DE2031267A1 - Drehwerk für Rohling und Rohr in Rohrkaltwalzwerken - Google Patents

Description

Patentanwälte

δΟΟΟ V-Ii-chen 22

Institut cernoj metallurgii, P 31 109/2

Dnepropetrovsk/UdSSR J⁴/^^{11111 97}

ul. Pisarzevskogo 5 Lu/iuc

DEElWERE FÜR ROHLING UND ROHR IN

Die Erfindung bezieht sich auf den Walzbetrieb und

genauer auf Rohrkaitwalzwerke.Sie kann auch für Werke, bei denen die Drehbewegung des Antriebsglieds in eine schrittweise Drehung des angetriebenen Glieds umgewandelt werden muß,verwendet werden, ■

Ein bekanntes Drehwerk für Rohrkaltwalzwerke arbeitet im intermittierenden Kurzbetrieb,bei dem Vorder - und Zwischenfutter durch' intermediäre Umwandlungsvorrichtung

schrittweise gedreht werden.

Die Vorrichtung enthält Kurvenkörper und Freilauf Rollenkupplung,die durch Zahnräder miteinander verbunden

sind.

ein Vorder - und üwisclienfutter "besitzen feststehendes

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—' 2 ■—

Gehäuse mit in ihm eingebauter Spindel,in der sich Kurven körper befinden,die zum Einspannen de's Rohlings mit Hilfe eines Antriebs dienen,der aus einem Druckluftzylinder, welcher mit den Kurvenkörper/iuber ein Hebel - Zugstange

System verbunden ist,besteht (s. beispielsweise S.A. Koff u.a. "Kaltwalzen von Rohren",Moskau,1962, S. 65". ..7o).

Das bekannte Werk kann jedoch nicht den Betrieb des Walzwerks bei hohen Geschwindigkeiten ermöglichen,da alle seine Glieder im intermittierenden ^urzbetrieb arbeiten, was zum vorzeitigen Ausfall derselben beiträgt.

Es ist das Ziel der Erfindung, den erwähnten iiachteil zu beseitigen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,ein Dreh -

werk für Rohling und Rohr in Rohrkaltwalzwerken zu schaf fen,bei dem alle Glieder ununterbrochen rotieren,was zur

Erhöhung der Umlaufgeschwindigkeit des Y/erks auf das Zwei- und Mehrfache beiträgt,so daß 2oo und mehr Doppelhübe vom

ei »ο Gerüst je Minute ausgeführt werden.Hierbei wird vorzeitiger

Bruch einzelner Glieder des Werks ausgeschlossen.

Diese Aufgabe v/ird dadurch gelöst,daß beim Drehwerk

ei ίο für Rohling und Rohr in Rohrkaitwalzwerken,das feststeh -_

eineendes Gehäuse .,in dieses eingebaute Spindel}die durch den Gesaatantrieb des Walzwerks in Drehung versetzt wird, und ewe Einspannvorrichtung für Rohling und H©&r„&ie mit der

Spindel verbunden ist und durch, dieae in Tätigkeit gesetzt ' · 109963/0928 - .;

wird ,be oit a u, erfindui.gs£Giiäß die Einspannvorrichtung für

■Rohling ujid Eoiir zwei auswechselbare Einsatzstücke hat, v/oboi am einen Ende j odes Einsatzstücks ein Spanner und am anderen Ende eine Rolle befestigt ist,ciie durch Zugfeder an die Innenfläche des Gehäuses angedrückt wird.und die Einsatzstücke durch die Spindel in ununterprocnene Drehung versetzt werden ...uincl'- hierbei die Innenfläche des Gehäuses teilweise so profiliert ist,daß während der Wechselwirkung der Rollen mit den profilierten Innenflächenabschnitten

die Einsatzstücke in Richtung des Spanners für den Rohling verschoben weruen,um letzteren zu drehen«

Zweckinäßigerweise besteht die Profilicrung der Ge -

hauseinnenfläche aus zv/ei Blattfedern, die bei der Wechsel —

■ ■ ■ 'c\v\ ;

wirkung.mit den Rollen Einspannen des Rohlings und des

Rohrs-während der Drelmng\.üm einen Winkel,der der'Länge dieser Federn entspricht.,gewährleisten·.

Eines der Einsatzstücke kann ,zwei- Rollen und die Ge -

hauseinnenflache drei profilierte Bahnen besitzen,wobei mit Qeder von ihnen die für sie bestimmte Rolle in Wechselwirkung steht .und die Bahnen so ausgeführt sind, daß Rohling und .'Rohr Binirial während einer Spindelumdrehung um 3°0 ein -gespannt werden.

Die Einspannvorrichtung für den Rohling (das Holxr)

kann direkt an die Zwischenwelle des W

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BAD OFIlGlNAl.

angeschlossen S-cm _a

!Nachstehend wird die Erfindung durch Beschreibung von Ausführungsbeispielen derselben unter Hinweis auf bei liegende Zeichnungen erläutert;es zeigt

Fig.1 den Getriebeplan des Antriebs des erfindungs -■ gemäßen Drehwerks,

Fig« 2 in prinzipieller Darstellung das .erfindungs gemäße Drehwerk, mit teilweise profilierter Gehäuseinnen -

t fläche, ·

Pig. 3 in prinzijjieller Darstellung das erfindungs -

genäße Drehwerk_sbei dem die Profilierung der Gehäuseinnen » fläche aus Blattfedern besteht,

Pig. 4- in prinzipieller Darstellung das. erfindungsge-

■ mäße Drehwerk,bei dem der Rohling einmal während einer Spindelumdrehung um. 36o° eingespannt wird,und

Fig. 5 die Seitenansicht desselben erfindungsgemäßen ^ Werks.

Das hier betrachtete Drehwerk für Eohling und Rolir wird in Rohrkaltwalzwerken verwendet,bei denen der .Antrieb des Werks 1 (2) (Pig.1) für Rohling 3 und Rohr 4- durch den V/alzwerkshauptmotor 5 über Rädergetriebe 6, 7 uiid 8_} 9 sowie fellen io, 11, 12, 13, 14 und. 15 erfolgt»Gerüst 16 wird von der Zwischenwelle 1o aus über Zahnräder 17_S18_S 19 und 2o,wobei die zwei letztgenannten auf Welle 21 sitzen

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»« 5 —

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and Kurbeln nit Pleuelstangen 22 und 23$ in Bewegung gesetzt. ■ . . /

■Drehwerk 1 (2) für Sohl ing 3 (Eohr 4) besitzt fest stehendes Gehäuse 24 (3?ig.2),des3en Innenfläche- 25 profi liert ist,Diese Fläche kann beispielsweise symmetrisch liegende Abschnitte BAAB und BB haben,die aus Kreisbögen mit unterschiedlichem Halbmesser bestehen.

Im Gehäuse 24 ist die ununterbrochen ro tier ende, vom Walzwerksantrieb aus in Drehung versetzte Spindel 26 ein gebaut,in deren radialen Aussparungen die Einspannvor richtung für den Rohling angeordnet ist. ' Diese Vorrichtung besitzt zwei auswechselbare Ein -

eiwe satzstÜcke 28,an deren einem Ende Bolle 29 und an deren anderen Ende Spanner 3o,der durch Zugfeder~?A .an die Innenfläche 25 des Gehäuses 24 angedrückt wird,befestigt ist.Die Hollen 29 stehen in Wechselwirkung mit der Innen fläche 25 des Gehäuses 24.

Zum Profilieren der Innenfläche 25 des Gehäuses 24 · können zwei Blattfedern 22 (Fig.3) verwendet werden,die

in Aussparungen an der Innenfläche 25 befestigt sind. ■

" dte· Liit diesen Federn 32 wirken Eollen 29 zusammen,die

durch Spindel 26 in Drehung versetzt und durch Federn 31 an die Blatti'edern 32 angedrückt werden.

Die Innenfläche des Gehäuses 24 kann drei profilierte Bahnen besitzen,mit denen Jo eine der Rollen 33» 34· oder

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35 (Fig·4 und 5.) in Wechselwirkung steht,woboi Einsatz - stück-pa eine Rolle 33 und Einsatzstück 37 zwei Rollen 34- und 35 enthält.Die Bahnen sind so profiliert,das Rohling 3 einmal wahrend einer Spinde!Umdrehung um 3°o° eingespannt wird, _

Die federn 31 drücken die Spanner 3o an den Rohling

• C- 3 an,während die Federn 38 dazu bostimmt sind,für ununtor ■

dew . dei~

brochene Berührung zwischen Rollen 33·· »35 una. Innenfläche

des Gehäuses 24 zu sorgen.

Das Drehwerk für den Rohling arbeitet folgendermaßen· Wänrend des WalzwerksDetriebs überträgt Motor 5 über

Wellen und Rädergetriebe Drehmomente auf alle Arbeits -

werke des Walzwerks·

Drehwerk 1 (2),das von Zwischenwelle 1o aus in un unterbrochene Drehung versetzt wird,übertragt die Drohbe wogung zur Spindel 26 über ein System aus Rädergetrieben 6·, 7j 8 und 9 sowie Wellen 1o.. .15«Spindol 26 wiederum verursacht den Umlauf der in ihren Aussparungen befind liehen Einsatzstucke 28,deren Rollen 29 dauernd an die Innenfläche 25 des Gehäuses 24 angedrückt v/erden. In den Augenblicken,in denen die Rollen 29 mit den

profilierten Abschnitten der Innenfläche 25 des Gehäuses 24 in Wechselwirkung stehen,werden Einsatzstucke 28 in Richtung des Drehpunkts der Spindel 26 verschoben»In diesem

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Bad

Augenblick wird Rohling 3 (Rohr 4-} eingespannt und um einen Winkel gedreht,der ungefähr der Lange der profilier ton Abschnitte- der Innenfläche 25 des Gehäuses 24- ent spricht. - , ■■■

Hierbei sind die Einsatzstücke 28 durch Feder p1 an die Innenfläche 25 des Gehäuses 24- angedrückt«,

Das Drehwerk,dessen Ausführungsbeispiel aus Pig. .2.' und ~5 ersichtlich ist,ermöglicht es,Rohling 3> .(Rohr 4-) zweimal während--einer Umdrehung der Spindel 26 um 3°0^o zu drohen, da die Innenfläche 25 des Gehäuses '2.¹V zwei trisch liegende profilierte Abschnitte "besitzt.

Das aus "Fig. Λ und 5 ersichtliche Werk ermöglicht e

Drohung des Rohlings (Sohrs) einmal wahrend einer Um drehung der Spindel 26 um 356o°,da jede Bahn einen profi

•lierten Abschnitt-besitzt.

Das erfindungsgemäße Drehwerk tragt zur Erhöhung

der Umlaufgeschwindigkeit des Walzwerks auf das Zwei und Mehrfache bei.

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BAD OF51GINAL

Claims (4)

1. β Drehwerk für Rohling und Εοώ? in Rohrkaltwalz

   eine-

   ein _M eine

   y/orken,.das feststellendes Gehäuse₉in ciieses eingebaute

   Spindel j die durch den Gesamtantrieb des Walzwerks in

   . Drehung versetzt wird_sund Einspannvorrichtung für Rohling ujid Rohr, die mit der Spindel verbunden ist und durch diese

   in..Tätigkeit gesetzt wird. , dad ur ei gekennzeich n'etj daß die Einspannvorrichtung für r Rohling (3) und Rohr (4) zwei auswechselbare Eins atζ _ -? stücke (28) hat,wobei am einen. Ende jedes EinsatζStück Spanner (3o) und am anderen Ende Rolle (29^befestigt ist_a

   eine
   die durch Zugfeder (31) an die Innenfläche (25) dos Ge hauses.(24) angedrückt wird_}und daß die Einsatzstücko durch die Spindel (26) in ununterbrochene Drehung vor -

   setz? -sitod und hierbei die Innenfläche (25) des Ge liauses (24) teilweise so profiliert ist₉daß während der Wechselwirkung der Rollen (29) mit den profilierten Innen · flächenabschnitten die Einsatzstücke (28) in Richtung des Spanners für den Rohling (3) verschoben werden,um letz teren zu drehen«
2. 2. Werk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erofilierung der Innenfläche (25) des Gehäuses (24) aus zwei Blattfedern (32) besteht,die

   €\\Λ

   "bei der Wechselwirkung- mit den Hollen (29) Einspannen des

   1GJ8S3/Q928

   ^BAD oriqI_NAl

   Rohlings (3) und des Rohrs (4) während der Drehung um einen Winkel,der der Länge dieser Federn (32) entspricht./ gewährleisten.
3. 3. Werk nach Anspruch 1, da d ure h g-e k e n n ■

   ζ e ich η e t, daß eines der Einsatzstücke (.37} zwei Hollen (34"und 35) und die Innenfläche (2>) des Gehäuses (24) drei profilierte Bahnen besitzen,wobei mit jeder von ihnen die für sie bestimmte Rolle in Wechselwirkung steht und die Bahnen so ausgeführt sind,daß Eohling (3) und

   Rohr (4) einmal während einer Umdrehung der Spindel (26) um 36o° eingespannt werden.
4. 4. Werk nach Anspru.ch 1, 2 und 3> d a d u r c h

   g e k e η η ζ e i c h η e t, daß die Einspannvorrichtung für den Rohling (3) und das Rohr (4) direkt an die Zwischenwelle (io) des Walzwerksantriebs angeschlossen..ist,

   - BAD ORIÖINAL

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