DE202006004805U1 - Unterseeboot - Google Patents

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Abstract

Unterseeboot mit einer Außenhaut (2), welche zumindest eine Öffnung (4) aufweist, mit einer Abdeckung (10) zum reversiblen Verschließen der Öffnung (4), dadurch gekennzeichnet, dass eine Verriegelung vorgesehen ist, mit welcher die Abdeckung (10) formschlüssig an der Außenhaut (2) festlegbar ist, wobei die Verriegelung mit einem von der Außenseite der Außenhaut (2) zugänglichen Griff (20) zumindest zum Zwecke der Entriegelung wirkverbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Unterseeboot mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
  • Bei Unterseebooten ist es üblich, den Druckkörper zumindest abschnittsweise mit einer von dem Druckkörper beabstandeten Außenhaut zu verkleiden, um die wegen des verhältnismäßig geringen Raumangebots außerhalb des Druckkörpers angeordneten druck- und seewasserunempfindlichen Bootskomponenten zu schützen.
  • Den Zugang zu dem so zwischen dem Druckkörper und der Außenhaut gebildeten Zwischenraum und den dort angeordneten Bootskomponenten ermöglichen bei bekannten Unterseebooten Öffnungen an deren Außenhaut. Diese Öffnungen werden während des normalen Fahrbetriebs mit Deckeln verschlossen. Die Befestigung der Deckel erfolgt üblicherweise mittels Schraubverbindungen zwischen dem Deckel und der die Öffnung umgebenden Außenhaut. Die Verschraubung des Deckels mit der Außenhaut verhindert ein Lösen des Deckels während des Fahrbetriebs, hat aber den Nachteil, dass das Abnehmen und anschließende Befestigen der Deckel, beispielsweise zu Wartungszwecken, vergleichsweise zeitaufwendig ist und ohne entsprechendes Werkzeug gar nicht möglich ist.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Unterseeboot zu schaffen, bei dem außerhalb des Druckkörpers angeordnete Bootskomponenten zuverlässig von einer Abdeckung ge schützt werden, gleichzeitig aber ein einfacher und schneller Zugang möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Unterseeboot mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung.
  • Das erfindungsgemäße Unterseeboot weist in an sich bekannter Weise eine Außenhaut, eine in der Außenhaut vorgesehene Öffnung sowie eine Abdeckung zum reversiblen Verschließen der Öffnung auf. Erfindungsgemäß ist eine Verriegelung vorgesehen, mit welcher die Abdeckung formschlüssig an der Außenhaut festlegbar ist, wobei die Verriegelung mit einem von der Außenseite der Außenhaut zugänglichen Griff zumindest zum Zwecke der Entriegelung wirkverbunden ist.
  • Diese Ausgestaltung ermöglicht einen einfachen und schnellen Zugang zu den zwischen Druckkörper und Außenhaut angeordneten Bootskomponenten. Die Abdeckung kann ohne Werkzeugeinsatz allein durch Betätigen des Griffes von der Öffnung entfernt werden und ebenso unkompliziert kann die Öffnung mit der Abdeckung verschlossen werden. Dabei gewährleistet die Verriegelung ein sicheres Festlegen der Abdeckung an der Außenhaut.
  • Die Außenhaut des erfindungsgemäßen Unterseebootes umhüllt zumindest teilweise dessen Druckkörper. Bevorzugt ist die Öffnung in der Außenhaut in einem Bereich des Unterseebootes angeordnet, welcher in dessen aufgetauchten Zustand oberhalb der Wasserlinie liegt. Besonders bevorzugt ist die Öffnung in einem Bereich der Außenhaut angeordnet, in welchem diese ein im Wesentlichen ebenes und begehbares Oberdeck bildet. Die Öffnung ermöglicht den Zugang zu dem Zwischenraum zwischen Druckkörper und Außenhaut. Verschlossen wird die Öffnung von einer Abdeckung, welche entweder als ein vollständig abnehmbarer Deckel oder als eine Klappe ausgebildet sein kann. In letztgenanntem Fall ist die Abdeckung vorzugsweise über ein Scharnier an der die Öffnung umgebenden Außenhaut angelenkt.
  • Die Verriegelung weist zumindest einen Riegel auf, der von dem Griff betätigbar ist, indem er entweder direkt oder indirekt mit dem Griff wirkverbunden bzw. bewegungsgekoppelt ist. Grundsätzlich können die Verriegelung und der damit wirkverbundene Griff an der Außenhaut oder an der Abdeckung angeordnet sein. So besteht zum Beispiel die Möglichkeit, die Verriegelung an dem an die Öffnung angrenzenden Bereich der Außenhaut anzuordnen. In diesem Fall kann zumindest ein außenhautseitig angeordneter Riegel der Verriegelung vorgesehen sein, der in eine mit dem Riegel korrespondierende abdeckungsseitige Ausnehmung zum Festlegen bzw. Verriegeln der Abdeckung in der Außenhaut bewegbar ist.
  • Bevorzugt weist die Verriegelung aber zumindest einen Riegel auf, welcher an der Unterseite der Abdeckung beweglich geführt ist und in eine die Außenhaut hintergreifende Stellung bewegbar ist. So sieht eine vorteilhafte Anordnung einen an der Unterseite der Abdeckung linear geführten Riegel vor, der in eine die Außenhaut hintergreifende Stellung verschiebbar ist. Denkbar ist allerdings auch die Verwendung von Kipphebeln als Riegel, die derart an der Unterseite der Abdeckung angelenkt sind, dass sie in eine die Außenhaut hintergreifende Stellung verschwenkbar sind.
  • Zweckmäßigerweise bildet der die Öffnung umgebende Bereich der Außenhaut ein Auflager für die Abdeckung. Dies ermöglicht ein einfaches Verschließen der Öffnung mit der Abdeckung. Daneben ermöglicht diese Ausbildung einen Formschluss zwischen Abdeckung und Außenhaut dadurch, dass die Außenhaut an ihrer Außenseite von der Ab deckung und an ihrer Innenseite von dem Riegel der an der Abdeckung angeordneten Verriegelung umgriffen und formschlüssig festgelegt wird.
  • Der das Auflager für die Abdeckung bildende Bereich der Außenhaut und die Abdeckung sind vorteilhaft so ausgebildet, dass die Abdeckung bündig in die Außenhaut eingegliedert ist und die Außenseite der Abdeckung und die Außenseite der Außenhaut zueinander fluchtende Flächen bilden. Auf diese Weise werden die Strömungs- und Signatureigenschaften des Unterseebootes von der Öffnung in der Außenhaut und der darin angeordneten Abdeckung nahezu gar nicht beeinflusst.
  • Eine besonders Platz sparende Ausgestaltung der Verriegelung wird dann möglich, wenn der Riegel, wie weiter vorteilhaft vorgesehen, im Wesentlichen parallel zur Innenwandung der Außenhaut bewegungsgeführt ist. So kann beispielsweise an der Unterseite der Abdeckung zumindest ein Riegel derart in einer Linearführung geführt sein, dass er in eine Richtung parallel zu der Unterseite der Abdeckung zum Verriegeln der Abdeckung in eine die Außenhaut hintergreifende Stellung und zum Entriegeln der Abdeckung in eine die Abdeckung freigebende Stellung verschiebbar ist.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung sieht an der Abdeckung eine Ausnehmung vor, an die sich an der Unterseite der Abdeckung eine rohrförmige Führung anschließt, in welcher der Griff in einer Richtung normal zur Oberfläche der Abdeckung bewegungsgeführt ist. Diese Ausgestaltung ermöglicht, den Griff direkt zugänglich derart in der Abdeckung anzuordnen, dass er im verriegelten Zustand der Abdeckung nicht aus der von der Außenhaut und der Abdeckung gebildeten äußeren Mantelfläche des Unterseebootes herausragt.
  • Zur Betätigung der Verriegelung ist bevorzugt zumindest ein Riegel über eine an der Unterseite der Abdeckung angeordnete Hebelmechanik mit dem Griff bewegungsgekoppelt. Bei entsprechender Ausgestaltung und Dimensionierung ermöglicht die Hebelmechanik eine räumlich getrennte Anordnung von Griff und Riegel sowie das Aufbringen großer Entriegelungskräfte.
  • Vorzugsweise ist an der Unterseite der Abdeckung ein Hebelelement angelenkt, welches zwei normal zueinander ausgerichtete Hebelarme bildet. Dabei ist an einem der Hebelarme der Griff angelenkt und an dem anderen Hebelarm ein Riegel angelenkt. Diese Anordnung ist insbesondere bei solchen Ausgestaltungen vorteilhaft, bei denen die Bewegungsführungen von Griff und Riegel normal zueinander gerichtet sind, wie es beispielsweise zur Bewegungskopplung eines normal zu der Unterseite der Abdeckung bewegungsgeführten Griffes mit einem parallel zu der Unterseite der Abdeckung bewegungsgeführten Riegel der Fall ist.
  • Die Verriegelung weist zweckmäßigerweise zwei Riegel auf, welche an der Unterseite der Abdeckung einander gegenüberliegend und beabstandet angeordnet sind. Dies gewährleistet ein besonders sicheres Festlegen der Abdeckung an der Außenhaut. Da die Riegel bei dieser Ausgestaltung zumindest in einer gemeinsamen Ebene bewegbar sind und bei linear bewegten Riegeln sogar eine gemeinsame Bewegungsachse aufweisen können, ermöglicht diese Ausgestaltung mit vergleichsweise geringem Aufwand eine Bewegungskopplung der Riegel mit nur einem Betätigungsgriff, so dass die beiden Riegel synchron in eine Ent- und/oder eine Verriegelungsstellung bewegt werden können.
  • In diesem Zusammenhang sieht eine zweckmäßige Ausgestaltung zwei an der Unterseite der Abdeckung angelenkte Hebelelemente vor, welche jeweils zwei normal zueinander ausgerichtete Hebelarme bilden, wobei an jeweils einem der Hebelarme der Griff angelenkt ist und an dem anderen Hebelarm ein Riegel angelenkt ist.
  • Der bzw. die Riegel der Verriegelung sind bevorzugt als federvorgespannte Verriegelungsbolzen ausgebildet. Dieser Verriegelungsbolzen ist vorzugsweise an der Unterseite der Abdeckung verschiebbar geführt, wobei ein Ende des Verriegelungsbolzens mit dem Griff wirkverbunden ist und das andere Ende der Verriegelungsbolzens in einer Verriegelungsstellung einen Formschluss mit der Außenhaut bildet, also diese hintergreift oder in eine hierfür vorgesehene Ausnehmung eingreift. Im Bereich des Teils der Abdeckung, welcher die Führung des Verriegelungsbolzens bildet, ist zwischen diesem und der Abdeckung eine Feder, bevorzugt eine den Verriegelungsbolzen umgebende Schraubenfeder, angeordnet, derart, dass sie zur Unterstützung der Verriegelung den Verriegelungsbolzen in seine Verriegelungsstellung drückt. Hierdurch wird der Riegel in seiner verriegelnden Stellung gehalten und beim Verriegeln selbsttätig in die Riegelstellung geführt. Des Weiteren wird über die Federverspannung der Griff in der Ruhestellung gehalten, Geräusche werden somit vermieden.
  • Nachfolgend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Darin zeigen:
  • 1: in einer Draufsicht eine Abdeckung, welche eine Öffnung in der Außenhaut des erfindungsgemäßen Unterseebootes verschließt,
  • 2: einen Längsschnitt der in der Öffnung liegenden Abdeckung gemäß 1 im verriegelten Zustand und
  • 3: einen Längsschnitt der in der Öffnung liegenden Abdeckung gemäß 1 im entriegelten Zustand.
  • Die Figuren zeigen ausschnittsweise eine von einem nicht dargestellten geschlossenen Druckkörper eines Unterseebootes beabstandete Außenhaut 2. In der Außenhaut 2 ist eine im Wesentlichen rechteckige mit abgerundeten Ecken ausgebildete Öffnung 4 angeordnet, welche einen Zugang zu dem Bereich zwischen Außenhaut 2 und Druckkörper gewährleistet. Die Außenhaut 2 bildet an ihrer Außenseite, die Öffnung 4 umgebend, einen stufenförmigen umlaufenden Absatz 6. Dieser Absatz 6 bildet eine zu der Außenseite der Außenhaut 2 parallele Auflagerfläche 8.
  • Auf der Auflagerfläche 8 liegt eine Platte 10 auf, welche eine Abdeckung der Öffnung 4 bildet und diese verschließt. An der Unterseite der Platte 10 ist eine Verriegelung vorgesehen, mit welcher die Platte 10 formschlüssig an der Außenhaut 2 festgelegt werden kann. Auf diese Verriegelung wird im weiteren Verlauf ausführlicher eingegangen. Die Außenkontur der Platte 10 korrespondiert mit der Außenkontur des Absatzes 6. Bezogen auf die Wandstärke der Außenhaut 2 weist die Platte 10 eine deutlich geringere Wandstärke auf. Diese entspricht im Wesentlichen der Höhe des Absatzes 6. Mit ihrer Kontur und Wandstärke passt sich die auf der Auflagerfläche 8 aufliegende Platte 10 bündig in die Außenhaut 2 ein, so dass die Außenseiten der Außenhaut 2 und der Platte 10 eine praktisch bündige Fläche bilden.
  • Die Platte 10 weist mittig eine kreisrunde Ausnehmung 12 auf. Durch diese Ausnehmung 12 ist eine Führung in Form eines zylindrischen Führungsrohrs 14 mit einem zu der Ausnehmung 12 komplementären Außendurchmesser geführt. Dabei schließt eine Stirnseite des Führungsrohrs 14 bündig mit der Außenseite der Platte 10 ab. An seiner äußeren Mantelfläche bildet das Führungsrohr 14 einen sich radial nach außen erstreckenden Kragen 16, welcher mit einer Stirnseite an der Unterseite der Platte 10 anliegt und mittels Schraubverbindungen 18 an der Unterseite der Platte 10 befestigt ist.
  • In dem Führungsrohr 14 ist ein Griff 20 geführt, welcher mit der an der Unterseite der Platte 10 angeordneten Verriegelung wirkverbunden ist und zu deren Betätigung dient. Der Griff 20 weist einen topfförmig, hohlzylindrischen Grundkörper 22 auf, welcher an seiner äußeren, d.h. der Umgebung des Unterseebootes zugewandten Stirnseite offen und an der dem Druckkörper des Unterseebootes zugewandten Stirnseite geschlossen ausgebildet ist. Auf diese Weise bildet der Grundkörper 22 in seinem Inneren eine Stirnfläche 24. An dieser Stirnfläche 24 ist ein bügelförmiges Griffteil 26 angeordnet, das sich in Richtung der offenen Stirnseite des Grundkörpers 22 erstreckt.
  • Die Wandung des Führungsrohrs 14 weist zwei Längsschlitze 28 auf, welche einander diametral gegenüberliegen. In diesen Längsschlitzen 28 sind jeweils paarweise zwei Zungen 30 geführt, die an der äußeren Umfangsfläche des Grundkörpers 22 im Bereich dessen geschlossener Stirnseite angeordnet sind, wobei sie einander paarweise diametral gegenüberliegen. Die jeweils ein Paar bildenden Zungen 30 sind parallel zueinander ausgerichtet und erstrecken sich im Wesentlichen von dem Grundkörper 22 radial nach außen, wobei die freien Enden der Zungen 30 an der Außenseite des Führungsrohres 14 aus diesem herausragen. In diesem Bereich außerhalb des Führungsrohrs 14 sind die jeweils zwei ein Paar bildenden Zungen 30 mit einem Bolzen 32 verbunden, so dass jeweils zwei Zungen 30 zusammen mit dem Bolzen 32 ein Lager 31 bilden. Die Lager 31 dienen zum einen zur Linearführung des Griffes 20 in dem Führungsrohr 14 und zum anderen zur Ankopplung des Griffes 20 an die Verriegelung. Des Weiteren begrenzen die Lager 31 den Hub des Griffes 20 nach oben.
  • Die Verriegelung sieht an der Unterseite der Platte 10 zwei mittels Schraubverbindungen 33 befestigte Führungsbauteile 34 vor. Die Führungsbauteile 34 sind jeweils im Bereich einer Außenseite der Platte 10 angeordnet, wobei das Führungsrohr 14 zwischen ihnen in einer gemeinsamen Flucht liegt. An den Führungsbauteilen 34 ist jeweils ein Führungskanal 36 ausgebildet, welcher zur Linearführung eines darin beweglich angeordneten Verriegelungsbolzens 38 der Verriegelung dient. Die Führungskanäle 36 sind parallel zur Unterseite der Platte 10 ausgerichtet und derart von der Unterseite der Platte 10 beabstandet, dass jeweils ein Ende der in den Führungskanälen 36 geführten Verriegelungsbolzen 38 in eine die Außenhaut 2 formschlüssig hintergreifende Stellung bewegbar ist. An dem die Außenhaut 2 hintergreifenden Ende des Verriegelungsbolzens 38 ist ein Absatz 39 mit schräger Auflagefläche ausgebildet, derart, dass der Absatz 39 in der Verriegelungsstellung des Verriegelungsbolzens 38 an der Unterseite an der Außenhaut 2 bündig zur Anlage kommt. Die schräge Auflagefläche ermöglicht einen Formschluss und verhindert Geräusche durch Spiel der Bauteile zueinander. Im Bereich der Führungsbauteile 34 ist jeweils um den Verriegelungsbolzen 38 herum eine Schraubenfeder 40 angeordnet, welche zwischen dem Verriegelungsbolzen 38 und dem Führungsbauteil 34 derart vorgespannt festgelegt ist, dass die Schraubenfeder 40 den Verriegelungsbolzen 38 in eine die Außenhaut 2 hintergreifende Verriegelungsstellung (2) drückt. An ihren dem Führungsrohr 14 zugewandten Enden sind die Verriegelungsbolzen 38 geschlitzt ausgebildet, wobei der Schlitz von einem durch den Verriegelungsbolzen 38 geführten Bolzen 42 überbrückt wird und ein Lager 44 an dem Verriegelungsbolzen 38 bildet.
  • Die beiden Verriegelungsbolzen 38 sind jeweils über einen Hebel 46 mit dem Griff 20 bewegungsgekoppelt. Die Hebel 46 sind an Zungen 48 schwenkbar angelenkt, die an der dem Druckkörper des Unterseebootes zugewandten Unterseite des Kragens 16 angeordnet sind. Die Zun gen 48 erstrecken sich in Richtung des Druckkörpers und liegen im Wesentlichen in einer Flucht mit den Längsschlitzen 28 des Führungsrohres 14.
  • Die Hebel 46 sind als viertelkreisförmige Blechteile ausgebildet, so dass die geraden Seiten der Hebel 46 in einem Winkel von 90° aufeinander zulaufen und eine Spitze bilden. Im Bereich dieser Spitze sind die Hebelteile 46 an den Zungen 48 angelenkt.
  • An der bogenförmig ausgebildeten Seitenkante der Hebel 46 weisen diese jeweils im Bereich der Enden dieser Seite schlitzförmige Ausnehmungen 50 und 52 auf, wobei sich diese Annehmungen 50 und 52 parallel zu der jeweils benachbarten geraden Seite des Hebels 46 erstrecken. In die dem Führungsrohr 14 zugewandten Ausnehmungen 50 der Hebel 46 greifen die an dem Grundkörper 22 des Griffes 20 angeordneten Lager 31 ein und sind in dieser Ausnehmung 50 beweglich geführt. In die Ausnehmungen 52 der Hebel 46 greifen die an den Verriegelungsbolzen 38 ausgebildeten Lager 44 ein und sind in dieser Ausnehmung 52 beweglich geführt. Auf diese Weise sind die Verriegelungsbolzen 38 über die Hebel 46 mit dem Griff 20 bewegungsgekoppelt.
  • Nachfolgend wird anhand der 2 und 3 die Funktionsweise der Verriegelung beschrieben. 2 zeigt, wie die Öffnung 4 in der Außenhaut 2 von einer Platte 10 verschlossen ist. Der Griff 20 befindet sich in dem Führungsrohr 14 in einer Position, in welcher der Grundkörper 22 des Griffes 20 bündig mit der Außenkante des Führungsrohrs 14 und damit bündig mit der Oberseite der Platte 10 abschließt. In dieser Position drückt der Griff 20 über die von den Hebeln 46 gebildete Verbindung die Verriegelungsbolzen 38 von dem Führungsrohr 14 weg nach außen in eine die Unterseite der Außenhaut 2 hintergreifende Stellung. Die Außenhaut 2 wird auf diese Weise von der auf der Auflagerfläche 8 aufliegenden Platte 10 und den an der Platte 10 angeordneten Verriege lungsbolzen 38 formschlüssig umschlossen, die Platte 10 ist somit verriegelt an der Außenhaut 2 festgelegt.
  • Das einfache Lösen der Verriegelung wird aus 3 deutlich. Durch Ziehen an dem Griffteil 26 des Griffes 20 wird dieser in eine Stellung bewegt, in der der Grundkörper 22 mit dem darin angeordneten Griffteil 26 des Griffes 20 an der Oberseite der Platte 10 herausragt. Dabei werden die Hebel 46 so verschwenkt, dass die daran angelenkten Verriegelungsbolzen 38 in Richtung des Führungsrohrs 14 in eine Position verschoben werden, in der sie die Außenhaut 2 nicht mehr hintergreifen und die Platte 10 von der Öffnung 4 der Außenhaut abgehoben werden kann.
  • 2
    Außenhaut
    4
    Öffnung
    6
    Absatz
    8
    Auflagerfläche
    10
    Platte
    12
    Ausnehmung
    14
    Führungsrohr
    16
    Kragen
    18
    Schraubverbindung
    20
    Griff
    22
    Grundkörper
    24
    Stirnfläche
    26
    Griffteil
    28
    Längsschlitz
    30
    Zunge
    31
    Lager
    32
    Bolzen
    33
    Schraubverbindung
    34
    Führungsbauteil
    36
    Führungskanal
    38
    Verriegelungsbolzen
    39
    Absatz
    40
    Schraubenfeder
    42
    Bolzen
    44
    Lager
    46
    Hebel
    48
    Zunge
    50
    Ausnehmung
    52
    Ausnehmung

Claims (9)

  1. Unterseeboot mit einer Außenhaut (2), welche zumindest eine Öffnung (4) aufweist, mit einer Abdeckung (10) zum reversiblen Verschließen der Öffnung (4), dadurch gekennzeichnet, dass eine Verriegelung vorgesehen ist, mit welcher die Abdeckung (10) formschlüssig an der Außenhaut (2) festlegbar ist, wobei die Verriegelung mit einem von der Außenseite der Außenhaut (2) zugänglichen Griff (20) zumindest zum Zwecke der Entriegelung wirkverbunden ist.
  2. Unterseeboot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelung zumindest einen Riegel (38) aufweist, welcher an der Unterseite der Abdeckung (10) beweglich geführt ist und in eine die Außenhaut (2) hintergreifende Stellung bewegbar ist.
  3. Unterseeboot nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (38) im Wesentlichen parallel zur Oberfläche der Abdeckung (10) bewegungsgeführt ist.
  4. Unterseeboot nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (10) eine an ihrer Außenseite offene, rohrförmige Führung (14) aufweist, in welcher der Griff (20) in einer Richtung normal zur Oberfläche der Abdeckung (10) bewegungsgeführt ist.
  5. Unterseeboot nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Riegel (38) über eine an der Unterseite der Abdeckung (10) angeordnete Hebelmechanik mit dem Griff (20) bewegungsgekoppelt ist.
  6. Unterseeboot nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei an der Unterseite der Abdeckung (10) ein Hebelelement (46) angelenkt ist, welches zwei normal zueinander ausgerichtete Hebelarme bildet, wobei an einem der Hebelarme der Griff (20) angelenkt ist und an dem anderen Hebelarm ein Riegel (38) angelenkt ist.
  7. Unterseeboot nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelung zwei Riegel (38) aufweist, welche an der Unterseite der Abdeckung (10) einander diametral gegenüberliegend angeordnet sind.
  8. Unterseeboot nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite der Abdeckung (10) zwei Hebelelemente (46) angelenkt sind, welche jeweils zwei normal zueinander ausgerichtete Hebelarme bilden, wobei an jeweils einem der Hebelarme der Griff (20) angelenkt ist und an dem anderen Hebelarm ein Riegel (38) angelenkt ist.
  9. Unterseeboot nach einem der Ansprüche 4 bis 7, wobei der Riegel (38) als ein federvorgespannter Verriegelungsbolzen (38) ausgebildet ist.
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