DE20315446U1 - Säulenbohrmaschine - Google Patents
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Abstract
Säulenbohrmaschine
(1) mit einem an einer Säule
(2) gelagerten Bohrkopf (3) und einem Fuß (4) zum Lagern der Säule (2),
sowie einem zu dem Bohrkopf (3) führenden Stromversorgungsstrang
(5), wobei ein sich etwa längs
im Inneren der Säule
(2) erstreckender Aufnahmeraum (8) vorgesehen ist, in dem der Stromversorgungsstrang
(5) wenigstens abschnittsweise etwa längs verlaufend angeordnet ist.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Säulenbohrmaschine, bei der ein Bohrkopf an einer Säule gelagert ist und die Säule wiederum an einem Fuß befestigt ist.
- Es sind Säulenbohrmaschinen bekannt, bei denen ein Stromversorgungsstrang aus einem Bohrkopf herausgeführt ist. Steht eine derartige Säulenbohrmaschine beispielsweise in einer Ecke, ist der von dem Bohrkopf herunterhängende Stromversorgungsstrang nicht weiter störend. Wenn die Säulenbohrmaschine jedoch freistehend aufgestellt ist, kann der herunterhängende Stromversorgungsstrang eine Unfallquelle sowie eine Behinderung darstellen und ist zudem der Gefahr ausgesetzt, beschädigt zu werden. Von außen an einer Säule befestigte Stromversorgungsstränge stellen weniger eine Unfallgefahr dar, jedoch sind sie weiterhin Beschädigungen ausgesetzt. Aus der AT 81119 ist eine Tischbohrmaschine bekannt, bei der im Bereich eines gekröpften Tragarms ein Stromversorgungsstrang herangeführt ist.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Säulenbohrmaschine dahingehend zu verbessern, dass bei guter Funktionalität und Handhabbarkeit ein Stromversorgungsstrang möglichst in geschützter Weise gefährdungs- und behinderungsarm einem Bohrkopf zugeführt wird.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst mit einer Säulenbohrmaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
- Mit dem etwa längs geführten Stromversorgungsstranges im Inneren der Säule ist der Stromversorgungsstrang gleichzeitig beschädigungsgeschützt sowie gefährdungs- und unfallarm angeordnet. Der von der Säule eingenommene Raum wird zum Unterbringen des Stromversorgungsstranges genutzt. Die Säule selbst dient im Bereich des Aufnahmeraumes als Gefährdungs-, Behinderungs- und Beschädigungsschutz.
- Bevorzugt kann der Stromversorgungsstrang vom Fuß bis zum Bohrkopf im Inneren der Säulenbohrmaschine verlaufen. Hierdurch ist der Stromversorgungsstrang im gesamten Bereich der Säulenbohrmaschine geschützt und platzsparend angeordnet.
- Günstigerweise kann im Bereich des Fußes und der Säule und/oder im Bereich von Säule und Bohrkopf eine zusammenfügbare Trennstelle des Stromversorgungsstranges vorgesehen sein. Dies ermöglicht ein Trennen und Verbinden des Stromversorgungsstranges in diesem Bereich, was ein Montieren und Demontieren der betreffenden Komponenten, erleichtert.
- Besonders vorteilhaft kann die Trennstelle als lösbare Steckverbindung ausgebildet sein. Auf diese Weise ist der Stromversorgungsstrang einfach und wiederholbar verbindbar und trennbar, was das Montieren und Demontieren vereinfacht.
- Vorzugsweise kann die Steckverbindung wenigstens bereichsweise im Inneren der Säule vorgesehen sein. Dementsprechend ist die Steckverbindung geschützt und raumsparend in der Säulenbohrmaschine angeordnet.
- Besonders vorteilhaft kann die Steckverbindung wenigstens einen Stecker aufweisen, welcher durch eine Zugentlastung gegenüber der Säule und/oder dem Fuß und/oder dem Bohrkopf gegen ein Bewegen entgegen der Löserichtung der Steckverbindung gehemmt ist. Damit wird der Stecker beim Lösen der Steckverbindung im Wesentlichen in seiner Position relativ zu der oder den betreffenden Komponenten gehalten, wodurch ein an dem Stecker angebrachter Teil des Stromversorgungsstranges beim Lösen der Steckverbindung zugentlastet ist.
- Besonders bevorzugt kann die Zugentlastung eines ersten Steckers gegenüber der Säule ein an dem ersten Stecker und/oder oder der Säule vorgesehenes Klemmprofil sein. Mit dem Klemmprofil wird beim Lösen der Steckverbindung ein Rutschen des ersten Steckers relativ zu der Säule gehemmt. Dadurch ist der mit dem ersten Stecker verbundene Teil des Stromversorgungsstranges beim Lösen der Steckverbindung zugentlastet.
- Besonders günstig kann die Zugentlastung eines zweiten Steckers gegenüber dem Fuß oder dem Bohrkopf ein separates Flanschteil sein, welches den zweiten Stecker entgegen der Löserichtung der Steckverbindung an dem Fuß oder dem Bohrkopf hält. Hier durch ist der mit dem zweiten Teil verbundene Teil des Stromversorgungsstranges beim Lösen der Steckverbindung zugentlastet.
- In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann die Steckverbindung wenigstens einen Stecker aufweisen, der wenigstens eine Richtnase hat, mit welcher er an der Säule oder dem Fuß oder dem Bohrkopf ausgerichtet angebracht ist. Dadurch ist der Stecker in einer vorbestimmten Lage zu der betreffenden Komponente formschlüssig gehalten.
- Besonders bevorzugt kann die Steckverbindung wenigstens einen Stecker aufweisen, welcher ein Befestigungsmodul und ein dazu separates elektrisches Steckverbindungsmodul hat, welches an dem Befestigungsmodul lösbar anbringbar ist. Auf diese Weise sind die Befestigungsfunktion und die elektrische Steckverbindungsfunktion des Steckers getrennt und die Module sind jeweils austauschbar. Ferner kann das Befestigungsmodul in seine Bestimmungsposition an der Säulenbohrmaschine gebracht werden, bevor das Steckverbindungsmodul an ihm befestigt wird.
- Vorteilhafterweise kann im Bereich des Fußes eine Vorratsaufnahme für den Stromversorgungsstrang vorgesehen sein. Mit dieser kann wenigstens ein Teil einer nicht genutzten Länge des von der Säulenbohrmaschine wegführenden Stromversorgungsstranges gelagert werden.
- Günstigerweise kann die Vorratsaufnahme kabelspinnenartig oder kabeltrommelartig ausgebildet sein. Hiermit kann wenigstens ein Teil eines aus der Säulenbohrmaschine austretenden Abschnittes des Stromversorgungsstranges aufgewickelt werden.
- In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann an dem Fuß wenigstens eine Aussparung vorgesehen sein, durch welche der Stromversorgungsstrang aus dem Bereich des Fußes herausgeführt ist. Mittels der Aussparung ist der Stromversorgungsstrang aus dem Bereich des Fußes beschädigungsgeschützt und an einer definierten Stelle herausgeführt.
- Bevorzugt kann die Aussparung ein in sie einsetzbares Halteelement mit wenigstens einem Halteprofil aufweisen, mit welchem der Stromversorgungsstrang in einer vorbe bestimmten Position relativ zu dem Halteelement fixierbar ist. Auf diese Weise wird der Stromversorgungsstrang in einer gewünschten Position bezüglich der Aussparung an dem Fuß
4 gehalten, wenn der Stromversorgungsstrang in dem Halteelement fixiert ist und dieses in die Aussparung eingesetzt ist. - Bevorzugterweise kann ein Flanschteil vorgesehen sein, mit welchem die Säule zentriert an dem Fuß gelagert ist. Mit dem Flanschteil werden Bezugsflächen der Säule und des Fußes in einer vorbestimmten Lage zueinander gehalten.
- In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann eine Steckverbindung wenigstens bereichsweise im Inneren des Flanschteiles angeordnet sein. Dadurch befindet sich die Steckverbindung in dem Bereich, in dem die Säule und der Fuß voneinander trennbar und miteinander verbindbar sind. Ein Trennen und Verbinden des Stromversorgungsstranges erfolgt gleichzeitig mit dem Trennen und Verbinden von Säulen und Fuß.
- Besonders günstig können die Säule und das Flanschteil wenigstens je eine Bohrung aufweisen, durch die sich wenigstens abschnittsweise ein und dasselbe Fixiermittel erstreckt. Hiermit sind die Säule und das Flanschteil in einer vorbestimmten Lage zueinander sicherbar.
- Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann der Bohrkopf gegenüber der Säule verschwenkbar sein und es kann eine Schwenkbegrenzungseinrichtung vorgesehen sein. Diese verhindert ein Überdrehen des Bohrkopfes gegenüber der Säule. Ein sich zwischen Säule und Bohrkopf erstreckender Stromversorgungsstrang wird hierdurch vor einer Überbeanspruchung geschützt.
- Besonders günstig kann an der Säule oder an dem Bohrkopf eine Ausnehmung vorgesehen sein und an dem Bohrkopf oder der Säule ein in der Ausnehmung führbares Profil vorgesehen sein, wobei die Schwenkbewegung durch Anlage des Profils an Endabschnitten der Ausnehmung begrenzt ist. Auf diese Weise ist die Schwenkbegrenzung durch die Abmessungen der Ausnehmung bzw. des in der Ausnehmung führbaren Profils definiert.
- Vorzugsweise kann die Ausnehmung als quer zur Längsrichtung der Säule verlaufende Nut ausgebildet sein. Die Nut begrenzt die relative Bewegbarkeit von Säule und Bohrkopf in Längsrichtung der Säule. Auf diese Weise ist gleichzeitig der Bohrkopf an der Säule gegen ein unbeabsichtigtes Abnehmen gesichert.
- Bevorzugterweise kann zwischen Säule und Bohrkopf ein lösbarer Klemmer gelagert sein, mit welchem ein Schwenken des Bohrkopfes gegenüber der Säule hemmbar ist. Mit dem Klemmer sind bestimmte Relativpositionen von Säule und Bohrkopf fixierbar.
- Günstigerweise kann der Klemmer zwei in ihrem Abstand zueinander einstellbare Klemmelemente aufweisen, welche jeweils klemmend mit der Säule in Anlage bringbar sind, wobei der Klemmer radial zu dem Bohrkopf abgestützt ist. Durch das Verändern des Abstandes der Klemmelemente ist eine zwischen den Klemmelementen und der Säule jeweils erzeugte Reibungskraft einstellbar. Dabei wird das Aufbringen der Reibungskraft dadurch gewährleistet, dass der Klemmer seine Lager radial bezüglich der Säule im Wesentlichen beibehält.
- Besonders vorteilhaft kann der Klemmer einen Schraubmechanismus aufweisen, mit welchem der Abstand der Klemmelemente zueinander einstellbar ist. Der Schraubmechanismus stellt dabei ein Übersetzungsgetriebe dar, mit welchem der Abstand der Klemmelemente fein einstellbar ist und mit einer geringen Bedienkraft eine große, ein Schwenken des Bohrkopfes relativ zu der Säule hemmende Klemmkraft erzeugbar ist.
- Vorteilhafterweise kann wenigstens eines der Klemmelemente eine zu der Form der Säule korrespondierende Anlagefläche aufweisen. Mit dieser ist ein für die Säule geeignetes Andrücken des Klemmelementes an die Säule möglich.
- Günstigerweise kann der Klemmer in einem Hohlraum des Bohrkopfes aufgenommen sein, welcher von einem Stutzen geschnitten ist, in welchem die Säule bereichsweise aufgenommen ist. Im Bereich des Anschnitts ist der Klemmer in Anlage mit der Säule und kann an ihr haltend angreifen.
- Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
-
1 eine perspektivische explodierte Ansicht eines ersten Steckers einer Steckverbindung und eines Bereichs einer Säule ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Säulenbohrmaschine, -
2 eine perspektivische Ansicht auf den ersten Stecker der Steckverbindung, -
3 eine perspektivische Ansicht eines Fußes der Säulenbohrmaschine, -
4 eine perspektivische Ansicht eines zweiten Steckers der Steckverbindung der Säulenbohrmaschine, -
5 eine weitere perspektivische Ansicht des zweiten Steckers, -
6 eine bereichsweise, perspektivische teilexplodierte Ansicht eines Verbindungsbereiches zwischen der Säule und dem Fuß der Säulenbohrmaschine, -
7 eine bereichsweise perspektivische Ansicht der Säule und des Fußes in montiertem Zustand, -
8 eine perspektivische explodierte Ansicht auf einen Bohrkopf, einen Klemmer, eine Schwenkwinkelbegrenzungsvorrichtung und einen Bereich der Säule der Säulenbohrmaschine, -
9 eine perspektivische Ansicht auf die in8 gezeigten Komponenten in montiertem Zustand, -
10 eine schematische, teilweise geschnittene Darstellung der Säulenbohrmaschine, -
11 eine alternative Ausführungsform eines ersten Steckers der erfindungsgemäßen Säulenbohrmaschine und -
12 eine alternative Ausführungsform einer Aussparung des Fußes der erfindungsgemäßen Säulenbohrmaschine. - Eine erfindungsgemäße Säulenbohrmaschine
1 weist einen an einer Säule2 gelagerten Bohrkopf3 und einen Fuß4 auf, an welchem die Säule2 befestigt ist. Die Säule2 weist einen sich etwa längs in ihrem Inneren erstreckenden Aufnahmeraum8 auf. Ein Stromversorgungsstrang5 der Säulenbohrmaschine1 verläuft über die gesamte Länge der Säule2 etwa längs in diesem Aufnahmeraum8 . In dieser Ausführungsform der Erfindung verläuft der Stromversorgungsstrang in den Fuß4 eintretend im Inneren der Säule2 bis zum Bohrkopf3 , vgl.10 . - Der Stromversorgungsstrang
5 weist eine zusammenfügbare Trennstelle auf, die als eine lösbare Steckverbindung6 ausgebildet ist. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Steckverbindung6 in dem Bereich vorgesehen, in welchem die Säule2 an dem Fuß4 befestigt ist. In einer Weiterbildung der Erfindung kann die Steckverbindung alternativ oder zusätzlich in einem Bereich vorgesehen sein, in welchem der Bohrkopf3 an der Säule2 befestigt ist. - In
1 ist die Säule2 abschnittsweise mit einem fußseitigen Ende7 gezeigt. Die Säule2 ist im wesentlichen länglich und hohlzylindrisch ausgebildet. Dabei bildet das hohlzylindrische Innere der Säule2 den Aufnahmeraum8 , in welchem der Stromversorgungsstrang5 verläuft. - Im Bereich einer Endfläche
9 des fußseitigen Endes7 weist die Säule2 eine sich zu der Endfläche9 hin öffnende, etwa U-förmig ausgebildete Aussparung10 auf. Parallel zu einer Mittelachse11 der Säule2 ist zu der Aussparung10 beabstandet eine sich radial erstreckende Stiftbohrung12 vorgesehen. - In einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann alternativ oder zusätzlich an einem bohrkopfseitigen Ende der Säule eine Aussparung ausgebildet sein.
- Die Steckverbindung
6 weist einen abschnittsweise in den Aufnahmeraum8 der Säule2 einsetzbaren ersten Stecker13 auf. An den ersten Stecker13 ist ein zu dem Stromversorgungsstrang5 gehörender erster Kabelabschnitt14 angeschlossen, welcher zu dem Bohrkopf3 führt. In1 ist ein Stück des ersten Kabelabschnittes14 mit einzelnen Leitern15 angedeutet. - Der erste Stecker
13 weist einen im Wesentlichen hohlzylindrischen Abschnitt16 auf, an dessen Außenoberfläche Klemmprofile18 vorgesehen sind. Die Klemmprofile18 weisen jeweils mehrere, in diesem Fall drei, sich radial nach außen erhebende Umfangsrippen19 auf. Die Umfangsrippen19 erstrecken sich jeweils über einen Abschnitt des Umfanges des hohlzylindrischen Abschnittes16 . In dem Umfangsbereich der Klemmprofile18 ist der hohlzylindrische Abschnitt16 jeweils materialverstärkt und/oder versteift ausgebildet, was mit dem Bezugszeichen20 angezeigt ist. - Gegenüberliegend dem abgehenden ersten Kabelabschnitt
14 ist an dem hohlzylindrischen Abschnitt16 ein sich radial auswärts erstreckender Anlageflansch21 ausgebildet. Der Anlageflansch21 weist eine säulenseitige Anlagefläche22 auf, mit welcher er in Anlage an die Endfläche9 der Säule2 bringbar ist. Von dem Anlageflansch21 ausgehend ist an dem hohlzylindrischen Abschnitt16 eine erste Richtnase23 ausgebildet, deren Außenkontur zu der Form der Aussparung10 der Säule2 korrespondiert. - Auf der Seite des ersten Kabelabschnittes
14 ist ein sich radial einwärts erstreckender Plattenabschnitt24 angeordnet, an welchem ein männlicher Stecker25 ausgebildet ist. Der männliche Stecker25 ist außen kegelstumpfartig geformt und hält einen Teil des ersten Kabelabschnittes14 . - In der perspektivischen Darstellung von
2 ist das Innere und Untere des ersten Steckers13 veranschaulicht. Der hohlzylindrische Abschnitt16 weist eine zylindrische Innenwand26 auf, an die sich im Bereich des Anlageflansches21 eine Fase27 anschließt. Der Anlageflansch21 weist gegenüberliegend der säulenseitigen Anlagefläche22 eine Endanlagefläche28 auf. - Von dem Plattenabschnitt
24 erstreckt sich das Innere des männlichen Steckers25 als eine männliche Steckaufnahme29 ausgebildet, die eine Vertiefung30 aufweist, in welcher männliche Kontakte31 angeordnet sind. In der Darstellung von2 ist jedoch nur ein männlicher Kontakt31 zu sehen. Als Übergang von der Vertiefung30 zu dem Plattenabschnitt24 ist eine Fase32 ausgebildet. - Alternativ kann anstelle des männlichen Steckers
25 ein weiblicher Stecker bei dem ersten Stecker13 vorgesehen sein. - Wird der erste Stecker
13 in den Aufnahmeraum8 der Säule2 eingeführt, wird die erste Richtnase23 in der Aussparung10 der Säule2 formschlüssig aufgenommen. Dadurch wird der erste Stecker13 relativ zu der Säule2 in einer vorbestimmten Lage ausgerichtet. - Ferner sind die Klemmprofile
18 in Anlage mit der Innenoberfläche des Aufnahmeraumes8 , wobei der durch die Klemmprofile definierte Außendurchmesser des ersten Steckers13 etwas größer ist als der Innendurchmesser des Aufnahmeraumes8 . Hierdurch liegen die Klemmprofile18 mit Druck an dem Inneren der Säule2 an, wobei die Umfangsrippen etwas verformt sind. Durch diesen Druck und durch die rippenartige Ausbildung der Klemmprofile18 ist der erste Stecker13 gegen ein Bewegen entgegen einer Löserichtung der Steckverbindung6 gehemmt an der Säule2 befestigt. Die Klemmprofile18 verkörpern somit eine Zugentlastung des ersten Steckers13 gegenüber der Säule. Durch die Zugentlastung bleibt bei einem Lösen der Steckverbindung6 der erste Kabelabschnitt14 in einem zugentspannten Zustand. - In
6 ist der erste Stecker13 im an die Säule2 montierten Zustand gezeigt. - In
3 ist der Fuß4 veranschaulicht. Der Fuß4 weist eine Aufnahmeöffnung33 auf, welche einen zylindrischen Abschnitt34 hat, dessen Längsrichtung etwa senkrecht zu einer Standfläche35 des Fußes4 verläuft. Die Aufnahmeöffnung33 ringförmig umgebend ist ein Fußflansch37 mit einer etwa zu der Standfläche35 parallelen Fußflanschanlagefläche38 ausgebildet. Der Fußflansch37 steht von einer Oberseite36 des Fußes4 vor. - Die Aufnahmeöffnung
33 weist mehrere sich von dem zylindrischen Abschnitt34 radial einwärts erstreckende, kreisringabschnittartig ausgebildete Haltevorsprünge39 auf. Zwischen den Haltevorsprüngen sind Lücken57 vorgesehen, in deren Bereich der zylindrische Abschnitt34 Kabeleinlässe40 aufweist, welche abschnittsweise U-förmig und zu der Standfläche35 hin offen ausgebildet sind. Ferner weist der Fuß4 vier Ausspa rungen42 auf, die jeweils an einer seiner Außenseite43 ,44 ,45 ,46 münden und zu einer Standfläche35 geöffnet U-förmig ausgebildet sind. Durch die Aussparungen42 ist ein zweiter Kabelabschnitt des Versorgungsstranges5 aus dem Fuß4 herausführbar. Durch die Kabeleinlässe40 ist der zweite Kabelabschnitt41 in die Aufnahmeöffnung33 einführbar. - Im Bereich des Fußes
4 ist eine in3 nicht gezeigte Vorratsaufnahme für den Stromversorgungsstrang5 kabelspinnenartig oder kabeltrommelartig ausgebildet vorgesehen. Die Vorratsaufnahme dient dem Verstauen des zweiten Kabelabschnittes41 , wenn die Säulenbohrmaschine 1 vom Netz genommen ist, oder zum Verstauen nicht benötigter Länge des zweiten Kabelabschnittes41 . - Ein zweiter Stecker
47 der Steckverbindung6 ist in5 in einer ersten perspektivischen Ansicht gezeigt. Der zweite Stecker47 ist korrespondierend zu und einsteckbar in den ersten Stecker13 ausgebildet. An den zweiten Stecker47 ist der zweite Kabelabschnitt41 des Stromversorgungsstranges5 angeschlossen, wobei der zweite Kabelabschnitt41 in5 nur abschnittsweise mit einzelnen Leitern49 gezeigt ist. - Der zweite Stecker
47 weist einen zylindrischen Abschnitt48 und einen sich auf Seiten des zweiten Kabelabschnittes41 radial hiervon erstreckenden Auflageflansch50 auf. Der zylindrische Abschnitt48 korrespondiert zu der zylindrischen Innenwand26 des ersten Steckers13 und der Anlageflansch50 zu dem Anlageflansch21 des ersten Steckers13 . - Gegenüberliegend dem Auflageflansch
50 des zweiten Steckers47 ist an dem zylindrischen Abschnitt48 ein sich radial einwärts erstreckender Plattenabschnitt51 ausgebildet, an welchem ein zu der männlichen Steckaufnahme29 des ersten Steckers13 korrespondierender weiblicher Stecker ausgebildet ist. Der weibliche Stecker52 erstreckt sich in Längsrichtung des zylindrischen Abschnittes48 etwa senkrecht von dem Plattenabschnitt51 auswärts. Der weibliche Stecker52 weist Stecköffnungen53 auf, in die die männlichen Kontakte31 des ersten Steckers13 einführbar sind. - Alternativ kann anstelle des weiblichen Steckers
52 ein männlicher Stecker bei dem zweiten Stecker47 vorgesehen sein. - Der Auflageflansch
50 des zweiten Steckers47 weist auf Seiten des zylindrischen Abschnittes48 eine ringförmige Auflagefläche54 auf. Gegenüberliegend der ringförmigen Auflagefläche54 ist an dem Auflageflansch eine in axialer Richtung des zylindrischen Abschnittes48 vorstehende zweite Rastnase55 ausgebildet. Auf der Seite der zweiten Rastnase55 weist der Auflageflansch55 eine Aufsetzfläche56 auf. - Die zweite Rastnase
55 passt jeweils in die Lücken57 zwischen den Haltevorsprüngen39 des Fußes4 . Bei einem Einsetzen des zweiten Steckers47 in die Aufnahmeöffnung33 wird der Stecker47 durch die zweite Rastnase55 in einer vorbestimmten Position relativ zu dem Fuß4 positioniert. Die Aufsetzfläche56 des Auflageflansches50 liegt abschnittsweise auf den Haltevorsprüngen39 der Aufnahmeöffnung33 auf. Der Außendurchmesser des Aufnahmeflansches50 ist dabei geringfügig kleiner als der Durchmesser des zylindrischen Abschnittes34 der Aufnahmeöffnung33 . - In
5 ist der zweite Stecker47 perspektivisch von unten gezeigt. Der zylindrische Abschnitt48 des zweiten Steckers47 ist hohlzylindrisch ausgebildet, wobei sich ein kegelstumpfartiger Kabelhalter58 von dem Plattenabschnitt51 her in das Innere des zylindrischen Abschnittes48 erstreckt. Der Kabelhalter58 nimmt einen Abschnitt des zweiten Kabelabschnittes41 auf. - Bei einer Weiterbildung der Erfindung kann alternativ oder zusätzlich ein analoger zweiter Stecker vorgesehen sein, der analog an dem Bohrkopf
3 anbringbar ist. Dabei kann der Bohrkopf3 eine zu der Aufnahmeöffnung33 des Fußes4 analoge Aufnahmeöffnung aufweisen. - In
6 ist der zweite Stecker47 in einem in die Aufnahmeöffnung33 des Fußes4 eingesetzten Zustand gezeigt. Ferner veranschaulicht6 in gestrichelten Linien ein durch die Aussparung42 der Außenseite46 des Fußes4 aus dem Fuß4 herausgeführten Teil des zweiten Kabelabschnittes41 . - Zum Befestigen der Säule
2 an dem Fuß4 ist ein Flanschteil59 vorgesehen. Das Flanschteil59 weist einen Anbringungsflansch60 und eine Säulenbuchse61 auf. Der Anbringungsflansch60 ist in etwa ringförmig ausgebildet und erstreckt sich radial aus wärts von der Säulenbuchse61 . Eine Unterseite62 des Anbringungsflansches60 ist korrespondierend zu der Fußflanschanlagefläche38 ausgebildet und im Wesentlichen formschlüssig an dieser befestigbar. - Ein sich unterhalb des Anbringungsflansches
60 erstreckender Teil der Säulenbuchse61 ist als ein hohlzylindriger Distanzabschnitt63 ausgebildet. Der Distanzabschnitt63 weist eine äußere Umfangsfläche64 auf, die konzentrisch zu einer sich durch die gesamte Säulenbuchse61 erstreckenden zylindrischen Innenfläche65 ist. Die zylindrische Innenfläche65 ist korrespondierend zu der äußeren Kontur des fußseitigen Endes7 der Säule2 ausgebildet, wobei das fußseitige Ende7 der Säule2 in den mit der zylindrischen Innenfläche65 ausgebildeten Innenraum des Flanschteiles59 einführbar ist. - Die äußere Umfangsfläche
64 des Distanzabschnittes63 ist korrespondierend zu dem zylindrischen Abschnitt34 der Aufnahmeöffnung33 des Fußes4 ausgebildet, wobei der Distanzabschnitt63 in die Aufnahmeöffnung33 einführbar ist. Dabei kommt die Unterseite62 des Anbringungsflansches60 in Anlage mit der Fußflanschfläche38 des Fußes4 und eine Endstirnfläche66 des Distanzabschnittes63 kommt in Anlage mit der Anlagefläche54 des Anlageflansches50 des zweiten Steckers47 . In diesem Zustand wird das Flanschteil59 mit dem Fuß4 verschraubt. - Dann wird das fußseitige Ende
7 der Säule2 in den Innenraum der Säulenbuchse61 eingeführt, wobei damit gleichzeitig der erste und der zweite Stecker13 ,47 der Steckverbindung6 zusammengesteckt werden. Die Säule2 wird soweit in die Säulenbuchse61 eingeführt, bis sich der Anlageflansch21 des ersten Steckers13 in Anlage zu dem Anlageflansch50 des zweiten Steckers47 befindet. - Im an dem Fuß
4 befestigten Zustand hält das Flanschteil59 den zweiten Stecker47 gegen ein Bewegen entgegen der Löserichtung der Steckverbindung6 . Damit verkörpert das Flanschteil59 eine Zugentlastung des zweiten Steckers47 gegenüber dem Fuß4 , durch welche bei einem Lösen der Steckverbindung6 der zweite Kabelabschnitt41 zugentspannt bleibt. - An einem oberen Abschnitt
57 der Säulenbuchse61 ist sich radial auswärts erstreckend im Bereich des Anbringungsflansches eine Stiftverstärkung68 mit einem Stiftloch69 vorgesehen. Ist die Säule2 in das Flanschteil59 und somit in die Aufnahmeöffnung33 des Fußes4 eingeführt, wird ein Stift70 durch das Stiftloch69 des Flanschteiles59 bis in die Stiftbohrung12 der Säule2 geführt, wodurch die Säule2 in ihrer Relativlage zu dem Flanschteil59 gesichert wird. - Mit dem Flanschteil
59 ist die Säule2 zentriert und formschlüssig an dem Fuß4 gelagert, wobei die Steckverbindung6 abschnittsweise im Inneren des Flanschteiles59 angeordnet ist.7 zeigt diese im montierten Zustand. - Bei einer Weiterbildung der Erfindung kann alternativ oder zusätzlich ein analoges Flanschteil im Bereich zwischen der Säule und Bohrkopf vorgesehen sein, das analoge Funktionen haben kann wie das im Bereich von Säule
2 und Fuß4 vorgesehene Flanschteil59 . - Wie
8 zu entnehmen ist, weist die Säule2 ein bohrkopfseitiges Ende71 auf. Der Bohrkopf3 weist einen Stutzen72 auf, welcher innen zylindrisch korrespondierend zu dem bohrkopfseitigen Ende71 der Säule2 ausgebildet ist und in welchen das bohrkopfseitige Ende71 der Säule2 einführbar ist. Durch den zylindrischen Innenraum73 des Stutzens72 und der Säule2 ist der Bohrkopf3 relativ zu der Säule2 um deren Mittelachse11 schwenkbar. - Im Bereich des Stutzens
72 weist der Bohrkopf3 eine den Innenraum73 des Stutzens72 schneidende Bohrung auf. Dabei verläuft die Mittelachse75 der Bohrung74 etwa quer zu der Mittelachse76 des Innenraumes73 des Stutzens72 . In der Bohrung74 ist ein Klemmer77 positionierbar, der ein erstes Klemmelement78 und ein zweites Klemmelement79 aufweist. Die beiden Klemmelemente78 ,79 haben abschnittsweise eine zylinderförmige Außenoberfläche, welche zu der Bohrung74 des Bohrkopfes3 korrespondiert. - Das erste Klemmelement
78 weist eine Gewindebohrung81 auf, in welche eine Schraube82 des Klemmers77 einschraubbar ist. Das zweite Klemmelement79 weist eine Durchgangsbohrung83 auf, durch welche der Gewindeabschnitt84 der Schraube82 hindurchführbar ist, und eine Schraubkopfaufnahme85 in der der Schraubenkopf86 der Schraube82 aufnehmbar und mit dem zweiten Klemmelement79 in Anlage bringbar ist. - Der Abstand der beiden Klemmelemente
78 ,79 ist mit Hilfe der Schraube82 zueinander einstellbar, wobei die Gewindebohrung81 und die Schraube82 als ein Übersetzungsgetriebe dienen. - Das erste und das zweite Klemmelement
78 ,79 weisen jeweils eine zu der Außenkontur der Säule2 korrespondierende Anlagefläche87 ,88 auf. Ist die Säule2 in den Stutzen72 eingeführt und befindet sich der Klemmer77 in der Bohrung74 , sind durch Verringern des Abstandes der beiden Klemmelemente78 ,79 zueinander die beiden Anlageflächen87 ,88 jeweils in klemmende Anlage an die Säule2 bringbar. Hierdurch wird eine Reibkraft zwischen der Säule2 und dem Klemmer77 aufgebracht, welche umso größer ist, je fester die beiden Klemmelemente78 ,79 zueinander gezogen sind. Die somit zwischen Klemmer77 und Säule2 aufgebrachte Andrückkraft wird von der Bohrung74 des Bohrkopfes3 aufgenommen, in der der Klemmer77 radial bezüglich der Säule2 an dem Bohrkopf3 abgestützt ist. - Durch die Aufnahme des Klemmers
77 in der Bohrung74 ist ein Schwenken des Klemmers77 um die Mittelachse76 des Stutzens72 oder die Mittelachse11 der Säule2 unterbunden. Der Klemmer77 ist durch seine Aufnahme in der Bohrung74 radial bezüglich der Säule2 rückgehalten. Durch Festklemmen des lösbar gelagerten Klemmers77 wird ein Schwenken des Bohrkopfes3 gegenüber der Säule2 gehemmt. - Der Klemmer
77 ist auch bei anderen Maschinen oder Vorrichtungen als der vorliegenden Säulenbohrmaschine einsetzbar. Der Klemmer77 kann überall dort verwendet werden, wo eine Komponente drehbar an einem säulenartigen Element gelagert ist, beispielsweise eine Gehäusekomponente an einer runden Säule. Mit dem Klemmer77 ist die Komponente in einer Relativposition zu dem säulenartigen Element lösbar fixierbar. Das Verwenden des Klemmers77 ist dabei unabhängig von der Art und der Führung eines Stromversorgungsstranges. - Im Bereich ihres bohrkopfseitigen Endes
71 weist die Säule2 eine sich umfänglich erstreckende Ausnehmung89 auf. In der Ausnehmung89 ist ein Schwenkbegrenzungsstift90 zwischen einem ersten Anschlagende91 und einem zweiten Anschlagende92 der Ausnehmung89 führbar. - Die Ausnehmung
89 ist als etwa quer zur Längsrichtung11 der Säule2 verlaufende Nut ausgebildet und hat Ränder93 ,94 , deren Abstand nur geringfügig größer ist als der Durchmesser des Schwenkbegrenzungsstiftes90 . - Der Stutzen
72 des Bohrkopfes3 weist eine radiale Stiftbohrung95 auf, in welche der Schwenkbegrenzungsstift90 einführbar ist. Im in den Stutzen72 eingeführten Zustand der Säule2 ragt der Schwenkbegrenzungsstift90 in den Innenraum73 des Stutzens72 und in die Ausnehmung89 der Säule2 . Bedingt durch die Ausbildung der Ausnehmung89 begrenzt der Schwenkbegrenzungsstift90 durch ein Anschlagen an eines der beiden Anschlagenden91 ,92 jeweils eine Schwenkbewegung des Bohrkopfes3 relativ zu der Säule. Gleichzeitig ist der Bohrkopf3 durch den Schwenkbegrenzungsstift90 gegen ein unbeabsichtigtes Abnehmen von der Säule2 gesichert, da ein Bewegen des Schwenkbegrenzungsstiftes90 in Längsrichtung der Mittelachse11 der Säule2 durch die Ränder93 ,94 der Ausnehmung89 blockiert ist. Der Schwenkbegrenzungsstift90 , die Stiftbohrung95 und die Ausnehmung89 der Säule2 bilden eine Schwenkbegrenzungsvorrichtung. -
9 zeigt den Bohrkopf3 in einem an die Säule2 montierten Zustand. Dabei ist der Schwenkbegrenzungsstift90 in die Stiftbohrung95 eingeführt und ragt somit in die Ausnehmung89 der Säule2 hinein. Der Klemmer77 befindet sich in montiertem Zustand in der Bohrung74 des Bohrkopfes3 . - Ferner ist in
9 die Schwenkbarkeit des Bohrkopfes 3 um die Mittelachse11 der Säule2 durch den Pfeil96 angedeutet. Von einer Ausgangslage, in der der Bohrkopf3 und der Fuß4 bezüglich ihrer Längsrichtungen auf der selben Seite der Säule2 etwa längs zueinander ausgerichtet sind, ist der Bohrkopf3 zu jeder Seite um etwa 90° schwenkbar, womit der Bohrkopf3 um etwa 180° schwenkbar ist. - In
10 ist eine teilweise geschnittene Ansicht der erfindungsgemäßen Säulenbohrmaschine1 gezeigt. Insbesondere ist veranschaulicht, wie der zweite Kabelabschnitt41 des Stromversorgungsstranges5 durch eine der Aussparungen42 in den Fuß4 eintritt und ein Teil des zweiten Kabelabschnittes41 von der hier kabeltrommelartig ausgebildeten Vorratsaufnahme97 aufgewickelt bevorratet ist. Von der Vorratsaufnahme97 führt der zweite Kabelabschnitt41 weiter zu dem zweiten Stecker47 der Steckverbin dung6 . Der zweite Stecker47 ist mit dem ersten Stecker13 zusammengesteckt, wobei sich dieser abschnittsweise in dem Aufnahmeraum8 der Säule2 befindet. Von dem ersten Stecker13 führt der erste Kabelabschnitt14 durch den Aufnahmeraum8 frei hängend in das Innere des Bohrkopfes3 . Wegen dieser freien Führung des Stromversorgungsstranges5 von der Säule2 in den Bohrkopf3 ist die oben erwähnte Schwenkbegrenzungsvorrichtung90 ,95 ,89 vorgesehen, um ein Überbeanspruchen des Stromversorgungsstranges5 durch ein Schwenken des Bohrkopfes3 zu vermeiden. - In
11 ist eine alternative Ausführungsform des ersten Steckers gezeigt. Gleiche Elemente haben gleiche Bezugszeichen und die gleiche Funktion wie bei dem ersten Stecker13 der ersten Ausführungsform der Erfindung. - Der alternative erste Stecker
98 weist ein Befestigungsmodul99 und ein dazu separates elektrisches Steckverbindungsmodul100 auf. Das elektrische Steckverbindungsmodul100 ist lösbar an dem Einsatz99 anbringbar. - Das elektrische Steckverbindungsmodul
100 weist einen kegelstumpfartigen Abschnitt101 mit einem Loch102 auf, in dem ein Endbereich des ersten Kabelabschnittes14 aufnehmbar ist. An den kegelstumpfartigen Abschnitt101 schließt sich ein Steckbereich103 an, der bei dieser Ausführungsform eine sechseckige Außenkontur hat. An den Steckbereich103 schließt sich ein sich radial auswärts erstreckender Befestigungsflansch104 mit zwei Befestigungslöchern105 an. Im Bereich des Befestigungsflansches104 und eines Abschnittes des Steckbereiches103 hat das Steckverbindungsmodul100 die Vertiefung30 mit männlicher Steckaufnahme29 und männlichen Kontakten31 . Abweichend hierzu kann das Steckverbindungsmodul100 auch als ein weibliches Steckelement ausgebildet sein. - Das Befestigungsmodul
99 des alternativen ersten Steckers98 ist genauso wie der erste Stecker13 der ersten Ausführungsform an einem Ende der Säule2 in deren Aufnahmeraum8 einführbar, zu der Säule2 positionierbar und mit Hilfe der Klemmprofile18 zugentlastbar. Das Befestigungsmodul99 weist in seinem Plattenabschnitt24 eine sechseckige Öffnung106 auf, die zu der Außenkontur des Steckbereiches103 des Steckverbindungsmoduls100 korrespondiert. - Zum Montieren des alternativen ersten Steckers
98 wird das elektrische Steckverbindungsmodul100 mit seinem kegelstumpfartigen Abschnitt101 voran in das Innere des Befestigungsmoduls99 und durch dessen Öffnung106 geführt, bis im Inneren des Befestigungsmoduls99 der Befestigungsflansch104 an dem Plattenabschnitt24 anliegt. Dabei ist der Steckbereich103 abschnittsweise formschlüssig in der Öffnung106 aufgenommen. - Zum Befestigen des elektrischen Steckverbindungsmoduls
100 an dem Befestigungsmodul99 werden durch die Befestigungslöcher105 nicht gezeigte Schrauben eingeführt und in Einschraubstutzen107 des Befestigungsmoduls99 eingeschraubt, wodurch das Steckverbindungsmodul100 lösbar an dem Befestigungsmodul99 befestigt ist. - Das Befestigungsmodul
99 und das elektrische Steckverbindungsmodul100 sind jeweils dazu geeignet, standardisiert zu werden, insbesondere in Bezug auf zueinander korrespondierende Bereiche beider Module. Standardisiert sind dann verschiedene Module miteinander kombinierbar. - Auch der zweite Stecker der Steckverbindung
6 kann analog zu dem alternativen ersten Stecker98 ein Befestigungsmodul und ein dazu separates elektrisches Steckverbindungsmodul aufweisen, welches lösbar an dem Befestigungsmodul anbringbar ist. - In
12 ist ein Abschnitt des Fußes4 mit einer alternativ ausgebildeten Aussparung108 gezeigt. Die Aussparung108 ist wie die Aussparung42 der ersten Ausführungsform im Wesentlichen U-förmig und zu der Standfläche35 des Fußes4 hin geöffnet ausgebildet. Jedoch weist die alternative Aussparung108 an ihrem inneren Umfang109 einen einstückig mit dem Fuß4 ausgebildeten U-Körper110 auf. Die Stärke des U-Körpers110 ist geringer als die Wandstärke des Fußes4 im Bereich der alternativen Aussparung108 . - In die alternative Aussparung
108 ist ein zu ihrem inneren Umfang109 und zu dem U-Körper110 korrespondierend ausgebildetes etwa U-förmiges Halteelement111 einsetzbar. Das Halteelement111 weist an seinem äußeren Umfang eine Außennut112 auf, in der der U-Körper110 der alternativen Aussparung108 wenigstens abschnittsweise auf genommen ist, wenn das Halteelement111 in die alternative Aussparung108 eingesetzt ist. - Wenigstens im Bereich einer seiner U-Enden
113 weist das Halteelement111 an seinem U-Inneren117 einem hiervon vorstehenden Buckel115 auf. Der Buckel115 ist bei der vorliegenden Ausführungsform etwa kugelabschnittsartig ausgebildet und dient dem Halten des zweiten Kabelabschnittes41 im in das U-Innere des Halteelementes111 eingesetztem Zustand. Dabei wird der zweite Kabelabschnitt41 im Bereich zwischen dem Buckel115 und dem U-Bogen116 des Halteelementes111 gehalten bzw. fixiert. - Das Halteelement
111 ist vorzugsweise aus einem elastischen oder elasthomerischen Material hergestellt, wie z.B. Gummi.
Claims (25)
- Säulenbohrmaschine (
1 ) mit einem an einer Säule (2 ) gelagerten Bohrkopf (3 ) und einem Fuß (4 ) zum Lagern der Säule (2 ), sowie einem zu dem Bohrkopf (3 ) führenden Stromversorgungsstrang (5 ), wobei ein sich etwa längs im Inneren der Säule (2 ) erstreckender Aufnahmeraum (8 ) vorgesehen ist, in dem der Stromversorgungsstrang (5 ) wenigstens abschnittsweise etwa längs verlaufend angeordnet ist. - Säulenbohrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stromversorgungsstrang (
5 ) vom Fuß (4 ) bis zum Bohrkopf (3 ) im Inneren der Säulenbohrmaschine (1 ) verläuft. - Säulenbohrmaschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich von Fuß (
4 ) und Säule (2 ) und/oder im Bereich von Säule (2 ) und Bohrkopf (3 ) eine zusammenfügbare Trennstelle des Stromversorgungsstranges (5 ) vorgesehen ist. - Säulenbohrmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennstelle als lösbare Steckverbindung (
6 ) ausgebildet ist. - Säulenbohrmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckverbindung (
6 ) wenigstens bereichsweise im Inneren der Säule (2 ) vorgesehen ist. - Säulenbohrmaschine nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckverbindung (
6 ) wenigstens einen Stecker (13 ,47 ) aufweist, welcher durch eine Zugentlastung gegenüber der Säule (2 ) und/oder dem Fuß (4 ) und/oder dem Bohrkopf (3 ) gegen ein Bewegen entgegen der Löserichtung der Steckverbindung (6 ) gehemmt ist. - Säulenbohrmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugentlastung eines ersten Steckers (
13 ) gegenüber der Säule (2 ) ein an dem ersten Stecker (13 ) und/oder der Säule (2 ) vorgesehenes Klemmprofil (18 ) ist. - Säulenbohrmaschine nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugentlastung eines zweiten Steckers (
47 ) gegenüber dem Fuß (4 ) oder dem Bohrkopf (3 ) ein separates Flanschteil (59 ) ist, welches den zweiten Stecker (47 ) entgegen der Löserichtung der Steckverbindung (6 ) an dem Fuß (4 ) oder dem Bohrkopf (3 ) hält. - Säulenbohrmaschine nach wenigstens einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckverbindung (
6 ) wenigstens einen Stecker (13 ,47 ) aufweist, der wenigstens eine Richtnase (23 ,55 ) hat, mit welcher er an der Säule (2 ) oder dem Fuß (4 ) oder dem Bohrkopf (3 ) ausgerichtet angebracht ist. - Säulenbohrmaschine nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckverbindung (
6 ) wenigstens einen Stecker (98 ) aufweist, welcher ein Befestigungsmodul (99 ) und ein dazu separates elektrisches Steckverbindungsmodul (100 ) hat, welches an dem Befestigungsmodul lösbar anbringbar ist. - Säulenbohrmaschine nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Fußes (
4 ) eine Vorratsaufnahme für den Stromversorgungsstrang vorgesehen ist. - Säulenbohrmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorratsaufnahme kabelspinnenartig oder kabeltrommelartig ausgebildet ist.
- Säulenbohrmaschine nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Fuß (
4 ) wenigstens eine Aussparung (42 ,108 ) vorgesehen ist, durch welche der Stromversorgungsstrang (5 ) aus dem Bereich des Fußes (4 ) herausgeführt ist. - Säulenbohrmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (
108 ) ein in sie einsetzbares Halteelement (111 ) mit wenigstens einem Halteprofil (115 ) aufweist, mit welchem der Stromversorgungsstrang (5 ,41 ) in einer vorbestimmten Position relativ zu dem Halteelement (111 ) fixierbar ist. - Säulenbohrmaschine nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Flanschteil (
59 ) vorgesehen ist, mit welchem die Säule (2 ) zentriert an dem Fuß (4 ) gelagert ist. - Säulenbohrmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steckverbindung (
6 ) wenigstens bereichsweise im Inneren des Flanschteiles (59 ) angeordnet ist. - Säulenbohrmaschine nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Säule (
2 ) und das Flanschteil (59 ) wenigstens je eine Bohrung (12 ,69 ) aufweisen, durch die sich wenigstens abschnittsweise ein und dasselbe Fixiermittel (70 ) erstreckt. - Säulenbohrmaschine nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bohrkopf (
3 ) gegenüber der Säule (2 ) verschwenkbar ist und eine Schwenkbegrenzungsvorrichtung (89 ,90 ,95 ) vorgesehen ist. - Säulenbohrmaschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass an der Säule (
2 ) oder an dem Bohrkopf (3 ) eine Ausnehmung (89 ) vorgesehen ist und an dem Bohrkopf (3 ) oder der Säule (2 ) ein in der Ausnehmung (89 ) führbares Profil (90 ) vorgesehen ist, wobei die Schwenkbewegung durch Anlage des Profiles (90 ) an Endabschnitten (91 ,92 ) der Ausnehmung (89 ) begrenzt ist. - Säulenbohrmaschine nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (
89 ) als quer zur Längsrichtung (11 ) der Säule (2 ) verlaufende Nut ausgebildet ist. - Säulenbohrmaschine nach wenigstens einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Säule (
2 ) und Bohrkopf (3 ) ein lösbarer Klemmer (77 ) gelagert ist, mit welchem ein Schwenken des Bohrkopfes (3 ) gegenüber der Säule (2 ) hemmbar ist. - Säulenbohrmaschine nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmer (
77 ) zwei in ihrem Abstand zueinander einstellbare Klemmelemente (78 ,79 ) aufweist, welche jeweils mit der Säule (2 ) klemmend in Anlage bringbar sind, wobei der Klemmer (77 ) radial an dem Bohrkopf (3 ) abgestützt ist. - Säulenbohrmaschine nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmer (
77 ) einen Schraubmechanismus (82 ,84 ) aufweist, mit welchem der Abstand der Klemmelemente (78 ,79 ) zueinander einstellbar ist. - Säulenbohrmaschine nach einem der Ansprüche 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der Klemmelemente (
78 ,79 ) eine zu der Form der Säule (2 ) korrespondierende Anlagefläche (87 ,88 ) aufweist. - Säulenbohrmaschine nach wenigstens einem der Ansprüche 21 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmer (
77 ) in einem Hohlraum (74 ) des Bohrkopfes (3 ) aufgenommen ist, welcher von einem Stutzen (72 ) geschnitten ist, in welchem die Säule (2 ) bereichsweise aufgenommen ist.
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