DE2031486A1 - Elektrostatische Linse, insbesondere für elektrostatisches Vidikon - Google Patents
Elektrostatische Linse, insbesondere für elektrostatisches VidikonInfo
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Description
Elektrostatische Linse, insbesondere für elektrostatisches
Vidikon
Die Erfindung betrifft eine aus zylindrischen Rohrabsehnitten
und/oder Lochblenden aufgebaute elektrostatische Einzellinse für Kathodenstrahlröhren, wie elektrostatisches Elektronenmikroskop,
Bildröhren, Bildaufnahmeröhren und Speicherröhren, insbesondere Vidikon, bestehend aus zwei als Endelektroden ausgebildeten Anoden sowie einer dazwischen angeordneten Mittelelektrode (Zentralelektrode), wobei die beiden Endelektroden
hohes positives Potential und die Mittelelektrode niedriges
und/oder negatives Potential haben.
Sie hat somit besondere Bedeutung für solche Elektronenstrahl-3äiren,
bei denen das Ausmaß der Kaustik die Güte der betreffenden
Röhre wesentlich herabsetzen.
Bekanntermaßen ist es nicht möglich, die sphärische Abberration
ohne weiteres zu beseitigen. Gleichzeitig ist es nicht möglich,
die Kaustik von elektronenoptischen Linsen praktisch zu Null zu machen. Ein einleuchtender Grund für diese Tatsache ist der
Umstand, daß die rücktreibende Kraft für den Elektronenstrahl bei der Entfernung von der Achse mehr als linear zunimmt.
Eine Korrektur dieses allgemein auftretenden Öffnungsfehlers gehört im wesentlichen mit zur Aufgabe der Erfindung. Wegen
der besonderen Bedeutung der Einzellinse, z.B. für das Vidikon, sollen in Anlehnung an praktische Verhältnisse und an damit
im Zusammenhang stehende Probleme die Aufgabenstellung anhand
eines Vidikons näher erläutert werden.
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Beim Vidikon muß der Abtaststrahl auf die Signalplatte mit sehr kleiner Geschwindigkeit und in jedem Fall senkrecht
auftreffen. Dies wird beim magnetisch fokussierten Vidikon dadurch erreicht, daß der Elektronenstrahl schon sehr frühzeitig vom homogenen Längsmagnetfeld erfaßt wird* Die Ablenkung
des Strahls findet innerhalb dieses homogenen Magnetfeldes statt, indem letzten Endes eine Parallelversetzung des
einfallenden Strahls bewirkt wird.
Die außerdem erforderliche Abbremsung erfolgt zwischen dem
Target und einem üblichen Feldnetz, Beim elektrostatischen Vidikon läuft jedoch der Strahl nach seiner Ablenkung geneigt
zur Achse hin. Da er jedoch schließlich streng senkrecht auf das Target auftreffen muß, ist es unbedingt erforderlicn, den
abgelenkten Strahl wieder in die Achsrichtung zurückzubringen.
Dies muß zwischen Ablenkzentrum und Target mit Hilfe einer elektrostatischen Linse (Hauptlinse) geschehen, die bei dein
bisher üblichen elektrostatisch fokussierten Vidikon, z.B. aus einer Einzellinse bestehen könnte.
Derartige Einzellinsen sind jedoch allgemein mit starker Kaustik
behaftet, was zur Folge hat, daß die Schärfe des Bildes zum ■
Bildrand hin bei einer Abbildung abnimmt und dadurch das Bild kissenförmig verzeichnet.
Diese kissenförmige Verzeichnung bei einer Einzellinse mit denisiel durch eine entsprechend korrigierte Linse weitgehendst
zu vermeiden, und gleichzeitig das aufwendige Magnetfeld sowie das übliche Feldnetz einzusparen, ist Aufgabe der Erfindung.·
Erreicht wird dies bei einer im ersten Absatz beschriebenen Einzellinse nach der Erfindung dadurch, daß die Mittelelektrode
derart in zwei Teile unterteilt ist, daß zwischen diese eine zusätzliche Korrekturelektrode positiverem Potentials als das
der Teilelektroden zwischengefügt ist.
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Nähere Einzelheiten der Erfindung sollen anhand der in den
Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert werden. Teile, die nicht unbedingt zum Verständnis
der Erfindung beitragen, sind darin unbezeichnet oder fortgelassen.
Während in Fig. 1 eine schematische Darstellung des Strahlen^
verlaufe, z.B. in einem elektrostatisch fokussierten Vidikon,
wiedergegeben ist, ist in den Figuren 2, 3 und 5 der Potentialverlauf
(Potentialplan) sowohl mit einer normalen, nicht korrigierten, als auch mit unterschiedlich korrigierten Einzellinsen
wiedergegeben. Darin sind die Strahlen bzw. der Strahlenverlauf
durch Konstruktion mit einem im Netzwerk gemessenen zylindersymmetrischen Potentialfeld erhalten. Die darin eingetragenen
Potentiallinien sowie deren Angabe über die Höhe ihres Potentials sind echte Meßwerte aus praktisch durchgeführten Messungen. Pig.
zeigt außerdem noch einmal schematisch ein optisches Analogon über die Wirkungsweise und Auswirkung der vorgenommenen Korrektur.
In Pig. 1 ist schematisch der Strahlenverlauf wiedergegeben,
wie er z.B. in einem Vidikon erfolgt. Das von der Kathode 1 ausgehende Strahlenbündel bildet zunächst einen oross-over 2,
der mit Hilfe der Linsen 3 und 4 auf das Target 5 abgebildet wird. Hinter der Linse 3 befindet sich die eingefügte Ablenkeinrichtung 6. Dabei muß die Brechkraft der Linse 4 so groß
gewählt sein, daß alle im Ablenkzentrum 6 abgelenkten Strahlen 7,
8 und 9 senkrecht auf das Target 5 auftreffen.
Wichtigstes Element für die dabei zu erfolgende elektrostatische Abbildung ist die Linse 4, d.h. die Hauptlinse, die von einer
Einzellinse gebildet wird. TJm ihre Abbildüngsgüte zu erfassen,
genügt es bereits, die Zentralstrahlen jedes einzelnen abgelenkten Bündels 10, 11 und 12 hinsichtlich ihres weiteren Ver-
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lauf3 zu betrachten. Dabei werden gemätf einem Gesetz au«
der Elektronenoptik die Strahlen in umgekehrter Richtung verfolgt, d.h. man läßt die Strahlen an ihren Auftreffpur.i.-ten
13, 14 und 15 auf dem Target 5 in umgekehrter itichöiir.g
mit der Geschwindigkeit Null starten und prüft dabei, ob alle Strahlen dasselbe Ablenkzentrum treffen, Es genügt
natürlich - wegen der Symmetrie - von den drei Strahlen 13,
14 und 15, z.B. allein nur die Strahlen 15 und 14, genauer
zu verfolgen.
In Fig. 2 sind deshalb die beiden Strahlen 22 und 24 maßstab- ■
lieh in das aus in einem Netzwerk gemessenen Meßwerten konstruierte
Potentialfeld eingezeichnet. Dazu sind mit 19 und
die beiden Jindelektroden und mit 18 die Zentral- bzw. Mittel-elektrode
bezeichnet. Rein aus experimentellen Gründen, nämlich wegen der groben Rasterform bei der Verwendung des vorhandenen
Widerstandsritzwerkes, ist die Mittelelektrode 18 als in drei Teile aufgeteilt dargestellt, obwohl die Teile in
Wirklichkeit zusammenhängend, zumindest galvanisch miteinander verbunden sind. Zu beiden Seiten dieser Mittelelektrode befinden
sich die Endelektroden 19 und 20 auf hohem positivem ILjotential. Anschließend, zumindest an die eine Endelektrode 20,
befindet sich in Achsrichtung das Target 5. "Die Formen der erwähnten dargestellten Elektroden sind in keiner Weise maßgeblich,
sondern lediglich - wie vorher erwähnt - durch die Möglicnkeiten am Netzwerk bedingt". Das dargestellte Feldliniendiagramm
entspricht einer normalen Einzellinse, bei der die Mittelelektrode 18 ein negatives Potential, insbesondere
von etwa -100 Volt in bezug auf die Endelektrode mit +1000 Volt besitzt. Innerhalb des Feldlinienfeldes, etwa in der Mittelebene
der' Mittelelektroäe, hat sich bei den angelegten Spannungen
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ein Sattelpunktfeld 21 derart ausgebildet, daß der innere Strahl 22 in der erwarteten Weise abgelenkt wird und die
Achse bei 23 schneidet, während der äußere Strahl 24 dagegen
sehr weit in die Nähe der negativen Elektrode 18 verstößt,
so daß er infolge starker Ablenkung die Achse bereits in einem wesentlich näher liegenden Punkt 25 schneidet. Dieser
dadurch aufgezeigte, typische Fehler der Einzellinse wird nun dadurch vermieden, daß die Mittelelektrode 18 in ihrem
Mittelteil in 3W2i Teilelektroden aufgeteilt wird, und zwischen
diese eine weniger negativ vorgespannte Elektrode, z.B. ein Ring 26 (.Pig. 3), eingefügt wird.
Eine derart vorteilhafte Korrektur dieser Einzellinse ist anhand eines entsprechenden Potentialfeldplanes in Fig. 3
dargestellt. Zu diesem Zweck ist das Mittelteil der Mittelelektrode
18 (vergleiche Mg. 2) in-zwei Teile unterteilt
und ein weniger negativ vorgenannter Ring 26 zwischen die
Reste des Mittelzylinders 18 (Fig. 2 und gemäß Fig. 3) 27, eingefügt. Das Einfügen der positiven Elektrode 26 in die
Anordnung der Fig. 3 hat nämlich zur Folge, daß die Brechkraft der Einzellinse in zwei geometrisch getrennte Bereiche
erfolgt, deren Wirkungssphären etwa die Form eines Doppelkegels besitzen. ■
Die Wirkungsweise der beschriebenen Korrektur ist noch '
einmal gesondert in der Fig. 4 durch ein optisches Analogon
veranschaulicht. Symbolisch dargestellt ist diese Tatsache in der Fig. 4 dadurcn, daß für den innersten Strahl 29 zwei
sich berührende Linsen 30 und 31 für den Strahl 32 die voneinander getrennten Linsen 33 und 34 und schließlich für
den Strahl 35 die weit voneinander entfernt angeordneten
Linsen 36 und 37 symbolisiert angeordnet sind. Da weiter
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die Brechkraft eines Linsenpaares in erster Nähe rufig- durch
die nacnfolgende Formel ,
1 _ 1 1 d
bestimmt ist, ergibt sich daraus, daß ein Linsensystem umso
schwächer bricht, je weiter die beiden Linsen voneinander entfernt sind. Um also für alle drei Strahlen 29, 32 und J>~
die gleiche Brechung auf dem gemeinsamen Punkt 3ö zu erzielen,
müssen danach die Brechkräfte der Linsen nach außen hin zunehmen, wie es in der Tat auch bei elektrostatischen Linsen
allgemein immer der Fall ist (die unterschiedliche Dicke der dargestellten optischen Linser .-;vmbolisiert so z.B. die unterschiedliche
Brechkraft an den einzelnen Stellen der Zylinderlinse - dies ist nicht zu verwechseln mit der daraus sich ergebenden
unterschiedlichen Ablenkung- ). Bei der symbolischen Darstellung des Strahlenverlaufs ist also die Korrektur insofern
erreicht, als alle drei Parallelstrahlen 29, 32 und 35 sich tatsächlicü im Achspunkt 38 treffen.
Bei der in der Fig. 3 dargestellten Einzellinse ist das angestrebte
Ziel, das Feldnetz vor dem Target einzusparen, bereits erreicht. Wie der Potentiallinienverlauf zeigt, wurde vor dem
Target eine solche Elektrodenanordnung benützt, daß das elektrische
Feld am Target weitgehend homogen ist. Allerdings muß hierbei in Kauf genommen werden, daß die Feldstärke wesentlich kleiner
ist, als sie normalerweise beim Vidikon sein muß; diese, relativ
hohe Abbremofeldstärke ist durch die relativ große Stromdichte
im Abtaststrahl bedingt, wie schon aus dem einfachen Haumladungsgesetz
hervorgeht. Allerdings wird hierbei in Kauf genommen, daß die Feldstärke über die Targetfläche inhomogen ist, d.h. nach
außen zunimmt. Deshalb wurde eine zweite Anordnung.untersucht,
bei "der die Feldstärke am Target dieselben oder wenn möglich nach
höhere Werte erreicht, als z.B. bei einem magnetisch fokussierten Vidikon.
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Pig. b zeigt das Ergebnis einer sulchen Anordnung mit korrigierter
Einailinde/aucn ohne das sonst übliche Peldnetz. Beim Vergleich
der Potentiallinien der Pig. 5 und Pig. 3 erkennt man ohne weiteres,
daß mit Anlegen einer hohen Spannung an die dem Target 5 benachbarte
Endelektrode 20 nicht nur die Feldstärke zwischen 5 uni
auf den gewünschten Wert ansteigt, sondern auch das anstehen
zweier Sattelpunkte 39 und 40 bewirkt wird, während bei dem in
Fig. 3 dargestellten Beispiel das Potential vom Target bis zum
Eintritt des Strahls in den Röhrenhals stetig ansteigt. Das Vorhandensein des ersten Sattelpunktes 3Q. etwa im Raum vor dem Target,
bewirkt somit, daS der innere Strahl 22 dort unverhältnismäßig stark nach außen abgelenkt wird. Dies hat aber zur Folge, daß
die vorher erwähnte gefürchtete sphärische Abberration, wie sie z.B. in Fig. 2 dargestellt ist., besonders stark' derart betont
wird, daß es schwierig sein wird, den gewünschten Schnittpunkt der Strahlen 22 und 24 auf der Achse zu erzielen. Bei der Darstellung
in Pig. 5 handelt es sich ebenfalls um ein Meßergebnis, stellt aber keineswegs den optimalen Pail dar. Jedoch gegenüber
dem in Fig. 3 dargestellten Fall einer normalen Einzellinse mit einer vergleichbaren korrigierten Elektrodenanordnung ist bereits
mit der zuletzt dargestellten Anordnung eine wesentliche Verbesserung eingetreten. Die in der Fig. 4 im Rahmen des optischen
Analogons aufgezeigten Knickpunkte sind besonders gut am äußeren Strahl 24, an den Stellen 43 und 44, zu erkennen. Erwähnt sei
in diesem Zusammenhang, daß zwar das Potentialfeld am Target 5
im ganzen nicht homogen ist, dafür aber in sehr großer Nähe des Targets als weitgehend homogen angesehen werden kann. Auf jeden
Fall wird dadurch eine solche Abbremsung des Elektronenstrahls
erreicht, daß das sonst unentbehrliche Peldnetz nicht erforderlich
ist. .
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Nachdem die Einzellinse so konzipiert wird» daß die parallelen
Strahlen 10, 11 und 12 (vergleiche FIg4 .1) möglichst in einem
Punkt im Ablenkzentrum 6 zusammentreffen (gemäß umgekehrten Strahlenverlaufs), bewirkt neben der üblichen Kondensorlinse J-diese
Hauptlinse 4 aber auch noch eine weitere wesentliche Funktion.
Sie bildet, wie aus Fig. 1 klar hervorgeht, nämlich einen Teil, und zwar einen wesentlichen Teil des Fokussierungssystems, ζ»3.
eines Vidikons. Dabei ist es vorteilhaft, die Linse 4 so stark zu machen, daß ihre Brechkraft diejenige der Kondensorlinse 3
überwiegt* Bei den in der Fig. 1 eingetragenen Abständen gilt für die zu erzielende Vergrößerung die nachfolgende Beziehung:
ο b. (fp - bp) bp
Vergrößerung V = j- + )
Mit stärker werdender Brechkraft der Linse 4 wird somit die
Hauptebene des Gesamtfokussierungssystems mehr und mehr nach rechts, alsc mehr gegen das Target hin verschoben. Dies hat
zur Folge, daß der abzubildende cross-over 2 mehr und mehr verkleinert abgebildet wird, was sich auf die Auflösung im
gleichen Sinne wie die geschilderte Linsehkorrektur günstig auswirkt. WLe die Formel für die Vergrößerung zeigt, wird
diese z.B. für den Fall f2 = b2 zu dem einfachen Ausdruck
V = b2 · .
c - b-
Für ein hinreichend kleines b2 ist also die Vergrößerung
kleiner als 1. Sie kann noch mehr verringert werden, wenn
f2<b2 ist.
Durch die Verkleinerung - sie kann kleiner als 1, z.B. 1/2 bis betragen - wird die Schärfe durch die korrigierte Linse der ausnutzbare
Bildbereich und durch die hohe Feldstärke die verwendbare Stromstärke erhöht.
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Die beschriebene- Anordnung besitzt somit nicht nur den Vorteil
des Wegfalls des Magnetfeldes, sondern kann auch bei geeigneter Wahl der Brechkraft der Linse 4 zu erhöhter Auflösung führen.
Selbstverständlich ist durch den Wegfall des Magnetfeldes die
Größe des Targets praktisch beliebig wählbar und kann deshalb
die heute üblichen Abmessungen weit übertreffen.
Die dabei verwendeten Ablenkmittel können z.B. wie bei normalen
Vidikons magnetisch aber auch genau so einfach als elektrostatische
Ablenkplatten ausgebildet sein, da das Ablenkzentrum sich im feldfreien Raum befindet.
4 Patentansprüche
5 Figuren >
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Claims (3)
- Patentansprüchezylindrischen ßohrabschnitten und/oder Lochblenden aufgebaute elektrostatische Einzellinse für Kathodenstrahlröhren, wie elektrostatisches Elektronenmikroskop, Bildröhren, Bildaufnahmeröhren und Speicherröhren, insbesondere Vidikon, bestehend aus zwei als Endelektroden ausgebildete Anoden sowie einer dazwischen angeordneten Mittelelektrode (Zentralelektrode), wobei die beiden Endelektroden hohes positives Potential und die Mittelelektrode niedriges und/oder negatives Potential haben, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelelektrode (18) derart in zwei Teile (27,28) unterteilt ist, daß zwischen diese eine zusätzliche Korrekturelektrode (26) positiveren Potentials als das der Teilelektroden zwischengefügt ist.
- 2. Vidikon mit einer korrigierten Einzellinse als Hauptlinse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwiBChen die Endelektroden (19,20) innerhalb der unterteilten Mittelelektrode (18)'eine Korrekturelektrode (26) positiveren Potentials als das der Endelektroden eingefügt ist.
- 3. Vidikon mit einer korrigierten Einzellinse als Hauptlinse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Endelektrode (20), an der das Abbremsfeld vor dem Target (5) liegt, ein offener Zylinder ohne Feldnetz ist.4· Vidikon bestehend aus einer Kondensor- und einer korrigierten Hauptlinse nach den Ansprüchen 2 und 3 sowie einem dazwischen angeordneten Ablenksystem, dadurch gek e η n' zeichne daß die Brechkraft der Hauptlinse (4) gleich oder größer als die der Kondensorlinse (3) und ihr Abstand vom Target (5) etwa gleich oder besser größer als ihre Brennweite ist.VPA 9/170/00 53109853/1600
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