DE2031566C3 - Schaltungsanordnung für die Stromversorgung eines Elektronblitzgerätes aus Netzen unterschiedlicher Betriebspannungen - Google Patents
Schaltungsanordnung für die Stromversorgung eines Elektronblitzgerätes aus Netzen unterschiedlicher BetriebspannungenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B41/00—Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
- H05B41/14—Circuit arrangements
- H05B41/30—Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp
Landscapes
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- Relay Circuits (AREA)
- Direct Current Feeding And Distribution (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für die Stromversorgung eines Elektronenblitzgerätes aus
Netzen unterschiedlicher Betriebsspannungen, mit einer Umschalteinrichtung zur Adaption des Elektronenblitzgerätes
an die höhere bzw. niedrigere Betriebsspannung der Netze.
Eine bekannte Schaltungsanordnung dieser Art weist einen mechanischen Umschalter auf, der je nach
Betriebsspannung des jeweiligen Netzes manuell in die eine oder andere Schaltstellung überführt werden muß.
Hierbei besteht sehr leicht die Gefahr, daß beim Anschließen des Elektronenblitzgerätes an ein Spannungsnetz
die erforderliche Umschaltung vergessen wird, so daß das Blitzgerät infolge der evtl. an ihm durch
fehlerhaftes Anschließen anliegenden Überspannung zerstört wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung für die Stromversorgung eines
Elektronenblitzgerätes aus Netzen unterschiedlicher Betriebssoannuneen der eineanes Benannten Art zu
schaffen, bei welcher das Elektronenblitzgerät ohne zusätzlichen Handgriff und ohne einer zusätzlich zu
beachtenden Maßnahme an das eine oder andere Spannungsnetz angeschlossen werden kann und dabei
sichergestellt ist, daß dem Elektronenblitzgerät unabhängig von der Betriebsspannung des jeweilig benutzten
Netzes seine richtige Stromversorgungsspaiinung zur Verfügung steht.
Diese Aufgabe ist bei einer Schaltungsanordnung für
ίο die Stromversorgung eines Elektronenblitzgerätes aus
Netzen unterschiedlicher Betriebsspannungen der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Umschalteinrichtung
in an sich bekannter Weise ein elektromagnetisches Relais mit Umschaltkontakt und Erreger-
wicklung und eine das Relais steuernde Netzspannungserkennungsschaltung
aufweist, daß die Netzspannungserkennungsschaltung so ausgebildet ist, daß sie nur bei
einer Spannung, die etwa gleich oder kleiner ist als die niedrigere Betriebsspannung, eine Relaiserregung be-
wirkt, und daß die Umschaltung bei unerregtem Relais auf höhere Betriebsspannung und bei erregtem Relais
auf niedrigere Betriebsspannung erfolgt.
Mit diest-n Maßnahmen wird nicht nur die automatische
Adaption des Elektronenblitzgerätes an die höhere
bzw. niedrigere Betriebsspannung der Netze erreicht, sondern gleichzeitig auch der wesentliche Vorteil
erreicht, daß unter allen Umständen vermieden wird, daß die Stromversorgungsspannung für das Elektronenblitzgerät
ihren vorgegebenen Wert übersteigt, selbst
dann, wenn die Netzspannungserkennungsschaltung durch einen Defekt ausgefallen sein sollte.
Bei einem automatischen Stromversorgungsteil für ein Batterie-Fernsehgerät ist vorgesehen, das Fernsehgerät
auch über ein Netzteil an ein übliches Wechsel-Spannungsnetz mit einer Betriebsspannung von 220 V
anzuschließen. Dabei wird durch eine Steuerschaltung dafür gesorgt, daß nach Einstecken des Netzsteckers in
die Steckdose des Wechselspannungsnetzes das Fernsehgerät von der Batterie getrennt und an das Netzteil
angeschlossen wird. Diese Umschaltung erfolgt durch ein elektromagnetisches Relais. Die Steuerschaltung
arbeitet in Jer Weise, daß zunächst die aus dem Netzteil entnommene Spannung von 12 V kurzzeitig auf 17 V
erhöht wird, wodurch ein Ladestrom in die Batterie des Stromversorgungsteils fließt und damit der von der
Batterie über einen Haltekontakt des Relais fließende Haltestrom zu Null wird. Das Relais fällt damit in eine
Stellung zurück, in welche es das Stromversorgungsteil mit dem Netzteil verbindet. Gleichzeitig mit dem
to Umschalten des Relais wird auch die dem Netzteil entnommene Spannung wieder auf 12 V abgesenkt. Die
Steuerschaltung arbeitet in dem Spannungsbereich von etwa 12-17 V.
Dieses bekannte automatische Stromversorgungsteil
5r> eignet sich nicht zur Verwendung in einem Elektronenblitzgerät,
das an Wechselspannungsnetze angeschlossen werden soll, deren Betriebsspannungen sich sehr
stark voneinander unterscheiden, wobei die eine Betriebsspannung im wesentlichen doppelt so hoch ist
W) wie die Betriebsspannung des anderen Netzes.
Es ist auch bereits eine spannungskonstante, mit Hilfe einer Transistorschaltung geregelte Batteriestromversorgungsanlage
bekannt, bei welcher die Verbraucherspannung konstant gehalten wird, selbst dann, wenn die
hl Elatteriespannung in weiten Grenzen schwankt und
unter den Sollwert der Verbraucherspannung absinkt. Hierzu ist in Reihen mit der Stromversorgungsbatterie
ein Zusatzaleiehrichter geschaltet, dem bei ausreichen-
if
'ti
der Batteriespannung keine Wechselspannung zugeführt
wird. Ein Transistorregler hält die Spannung eines mit der Batterie und dem Gleichrichter in Reihe
geschalteten Verbrauchers konstant Dieser Transistorregler erfaßt die Spannungsdifferenz zwischen Speise-
und Verbraucherspannung. Sinkt diese Spannung, so wird über ein Überwachungsrelais ein Transistorwechselrichter
eingeschaltet, der über den Zusatzgleichrichter eine Zusatzspannung von solcher Höhe liefert, daß
der Regler ivieder in seinem Arbeitsbereich liegt ι ο
Auch eine solche Steuerschaltung eignet sich nicht dazu, eine Gleichstromlast, insbesondere ein Elektronenblitzgerät,
an Wechselspannungsnetze anzuschließen, deren Betriebsspannungen stark voneinander
abweichen.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels nachstehend beschrieben.
Die Zeichnung zeigt dabei den Schaltplan der Schaltungsanordnung für die Stromversoi gung eines
Elektronenblitzgerätes.
Die Netzspannung liegt an den Klemmen 1 und 2. Der Transformator 3 ist über den Umschalter 4 mit der
Klemme 1, und der Endpunkt 5 der Wicklung 6 mit der Klemme 2 verbunden. Der Umschalter 4 wird durch
einen Elektromagneten 7 betätigt Der Umschalter 4 kann auch durch die Kontaktfedern eines Relais 7
gebildet sein. Im stromlosen Zustand, d. h. in Ruhestellung, befindet sich der Umschalter in der unteren
Stellung der Abbildung entsprechend der Einstellung auf die höhere Spannung. Die Stromversorgung des jo
Gerätes erfolgt über einen Kondensator 8, der vom Netzstrom über den Gleichrichter 9 aufgeladen wird.
Der Schutzwiderstand 10 begrenzt den Ladestrom. Die Ladespannung des Kondensators 8 ist der an die
Klemmen 1 und 2 angelegten Netzspannung proportional. In Reihe mit der Magnet- oder Relaiswicklung 7
liegt der Widerstand 11. Parallel zu dem Kondensator 8 liegt ein Spannungsteiler, bestehend aus dem Festwiderstand
12 und dem einstellbaren Widerstand 13. Der Transistor oder Thyristor 14 liegt mit der Basis am
Spannungsteiler 12,13. Die Einstellung des Spannungsteilers ist so getroffen, daß bei der höheren Netzspannung
der Transistor 14 aufgesteuert ist, so daß er den Strom über den Widerstand 11 übernimmt, und dadurch
die Relaiswicklung 7 überbrückt so daß das Relais nicht anspricht Bei einer niedrigen Netzspannung wird der
Transistor 14 aufgrund der Basis-Emitter-Schwellspannung und der erforderlichen Durchlaßspannung für die
Diode 15 nicht leitend, so daß der Strom über den
Widerstand 11 durch die Relaiswicklung 7 fließt, so daß
das Relais anzieht und den Schalter 4 in die obere Grenzstellung umlegt. Der dem der Relaiswicklung
parallel geschaltete Kondensator 16 verzögert das Ansprechen des Relais, so daß auch bei unsicherem
Kontakt des Netzsteckers keine sofortige Umschaltung erfolgt. Anstelle des Transistors 14 kann auch ein
Thyristor eingesetzt werden, und außerdem läßt sich die Schaltung auch komplementär aufbauen. Ebenso ist es
auch möglich, durch Verwendung mehrerer Relais eine mehr als zweistufige Spannungsumschaltung zu erhalten,
um auch bei Zwischenstufen der Netzspannungen vollen Schutz und volle Geräteleistung zu erhalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung für die Stromversorgung eines Elektronenblitzgerätes aus Netzen unterschiedlicher
Betriebsspannungen, mit einer Umschalteinrichtung zur Adaptation des Elektronenblitzgerätes
an die höhere bzw. niedrigere Betriebsspannung der Netze, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umschalteinrichtung in an sich bekannter Weise ein elektromagnetisches Relais (4,
7) mit Umschaltkontakt (4) und Erregerwicklung (7) und eine das Relais (4,7) steuernde Netzspannungserkcnnungsschaltung
(11 — 16) aufweist, daß die Netzspannungserkennungsschaltung (11 — 16) so
ausgebildet ist, daß sie nur bei einer Spannung, die etwa gleich oder kleiner ist als die niedrigere
Betriebsspannung, eine Relaiserregung bewirkt, und daß die Umschaltung bei unerregtem Relais (4,7) auf
höhere Betriebsspannung und bei erregtem Relais auf niedrigere Betriebsspannung erfolgt
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Netzspannungserkennungsschaltung
(11 — 16) einen parallel zur Erregerwicklung (7) des Relais (4, 7) angeordneten elektronischen
Schalter (14) und einen dem Netz (I1, 2) parallelgeschalteten Spannungsteiler (12, 13) aufweist,
dessen Teilerabgriff mit der Steuerelektrode des elektronischen Schalters (14) verbunden ist, und
daß der Teilerabgriff derart eingestellt ist, daß der elektronische Schalter (14) bei der höheren Betriebsspannung
leitend ist und bei der niedrigeren Betriebsspannung sperrt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Erregerwicklung
(7) des Relais (4, 7) ein Ansprechverzögerungskondensator (16) geschaltet ist.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 —3, gekennzeichnet durch einen Kondensator
(8) zur Stromversorgung der Umschalteinrichtung (4, 7, 11 — 16), der über einen Gleichrichter (9) mit
dem Netz (1,2) verbunden ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsteiler
(12,13) dem Kondensator (8) parallel geschaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702031566 DE2031566C3 (de) | 1970-06-26 | 1970-06-26 | Schaltungsanordnung für die Stromversorgung eines Elektronblitzgerätes aus Netzen unterschiedlicher Betriebspannungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702031566 DE2031566C3 (de) | 1970-06-26 | 1970-06-26 | Schaltungsanordnung für die Stromversorgung eines Elektronblitzgerätes aus Netzen unterschiedlicher Betriebspannungen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2031566A1 DE2031566A1 (de) | 1971-12-30 |
DE2031566B2 DE2031566B2 (de) | 1978-09-21 |
DE2031566C3 true DE2031566C3 (de) | 1979-05-23 |
Family
ID=5774994
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702031566 Expired DE2031566C3 (de) | 1970-06-26 | 1970-06-26 | Schaltungsanordnung für die Stromversorgung eines Elektronblitzgerätes aus Netzen unterschiedlicher Betriebspannungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2031566C3 (de) |
-
1970
- 1970-06-26 DE DE19702031566 patent/DE2031566C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2031566A1 (de) | 1971-12-30 |
DE2031566B2 (de) | 1978-09-21 |
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