DE20309850U1 - Knarre - Google Patents
KnarreInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25G—HANDLES FOR HAND IMPLEMENTS
- B25G1/00—Handle constructions
- B25G1/005—Handle constructions for screwdrivers, wrenches or spanners with additional levers, e.g. for increasing torque
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B13/00—Spanners; Wrenches
- B25B13/46—Spanners; Wrenches of the ratchet type, for providing a free return stroke of the handle
- B25B13/461—Spanners; Wrenches of the ratchet type, for providing a free return stroke of the handle with concentric driving and driven member
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Description
Knarre
Die Erfindung betrifft eine Knarre mit einem Knarrenkopf, einem Schaft und einem Handgriff.
Eine Knarre ist ein praktisches Werkzeug für Steckschlüsselaufsätze zum Festziehen oder Lösen von Schrauben und Muttern. Im Knarrenkopf befindet sich ein Zahnkranz mit ein- und ausklinkbarer Sperrvorrichtung und einem Antriebszapfen. Dieser dient zur Aufnahme der Steckschlüsselaufsätze. Durch Betätigung des von Schaft und Handgriff gebildeten Hebels wird der Knarrenkopf bewegt.
Durch die DE 199 03 173 A1 zählt ein aus mehreren standadisierten Teilen zusammengesetzter Schraubenschlüssel zum Stand der Technik. Dieser soll insbesondere bei schlecht zugänglichen Verschraubungsstellen zum Einsatz gelangen.
Die bekannten Knarren haben sich in der Praxis bestens bewährt. In verschiedenen praktischen Anwendungsfällen reicht aber mitunter das aufbringbare Drehmoment nicht aus. Eine Verlängerung des wirksamen Hebels ist dann wünschenswert. In der Praxis muss man dann den Montagevorgang unterbrechen und eine Knarre mit längerem Handhebel einsetzen oder sich anderswie behelfen.
Der Erfindung liegt ausgehend vom Stand der Technik die Aufgabe zugrunde, eine für die praktische Anwendung verbesserte Knarre zu schaffen.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in einer Knarre, bei der im Handgriff eine koaxiale Einstecköffnung vorgesehen ist, die zur Aufnahme einer Verlängerungsstange mit Griffstück dient.
Die erfindungsgemäße Knarre wird bei den Montagearbeiten in der bekannten und bewährten Weise gehandhabt. In den Fällen, in denen ein höheres Anzugs- oder Lösemoment benötigt wird, kann die Verlängerungsstange in die Einstecköffnung im Handgriff der Knarre eingesetzt werden. Demzufolge steht ein längerer Hebelweg mit größeren Momenten zur Verfügung. Die Handhabung der Knarre ist von für die Praxis vorteilhafter Einfachheit. Zudem ist die Knarre kostengünstig. Auf die Bevorratung von verschiedenen Knarren unterschiedlicher Länge kann verzichtet werden.
Zweckmäßigerweise ist das freie Ende der Verlängerungsstange in der Einstecköffnung verriegelbar, wie dies Schutzanspruch 2 vorsieht. Hierdurch kann die praktische Handhabung weiter verbessert werden.
Eine besonders vorteilhafte Verriegelung ist in den Merkmalen von Schutzanspruch 3 aufgezeigt. Danach ist am freien Ende der Verlängerungsstange ein quer zu ihrer Längsachse ausgerichteter federbelasteter Schnappstift vorgesehen, der mit einer im Handgriff angeordneten und mit der Einstecköffnung korrespondierenden Querbohrung rastend zum Eingriff bringbar ist. Beim Einführvorgang kann der Schnappstift
mit der Hand eingedrückt werden. Nachdem das freie Ende der Verlängerungsstange in die Einstecköffnung eingeführt ist, rastet der Schnappstift in der Querbohrung ein, so dass die Verbindung zwischen dem Handgriff und der Verlängerungsstange zuverlässig gewährleistet ist. Zum Lösen der Verbindung wird der Schnappstift manuell eingedrückt und aus seiner Rastposition bewegt, worauf die Verlängerungsstange aus der Einstecköffnung herausgezogen werden kann.
Für die Praxis bietet es sich an, den Schaft und den Handgriff der Knarre einstückig aus Vollmaterial herzustellen. Dies gewährleistet eine hohe Stabilität. Die Einstecköffnung im Handgriff kann dann maschinenmäßig durch eine Bohrung hergestellt werden. Falls gewünscht, kann die Einstecköffnung durch eine Kappe verschlossen werden. Durch Einstecken der Verlängerungsstange wird die Kappe dann entfernt.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 in perspektivischer Darstellungsweise eine erfindungsgemäße
Knarre;
Figur 2 teilweise in geschnittener Darstellungsweise die Knarre in einer Draufsicht;
Figur 3 das Griffstück der Verlängerungsstange von Figur 2 und
Figur 4 ebenfalls teilweise in geschnittener Darstellungsweise die Knarre in der Seitenansicht.
Anhand der Figuren 1 bis 4 ist eine erfindungsgemäße Knarre 1 beschrieben.
Die Knarre 1 weist einen Knarrenkopf 2 mit einem Schaft 3 und einem gegenüber dem Schaft 3 verdickten Handgriff 4 auf. Schaft 3 und Handgriff 4 sind einstückig aus einem metallischen Vollmaterial gefertigt. Im Knarrenkopf 2
ist ein Zahnkranz, das sogenannte Knarrenrädchen 5 gelagert, der mit einem Antriebszapfen 6 zusammenwirkt. Über einen Schalthebel 7 wird eine Sperrklinke 8 betätigt und so die Drehrichtung bzw. der Freilauf des Knarrenrädchens 5 eingestellt. Der Abriebszapfen 6 besitzt ein Außenvierkantprofil, auf welches unterschiedlichste Steckschlüsselaufsätze gesteckt werden können.
Im Handgriff 4 ist eine koaxial zur Längsachse L der Knarre 1 bzw. des Schafts 3 ausgerichtete Einstecköffnung 9 vorgesehen. Diese dient zur Aufnahme des freien Endes 10 einer Verlängerungsstange 11, die ein Griffstück 12 aufweist. Das freie Ende 10 der Verlängerungsstange 11 ist in der Einstecköffnung 9 verriegelbar. Hierzu ist am freien Ende 10 ein quer zur Längsachse L der Verlängerungsstange 11 ausgerichteter federbelasteter Schnappstift 13 vorgesehen. Im Handgriff 4 ist eine in die Einstecköffnung 9 mündende Querbohrung 14 vorhanden. Beim Einstecken des freien Endes 10 der Verlängerungsstange 11 gelangt der Schnappstift 13 durch die Kraft der integrierten Feder 15 in der Querbohrung 14 rastend zum Eingriff.
Die erfindungsgemäße Knarre 1 kann wie eine Knarre bekannter Bauart gehandhabt werden. Ist ein höheres Löse- bzw. Anzugsmoment und ein längerer Hebel notwendig, wird die Verlängerungsstange 11 in die Einstecköffnung 9 des Handgriffs 4 eingeführt. Die Knarre 1 kann dann am Griffstück 12 der Verlängerungsstange 11 angreifend betätigt werden.
Bezugszeichenaufstellung:
1 - Knarre
2 - Knarrenkopf 3- Schaft
4 - Handgriff
5 - Knarrenrädchen
6 - Antriebszapfen 7- Schalthebel
8 - Sperrklinke
9 - Einstecköffnung
10 - freies Ende von
11 - Verlängerungsstange
12- Griffstück
13- Schnappstift
14- Querbohrung 15 - Feder
L - Längsachse von 1 bzw.
Claims (4)
1. Knarre mit einem Knarrenkopf (2), einem Schaft (3) und einem gegenüber dem Schaft (3) verdickten Handgriff (4), dadurch gekennzeichnet, dass im Handgriff (4) eine koaxiale Einstecköffnung (9) zur Aufnahme einer ein Griffstück (12) aufweisenden Verlängerungsstange (11) vorgesehen ist.
2. Knarre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende (10) der Verlängerungsstange (11) in der Einstecköffnung (7) verriegelbar ist.
3. Knarre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass am freien Ende (10) der Verlängerungsstange (11) ein quer zu ihrer Längsachse ausgerichteter federbelasteter Schnappstift (13) vorgesehen ist, der mit einer im Handgriff (4) vorgesehenen und in die Einstecköffnung (9) mündenden Querbohrung (14) rastend zum Eingriff bringbar ist.
4. Knarre nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (3) und der Handgriff (4) einstückig aus Vollmaterial bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE20309850U DE20309850U1 (de) | 2003-06-26 | 2003-06-26 | Knarre |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE20309850U DE20309850U1 (de) | 2003-06-26 | 2003-06-26 | Knarre |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE20309850U1 true DE20309850U1 (de) | 2003-08-28 |
Family
ID=27798683
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE20309850U Expired - Lifetime DE20309850U1 (de) | 2003-06-26 | 2003-06-26 | Knarre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE20309850U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN101954637B (zh) * | 2009-07-17 | 2012-06-06 | 胡厚飞 | 手工具握柄的套接结构 |
DE102020107326B4 (de) | 2019-04-25 | 2024-03-21 | Kabo Tool Company | Verlängerbarer Schraubenschlüssel |
-
2003
- 2003-06-26 DE DE20309850U patent/DE20309850U1/de not_active Expired - Lifetime
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
Hoffmann, Werkzeuge, 01.07.96, S.480-483 |
Werkzeug Katalog: Stahl Wille, 4/94, S.3.40,3.50,3.52,3.53,3.54 |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN101954637B (zh) * | 2009-07-17 | 2012-06-06 | 胡厚飞 | 手工具握柄的套接结构 |
DE102020107326B4 (de) | 2019-04-25 | 2024-03-21 | Kabo Tool Company | Verlängerbarer Schraubenschlüssel |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 20031002 |
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R163 | Identified publications notified |
Effective date: 20031124 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20060523 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20090520 |
|
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20111117 |
|
R071 | Expiry of right | ||
R071 | Expiry of right |