DE2030863A1 - Mit einer Gaspatrone aufblasbares Luftkissen, insbesondere für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Mit einer Gaspatrone aufblasbares Luftkissen, insbesondere für Kraftfahrzeuge

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DE2030863A1 DE19702030863 DE2030863A DE2030863A1 DE 2030863 A1 DE2030863 A1 DE 2030863A1 DE 19702030863 DE19702030863 DE 19702030863 DE 2030863 A DE2030863 A DE 2030863A DE 2030863 A1 DE2030863 A1 DE 2030863A1
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Per-Olaf Stockholm. P Weman
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Klippan GmbH Hamburg
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/02Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
    • B60R21/16Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
    • B60R21/23Inflatable members
    • B60R21/231Inflatable members characterised by their shape, construction or spatial configuration
    • B60R21/2334Expansion control features
    • B60R21/2342Tear seams
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
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    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R2021/0002Type of accident
    • B60R2021/0009Oblique collision

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

  • Mit einer Gaspatrone aufblashares Luftkissen insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft ein mit einer Gaspatrone aufblasbares Luftkissen insbesondere für Kraftfahrzeuge zur Verminderung der Aufpralwirkung des Fahrzeugineassen beim Unfall.
  • Die bekannten mit Luft oder Gas aufblasbaren Luftkissen fUhren zu einem Zurückschleudern des bei einem Unfall Aufprallenden Fahrgastes, wenn nicht dafür gesorgt ist, daß das Gas beim aufprall zumindest teilweise aus dem Luftikiesen entweichen kann.
  • Dies wird bei den bekannten Luftkissen durcb die Anordnung von Öffnungen in der Kissenwandung erreicht, durch die das Gas austreten kann, wenn das Luftkissen von außen beaufschlagt wird.
  • Ein Nachteil dieser Anordnung ist darin zu sehen, daß bereits ein Teil. des Gases während des Aufblasens, d.h. noch vor eien Aufprall des Insassen aus den Öffnungen entweicht. Ein weiterer Mangel ist darin mu sehen, daß nur betimmte ungiftige Gasarten zum Aufblasen benutzt werden können, die in keiner Weise für den Fahrzeuginsassen schädlich sind. d. Schließlich liegt ein Mangel darin, daß innerhalb sehr kurzer Zeit sehr viel Gas in das Kissen eingeleitet werden muß, wenn dieses noch seitliche Flügelkammern aufweisen soll, die dem Fahrgast einen Schutz gewähren bei einer seitlichen, d.h. schräg zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Verlagerung.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Luftkissen zu schaffen, dessen Bedarf an Luft oder einem anderen Gas für eine Füllung geringer ist und das so beschaffen ist, daß es mit Luft oder eineni Gas gefüllt werden kann, dessen besondere Beschaffenheit t an sich für den Fahrgast nicht verträglich ist. Gemäß der Erfindung ist dafür vorgesehen, daß das Luftkissen mit Reißnähten versehen ist, die nach dem Aufblasen des Luftkissens durch eine Luftdurckerhöhung im Kissen infolge eines Aufpralles vom Insassen aufreißen und dadurch weitere Kammern des Luftkissens für ein Einströmen der Luft freigeben. Wenn hierbei von Luft geredet iet, so versteht es sich, daß statt dessen selbstverständlich auch ein beliebiges Gas Verrendung finden kann, und zwar insbesondere auch ein Gas, das von seiner Beschaffenheit her an sich für den Fahrzeuginsassen nicht verträgiiBh ist. Das ist dadurch möglich, daß das Luftkissen gemäß der Erfindung keine Öffnungen auf zuweisen braucht, durch die das Gas in den Fahrzeuginnenraum entweichen kann. Der Rückschleudereffekt wird bei einem Kissen gemäß der Erfindung velmehr dadurch vermieden, daß sich das Kissen während des A pralles vom Pahrzeuginsasaen infolge des Reißens der Nähte in seinem Volumen vergrößert. Darüber hinaus ist der Vorteil gegeben, daß ein Teil der zu vernichtenden kinetischen Energie des Fahrgastes vernichtet wird durch die Kraft die beim Aufreißen der Reißnähte verbraucht wird.
  • Die Reißnähte werden vorzugsweise zu beiden Seiten der Hauptkammer eines Luftkissens angeordnet, um durch Reißen dieser Nähte Nebenkammern freizugeben, welche sich zu beiden Seiten des Luftkissens flügelartig in den Raum erstrecken, so daß dem Fahrzeuginsassen durch diese flügelförmigen Nebenkammern auch in seitlicher Richtung ein Schutz gegeben wird.. Die Entfaltung des Luftkissens kann dabei gesteuert erfolgen, wenn Reißnähte von unterschiedlicher Stärke angeordnet werden.
  • Es hat sich weiterhin filr zweckmäßig herausgestellt, wenn die Reißnähte gerade und parallel zueinander verlaufend angeordnet werden. Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß nach einem Einfalten von Wandabschnitten eines Luftkissens während seiner Produktion auf sehr einfache Art und Weise die Reißnähte maschinell anzuordnen sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend unter 3ezugnahme auf eine Zeichnung erläutert. Darin zeigen: Pig. 1 ein Luftkissen in teilweise entfaltetem Zustand und Fig. 2 ein Luftkissen in vollständig entfaltetem Zustand.
  • In der Fig. 1 ist in der Draufsicht das Armaturenbrett 1 eines Kraftfahrzeuges gezeigt, das sich in Richtung des Pfeiles 2 bewegend einen Frontalunfall erleidet Durch die sich dabei ergebende Verzögerung ist ein Gasgenerator in Betrieb gesetzt, der in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Von dem Gasgenerator wird über eine Leitung 3 ein Gas in das Luftkissen 4 eingeleitet. Das Luftkissen 4 ist nahezu vollständig gefüllt, wenn ein Bahrzeuginsasse 5 in der Richtung des PSeiles 6 gegen das Luftkissen 4 prallt.
  • An seinen beiden Seiten ist das Luftkissen 4 mit Falten 7 versehen, die durch Reißnähte 8 und 8' zusamnengenäht sind. Wird der Druck im Inneren des Kissens 4 infolge des Aufpralles vom Insassen 5 wesentlich erhöht, so reißen diese Reißnähte 8-und 8', und zwar in der Reihenfolge welche von der Stärke der Reißnähte abhängig ist. Dadurch wird das Volumen des Luftkissens vergrößert, denn es bilden sich seitliche Flügel 9 und 10 aus, in die das Gas einströmen kann. Diese seitlichen Flügel 9 und 10 gewähren dem Fahrzeuginsassen 5 einen zusätzlichen seitlichen Schutz.
  • - Ansprüche -

Claims (5)

  1. AnsprückLs 1.) Mit einer Gaspatrone aufblasbares Luftkissen insbesondere Kraftfahrzeuge zur Verminderung der Aufprallwirkung des Fahrzeuginsassen beim Unfall, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftkissen (4) mit Reißnähten (8, 8') versehen ist, die nach dem Aufblasen des Luftkissens (4) durch eine Luftdruckerhöhung im Kissen (4) infolge eines Aufpralls vom Insassen (5) aufreißen und dadurch weitere Kammern (9, 10) des Luftkissens (4) für ein Einströmen der Luft freigeben0
  2. 2. Luftkissen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reißnähte (8, 8') zu beiden Seiten der Hauptkammer (4) eines Luftkissens angeordnet sind und durch Reißen Nebenkammern (9, 10) freigeben.
  3. 3. Luftkissen nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Reißnähte (8, 8') von unterschiedlicher Stärke sind.
  4. 4. Luftkissen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptkammer (4) und die Nebenkammer (9, 10) geschlossene Kammern sind.
  5. 5. Luftkissen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet2 daß die Reißnähte (8, 8') gerade und parallel zueinander verlaufen.
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