DE2030808A1 - Betätigungsvorrichtung - Google Patents

Description

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Daimler-Benz Aktiengesellschaft ^UOUOUO

Dai« 793β/4 Stuttgart -Untertürkheim ^

EPT Krt/pfa.

¹¹ Betätigungsvorrichtung "

Die Erfindung bezieht sich auf eine Betätigungsvorrichtung, bei der eine Zugfeder an einem schwenkbaren Steuerhebel angreift und nach Durchlaufen einer Totpunktlage relativ zum Lagerpunkt des Steuerhebels ein die Betätigungskräfte unterstützende*¹ Drehmoment auf den Steuerhebel ausübt. Derartige Vorrichtung«» werden insbesondere bei Fahrzeugkupplungen verwendet und sind zu diesem Zweck bisher deswegen nachteilig, weil das Kupplungspedal einen relativ großen Drehwinkelausschlag machen muß, bevor eine geniigend hohe Unterstützungswirkung spürbar wird*.

Die aufgezeigten Nachteile sind gemäß der Erfindung bei der Vor« richtung der eingangs genannten Art dadurch beseitigt, daß die Zugfeder in eines relativ zum Lagerpunkt des Steuerhebel^ bewegliehen Lager verankert und das bewegliche Lager mit dem Steuerhebel durch ein. Getriebe derart verbunden ist, daß das Auegangsglied des Getriebes auf den Steuerhebel ein zweites die Betätigung skräft« unterstützende« Drehmoment ausübt. Durch die £rfin«4 dung ist erreicht, daß auf den Steuerhebel die Summe sswei Drehmoment· mit gleichem Richtungssinn einwirkt, die mit steigendem Drehwinkelaueschlag des Steuerhebels sehr steil ansteigt. __

Sin preisgünstiges und besonders einfach bauendes Aueführungsbeispiel der «rfindungsgemäßen Vorrichtung zeichnet sich dadurch au«, daß «in drehfester Hebelarm des Steuerhebels mittels eine« Schiebegelenkes mit dem «inen Hebelarm eines zweiarmigen Hebeige** triebe« verbünde« u»d die Zugfeder an dem anderen Hebelarm dee Hebelgetriebe« verankert ist. *

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Zur Anpassung der erfinduagsgenäßen Vorrichtung an verschiedene Kupplungegrüßen sovie zum Ausgleich von Fertigungstoleranzen kann nach eine« weiteren Erfindungsaerknal zwischen die Zugfeder und das Eingangeglied des Getriebes Stellmittel zur Veränderung der Federvorspannung eingeschaltet sein.

Wie die erfindungsgOKäße Vorrichtung beispielsweise i» einzelnen ausgeführt sein kann, ist im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Kupplungshetätigungsvorrichtung näher beschrieben· In der Zeichnung bedeuten

Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung und

Fig. 2 eine Draufsicht, teilweise in Schnitt, der Vorrichtung in Fig· I.

Der Kupplungsfußhebel 10 trägt das Kupplw&gspedal 11 tand ist um eine Achse 12 schweißbar in einem rahasemfesten Lagerbock 13 des nicht naher dargestellten Nutzfahrzeuges gelagert. Der Kupplungsfußhebel ist Mit seiner Lag»rw@li® 1% drehfest verbunden, die noch ait eineei weiteren Heb·!, 15 drehfest verbunden ist, an dem das xu de« £upplungsauerückh«b«}l fräWencl® Kuppliragsgestänge- 16 angelenkt ist. Ia der gezeichnetem liuhestellung 17''liegt der Kupplungefußhebel 10 an einem einstellbaren ratee®nf@®t®n Anschlag 18 an. In Nähe des Kupplu$*gsp©dal®s 11 ist an d®m Enpplungsfußhebel 10 ein Lagersteg 19 «it einer Öse 20 angeschweißt, in die das eine Hakenend« 21 aim«r Zugfeder 22 eingehängt ist. Das andere Hakeaeade 23 der Zugfeder 1st in d®a Hakem &k eines Zugankers 29 eingehängt, d«r mittels einer S®lirmlrr®r&lKidttng 25 und eines schwenkbar aufgeti&ngt«»a ^jy^i»rb@ck®e 2S «α «inen Hebelarsi 26 eines «weiaswigea H«b®lg«trieb«s 27 bar angelenkt ist. Wühread di@ Lag®rw«l|L® 3® 27 ebenf»Ils Airehbnr i» eim«M rwliaüiiiirtiii'fen Lag@r 3t abgniitltzt ist« greift der zweit· H*to«3.arw 32 di®«en G®tri€ib«e 27 aittels

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einer gabelförmigen Führung 33 gelenkig au dem Gelettkzap£«i 34 eines zum Kupplungsfußhebel 10 drehfesten. Hobels 35 as.

Bezeichnet man den Drehsinn dee die Fußlcraft aa Pedal 11 unterstützenden Drehmomentes des Fußhebels 10 al« positiv, dann übt die Zugfeder 22 aa Lagersteg 19 «in erst·» negatives Drehmoment aus, das den Kupplungefußhebel 10 in der Ruhestellung 17 aa Anschlag 18 hält. ZusätKlich übt die Zugfeder 22 noch ein zweites Drehmoment auf das Hebelgetriebe 27 derart aus, daß der Hebelana 32 als Auegangsglied dieses Getriebes auf den Xupplungsfußhebel 10 über dessen Hebelarm 35 ie gleichen Sinn einwirkt wie die Zugfeder 22 über den Lagersteg 19« Infolgedessen suaooieren sich diese beiden Dr ehnoeente.

Wenn die Zugfeder 22 die Totpunktlage in Bezug auf die Achse 12 des Kupplungsfußhebels 10 bei dessen Betätigung durchlaufen hat, wirken beide Drehmomente im positiven Drehsinn, also unterstützend auf den Kupplungefußhebel 10 ein. Hie aus der Zeichnung ohne weiteres zu ersehen ist, wächst dabei der wirksame Hebelara der Zugfeder 22 in Bezug auf die Achse 12 schneller und größer an, als wenn die Zugfeder 22 mit ihrem Hakenende 23 an einem ortsfesten Punkt angelenkt wäre»

Die erfindungegemäße Bewegung des rahmen»eitigen Lagerpunktθβ kann auch mit einem Getriebe anderer Art erzeugt werden.

Die Hebelarme 32 und 35 können auch mittels Zahnsegmenten oder durch Laschen miteinander getrieblich verbunden sein.

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Claims (2)

1. Daim

   Ansprüche;

   •tätigungsvorrichtung, bei der eine Zugfeder an einem schwenkbaren Steuerhebel angreift und nach Durchlaufen einer Totpunktlage relativ zum Lagerpunkt des Steuerhebels ein die Betätigungs-· kräfte unterstützendes Drehmoment auf den Steuerhebel ausübt, dadurch' gekennzeichnet, daß die Zugfeder (22) in einem relativ zum ' Lagerpunkt (Achse 12) des Steuerhebels {Kupplungsfußhebel 10) beweglichen Lager (Lagerbock 28) verankert und das bewegliche Lager (Lagerbock 28) mit dem Steuerhebel (Kupplung»fußhebel 10) durch
   ein Getriebe (Hebelgetriebe 27) derart verbunden ist, daß das
   Ausgangsglied (Hebelarm 32) des Getriebes (Hebelgetriebe 27) auf den Steuerhebel (Kupplungβfußhebel 10) ein zweites die Betätigungskräfte unterstützendes Drehmoment ausübt.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1« dadurch gekennzeichnet, daß ein

   drehfester Hebelarm (35) des Steuerhebels (Kupplungsfußhebels 10) mittels eines. Schiebegelenkes (33t3^) «axt dem einen Hebelarm (32) eines zweiarmigen Hebelgetriebes (27) verbunden und die Zugfeder (22) an dem anderen Hebelarm (26) des Hebelgetriebes (27) verankert ist.

   3« Vorrichtung nach einem oder beiden der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Zugfeder (22) und das
   Singangeglied (Hebelara 26) des Getriebes (Hebelgetriebe 27)
   Stellmittel (Schraubverbindung 25) zur Veränderung der Federvorspannung eingeschaltet sind.

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   Le e rsei te