DE20313489U1

DE20313489U1 - Verpackungseinheit

Info

Publication number: DE20313489U1
Application number: DE20313489U
Authority: DE
Original assignee: ALLERA ALEXANDRA
Current assignee: ALLERA ALEXANDRA
Priority date: 2003-08-30
Filing date: 2003-08-30
Publication date: 2003-10-23
Anticipated expiration: 2013-08-31

Description

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PATENTANWÄLTE

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DIPL.-ING. WOLFRAM WATZKE (- 1999) DIPL-ING. HEINZJ. RING*⁰ DIPL.-ING. MICHAEL RAUSCH*⁰ DIPL.-ING. STEFAN BRINKMANN*

Alexandra Allera Patentanwälte*

Rosenstraße 10 European patent attorneys⁰

51427 Bergisch-Gladbach

Uns. Zeichen 03-0740

Our ref.

Ihr Zeichen Your ref.

_Datum 29. August 2003 Veroackunaseinheit

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verpackungseinheit für Reinigungs-/ Pflegeartikel in Form von Tüchern, Pads und dergleichen.

Es ist bekannt, Papierfasertaschentücher, Putztücher, Wattepads, Vliespads und dergleichen entweder beispielsweise zum Nase putzen in neutraler Form oder mit Reinigungs-/Pflegemitteln getränkt in Folienverpackungen einzubringen und zu vertreiben.

Beispielsweise im Bereich der Kosmetik sind die Verbraucher darauf angewiesen, sich die jeweiligen Sortimente von Tüchern, Pads und dergleichen der genannten Art selbst zusammen zu stellen. Beispielsweise verwenden sie neutrale Tücher oder Pads, um diese mit in Flaschen bereitgestellten Reinigungsmitteln zu tränken und anzuwenden, in Kombination mit mit Pflegemitteln, Cremes und dergleichen getränkten Tüchern.

Es besteht ein Bedarf daran, im funktionalen Zusammenhang stehende Reinigungs-/Pflegeartikel der beschriebenen Art auch im Gesamtgebinde bereitzustellen.

Ausgehend vom beschriebenen Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Verpackungseinheit für Reinigungs-/Pflegeartikel in Form von Tüchern, Pads und dergleichen bereitzustellen, mit welcher in funktionalem

Telefon 0049(0)211572131

Telefax 0049(0)2Jt5982:25 .··..··."·: .: ···; : .··..··. : : .:

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Zusammenhang stehende Reinigungs-/Pflegeartikel als Gesamtgebinde zur Verfügung gestellt werden können.

Zur technischen Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung vorgeschlagen eine Verpackungseinheit für Reinigungs-/Pflegeartikel in Form von Tüchern, Pads und dergleichen, bestehend aus wenigstens zwei Umhüllungen, die jeweils eine Sorte von in funktionalem Zusammenhang stehenden Reinigungs-/ Pflegeartikeln umhüllen, wobei die Umhüllungen miteinander verbunden sind.

Die erfindungsgemäße Verpackungseinheit bietet den Vorteil, daß unterschiedlich getränkte Reinigungs-/Pflegeartikel durch miteinander verbundene Umhüllungen in einem Gesamtgebinde zur Verfügung gestellt werden können, beispielsweise auch in Kombination mit neutralen Tüchern für unterschiedliche Zwecke.

In vorteilhafterweise sind die verschiedene Pflegeartikel enthaltenen Umhüllungen im Bereich ihrer Verbindung mit einer Perforation versehen. Auf diese Weise können die Umhüllungen voneinander getrennt werden, beispielsweise wenn die eine schneller entleert wurde als die andere.

Der Verbindungsbereich der miteinander verbundenen Umhüllungen ist gemäß einem Vorschlag der Erfindung so ausgebildet, daß die Umhüllungen zu einer räumlichen Einheit zusammenklappbar sind. Das heißt, die Verbindungsbereiche sind entsprechend breit ausgebildet, um verschieden gefüllte Umhüllungen zusammenklappen zu können, um somit eine kleine räumliche Gesamteinheit zu bilden. Für Lagerungs- und Vertriebszwecke wird mit der Erfindung vorgeschlagen, die räumliche Einheit durch ein Verschlußelement zu fixieren, beispielsweise ein Klebestreifen oder dergleichen.

Gemäß einem weiteren vorteilhaften Vorschlag der Erfindung wird eine Pflegeartikelkombination gebildet, indem mit Hautreinigungsmittel getränkte Tücher in einer Umhüllung und mit Hautpflegemittel getränkte Tücher in einer anderen Umhüllung angeordnet werden, wobei die Umhüllungen erfindungsgemäß miteinander verbunden sind. Auf diese Weise können Pflegesets bereits bei der Herstellung zusammengestellt werden. In vorteilhafter Weise können Pflegesetzusammenstellungen auch mit einer neutrale Tücher oder Pads

aufweisenden Umhüllung kombiniert werden. Auf diese Weise können die neutralen Tücher zum Abwischen, Putzen oder zur Tränkung mit alternativen Mitteln verwendet werden.

Die Umhüllungen bestehen gemäß einem vorteilhaften Vorschlag der Erfindung aus Kunststoffolie. Zur Bildung einer Öffnung in den Umhüllungen wird eine Perforationslinie vorgeschlagen.

Gemäß einem weiteren vorteilhaften Vorschlag ist wenigstens an einer äußeren Oberfläche der Verpackungseinheit eine Klebefläche durch Anordnung eines Haftmittels ausgebildet.

Mit der Erfindung wird vorgeschlagen, daß ein Haftmittel direkt auf die Verpackung aufgebracht oder indirekt unter Verwendung eines Trägers, beispielsweise eines Trägerbandes. Anstelle eines Bandes kann auch ein stabiler Träger, eine Pappe, ein Kunststoff oder dergleichen verwendet werden. In vorteilhafter Weise wird das Trägerelement so gewählt, daß es entsorgungstechnisch zur Verpackungshülle artverwandt ist. Auf diese Weise kann die Verpackung nach Entleerung ohne besondere Berücksichtigung des Trägerelementes entsorgt werden.

Das Klebemittel, ob es direkt auf die Verpackung aufgebracht oder mittels eines Trägerelementes aufgebracht wird, kann unter oberflächentechnischen oder lebensmitteltechnischen oder vergleichbaren Gesichtspunkten gewählt sein, beispielsweise um bestimmte empfindliche Oberflächen nicht zu beschädigen, keine Ränder auf Spiegeln oder dergleichen zu hinterlassen oder beispielsweise im Küchenbereich keine giftigen Rückstände zu hinterlassen.

Das Klebe- bzw. Haftmittel wird so gewählt, daß die Verpackung auf einer Oberfläche fixierbar ist, und die Haftkraft ausreicht, um die Verpackung zu öffnen und Artikel zu entnehmen. Andererseits wird das Haftmittel so gewählt, daß es von der Oberfläche wieder ablösbar ist, beispielsweise wenn man auf die Verpackung Querkräfte aufbringt, an dieser mit einer Mindestkraft zieht und dergleichen.

Der mit Haftmittel versehene Bereich ist gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung mit einer entfernbaren Abdeckung versehen. Hier kann es sich

beispielsweise um eine Folie oder ein bedruckbares Etikett handeln. Die Folie kann bedruckt werden oder durchsichtig sein, wenn beispielsweise der mit Haftmitteln versehene Bereich bedruckt ist. Als Etiketten kommen Papieretiketten in Frage, die sich ebenfalls werbewirksam bedrucken lassen.

In vorteilhafter Weise kann die Klebefläche durch ein doppelseitiges Klebeband gebildet werden.

Mit der Erfindung wird eine mit geringem wirtschaftlichen Aufwand realisierbare Lösung vorgeschlagen, die es ermöglicht, im funktionalen Zusammenhang stehende Reinigungs-/Pflegeartikel als Gesamtgebinde zur Verfügung zu stellen.

Die in Bezug auf die Kosmetikanwendung beschriebenen Vorteile lassen sich auch auf andere Bereiche übertragen, beispielsweise putzmittelgetränkte Tücher für unterschiedliche Zwecke oder in unterschiedlichen Stärken, Kombinationen und dergleichen, oder auch für unterschiedliche Einsatzbereiche wie beispielsweise Fahrzeugpflege, Werkzeugpflege, Hauspflege usw.

Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der folgenden Beschreibung anhand der Figuren. Dabei zeigen:

Fig. 1 eine schematisch perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Verpackungseinheit in zusammengeklappten Zustand und

Fig. 2 eine schematisch perspektivische Darstellung der Verpackungseinheit gemäß Fig. 1 in aufgeklapptem Zustand.

In den Figuren sind gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.

Die Verpackungseinheit 1 besteht im gezeigten Ausführungsbeispiel aus zwei Reinigungs-/Pflegeartikel aufweisende Umhüllungen 2 und 3. Beispielsweise handelt es sich um mit Reinigungs- bzw. Pflegemitteln getränkte Tücher. Beide Umhüllungen 2, 3 sind im Bereich einer Hinterkante mit einer Verbindung 4 zu einer Einheit verbunden. In Fig. 1 sind die Umhüllungen 2, 3 aufeinander geklappt, um eine räumliche Einheit zu bilden, die durch einen Klebeverschluß 5 fixiert ist.

An einer äußeren Oberfläche der Umhüllung 2 ist ein Haftstreifen 6 angeordnet, der zu Lagerungs- und Vertriebszwecken mit einer abziehbaren Folie abgedeckt sein kann.

Nach Öffnen des Verschlusses 5 lassen sich die Umhüllungen 2 und 3 voneinander weg klappen, so daß ihre inneren Oberflächen frei werden. An diesen inneren Oberflächen sind Perforationen 7, 8 ausgebildet, um eine Öffnung zur Entnahme der in den Umhüllungen angeordneten Tücher, Pads und dergleichen zu bilden. Die Klebefläche 6 kann dazu verwendet werden, die Verpackungseinheit 1 auf einer beliebigen Oberfläche anzukleben, um auf diese Weise zu bewirken, daß man die Tücher beispielsweise einhändig entnehmen kann. Eine entsprechende Klebefläche kann auch an der entsprechenden äußeren Oberfläche der Umhüllung 3 angeordnet sein, im Bereich der Verbindung 4 oder auch übergreifend.

Das beschriebene Ausführungsbeispiel dient nur der Erläuterung und ist nicht beschränkend.

Bezugszeichenliste

1 Verpackungseinheit

2 Umhüllung

3 Umhüllung

4 Verbindung

5 Verschluß

6 Klebefläche

7 Perforation

8 Perforation

Claims

1. Verpackungseinheit für Reinigungs-/Pflegeartikel in Form von Tüchern, Pads und dergleichen, bestehend aus wenigstens zwei Umhüllungen, die jeweils eine Sorte von in funktionalem Zusammenhang stehenden Reinigungs-/Pflegeartikeln umhüllen, wobei die Umhüllungen miteinander verbunden sind.

2. Verpackungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Verbindung der Umhüllungen eine Perforation ausgebildet ist.

3. Verpackungseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der die Umhüllungen verbindende Verbindungsbereich so ausgebildet ist, daß die Umhüllungen zu einer räumlichen Einheit zusammenklappbar sind.

4. Verpackungseinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllungen im zusammengeklappten Zustand durch einen Verschluß gehalten sind.

5. Verpackungseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diese wenigstens zwei Umhüllungen aufweist, von denen eine mit Hautreinigungsmittel getränkte Pflegeartikel, die andere mit Hautpflegemittel getränkte Pflegeartikel enthält.

6. Verpackungseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Umhüllung neutrale Tücher enthält.

7. Verpackungseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllungen aus Kunststoffolie gebildet sind.

8. Verpackungseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllungen eine Perforation zur Ausbildung einer Öffnung aufweisen.

9. Verpackungseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diese an einer äußeren Oberfläche einen mit einem Haftmittel versehenen Bereich aufweisen.

10. Verpackungseinheit nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Haftmittel mittels eines doppelseitigen Klebebandes gebildet ist.