DE20314500U1

DE20314500U1 - Trageverpackung und Tragelement

Info

Publication number: DE20314500U1
Application number: DE20314500U
Authority: DE
Original assignee: M Real Oyj
Current assignee: Takon Kotelotehdas Oy
Priority date: 2002-09-20
Filing date: 2003-09-18
Publication date: 2003-12-04
Anticipated expiration: 2013-09-19
Also published as: FIU20020382U0; DK200300254U3; FI5678U1; AT7360U1

Abstract

Trageverpackung, in der mehrere Getränkeverpackungen (7) angeordnet werden können, aufweisend:
einen Boden (1), zumindest zwei Seitenwände (2, 2a, 2b) und einen Deckel (3);
die Fläche (10) der Innenseite und die Fläche (9) der Aussenseite des Deckels; und
zumindest ein am Deckel (3) ausgebildetes Tragelement (4), dadurch gekennzeichnet,
dass das Tragelement (4) derart ausgebildet ist, dass die Flächen (10) der Innenseite des Deckels (3) auf vorbestimmter Strecke überlappend angeordnet sind, wodurch auf der Seite der Aussenfläche (9) des Deckels ein länglicher Vorsprung entsteht, und
dass der besagte Vorsprung zumindest eine Durchgangsöffnung (5) zum Ergreifen des Tragelements (4) aufweist.

Description

Bereich der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Trageverpackung, in der mehrere Getränkeverpackungen angeordnet werden können, aufweisend: einen Boden, zumindest zwei Seitenwände und einen Deckel; die Fläche der Innenseite und die Fläche der Aussenseite des Deckels; und zumindest ein am Deckel ausgebildetes Tragelement. Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf ein Tragelement für eine Trageverpackung, welche Trageverpackung dafür vorgesehen ist, eine Umhüllung um mehrere Getränkeverpackungen auszubilden.
Hintergrund der Erfindung
Flaschen, Dosen und ähnliche Getränkeverpackungen werden in aus Karton hergestellte Trageverpackungen verpackt. Die Trageverpackung bildet eine Umhüllung um Getränkeverpackungen, die die Getränkeverpackungen innerhalb der Umhüllung hält. Im oberen Teil der Verpackung befindet sich ein Tragelement, so dass die Handhabung einer solchen Verpackung für Konsumenten leicht ist. Ein bevorzugtes Tragelement weist einen bandartigen Griff aus plastischem Material auf, der nach Bedarf aus dem Inneren der Trageverpackung ausgezogen werden kann. Die Herstellung eines solchen Tragelements und dessen Befestigung an der Trageverpackung ist langsam und schwierig. Ein weiterer Nachteil der Lösung ist, dass die Trageverpackung nach ihrem Gebrauch nicht als Recyclingfaser verwendet werden kann, weil der Griff aus Kunststoff hergestellt ist.
Kurze Beschreibung der Erfindung
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neuartige und verbesserte Trageverpackung und ein Tragelement für Trageverpackungen zustande zu bringen.
Die erfindungsgemäße Trageverpackung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Tragelement derart ausgebildet ist, dass die Flächen der Innenseite des Deckels auf vorbestimmter Strecke gegeneinander angeordnet sind, wodurch auf der Seite der Aussenfläche des Deckels ein länglicher Vorsprung entsteht, und dass der besagte Vor sprung zumindest eine quer verlaufende Durchgangsöffnung zum Ergreifen des Tragelements aufweist.
Das erfindungsgemäße Tragelement ist dadurch gekennzeichnet, dass das Tragelement aus zumindest einem bogenartigen Teil gebildet ist, dass die Fläche der Innenseite des Tragelements eine erste Verbindungsfläche und eine zweite Verbindungsfläche von vorbestimmter Größe aufweist, dass das Tragelement die Form eines länglichen Vorsprungs hat, worin die erste Verbindungsfläche und die zweite Verbindungsfläche gegeneinander angeordnet sind, und dass der besagte Vorsprung zumindest eine quer verlaufende sich durch den Vorsprung erstreckende Öffnung aufweist.
Die wesentliche Idee der Erfindung ist, dass das Tragelement einen länglichen Vorsprung aufweist, der ausserhalb der Verpackung hinausragt. Durch den Vorsprung erstrecken sich eine oder mehrere Öffnungen, durch die ein oder mehrere Finger oder eine Hand geführt werden können, so dass es leicht ist, die Trageverpackung zu ergreifen. Der Vorsprung wird dadurch gebildet, dass die Verbindungsflächen auf der Seite der Innenfläche des Tragelements gegeneinander angeordnet sind.
Ein Vorteil der Erfindung ist, dass die gegeneinander angeordneten Verbindungsflächen einen sehr standfesten Griff insbesondere gegen vertikale Belastung ausbilden. Ausserdem ist es leicht, den vorsprungartigen Griff zu ergreifen und er kann von Benutzern leicht wahrgenommen werden.
Die wesentliche Idee einer Ausführungsform der Erfindung ist, dass die äussere Umhüllung der Trageverpackung und das Tragelement aus demselben aus Verpackungskarton hergestellten Zuschnitt (d.h. Vorform) gebildet sind. Eine solche Verpackung kann schnell und günstig hergestellt werden. Ausserdem kann die Verpackung nach Gebrauch zur normalen Altpapiersammlung gegeben werden und als Altfaser wiederverwendet werden.
Die wesentliche Idee einer Ausführungsform der Erfindung ist, dass das Tragelement in Längsrichtung der Trageverpackung und wesentlich in der Mitte der Trageverpackung angeordnet ist. Wenn das Tragelement ergriffen wird, hält eine solche Verpackung das Gleichgewicht und sie ist leicht zu handhaben und tragen.
Die wesentliche Idee einer Ausführungsform der Erfindung ist, dass die Trageverpackung aus einem Bogen gebildet ist, an dessen gegenüberliegenden Rändern ein erster Verbindungsrand und ein zweiter Verbindungsrand ausgebildet sind. Der Deckel der Verpackung und das Tragelement werden ausgebildet, nachdem die Getränkeverpackungen auf den Boden gesetzt sind und die Verbindungsränder gegeneinander befestigt sind.
Die wesentliche Idee einer Ausführungsform der Erfindung ist, dass die Trageverpackung aus einem Bogen mit Deckelteil gebildet ist. Der Deckelteil weist eine mittlere Biegestelle in Längsrichtung und eine erste und eine zweite seitliche Biegestelle in Längsrichtung auf. Die seitlichen Biegestellen liegen in einem Abstand von der mittleren Biegestelle, so dass sich zwischen der mittleren Biegestelle und den seitlichen Biegestellen auf der Seite der Innenfläche des Tragelements die erste Verbindungsfläche und die zweite Verbindungsfläche befinden. Die Verbindungsflächen sind zum Ausbilden des Tragelements gegeneinander befestigt.
Kurze Beschreibung der Figuren
Die Erfindung wird in den beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
1 schematisch eine erfindungsgemäße Trageverpackung zusammengesetzt und von der Seite gesehen,
2 schematisch eine erfindungsgemäße Trageverpackung von einem Ende gesehen,
3 schematisch einen ausgebreiteten Zuschnitt der erfindungsgemäßen Trageverpackung,
4 eine Einzelheit einer erfindungsgemäßen Trageverpackung,
5 einen Teil eines Zuschnitts der erfindungsgemäßen Trageverpackung, und
6 und 7 schematisch einige mögliche Ausführungsformen des Tragelements vom Ende der Verpackung gesehen.
In den Figuren wird die Erfindung der Klarheit halber vereinfacht. Auf die ähnlichen Teile wird in den Figuren mit denselben Bezugszeichen verwiesen.
Detaillierte Beschreibung der Erfindung
Eine in 1 gezeigte Trageverpackung umfasst einen nicht sichtbaren Boden 1, eine Seitenwand 2, die in dieser Lösung aus einem Unterteil 2a und einem Oberteil 2b besteht, und noch einen Deckel 3. Der Deckel 3 weist ein Tragelement 4 auf, das ein länglicher Vorsprung sein kann, der ausserhalb der Verpackung hinausragt. Das Tragelement 4 weist zumindest eine Öffnung 5a und 5b auf, die sich durch den Vorsprung erstreckt. Die Form, Anzahl und Position der Öffnungen 5a, 5b können derart bestimmt werden, dass sich das Tragelement 4 leicht ergreifen lässt und die Verpackung angenehm zu handhaben und zu tragen ist. Das Tragelement 4 kann gebogen und lösbar an der oberen Fläche des Deckels 3 beispielsweise mit einer kleinen Menge von Klebstoff befestigt werden, wodurch die obere Fläche der Trageverpackung eben ist und die Handhabung und die Stapelung von Trageverpackungen leichter werden. Ein Konsument kann jedoch das am Deckel 3 befestigte Tragelement 4' von Hand nach oben ziehen und die Verpackung ergreifen. Weiterhin können die Seitenwände 2 der Trageverpackung Öffnungen 6 aufweisen, in die zum Beispiel die Halsteile von Flaschen ragen können. Zudem können an der Verpackung geeignete aufreissbare Öffnungen und dergleichen ausgebildet werden. Es ist auch möglich, dass die Seitenwände nicht planar sind, sondern beispielsweise aus einem oder mehreren Streifen bestehen, die den Deckel 3 und den Boden 1 zusammenhalten.
2 zeigt die Trageverpackung von einer Stirnseite. In der Verpackung sind Flaschen 7 in zwei Reihen angeordnet. Die Trageverpackung besteht aus einem Verpackungszuschnitt 8, der nach dem Stellen der Flaschen 7 auf den Boden 1 zusammengesetzt wird. Der Verpackungszuschnitt 8 weist eine Aussenfläche 9 und eine Innenfläche 10 auf. Wie aus 3 ersichtlich ist, befinden sich an den gegenüberliegenden Rändern des Verpackungszuschnittes 8 auf der Seite der Innenfläche 10 eine erste Verbindungsfläche 11 und eine zweite Verbindungsfläche 12. Wenn die Trageverpackung zusammengesetzt wird, werden die Verbindungsflächen 11 und 12 aneinander befestigt, wodurch die Verpackung ihre in 2 gezeigte Form erhält. Die Verbindungsflächen 11 und 12 können aneinander geklebt werden. Die Verbindung kann auch zum Beispiel durch Schweissen, Nieten oder anhand von am Kartonzuschnitt ausgebildeten Mitteln, bei denen die Befestigung auf Formschliessen basiert, erfolgen. In einigen Fällen kann die Trageverpackung auch Seitenwände oder Teile der Seitenwände an den Enden aufweisen.
4 zeigt eine andere Möglichkeit zum Ausbilden des Tragelements 4 von einem Ende. 5 zeigt einen Teil des Verpackungszuschnitts 8, aus dem das in 4 dargestellte Tragelement 4 gebildet werden kann. Es ist zu bemerken, dass der Deckel 3 ein einheitliches Teil ist, das wesentlich in der Mitte eine mittlere Biegestelle 13 in Längsrichtung der Trageverpackung aufweist. In einem Abstand L von der mittleren Biegestelle 13 befinden sich noch eine erste seitliche Biegestelle 14 und eine zweite seitliche Biegestelle 15, die auch in Längsrichtung verlaufen. An den Faltstellen 13, 14 und 15 kann eine Rille, eine Perforierung, eine durch den Zuschnitt nicht durchgehende Beschneidung oder eine andere Diskontinuitätsstelle vorhanden sein, an der der Verpackungszuschnitt 8 gebogen werden kann. Gewöhnlich werden die Verbindungsflächen 11 und 12 des Verpackungszuschnittes 8 bereits während der Herstellung der Verpackung gegeneinander befestigt. Eine solche Trageverpackung wird in der Verpackungsmaschine auf die Getränkeverpackungen zusammengesetzt, indem die Ränder im Bereich des Bodens 1 oder der Seiten 2 miteinander verbunden werden.
6 zeigt eine Lösung vom Ende der Trageverpackung, bei der das Tragelement 4 aus zwei an der Seitenwand 2 und/oder dem Deckel 3 befestigten Stücken 4a und 4b besteht, deren Innenflächen Verbindungsflächen 11 und 12 aufweisen, die erfindungsgemäß gegeneinander angeordnet sind. Das Tragelement 4 gemäß 6 kann auch aus einem Stück bestehen, auf dessen Innenfläche die Verbindungsflächen von vorbestimmter Größe gegeneinander befestigt sind.
7 zeigt noch eine Lösung vom Ende der Trageverpackung, bei der das Tragelement 4 in einer separaten Phase zum Beispiel aus Verpackungskarton hergestellt ist und die Form einer geschlossenen Schleife hat, in welchem Tragelement die die Flüssigkeitsverpackungen umgebende Umhüllung angeordnet ist. Auch in diesem Fall weist das Tragelement 4 im Bereich des Deckels 3 die gegeneinander angeordneten Verbindungsflächen 11 und 12 der Innenseite auf, die einen länglichen Vorsprung ausbilden, durch den sich eine Öffnung 5 erstreckt.
Die Zeichnungen und die dazugehörige Beschreibung dienen lediglich zur Veranschaulichung der Idee der Erfindung. Die Einzelheiten der Erfindung können im Rahmen der Schutzansprüche variieren.

Claims

Trageverpackung, in der mehrere Getränkeverpackungen (7) angeordnet werden können, aufweisend: einen Boden (1), zumindest zwei Seitenwände (2, 2a, 2b) und einen Deckel (3); die Fläche (10) der Innenseite und die Fläche (9) der Aussenseite des Deckels; und zumindest ein am Deckel (3) ausgebildetes Tragelement (4), dadurch gekennzeichnet, dass das Tragelement (4) derart ausgebildet ist, dass die Flächen (10) der Innenseite des Deckels (3) auf vorbestimmter Strecke überlappend angeordnet sind, wodurch auf der Seite der Aussenfläche (9) des Deckels ein länglicher Vorsprung entsteht, und dass der besagte Vorsprung zumindest eine Durchgangsöffnung (5) zum Ergreifen des Tragelements (4) aufweist.
Trageverpackung nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragelement (4) in Längsrichtung der Trageverpackung und im wesentlichen in der Mitte der Trageverpackung angeordnet ist.
Trageverpackung nach Schutzanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Trageverpackung aus einem Kartonzuschnitt (8) gebildet ist.
Trageverpackung nach Schutzanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rand des Kartonzuschnittes (8) einen ersten Verbindungsrand aufweist, wo sich eine erste Verbindungsfläche (11) der Innenseite befindet, und der gegenüberliegende Rand einen zweiten Verbindungsrand aufweist, wo sich eine zweite Verbindungsfläche (12) der Innenseite befindet, dass die Verbindungsränder am Kartonzuschnitt (8) im Bereich des Deckels (3) angeordnet sind, und dass es vorgesehen ist, dass die Verbindungsränder (11, 12) aneinander befestigt werden, nachdem die Getränkeverpackungen (7) in der Verpackung angeordnet sind.
Trageverpackung nach Schutzanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (3) ein einheitlicher Teil des Kartonzuschnittes (8) ist, dass am Kartonzuschnitt (8) im wesentlichen in der Mitte des Deckels (3) zumindest eine vorbestimmte mittlere Biegestelle (13), z.B. eine Rille, eine Perforierung oder eine durch den Kartonzuschnitt (8) nicht durchgehende Beschneidung, in Längsrichtung der Trageverpackung ausgebildet ist, dass am Kartonzuschnitt (8) im Bereich des Deckels (3) eine erste seitliche Biegestelle (14) in Längsrichtung der Trageverpackung in vorbestimmtem Abstand (L) von der mittleren Biegestelle (13) ausgebildet ist, wobei sich zwischen der ersten seitlichen Biegestelle (14) und der mittleren Biegestelle (13) auf der Fläche (10) der Innenseite der Verpackung die erste Verbindungsfläche (11) der Innenseite befindet, dass am Kartonzuschnitt (8) im Bereich des Deckels (3) eine zweite seitliche Biegestelle (15) in Längsrichtung der Trageverpackung in vorbestimmtem Abstand (L) von der mittleren Biegestelle (13) ausgebildet ist, wobei sich zwischen der zweiten seitlichen Biegestelle (15) und der mittleren Biegestelle (13) auf der Fläche (10) der Innenseite der Verpackung die zweite Verbindungsfläche (12) der Innenseite befindet, dass das Tragelement (4) derart ausgebildet wird, dass die besagte erste Verbindungsfläche (11) und die besagte zweite Verbindungsfläche (12) aneinander befestigt werden, dass am Kartonzuschnitt (8) im Bereich des Bodens (1) Verbindungsränder vorhanden sind, und dass die Trageverpackung um die Getränkeverpackungen (7) zusammengesetzt werden kann, indem die Verbindungsränder auf dem Boden (1) miteinander verbunden werden.
Ein Tragelement für eine Trageverpackung, welche Trageverpackung dafür vorgesehen ist, eine Umhüllung um mehrere Getränkeverpackungen (7) auszubilden, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragelement (4) aus zumindest einem bogenartigen Teil gebildet ist, dass die Fläche (10) der Innenseite des Tragelements (4) eine erste Verbindungsfläche (11) und eine zweite Verbindungsfläche (12) von vorbestimmter Größe aufweist, dass das Tragelement (4) die Form eines länglichen Vorsprungs hat, worin die erste Verbindungsfläche (11) und die zweite Verbindungsfläche (12) aneinander angeordnet sind, und dass der besagte Vorsprung zumindest eine sich durch den Vorsprung erstreckende Öffnung (5, 5a, 5b) aufweist.