DE2030783A1 - Neue Farbstoffe, insbesondere zum Far ben hydrophober Fasern geeignet - Google Patents

Neue Farbstoffe, insbesondere zum Far ben hydrophober Fasern geeignet

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DE2030783A1
DE2030783A1 DE19702030783 DE2030783A DE2030783A1 DE 2030783 A1 DE2030783 A1 DE 2030783A1 DE 19702030783 DE19702030783 DE 19702030783 DE 2030783 A DE2030783 A DE 2030783A DE 2030783 A1 DE2030783 A1 DE 2030783A1
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Lester Nelson Delmar Farns jun Russell Eugene Elnora N Y Stanley (V St A)
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GAF Corp , New York, NY (V St A )
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    • C09B31/043Amino-benzenes
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf neue Farbstoffe, die insbesondere zum Färben von hydrophoben Fasern geeignet sind und insbesondere auf neue Farbstoffe, die sich von Diazobasen cyclischer Aminophenylamide, vorzugsweise von Aminophenylpyrrolidon-Basen ableiten, die hervorragend
brauchbar sind zum Färben von Polyesterfasern und Polyacrylnitriifasern.
Es ist dem Fachmann bekannt, dass man einige hydrophobe Fasern nur schwer färben kann und dass dies insbesondere
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■ -2- ■.■■■■■ ORIGINAL INSPECTED
- 2- ■ 2Q30783
für Azofarbstoffe zutrifft. Es ist schwierig, solche hydrophoben Fasern mit den herkömmlichen Diazofarbstoffen zu färben, da nur eine schwache Adhäsion und ein schwaches Festhalten des Farbstoffes bezüglich der Faser oder dem. Textilerzeugnis besteht.» ■
Man hat zwar schon verschiedene Additivmaterialien sowohl für
die Faser selbst als auch für die bekannten Farbstoffe vorgeschlagen, um die Adhäsion und das Festhalten des Farbstoffes zu verbessern, jedoch zeigte sich, dass diese bekannten Additive nicht ausreichen, da sie die Tendenz haben, die sonstigen vorteilhaften Eigenschaften der Fasern und Farbstoffe,in die sie eingearbeitet wurden, zu beeinträchtigen.
Es wurde nun in vorliegender Erfindung überraschenderweise gefunden, dass gewisse Farbstoffe, die man aus Diazobasen cyclischer Aminophenylamide und insbesondere aus Aminophenylpyrroli-) dondiazobasen herstellt, ausgezeichnete Eigenschaften bezüglich der Färbung von Fasern und Textilerzeugnissen und insbesondere von hydrophoben Fasern und daraus hergestellten Textilerzeugnissen besitzen.
Die neuen erfindungsgemässen Farbstoffe werden also aus Diazo· basen cyclischer Aminophenylamide gebildet ünä/entsprechen der folgenden allgemeinen Formel.·
OBlQtNAL INSPECTED
O=C (C =O)r
N = N-D
I.
in der die Symbole R1 und Ep unabhängig voneinander ein Wasserstoff atom, ein Halogenatom, eine Hydroxylgruppe, einen Alkylrest, einen substituierten Alkylrest (z.B. einen Ohloralkyl-, Bromalkyl-, Hydroxyalkyl-, Alkoxyalkyl-, Cyanoalkyl- oder Garbalkoxyalkyl-Rest) ferner einen Arylrest, einen substituierten Arylrest (z.B. einen Phenyl-, Tolyl-, XyIyI-, Alkoxyphenyl-, Ohlorphenyl-, Oarbalkoxyphenyl-, SuIfamidophenyl-, Oarboxamidophenyl-, Alkylsulfonylphenyl-, Alkylaminophenyl-Rest), sowie einen Cycloalkylrest bedeuten; A bedeutet ein Sauerstoffatom, Stickstoffatom oder Schwefelatom; η und ρ sind ganze Zahlen von O bis 15; die Summe von η + phat einen Wert von zumindest 2; ζ ist eine ganze Zahl, nämlich O oder 1; ebenfalls ist r eine ganze Zahl, nämlich 0 oder 1; n + ρ + ζ + r hat einen Wert von zumindest-5; m und q gibt die Anzahl der Doppelbindungen in den On und 0 -Resten an; v/enn r 1 ist, bedeutet ζ O und η und ρ sind jeweils 1, ein R jedes Kohlenstoffatoms kann gemeinschaftlich einen sechsgliedrigen Arylkern bilden; χ und y können jeweils ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom (z.B. Chlor, Brom), einen niederen Alkylrest (z.B. einen Methyl-, Äthyl- oder Propyl-Rest), einen niederen Alkoxyrest (z.B. einen Methoxy-, Äthoxy- oder Propoxy-Rest),
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einen Sulfonsäureamid-Rest oder einen substituierten Sulfonsäureamidrest (mit z.B. mono- und di-Methyl-,·-Äthyl-, -Propyl-, -Butyl-, -Hydroxyäthyl-, Morpholino- oder Piperidino-Substitution) einen Carbonsäureamid-Rest oder einen substituierten Garbonsäureamid-Rest (mit mono- und di-Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Butyl-, Hydroxyäthyl-, Morpholino-, Piperidino-Substituierung), einen niederen Alkylsulfonylrest (z.B. einen Methyl-, Äthyl-, Propyl-, sowie Butyl-Sulfonylrest), einen Gyanrest, einen Garbalkoxyrest w oder einen Nitrorest bedeuten; D bedeutet die Kupplungskomponente die frei ist von löslichen Sulfonsäure- und Carbonsäure-Gruppen.
Quaternäre Derivate der oben angeführten Farbstoffe gehören ebenfalls in den Umfang vorliegender Erfindung.
Ferner können die neuen erfindungsgemässen Farbstoffe durch folgende Formel dargestellt werden:
O =
in der χ, y, D und r die in Formel I angegebene Bedeutung besitzen.
Der Rest
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"bedeutet den Kern des cyclischen Amide, das vorzugsweise ein 5- oder 6-gliedriges cyclisches Amid oder Lactam darstellt; L bedeutet einen organischen Rest mit O oder 1 Heteroatomen, nämlich Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff, wobei L ein substituierter oder nichtsubstxtuierter, gesättigter und ungesättigter Rest sein kann. Der Rest L kann mit den durch das Symbol R der Formel I bezeichneten Reste substituiert sein und einen Ungesättigtheitsgehalt aufweisen, wie er durch m und q in der Formel I angegeben ist. .
Ferner können die vorerwähnten Farbstoffe in Form ihrer quaternären Salze vorliegen.
Die Diazobasen können auf jede an sich bekannte und bequeme Weise hergestellt \irerden. Es wurde gefunden, dass eine bequeme Verfahrensweise zur Herstellung der l~(m-Aminophenyl)-2-lactame darin besteht, dass man das entsprechende m-Phenylendiamin mit etwa der äquivalenten Menge des entsprechenden Lactons im Autoklaven umsetzt. Die Temperatur, der Druck und die Zeitdauer dieser Behandlung im Autoklaven kann beträchtlich schwanken, wobei man eine Temperatur von etwa 200 bis 4000O, einen Druck von 68,0 kg bis 181Λ4 kg und eine Zeitdauer von etwa 5 bis 10 Stunden bevorzugt.
Es wurde ferner gefunden, dass ein wirksamer Weg zur Herstellung der l-(p-Aminophenyl)~2~lactame darin besteht, dass man. das entsprechende Anilinderivat mit einer etwa äquivalenten Menge
'■'...'■ -6- ■. 009882/2125
des entsprechenden Lactons im Autoklaven umsetzt, sodann auf an sich bekannte Weise nitriert und anschliessend reduziert. Auch hier können die.Temperatur, der Druck und die Zeitdauer der Autoklavenbehandlung beträchtlich schwanken, wobei eine Temperatur von etwa 200 bis 4000G, ein Druck von 68,0 kg bis 181,4 kg und eine Zeitdauer von etwa 5 bis.10 Stunden bevorzugt werden.
Man kann ferner' die vorerwähnten Lactone auf andere Weise dadurch herstellen, dass man das Lacton mit einer äquivalenten Menge an p-Phenylendiamin.umsetzt oder eine Reaktion zwischen dem Lacton und einer äquivalenten Menge an p-Nitroanilih mit anschlmessender Reduzierung auf an sich bekannte Weise durchführt.
Im folgenden werden Beispiele für m~Phenylendiaminverbindungen angegeben, die man bei der Herstellung der neuen erfindungsgemassen Diazobasen-Farbstoffe einsetzen kann:
m-Phenylendiamin, 4-Ghlor-m-phenylendiamin, 5-Chlor-mphenylendiamin, 2,5-Dichlor-m-phenylenaiamin, 4,6-Dichlor-mphenylendiamin, 4-Brom-m-phenylendiamin, 5-Methyl-m-phenylendiamin, 4-Äthyl-m-phenylendiamin, 4,5-Dimethyl-m-phenylendiamin, 4-Chlor-5-methyl-m-phenylendiamin, 5-Methoxy-m-phenylendiamin, 5-Äthoxy-m-phenylendiamin, 5,5-Diaminobenzoesäureäthylester, 3,5-Diaminobenzamid, 5,^-Diamino-N-methy!benzamid) 3,^-Diamino-Ν,Ν-dimethylbenzamid, 3,5-Diaminobenzoesäuremorpholid, 2*Chlor-3,5-diaminobenaamid, 3,5-Diaminobenaonitril, p,5-Siaminobenzol»
009882/212S -7-
sulfonamid, ^-Chlor^^-diaminobenzolsulfonamid, A-Brom-3,5-diaminobenzolsulfonamid, 2,4~Dichlor~3»5-diamin.obenzolsulfonsäure Ν,Ν-diäthylamid, 4-Methylsulfonyl-m-phenylendiajnin, 4— Pheny 1 sul f onyl -m-phenyl endi amin.
Im folgenden -werden Beispiele von Anilin-Verbindungen angegeben, die verwendbar sind:
Anilin, m- und p-Chloranilin, m- und p-Bromanilin, 2,5- und 2,6-Dichloranilin, o- und m- und p-Anisidin, o*- und - und p-Phenetidin, 5-Chlor-o-anisidin, o- und m- und p-Toluidin, 5-Ghlor-o-toluidin, 6-Ohlor-o-toluidin, o-Aminobenzoesäuremethylester, o-Aminobenzamid, ο-Amino-H-methylbenzamid, o-Amino-N,N-dimethylbenzamid, o-Aminobenzonitril, Orthanilsäureamid, Orthanilsäuredimethylamid, Orthanilsäuremorpholid, Orthanilsäurepiperidid, o-Methylsulfonylanilin, o-lthylsulfonylanilin, o-Phenylsulfonylanilin, m-Methylsulfonylanilin, p-Nitroanilin.
Spezielle Lactame, die man als Reaktanten bei der Herstellung der Lactam-Substituenten einsetzen kann, sind im folgenden beispielhaft angegeben:
2-Pyrrolidon und seine folgenden Derivate: 3-Methyl-, ^--Methyl-, 5-Hethyl-, 3-Äthyl-, ^--Äthyl-, 5-Äthyl-, 3,3-Dimethyl-, 4,4-Dimethyl-, 5,5-Dimethyl-, 3,3,5-Trimetnyl-, 3,5r5-Trimethyl-, 4,5,5-Trimethyl-Derivate, 2-Amidazolidinon und seine folgenden Derivate'. l-Acetyl-5-hexyl-, l-Acetyl-5-phenyl-, l-Benzoyl-5-
0098 82/212S
ORIGINAL INSPECTED
cyclohexyl-, l-Benzoyl-5-methyl-, 4-Benzyl-5-methyl-, 1-Cyclohexyl-, 4-Cyclohexyl-, 4-Methyl-, 1-Dodecyl-, l-Isopropyl-4-methyl-, l-Methyl-4-phenyl- x 5-Methyl-, 5-Äthyl-, 5-Phenyl-, 5-Propyl-, 5-Butyl-, 4,5-Diäthyl-Derivate, 3-Morpholinon und seine Derivate, z.B. 2-Methyl-, 2-Phenyl-, 2-Butyl-, 2,2-Dimethyl- -und-5-Methyl-Derivate, 2-Piperidon und seine Derivate, z.B. 3-Methyl-, 4-Methyl-, 5-Methyl-, 6-Methyl-, 3-lthyl-, 4-lthyl-, 5,5-Diäthyl-, 5,6-Dimethyl-, 5-Jttliyl-6-metliyl- und 6-Äthyl-3~methyl-Derivate, 2-Oaprolactam und seine Derivate, z.B. 3-Äthyl-, 5-Äthyl-, 6-Äthyl-, 7-^thyl-, 3-Methyl-, ^-Methyl-, 5-Methyl-, 6-Methyl-, 3,6-Dimethyl-, 4,6-Dimethyl-, 4,7-Dimethyl-, 7,7-Diäthyl- und ^-Äthyl-G-methyl-Derivate, 2-Öxazolidinon und seine Derivate, z.B. 5-(2,5-I'iäthoxyphenyl)-, 5»5-Dimethyl-, 5,5-Diäthyl-, 5,5-di-n-Propyl-, 4-,4-Dimethyl-, 4,5-Dimethyl-5-phenyl-, 4,5-Diäthyl- r 4,5-Diphenyl-, 5,5-Diphenyl-, 4-lthyl-, ^-Äthyl^-methyl-, 5-^-thyl-5-phenyl-, 5-Isobutyl-5-methyl-, 4-(Methoxymethyl)-5-phenyl-, 5-Methyl-, 5-Butyl-, 5-n-propyl-, 5-Isopropyl-, 5~Methyl-4-phenyl-, 4-Methyl-5-phenyl-, 4,5-Dimethyl-5-propyl-, 4-Phenyl-, 5-Phenyl- und 4,5,5-Triphenyl-Derivate, 2-Oxazinidinon (2-Pentoxazolidon) und seine Derivate, z.B. 4-Methyl-, 6-Methyl-, 4-Äthyl-, 6-Isopropyl-Derivate, Hexahydropyrimidon und seine Derivate, z.B. 5-Hydroxy-, 4-Methyl-, 4-lthyl-, 4-Propyl-, 1-Phenyl-, 4,4,6-0?rimethyl- und 1,4,6-Q?rimethyl-Derivate, 4-Oxazolidinon und seine Derivate, z.B. 2,2-Diäthyl-5,6-dimethyl-, 2,5-Diphenyl-, 2,2,5,5-Tetraäthyl-, 2,2,5^5-Tetramethyl-, 2-Acetoyl-2i5,5-triraethyl-Derivate, ferner 2-Pyridon, 2-Pyrrolon, 4-Thiazolin-2-on,
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2-Thiazolidinon, 5-Methyl-2-thiazolidinon, 4-Methyl-2-thiazolidinon, 4,5-Diraethyl~2-thiazolidon, 4-Thiazolidinon, 5-Butyl-4-thiazolidinon, 2-(p-Chlorp]ienyl)--5-äthyl-4-tMazolidino.n, 2,2-Diphenyl-4-thiazolidinon, Succinimid und dessen Derivate, z.B. 3-Benzyl-2-hydroxy-2-phenäthyl-, 2-(o-Carboxyphenylthio) -, 2-(o-Chlorphenyl)-, 2-Gyclohexenyl-, ^^-Diäthyl-J-methyl-, 2,2-Dimethyl-, 2,J-Dimethyl^-phenyl-, 2,3-Diphenyl-, 2,2-Diphenyl-3-piOpyl-, 2-Dodecyl-3-methyl-, 2-lthyl-3-phenyl-, 3-Methyl-, 2-Methyl-2-phenyl-Derivate, Glutarimid und dessen Derivate, z.B. ^-Benzyl^-phenyl-, 3-Brom-2,2-diäthyl-, ^-Brora^^-dimetliyl-, 3-Brom-2,2-diphenyl-, 2(p-Chlorplienyl)-2-ätiiyl~, 2(p-Ohlorphenyl)-2-phenyl-, 2-Cyano-, 2-0yano-3,3-dimethyl-, 2-0yano-2-inethyl-, 2-0yclohexyl-2-phenyl-, 2,2-Diphenyl-, ^-Äthyl^-methyl-, 3-Ithyl-3-methyl-, 2-lthyl-2-phenyl-Derivate, ferner Diglycolylimid, 2-Oxo-octamethylenimin, Adipimid, 2-Äthyl-2-phenyladipimid, 2,2-Diphenyladipimid, Phthalsäureimid.
Spezielle Lactone, die man als Reaktanten bei der Herstellung der substituierten Lactame einsetzen kann, sind beispielsweise: Butyrolacton und Butyrolacton mit 3-Methyl-, 4-Methyl-, 5-Methyl-, 3-Äthyl-, 4-lthyl-, 5-^thyl-, 3,3-Dimethyl-, 4,4-Dimethyl-, 5,5-Dimethyl-Substituierung, Valerolacton und die Valerolactone mit 3-Methyl-, 4-Methyl-, 5-Methyl-, 6-Methyl-Substituierung, ferner y--Valerolacton, y-Chlor-V'-methylbutyrol<acton, ψ -Chlormethylbutyrolacton, CL -Brom- y-chlormethylbutyrolacton, cf-Caprolacton, γ-Caprolacton, 3-Äthylbutyrolacton, 5,5-Dimethylbutyrolacton, 4', 5T-Dimethylbutyrolacton.
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4-Brom-3,3-dimethylbutyrolacton, 5-Äthyl-5-metfcylbutyrolacton,
, 5-Amylbutyrolacton.
Man kann jede Kupplungskomponente einsetzen, die keine die Löslichkeit bewirkenden Karbonsäure- oder Sulfonsäuregruppen enthält. Solche Kupplungskomponenten kuppeln infolge der Anwesenheit von phenolischen OH-Gruppen, Aminogruppen und enolisierbaren Ketongruppen.
Beispiele für solche Kupplungskomponenten sind die folgenden Verbindungen:
Phenol und substituierte Phenole wie o-, m- und p-Ohlorphenol, 2,5-Dichlorphenol, o-, m- und p-Bromphenol, Resorcinol, Resorcinmonomethyläther, m-Nitrophenol, o-, m- und p-Kresol, 6-Chlor-2-hydroxytoluol, Oi -Chior-2-hydroxytoluol, 1-Naphthol, 2-Naphthol, Anilin, o-, m- und p-Chloranilin, o-, m- und p- . Bromanilin, 2,5-Dichloranilinj Anilin, dessen Amingruppe mit einem oder zwei der folgenden Reste substituiert ist, nämlich dem Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Butyl-, Octyl-, Decyl-, Lauryl-, Octadecyl-, Chloräthyl-, Bromäthyl-, Hydroxyäthyl-, Hydroxypropyl-, Dihydroxypropyl-, Epoxypropyl-, Oyanbäthyl-, Acetyl-, Chloracetyl-, Benzoyl-, Toluoyl-, Carbamyl-, Carbalkoxyäthyl-, Dialkylaminoäthyl-, Morpholinoäthyl-, Pyridinoäthyl, Acetoxyäthyl-, Acetoxypropyl-, 3-Chlor-2-hydroxypropyl-Rest; Anilin, das in der 3-Stellung einen der foigenden Aminsubstituenten, nämlich einen Acetylainido-, Chloracetylamido-, Propionyl amido-,
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Benzoylamido-, ο-, m- und p-Chlorbenzoylamido-, To luoyl amido Rest trägt, ferner Verbindungen, bei denen die Anilin-Aminogruppe die oben aufgeführten N-Substituenten aufweist und. die 3-Stellung des Anilins in der oben aufgeführten Weise substituiert ist und ferner Substituenten im Ring, vorzugsweise in 6-Stellung vorhanden sind, wie beispielsweise Halogenatome (Chlor, Brom), Alkoxyreste (Methoxy-, Ithoxy-, Propoxy-Rest) und Alkylreste (Methyl-, Ithyl-Rest).
Beispiele für solche lcuppelnden Verbindungen sind: 1-Naphthylamin, 2-Naphthylamin, 3-Hydroxydibenzofuran, 8-Amino-5-(phenylazo)-2-naphthol, 5-Amino-8-(5-Ghlor-o-anisylazo)-naphthol, A—(5-Chlor-2-hydroxyphenylazo)resorcin, 8-Amino-5-(2-nitrophenylazo)-2-naphthol, 4-(5-0hlor-2-hydro3cyphenylazo)^ resorcinkupfersalz; ferner Verbindungen vom 3~Hydroxy-2-naphthärylid-Typ, wie beispielsweise J-Hydroxy-^-naphthanilid, 3-Hydroxy-2-naphth-o-toluidid, 3-Hydroxy-2-naphth-o-anisidid, 3-Hydroxy-2-naphth-o-phenetidid, 3-Hydroxy-3' -nitro-2-naphthanilid, 3-Hydroxy-5'-chlor-2-naphth-o-toluidid, 3-Hydroxy-5'-methyl-2-naphth-o-anisidid, 3-Hydroxy-4f-chlor-2' , 5' -dimethoxy-2-naphthanilid, 3-Hydroxy-3!-cyano-2-naphthanilid, 3-Hydroxy-2-anthrao-toluidid, 2-Hydroxy-5' -methyl-3-dibenzofurancarboxy-o-anisidid, 2-Hydroxy-3'-chlor-3-carbazolcarboxanilid, 3-Hydroxy-5,6,7r8-tetrahydro-H-(2-naphthyl)-3-naphthamid, ferner 2-Pyrazolin-5-one, wie 2-Pyrazolin-5-on, l-Phenyl-3-methyl-2-pyrazolin-5-on, l-(2,5-Dichlorphenyl)-3-methyl-2-pyrazolin-5-on, l-(2,5-Dichlorphenyl)-3-methyl-2^pyrazolin-5-on, l-(3-Sulfamidophenyl)-
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3-methyl-2-pyrazolin-5-on, l-(3-Cyanophenyl)-3-methyl-2-pyrazolin-5-on, 1-C3-Dimethylsulfamido)-phenyl-3-metliyl-2-pyrazolin-5-on, l-(l-Naphthyl)-3-methyl-2-pyrazolin-5-on, l-(o-Tolyl)-3-methyl-2-pyrazolin-5-on, l-(m-Anisyl)-3-methyl-2-pyrazolin-5-on, l-(5-Methyl-o-anisyl)-3-methyl-2-pyrazolin-5-on, l-Phenyl-3-carboniethoxy-2-pyrazolin-5-on, l-(m-Anisyl)-3-carboäthoxy-2-pyrazolin-5-on, l-Phenyl-^-carboxamido^- pyrazolin-5-on, und Verbindungen, die enolisierbare Ketongruppen aufweisen, wie Acetoacetanilid, bisCAcetoacet^-benzidid, M-1-Ghlor-21,5'-dimethoxyacetoacetanilid, bisCAcetoacet^-o-tolidid, Terephthaloyl-bis-(5'-chlor-2,4'-dimethoxyacetanilid), 2-(Acetoacetamido)-6-äthoxybenzothiazol und Acetoacet-1-naphthanilid.
Es ist ferner darauf hinzuweisen, dass einige dieser Verbindungen, die quaternisierbare Reste besitzen, auch im quaternisierten Zustand eingesetzt werden können, beispielsweise durch Behandlung in an sich bekannter Weise mit Dimethylsulfat oder anderen quaternisierenden Agentien, z.B. Pyridin, wobei dann die quaternären Derivate der Diazofarbstoffe gewonnen werden.
In den Umfang vorliegender Erfindung gehören ferner Diazosalze aus denen die neuen Diazobasen-Farbstoffe der·vorliegenden Erfind\mg geschaffen werden. Solche Diazosalze entsprechen der Formel
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IAD ORIGINAL
(p-q)
(n-m)
oder alternativ der Formel
NS N+X"
O" - C
wobei in den vorgenannten Formeln H, "A, η, ρ, ζ, r, m, q,x ,y und L die gleiche Bedeutung besitzen wie bei den Formeln I und II angegeben und X ein Anion eines herkömmlichen Salzes, z.B. ein Chlorid-, Jodid-, Sulfat-, SuIfonat™, oder Phosphat-Anion ist»
Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung des Erfindungsgegensbandes.
Beispiel 1:
Ea wurden etwa 80 g 'iT-Phon/l-2-p,yr-rolidinön in 125. ml Schwefel-' silur-i ouf^tilo-su (660Se'), ^ubel die ffompo^atur auf 660G anstieg»
Die viskose Lösung wurde sodann in einem Eis-Salz-Bad auf O bis 5 O abgekühlt und hierauf 76 g einer Mischsäure aus 49 % HNO,
und 46 % H SO4 bei 0 bis 5°C innerhalb 3 Stunden hinzugegeben, die Lösung über Nacht gerührt und auf Zimmertemperatur kommen gelassen. Anschliessend wurde die Lösung in 2 Liter Wasser eingegossen, in einem Eisbad abgekühlt, bei 10 bis 15°o abfiltriert, mit 15 ml Eiswasser gewaschen und anschliessend getrocknet. Man erhielt in 95 %iger Ausbeute ein Produkt mit einem Schmelzpunkt von 126 bis 1280O.
Zu 5OO ml Wasser wurden 100 g Eisenfeilspäne, 5 ml 90-%ige Ameisensäure und 1 ml Chlorwasserstoffsäure hinzugefügt, das schlammartige Produkt auf 800C erwärmt und' sodann 48 g N-(p-Nitrophenyl)-2-pyrrolidinon langsam hinzugefügt. Die Aufschlämmung wurde 1 Stunde lang gerührt, bis die Temperatur auf 500C abgefallen war. Sodann wurden 30 g Natriumbikarbonat und 5 21I Ammoniumhydroxid hinzugegeben, um das Brilliant-Gelb alkalisch zu machen. Die Aufschlämmung wurde mittels Unterdruckanwendung abfiltriert (abgenutscht) und dem Piltrat eine kleine Menge an Natriuiiihydrosulfit hinzugegeben, um eine Oxydation durch Luftsauerotoff zu vermeiden* Der Filterkuchen wurde sodann mit; 600 ml siedenden Wassers ausgewaschen. Das Volumen des !«'ilbrato wurde durch Destillation auf etwa 300 ml verringert und anseht Lassend abgekühlt« Der entstandene uaiase Niederschlag wiu-da-abf.'.n.-M'iüt'ii, wodurch man in 7? Väiger Au ;beutö .ein Produkt eine α S-.·'·.! ="..:;p■■u'.-ui ;/"■■■■ ;. :-l hl_?1.3yuü jrhielb, .
Ö0.aö82/'212ä "1^"
17,6 g dieses Produkts wurden zu 300 ecm Wasser und 22 ml ko'nzentrierter Chlorwasserstoffsäure (36,5 % HCl) hinzugegeben und sodann unterhalb 5°C durch Hinzufügen von 18 ecm 31v5-$iger. Natriumnitritlösung diazotiert.
Anschliessend löste man 10,8 g p-Kresol in 200 cm? Wasser und 12 ml 30 gewichtsprozentiges Natriumhydroxid auf. Sodann wurde die Diazolösung langsam zur Kupplerlösung bei einer Temperatur von 0 bis 50C hinzugegeben, wobei man ei'ae. Brilliant-Gelb-Alkalinität mit wasserfreier Soda hielt. Es wurde 1 Liter Wasser hinzugefügt, 2 Stunden gerührt und sodann abfiltriert. Das Reaktionsprodukt in Gestalt eines grünlich-gelben Farbstoffes wurde in 96 %iger Ausbeute erhalten.
Die geschilderte Gesamtreaktion wird durch folgendes lOrmelschema verdeutlicht:-
Reduktion
N- (\ /> -NOt 7 '
CH2 - Cn^ w .. , CH2 - C
■=\ Nitrat
2 - CH2 CH2 - CH2
Il . O
CH7 - C -TTirrV^ein H
2 \ /-=v Kuppeln
\ CH2-C
CH9 - CH,
. CH2-CH2
Beispiel 2: ·
52,8 g l-(p-Aininophenyl)-2-pyrrolidinon wurden in 900 ml Wasser
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•und 66 ml Chlorwasserstoffsäure (200Be1) aufgelöst und bei einer Temperatur unterhalb 5°C durch Zugabe von 60 g einer 31,5-%igen Natriumnitritlösung diazotiert. Nach 2 stündigem Rühren bei 5 bis 100C wurde die Mischung mittels Filtration durch Aktivkohle und hochzellige Stoffe geklärt.
* Zu 400 ml Wasser wurden 24,3 g l-(2,5-Dichlorphenyl)-3-methyl-2~pyrazolin-5-on und 19 g wasserfreies Soda hinzugegeben und sodann 0,1 Mol der Diazokomponente innerhalb einer Stunde langsam zum Kuppler unter Kühlung im Eisbad hinzugefügt, wobei man Brilliaiif-GeB-Alkalinität aufrechterhielt. Anschliessend wurde noch 2 Stunden bei Zimmertemperatur weitergerührt, abfiltriert, wieder aufgeschlämmt und so lange mit Wasser gewaschen, bis das Waschwasser neutral war. Man erhielt einen gelb-orangen Farbstoff in 81 %iger Ausbeute; dieses Produkt entspricht der Formel:
Beispiel 3'
1125 C m-Phenylendiarain und ?98 ml Butyrolacton wurden in einen
009882/2 125 ~17~
BAD ORIGINAL
Autoklaven eingegeben und etwa 6 Stunden auf 2200O erhitzt. Hierbei herrschte ein Druck von 15,4.kg/om2 inschliessend wurde der Autoklaveninhalt in 6 Liter Wasser gegossen und 450 ml Chlorwasser stoff säure (20° Be1) gegossen. Der dabei entstandene feine Niederschlag wurde abfiltriert und getrocknet, wodurch man ein Produkt eines Schmelzpunkts von 1710C in 14 %iger Ausbeute erhielt. Das Filtrat wurde mittels Natriumdioxid und wasserfreiem-Soda leicht alkalisch gemacht, abfiltriert und getrocknet, wobei man ein gelbes Produkt mit einem Schmelzpunkt von 105°C in 48 #iger Ausbeute gewann. Dieses Produkt stellt das gewünschte l-(m-Amino)phenyl-2-pyrrolidinon dar.
52,8 g des eben genannten Produkts wurden mit 900 cm-' Wasser und 70 crn^ HCl (200Be1) verrührt und bei einer Temperatur unterhalb 5°C mit 70 g NaNOp-Lösung (31,5 gewichtsprozentig) diazotiert. Die geklärte Diazolösung wurde sodann bei einem pH-Wert von 8,5 bis 9 mit einer Lösung von 24,3 g an 1~(2,5-Dichlorphenyl)-3-methyl~2-p3rrazolin-5-on, wie in Beispiel 2 geschildert, gekuppelt, wobei man den gewünschten gelben Farbstoff erhielt.
Beispiel 4:
1215 ml p-Phenetidin und 798 ml Butyrolacton wurden 7 Stunden lang bei einer Temperatur von 28O0C im Autoklav miteinander umgesetzt, wobei der Autoklavinnendruck einen Wert von etwa 24,5k^o«?annanm. Sodann wurde der Autoklaveninhalt in 8 Liter Biswaas©r, dem 25 ml Chlorwasserstoffsäure (2O0Be1) zugegeben
-18-009882/2126' " ■
'«--^-Tt.-iLx· V-ti?->H ^ ~c,). waren, unter Rühren eingegossen. Das Rühren wurde' 6 Stunden fortgeführt, sodann abfiltriert und getrocknet, wodurch man ein Produkt mit einem Schmelzpunkt von .1130O bis 1140O in 95 #iger Ausbeute erhielt.
Sodann wurden 200 g dieses Produkts langsam bei -50O zu einer Mischung aus 642 ml Schwefelsäure (660Ber) und 36 ml Salpetersäure (100 %) hinzugegeben. Zu dieser kalten Lösung gab man dann tropfenweise eine Mischsäure aus 132 g Salpetersäure-Schwefelsäure-Gemisch (49/46) und 63 g Schwefelsäure (660Be')· Die Lösung wurde so lange gerührt, bis die Temperatur anfing zu fallen, was anzeigte, dass keine weitere Nitrierung stattfand. Sodann goss man das Gemisch in 1500 g Eis mit 750 ml Wasser, filtrierte, wusch mit Wasser und trocknete. Die Umkristallisierung aus Isopropanol ergab ein gelbes Produkt eines Schmelzpunkts von 106°0.
' Zu einem Liter Wasser gab man 200 g Eisenfeilspäne, 10 ml Ameisensäure (90 %) und 2 ml Chlorwasserstoff säure (OP). Sodann wurden bei einer Temperatur von 800O 200 g des vorgenannten Produkts langsam hinzugefügt. Nachdem die Temperatur auf 5O0O abgefallen war, ^■nlrde das Ganze brilliant-gelb-alkalisch ge- · macht, abfiltriert und eine kleine Menge Natriumhydrosulfit in .das Piltrat eingegeben. Beim Stehenlassen bildeten sich Kristalle, di© man Isopropylalkohol umkristallieierte.
Anuohlieseead wurden 22 g das erhaltenen Produkts auf an sich
-19-2/2 125 ■
BAD ORIGINAL
bekannte Weise diazotiert und mit 11 g p-Kresol wie in Beispiel 1 beschrieben gekuppelt, wobei man einen Farbstoff folgender Formel erhielt:
Beispiel 5: .
17,6 g l-,(p-Aminophenyl)-2-pyrrolidinon in JÖO.m'l Wasser wurden unter Verwendung von 18 ml Natriumnitrit-Lösung (31?5 %ig) und 22 ml Chlorwasser stoff säure (chemisch rein) bei 0 bis 100G diazotiert. Sodann wurde eine Lösung aus 15,3 g 2,5-Dimethoxyanilin, 200 ml Wasser und 11 ml Chlorwasserstoffsäure (chemisch rein) hergestellt und die Diazolösung langsam zur Kupplerlösung hinzugefügt. Anschliessend gab man 29 ml einer konzentrierten Natriumhydroxydlösung hinzu, wodurch ein oranger kristalliner Niederschlag entstand. Dieser wurde abgekühlt, abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Man erhielt 32 g dieses Farbstoffes in 94 %iger Ausbeute. Dieses Produkt entspricht der Formel:
009 8 8 2/212 5
-20-BAD
- 20 -
Il
CH-, - C
OCH.
CH2 ~ **
OCH-
Die Acetylierung dieses Farbstoffs mit Essigsäureanhydrid in Dioxan bei 1000C ergab ein N-Acetylderivat, das im Farbton im Vergleich zum nxchtacetylierten Analogon gelblich-orange ist.
Beispiel 6;
Die Dxazoverbindung des Beispiels 5 wurde zu einer Lösung aus 400 ml Wasser, 18,8 g l-(p-Tolyl)-5-methyl-2-pyrazolin-5-on und 19 g wasserfreier Soda bei 0 bis 1O0C hinzubegeben, 2 Stunden gerührt, abfiltriert, wieder aufgeschlämmt, wieder filtriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Man erhielt einen gelben Farbstoff in 95 %iger Ausbeute; dieses Produkt entspricht der ' Formel:
CH2 - C
N-
CH2 - CH2
-N-M-C'
HOC
C-CH.
.N
CH,
-21-
0 0988 2/2125
BAD ORIGINAL
Beispiel 7:
Die Diazoverbindung des Beispiels 5 wurde langsam bei O bis 1O0O zu einer Lösung von 23,2 g l-Phenyl-3-carbäthoxy-2-pyrazolin-5-on, 400 ml Wasser und 19 g wasserfreier Soda hinzugegeben. Das Gemisch wurde 2 Stunden gerührt, abfiltriert, wieder aufgeschlämmt, nochmals filtriert, gewaschen und getrocknet. Man erhielt einen gelben Farbstoff in 74- %iger Ausbeute, der folgender Formel entspricht:
C-COOC2H5
Beispiel 8:
Wie in Beispiel 5 beschrieben, wurde die Diazolösung des Beispiels 5 bei 0 bis 100O langsam zu einer Kuppler-Lösung gegeben, die aus 13,8 g Resorcinmonoäthyläther und 12 ml Natriumhydroxyd (30 Gew.%) in 600 ml HgO bestand, wobei man den pH-Wert durch Zugabe von 50 g Natriumkarbonat phenolphthaleinalkalisch hielt. Es wurde über Nacht gerührt, sodann abfiltriert, gewaschen und getrocknet, wodurch man einen gelben Farbstoff in 91 %iger Ausbeute erhielt, der folgender Formel entspricht?
,-22-/21 2 S BAD ORIGINAL
CH2 - C
C^
Beispiel 9·
15 g p-tert-Butylphenol wurden mit 12 ml Natriumhydroxyd (30 Gew.%) angeteigt und sodann 2600 ml Wasser und 100 g Natriumkarbonat hinzugefügt. Die Diazolösung des Beispiels 5 " wurde sodann tropfenweise zum Kuppler bei 500C zugegeben. Das Gemisch wurde über Nacht gerührt, abfiltriert, wieder aufgeschlämmt, nochmals filtriert, gewaschen und getrocknet. Das erhaltene Produkt bestand aus einem gelben,Farbstoff, der in 48 %iger Ausbeute anfiel und folgender Formel entspricht:
Il
'2
CH, -C. ' .C(CH3I3
"" CHo
Beispiel 10:.
Es wurde eine Kupplerlösung hergestellt, die aus 360 ml Wasser, 15 ml Chlorwasserstoffsäure (200Be1) und 17 g N-Ohloräthyl-N-methylanilin bestand. Die Diaaolösung des Beispiels 5 wurde langsam hinzugegeben, während der Kuppler sich in einem Eisbad" befand» Wach s-v/aistüiidigem ilühren wurden 300 ml einer 35 60-=*
S882/212S '
BAD
wichtsprozentigen Lösung wasserfreier Soda hinzugegeben, wobei schliesslich eine leichte Trübung eintrat. Es wurde über Nacht weitergerührt, abgekühlt und schliesslich abfiltriert. Man erhielt auf diese Weise einen gelben Farbstoff in 57 %iger Ausbeute, der folgender Formel entspricht:
CH2 — c C Ht ' CH'
CH-
C2H4Cl
Beispiel '11:
7,1 g des Produkts des Beispiels 10 wurden mit 75 ml Pyridin gemischt und über Nacht am Rückfluss gekocht. Anschliessend v/urde das Produkt im Eis gekühlt, die Pyridin-Schicht abdekantiert und die verbliebene ölschicht mit 50 ml Petroläther behandelt. Die dabei entstandenen Kristalle wurden abfiltriert, mit Petroläther gewaschen und schliesslich getrocknet. Man erhielt auf diese Weise einen wasserlöslichen Farbstoff, der eine gelb-grüne Lösung ergab. Dieses Produkt besitzt die Formel:
CH2-CH2
Cl-
009882/2125
-24-
BAD ORiSiNAL
Beispiel 12;
Es wurde eine Kuppler-Lösung hergestellt, die aus 600 ml Wasser, 16 ml Chlorwasserstoffsäure (200Be1) und 19,8 g N-Chloräthyl-N-äthyl-m-toluidin bestand. Die Diazoverbindung des Beispiels 5 wurde langsam unter Kühlung der Reaktionsmischung in einem Eisbad hinzugegeben, anschliessend 2 Stunden gerührt, so lange eine 33 %ige Lösung von wasserfreiem Soda, nämlich 300 ml, hinzugegeben, bis Trübung eintrat, über Nacht weitergerührt, schliesslich abgekühlt und abfiltr.iert. Der in 63 %iger Ausbeute gewonnene gelbe Farbstoff entspricht folgender Formel:
CoH
2 "5
C2H4Cl
Beispiel
5,0 g des Produkts des Beispiels 12 wurden über Nacht mit Pyridin am Rückfluss gekocht, sodann abgekühlt, abfiltriert, mit 50 ml Petroläther gewaschen und getrocknet. Man erhielt auf diese Weise in 57 %iger Ausbeute Nadeln, die sich in Wasser unter Entstehung einer gelb-orangen Lösung auflösten. Dieses Produkt besitzt die Formel
CH2
!I
mm Γ*
- CH,
N-
*CH,
C2H5
Cl-
ίΗ4"Ν <\ I)
009882/2125
-25-
Beispiel 14: .
Es wurde eine Lösung hergestellt, die aus 300 ml Wasser, 20,9 g 3-Amino-l-(2-Chlorphenyl)-2-pyrazolin-5-on und 12 ml einer 30 %igen Natriumhydroxydlösung bestand. Unter Eiskühlung wurde die Di azo verbindung des Beispiels 5 langsam hinzugegeben und mittels wasserfreier Soda auf Phenolphthalein-Alkalinität eingestellt. Nachdem die Kupplung vollständig verlaufen war, wurde das entstandene Produkt gekühlt, abfiltriert, gewaschen und schliesslich getrocknet, wobei man einen bräunlich-gelben Farbstoff erhielt.
Anschliessend löste man 17 ?4- g dieses Produkts in 350 ml Dioxan auf und erhitzte am Rückfluss. Es wurden hierbei 23 ml Essigsäureanhydrid und 5 Tropfen Pyridin hinzugegeben und das Kochen am Rückfluss 28 Stunden fortgeführt. Anschliessend wurde das entstandene Produkt in 1250 ml Eiswasser gegossen, dabei entstanden orange Festkörperchen, die abfiltriert, wieder aufgeschlämmt, nochmals abfiltriert, gewaschen und getrocknet wurden. Man erhielt auf diese Weise in 64· %iger Ausbeute einen rotorangen Farbstoff der Formel
Il
- c
N-
-N-N-C
CH2 - CH2
009882/2126
-26-
203Q783
Beispiel 15;
Es wurde eine Lösung hergestellt, die aus 300 ml Wasser, 28,1
N,N~Dimethyl-m-(3-methyl-5-oxo-2-pyrazolin-l~yl)-benzolsulfon amid und 12 ml einer 30 gewichtsprozentigen Natriumhydroxyd-Lösung bestand. Sodann wurde die Diazolösung des Beispiels 5 langsam unter Kühlung in einem Sisbad hinzugegeben, hierauf 18 ml einer Losung wasserfreier Soda (100/300 Wasser) hinzuge W geben, 2 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt, abgekühlt, abfiltriert, schliesslich getrocknet. Man erhielt in 79 %iger Ausbeute einen gelb-orangen Farbstoff folgender Formel:
Il
CH2 - C
N- Q -**
CH2 - CH2 HOC
Beispiel 16:
Es wurde eine Lösung aus 17,5 S 1-Methyl-2,4(1H,5H)-Cihinolindion, 500 ml Wasser und 44 g wasserfreier Soda bestand. Die Diazolösung des Beispiels 5 wurde hierzu langsam "bei 5 bis 100O hinzugegeben, 2 Stunden unter Eiskühluag gerührt, abfiltriert, gewaschen und getrocknet. Sas entstandene Produkt, nämlich eia glänzender gelb-oranger Farbstoff besitzt die Formeis
-27-009882/2125
Il
CHj- C
CHn
Beispiel 17:
Es wurde eine Lösung aus 23,6 g l,3-Diphenyl-2-pyrazolin-5-on, 500 ml Wasser und 10 ml einer 30 gewichtsprozentigen Natriumhydroxydlösung hergestellt. Hierzu wurde die Diazo-Lösung des Beispiels 5 langsam unter Rühren und Eiskühlung hinzugegeben. Das entstandene Produkt hielt man bei Brilliant-Gelb-Alkalität'. Es wurde in Eis gerührt, abfiltriert, gewaschen und getrocknet, Man erhielt 32,3 g an orangen Kristallen der Formel Q
Il
CH2-C CH2
-CH
hoc
Il
C6H5
Beispiel 18:
Es wurde eine Lösung aus 21,3 g n-Butyl-p-hydroxybenzoesäureester, 500 ml Wasser und 11 ml einer 30 gewichtsprozentigen Natriumhydroxydlösung hergestellt und sodann die Diazolösung des Beispiels 5 langsam bei Zimmertemperatur hinzugegeben, wobei nan Brilliant-Gelb-Alkalinität aufrechterhielt. Die Mischung wurde
009882/2125
-28-
sodann 2 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt, abfiltriert, gewaschen und getrocknet. Man erhielt hierdurch 33 g eines grünlich-gelben Farbstoffes der Formel
O COOC4H9
Il
-CH2 - C
CH2- CH2 'OH
Beispiel 19:
Zu 300 ecm Wasser wurden 1 % Farbstoff, der gemäss Beispiel 13 hergestellt worden war, 0,5 % Igepal CO-710 (Alkyl-Phenoxypolyoxyäthylen-äthanol) und 5 % Ammoriiumacetat hinzugegeben. Sodann wurden 10 g AGRILAN ^ 41 (Polyacrylnitril-Faser) in das Bad eingetaucht, dieses sodann rasch auf 82°C aufgeheizt und dann etwas langsamer bis zum Siedepunkt weiter erhitzt und \ 1,25 Stunden lang sieden gelassen. Anschliessend wurde die Faser abgespült und getrocknet. Sie besass nun eine prächtige Färbung in orangem Ton, die auch gute Festigkeitseigenschaften besitzt.
Beispiel 20:
30,4 g des gemäss Beispiel V? hergestellten getrockneten Farbstoffs wurden angeteigt, wobei man 160 g einer feuchten Paste erhielt und sodann mit 6,1 g Tamol-Spezial (Röhm und Haas) (Salz eines Naphthalinsäure-Kondensationsprodukts) und 3»6 g
-29-009882/2125
Sorbo (70 % d-Soi-bit-LÖsung). Durch Zugabe von 2 Tropfen einer 10 fjigen Katriumhydroxydlösung wurde der pH-Wert auf 7,8 gebracht. Anschliessend gab man 0,8 g Preventol GDC (2,21V Dihydroxy-5,5'-dichlordiphenylmethan) hinzu, rührte ■ sodann die Mischung 4- weitere Stunden und zerkleinerte sie hierauf drei Tage lang in der Kugelmühle.
Sodann wurde ein Färbebad dadurch hergestellt, dass man zunächst etwa 1 ecm einer 10 %igen Lösung von Aviton T (Natriumhydrolcarbonsulfonat) unter Rühren in 100 ecm-Wasser bei 54-0C einmischte. Sodann wurden 20 cm^einer 10 %igen Lösung-von Diammoniumphosphat und 20 car einer 10 %igen Lösung von Natriumphenylphenolat unter Rühren in die entstandene Lösung eingegeben. Sodann wurde eine Dispersion von etwa einem Gramm des dispergierten Farbstoffs, die in 10 cm/ einer 10 %igen Lösung von Aviton T (iTatriumhydrokarbonsulfonat) angeteigt war, mit der Phosphat enthaltenden Mischung vermischt und das entstandene Gemisch mit Wasser auf ein Volumen von 300 cm*5 verdünnt.
Sodann tauchte man Polyäthylenglykolterephthalat-Material (DACROIT ® ) in das Fabbad ein, das man sodann zum Sieden erhitzte. Der Färbevorgang dauerte eine Stunde, sodann wurde das Fasermaterial aus dem Farbbad-entfernt, etwa 5 Minuten in einer siedenden 0,1 %igen Seifenlösung geseift, sodann abgespült und getrocknet. Das Fasermaterial besass nun eine starke leuchtend orange Färbung, die eine hervorragende Sublimationsechtheit aufweist.
■ . -30-
009882/2125 BADORiQfNAU
Beispiel 21:
Eg wurde eine Lösung aus 17,1 g IT-Ithyl-1-naphthylamin, 20 ml Chlorwasserstoffsäure (200Be') und 2100 ml Wasser hergestellt. Die Diazolösung des Beispiels 5 wurde sodann langsam zur Kupplerlösung unter Rühren in Eis hinzugefügt. Man rührte bei Eiseskälte 2 Stunden lang, filtrierte, wusch und trocknete. Man erhielt in 81 %iger Ausbeute ein rot-violettes Produkt der Formel
Il
CH2 --C CHo - CH-
-NHC2H5
Beispiel 22:
Die gemäss Beispiel 5 hergestellte Diazoverbindung wurde zu einer Lösung aus 500 ml Wasser, 27,2 g Acetoacet-4-chlor-2,5-dimethoxyanilin und 12 ml 50 gewichtsprozentige Hatriumhydroxydlösung unter Rühren in Eis hinzugegeben, wobei man durch Zugabe von wasserfreier Soda Briiliant-Gelb-Alkalinität aufrechterhielt. Nach 2-stündigem Rühren wurde das Produkt abfiltriert, gewaschen und getrocknet, wodurch man in 8$ ?biger Ausbeute' einen grünlichgelben Farbstoff der Formel:
-31-
9882/2125
-■51 -
CH2 - C
CH, - CH0
CH,
N-
co
-N=N-CH I '
C-NH O-
"cl
erliielt.
Beispiel 23 ·'
Man stellte N-Pheny!phthalimid auf an sich, "bekannte Weise her (Literaturstelle Ber. 44-,3033)· Diese Verbindiing wurde sodann unter Anwendung der Verfahrensweise des Beispiels 1 nitriert
und reduziert, wodurch man lT-(p-Amino)phenylphthalimid mit
einem Schmelzpunkt von 248 bis 249°C erhielt. Diese Umsetzung wird durch das folgende Reaktionsschema dargestellt:
Kitrat
COO-
009882/2125
Reduktion
32-
-32
23,8 g des solchermassen erhaltenen Produkts wurden in 400 ml V/asser und 22 ml 36,5 %iger Chlorwasserstoffsäure aufgelöst und sodann durch Zugabe von 18 ml einer 31,5 %igen Natriumnitritlösung bei einer Temperatur unterhalb 5°C diazotiert. Die Diazoverbindung wurde hierauf tropfenweise in eine Lösung einer kuppelnden Verbindung, nämlich von l-(p-Tolyl)-3-methyl-2~ pyrazolin-5-on, die nach der Vorschrift des Beispiels 6 hergestellt worden war, zugegeben. Die Alkalinität wurde mittels ™ wasserfreier Soda auf Brilliant-Gelb-Alkalinität eingestellt, 2 Stunden gerührt, filtriert, gewaschen und getrocknet, wodurch nan in 87 %iger Ausbeute einen gold-gelben Farbstoff der Formel
- CH-C-CH3
erzielt.
Beispiel PA:
Die Diazolösung des Beispiels 5 wurde zu einer Lösung aus 200 ml Wasser, 11 ml 26,5 %iger Chlorwasserstoffsäure und 1553 G 2,5-Dimethoxyanilin bei einer Temperatur unterhalb 5°^ hinzugefügt und anschliessend der pH-Wert so lange durch Zugabe von NatriumacetatlÖsung erhöht, bis man einen orangen Niederschlag erhielt. Dieser \mrde abfiltriert, zur Neutralität gewaschen und getrocknet, wodurch man eine Ausbeute von 94 %
-33-009882/212S
erzielt.
30 g dieser Verbindung wurden in JOO ml Wasser und 18 ml 36,5 /oiger Chlorwasserstoff säure aufgelöst und auf 4-3 bis 45° C erhitzt. Sodann wurden 19,7 ml 31,5 %ige ITatriumnitritlösung hinzugegeben, die Lösung durch Behandeln mit Nuchar (Aktivkohle) geklärt, abfiltriert und schliesslich abgekühlt.
Die solchermassen erhaltene Lösung wurde zu 26 g K,H-Diäthyl-3-amino-acetanilid, das in 200 ml Wasser und 9 ml 36,5 %^-BeV Chlorwasserstoff säure aufgelöst war,", hinzugegeben, wobei man gleichzeitig eine 20 /oige ITatriumacetatlösung hinzufügte, anschliessend kühlte, abfiltrierte und trocknete. Man erhielt in 70 $aiger Ausbeute oin Produkt der folgenden Formel:
,0CH3.
\ /J /Λ
N ^) N-N- fj -N-H- (J) - H (C2H5) 2
N- ^) -N-N- fj
OCH3 NHCOCH3
~3/}-~ /Patentansprüche: 009 882/2 12S · BADORiGlNAU

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Farbstoff, dadurch, gekennzeichnet', dass er der Formel:
    O=C
    N=N-D
    oder quaternären Derivaten hiervon entspricht, wobei in vorgenannter Formel R1 und R2 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, die Hydroxylgruppe, einen Alkylrest, einen- substituierten Alkylrest, einen Arylrest, einen substituierten Arylrest oder einen Cycloalkylrest, A ein Sauerstoffatom, ein Stickstoffatom oder ein Schwefelatom, η und ρ ganze Zahlen von Γ "bis 15 bedeuten, wobei die Summe von η und ρ zumindest den Wert 2 besitzt, ζ 0 oder 1 und r ebenfalls 0 oder 1 bedeutet, ferner η + ρ + ζ + r einen Wert von zumindest 3 besitzb, m und q die Anzahl der Doppelbindungen in den G und 0 Resten bedeuten, y und χ ein Wasserstoffatom,
    η Ρ
    ein Ilalojjenntoiii, einen niederen Alkylrest, einen niederen
    Alhö^yrn-.it·, einen SuLfonsäui-aomid-Hest oder substituierte
    -35-0 0 9 8 8 2/2125
    BAD ORIGINAL,
    Derivate hiervon, ferner einen Oarbonsäureamidrest.oder einen substituierten Garbonsäureamidrest, einen niederen Alkylsulfonylrest, einen Gyanorest oder die lTitrogruppe darstellen, D eine Kupplungskomponente bedeutet, die frei ist von die Löslichkeit bedingenden Sulfonsäure- und Carbonsäuregruppen und di'ese Kupplungskomponente infolge der Anwesenheit einer phenolischen Hydroxylgruppe , einer Aminogruppe oder enolisierbaren Ketongruppe zu kuppeln vermag und ferner die Regel gilt, dass dann, wenn r 1 ist, ζ O und η und ρ jeweils 1 sind, ein R jedes Kohlenstoffatoms in NachbarSchaftsstellung einen 6-gliedrigen Arylring gegebenenfalls bildet.
    2.) Farbstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er der allgemeinen Formel
    und■quaternären Derivaten hiervon entspricht, wobei der Rest
    (c -o)r.
    einen ^-gliedrigen oder 6-gliedrigen cyclischen Anidrest,-L einen organischen Rest mit 0 bis 1 Hetero-
    -36-009882/2125 BlftlMA1
    BAD ORIGINAL
    atomen, nämlich Sauerstoff, Stickstoff und Schwefel, r O oder 1, χ und y jeweils ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, einen niederen Alkylrest, einen niederen Alkoxyrest, ein Sulfonsäureamidrest oder substituierte Derivate hiervon, einen Karbonsaureamidrest oder einen
    substituierten Karbonsaureamidrest, einen niederen Alkylsulfonylrest, einen Cyanorest oder die. Nitrogruppe darstellen und D eine Kupplungskomponente bedeutet, die W frei ist von die Löslichkeit bedingenden Sulfonsäure-
    gruppen und Karbonsäuregruppen, welche Kupplungskomponente infolge der Anwesenheit einer phenolischen Hydroxylgruppe, einer Aminogruppe oder einer enolisierbaren Ketongruppe zu kuppeln vermag.
    3.) Farbstoff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rest " ■
    (C -O)r
    O=C
    einen Pyrrolidonrest bedeutet,
    4.) Farbstoff nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, dass
    er der Formel
    ο
    Il
    CH2 - C
    CH2 -
    -37-009882/2125
    entspricht.
    Farbstoff nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass er der Formel ■
    H2C - C
    H2C
    - CH,
    (ν /λ -N-N-C
    HO-C.
    Cl
    C-CH.
    Cl
    entspricht.
    6.) Farbstoff nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass er der Formel
    Il
    CH2 - C
    CH2 - CH2
    OC2H5
    CH,
    - N-N -
    OH
    entspricht.
    7.) Farbstoff nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass er der Formel
    -38-
    009882/2125
    I!
    - C
    OCH,
    CH2 -
    —Ν=Ν—-
    NH.
    OCH,
    entspricht.
    8.) Farbstoff nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass er der Formel O
    Il
    CHo - C
    CH2 -
    N=N-C-
    I!
    HOC
    C-CHr
    CH3
    entspricht.
    9.) Farbstoff nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass er der Formel
    -39-
    009882/2125
    Il
    CH2 - C
    CH2 - CH2
    N- (ν /) -N=N-C
    HO-C
    Il Il
    C-COOC2H5
    entspricht.
    10.) Farbstoff nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass er der Formel
    CH2 - C
    CH2 -
    OC2H5
    entspricht.
    11.) Farbstoff nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass er der Formel
    C(CH3J3
    Il
    CHo - C
    CH2 - CH2
    N-
    -N-N-
    OH
    entspricht.
    -40-
    009 882/2 125
    12.) Farbstoff nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass er der Formel
    CH2 - C
    CH2 - CH2
    ,CH:
    N- (ν /) -N=N- (ν /> -N
    C2H4Cl
    entspricht.
    13.) Farbstoff nach Anspruch 35 dadurch gekennzeichnet, dass er der Formel
    Il
    - C
    CH.
    CH2 -
    entspricht.
    Farbstoff nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass er der Formel
    Il
    - C
    '2H5
    CH2 - CH2
    λ> -N.N- A A
    -N'
    CH.
    00 9 882/2125
    entspricht.
    15.) Farbstoff nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet.» dass er der Formel ■
    Il
    CH2 - C
    CH2 - CH2
    N-
    -N=N-
    -N,
    Cl-
    entspricht.
    16.) Farbstoff nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, dass
    er der Formel · ·
    CH2 - C
    N-
    -N=N-C-
    CNHCOCH.
    - CH2
    Il Il
    HOC
    Cl
    entspricht.
    I?.) Farbstoff nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass er der Formel
    -42-
    009882/2125
    CH9 - C
    N- (ν /) -N=N-C
    C-CH,
    HOC
    -SO2N(CH3J2
    entspricht.
    18.) Farbstoff nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichn-et, dass er der Formel
    CH-, - C
    CH2 -
    N- Ä Λ -N=N-
    entspricht.
    19.) Farbstoff nach Anspruch $, dadurch gekennzeichnet, dass
    er der Formel O
    CH2 - C
    2 -CH2
    N- (κ Λ -N=N-C
    C-C6H5
    C6H5
    -43-
    009882/2125
    -. 4.3 _
    entspricht.
    20.) Farbstoff nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass er der Formel .
    COOC (CH3) 3
    CH - C-
    CHo - CH,
    N-
    -N=N-
    OH
    entspricht.
    Farbstoff nach Anspruch. 3» dadurch gekennzeichnet, dass er der Formel
    ο .
    Il
    CH2 - C
    N-
    -N=N-
    entspricht.
    22.) Farbstoff nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass er der Formel
    -44-
    009882/2125
    - MA- -
    CH-, -
    Il
    CH-
    CO
    N- (\ A -N=N-CH
    2 * CH2
    I CH
    C-NH
    Cl
    entspricht.
    23,) Farbstoff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass er der Formel
    Il '
    c\ « ■
    -N=N- CH-C-CH-
    entspricht.
    24.) Diazobase, dadurch gekennzeichnet, dass sie der Formel
    N=N+X-
    (C=O) r
    P l(p-q)
    (C-R0 ) n 2(n-m)
    00 9882/2125
    oder einem quaternären Derivat hiervon entspricht,- wobei E1 und R^ unabhängig voneinander ein Wasserstoff atom, ein Halogenatom, die Hydroxylgruppe, einen Alkylrest, einen substituierten Alkylrest, einen Arylrest, einen substituierten Arylrest oder einen Cycloalkylrest, A Sauerstoff, Stickstoff oder Schwefel, η und ρ jeweils eine ganze Zahl von O bis 15 bedeuten und die Summe von η + ρ einen Wert von zumindest 2 besitzt, ζ und r jeweils O oder 1 darstellen, η + ρ + ζ + r einen Wert von zumindest 3 besitzt, m und q die Anzahl der Doppelbindungen in den Cn und O -Resten, χ und y Wasserstoff, ein Halogenatom, einen niederen Alkylrest, einen niederen Alkoxyrest, einen SuIfonsäureamidrest oder substituierte Derivate hiervon, einen Carbonsäureamidrest und einen substituierten Karbonsäureamidrest, ferner einen niederen Alkylsulfonylrest, einen Cyanorest oder eine Nitrogruppe bedeuten und X ein Salz bildendes Anion bedeutet, mit der weiteren Massgabe, dass dann, wenn r 1 ist, ζ O ist und η und ρ jeweils 1 sind und ein R eines jeden Kohlenstoff atoms gegebenenfalls' in Nachbarscliaftsstellung einen 6-gliedrigen Arylkern bildet.
    25.) Diazobase nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass sie der allgemeinen Formel '
    • -46-009882/2125
    (C=O) r
    L -"
    N=N X
    oder einem quaternären Derivat hiervon entspricht, wobei der Rest
    (c=o)r
    einen 5- oder 6-gliedrigen cyclischen Araidrest, 1 einen organischen Rest mit O bis 1 Heteroatomen, nämlich Sauerstoff, Stickstoff oder Schwefel, r O oder 1, χ und y ein Wasserstoffatom,.ein Halogenatom, einen niederen Alkylrest, einen niederen Alkoxyrest, einen Sulfonsäureamidrest oder substituierte Derivate hiervon einen Oarboxylsäureamidrest oder einen substituierten Carboxylsäureamidrest, einen niederen Alkylsulfonylrest, einen Oyanorest oder eine Nitrogruppe und X ein Salz bildendes Anion bedeuten.
    009982/2125
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