DE20313506U1

DE20313506U1 - Vorrichtung zur Anschlussverschraubung von Kunststoffrohren

Info

Publication number: DE20313506U1
Application number: DE20313506U
Authority: DE
Original assignee: Beul & Co KG Geb GmbH
Current assignee: Beul & Co KG Geb GmbH
Priority date: 2003-08-30
Filing date: 2003-08-30
Publication date: 2003-10-30
Anticipated expiration: 2013-08-31

Description

Vorrichtung zur Anschlussverschraubung von Kunststoffrohren

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Anschlussverschraubung von Kunststoffrohren, bestehend aus einer in ein Kunststoffrohr mit einem Stützrohr einsteckbaren Stützhülse mit einem Anschlussstutzen, einer auf dem Kunststoffrohr aufsetzbaren Überwurfmutter und einem im wesentlichen längsgeschlitzten, radial federnden Klemmring aus Metall, der über entsprechende Konusflächen mit korrespondierenden Konusflächen an der Stützhülse und einer Konusfläche in der Überwurfmutter in radialer Richtung gegen den Mantel des Kunststoffrohres pressbar ist.

Handelsübliche Vorrichtungen dieser Art sind als Messingdrehteile ausgeführt. Zu ihrer Montage ist es erforderlich, die Überwurfmutter und den Klemmring zunächst auf das Kunststoffrohr lose aufzuschieben und danach das Stützrohr der Stützhülse in das Kunststoffrohr einzustecken. Es erfolgt dann über die Aufschraubung der Überwurfmutter auf das Gewinde eines Anschlusselements die Anpressung des geschlitzten Klemmringes aus Metall auf dem Mantel des Kunststoffrohres und dessen Festsetzung auf dem Stützrohr. Als nachteilig erweist es sich bei der Montage, dass Überwurfmutter und ein Klemmring dieser Art aus Metall jeweils zunächst lose auf dem Kunststoffrohr aufzustecken sind und beide gemeinsam gegen die Stützhülse vom Monteur zu führen sind. Außerdem sind drei Drehteile jeweils auf Vorrat bzw. bei der Montage in Bereitschaft zu halten.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Anschlussverschraubung von Kunststoffrohren der eingangs genannten Art bezüglich ihrer Handhabung und Bereitstellung zu vereinfachen.

Gelöst wird die Erfindungsaufgabe mit einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Schutzanspruches. Erfindungsgemäß ist der längsgeschlitzte Klemmring aus Metall fabrikatorisch bereits mit der Überwurfmutter verbunden, so dass bei der Montage lediglich die Klemmmutter mit dem eingesetzten Klemmring auf das Kunststoffrohr aufzuschieben, danach das Stützrohr der Stützhülse einzuschieben sind und danach die Aufschraubung der Mutter auf dem Gewinde eines Anschlusselementes zu erfolgen hat. Dadurch wird die Montage erleichtert. Der Klemmring aus Metall ist mit der Überwurfmutter bereits verbunden.

Anhand eines abgebildeten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung im folgenden näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1: einen Schnitt durch eine montierte Vorrichtung zur An-

schlussverschraubung,

Fig. 2: eine teilweise geschnittene Ansicht der Überwurfmutter in

Figur 1,

Fig. 3: einen Schnitt durch einen Klemmring gemäß Figur 1,

Fig. 4: einen Schnitt gemäß der Linie l-l in Figur 3 und

Fig. 5: einen Längsschnitt durch eine Stützhülse in Figur 1.

Bei der dargestellten Anschlussverschraubung wird zunächst eine Stützhülse 3 mit ihrem Stützrohr 31 in das nicht dargestellte Kunststoffrohr eingeschoben bis zum Anschlag. Im Bereich des Anschlages ist in einer Kammer 30 eine Flachdichtung 5 vorgesehen. Am Stützrohrende sitzt der mit der Ziffer 4 bezeichnete O-Ring.

Bereits vor dem Aufstecken des nicht dargestellten Kunststoffrohres ist auf diesem die mit der Ziffer 1 bezeichnete Überwurfmutter aufzuschie-

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ben, an der ein Klemmring 2 aus Metall bereits eingesprengt gehalten ist. Mit diesem eingesprengten Klemmring 2, wie er insbesondere aus den Figuren 3 und 4 ersichtlich ist, wird die Überwurfmutter 1 mit ihrem Innengewinde 11 auf ein Gewinde 71 eines Anschlusselementes 7 aufgeschraubt.

Der Klemmring 2 aus Metall ist etwa in Längsrichtung geschlitzt. Der Schlitz ist mit der Ziffer 24 angedeutet. An beiden Stirnseiten weist dieser Klemmring 2 jeweils einen Ringbund 21 auf, der infolge des durchgehenden Schlitzes 24 teilringartig ist. Jeweils nach außen gerichtet sind an diesen Bunden 21 Konusflächen 22 vorgesehen. Innen weist der Klemmring 2 Klemmrippen 23 oder dergleichen auf, die die Verklemmung auf dem nicht dargestellten Kunststoffrohr begünstigen. Mit einem solchen teilringartigen Bund 21 ist der Klemmring 2 eingesprengt gehalten in einer hinterschnittenen Kammer 12 in der Überwurfmutter 1. Im Anschluss an diese Kammer 12 ist nach außen gerichtet in der Überwurfmutter die Konusfläche 13 vorgesehen, die mit der entsprechenden Konusfläche 22 am eingesprengten Bund 21 korrespondiert. Die entsprechende Konusfläche 22 am anderen Bund 21 des Klemmringes 2 korrespondiert mit einer Konusfläche 35 an der Stützhülse 3. Beim Anziehen der Überwurfmutter 1 gegen das Anschlusselement 7 wird aufgrund dieser Anordnung der Klemmring 2 radial nach innen zusammengedrückt und bewirkt damit die Festsetzung des auf das Stützrohr 31 aufgesteckten Kunststoffrohres.

Das äußere Ende der Stützhülse 3 bildet ein Anschlussstutzen 34, an dem wiederum ein O-Ring 6 vorgesehen ist. Auf diesem Anschlussstutzen 34 ist abgedichtet das Anschlusselement 7 aufgesetzt.

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Bezugszeichenliste

1 Überwurfmutter

11 Innengewinde

12 Kammer

13 Konusfläche

2 Klemmring

21 Bund

22 Konusfläche

23 Klemmrippe

24 Schlitz

3 Stützhülse 31 Stützrohr

33 Kammer

34 Anschlussstutzen

35 Konusfläche

4 O-Ring

5 Flachdichtung

6 O-Ring

7 Anschlusselement 71 Gewinde

Claims

Vorrichtung zur Anschlussverschraubung von Kunststoffrohren, bestehend aus einer in ein Kunststoffrohr mit einem Stützrohr (31) einsteckbaren Stützhülse (3) mit einem Anschlussstutzen (33), einer auf dem Kunststoffrohr aufsetzbaren Überwurfmutter (1) und einem im wesentlichen längsgeschlitzten, radial federnden Klemmring (2) aus Metall, der über entsprechende Konusflächen (22) mit korrespondierenden Konusflächen (35) in der Stützhülse (3) und einer Konusfläche (13) in der Überwurfmutter (3) in radialer Richtung gegen den Mantel des Kunststoffohres pressbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass an einer oder beiden Stirnseiten des Klemmringes (2) durchmessergrößere, teilringartige Bunde (21) angeformt sind mit außenseitigen Konusflächen (22), wobei ein solcher Bund in einer hinterschnittenen Kammer (12) in der Überwurfmutter (1) eingesprengt gehalten ist.