kragen16 , welcher mit einer Stirnseite an der Unterseite der Platte10 anliegt und mittels Schraubverbindungen18 an der Unterseite der Platte10 befestigt ist. - In dem Führungsrohr
14 ist ein Griff20 geführt, welcher mit der an der Unterseite der Platte10 angeordneten Verriegelung wirkverbunden ist und zu deren Betätigung dient. Der Griff20 weist einen topfförmig, hohlzylindrischen Grundkörper22 auf, welcher an seiner äußeren, d.h. der Umgebung des Unterseebootes zugewandten Stirnseite offen und an der dem Druckkörper des Unterseebootes zugewandten Stirnseite geschlossen ausgebildet ist. Auf diese Weise bildet der Grundkörper22 in seinem Inneren eine Stirnfläche24 . An dieser Stirnfläche24 ist ein bügelförmiges Griffteil26 angeordnet, das sich in Richtung der offenen Stirnseite des Grundkörpers22 erstreckt. - Die Wandung des Führungsrohrs
14 weist zwei Längsschlitze28 auf, welche einander diametral gegenüberliegen. In diesen Längsschlitzen28 sind jeweils paarweise zwei Zungen30 geführt, die an der äußeren Umfangsfläche des Grundkörpers22 im Bereich dessen geschlossener Stirnseite angeordnet sind, wobei sie einander paarweise diametral gegenüberliegen. Die jeweils ein Paar bildenden Zungen30 sind parallel zueinander ausgerichtet und erstrecken sich im Wesentlichen von dem Grundkörper22 radial nach außen, wobei die freien Enden der Zungen30 an der Außenseite des Führungsrohres14 aus diesem herausragen. In diesem Bereich außerhalb des Führungsrohrs14 sind die jeweils zwei ein Paar bildenden Zungen30 mit einem Bolzen32 verbunden, so dass jeweils zwei Zungen30 zusammen mit dem Bolzen32 ein Lager31 bilden. Die Lager31 dienen zum einen zur Linearführung des Griffes20 in dem Führungsrohr14 und zum anderen zur Ankopplung des Griffes20 an die Verriegelung. Des Weiteren begrenzen die Lager31 den Hub des Griffes20 nach oben. - Die Verriegelung sieht an der Unterseite der Platte
10 zwei mittels Schraubverbindungen33 befestigte Führungsbauteile34 vor. Die Führungsbauteile34 sind jeweils im Bereich einer Außenseite der Platte10 angeordnet, wobei das Führungsrohr14 zwischen ihnen in einer gemeinsamen Flucht liegt. An den Führungsbauteilen34 ist jeweils ein Führungskanal36 ausgebildet, welcher zur Linearführung eines darin beweglich angeordneten Verriegelungsbolzens38 der Verriegelung dient. Die Führungskanäle36 sind parallel zur Unterseite der Platte10 ausgerichtet und derart von der Unterseite der Platte10 beabstandet, dass jeweils ein Ende der in den Führungskanälen36 geführten Verriegelungsbolzen38 in eine die Außenhaut2 formschlüssig hintergreifende Stellung bewegbar ist. An dem die Außenhaut2 hintergreifenden Ende des Verriegelungsbolzens38 ist ein Absatz39 mit schräger Auflagefläche ausgebildet, derart, dass der Absatz39 in der Verriegelungsstellung des Verriegelungsbolzens38 an der Unterseite an der Außenhaut2 bündig zur Anlage kommt. Die schräge Auflagefläche ermöglicht einen Formschluss und verhindert Geräusche durch Spiel der Bauteile zueinander. Im Bereich der Führungsbauteile34 ist jeweils um den Verriegelungsbolzen38 herum eine Schraubenfeder40 angeordnet, welche zwischen dem Verriegelungsbolzen38 und dem Führungsbauteil34 derart vorgespannt festgelegt ist, dass die Schraubenfeder40 den Verriegelungsbolzen38 in eine die Außenhaut2 hintergreifende Verriegelungsstellung (2 ) drückt. An ihren dem Führungsrohr14 zugewandten Enden sind die Verriegelungsbolzen38 geschlitzt ausgebildet, wobei der Schlitz von einem durch den Verriegelungsbolzen38 geführten Bolzen42 überbrückt wird und ein Lager44 an dem Verriegelungsbolzen38 bildet. - Die beiden Verriegelungsbolzen
38 sind jeweils über einen Hebel46 mit dem Griff20 bewegungsgekoppelt. Die Hebel46 sind an Zungen48 schwenkbar angelenkt, die an der dem Druckkörper des Unterseebootes zugewandten Unterseite des Kragens16 angeordnet sind. Die Zun gen48 erstrecken sich in Richtung des Druckkörpers und liegen im Wesentlichen in einer Flucht mit den Längsschlitzen28 des Führungsrohres14 . - Die Hebel
46 sind als viertelkreisförmige Blechteile ausgebildet, so dass die geraden Seiten der Hebel46 in einem Winkel von 90° aufeinander zulaufen und eine Spitze bilden. Im Bereich dieser Spitze sind die Hebelteile46 an den Zungen48 angelenkt. - An der bogenförmig ausgebildeten Seitenkante der Hebel
46 weisen diese jeweils im Bereich der Enden dieser Seite schlitzförmige Ausnehmungen50 und52 auf, wobei sich diese Annehmungen50 und52 parallel zu der jeweils benachbarten geraden Seite des Hebels46 erstrecken. In die dem Führungsrohr14 zugewandten Ausnehmungen50 der Hebel46 greifen die an dem Grundkörper22 des Griffes20 angeordneten Lager31 ein und sind in dieser Ausnehmung50 beweglich geführt. In die Ausnehmungen52 der Hebel46 greifen die an den Verriegelungsbolzen38 ausgebildeten Lager44 ein und sind in dieser Ausnehmung52 beweglich geführt. Auf diese Weise sind die Verriegelungsbolzen38 über die Hebel46 mit dem Griff20 bewegungsgekoppelt. - Nachfolgend wird anhand der
2 und3 die Funktionsweise der Verriegelung beschrieben.2 zeigt, wie die Öffnung4 in der Außenhaut2 von einer Platte10 verschlossen ist. Der Griff20 befindet sich in dem Führungsrohr14 in einer Position, in welcher der Grundkörper22 des Griffes20 bündig mit der Außenkante des Führungsrohrs14 und damit bündig mit der Oberseite der Platte10 abschließt. In dieser Position drückt der Griff20 über die von den Hebeln46 gebildete Verbindung die Verriegelungsbolzen38 von dem Führungsrohr14 weg nach außen in eine die Unterseite der Außenhaut2 hintergreifende Stellung. Die Außenhaut2 wird auf diese Weise von der auf der Auflagerfläche8 aufliegenden Platte10 und den an der Platte10 angeordneten Verriege lungsbolzen38 formschlüssig umschlossen, die Platte10 ist somit verriegelt an der Außenhaut2 festgelegt. - Das einfache Lösen der Verriegelung wird aus
3 deutlich. Durch Ziehen an dem Griffteil26 des Griffes20 wird dieser in eine Stellung bewegt, in der der Grundkörper22 mit dem darin angeordneten Griffteil26 des Griffes20 an der Oberseite der Platte10 herausragt. Dabei werden die Hebel46 so verschwenkt, dass die daran angelenkten Verriegelungsbolzen38 in Richtung des Führungsrohrs14 in eine Position verschoben werden, in der sie die Außenhaut2 nicht mehr hintergreifen und die Platte10 von der Öffnung4 der Außenhaut abgehoben werden kann. -
- 2
- Außenhaut
- 4
- Öffnung
- 6
- Absatz
- 8
- Auflagerfläche
- 10
- Platte
- 12
- Ausnehmung
- 14
- Führungsrohr
- 16
- Kragen
- 18
- Schraubverbindung
- 20
- Griff
- 22
- Grundkörper
- 24
- Stirnfläche
- 26
- Griffteil
- 28
- Längsschlitz
- 30
- Zunge
- 31
- Lager
- 32
- Bolzen
- 33
- Schraubverbindung
- 34
- Führungsbauteil
- 36
- Führungskanal
- 38
- Verriegelungsbolzen
- 39
- Absatz
- 40
- Schraubenfeder
- 42
- Bolzen
- 44
- Lager
- 46
- Hebel
- 48
- Zunge
- 50
- Ausnehmung
- 52
- Ausnehmung
Claims (9)
- Unterseeboot mit einer Außenhaut (
2 ), welche zumindest eine Öffnung (4 ) aufweist, mit einer Abdeckung (10 ) zum reversiblen Verschließen der Öffnung (4 ), dadurch gekennzeichnet, dass eine Verriegelung vorgesehen ist, mit welcher die Abdeckung (10 ) formschlüssig an der Außenhaut (2 ) festlegbar ist, wobei die Verriegelung mit einem von der Außenseite der Außenhaut (2 ) zugänglichen Griff (20 ) zumindest zum Zwecke der Entriegelung wirkverbunden ist. - Unterseeboot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelung zumindest einen Riegel (
38 ) aufweist, welcher an der Unterseite der Abdeckung (10 ) beweglich geführt ist und in eine die Außenhaut (2 ) hintergreifende Stellung bewegbar ist. - Unterseeboot nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (
38 ) im Wesentlichen parallel zur Oberfläche der Abdeckung (10 ) bewegungsgeführt ist. - Unterseeboot nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (
10 ) eine an ihrer Außenseite offene, rohrförmige Führung (14 ) aufweist, in welcher der Griff (20 ) in einer Richtung normal zur Oberfläche der Abdeckung (10 ) bewegungsgeführt ist. - Unterseeboot nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Riegel (
38 ) über eine an der Unterseite der Abdeckung (10 ) angeordnete Hebelmechanik mit dem Griff (20 ) bewegungsgekoppelt ist. - Unterseeboot nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei an der Unterseite der Abdeckung (
10 ) ein Hebelelement (46 ) angelenkt ist, welches zwei normal zueinander ausgerichtete Hebelarme bildet, wobei an einem der Hebelarme der Griff (20 ) angelenkt ist und an dem anderen Hebelarm ein Riegel (38 ) angelenkt ist. - Unterseeboot nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelung zwei Riegel (
38 ) aufweist, welche an der Unterseite der Abdeckung (10 ) einander diametral gegenüberliegend angeordnet sind. - Unterseeboot nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite der Abdeckung (
10 ) zwei Hebelelemente (46 ) angelenkt sind, welche jeweils zwei normal zueinander ausgerichtete Hebelarme bilden, wobei an jeweils einem der Hebelarme der Griff (20 ) angelenkt ist und an dem anderen Hebelarm ein Riegel (38 ) angelenkt ist. - Unterseeboot nach einem der Ansprüche 4 bis 7, wobei der Riegel (
38 ) als ein federvorgespannter Verriegelungsbolzen (38 ) ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200620004805 DE202006004805U1 (de) | 2006-03-25 | 2006-03-25 | Unterseeboot |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200620004805 DE202006004805U1 (de) | 2006-03-25 | 2006-03-25 | Unterseeboot |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202006004805U1 true DE202006004805U1 (de) | 2006-06-08 |
Family
ID=36599993
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200620004805 Expired - Lifetime DE202006004805U1 (de) | 2006-03-25 | 2006-03-25 | Unterseeboot |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202006004805U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3552945A1 (de) * | 2018-04-11 | 2019-10-16 | thyssenkrupp Marine Systems GmbH | Unterwasserfahrzeug mit einer arretierbaren klappe |
DE102019206794A1 (de) * | 2019-05-10 | 2020-11-12 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Unterwasserfahrzeug |
-
2006
- 2006-03-25 DE DE200620004805 patent/DE202006004805U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3552945A1 (de) * | 2018-04-11 | 2019-10-16 | thyssenkrupp Marine Systems GmbH | Unterwasserfahrzeug mit einer arretierbaren klappe |
DE102018205487A1 (de) * | 2018-04-11 | 2019-10-17 | Thyssenkrupp Ag | Unterwasserfahrzeug mit einer arretierbaren Klappe |
DE102019206794A1 (de) * | 2019-05-10 | 2020-11-12 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Unterwasserfahrzeug |
DE102019206794B4 (de) * | 2019-05-10 | 2021-03-04 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Unterwasserfahrzeug |
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Legal Events
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R158 | Lapse of ip right after 8 years |
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