DE20309701U1 - Schneidwerkzeug - Google Patents
SchneidwerkzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schneidwerkzeug, insbesondere zum Zertrennen von Verpackungsmaterialien, wie Folien, Papierstreifen, Bänder, Klebebänder, Gurte, etc., mit einem Griffkörper und mit einem Werkzeugkopf, an welchem mindestens ein mit einem Schneidbereich und einem Befestigungsbereich versehenes Trennelement innerhalb des Werkzeugkopfes über einen Einzugskanal zugänglich angeordnet ist.
Ein solches Schneidwerkzeug ist bekannt aus dem deutschen Gebrauchsmuster GM 76 23 799. Das Schneidwerkzeug dient dazu, verklemmte Sitzgurte zu zerschneiden, um die Fahrzeuginsassen, insbesondere nach einem Unfall, aus der Umklammerung des Sitzgurtes befreien zu können. Es hat sich gezeigt, dass dieses Schneidwerkzeug auch zum Durchtrennen weiterer Materialien, beispielsweise von Verpackungsmaterialien geeignet ist. Insbesondere bei diesem Anwendungsfall weist das an sich sehr vorteilhafte Schneidwerkzeug jedoch
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den Nachteil auf, dass zwar Materialien mit dem Schneidwerkzeug durchtrennbar sind, die über den Einzugskanal der Schneide zugeführt werden können. Hingegen können andere Materialien nicht mit dem Schneidwerkzeug zertrennt werden, sofern sie nicht hintergriffen oder aufgrund ihrer Form nicht durch den Einzugskanal an die Schneide gelangen können.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein verbessertes Schneidwerkzeug zu schaffen, welches die oben genannten Nachteile beseitigt.
Die Aufgabe wird gelöst mit den Merkmalen des Anspruches 1,
insbesondere mit den kennzeichnenden Merkmalen wonach an dem Werkzeugkopf ein zweites Trennelement angeordnet ist, dessen Trennbereich frei zugänglich über die Außenkontur des Werkzeugkopfes hinausragt.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Schneidwerkzeugs besteht darin,
dass sich der Anwendungsbereich erheblich vergrößert. Mit dem erfindungsgemäßen Schneidwerkzeug können gegenüber dem Stand der Technik zusätzliche Materialien zertrennt werden. Dennoch bietet das Schneidwerkzeug die Möglichkeit, die Verletzungsgefahr zu minimieren.
Gemäß einer ersten Ausgestaltung der Erfindung wird das zweite Trennelement von einer Blechzunge gebildet. Eine solche Blechzunge kann durch bekannte Fertigungsverfahren auf einfache und somit kostengünstige Weise hergestellt werden und hat darüber hinaus den Vorteil, dass es widerstandsfähig gegen Abnutzung und somit lange haltbar ist.
Der Trennbereich der Blechzunge kann gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung stumpf ausgebildet sein. Es hat sich gezeigt, dass flächige Materialien, wie Papierstreifen beziehungsweise Folienstreifen von Verpackungen, auch mittels einer abgestumpften Blechzunge zertrennbar sind, wenn ein leichter Druck aufgebracht wird. Durch die
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Verwendung einer solchen abgestumpften Blechzunge wird eine Verletzungsgefahr vermieden.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass am Werkzeugkopf ein Aufnahmebereich für das erste Trennelement und das zweite Trennelement vorgesehen ist, welcher mittels einer Abdeckung verschließbar ist. Mit Hilfe des Aufnahmeraums ist es leicht möglich, die Trennelemente am Werkzeugkopf zu montieren und diese - falls notwendig - später auszutauschen.
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Die Abdeckung kann dabei von einer schwenkbaren Klappe gebildet
sein, welche um eine am Werkzeugkopf angeordnete Achse schwenkbar ist.
Die Klappe ist auf diese Weise unverlierbar am Werkzeugkopf gehalten und muss zum Öffnen beziehungsweise Schließen lediglich einseitig gelöst werden.
Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante ist die Achse gegenüber einer Außenkante des Werkzeugkopfes zurückversetzt angeordnet. Beim Schwenken befindet sich daher die Außenkante in der Bewegungsbahn der Klappe. Das weitere Schwenken ist lediglich durch elastische Materialverformung möglich. Nach überschreiten eines Totpunktes federt die Klappe in die geöffnete bzw. die geschlossene Position zurück, weil das elastische Material dazu tendiert, sich in seine Ausgangsform zurückzubewegen.
Die zuvor beschriebene Funktion kann auch erreicht werden, indem die Schwenkachse einen unrunden Querschnitt aufweist.
Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, dass die Klappe mit einem hakenartigen Halteelement versehen ist, welches die Achse zur schwenkbeweglichen Anordnung der Klappe zumindest teilweise umgreift. Mit Hilfe des Halteelementes lässt sich die Klappe leicht Montieren. Darüber hinaus kann es eine einfache und funktionssichere Lagerung der Achse darstellen.
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Das hakenartige Halteelement kann gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung einen definierten Lagersitz für die Achse aufweisen. Nach Montage der Achse im Lagersitz ist die Abdeckklappe unverlierbar an der Achse gehalten.
Einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung gemäß kann das
hakenartige Halteelement flexibel ausgebildet sein. Die Achse kann in diesem Fall durch elastische Verformung des Halteelements in bzw. aus dem Lagersitz bewegt werden. Auf diese Weise lässt sich die Klappe leicht montieren und ist danach unverlierbar am Werkzeugkopf gehalten.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist an einer der Schwenkachse abgewandten Seite der Klappe eine Mutter drehbeweglich und begrenzt kippbeweglich angeordnet, welche mit einem im Werkzeugkopf befestigten Gewindebolzen korrespondiert. Mit dieser Lösung wird ein kostengünstiger und leicht zu bedienender Verschluss der Klappe zur Verfügung gestellt. Zudem können durch das Festziehen der Mutter ein Klemmschluss bewirkt werden, der die Blechzunge und die Klinge fest zwischen der Klappe und dem Aufnahmebereich hält.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind am Aufnahmebereich Formschlusselemente zum Halten der Blechzunge und der Klinge angeordnet. Die Trennelemente sind somit aufgrund des Formschlusses sicher am Werkzeugkopf befestigt.
Einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung gemäß können erste Formschlusselemente zum Halten der Klinge von dem Gewindebolzen und einem Zapfen und ein weiteres Formschlusselement zum Halten der Blechzunge von einer Ausnehmung gebildet sein. Die Lagerung der Blechzunge und der Klinge wird mit Hilfe dieser Erfindungsvariante auf einfache herstellbare Weise gewährleistet. Aufgrund der Doppelfunktion des Schraubenelements werden zusätzlich durch Teilereduzierung Herstellungskosten eingespart.
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Der Befestigungsbereich der Blechzunge kann gemäß einer weiteren
Ausführungsform U-förmig gebogen und in einer Ausnehmung im Werkzeugkopf angeordnet sein. Auf diese Weise wird ein Formschluss zwischen Werkzeugkopf und Blechzunge gewährleistet, der die Blechzunge
sicher am Werkzeugkopf hält.
Der U-förmig gebogene Befestigungsbereich kann dabei klemmschlüssig in der Ausnehmung des Werkzeug kopfes aufgenommen sein. Die Blechzunge wird auf diese Weise immer in einer definierten Position gehalten und kann nicht wackeln.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist an einem
Endbereich des Einzugskanals auf beiden Seiten der Klinge eine Ableitschräge für das zertrennte Material vorgesehen. Auf diese Weise wird zerschnittenes Material nach außen abgeführt und kann sich nicht anstauen
und somit die Schnittwirkung beeinträchtigen.
Der Werkzeugkopf kann in Verlängerung eines Randbereiches des Einzugskanals eine schnabelartige Führungsansatz aufweisen. Mit der Greiferspitze ist es auf einfache Weise möglich, ein Band beziehungsweise einen Gurt zu hintergreifen und dem Trennbereich zuzuführen.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das Schneidwerkzeug im wesentlichen als Kunststoff-Spritzgussteil ausgebildet. Das gewährleistet eine einfache Herstellung und somit niedrige Fertigungskosten.
Der Kunststoff kann dabei gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung von einem glasfaserverstärkten Polyamid gebildet sein. Auf diese Weise wird eine hohe Festigkeit des Schneidwerkzeugs bei gleichzeitig kostengünstiger Herstellung erreicht.
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Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie anhand der nachfolgenden Beschreibung eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf das erfindungsgemäße Schneidwerkzeug,
Fig. 2 eine Ansicht gemäß dem Ansichtspfeil Il in Fig. 1,
Fig. 2 eine Ansicht gemäß dem Ansichtspfeil Il in Fig. 1,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung gemäß der Ansichtspfeile Ill-Ill in Fig. 1, Fig. 4 eine Ansicht gemäß dem Ansichtspfeil IV in Fig. 1,
Fig. 5 eine Schnittdarstellung gemäß der Ansichtspfeile V-V in Fig. 2,
Fig. 5 eine Schnittdarstellung gemäß der Ansichtspfeile V-V in Fig. 2,
Fig. 6 eine Explosionsdarstellung des erfindungsgemäßen Schneidwerkzeugs,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht des Schneidwerkzeugs mit geöffneter Klappe,
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht gemäß Fig. 7 aus einem anderen Blickwinkel,
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht einer Vorderseite des erfindungsgemäßen Schneidwerkzeugs und
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht einer Rückseite des erfindungsgemäßen Schneidwerkzeugs.
In den Zeichnungen wird ein Schneidwerkzeug insgesamt mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet.
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Das Schneidwerkzeug 10, das im wesentlichen aus einem faserverstärkten Polyamid hergestellt ist, weist gemäß der Fig. 1, 9 und 10 ein Griffteil 11 sowie einen Werkzeugkopf 12 auf. Der Werkzeugkopf 12 ist mit einer Blechzunge 13 sowie einer Klinge 14 versehen. Die Blechzunge 13 dient beispielsweise dem Zertrennen von Verpackungsmaterial, wie Folien, Klebebänder, Papierstreifen etc., während die Klinge 14 das Zertrennen beispielsweise von Bändern oder Umgurtungen gewährleistet. Ein Trennbereich 20 der Blechzunge 13 ist stumpf ausgebildet, während die Klinge 14 einen scharfen Schneidbereich 15 besitzt.
Um Schnittverletzungen zu vermeiden ist der Schneidbereich 15 der Klinge 14 gegenüber einer Außenkontur 19 des Werkzeugkopfes 12 zurückversetzt angeordnet und nur über einen schmalen Einzugskanal 16 zu erreichen. Der Einzugskanal 16 ist für menschliche Finger unzugänglich ausgebildet, beispielsweise schmale Bänder können aber problemlos an den Schneidbereich 15 der Klinge 14 gelangen.
Ein Randbereich 17 des Einzugskanals 16 ist gemäß Fig. 1 als schnabelartiger Führungsansatz 18 ausgebildet. Beispielsweise ein in den Zeichnungen nicht dargestelltes Verpackungsband kann auf diese Weise mit Hilfe des Führungsansatzes 18 hintergriffen, über den Einzugskanal 16 dem Schneidbereich 15 der Klinge 14 zugeführt und schließlich zertrennt werden. Dabei dient der Randbereich 17 (siehe Fig. 1 und 5) des Führungsansatzes 18 als Anlage- und Führungsfläche für das zu zerschneidende Material.
Damit sich das Verpackungsmaterial während des Schneidvorgangs
nicht an einem Endbereich 36 des Einzugskanals 16 anstauen kann, ist letzterer beidseitig der Klinge 14 mit Ableitschrägen 38a und 38b (siehe Fig.
1 und 10) versehen. Das zertrennte Material wird auf diese Weise von der Klinge 14 zu einer Oberfläche O des Werkzeugkopfes geleitet.
Bestimmte Materialien, wie beispielsweise Klebestreifen aus Folie oder Papier, können mit dem Führungsansatz 18 nicht hintergriffen werden oder lassen sich aus anderen Gründen nicht über den Einzugskanal 16 der Klinge
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14 zuführen. Sie können daher nicht mit der Klinge 14 zertrennt werden. Aus diesem Grunde ist am Werkzeugkopf zusätzlich die Blechzunge 13 angeordnet.
Der Trennbereich 20 der Blechzunge 13 ragt gemäß der Fig. 1 über die Außenkontur 19 des Werkzeugkopfes 12 hinaus, so dass sich auch Materialien zertrennen lassen, die nicht in den Einzugskanal 16 gelangen können. Der Trennbereich 20 der Blechzunge 13 ist stumpf und abgerundet ausgebildet, um eine Verletzungsgefahr des Benutzers zu verhindern. Es hat sich gezeigt, dass die vorgenannten Materialien trotz einer stumpfen Blechzunge 13 auf einfache Weise zu zertrennen sind, indem beim Trennen ein leichter Druck aufgebracht wird. Zudem ist kein Wechseln der Blechzunge 13 nötig, da sie kaum einer Abnutzung unterliegt.
Selbstverständlich ist es, je nach Verpackungsmaterial auch möglich, die Blechzunge 13 ebenfalls mit einem scharfen Trennbereich 20 zu versehen.
Zur leichteren Montage oder zum Auswechseln der Klinge 14 beziehungsweise der Blechzunge 13 ist gemäß Fig. 6 ein Bereich des Werkzeugkopfes 12 ausgenommen. Es ergibt sich somit ein Aufnahmebereich 26 für die Klinge 14 und die Blechzunge 13, der von den Seitenflächen 37a, 37b, 37c und 37d begrenzt ist. Der Aufnahmebereich 26 wird von einer Klappe 21 verschlossen.
Gemäß Fig. 3 ist die Klappe 21 mit einem hakenartigen Halteelement 31 ausgestattet. Das Halteelement 31 weist einen Lagersitz 39 für eine am Werkzeugkopf 12 angeordnete Achse 22 auf, um welche sich die Klappe 21 verschwenken lässt. Der Lagersitz 39 ist lediglich über eine Passage 40 zwischen dem Halteelement 31 und der Klappe 21 zugänglich. Die Breite H der Passage 40 ist geringer als der Durchmesser D der Achse 22. Die Achse 22 kann deshalb lediglich durch elastische Verformung des Halteelements 31 in ihren Lagersitz eingerastet oder aus dem Lagersitz entfernt werden. Somit
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ist gewährleistet, dass sich die Klappe 21 nicht ungewollt vom Werkzeugkopf 12 löst.
Damit das Halteelement 31 die Schwenkbewegung der Abdeckplatte 21 ausführen kann, ist am Werkzeugkopf 12 eine Öffnung 41 (siehe Fig. 6) vorgesehen.
Die Klappe 21 weist gemäß Fig. 3 ferner griffteilseitig eine Mutter 23 auf, die mit einem Gewindebolzen 24 zusammenwirkt. Ein Befestigungsbereich B des Gewindebolzens 24 ist mit dem faserverstärkten Kunststoff umspritzt und auf diese Weise am Werkzeugkopf 12 befestigt. Die Mutter 23 ist drehfest in einem drehkreuzartigen Bedienelement 25 angeordnet, welches seinerseits drehbeweglich und begrenzt kippbeweglich in der Klappe 21 gelagert ist. Durch Verschrauben der Mutter 23 mit dem Gewindebolzen 24 werden die Klinge 14 und die Blechzunge 13 klemmschlüssig zwischen der Klappe 21 und einer Anlagefläche A (siehe Fig. 6) des Aufnahmebereichs 26 gehalten. In den Fig. 2 und 3 lässt sich erkennen, dass die Blechzunge 13 beziehungsweise die Klinge 14 in etwa mittig im Werkzeugkopf 12 zwischen Klappe 21 und Anlagefläche A angeordnet ist.
Zusätzlich zum Gewindebolzen 24 ist der Aufnahmebereich 26 des Werkzeugkopfes 12 gemäß Fig. 6 mit einem Zapfen 28 versehen. Der Gewindebolzen 24 sowie der Zapfen 28 dienen der formschlüssigen Lagerung der Klinge 14. Dafür werden gemäß der Fig. 3, 7 und 8 eine Ausnehmung 29a der Klinge 14 von dem Schraubenelement 24 und eine Ausnehmung 29b von dem Zapfen 28 mit Spiel durchgriffen. Bei geschlossener Klappe 21 ragt der Zapfen 28, der die Klinge 14 durchgreift, gemäß Fig. 3 in eine Ausnehmung 32 der Klappe 21.
Zur formschlüssigen Lagerung ist ein Befestigungsbereich 30 der Blechzunge 13 gemäß der Fig. 5 und 6 U-förmig gebogen. Die U-förmige Biegung des Befestigungsbereich 30 ist in einer im Aufnahmebereich 26 angeordneten Ausnehmung 27 aufgenommen ist. Der klemmschlüssige Sitz
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des Befestigungsbereichs 30 in der Ausnehmung 27 verhindert zudem ein Wackeln der Blechzunge 13.
Eine Vertiefung 34 im Aufnahmebereich 26 sowie eine Vertiefung 35 in der Klappe 21 dienen als Aufnahme für die Blechzunge 13 bzw. die Klinge
14. Sie verhindern somit, dass nach dem Schließen der Klappe 21 aufgrund der Blechzunge 13 und der Klinge 14 ein Spalt zwischen Anlagefläche A und Klappe 21 entsteht in dem sich das Material verfangen könnte.
Die Achse 22 ist gegenüber einer Außenkante 33 (siehe Fig. 2 und 6) des Werkzeugkopfes 12 zurückversetzt angeordnet, so dass letztere sich innerhalb eines bestimmten Winkelbereichs in der Schwenkbahn der Klappe 21 befindet. Während der Überwindung dieses Winkelbereichs wird das Halteelement 31 elastisch leicht verformt, wobei es in seine Ursprungslage zurück tendiert. Aus diesem Grunde federt die Klappe 21 nach dem Überwinden eines Totpunktes automatisch in die geöffnete bzw. geschlossene Position zurück. Derselbe Effekt kann auch durch eine Schwenkachse 22 mit unrundem Querschnitt erreicht werden.
Eine Montage beziehungsweise ein Auswechseln der Blechzunge 13 und der Klinge 14 ist somit problemlos möglich, weil die Abdecklappe 21 nach dem Öffnen in der geöffneten Position verbleibt.
Claims (19)
1. Schneidwerkzeug, insbesondere zum Zertrennen von Verpackungsmaterialien, wie Folien, Papierstreifen, Bänder, Klebebänder, Gurte, etc., mit einem Griffkörper (11) und mit einem Werkzeugkopf (12), an welchem mindestens ein mit einem Schneidbereich (15) und einem Befestigungsbereich versehenes Trennelement (14) innerhalb des Werkzeugkopfes über einen Einzugskanal zugänglich angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Werkzeugkopf (12) ein zweites Trennelement (13) angeordnet ist, dessen Trennbereich (20) frei zugänglich über die Außenkontur (19) des Werkzeugkopfes (12) hinausragt.
2. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Trennelement von einer Blechzunge (13) gebildet ist.
3. Schneidwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Trennbereich (20) der Blechzunge (13) stumpf ausgebildet ist.
4. Schneidwerkzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Werkzeugkopf ein Aufnahmebereich (26) für das erste Trennelement (14) und das zweite Trennelement (13) vorgesehen ist, welcher mittels einer Abdeckung (21) verschließbar ist.
5. Schneidwerkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung von einer schwenkbaren Klappe (21) gebildet ist, welche um eine am Werkzeugkopf (12) angeordnete Achse (22) schwenkbar ist.
6. Schneidwerkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (22) gegenüber einer Außenkante (33) des Werkzeugkopfes (12) zurückversetzt angeordnet ist.
7. Schneidwerkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (22) einen unrunden Querschnitt aufweist.
8. Schneidwerkzeug nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (21) mit einem hakenartigen Halteelement (31) versehen ist, welches die Achse (22) zur schwenkbeweglichen Lagerung der Klappe (21) zumindest teilweise umgreift.
9. Schneidwerkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das hakenartige Halteelement (31) einen Lagersitz (39) für die Achse (22) aufweist.
10. Schneidwerkzeug nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das hakenartige Halteelement (31) flexibel ausgebildet ist.
11. Schneidwerkzeug nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass an einer der Schwenkachse (22) abgewandten Seite der Klappe (21) eine Mutter (23) drehbeweglich und begrenzt kippbeweglich angeordnet ist, welche mit einem im Werkzeugkopf (12) befestigten Gewindebolzen (24) korrespondiert.
12. Schneidwerkzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Aufnahmebereich (26) Formschlusselemente (24, 27, 28) zum Halten der Blechzunge (13) und der Klinge (14) am Werkzeugkopf (12) angeordnet sind.
13. Schneidwerkzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass erste Formschlusselemente von dem Gewindebolzen (24) und von einem Zapfen (28) und ein weiteres Formschlusselement zum Halten der Blechzunge (13) von einer Ausnehmung (27) gebildet sind.
14. Schneidwerkzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein Befestigungsbereich (30) der Blechzunge (13) U- förmig gebogen und in einer Ausnehmung (27) im Werkzeugkopf (12) angeordnet ist.
15. Schneidwerkzeug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der U-förmig gebogene Befestigungsbereich (30) klemmschlüssig in der Ausnehmung (27) des Werkzeugkopfes (12) aufgenommen ist.
16. Schneidwerkzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Endbereich (36) des Einzugskanals (16) auf beiden Seiten der Klinge (14) eine Ableitschräge (38a, 38b) für das zertrennte Material vorgesehen ist.
17. Schneidwerkzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeugkopf (12) in Verlängerung eines Randbereichs (17) des Einzugskanals (16) einen schnabelartigen Führungsansatz (18) aufweist.
18. Schneidwerkzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneidwerkzeug (10) im wesentlichen als Kunststoffspritzgussteil ausgebildet ist.
19. Schneidwerkzeug nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff von einem glasfaserverstärktem Polyamid gebildet ist.
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